Ricardo Feller ganz oben auf dem Treppchen

Vom 23. bis 25. Juni kehrt die DTM nach fünf Jahren wieder an die Nordseeküste zurück. Hier fanden die Läufe drei und vier der Saison 2023 im Badeort Zandvoort statt. Zum letzten Mal machte die Rennserie 2018 auf dem niederländischen Dünenkurs Halt. Der Circuit Zandvoort genießt als Rennstrecke der alten Schule Kultstatus. Wer von der Fahrbahn abkommt, macht mit einer Mauer Bekanntschaft oder landet in einem der Kiesbetten, die auf über 2500 Metern neben dem Asphaltband verteilt sind. Der Dünensand auf der Fahrbahn ist ebenfalls ein Markenzeichen des Circuits an der Nordseeküste. Prunkstücke in Zandvoort sind die beiden um 18 Grad überhöhten Steilkurven „Hugenholtzbocht“ hinter dem Fahrerlager und der letzte Turn „Arie Luyendykbocht“ vor Start und Ziel. Sie können von den Piloten nebeneinander mit hoher Geschwindigkeit durchfahren werden und sind häufig Schauplatz von spektakulären Duellen.

Neuling Tim Heinemann (TokSport WRT) kommt als Tabellenführer mit 42 Punkte auf dem Meisterschaftskonto und als Gejagter hierher angereist. Auf den Rängen zwei und drei liegen punktgleich mit 32 Zähler Christian Engelhart, dem Teamkollegen von Tim Heinemann und Franck Perera (SSR Performance). Der Tabellenführer kennt den Kurs aus dem Jahre 2019, denn dort war er im Rahmen der GT4 am Start. Mit vier Fahrzeugen unter den ersten Sechs in der Meisterschaft gilt Porsche hier in Zandvoort als die Marke, die es zu schlagen gilt. Der Lokalmatador Thierry Vermeulen (NL) ist jüngster Starter im DTM-Feld und will den Fans auf seinem Lieblingskurs als einziger Niederländer eine tolle Show bieten. Der 20-jährige Ferrari-Pilot, dessen Vater Manager von Formel-1-Weltmeister Max Verstappen ist, hat auch neben der Strecke viel zu tun. Rund 80 Personen stehen auf seiner Gästeliste und wie ein Mann hinter ihm.

Tim Heinemann (TokSport WRT): „Ich bin 2019 das letzte Mal in Zandvoort bei der GT4 gefahren. Deshalb ist der Start an diesem Wochenende in einem GT3-Fahrzeug auf der neuen Streckenvariante eine Premiere für mich. Ich mag diese Old-School-Strecken, genauso wie der Porsche. Vor allem die erste Steilkurve macht Spaß, weil man sich an das Limit herantasten muss. Am meisten Spaß macht es aber, zu gewinnen. Vor der Saison war es das Ziel, in die Punkte und einmal aufs Treppchen zu fahren. Das haben wir bereits übererfüllt. Aber wenn man gut angefangen hat, will man auch so weitermachen. Deshalb bin ich zwiegespalten. Auf der einen Seite darf man als DTM-Neuling nicht zu viel erwarten, andererseits bin ich Tabellenführer und möchte schon konstant vorn mitfahren. Ein wichtiger Faktor ist das Team, das toll zusammenarbeitet. Ich profitiere von Christians Erfahrung, wir teilen alle Setup- Daten, auch mit den anderen Porsche Teams in der DTM. Dieser Spirit trägt einen.“

Thierry Vermeulen (Emil Frey Racing): „Die Atmosphäre in Zandvoort ist einmalig. Dieses Erlebnis möchte ich mit meiner Familie, meinen Freunden und meinen Partnern teilen. Im vergangenen Jahr wurde ich hier beim ADAC GT Masters gemeinsam mit Mattia Drudi Zweiter, ein Platz unter den Top-Acht wäre ein tolles Ergebnis. Natürlich will ein Rennfahrer immer gewinnen, aber in der DTM gibt es viele starke Fahrer, die eine unglaubliche Erfahrung mitbringen und die Strecke ebenfalls gut kennen.“


Nach der Mittagspause am Freitag um 12.20 Uhr ging es für die 27 Piloten zum ersten Mal hinaus um das erste freie Training unter die Räder zu nehmen. In den 45 Minuten kam es immer wieder zu Positionsverschiebungen. Kurz vor Schluss wurde die Sitzung zunächst mit der roten Flagge unterbrochen, weil Franck Perera von der Strecke abgekommen und im Kiesbett gelandet war. Im nach hinein wurde das Training dann auch nicht wieder aufgenommen. Schnellster war dann der Mercedes-Pilot Maro Engel (Mercedes-AMG Team MANN-FILTER) nach 17 Runden mit einer Zeit von 1:34,049 Minuten, gefolgt von zwei Porsche-Fahrern. Zum einen Thomas Preining (Manthey EMA) und Laurin Heinrich (Team 75 Motorsport). Tim Heinemann, Christian Engelhart und Franck Perera, die die Tabelle anführen lagen auf den Ränge zehn, 21 und 19.


In Turn 3 waren vor dem zweiten freien Training der DTM Betonelemente beschädigt worden, die ausgetauscht werden mussten. Da die Arbeiten einig Zeit in Anspruch nahmen, verzögerte sich der Zeitplan ein wenig. Das zweite freie Training fand daher am Freitagnachmittag um 16.53 Uhr bis 17.25 Uh statt. Die Zeiten wurden diesmal schneller. Trotzdem war niemand schneller als Maro Engel. Er hatte nach dreizehn Runden eine Zeit von 1:33,543 Minuten in den Asphalt gebrannt. Hinter ihm lagen der BMW-Fahrer Marco Wittmann (Project 1) und der Südafrikaner Kelvin van de Linde mit seinem Audi (Abt Sportsline). Tim Heinemann und Franck Perera konnte sich nicht verbessern, sie mussten sich mit den Plätzen 21 und 23 zufrieden geben. Einen Rang gut gemacht hatte Christian Engelhart.

Maro Engel (Mercedes-AMG Team MANN-FILTER): „Das war ein guter Auftakt in Zandvoort. Den Schwung wollen wir mitnehmen. Am Samstag und Sonntag zählt es erst so richtig. Wir müssen das Ergebnis aber mit Vorsicht genießen, denn sicher haben nicht alle ihre Karten auf den Tisch gelegt. Mir liegt diese Strecke in den Dünen. Sie ist schwierig, hat aber einen schönen Fluss und sehr schnelle Passagen. Da muss man als Fahrer sein Herz in die Hand nehmen, wenn man vorne mitfahren will. Wir gehen auf jeden Fall top motiviert in das Rennwochenende.“

Kelvin van der Linde (Abt Sportsline): „Das war ein positiver Tag, wir waren in beiden Sessions unter den Top fünf. Unser Ziel ist es aber, konstant unter die besten Drei zu fahren. Wir haben ein gutes Gefühl und hoffen dass unser Rennpaket stimmt.“


Das Ausfahren der Startaufstellung für den Lauf am Samstagmittag stand am Samstagmorgen um 9.35 Uhr auf dem Zeitplan. Hierzu hatten die Piloten genau 20 Minuten Zeit. Am Ende dieser Sitzung hatte sich wiederum Maro Engel gegenüber allen anderen behaupten können. Er holte sich nach fünf Runden mit einer Zeit von 1:32,585 Minuten die Pole-Position, gefolgt von Seldon van der Linde (Schubert Motorsport) und Marco Wittmann. Tim Heinemann, Christian Engelhart und Franck Perera stehen in der elften, dreizehnten und zweiten Startreihe. Sheldon van der Linde stand zunächst einmal unter Beobachtung wegen Blockierens von Maro Engel. Auch Marco Wittmann stand wegen des gleichen Vergehens von Franck Perera unter Beobachtung. Im nach hinein entschieden die Kommissare aber, dass beide keine Strafe erhalten sollten.

Maro Engel (Mercedes-AMG Team MANN-FILTER): „Es ist ein Vorteil, auf dieser engen Strecke von Startplatz eins aus ins Rennen zu gehen. Nach dem schwachen Start in Oschersleben haben wir hart gearbeitet und das hat sich ausgezahlt. Jetzt fängt die Meisterschaft für uns an.“

Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport): „Nach dem Freien Training hätten wir nicht geglaubt, im Qualifying unter die Top-Drei zu fahren. Das Rennen wird hart, aber ein vorderer Startplatz ist in der DTM sehr wichtig. Wenn ich gleich zu Beginn gut wegkomme, ist alles möglich.“


Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start am Samstagmittag bei 27 Grad Außentemperatur ohne Probleme. Maro Engel konnte seine Position gegenüber dem Südafrikaner verteidigen und führte die Meute an. Zu zweit bzw. dritt ging es dann durch die nächsten Kurven. Zwischenzeitlich rauchte das Fahrzeug von David Schumacher und auch das von Laurin Heinrich. Anscheinend hatten diese beiden ich wohl berührt. Nach der ersten Runde führte weiterhin Maro Engel vor Sheldon van der Linde und Marco Wittmann. Im Verlauf der zweiten Runde schoss David Schumacher ab ins Kiesbett. Er konnte sich befreien fuhr dann in langsamer Fahrt zur Box. Tim Heinemann hatte bereits vier Ränge gut gemacht und war auf Platz 18 unterwegs. Er versuchte nun den Anschluss an Ricardo Feller zu bekommen.

David Schumacher kam genauso wie Laurin Heinrich in die Box und beendeten dort sehr früh das Rennen. Christian Engelhart hatte sich auch schon auf Rang 21 nach vorne gearbeitet. Zu dieser Zeit hatten Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde eine Penalty Lap erhalten wegen nicht korrekter Startposition. Danach waren sie nur noch auf Rang 20 und zwölf unterwegs. In der Startrunde gab es einen Vorfall zwischen Dries Vanthoor und Ricardo Feller sowie zwischen Salman Owega und Albert Costa Balboa. Beide Vorfälle wurden nicht geahndet. An der Spitze hatte sich der Pole-Setter einen Vorsprung von 2,131 Sekunden erarbeitet. Dahinter hatte Sheldon van der Linde alle Hände voll zu tun sich Marco Wittmann vom Hals zu halten. Franck Perera behauptete seinen vierten Platz. Hingegen hatte der Tabellenführer wieder zwei Ränge gut gemacht und setzte nun Luca Engstler auf Platz 15 unter Druck.

Luca Stolz auf Rang neun hatte immer noch keinen Weg gefunden an dem spanischen Ferrari-Piloten Albert Costa Balboa vorbeizugehen. Nach elften Runden hatte Kelvin van der Linde Thomas Preining niedergerungen und dessen elften Platz eingenommen. Von alledem bekam der Führende nichts mit, denn er war dem Feld mit 3,449 Sekunden auf und davon gefahren. Da hinter Maro Engel sich ein Trio rundenlang behackte, konnte Mirko Bortolotti näher heran kommen. Nach dreizehn Runden öffnete das Boxenzeitfenster und fünf Piloten kamen schon früh zum Stopp herein. Beim nächsten Umlauf folgten dann die nächsten. Mirko Bortolotti vollzog nach 15 Runden seinen Pflichtboxenstopp. Ayhancan Güven erhielt eine Verwarnung wegen Unsafe Release. Mirko Bortolotti, der schon neue Pneus aufgezogen hatte, rang nach 17 Runden Marko Wittmann nieder.

Aus der Spitzengruppe hatten zwischenzeitlich Sheldon van der Linde und Franck Perera auch neue Reifen aufgezogen. Sie kamen vor Mirko Bortolotti wieder auf die Strecke hinaus und nahmen die Ränge fünf und sechs ein. Mit einem Vorsprung von über 21 Sekunden führte Maro Engel weiterhin das Feld vor Christian Engelhart an. Diese beiden mussten aber ihren Stopp noch hinter sich bringen. Der Pole-Setter kam nach 19 gefahrenen Runden herein und konnte die Box vor Sheldon van der Linde wieder verlassen. Eine Runde später vollzog Christian Engelhart seinen Stopp. Damit waren dann alle bis auf Alessio Deledda in der Box gewesen. Als die Reihenfolge dann wieder hergestellt war, führte weiterhin Maro Engel mit einem Vorsprung von 3,357 Sekunden vor Sheldon van der Linde und Franck Perera.

Tim Heinemann lag nach seinem Stopp weiterhin auf Rang 15 und hatte noch keinen Weg gefunden an Luca Engstler vorbeizugehen. Salman Owega auf Rang zehn hatte eine Armada von neun Fahrzeugen im Schlepptau. Zu dieser Zeit musste sich Ayhancan Güven harten Attacken gegenüber Kelvin van der Linde erwehren., Bei noch 18 Minuten zu fahrender Zeit war für Thierry Vermeulen das Rennen wegen technischer Probleme bereits früh in der Box beendet. Hinter Ricardo Feller auf Platz 18 ging es zwischen Dennis Olsen, Mattia Drudi und Tim Heinemann zur Sache. Letzterer war auf Rang 19 zurückgefallen. Christian Engelhart erhielt eine Penalty Lap wegen Verstoß gegen die Regularien beim Boxenstopp. Danach lag er nur noch auf Platz 23.

An der Spitze fuhr Maro Engel ein einsames Rennen, denn er baute seinen Vorsprung immer weiter aus. Dieser betrug in den letzten zwölf Minuten bereits wieder 5,409 Sekunden. Marco Wittmann versuchte Mirko Bortolotti durch die Lichthupe in einen Fehler zu treiben. Doch der Lamborghini Pilot schmiss dem BMW-Fahrer jedes Mal die Türe vor der Nase zu. Hier ging es um den vierten Platz. Davor befand ich das Duo Sheldon van der Linde und Franck Perera. Diese beiden trennte ein Abstand von 0,883 Sekunden. Absolute Kampflinie musste auch Luca Stolz fahren, denn der zweite Südafrikaner im Feld, der Bruder von Sheldon also Kelvin van der Linde hatte sich an dem Mercedes-Piloten mit 0,369 Sekunden herangefahren. Selbst um die 20. Position wurde noch zwischen Patric Niederhauser und Clemens Schmid hart gefightet.

In der Schlussphase hatte Dennis Olsen sich an Arjun Maini vorbeigedrückt und Platz 16 eingenommen. Zuvor war der Inder noch von Ricardo Feller niedergerungen worden. Er hatte in einer Runde gleich zwei Plätze eingebüßt. Sieg für Maro Engel nach 39 Runden mit einem Vorsprung von 6,000 Sekunden, gefolgt von Sheldon van der Linde und Franck Perera. Letzterer ist damit auch neuer Tabellenführer. Tim Heinemann und Christian Engelhart wurden auf den Plätzen 19 und 23 gewertet. Mirko Bortolotti hatte erfolgreich seinen vierten Rang behauptet.

Maro Engel (Mercedes-AMG Team MANN-FILTER): „Wir versuchen natürlich, am Sonntag an diesen Erfolg anzuknüpfen. Der Schlüssel ist das Qualifying. Wenn man vorne wegfährt und sich aus den Positionskämpfen auf dieser engen Strecke heraushalten kann, macht das viel aus. Aber in der DTM werden die Karten jeden Tag neu gemischt.”

Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport): „Ich bin sehr glücklich über diesen zweiten Platz, denn meine Rennpace war nicht so stark. Aber in Zandvoort ist es sehr schwer, zu überholen. Wichtig war, dass ich mich beim Start gegen Marco Wittmann behaupten konnte. Danach bin ich über die komplette Renndistanz sehr konstante Rundenzeiten gefahren, das war entscheidend.“

Franck Perera (SSR Performance): „Mit Platz drei haben wir wichtige Meisterschaftspunkte geholt, aber die Führung bedeutet zu diesem frühen Zeitpunkt noch nicht viel. Die Stimmung innerhalb des Teams ist sehr gut, Mirko und ich pushen uns gegenseitig nach vorn. Das ist in seiner so starken Serie wie der DTM ganz wichtig.“


Am Sonntagmorgen um 9.15 Uhr ging es auf die Strecke um in zwanzig Minuten die Pole-Position für den Lauf am Nachmittag auszufahren. Um 9.32 Uhr wurde das Zeittraining mit der roten Flagge unterbrochen, weil Alessio Deledda im Kiesbett gelandet war und erst einmal in Ruhe geborgen werden musste. Danach betrug die Restfahrzeit nur noch drei Minuten. Der Re-Start erfolgte dann um 9.38 Uhr. Im nach hinein wurde Salman Owega diaqualifiziert wegen zu früh montierter Reifen vor dem Qualifying. Er wird daher von ganz hinten starten. Startplatz eins hatte Ricardo Feller nach sechs Runden mit einer Zeit von 1:33,020 Minuten nach Hause gefahren. Hinter ihm werden Thomas Preining und Maro Engel starten. Tim Heinemann, der neue Tabellenführer Franck Perera und Christian Engelhart mussten sich mit den Startpositionen 16, 18 und zwölf zufrieden geben.

Ricardo Feller (Abt Sportsline): „Ich habe ein wenig davon profitiert, dass ich nach dem Re-Start das erste Auto an der Ampel war. Auf der Strecke habe ich direkt gemerkt, dass die Runde gut wird, mit der Pole aber nicht gerechnet. Beim Rennen nachher zählt nur der Sieg.“

Thomas Preining (Manhey EMA): „Die erste Startreihe fühlt sich gut. Natürlich hatten wir aber auch etwas Glück mit der roten Flagge. Das frühe Herausfahren im Qualifying hat sich auf jeden Fall bezahlt gemacht.“


Ricardo Feller konnte den fliegenden Start am Sonntagmittag für sich verbuchen und bog als Erster in die erste Kurve. In der Tarzanbocht kamen sie alle ordentlich durch. Lucas Auer hatte sich bereits in der Startphase seine Motorhaube schädigt. Diese stand ein wenig ab. Überall wurde hier und da ganz leicht der Lack ausgetauscht. Nach der ersten Runde führte weiterhin Ricardo Feller vor Maro Engel und Thomas Preining. Unterdessen war Lucas Auer in die Box gekommen. Tim Heinemann hatte bereits Plätze gutgemacht. Er wurde aber in der dritten Runde von Sheldon van der Linde niedergerungen und nahm danach Rang 15 ein. Lucas Auer wurde nicht mehr hinaus geschickt. Der Schweizer an der Spitze konnte sich bereits mit 2,065 Sekunden vom übrigen Feld absetzen.

Einen harten Kampf lieferten sich Luca Engstler und Sheldon van der Linde um Platz zwölf. Der Südafrikaner konnte sich hier durchsetzen und hatte nach fünf Runden den Audi-Piloten niedergerungen. Laurin Heinrich auf Platz vier hatte auch nichts zu lachen, denn er wurde von Patric Niederhauser attackiert und dieser hatte noch Marco Wittmann im Schlepptau. Hinter Sheldon van der Linde fuhr eine riesige Armada von zwölf Fahrzeugen. Im Verlauf der achten Runde hatte Laurin Heinrich gleich drei Plätze verloren. Auch Albert Costa Balboa musste sich im nachhinein dem Druck von Kelvin van der Linde geschlagen geben. Hier ging es um Platz zehn. Zu dieser Zeit war auch Dries Vanthoor nicht mehr mit von der Partie.

Maro Engel war unterdessen näher an Ricardo Feller an der Spitze herangekommen. Luca Engstler hatte eine Verwarnung erhalten wegen Abdrängens von Sheldon van der Linde. Nach zehn Runden waren Thomas Preining, Patric Niederhauser und Marco Wittmann zu Maro Engel auf Platz zwei aufgeschlossen. Die gelbe Mamba musste sich nun mehr nach hinten als nach vorne konzentrieren. Sheldon van der Linde hatte Albert Costa Balboa niedergerungen und machte sich nun über Ayhancan Güven her. Nach dreizehn Runden öffnete das Boxenzeitfenster und sofort kamen Albert Costa Balboa, Mirko Bortolotti und David Schumacher herein. Danach folgen Kelvin van der Linde und Patric Niederhauser. Patric Niederhauser lag nun unter Beobachtung wegen Unsafe Release from Pits.

Beim nächsten Umlauf kamen Marco Wittmann und Luca Engstler zum Pflichtboxenstopp zu ihrer Crew. Patric Niederhauser erhielt dann eine Penalty Lap wegen seines Vergehens. Da so nach und nach dann die nächsten Piloten in die Box kamen geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Thomas Preining aus der Spitzengruppe kam bei noch 31 Minuten zu fahrender Zeit in die Box. Ricardo Feller und Maro Engel vollzogen gleichzeitig ihren Stopp nach 18 Runden. Nachdem dann alle in der Box gewesen waren und die Reihenfolge wieder hergestellt war führte weiterhin Ricardo Feller vor Thomas Preining und Luca Stolz. Maro Engel nahm Rang fünf ein. Der Schweizer hatte wieder einen Vorsprung von 1,758 Sekunden. Tim Heinemann war nach 20 Runden auf Abwegen unterwegs. Danach konnte er sich auf Platz 19 wieder einreihen.

Bei noch 22 Minuten zu fahrender Zeit waren Clemens Schmid, Mick Wishofer, Thierry Vermeulen und Laurin Heinrich zum zweiten Mal in der Box. Man schickte sie auch nicht mehr hinaus. Für Salman Owega und Alessio Deledda war unterdessen das Rennen schon früh beendet. Luca Stolz hatte alle Hände voll zu tun sich Marco Wittmann vom Hals zu halten. Hier ging es um den letzten Platz auf dem Siegertreppchen. Albert Costa Balboa hatte auch schon frühzeitig das Rennen beendet. Damit waren nur noch 18 Fahrer mit von der Partie. Ricardo Feller an der Spitze verwaltete das Rennen, denn sein Vorsprung betrug 2,338 Sekunden. Sein Verfolger Thomas Preining hatte nach hinten auch genug Luft. Sheldon van der Linde versuchte in der Schlussphase Dennis Olsen noch einzuholen.

Tim Heinemann hatte als er von Arjun Maini überholt wurde von ihm einen Schubser erhalten und musste durch den Dreck. Daraufhin ordnete die Rennleitung den Platztausch zwischen diesen beiden an. Arjun Maini erhielt daraufhin noch eine Verwarnung wegen Abdrängens von Tim Heinemann. Marco Wittmann biss sich die Zähne an Luca Stolz aus. Denn der Mercedes-Pilot konnte den BMW-Fahrer über viele Runden immer hinter sich halten. Ricardo Feller gewann mit einem Vorsprung von 2,719 Sekunden nach 39 Runden das sonntägige Rennen. Hinter ihm wurden Thomas Preining und Luca Stolz abgewunken. Tim Heinemann, Franck Perera und Christian Engelhart sahen das Ziel auf den Plätzen 17, vierzehn und zwölf.

Thomas Preining führt die Meisterschaft mit 55 Punkten an vor Ricardo Feller mit 51 und Franck Perera mit ebenfalls 51 Punkten. SSR Performance liegt in der Team-Wertung mit 84 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Toksport WRT mit 76 und Manthey EMA mit ebenfalls 76 Zähler. Porsche hat in der Konsturktions-Wertung mit 118 Punkten die Nase vorne.Dahinter liegen Lamborghini mit 104 und Mercedes mit 94 Punkten.

Ricardo Feller (Abt Sportsline): „Wenn man keinen Druck von seinen Verfolgern hat, verliert man schnell mal den Fokus und macht einen Fehler. Deshalb habe ich versucht, die Konzentration hochzuhalten und bei der Hitze verstärkt auf die Reifen zu achten. Ich liebe diese Strecke in Zandvoort, das Land, die Leute sowie die Region und daher ist es umso schöner, vor diesen vielen Zuschauern gewonnen zu haben.”

Thomas Preining (Manthey EMA): „Der heutige Tag lief viel besser als erwartet, alle in unserem Team haben mega abgeliefert. Wir waren in der Box mit die Schnellsten und die Strategie war top. Daher geht ein riesiger Dank an die Mannschaft. Schön, dass die harte Arbeit Früchte getragen hat. Tabellenführer zu sein ist immer schön. Aber wichtig ist, wo wir am Saisonende im Oktober stehen.“

Luca Stolz (Mercedes-AMG Team HRT): „Nach einem sehr bescheidenen Wochenende in Oschersleben ist es schön, so zurückzukommen. Den Unterschied haben eindeutig die Jungs in der Box gemacht. Der Pitstop war super, genauso wie die Strategie. Marco Wittmann hat zum Schluss nochmal Druck gemacht, aber ich wusste, dass ich wegen unserer guten Traktion in Sektor zwei und drei besser bin und war deshalb halbwegs relaxt. Mir war klar, wenn ich keinen Fehler mache, klappt es und das war dann auch so.”


DTM

Ergebnis Lauf 3 – Zandvoort

2. Rennen DTM – 23.06. – 25.06. 2023 – Zandvoort / NL

Gestartet: 27 Fahrzeuge - Gewertet: 24 - Streckenlänge: 4,259 km - Renndistanz: 166,10 km - Dauer: 39 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 48 Engel, Maro Mercedes-AMG Team Landgraf Mercedes-AMG GT3 Evo 1:02:51,627
2 1 Van der Linde, Sheldon Schubert Motorsport BMW M4 GT3 + 6,000
3 94 Perera, Franck SSR Performance Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 + 6,528
4 92 Bortolotti, Mirko SSR Performance Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 + 7,694
5 11 Wittmann, Marco Project 1 BMW M4 GT3 + 8,074
6 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG Team WINWARD Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 11,551
7 91 Preining, Thomas Manthey EMA Porsche 911 GT3   R + 12,196
8 14 Balboa, Albert Costa Emil Frey Racing Ferrari 296 GT3 + 14,859
9 33 Vanthoor, Dries Schubert Motorsport BMW M4 GT3 + 24,215
10 84 Owega, Jusuf Mercedes-AMG Team Landgraf Mercedes-AMG GT3 Evo + 27,610
11 4 Stolz, Luca Mercedes-AMG Team HRT Mercedes-AMG GT3 Evo + 29,506
12 3 Van der Linde, Kelvin Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 29,587
13 24 Güven, Ayhancan KÜS Team Bernhard Porsche 911 GT3   R + 30,318
14 8 Engstler, Luca Liqui Moly Team Engstler Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 31,857
15 7 Feller, Ricardo Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 32,213
16 90 Olsen, Dennis Manthey EMA Porsche 911 GT3   R + 32,798
17 36 Maini, Arjun Mercedes-AMG HRT Mercedes-AMG GT3 Evo + 33,704
18 40 Drudi, Mattia Tresor Orange1 Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 34,303
19 9 Heinemann, Tim TokSport WRT Porsche 911 GT3   R + 34,955
20 83 Niederhauser, Patric Tresor Orange1 Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 35,332
21 63 Schmid, Clemens Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 + 36,988
22 19 Wishofer, Mick Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 + 44,861
23 99 Engelhart, Christian TokSport WRT Porsche 911 GT3   R + 1:02,474
24 6 Deledda, Alessio SSR Performance Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 - 1 lap
- 69 Vermeulen, Thierry Emil Frey Racing Ferrari 296 GT3 - 14 laps
- 75 Heinrich, Laurin KÜS Team Bernhard Porsche 911 GT3   R - 37 laps
- 27 Schumacher, David Mercedes-AMG Team WINWARD Racing Mercedes-AMG GT3 Evo - 37 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 48, Engel, Maro in 1:34,508 Min. = 162,2 km/h in Runde 22


 

DTM

Ergebnis Lauf 4 – Zandvoort

2. Rennen DTM – 23.06. – 25.06. 2023 – Zandvoort / NL

Gestartet: 26 Fahrzeuge - Gewertet: 17 - Streckenlänge: 4,259 km - Renndistanz: 166,10 km - Dauer: 39 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 7 Feller, Ricardo Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 1:02:43,618
2 91 Preining, Thomas Manthey EMA Porsche 911 GT3   R + 2,719
3 4 Stolz, Luca Mercedes-AMG Team HRT Mercedes-AMG GT3 Evo + 6,540
4 11 Wittmann, Marco Project 1 BMW M4 GT3 + 6.789
5 48 Engel, Maro Mercedes-AMG Team Landgraf Mercedes-AMG GT3 Evo + 10,844
6 3 Van der Linde, Kelvin Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 11,727
7 24 Güven, Ayhancan KÜS Team Bernhard Porsche 911 GT3   R + 15,592
8 83 Niederhauser, Patric Tresor Orange1 Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 16,162
9 90 Olsen, Dennis Manthey EMA Porsche 911 GT3   R + 16,987
10 1 Van der Linde, Sheldon Schubert Motorsport BMW M4 GT3 + 18,422
11 92 Bortolotti, Mirko SSR Performance Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 + 25,824
12 99 Engelhart, Christian TokSport WRT Porsche 911 GT3   R + 26,555
13 94 Perera, Franck SSR Performance Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 + 29,825
14 8 Engstler, Luca Liqui Moly Team Engstler Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 30,863
15 27 Schumacher, David Mercedes-AMG Team WINWARD Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 38,766
16 9 Heinemann, Tim TokSport WRT Porsche 911 GT3   R + 46,543
17 36 Maini, Arjun Mercedes-AMG HRT Mercedes-AMG GT3 Evo + 47,148
- 63 Schmid, Clemens Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 - 17 laps
- 19 Wishofer, Mick Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 - 17 laps
- 69 Vermeulen, Thierry Emil Frey Racing Ferrari 296 GT3 - 20 laps
- 75 Heinrich, Laurin KÜS Team Bernhard Porsche 911 GT3   R - 21 laps
- 14 Balboa, Albert Costa Emil Frey Racing Ferrari 296 GT3 - 22 laps
- 84 Owega, Jusuf Mercedes-AMG Team Landgraf Mercedes-AMG GT3 Evo - 23 laps
- 6 Deledda, Alessio SSR Performance Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 - 25 laps
- 33 Vanthoor, Dries Schubert Motorsport BMW M4 GT3 - 36 laps
- 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG Team WINWARD Racing Mercedes-AMG GT3 Evo - 38 laps
D.Q. 40 Drudi, Mattia Tresor Orange1 Audi R8 LMS GT3 Evo 2 --
Schnellste Runde: Start-Nr. 7, Feller, Ricardo in 1:34,371 Min. = 162,4 km/h in Runde 21


DTM 2023

Fahrerwertung nach 4 von 16 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt Q 01 02 Q 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 91 Preining, Thomas Porsche 911 GT3   R 55,0 3,0 5,0 16,0 2,0 9,0 20,0
2 7 Feller, Ricardo Audi R8 LMS GT3 Evo 2 51,0 0,0 13,0 9,0 3,0 1,0 25,0
3 94 Perera, Franck Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 51,0 3,0 25,0 4,0 0,0 16,0 3,0
4 48 Engel, Maro Mercedes-AMG GT3 Evo 45,0 0,0 3,0 2,0 1,0 25,0 11,0
5 9 Heinemann, Tim Porsche 911 GT3   R 42,0 2,0 20,0 20,0 0,0 0,0 0,0
6 92 Bortolotti, Mirko Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 37,0 1,0 8,0 10,0 0,0 13,0 5,0
7 99 Engelhart, Christian Porsche 911 GT3   R 36,0 0,0 7,0 25,0 0,0 0,0 4,0
8 1 Van der Linde, Sheldon BMW M4 GT3 33,0 0,0 0,0 5,0 2,0 20,0 6,0
9 90 Olsen, Dennis Porsche 911 GT3   R 26,0 0,0 6,0 13,0 0,0 0,0 7,0
10 11 Wittmann, Marco BMW M4 GT3 25,0 0,0 0,0 0,0 1,0 11,0 13,0
11 3 Van der Linde, Kelvin Audi R8 LMS GT3 Evo 2 24,0 0,0 10,0 0,0 0,0 4,0 10,0
12 4 Stolz, Luca Mercedes-AMG GT3 Evo 21,0 0,0 0,0 0,0 0,0 5,0 16,0
13 14 Aitken, Jack Ferrari 296 GT3 18,0 2,0 16,0 0,0 - - -
14 75 Heinrich, Laurin Porsche 911 GT3   R 16,0 0,0 9,0 7,0 0,0 0,0 0,0
15 63 Schmid, Clemens Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 16,0 1,0 4,0 11,0 0,0 0,0 0,0
16 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG GT3 Evo 16,0 0,0 0,0 6,0 0,0 10,0 0,0
17 84 Owega, Jusuf Mercedes-AMG GT3 Evo 16,0 0,0 2,0 8,0 0,0 6,0 0,0
18 24 Güven, Ayhancan Porsche 911 GT3   R 12,0 0,0 0,0 0,0 0,0 3,0 9,0
19 33 Rast, Renè BMW M4 GT3 11,0 0,0 11,0 0,0 - - -
20 83 Niederhauser, Patric Audi R8 LMS GT3 Evo 2 8,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 8,0
21 14 Balboa, Albert Costa Ferrari 296 GT3 8,0 - - - 0,0 8,0 0,0
22 33 Vanthoor, Dries BMW M4 GT3 7,0 - - - 0,0 7,0 0,0
23 8 Engstler, Luca Audi R8 LMS GT3 Evo 2 4,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2,0 0,0
24 27 Schumacher, David Mercedes-AMG GT3 Evo 4,0 0,0 0,0 3,0 0,0 0,0 1,0
25 69 Vermeulen, Thierry Ferrari 296 GT3 1,0 0,0 1,0 0,0 0,0 0,0 0,0
26 36 Maini, Arjun Mercedes-AMG GT3 Evo 1,0 0,0 0,0 1,0 0,0 0,0 0,0
27 6 Deledda, Alessio Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
28 19 Wishofer, Mick Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
29 40 Drudi, Mattia Audi R8 LMS GT3 Evo 2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 DQ

Teamwertung nach 4 von 16 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 SSR Performance 84,0 33,0 14,0 29,0 8,0
2 TokSport WRT 76,0 27,0 45,0 0,0 4,0
3 Manthey EMA 76,0 11,0 29,0 9,0 27,0
4 Team Abt Sportsline 72,0 23,0 9,0 5,0 35,0
5 Mercedes-AMG Team Landgraf 57,0 5,0 10,0 31,0 11,0
6 Schubert Motorsport 49,0 11,0 5,0 27,0 6,0
7 KÜS Team Bernhard 28,0 9,0 7,0 3,0 9,0
8 Emil Frey Racing 25,0 17,0 0,0 8,0 0,0
9 BMW-Team Project1 24,0 0,0 0,0 11,0 13,0
10 Mercedes-AMG Team HRT 22,0 0,0 1,0 5,0 16,0
11 WINWARD Racing 20,0 0,0 9,0 10,0 1,0
12 GRT Grasser RacingTeam 15,0 4,0 11,0 0,0 0,0
13 Tresor Attempto Racing 8,0 0,0 0,0 0,0 8,0
14 Liqui Moly Team Engstler 4,0 0,0 0,0 2,0 2,0

Herstellerwertung nach 4 von 16 Rennen

Platz Hersteller Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 Porsche 118 29 45 15 29
2 Lamborghini 104 33 29 29 13
3 Mercedes 94 13 19 35 27
4 Audi 85 23 15 12 35
5 BMW 76 11 13 31 21
6 Ferrari 42 21 13 8 0