Josh Files mit 222 Punkte Meister, Harald Proczyk wird Vizemeister

Beim Finale der ADAC TCR Germany im Rahmen der ADAC GT Masters vom 30. September bis 02. Oktober geht das größte Teilnehmerfeld in Hockenheim an den Start. An diesem Wochenende entscheidet sich der spannende Titelkampf zwischen dem britischen Favorit Josh Files (Target Competition) im Honda Civic und Herausforderer aus Österreich Hari Proczyk (HP Racing) im Seat Leon. Acht Gaststarter, darunter vier Exemplare des neuen Opel Astra, der bereits beim Lauf auf dem Nürburgring ein starkes Debüt in der ADAC TCR Germany feierte, sorgen beim Finale für ein stattliches Feld von 25 Teilnehmern-

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Zum zweiten Mal in der Premierensaison der ADAC TCR Germany ist Opel im Feld der Tourenwagenserie vertreten. In zwei der vier Opel Astra TCR gehen mit dem Spanier Jordi Oriola (DG Sport Competition) und dem aus Belgien stammenden Pierre-Yves Corthals (DG Sport Competition) Piloten an den Start, die bereits beim Opel-Debüt am Nürburgring Anfang August ihre Duftmarken setzen konnten und Opel eine gelungene Premiere bescherten. Jordi Oriola belegte im ersten Rennen Rang zwei hinter Josh ,Pierre-Yves Corthals kam als Dritter ebenfalls auf das Siegerpodest. Wie bereits am Nürburgring, möchten beide sicher auch am Hockenheimring ein entscheidendes Wort um die Siege mitreden.

Josh Files sollte also gewarnt sein vor einem starken Feld, das sich und ihm sicher nichts schenken wird. Zumal ihm im eigenen Team Target Competition zwei junge Schweden Konkurrenz machen wollen. Neben seinem Teamkollegen Jürgen Schmarl ebenfalls ein gebürtiger Österreicher werden beim Saisonfinale Dennis Strandberg und der junge Simon Larsson (beide aus Schweden) am Start sein. Während Jürgen Schmarl und Dennis Strandberg einen Honda steuern, greift Simon Larsson wie bereits in Zandvoort in einem Seat an.

Auch Hari Proczyk, Pilot und Teamchef in Personalunion, hat sein Team HP Racing zum Saisonfinale erweitert. Im zweiten Seat Leon TCR nimmt sein Landsmann Lukas Niedertscheider erstmals Platz. Zwei neue Fahrer präsentiert auch das Schweizer Team Topcar. Neben dem 28jährigen Schweizer Ronny Jost, der zwei sechste Plätze in Oschersleben und am Red Bull Ring als beste Ergebnisse aufweisen kann, steuern die Zwillingsbrüder Hans Schori und Jörg Schori (Schweiz) zwei weitere Seat Leon. Mit der einzigen Frau und dem jüngsten Piloten im Fahrerfeld tritt das Team Lubner Motorsport an. Jasmin Preisig ist zum zweiten Mal dabei. Sie hatte ebenfalls schon am Nürburgring erste Erfahrungen mit dem Opel Astra machen können. Mike Beckhusen, Deutschlands jüngster Tourenwagenpilot, sitzt am Steuer eines weiteren Opel.

Wir konnten bei den Testtagen einiges ausprobieren. Jasmin und Mike sind sehr konzentriert gefahren und ich bin total begeistert von unseren Opel Astra TCR-Fahrzeugen", sagte Teamchef Mirko Lubner optimistisch. "Wir gehen gut vorbereitet in das Finale auf dem Hockenheimring." Auch für den Sohn des viermaligen Rallye-Weltmeisters Juha Kankkunen heißt es, weiter Erfahrung im Tourenwagensport zu sammeln. Niko Kankkunen aus Finnalnd hatte Ende Juli am Red Bull Ring in Österreich seine ersten Runden in der ADAC TCR Germany gedreht und wird in Hockenheim in einem Seat erneut unter der Flagge des Teams LMS Racing vom aktuellen Gesamt-Dritten Antti Buri starten.


Am Freitagmorgen von 10.10 Uhr bis 10.40 Uhr stand für die Pilotinnen und Piloten das erste freie Training auf dem Programm. In dieser halben Stunde wechselten immer wieder die Positionen. Als schnellster Mann im Feld war der Schwede Dennis Strandberg (Target SRL) mit elf gefahrenen Runden und einer Zeit von 1:50,049 Minuten. Hinter ihm lagen Josh Files sein Teamkollege und Kai Jordan (H&R Spezialfedern). Harald Proczyk (HP Racing) musste sich zunächst mit Rang sechs zufrieden geben. Benjamin Leuchter nahm Platz elf ein. Als beste Dame im Feld war die Polin Gosia Rdest (Liqui Moly Team Engstler) auf Rang 15 unterwegs. Drei Plätze hinter ihr befand sich Jasmin Preisig (Lubner Motorsport).

Die Zeiten im zweiten freien Training am Freitagnachmittag wurden schneller. Diesmal war der Österreicher Harald Proczyk nach elf Runden mit einer Zeit von 1:49,993 Minuten der Schnellste im Feld. Platz zwei und drei gingen an Benjamin Leuchter (racing one) und Pierre Yves Corthals (DG Sport Competition). Der Tabellenführer musste sich jetzt mit Rang neun zufrieden geben. Dennis Strandberg und Kai Jordan nahmen die Ränge acht und 20 ein. Gosia Redst hatte sich verbessern können und lag auf Platz zehn und war damit wieder die beste Dame im Feld.


Als es am Freitagabend ernst wurde für die Fahrerinnen und Fahrer, denn nun mussten sie ihre Startaufstellungen für beide Rennen ausfahren, setzte leichter Nieselregen ein. Die schnellsten zwölf fahren ein Top-Qualifying aus. Dies gilt für das Rennen am Samstag. Von den zwölf aus dem Top-Qualifying tauschen die ersten zehn ihre Platzierung für das Rennen am Sonntag. Nach zwei gefahrenen Runden hatte der Spanier Jordi Oriola für alle eine Zeit von 1:52,740 Minuten gesetzt und lag damit auf Platz eins. Beim nächsten Umlauf wurde er aber immer weiter nach hinten gereicht, denn Tim Zimmermann hatte das Zepter übernommen, gefolgt von Steve Kirsch und Tom Lautenschlager. Dabei sollte es aber noch lange nicht bleiben, denn die Positionen wechselten immer wieder.

Bei Halbzeit der Sitzung hatte sich Josh Files mit einer Zeit von 1:49,275 Minuten auf Platz eins gefahren, gefolgt von Dennis Strandberg und Steve Kirsch. Harald Proczyk und Benjamin Leuchter nahmen die Plätze vier und acht ein. Unterdessen war Jasmin Preisig auf Rang 20 die beste Dame im Feld. Am Schluss hatte niemand die Zeit von Josh Files knacken können und damit hatte er sich die Pole-Position für den Lauf am Samstag gesichert. Hinter ihm werden Dennis Strandberg und Steve Kirsch ins Rennen gehen. Harald Proczyk und Benjamin Leuchter nehmen das Rennen aus der zweiten und sechsten Startreihe aus auf. Dominik Fugel und Jasmin Preisig mussten sich mit den Startpositionen 16 und 20 zufrieden geben.

Josh Files ( Target Competition 1): "Mit dieser Zeit habe ich mich selbst ein bisschen überrascht, ich bin hier in Hockenheim schließlich noch nicht so viel gefahren. Ich weiß nicht, woher diese Runde kam, aber das kümmert mich jetzt auch nicht weiter. Ich bin natürlich absolut zufrieden. Morgen soll es vielleicht regnen, das wird sicher ein spannendes und tolles Rennen werden. Das Rennen muss erst noch gefahren werden. Ich muss konzentriert sein und meinen Job erledigen."


Ihren samstägigen Lauf nahmen die Pilotinnen und Piloten am Samstagnachmittag nach dem GT Masters Rennen unter die Räder. Das Rennen wurde als wet race erklärt. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Im gesamten Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Harald Proczyk hatte in der Spitzkehre Probleme, denn dort schoss er gerade aus und konnte danach dem Feld hinterher eilen. An der Spitze hatte sich Josh Files nach der ersten Runde bereits mit 1,236 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Dennis Strandberg auf Platz zwei hatte alle Hände voll zu tun sich Steve Kirsch vom Hals zu halten. Zuvor war Simon Larsson etwas ins Schlingern geraten.

Benjamin Leuchter hatte reichlich Boden gut gemacht. Denn er war von Rang elf auf Platz vier vorgefahren. Eingangs Start und Ziel hatte Mike Beckhusen sich gedreht und lag danach nur noch auf Platz 18. Dominik Fugel hatte sich auf Platz neun gefahren. Gosia Rdest auf Rang 16 fahrend war unterdessen die beste Dame im Feld. Nach vier Runden hatten sich die ersten drei mit über vier Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Einen harten Kampf lieferten sich Pierre Yves Corthals und Kai Jordan um Platz fünf. Im Verlauf der fünften Runde konnte sich Kai Jordan dann auf Rang fünf fahren. Wenig später war er auf Platz sieben zurückgefallen. Er musste sich dann auch noch Tom Lautenschlager geschlagen geben. Damit hatte er in einer Runde gleich zwei Plätze verloren.

Harald Proczyk hatte sich nach sieben Runden schon wieder auf Platz 20 gefahren. Steve Kirsch setzte unterdessen Dennis Strandberg immer mehr unter Druck. Hiervon profitierte der Tabellenführer, denn er konnte sich an der Spitze wieder Luft verschaffen. In der neunten Runde hatte Steve Kirsch etwas zu viel riskiert und war zu weit raus gekommen. Der Schwede konnte sich nun wieder Luft verschaffen. Mike Halder hatte beim Anbremsen der Spitzkehre etwas Schwierigkeiten. Er hätte beinahe Lukas Niedertscheider dort von der Strecke geräumt. Pascal Eberle auf Rang zehn musste sich mit Lukas Niedertscheider auseinander setzen. In der Schlussphase versuchte Mike Halder in der Spitzkehre Pascal Eberle niederzuringen. Doch er musste dort erst einmal zurückstecken.

Gosia Rdest auf Platz 16 tauschte zu dieser Zeit in der Spitzkehre mit Mike Beckhusen etwas den Lack aus. Sie konnte ihre Position aber behaupten. Jürgen Schmarl hatte in der zwölften Runde dann Mike Beckhusen niedergerungen. Von alledem bekam Josh Files an der Spitze nichts mit, denn er hatte sich mit 3,540 Sekunden auf und davon gemacht. Kai Jordan musste sich harten Attacken von Dominik Fugel im Bereich der Sachskurve erwehren. Benjamin Leuchter auf Platz vier hatte nichts zu lachen, denn Pierre Yves Corthals drückte von hinten und musste schlussendlich dann den Spanier ziehen lassen. Bei einem Angriff von Lukas Niedertscheider auf Pascal Eberle war der Bremspunkt des Österreichers sehr optimistisch. Am Ende musste er zu weit raus und der Schweizer konnte seinen elften Rang behaupten.

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In der letzten Runde versuchte Steve Kirsch noch den auf Rang zwei fahrenden Schweden zu attackieren. Aber die Zeit reichte nicht mehr aus. Nach 17 Runden wurde der Brite Josh Files als Sieger abgewunken und hatte sich damit vorzeitig die Meisterschaft gesichert. Platz zwei und drei gingen an Dennis Strandberg und Steve Kirsch. Benjamin Leuchter beendete das Rennen auf Platz fünf. Harald Proczyk hingegen hatte das Rennen nach zehn Runden an der Box früher beendet als geplant. Als beste Dame wurde die Polin Gosia Rdest als Neunzehnte abgewunken.

Mit 222 Punkten sicherte sich Josh Files vorzeitig die Meisterschaft vor Harald Proczyk mit 153,5 und Steve Kirsch mit 138 Punkten. Der Juniormeister Tom Lautenschlager hat 249 Zähler auf seinem Konto, gefolgt von Dominik Fugel mit 181,5 und Mike Beckhusen mit 101 Zähler. Target Competition 1 hat in der Teamwertung mit 226 Punkten die Nase vorne. Platz zwei und drei gehen an Honda Team ADAC mit 170 und HP Racing mit 160,5 Punkten.

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Josh Files (Sieger und Meister, Target Competition): "Vor dem Rennen war es echt schwierig. Wir wussten nicht, welches Setup wir bei diesen Bedingungen nutzen sollten. Aber Target hat eine perfekte Einstellung gefunden, mein Titel ist ganz klar auch ihr Verdienst. Sie waren das ganze Jahr über absolute Superstars."

Dennis Strandberg (Zweiter, Target Competition): "Ich kann dieses Ergebnis noch gar nicht so recht glauben. Ich bin zum ersten Mal hier auf der Strecke, zum ersten Mal in diesem Auto, zum ersten Mal mit dem Team. Josh hat den Sieg und Titel absolut verdient, er hat das Jahr über konstant seine Leistung gezeigt, und er ist einfach ein extrem starker Fahrer."

Steve Kirsch (Dritter, Team Honda ADAC Sachsen): ""Die Bedingungen waren gerade am Anfang nicht einfach. Josh ist definitiv verdient Meister, es hat die meisten Punkte geholt und steht verdient ganz oben. Vielleicht ist für mich noch die Vizemeisterschaft drin, wenn das tatsächlich klappt, wäre es ein kleines Goodie für uns. In der Teamwertung haben wir Platz zwei und wollen diese behaupten. Das Rennen war in Ordnung, musste zwischendurch etwas Abstand halten da die Bremsen und Motor zu warm wurden im Windschatten. Habe dabei eine neue Linie gesucht. Morgen von P 7 ins Rennen ist alles machbar aber wir müssen erst angekommen."

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Tom Lautenschlager (Siebter und bester Junior, Liqui Moly Team Engstler): "Ich bin super zufrieden, das war ein mega Rennen. Besser hätte es nicht laufen können. Ich habe noch einmal bestätigt, dass ich verdient Juniorenmeister geworden bin."

Harald Proczyk (Meisterschaftszweiter, ausgeschieden, HP Racing): "Das war sicher mein Fehler, ich hatte einen schlechten Start, und dann habe ich vor der Spitzkehre zu fest, zu hart, zu intensiv gebremst - ich weiß es nicht. Auf jeden Fall ging es nur noch geradeaus. Ich will mich jetzt nicht über den Fehler aufregen, morgen werden wir uns wieder mehr bemühen."

Benjamin Leuchter (Fünfter, racing one): "Wir hatten sehr viel Pech am Wochenende, besonders im Qualifying. Rang fünf war von Startplatz zehn heute das Maximum. Ich hatte zum Schluss noch ein gutes Duell mit dem Opel, hätte ihn gerne hinter mir gehalten. Die Serie ist mega, das Fahrerfeld ist mega, gerade hier mit 26 Fahrern macht es mega viel Spaß. Aktuell sind wir bester Volkswagen, was mich persönlich erfreut. Aber über die Saison hätten wir deutlich besser dastehen können."

Dominik Fugel (Achter, Team Honda ADAC Sachsen):Ich bin beim Start richtig gut weggekommen, hatte aber auch Glück auf der trockenen Seite zu stehen und war gleich auf Rang neun. Haben dann im Zweikampf mit Kai Jordan Zeit verloren. Als ich ihn passieren konnte war Lautenschlager im Golf zu weit weg, konnte dennoch ranfahren aber nicht mehr überholen. Durch die Gaststarter erhalte ich die Punkte für Rang sechs und das ist ganz ok.“

Jan Viertel (Teammanager Team Honda ADAC Sachsen): „Es war ein spannendes Rennen mit einem großen Starterfeld und mit Platz drei und Platz acht sind wir zufrieden. Es war ein super Rennen mit den ein oder anderen sehenswerten Zweikampf. Für uns ist es im ersten Jahr ganz gut gelaufen und morgen sehen wir, dass wir P 2 in der Teamwertung sichern und die Vizemeisterschaft damit nach Hause fahren.“


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Das letzte Rennen in der Saison 2016 fand am Sonntagnachmittag bei strahlendem Sonnenschein statt. Von der Pole-Position ging diesmal Ronny Jost ins Rennen, gefolgt von Tim Zimmermann und Pierre Yves Corthals. Dieser Start klappte nach der Einführungsrunde nicht optimal. Tim Zimmermann kam zunächst überhaupt nicht weg. Er hatte Glück das alle nachfolgenden Piloten ihm ausweichen konnten. Der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Wenig später ging es drunter und drüber, denn Tom Lautenschlager, Dominik Fugel, Josh Files und auch Harald Proczyk waren auf Abwegen unterwegs. Tom Lautenschlager blieb mit einem verlorenen linken Vorderreifen neben der Strecke liegen. Wenig später waren sich Mike Halder und Antti Buri nicht ganz einig, mit der Folge das Letzterer leicht in die Streckenbegrenzung einschlug und sich dabei das Fahrzeug beschädigte. Wenige Meter weiter stellte er dann das Fahrzeug mit einem verlorenen rechten Rad neben der Strecke ab. Die Rennleitung schickte nun das Safety Car heraus. Es führte weiterhin Ronny Jost vor Steve Kirsch und Pierre Yves Corthals. Benjamin Leuchter hatte sich auf Rang vier gefahren.

Der Re-Start erfolgte nach drei Runden und ging zu Gunsten des Pole-Setters aus. Dieser konnte sich aber nicht lange gegen die Attacken von Steve Kirsch erwehren. Der Honda-Pilot hatte dann die Führung übernomen. Im Mittelfeld ging es zu viert auf die Spitzkehre zu. Dort wurde dann auch schon mal der Lack ausgetauscht. Rang drei hatte Benjamin Leuchter eingenommen. Pierre Yves Corthals war zu dieser Zeit auf Abwegen unterwegs. Der Führende hatte sich mit 1,383 Sekunden vom Feld abgesetzt. Für den Belgier Pierre Yves Corthals war zu dieser Zeit das Rennen neben der Strecke früher beendet als geplant. Er hatte sich zuvor mit einem anderen Kontrahenten angelegt, kam dann ins Schlingern, schoss von der Strecke in die Reifenstapel und hatte sich dabei die Radaufhängung beschädigt.

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Dennis Strandberg hatte in der fünften Runde Benjamin Leuchter niedergerungen und setzte jetzt Ronny Jost auf Platz zwei unter Druck. Es dauerte nicht lange und der Österreicher Harald Proczyk nahm sich Benjamin Leuchter zur Brust und zog vorbei. Dieser hatte nun einen harten Kampf mit Kai Jordan auszutragen. Er versuchte diesen noch zu halten, musste ihn aber ziehen lassen. Pascal Eberle war auf dem Weg nach vorne. Benjamin Leuchter war mit Problemen unterwegs, denn er wurde immer weiter nach hinten durchgereicht. Als schnellste Dame war die Polin Gosia Rdest auf Rang zwölf unterwegs. Zwei Plätze dahinter lag die zweite Dame und zwar Jasmin Preisig. Steve Kirsch hatte seinen Vorsprung auf 1,503 Sekunden ausgebaut. Dieser schrumpfte aber Runde um Runde, denn der Schwede war schneller unterwegs als Steve Kirsch.

Einen harten Kampf trugen Pascal Eberle und Emil Westman um Platz sieben aus. Benjamin Leuchter war in den letzten zehn Minuten bis auf Platz 15 zurückgefallen. Harald Proczyk hatte noch keinen Weg gefunden an Ronny Jost auf Platz drei vorbeizugehen. Gosia Rdest hatte zwischenzeitlich zwei Plätze gut gemacht. Nach elf gefahrenen Runden kam Benjamin Leuchter mit technischen Problemen in die Box und gab das Rennen früher auf als geplant. Pascal Eberle hatte sich in der Spitzkehre verbremst und davon profitierte Gosia Rdest. Sie hatte sich damit auf Platz acht gefahren. Dominik Fugel auf Platz dreizehn hatte nach vorne und hinten genug Luft. Steve Kirsch hatte in den letzten drei Minuten nichts mehr zu lachen, denn Dennis Strandberg war auf 0,672 Sekunden an ihn herangefahren. Lukas Niedertscheider musste sich auf Platz sechs fahrend harten Attacken von Emil Westman erwehren.

In den letzten zwei Runden ging es zwischen den beiden mächtig zur Sache. Jedes Mal wenn Dennis Strandberg versuchte an Steve Kirsch vorbeizugehen schlug dieser ihm die Türe vor der Nase zu. Immer wieder versuchte Dennis Strandberg auf der Außenbahn in der Spitzkehre vorbeizugehen. Doch Steve Kirsch war immer wieder auf der Ideallinie und konnte somit seine Position verteidigen. Beim Einbiegen auf der Start und Zielgerade hatte der Schwede zu viel riskiert und musste dort noch durch die Wiese. Nach 16 Runden gewann Steve Kirsch das letzte Rennen in diesem Jahr, gefolgt von Dennis Strandberg und Ronny Jost. Mit seinem vierten Platz holte sich Harald Proczyk die Vizemeisterschaft. Als schnellste Dame beendete Gosia Rdest auf Platz acht das Rennen.

Die Meisterschaft ging mit 222 Punkten an Josh Files, gefolgt von Harald Proczyk mit 168,5 und Steve Kirsch mit 163 Punkten. Die Juniorwertung sicherte sich Tom Lautenschlager mit 249 Zähler vor Dominik Fugel mit 206,5 und Mike Beckhusen mit 101 Zähler. Target Competition 1 holte sich mit 232 Punkten die Meisterschaft. Platz zwei und drei gingen an Honda Team ADAC mit 195 und HP Racing mit 145 Punkten.

Steve Kirsch (Sieger, Team Honda ADAC Sachsen): "Das war ein guter Abschluss. Mein Start war ein Jahrhundertstart, der funktioniert nicht immer so. Dadurch hatte ich nicht mehr viele Gegner vor mir. Die Safety-Car-Phase kam uns ein bisschen entgegen. Dennis Strandberg hat richtig Druck gemacht und Gas gegeben. Das war uns aber von vorneherein klar, deswegen musste ich von Anfang an pushen. Die Reifen waren am Schluss am Ende, aber wir haben den Zuschauern eine gute Show geboten.“

Dennis Strandberg (Zweiter, Target Competition): "Ich habe wirklich gepusht, alles versucht, was möglich war. Das Rennen war gut, ich hatte ein paar Berührungen in den ersten beiden Ecken und dachte schon, dass mein Rennen zu Ende ist. Ich bin dem Team Target Competition sehr dankbar, sie haben wirklich einen super Job gemacht. Vielleicht gibt es eine Rückkehr im kommenden Jahr, aber dafür müssen wir uns erst einmal zu Gesprächen treffen."

Ronny Jost (Dritter, TOPCAR Sport): "Das war ein perfekter Saisonabschluss mit Rang drei. Für mich fühlt es sich an wie ein Sieg. Damit geht es in der Gesamtwertung noch etwas nach vorne für mich. Die Hondas waren heute einfach nicht zu halten. Ich habe einfach mein Rennen durchgezogen und konnte den Zweikampf mit Harald Proczyk kontrollieren."

Hari Proczyk (Vierter, Vizemeister, HP Racing): "Wie gestern hatte ich auch heute Probleme beim Start. Aber ich hatte Glück im Unglück, weil es zu Beginn einige Kollisionen gab. Ich konnte mich bis auf Rang vier noch herankämpfen, mehr ging heute nicht. Aber ich bin insgesamt zufrieden, Rang vier hat heute für die Vizemeisterschaft ausgereicht."

Dominik Fugel (Elfter, Team Honda ADAC Sachsen): Ich hatte einen guten Start und dann eine Kollision. Dadurch hatte ich kein optimales Fahrwerk mehr. Der Ausrutscher durch das Kiesbett hätte schief gehen können, denn dort hätte auch das Rennen zu Ende sein können für mich. Mit der Vizemeisterschaft bin ich zufrieden. Es war eine tolle Saison und wir haben mehr erreicht als erwartet.“

Markus Fugel: So ein Saisonabschluss mit dem Sieg von Steve zum Geburtstag ist eine tollen Sache. Wir sind zufrieden mit dem, was wir in der ersten Saison in der ADAC TCR Germany erreicht haben. Jetzt gehen die Vorbereitungen für die neue Saison los.“

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ADAC TCR Germany

Ergebnis Lauf 13– Hockenheim

7. Rennen ADAC GT Masters – 30.09. – 02.. Oktober 2016 – Hockenheim / D

 Gestartet: 25 Fahrzeuge - Gewertet: 23 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 77,758 km - Dauer: 17 Runden

Platz Staret-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 99 Files, Josh Target SRL Honda Civic TCR 31:46,735
2 21 Strandberg, Dennis Target SRL Honda Civic TCR + 3,802
3 41 Kirsch, Steve Team Honda ADAC Sachsen Honda Civic TCR + 4,651
4 23 Corthals, Pierre Yves DG Sport Opel Team Belgium Opel Astra TCR + 20,128
5 13 Leuchter, Benjamin Racing One VW Golf GTI TCR + 21,682
6 10 Buri, Antti LMS Racing SEAT Leon Cup Racer + 26,008
7 8 Lautenschläger, Tom Liqui Moly Team Engstler VW Golf GTI TCR + 28,807
8 88 Fugel, Dominik Team Honda ADAC Sachsen Honda Civic TCR + 30,813
9 18 Jordan, Kai JBR Motorsport VW Golf GTI TCR + 34,993
10 28 Eberle, Pascal Steibel Motorsport SEAT Leon Cup Racer + 41,966
11 7 Halder, Mike Liqui Moly Team Engstler SEAT Leon Cup Racer + 43,652
12 42 Niedertscheider, Lukas HP Racing SEAT Leon TCR V2 + 44,333
13 69 Westman, Emil LMS Racing SEAT Leon TCR V2 + 56,076
14 66 Jost, Ronny TOPCAR Sport SEAT Leon Cup Racer + 58,290
15 45 Larsson, Simon Target SRL SEAT Leon Cup Racer + 58,932
16 11 Schmarl, Jürgen Target SRL Honda Civic TCR + 1:03,228
17 33 Meyer, Yves TOPCAR Sport SEAT Leon TCR V2 + 1:38,428
18 17 Preisig, Jasmin Lubner Motorsport Opel Astra TCR + 1:48,796
19 3 Rdest, Gosia Liqui MoLly Team Engstler VW Golf GTI TCR - 1 lap
20 65 Schori, Jörg TOPCAR Sport SEAT Leon TCR V1 - 1 lap
21 15 Wittke, Carol Carpek Service SEAT Leon TCR V1 - 1 lap
22 16 Schori, Hans TOPCAR Sport SEAT Leon TCR V2 - 1 lap
23 59 Beckhusen, Mike Lubner Motorsport Opel Astra TCR - 3 laps
- 22 Proczyk, Harald HP Racing SEAT Leon Cup Racer - 7 laps
- 6 Zimmermann, Tim Liqui Moly Team Engstler VW Golf GTI TCR - 15 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 99, Files, Josh in 1:50,625 Min. = 148,8 km/h in Runde 11

 


ADAC TCR Germany

Ergebnis Lauf 14– Hockenheim

7. Rennen ADAC GT Masters – 30.09. – 02.. Oktober 2016 – Hockenheim / D

 Gestartet: 25 Fahrzeuge - Gewertet: 17 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 73,184 km - Dauer: 16 Runden

Platz Staret-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 41 Kirsch, Steve Team Honda ADAC Sachsen Honda Civic TCR 31 :22,696
2 21 Strandberg, Dennis Target SRL Honda Civic TCR + 0,821
3 66 Jost, Ronny TOPCAR Sport SEAT Leon Cup Racer + 5,653
4 22 Proczyk, Harald HP Racing SEAT Leon Cup Racer + 6,609
5 18 Jordan, Kai JBR Motorsport VW Golf GTI TCR + 16,357
6 42 Niedertscheider, Lukas HP Racing SEAT Leon TCR V2 + 22,587
7 69 Westman, Emil LMS Racing SEAT Leon TCR V2 + 23,210
8 3 Rdest, Gosia Liqui MoLly Team Engstler VW Golf GTI TCR + 23,402
9 11 Schmarl, Jürgen Target SRL Honda Civic TCR + 23,740
10 28 Eberle, Pascal Steibel Motorsport SEAT Leon Cup Racer + 28,648
11 88 Fugel, Dominik Team Honda ADAC Sachsen Honda Civic TCR + 29,790
12 17 Preisig, Jasmin Lubner Motorsport Opel Astra TCR + 30,892
13 59 Beckhusen, Mike Lubner Motorsport Opel Astra TCR + 32,570
14 33 Meyer, Yves TOPCAR Sport SEAT Leon TCR V2 + 1:00,614
15 65 Schori, Jörg TOPCAR Sport SEAT Leon TCR V1 + 1:08,447
16 15 Wittke, Carol Carpek Service SEAT Leon TCR V1 + 1:09,215
17 16 Schori, Hans TOPCAR Sport SEAT Leon TCR V2 + 1:37,786
- 13 Leuchter, Benjamin Racing One VW Golf GTI TCR - 5 laps
- 23 Corthals, Pierre Yves DG Sport Opel Team Belgium Opel Astra TCR - 12 laps
- 7 Halder, Mike Liqui Moly Team Engstler SEAT Leon Cup Racer - 14 laps
- 6 Zimmermann, Tim Liqui Moly Team Engstler VW Golf GTI TCR - 15 laps
- 45 Larsson, Simon Target SRL SEAT Leon Cup Racer - 15 laps
- 10 Buri, Antti LMS Racing SEAT Leon Cup Racer - 15 laps
- 99 Files, Josh Target SRL Honda Civic TCR - 16 laps
- 8 Lautenschläger, Tom Liqui Moly Team Engstler VW Golf GTI TCR - 16 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 21, Strandberg, Dennis in 1:50,171 Min. = 149,4 km/h in Runde 8

 ADAC TCR Germany 2016

Fahrerwertung nach 14 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt QU 01 02 QU 03 04 QU 05 06 QU 07 08 QU 09 10 QU 11 12 QU 13 14
1 99 Files, Josh SEAT Leon Cup Racer 222 1 25 25 4 0 8 5 2 25 4 25 0 4 25 15 5 9 10 5 25 0
2 22 Proczyk, Harald SEAT Leon Cup Racer 168,5 0 12 18 5 25 10 0 10 10 0 10 18 0 0 0 0 7,5 25 3 0 15
3 41 Kirsch, Steve Honda Civic TCR 163 5 4 6 3 15 12 2 15 2 5 0 25 2 0 12 3 5 0 4 18 25
4 10 Buri, Antti SEAT Leon Cup Racer 128,5 0 8 2 1 0 25 0 0 8 0 0 15 0 1 25 1 12,5 18 0 12 0
5 13 Leuchter, Benjamin VW Golf GTI TCR 116 4 18 12 0 6 18 0 4 0 0 8 0 0 12 10 0 3 6 0 15 0
6 7 Halder, Mike SEAT Leon Cup Racer 111 0 6 10 0 12 0 0 18 12 0 4 0 0 8 18 2 4 15 0 2 0
7 34 Schouten, Bas SEAT Leon Cup Racer 77 0 10 8 0 10 4 0 12 18 0 1 4 0 10 0 0 0 0 - - -
8

6

Zimmermann, Tim VW Golf GTI TCR 73 3 0 0 2 18 15 0 0 15 0 2 0 - - - 0 6 12 0 0 0
9 28 Eberle, Pascal SEAT Leon Cup Racer 63 2 15 0 0 8 0 0 6 0 0 0 6 0 15 2 0 1 0 0 4 4
10 11 Schmarl, Jürgen Opel Astra TCR 60 0 1 15 0 0 2 3 0 4 2 12 1 5 4 6 - - - 0 0 6
11 88 Fugel, Dominik Honda Civic TCR 57 0 0 0 0 0 0 0 25 0 3 15 0 0 0 0 4 0 0 0 8 2
12 66 Jost, Ronny SEAT Leon Cup Racer 55 0 0 4 0 2 1 0 8 6 0 6 8 0 0 0 0 2 0 0 0 18
13 61 Dablander, Mario SEAT Leon Cup Racer 52 0 2 1 0 0 6 4 0 0 0 0 12 1 18 8 - - - - - -
14 8 Lautenschläger, Tom VW Golf GTI TCR 31 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 10 0 6 1 0 0 2 0 10 0
15 18 Jordan, Kai VW Golf GTI TCR 26 0 0 0 0 4 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 1 1 6 12
16 55 Belicchi, Andrea Honda Civic TCR 20 - - - - - - - - - 2 18 0 - - - - - - - - -
17 69 Westman, Emil SEAT Leon TCR V2 11 - - - - - - - - - - - - - - - - - - 0 1 10
18 4 Mackschin, Nicklas VW Golf GTI TCR 10 - - - - - - - - - - - - 0 2 0 0 0 8 - - -
19 3 Rdest, Gosia VW Golf GTI TCR 8 - - - - - - - - - - - - - - - - - - 0 0 8

20

44 Mora, Francisco SEAT Leon Cup Racer I TCR 7 - - - - - - - - - - - 3 0 4 - - - - - -
21 68 Kankkunen, Niko SEAT Leon Cup Racer 4,5 - - - - - - - - - - - - - - - 0 0,5 4 - - -
21 5 Conrad, Daniel VW Golf GTI TCR 0 0 0 0 0 0 0 - - - - - - - - - - - -
22 45 Larsson, Simon Opel Astra TCR 2 - - - - - - - - - - - - - - - 0 0 0 2 0 0
23 59 Beckhusen, Mike Opel Astra TCR 2 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 - - - - - - 0 0 0
24 67 Laaksonen, Kari-Pekka SEAT Leon Cup Racer 0 0 0 0 0 0 0 - - - - - - - - - - - - - - -
25 17 Preisig, Jasmin Opel Astra TCR 0 - - - - - - - - - - - - 0 0 0 - - - 0 0 0

 Juniorwertung nach 14 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt QU 01 02 QU 03 04 QU 05 06 QU 07 08 QU 09 10 QU 11 12 QU 13 14
1 8 Lautenschläger, Tom VW Golf GTI TCR 249 0 18 12 0 18 25 0 18 25 0 18 25 0 25 25 0 9 18 0 25 0
2 88 Fugel, Dominik Honda Civic TCR 206,5 0 25 18 0 15 15 0 25 15 0 25 0 0 0 18 0 7,5 0 0 18 25
3 59 Beckhusen, Mike Opel Astra TCR 101 0 15 15 0 25 18 0 15 18 0 0 0 - - - - - - 0 0 0
4 68 Kankkunen, Niko SEAT Leon TCR 88,5 - - - - - - - - - 0 15 18 0 0 0 0 12,5 25 - - -
5 5 Conrad, Daniel VW Golf GTI TCR 54 0 0 25 0 12 12 - - - - - - - - - - - - - - -
6 45 Larsson, Simon Opel Astra TCR 21 - - - - - - - - - - - - - - - 0 6 0 0 15 0

Teamwertung nach 14 von 14 Rennen

Platz Team Gesamt QU 01 02 QU 03 04 QU 05 06 QU 07 08 QU 09 10 U 11 12 QU 13 14
1 Target Cpmpetiton 232 1 25 25 4 0 8 5 4 25 4 25 1 5 25 15 5 9 10 5 25 6
2 Team Honda ADAC 195 5 4 8 3 15 12 2 25 4 5 15 25 3 0 12 4 5 0 4 18 25
3 HP Racing 175,5 0 12 18 5 25 10 0 12 10 1 12 18 0 0 1 0 7,5 25 3 0 15
4 LMS Racing 145,5 0 8 4 1 0 25 0 1 8 0 0 15 0 4 25 2 12,5 18 0 12 10
5 Racing One 126 4 18 15 0 6 18 0 6 0 0 10 0 1 12 10 0 3 8 0 15 0
6 Liqui Moly Team Engstler 126 0 6 12 0 12 0 0 18 12 0 6 0 0 8 18 3 4 15 0 4 8
7 Junior Team Engstler 109 3 0 0 2 18 15 0 2 15 2 4 10 0 6 2 1 6 12 1 10 0
8 Bas Koeten Racing 83 0 10 10 0 10 4 0 15 18 0 2 4 0 10 0 0 0 0 - - -
9 Steibel Motorsport 71 2 15 0 0 8 0 0 8 0 0 0 6 0 15 4 0 1 2 0 6 4
10 TOPCAR Sport 70 0 1 6 0 2 2 0 10 6 0 8 8 0 1 0 0 2 4 0 2 18
11 Wolf-Power Racing 57 0 2 2 0 0 6 4 0 2 0 1 12 2 18 8 0 0 0 - - -
12 Target Competition 2 41 0 0 1 0 1 0 1 0 1 3 18 0 4 2 6 0 0 0 2 1 0
13 JBR Motorsport 34,5 0 0 1 0 4 1 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0,5 6 1 8 12