Green und Wittmann siegen in Moskau

Für den DTM-Tross ist es die längste Reise der Saison: Über 2000 Kilometer legt der DTM-Konvoi auf dem Weg zur jüngsten  Rennstrecke des Terminkalenders zurück. Am 13. Juli 2012 wurde der Kurs bei Wolokolamsk, rund 80 Kilometer nordwestlich der russischen Hauptstadt Moskau gelegen, nach knapp vierjähriger Bauzeit eingeweiht. Die DTM gab 2013 ihr erstes Gastspiel. 2016 wird sie zwischen dem 19. und 21. August zum vierten Mal in Serie in den russischen Weiten an den Start gehen – den 24 Piloten fordert die 3,931 Kilometer lange, anspruchsvolle Runde am sechsten Rennwochenende der Saison ihr gesamtes Können ab.

Auf dem Moscow Raceway haben die Fahrer kaum Zeit zum Durchatmen. Der Kurs ist gespickt mit einer Vielzahl an Kurvenkombinationen - ständige Richtungswechsel sind an der Tagesordnung. Die DTM-Piloten sind hier besonders gefordert, leisten im Cockpit Schwerstarbeit. Dafür sorgt auch die Tatsache, dass Überholen hier praktisch nur am Ende der rund einen Kilometer langen Geraden vor Start und Ziel möglich ist. Die bisherigen Läufe in Russland haben gezeigt, dass sich aus diesem Grunde auf dem übrigen Teil der Strecke immer wieder kleinere Kampfgruppen zusammenfinden, in denen sich die Piloten häufig über die gesamte Renndistanz in packenden Scharmützeln duellieren.

In der jungen DTM-Historie in Russland konnte sich bisher noch kein Hersteller besonders hervortun. BMW und Mercedes-Benz feierten jeweils einen Sieg, Audi derer zwei. Mike Rockenfeller darf sich jedoch mit Recht als Moskau-Experte bezeichnen. Schließlich ist er es, der für beide Audi-Siege im Osten Europas verantwortlich zeichnet. Rockenfeller gewann die DTM-Premiere im Jahr 2013 und feierte auch in der Vorsaison einen beeindruckenden Start-Ziel-Sieg am Sonntag. Markenkollege Miguel Molina gelang hingegen 2014 die bisher beste Runde. Die Bestzeit des Spaniers - 1:28.305 Minuten – hat bis heute Bestand.


Im ersten freien Training setzte Marco Wittmann (BMW Team RMG) mit einer Zeit von 1:30.607 die Bestzeit. Hinter ihn belegten die Plätze zwei und drei die Mercedes-Piloten Christian Vietoris vom Team BWT Mercedes AMG und Silberpfeil Energy Mercedes AMG. Bester Audi-Pilot war Edoardo Mortara (Audi Sport Team Abt Sportsline) auf rang sieben mit einer Zeit von 1:31.105 Minuten gefolgt vom Teamkollegen Mattias Ekström.

Beim zweiten Aufschlag lag dann ein Audi-Pilot auf Trainingsplatz ein. Mit einer Zeit von 1:44.570 Minuten konnte der Schweizer Nico Müller vom Audi Sport Team Abt die Spitzenposition einnehmen gefolgt vom Mercedes-Piloten Paul Di Resta (1:44.837). Rang drei und  vier ging wieder an Audi mit Mattias Ekström und Jamie Green. In die Top-10 konnte sich in seiner zweiten DTM-Saison mit Platz neun Maximilian Götz im Mercedes fahren. Bester BMW-Pilot war im Deutsche Post M4 Timo Glock, gefolgt vom Teamkollegen Tom Blomqvst.


In einem spannenden Schlussspurt hat Mercedes-AMG sich die ersten beiden Startreihen für das Samstagsrennen auf dem Moscow Raceway gesichert. Die Bestzeit in dem 20-minütigen Qualifying gelang dem Briten Gary Paffett. Auf seiner schnellsten Runde stoppte die Zeit bei 1:41,443 Minuten. Für Gary Paffett ist es die zwölfte Pole-Position seiner DTM-Karriere und die erste in dieser Saison. Neben ihm in der ersten Startreihe steht Robert Wickens auf Platz zwei.

Auch die zweite Startreihe ist fest in der Hand von Mercedes-AMG: Paul Di Resta und Maximilian Götz starten von den Positionen drei und vier in das 40-minütige Samstagsrennen. Die dritte Reihe teilen sich die schnellsten Piloten von Audi und BMW. Der Audi RS5 DTM von Mattias Ekström steht in der Startaufstellung auf dem fünften Platz und der BMW M4 DTM von Maxime Martin daneben auf Platz sechs. Eine gute Vorstellung lieferte bei seinem Debüt DTM-Neuling Felix Rosenqvist ab. Der Schwede startet vom neunten Startplatz in sein erstes DTM-Rennen.

Die Startaufstellung für das elfte DTM-Saisonrennen 2016 verspricht vor allem mit Blick auf die Fahrerwertung Spannung: Marco Wittmann, derzeit Führender, steht auf Platz 20 und damit fast am Ende des Feldes. Einen besseren Startplatz eroberte sich Jamie Green, der Zweitplatzierte der Fahrerwertung: Er steht zehn Positionen vor Wittmann auf Platz zehn. Der in der Fahrerwertung drittplatzierte Edoardo Mortara beendete das erste Qualifying am Samstag auf Platz zwölf.

Gary Paffett, Platz 1, Mercedes-AMG: „Auf der Strecke war es gar nicht so schwierig. Nachdem es heute Morgen noch extrem nass war, ist die Strecke im Verlauf des Vormittags – auch während des Qualifyings – immer weiter abgetrocknet. Die Frage der Reifenwahl war deshalb sehr hart. Ich hatte im Auto das Gefühl, dass es doch noch ein wenig zu nass war, weshalb wir auf den Regenreifen draußen geblieben sind. Ich habe im gesamten Qualifying eigentlich immer zwischen einer langsamen und einer schnellen Runde gewechselt, um die Reifen etwas zu schonen. Am Ende musste ich dann jedoch zwei schnelle Runden hintereinander fahren und ich habe wie ein Wahnsinniger attackiert. Es ist alles gut gegangen und die Runde war wirklich gut – weshalb ich jetzt endlich meine erste Pole-Position der Saison feiern kann. Ich glaube, wir sind auch für das Rennen sehr gut gerüstet. Bei diesen wechselhaften Bedingungen scheint mein Auto sehr gut zu funktionieren und von der Pole ist ohnehin alles möglich.“

Robert Wickens, Platz 2, Mercedes-AMG: „Mit Blick auf die Gesamtwertung ist das ein wirklich gutes Qualifying für mich gewesen, auch wenn Gary noch ein bisschen schneller war. Auf diesem Ergebnis können wir uns jedoch absolut nicht ausruhen. Man weiß überhaupt nicht, was hier wettermäßig noch passiert – wir müssen auf alles gefasst sein und haben noch viel Arbeit vor uns. Ich persönlich hoffe, dass es nicht zu sehr abtrocknet, weil das Auto bei nassen Bedingungen einen besseren Eindruck auf mich macht. Eines ist klar: Im Rennen wird es richtig wild zugehen. Ich hoffe, ich kann mich gegen die Konkurrenz behaupten.“

Paul Di Resta, Platz 3, Mercedes-AMG: „Ich war mir überhaupt nicht sicher, welcher Reifen bei diesen Bedingungen am besten funktionieren würde. Es war weder wirklich nass, noch richtig trocken. Da Gary und Robert letztlich etwas schneller waren, wären wohl Regenreifen die richtige Wahl gewesen. Glücklicherweise ist mir auf den Slicks dennoch eine gute Runde gelungen, obwohl diese extrem schwer zu fahren war. Das Wochenende läuft für mich bisher sehr gut. Jetzt haben wir mit vier Mercedes in den ersten beiden Startreihen eine starke Ausgangsposition – entsprechend selbstbewusst und optimistisch kann ich gleich ins Rennen gehen.“


Der Kanadier Robert Wickens hat das DTM-Samstagsrennen auf dem Moscow Raceway in Russland souverän gewonnen und damit gleichzeitig die Führung in der Fahrerwertung übernommen. Nach 22 Runden überquerte er im Mercedes-AMG C63 DTM mit einem Vorsprung von über zehn Sekunden vor dem Zweitplatzierten Paul Di Resta die Ziellinie. Für Wickens ist es der fünfte Sieg seiner DTM-Karriere und der zweite in dieser Saison. „Die Bedingungen waren wirklich schwierig“, sagte Sieger Wickens im Ziel. „Nachdem ich die Führung von Gary übernommen hatte, war die bessere Sicht sicher der Schlüssel zum Erfolg.“ Das Podium komplettierte Gary Paffett, der von der Pole-Position in das Rennen gestartet war und als Dritter die Zielflagge sah. Maximilian Götz holte als Vierter nicht nur sein bisher bestes DTM-Ergebnis sondern komplettierte damit auch den überlegenen Erfolg von Mercedes-AMG in Moskau. Das elfte DTMSaisonrennen wurde wegen starker Regenfälle hinter dem Safety-Car gestartet und nach Ablauf der dritten Runde freigegeben.

Als bester Audi-Pilot wurde Mattias Ekström abgewinkt: Der Schwede wurde Fünfter vor dem besten BMWPiloten, Maxime Martin. Siebter wurde Jamie Green, der in der Fahrerwertung zwar vom zweiten auf den dritten Platz zurückfiel, den Punkterückstand auf die Tabellenspitze aber insgesamt verkürzte. Ohne Punkte blieb am Samstag Marco Wittmann, der bis dato die Fahrerwertung angeführt hatte. Der BMW-Pilot kam lediglich auf Platz 19 ins Ziel.

Der Kampf um den DTM-Titel bleibt weiter spannend: In der DTM-Fahrerwertung liegt Wickens nach elf von 18 Saisonrennen mit 108 Punkten auf Platz eins vor Marco Wittmann (105 Punkte) und Jamie Green (104 Punkte). Edoardo Mortara und Paul Di Resta liegen punktgleich (92 Punkte) dahinter. Auch in der Hersteller-Wertung sind die Abstände äußerst gering. Mercedes-Benz liegt mit 375 Punkten vor Audi (370 Punkte) und BMW (366 Punkte).


Am Sonntagmorgen stand dann ab 9:10 Uhr für 30 Minuten das dritte freie Training auf dem Zeitplan. Diesmal war die Spitzengruppe gespieckt von BMW und Audi. Mit einer Zeit von 1:29.470 fuhr Marco Wittmann im BMW wieder die schnellste Rundenzeit. Die folgenden Plätze belegten Miguel Molina (Audi), Tom Blomqvist (BMW), Mattias Ekström (Audi) und Augusto Farfus (BMW). Auf Rang sechs kam der erste Mercedes mit Paul Di Resta, gefolgt von Nico Müller (Audi) und Timo Glock (BMW). Die Top 10 komplettierten Maximilian Götz (Mercedes) auf Rang neun gefolgt von Timo Scheider (Audi).


Marco Wittmann steht beim zwölften DTM-Saisonrennen 2016 auf der Pole-Position. Der BMW-Pilot sicherte sich im Qualifying mit einer Rundenzeit von 1:28,776 Minuten den besten Startplatz für das Sonntagsrennen auf dem Moscow Raceway in Russland. Neben dem DTM-Champion von 2014 – der in diesem Jahr zum zweiten und in seiner DTM-Karriere zum siebten Mal auf der Pole steht – startet Tom Blomqvist in das Rennen über die Distanz von 60 Minuten. Er war 0,102 Sekunden langsamer als sein Markenkollege. Das aus BMW-Sicht positive Qualifying-Ergebnis komplettiert Maxime Martin mit der drittbesten Zeit. Der Belgier sorgte mit einem Abflug auch für eine elfminütige Unterbrechung. Bis zum Zeitpunkt der Unterbrechung mit der roten Flagge hatte Martin die Bestzeit inne, konnte aber nach seinem Dreher ins Kiesbett in den Kampf um den besten Startplatz nicht mehr eingreifen. Da das Auto des Belgiers repariert werden muss, liegt ein Verstoß gegen die Parc-Fermé-Regeln vor, womit Martin vom letzten Startplatz oder aus der Boxengasse starten muss.

Der Mercedes-AMG C63 DTM von Robert Wickens, der mit seinem Sieg am Samstag die Führung in der DTM-Fahrerwertung übernommen hat, steht in der Startaufstellung demnach auf Platz drei vor Bruno Spengler und Daniel Juncadella. Der schnellste Audi-Pilot im 20-minütigen Qualifying am Sonntag war Nico Müller. Die persönliche Bestzeit des Schweizers (1:29,768 Minuten) reichte allerdings nur für Startplatz 12. Edoardo Mortara und Jamie Green, die in der Fahrerwertung bestplatzierten Audi-Fahrer auf drei und vier, nehmen das Rennen lediglich von den Startplätzen 17 und 19 auf.

Marco Wittmann, Startplatz 1, BMW: „Ich denke, wir waren über das gesamte Wochenende schon konkurrenzfähig. In jeder trockenen Session bin ich die Bestzeit gefahren, umso schöner, dass wir unsere Stärke jetzt auch im Qualifying unter Beweis stellen konnten. Wir stehen mit zwei BMW in der ersten Reihe und haben die gestrigen Ereignisse auf den Kopf gestellt. Besser kann die Ausgangslage, besonders für mich, kaum sein. Aufgrund meiner bisherigen Leistungen bin ich für das Rennen sehr, sehr zuversichtlich. Robert lauert zwar auf dem dritten Startplatz, aber ich hoffe doch schwer, dass ich Russland so verlassen kann, wie ich hier angereist bin: als Gesamtführender.“

Tom Blomqvist, Startplatz 2, BMW: „Bei den nassen Bedingungen hatten wir doch schwer auf der Strecke zu kämpfen. Die trockenen Bedingungen liegen unserem Auto hingegen deutlich besser und ich hoffe, dass es heute nicht doch noch anfängt zu regnen. Man hat am Samstag gesehen, dass uns im Regen doch gehörig die Pace verloren geht. Gut, ich darf vom zweiten Platz starten und noch hält das Wetter. Mit einem guten Start ist alles drin und ich werde versuchen, Marco zu attackieren.“

Robert Wickens, Startplatz 3, Mercedes-AMG: „Mit der viertbesten Zeit bin ich unglaublich zufrieden, zumal ich aufgrund des Missgeschickes von Maxime von Platz drei starten darf. Als mein Name nach den ersten Runden plötzlich auf Platz zwei aufleuchtete, konnte ich es gar nicht glauben. Das Auto ist so schwer und im Trockenen waren wir hier bisher nicht so gut unterwegs. Wir wussten, dass BMW heute verdammt stark sein wird, die Pole von Marco ist keine Überraschung. Jetzt bin ich umzingelt von BMWPiloten und es wird ein richtig harter Kampf. Es sind viele Punkte möglich, die mir mit Blick auf die Gesamtwertung helfen werden. Ich hoffe, dass ich mindestens meinen Startplatz auch ins Ziel bringen kann.“

Maxime Martin, BMW: „Schade, denn heute wäre definitiv die Pole-Position drin gewesen. Noch nie binich in einem Qualifying abgeflogen und ausgerechnet jetzt erwischt es mich. Aber gut, wir sind hier am absoluten Limit unterwegs, da kann so etwas mal passieren. Ich habe das Auto beim Anbremsen auf die siebte Kurve verloren und konnte es auch nicht mehr einfangen. Meine Zeit hätte dennoch für Platz drei gereicht. Aufgrund der Reparaturen am Auto muss ich jedoch von hinten beginnen. Wirklich sehr, sehr schade.“


Seiner siebten Pole-Position in der DTM folgte der siebte Sieg: Marco Wittmann hat mit einer souveränen Vorstellung das zweite Rennen auf dem Moscow Raceway am Sonntag gewonnen. In seinem 50. DTMRennen gewann der DTM-Champion von 2014 vor seinem BMW-Markenkollegen Tom Blomqvist und eroberte damit gleichzeitig die Tabellenführung in der Fahrerwertung zurück. „Wir haben heute alles richtig gemacht und ich bin super glücklich“, freute sich Sieger Wittmann im Ziel. „Es lief heute einfach perfekt. Wir haben immer einen Blick auf das Wetter gehabt, denn im Trockenen waren wir hier am ganzen Wochenende schnell unterwegs.“ Dritter in einem spannungsgeladenen Rennen wurde nach 40 Runden auf der 3,931 Kilometer langen Rennstrecke mit Bruno Spengler ein weiterer BMW-Pilot. Den Vierfach-Erfolg der Münchener machte Augusto Farfus perfekt

Während Wittmann und Blomqvist an der Spitze einen Vorsprung von fast 20 Sekunden auf die Verfolger herausgearbeitet hatten, wurde im Kampf um die Positionen dahinter – vor allem in der Schlussphase – um jeden Zentimeter gekämpft. Mercedes-AMG-Pilot Robert Wickens verteidigte seinen fünften Platz gegen Edoardo Mortara mit 0,067 Sekunden Vorsprung ins Ziel. Gegen Rennende hatte Wickens per Funk über Probleme mit der Servo-Lenkung geklagt und auch bei seinem Boxenstopp gab es Verzögerungen, die den Kanadier Zeit kosteten. Von Startplatz 17 hat sich Mortara auf Platz sechs nach vorne gekämpft und damit seine Chancen im Titelkampf gewahrt. Ohne Punkte blieben am Sonntag hingegen Jamie Green und Paul Di Resta. Während Green gleich zwei Drivethrough-Strafen kassierte – erst wegen einer Kollision mit António Félix Da Costa und dann wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung in der Boxengasse – verursachte Di Resta in der Schlussphase eine Kollision mit Timo Glock und wurde ebenfalls bestraft.

In der DTM-Fahrerwertung liegt Wittmann nach zwölf von 18 Saisonrennen mit 130 Punkten auf Platz eins vor Robert Wickens (118 Punkte). Jamie Green ist mit 104 Punkten Dritter vor Edoardo Mortara (100 Punkte) und Paul Di Resta (92 Punkte).

25.000 Zuschauer verfolgten die DTM-Rennen auf dem Moscow Raceway. In drei Wochen finden auf dem Nürburgring vom 09. September bis 11. September die Saisonrennen dreizehn und vierzehn statt.

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): „Das ist heute ein Wahnsinns-Ergebnis für uns, gerade nach dem gestrigen Rennverlauf. Marco hat wirklich eine Top-Leistung gebracht und schon im Qualifying ein großes Ausrufezeichen gesetzt. Sein Rennen war danach ebenso großartig. Aber auch hinter ihm haben Tom Blomqvist, Bruno Spengler, Augusto Farfus und Timo Glock tolle Rennen absolviert. Schade, dass die Konkurrenz einige unfaire Manöver gezeigt hat. Das muss in der DTM nicht sein. Kompliment auch an Maxime Martin für seine Aufholjagd vom Ende des Feldes, die trotz einer Durchfahrtsstrafe noch bis auf Platz 17 führte. Wir sind natürlich sehr zufrieden, dass wir heute in allen drei Wertungen die Führung zurückerobern konnten. Dieses Ergebnis ist ein Grund zu feiern."
 
Marco Wittmann (BMW Team RMG, So.: 1. Platz, Sa.: 19. Platz): „Nach dem schwierigen Tag gestern war das heute wieder ein Rennen ganz nach meinem Geschmack. Ich konnte mir die Poleposition sichern und anschließend auch noch einen Start-Ziel-Sieg feiern. Dass wir mit BMW zugleich auch einen Vierfachtriumph einfahren konnten, ist einfach sensationell. Ich widme diesen Erfolg meinem Renningenieur, der heute 35 Jahre alt wird. Ich denke, ein besseres Geburtstagsgeschenk als einen Sieg kann es für ihn kaum geben.“
 
Tom Blomqvist (BMW Team RBM, So.: 2. Platz, Sa.: 22. Platz): „Nach der Enttäuschung von gestern war das ein großartiges Ergebnis – nicht nur für mich selbst, sondern vor allem für das Team. Ich freue mich riesig über meinen dritten Podestplatz in dieser Saison.“
 
Bruno Spengler (BMW Team MTEK, So.: 3. Platz, Sa.: 15. Platz): „Es tut gut, wieder auf dem Podest zu stehen. Als Team haben wir eine schwierige Zeit hinter uns. Vor allem im Qualifying waren wir bisher nicht stark genug. Das haben wir heute verbessert – und dementsprechend auch ein super Rennen abgeliefert. Es freut mich besonders für meine Mechaniker, dass wir mit Rang drei endlich für unsere Arbeit belohnt wurden. Insgesamt war es mit den Plätzen eins bis vier ein toller Tag für BMW.“
 
Augusto Farfus (BMW Team MTEK, So.: 4. Platz, Sa.: 14. Platz): „Ich denke, dass wir heute gezeigt haben, was Teamwork bedeutet. Am Samstag lief es für uns gar nicht rund, aber wir haben daraus gelernt und alles herausgeholt, was möglich war. Ich hatte eine tolle Renn-Pace und habe gute Überholmanöver gezeigt. Und auch unsere Strategie ist voll aufgegangen. Ich bin ziemlich lange draußen geblieben, habe spät gestoppt. Das Ergebnis mit Platz vier zeigt, dass dies die absolut richtige Entscheidung war. Das Team hat eine gute Rennübersicht bewiesen. Das war ein tolles Beispiel für perfektes Racing."
 
Dieter Gass (Leiter DTM bei Audi Sport): „Natürlich können wir mit unserem Abschneiden in Moskau insgesamt nicht zufrieden sein. Wir waren vor allem im Qualifying nicht schnell genug. Im Regen am Samstag war es schwer, im Rennen von unseren Startpositionen aus mehr zu erreichen, zumal der Start hinter dem Safety-Car erfolgte. Am Sonntag haben wir es im Qualifying nicht geschafft, die Reifen auf den Punkt zum Arbeiten zu bringen. Warum das so war, müssen wir analysieren. Nach dem katastrophalen Qualifying ist es uns zumindest noch gelungen, vier Autos in die Punkte zu bringen. Nun heißt es volle Konzentration auf den Nürburgring. Dort müssen wir vor allem im Qualifying zu unserer gewohnten Form zurückfinden.“
 
Mattias Ekström (Red Bull Audi RS 5 DTM #5) Platz 5 / Platz 9: „Es mag etwas seltsam klingen, aber persönlich bin vor allem mit meiner Leistung im Zeittraining ganz zufrieden: Samstag war eine saubere Runde gut für Platz fünf, am Sonntag eben nur für Platz 15 – da müssen wir noch schauen, wo wir danebengelegen haben. Während ich Samstag ein unspektakuläres Rennen hatte, war am Sonntag jede Menge los. Es hat brutal viel Spaß gemacht, es war pure Unterhaltung. Edo (Mortara) kam von hinten, also habe ich ihm sein Leben nicht unnötig schwer gemacht. Aber auch als ‚Bodyguard’ hatte ich einen spannenden Tag.“
 

Nico Müller (Playboy Audi RS 5 DTM #51) Platz 13 / Platz 7: „Wir waren am ganzen Wochenende sehr schnell unterwegs – nur leider nicht dann, wenn es am meisten darauf ankommt, nämlich im Zeittraining. Immerhin sind es am Sonntag mit Platz sieben noch einige Punkte geworden, dazu kommt die schnellste Rennrunde, die natürlich Auftrieb gibt. Es wäre also viel mehr drin gewesen. Wir nehmen das Positive mit, lernen aus den offenen Fragen und versuchen, am Nürburgring wieder um die großen Pokale zu kämpfen.“

Timo Scheider (AUTO BILD MOTORSPORT Audi RS 5 DTM #10) Platz 9 / Platz 13: „Wir haben hier in Moskau nach der Sommerpause einen Schritt vorwärts gemacht – allerdings nicht den großen, den wir uns erhofft haben. Im Regen waren wir gut. Mit Platz sieben haben wir im Qualifying eine deutliche Steigerung gezeigt, die uns gutgetan hat. Am Sonntag war das Qualifying nicht gut, das Rennen mit einer etwas anderen Strategie dann aber doch okay. Wir haben zehn Positionen gutgemacht, das ist positiv. Natürlich wollen wir noch weiter nach vorn, aber ich sehe Moskau zumindest als kleinen Schritt in die richtige Richtung.“

Ulrich Fritz (Mercedes-AMG DTM Teamchef ): „Nach dem Qualifying haben wir uns ehrlich gesagt mehr erwartet, aber heute lief es einfach nicht für uns. Wichtig ist, dass wir in der Fahrerwertung den Abstand zur Spitze über das Wochenende verkürzen konnten.“

Maximilian Götz (Mercedes AMG): „Endlich hat es geklappt. Platz vier ist mein bislang bestes DTM-Ergebnis. Vielen Dank an mein Team für das Vertrauen und meine Jungs, die das gesamte Jahr über hart gearbeitet haben. Heute ist der Knoten geplatzt und wir wurden dafür belohnt. Darüber bin ich sehr happy. Wir hatten von Beginn an einen guten Rhythmus. Angesichts des Regens sind wir im Qualifying ein gewisses Risiko eingegangen, das sich am Ende ausgezahlt hat. Daran sieht man mal wieder, dass das Qualifying das A und O in der DTM ist. Wenn man vorne startet, kann man auch an der Spitze mitfahren.“
 

DTM 2016

Ergebnis Lauf 11 – Moskau

6. Rennen DTM – 19. – 21. August 2016 – Moskau / RUS

 Gestartet: 24 Fahrzeuge - Gewertet: 24 - Streckenlänge: 3,931 km - Renndistanz: 86,482 km - Dauer: 22 Runden  

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 6 Wickens, Robert Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM 42:29,196
2 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM + 10,955
3 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 12,293
4 84 Götz, Maximilian Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM + 25,270
5 5 Êkström, Mattias Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 25,874
6 36 Martin, Maxime BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 27,243
7 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 27,752
8 48 Mortara, Edoardo Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 30,108
9 10 Scheider, Timo Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 31,671
10 88 Rosenqvist, Felix Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 32,848
11 16 Glock, Timo BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 35,243
12 27 Tambay, Adrien Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 36,197
13 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 38,287
14 18 Farfus, Augusto BMW Team MTEK BMW M 4 DTM + 42,822
15 7 Spengler, Bruno BMW Team MTEK BMW M 4 DTM + 44,030
16 99 Rockenfeller, Mike Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 44,781
17 17 Molina, Miguel Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 46,951
18 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM + 49,944
19 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 50,288
20 13 Da Costa, António Félix BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM + 51,313
21 100 Tomczyk, Martin BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM + 59,926
22 31 Blomqvist, Tom BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 1:02,697
23 8 Vietoris, Christian Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM + 1:07,259
24 12 Juncadella, Daniel Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 1:10,016
Schnellste Runde: Start-Nr. 12 Juncadella. Daniel in 1:48,220 Min. = 130,767 km/h in Runde 21

 


DTM 2016

Ergebnis Lauf 12 – Moskau

6. Rennen DTM – 19. – 21. August 2016 – Moskau / RUS

 Gestartet: 24 Fahrzeuge - Gewertet: 24 - Streckenlänge: 3,931 km - Renndistanz: 157,24 km Dauer: 40 Runden 

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM 1:02:03,216
2 31 Blomqvist, Tom BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 4,123
3 7 Spengler, Bruno BMW Team MTEK BMW M 4 DTM + 18,119
4 18 Farfus, Augusto BMW Team MTEK BMW M 4 DTM + 24,650
5 6 Wickens, Robert Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 38,818
6 48 Mortara, Edoardo Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM +38,885
7 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 39,158
8 27 Tambay, Adrien Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 41,193
9 5 Êkström, Mattias Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 41,223
10 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM + 42,138
11 17 Molina, Miguel Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 42,245
12 12 Juncadella, Daniel Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 42,562
13 10 Scheider, Timo Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 42,641
14 8 Vietoris, Christian Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM + 46,076
15 99 Rockenfeller, Mike Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 47,432
16 84 Götz, Maximilian Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM + 48,338
17 36 Martin, Maxime BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 51,310
18 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 52,078
19 13 Da Costa, António Félix BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM + 55,563
20 88 Rosenqvist, Felix Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 57,979
21 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 1:01,627
22 100 Tomczyk, Martin BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM + 1:04,773
23 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM + 1:27,467
24 16 Glock, Timo BMW Team RMG BMW M 4 DTM - 9 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 51 Müller, Nico in 1:30,269 Min. = 156,771 km/h in Runde 25

 


DTM 2016

Fahrerwertung nach 12 von 18 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 11 Wittmann, Marco BMW M 4 DTM 130 0 4 25 6 12 8 12 8 18 12 0 25
2 6 Wickens, Robert Mercedes AMG C 63 DTM 118 18 10 0 0 15 15 0 0 25 0 25 10
3 53 Green, Jamie Audi RS 5 DTM 104 0 0 0 15 18 12 18 0 10 25 6 0
4 48 Mortara, Edoardo Audi RS 5 DTM 100 25 0 15 0 4 0 25 4 0 15 4 8
5 3 Di Resta, Paul Mercedes AMG C 63 DTM 92 12 25 6 0 0 0 15 12 0 4 18 0
6 31 Blomqvist, Tom BMW M 4 DTM 71 0 8 18 8 0 0 0 18 0 1 0 18
7 36 Martin, Maxime BMW M 4 DTM 71 4 15 8 10 2 0 8 15 1 0 8 0
8 5 Êkström, Mattias Audi RS 5 DTM 70 2 0 0 18 8 18 0 0 6 6 10 2
9 51 Müller, Nico Audi RS 5 DTM 68 15 6 1 0 1 4 0 25 0 10 0 6
10 2 Paffett, Gary Q 67 0 12 0 0 0 10 0 0 12 18 15 0
11 16 Glock, Timo BMW M 4 DTM 48 0 0 12 25 0 1 0 2 0 8 0 0
12 22 Auer, Lucas Mercedes AMG C 63 DTM 44 0 0 0 0 6 25 0 10 0 2 0 1
13 18 Farfus, Augusto BMW M 4 DTM 44 0 18 2 12 0 0 0 0 0 0 0 12
14 7 Spengler, Bruno BMW M 4 DTM 43 8 0 0 2 0 2 10 6 0 0 0 15
15 8 Vietoris, Christian Mercedes AMG C 63 DTM 42 10 0 0 0 10 6 1 0 15 0 0 0
16 17 Molina, Miguel Audi RS 5 DTM 26 1 0 0 0 25 0 0 0 0 0 0 0
17 84 Götz, Maximilian Mercedes AMG C 63 DTM 16 0 0 0 0 0 0 4 0 0 0 12 0
18 13 Da Costa, António Félix BMW M 4 DTM 16 6 0 0 0 0 0 2 0 8 0 0 0
19 27 Tambay, Adrien Audi RS 5 DTM 14 0 0 4 0 0 0 6 0 0 - 0 4
20 100 Tomczyk, Martin BMW M 4 DTM 13 0 2 10 0 0 0 0 1 0 0 0 0
21 99 Rockenfeller, Mike Audi RS 5 DTM 5 0 1 0 4 0 0 0 0 0 0 0 0
22 12 Juncadella, Daniel Mercedes AMG C 63 DTM 4 0 0 0 0 0 0 0 0 4 0 0 0
23 10 Scheider, Timo Audi RS 5 DTM 3 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 2 0
24 34 Ocon, Esteban Mercedes AMG C 63 DTM 2 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 - -
25 88 Rosenqvist, Felix Mercedes AMG C 63 DTM 1 - - - - - - - - - - 0 1
26 72 Rast, Rene Audi RS 5 DTM 0 - - - - - - - 0 0 - -

  Teamwertung nach 12 von 18 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 BMW Team RMG BMW M 4 DTM 178 0 4 37 31 12 9 12 10 18 20 0 25
2 Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM 170 27 0 15 18 12 18 25 4 6 21 14 10
3 BMW Team RBM BMW M 4 DTM 122 4 23 26 18 2 0 8 33 1 1 8 18
4 SILBERPFEIL Energy/ UBFS invest Mercedes-AMG Mercedes AMG C 63 DTM 122 18 10 0 0 15 15 0 0 29 0 25 10
5 Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 118 0 0 4 15 18 12 24 0 10 25 6 4
6 Mercedes-AMG Mercedes AMG C 63 DTM 108 12 25 6 0 0 0 19 12 0 4 30 0
7 Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM 94 16 6 1 0 26 4 0 25 0 10 0 6
8 BMW Team MTEK BMW M 4 DTM 87 8 18 2 14 0 2 10 6 0 0 0 27
9 BWT Mercedes-AMG Mercedes AMG C 63 DTM 86 10 0 0 0 16 31 1 10 15 2 0 1
10 EURONICS/ FREE Men´s WORLD Mercedes-Benz Mercedes AMG C 63 DTM 70 0 12 0 0 0 10 0 0 14 18 16 0
11 BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM 29 6 2 10 0 0 0 2 1 8 0 0 0
12 Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM 8 0 1 0 5 0 0 0 0 0 0 2 0

  Herstellerwertung nach 12 von 18 Rennen

Platz Hersteller Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 BMW BMW M 4 DTM 436 18 47 75 63 14 11 32 50 27 21 8 70
2 Audi Audi RS 5 DTM 390 43 7 20 38 56 34 49 29 16 56 22 20
3 Mercedes-Benz Mercedes AMG C 63 DTM 386 40 47 6 0 31 56 20 22 58 24 71 11