Jules Gounon/Daniel Keilwitz gewinnen den zweiten Lauf am Sonntag

Das ADAC GT Masters ist startklar für das zweite Rennwochenende der Saison 2016: Weniger als zwei Wochen nach dem spannenden Saisonauftakt steht auf dem anspruchsvollen Sachsenring vom 29. april bis 01. Mai die Fortsetzung auf dem Programm, Supersportwagen von acht Marken kämpfen um die beiden Laufsiege. Die "Liga der Supersportwagen" feiert dabei in Sachsen ein besonderes Jubiläum: Zum zehnten Mal startet das ADAC GT Masters in diesem Jahr auf dem Sachsenring, die Rennstrecke ist seit dem Bestehen der Serie fester Bestandteil im Kalender. Traditionell sind auf der Berg- und Talbahn die Mittelmotorsportwagen Favoriten auf die vorderen Ränge. Christopher Mies  und Connor de Phillippi (Montaplast by Land-Motorsport) sind mit guten Ergebnissen vom Saisonstart in Oschersleben Tabellenführer und machen im mehr als 30 Supersportwagen starken Feld jagt auf den ersten Sieg.


Für die 32 Fahrerpaarungen stand das erste freie Training bei trockener Strecke, aber sehr kühlem Wetter am Freitagmittag auf dem Programm. Als die Zeit von einer Stunde abgelaufen war und es bis dahin immer wieder zu Positionsverschiebungen gekommen war, hatten sich Sebastian Asch/Luca Ludwig (Team Zakspeed) mit ihrem Mercedes AMG GT3 als schnellste Fahrer im Feld erwiesen. Sie legten für alle anderen eine Zeit von 1:20,396 Minuten hin. Platz zwei und drei nahmen Jaap van Lagen/Norbert Siedler (HP Racing WDS) und Christian Engelhart/Rolf Ineichen (GRT Grasser-Racing-Team) ein. Damit hatten sich gleich zwei Lamborghini Huracan GT3 hinter dem Mercedes platziert. Als schnellste Dame war Rahel Frey mit ihrem Partner Philip Geipel (YACO Racing) auf Platz sieben unterwegs. Die Tabellenführer Christopher Mies/Connor de Phillippi (Montaplast by Land-Motorsport) mussten sich zunächst mit Rang vier zufrieden geben.

Am Freitagnachmittag ging es dann nochmals hinaus auf die 3,645 Kilometer lange Strecke. Nun stand das zweite freie Training auf dem Plan. Gegenüber morgens wurden die Zeiten schneller. Die Positionen veränderten sich immer wieder. Bei noch 45 Minuten zu fahrender Zeit hatten sich Rolf Ineichen/Christian Engelhart auf Rang eins gefahren, gefolgt von Laurens Vanthoor/Florian Stoll (kfzteile24 APR Motorsport) und Gerhard Tweraser/Luca Stolz (GRT Graser-Racing-Team).  Als auf der Uhr noch 17 Minuten standen, musste das Training mit der roten Flagge unterbrochen werden. Zu dieser Zeit waren immer noch Christian Engelhart/Rolf Ineichen mit einer Zeit von 1:19,994 Minuten die Schnellsten im Feld, gefolgt von Luca Stolz/Gerhard Tweraser und Daniel Keilwitz/Jules Gounon (Callaway Competition). Die Tabellenführer und die amtierenden Meister mussten sich zunächst einmal mit den Plätzen sieben und dreizehn zufrieden geben.

Bei elfeinhalb Minuten wurde die Trainingssitzung wieder frei gegeben. In dieser Schlussphase versuchten sie alle noch die beiden führenden Piloten von Rang eins zu verdrängen. Aber die Zeit von Christian Engelhart/Rolf Ineichen war wie in Stein gemeiselt. Doch in der letzten Minute konnten Christer Jöns/Daniel Abt (Bentley Team Abt) noch eins drauf legen und fuhren eine Zeit von 1:19,897 Minuten. Damit hatten sie die beiden Lamborghini-Piloten auf Rang zwei verwiesen. Am Schluss hatte dann auch niemand die Zeit von den Abt-Piloten unterbieten können. Rang drei ging an Gerhard Tweraser/Luca Stolz. Luca Ludwig/Sebastian Asch und Connor de Phillippi/Christopher Mies mussten sich nun mit den Rängen 15 und zehn zufrieden geben. Rahel Frey/Philip Geipel nahmen Platz sechs ein und damit war die Schweizerin wieder die schnellste Dame im Feld.

Sebastian Asch (AMG-Team Zakspeed, Mercedes-AMG GT3): "Ich bin mit dem Start in das Wochenende zufrieden. Wir haben im Freien Training ein bisschen was ausprobiert. Aber erst im Qualifying kommt es natürlich voll drauf an. Der Verkehr hier auf dem Sachsenring ist enorm. Eine komplett freie Runde zu erwischen, ist wie ein Sechser im Lotto. Ich rechne damit, dass die Lamborghini und Audi noch auftrumpfen werden."

Rahel Frey (YACO Racing, Audi R8 LMS): "Wir sind sehr zufrieden. Der Sachsenring ist eine der Lieblingsstrecken von Philip (Geipel). Der fährt hier raus und gibt von Anfang an alles. Davon kann ich als Teamkollegin natürlich auch profitieren. Ich persönlich mag die Strecke auch. Sie ist sehr anspruchsvoll mit ihren vielen schnellen Passagen. An manchen Stellen empfiehlt es sich, auf dem Gas zu bleiben, anstatt zu lupfen. Man muss sehr mutig sein. Für unser Team ist es hier ein echtes Heimspiel - das merkt man. Die Autogrammjäger drücken uns alle die Daumen. Das ist ein tolles Gefühl und eine Wertschätzung für unser Team."

Christer Jöns (Bentley Team ABT, Bentley Continental GT3): "Tagesschnellster zu sein, ist immer schön, erst Recht, weil es die erste Bestzeit für das Bentley Team ABT im ADAC GT Masters war. Das zeigt, dass wir in die richtige Richtung gearbeitet haben. Spannend wird es natürlich erst morgen mit dem Qualifying und dem ersten Rennen. Wir sind auf jeden Fall optimistisch und freuen uns darauf."

Daniel Keilwitz (Callaway Competition, Corvette C7 GT3): "Es lief für uns überraschend gut. Wir dachten, dass der Kurs der Corvette nicht so gut liegt. Aber da die C7 mehr Abtrieb hat als das Vorgängermodell, sind wir hier gut dabei. Es wird im Qualifying sehr eng werden - wie schon in den Freien Trainings. Unser Ziel sind die Top Fünf. Überholen hier ist auf jeden Fall leichter als in Oschersleben."

Gerhard Tweraser (GRT Grasser-Racing-Team, Lamborghini Huracán GT3): "Das Auto läuft wirklich gut. Wir haben verschiedene Set-ups ausprobiert, sind Long-Runs gefahren. Ich glaube, im Rennen werden wir noch schneller sein als im Freien Training und im Qualifying. Der Lamborghini ist in schnellen Passagen sehr stark. Die Top Drei morgen im Rennen wäre natürlich schön. Ich denke, unsere Konkurrenten werden aber auch noch zulegen. Mit den Top Fünf wäre ich zufrieden."

Laurens Vanthoor (kfzteile24 - APR Motorsport, Audi R8 LMS): "Es läuft bei mir noch nicht alles perfekt. Ich war das letzte Mal vor sieben Jahren am Sachsenring mit der Formel 3. Das ist keine einfache Strecke. Man muss sich langsam herantasten. Unser Team ist schon ganz gut dabei, aber noch nicht da, wo wir sein wollen. Bis zum Qualifying gibt es Verbesserungspotenzial."


Bei Sonnenschein machten sich 31 Fahrerpaarungen bereit ihr Qualifying am Samstagmorgen unter die Räder zu nehmen. Hier wurde die Startaufstellung für das Rennen am Mittag ausgefahren. Zunächst kam es immer wieder zu Positionswechseln. Als noch sechs Minuten auf der Uhr standen musste diese Sitzung mit der roten Flagge unterbrochen werden, da sich Lukas Schreier/Xavier Maassen von der Strecke gedreht hatten . Zu dieser Zeit führten Patrick Kujala/Milos Pavlovic vor Luca Stolz/Gerhard Tweraser und Jesse Krohn/Louis Deletraz. Die zweite Rotphase erfolgte in der letzten Minute. Mit acht gefahrenen Runden und einer Zeit von 1:19,570 Minuten sicherten sich Luca Stolz/Gerhard Tweraser die Pole-Position. Hinter ihnen werden die amtierenden Meister und Christer Jöns/Daniel Abt ins Rennen gehen. Connor de Phillippi/Christopher Mies werden das Rennen aus der fünften Startreihe aus aufnehmen. Direkt nehmen ihnen wird die schnellste Dame im Feld Rahel Frey mit ihrem Partner Philip Geipel stehen.

Kurz bevor es am Samstagmittag in die Startaufstellung ging, wurde ein neues Qualifying herausgegeben und zwar wurden zwei Fahrzeuge disqualifiziert. Es waren Jesse Krohn/Louis Deletraz und Marvin Dienst/Christopher Zanella. Sie werden nun das Rennen von ganz hinten aufnehmen müssen. Sie hatten zuvor die Startpositionen fünf und 22 eingenommen. Damit rutschten die nachfolgenden Fahrzeuge alle eine Startposition nach vorne. Somit starten Connor de Phillippi/Christopher Mies und Philip Geipel/Rahel Frey von den Rängen acht und neun.


Der fliegende Start funktionierte nach der Einführungsrunde ohne Probleme und die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten und führten das Feld in die erste Kurve. Hier kamen sie sehr diszipliniert  hindurch. Überall im Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Mit technischen Problemen waren Christer Jöns/Daniel Abt unterwegs. Man wurde immer langsamer. Nach der ersten Runde führten weiterhin die Pole-Setter, gefolgt von Jules Gounon/Daniel Keilwitz und Markus Winkelhock/Markus Pommer. Die amtierenden Meister waren auf Rang vier zurückgefallen. Nach zwei gefahrenen Runden kam das Safety Car heraus, weil Steve Feige/Bas Schothorst im Kiesbett gelandet und sich eingegraben hatten.

Nach vier gefahrenen Runden erfolgte dann der Re-Start, der zu Gunsten von den Pole-Settern ausging. Connor de Phillippi/Christopher Mies hatten Lukas Schreier/Xavier Maassen niedergerungen und fuhren damit auf Platz fünf. Plätze eingebüst hatten auch Philip Geipel/Rahel Frey. Sie mussten sich jetzt auf Rang acht mit Robert Renauer/Martin Ragginger auseinander setzen. Zu dieser Zeiten erhielten Fabian Hamprecht/Guy Smith eine fünf Sekundenzeitstrafe. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn sie waren mit über drei Sekunden auf und davon gefahren. In der achten Runde hatten sich Daniel Zampieri/Patric Niederhauser im Kiesbett eingegraben und wiederum musste Ron Dobmeier zum Einsatz kommen.

Die Rennleitung gab dann nach zehn absolvierten Runden das Rennen wieder frei. Es dauerte nicht mal eine Runde und die dritte Safety Car Phase wurde angezeigt, weil Patrick Kujala/Milos Pavlovic durch einen Reifenschaden links von der Strecke abgekommen waren und im Kiesbett gelandet waren. Zuvor hatten sie eine leichte Berührung mit einem anderen Kontrahenten. Es führten immer noch Luca Stolz/Gerhard Tweraser. Die Jagd ging dann nach dreizehn Runden wieder von vorne los. Einen harten Kampf lieferten sich Philip Geipel/Rahel Frey und Lukas Schreier/Xavier Maassen um Platz sechs. Zur gleichen Zeit hatten sich die amtierenden Meister auf Platz zwei gefahren. Nach 16 Runden öffnete das Boxenzeitfenster und nun geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander.

Bei Halbzeit des Rennens musste zum vierten Mal das Rennen neutralisiert werden, weil Robert Renauer/Martin Ragginger von einem anderen Kontrahenten angeschubst wurden und danach im Kiesbett gelandet waren. Zu dieser Zeit lagen Patrick Assenheimer/Dominik Schwager unter Beobachtung der Rennleitung. Nach 20 Runden waren die amtierenden Meister zum Pflichtboxenstopp hereingekommen und nahmen den Fahrerwechsel vor. In der Safety Car Phase kamen die Führenden herein. Als 23 Runden absolviert waren, erfolgte der Re-Start und es führten Luca Ludwig/Sebastian Asch vor Christopher Mies/Connor de Phillippi und Dominik Schwager/Patrick Assenheimer. Eine Durchfahrtsstrafe hatten die auf Rang drei liegenden bekommen. Hingegen hatten Martin Ragginger/Robert Renauer die schwarze Flagge bekommen. Sie waren aber schon in die Box gekommen. Eine Durchfahrtsstrafe erhielten auch Andre Gies/Emil Lindholm. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn sie waren mit 1,817 Sekunden auf und davon gefahren. Einen harten Kampf lieferten sich Edward Sandström/Daniel Dobitsch und Daniel Keilwitz/Jules Gounon um Rang drei. Als noch eine viertel Stunde auf der Uhr stand erhielten auch auf Platz 18 liegend Kelvin van der Linde/Isac Tutumlu Lopez eine Durchfahrtsstrafe. Emanuele Zonzini/Florian Spengler auf Platz sechs hatten gleich fünf Fahrzeuge im Schlepptau. Zu dieser Zeit räuberten Nicolai Sylvest/Nikolaj Rogivue durchs Grüne und mussten sich danach auf Rang 19 wieder einreihen.

An der Spitze hatten die Führenden sich Runde um Runde immer weiter abgesetzt. Absolute Kampflinie mussten Edward Sandström/Daniel Dobitsch fahren, denn der Druck von Daniel Keilwitz/Jules Gounon wurde immer stärker. Hier wurde auch das ein oder andere Mal ganz leicht angeklopft. Die ersten beiden Fahrzeuge hatten sich mit über sieben Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Markus Pommer/Markus Winkelhock hatten in der Schlussphase Emanuele Zonzini/Florian Spengler niedergerungen und fuhren somit auf Platz sieben. Zu dieser Zeit hatte Rahel Frey/Philip Geipel auf Rang neun immer noch keinen Weg gefunden an Emanuele Zonzini/Florian Spengler vorbeizugehen.

In den letzten drei Minuten hatte die schnellste Dame im Feld dann die Piloten des Lamborghini hinter sich gelassen. Zu diesen beiden gesellten sich jetzt auch noch Klaus Bachler/David Jahn. Diese konnten auch noch an den Lamborghini-Piloten vorbeigehen. Ihren zweiten Sieg in dieser Saison holten sich Luca Ludwig/Sebastian Asch nach 41 Runden. Platz zwei und drei nahmen Christopher Mies/Connor de Phillippi und Edward Sandström/Daniel Dobitsch ein. Als schnellste Dame sah Rahel Frey mit ihrem Partner Philip Geipel auf Platz neun das Ziel. Die Tabellenzweiten Christian Engelhart/Rolf Ineichen überquerten als Zwölfte das Ziel.

In der Meisterschaft führen weiterhin Connor de Phillippi/Christopher Mies mit 54 Punkten vor Luca Ludwig/Sebastian Asch mit 50 und Christian Engelhart/Rolf Ineichen mit 29 Punkten. Rolf Ineichen führt die Masters Trophy mit 75 Zähler an, gefolgt von Andreas Weishaupt mit 64,5 und Remo Lips mit 63 Zähler. Auf Platz eins in der Junior-Wertung steht Connor de Phillippi mit 75 Punkten. Hinter ihm platzieren sich Nikolaj Rogivue mit 36 und Jules Gounon mit 33 Punkten. Team Zakspeed hat in der Teamwertung mit 62 Zähler die Nase vorne vor Montaplast by Land- Motorsport mit 54 und GRT Grasser-Racing-Team mit 37 Zähler.

Bild: CS

Sebastian Asch (AMG - Team Zakspeed, Mercedes-AMG): "Endlich hat es zwischen dem Sachsenring und mir mal geklappt. Nach etlichen guten Ergebnissen der Sieg. Wir sind zwar nicht von Platz eins gestartet, aber am Ende waren wir vorn und das ist wichtig. Der Start ist noch etwas unglücklich gelaufen. Ich habe die innere Seite zugemacht und außen wurde ich dann überholt. Danach war ich in einer kleinen Kampfgruppe und musste zurückziehen. Die Safety-Car-Phase bei den Boxenstopps hat uns natürlich sehr in die Karten gespielt."

Luca Ludwig (AMG - Team Zakspeed, Mercedes-AMG): "Die letzten Runden von Sebastian (Asch) waren sehr stark - da haben wir einiges an Zeit gegenüber unseren Konkurrenten gutgemacht. Nach der Safety-Car-Phase lagen wir dann in Führung. Ich habe alles gegeben, um die Position zu verwalten. Das hat geklappt. Die Saison läuft für uns ziemlich gut. Zwei Siege sind aller Ehren wert, aber wir wollen die Tabellenspitze angreifen. Im zweiten Rennen ist eine neue Chance."

Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang 2: "Generell können wir zufrieden sein. Von Startplatz acht auf Rang zwei nach vorn ist natürlich ein gutes Endresultat. Wir haben von der Safety-Car-Phase profitiert, sonst wäre das nicht möglich gewesen. Das Auto läuft gut und wir haben noch die Tabellenführung inne. Aber der Mercedes ist momentan echt stark."

Bild: CS

Daniel Dobitsch (kfzteile24 - APR Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang 3: "In Oschersleben lief es noch nicht so gut für uns. Nach unserem Rennunfall mussten wir das Auto, das relativ stark beschädigt war, erst mal wieder aufbauen. Das hat gerade eben so geklappt. Umso schöner ist Platz drei. Mein Start hat gut geklappt. Ich bin von Platz 18 auf zwölf nach vorn gefahren. Es gab kleinere Tumulte, durch die ich gut durchgekommen bin. Dann hab ich während der Boxenstoppphase den Porsche im Kies stehen sehen und hab das an mein Team gefunkt. Wir haben gehofft, dass das Safety Car herauskommt - und so kam es. Unser Boxenstopp war dann gut getimt. Von daher haben wir das Pech vom Saisonauftakt hier wieder wettgemacht."


Am Sonntagmorgen mussten die Protagonisten noch ihr zweites Qualifying hinter sich bringen. Zunächst wechselten die Positionen immer wieder. Bei Halbzeit dieser Sitzung hatten sich Daniel Keilwitz/Jules Gounon mit einer Zeit von 1: 19,462 Minuten auf Platz eins geschoben. Hinter ihnen lagen Markus Pommer/Markus Winkelhock und Sven Barth/Remo Lips. Die amtierenden Meiser befanden sich noch auf Platz 19. Als noch sechs Minuten auf der Uhr standen hatten sich Sebastian Asch/Luca Ludwig mit einer Zeit von 1:18,762 Minuten an die Spitze katapultiert. Hinter ihnen lagen nun Daniel Abt/Christer Jöns und Laurens Vanthoor/Florian Stoll.

Eineinhalb Minuten später wurde das Zeittraining mit der roten Flagge unterbrochen und dann im nach hinein auch nicht mehr aufgenommen. Es hatten sich nämlich Xavier Maassen/Lukas Schreier nach einem Dreher im Kiesbett eingegraben und diese mussten erst einmal geborgen werden. Zu dieser Zeit konnte die Zeit der Zakspeed-Piloten von keinem anderen geknackt werden. Somit werden Sebastian Asch/Luca Ludwig am Mittag von der Pole starten, gefolgt von Daniel Abt/Christer Jöns und Laurens Vanthoor/Florian Stoll. Damit stehen auf den ersten drei Plätzen drei verschiedene Herstellermarken. Philip Geipel/Rahel Frey werden das Rennen aus der siebten Startreihe aus aufnehmen.

"Mir ist eine perfekte Runde gelungen", so Ludwig. "Die Pirelli-Reifen haben unglaublichen Grip, wenn man sie optimal aufwärmt und sie dann bestmöglich nutzt. Die äußeren Bedingungen hier am Sachsenring waren natürlich auch perfekt. Ich versuche im Rennen die Pole-Position zu nutzen, das Auto in Führung liegend an Sebastian (Asch) zu übergeben - und vielleicht springt dann ja ein weiterer Sieg für uns heraus."


Bei trockenem und teils sonnigem Wetter nahmen die Pilotinnen und Piloten ihren vierten Lauf am Sonntagmittag in Angriff. Auch dieser fliegende Start klappte ohne weiteres. Beim Ausschalten der Startampel konnten die Pole-Setter ihre Platzierung behaupten und führten das große Feld in die erste Kurve. Mit viel Disziplin ging es hier hindurch. Wenig später flogen hier und da schon einige Steine, aber es bleib alles im grünen Bereich. Einen Ausritt hatten Marc Basseng/Peter Hovenaars zu verzeichnen. Danach konnten sie dem Feld hinterher eilen. Nach der ersten Runde führten die amtierenden Meister weiterhin, gefolgt von Daniel Keilwitz/Jules Gounon und Laurens Vanthoor/Florian Stoll. Daniel Abt/Christer Jöns waren auf Rang vier zurückgefallen. Zwischenzeitlich hatten auch Sven Barth/Remo Lips einen Ausritt durchs Kiesbett hinter sich. Die Tabellenführer lagen nur auf Rang neun. Überall im Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Die ersten drei hatten sich bereits etwas vom übrigen Feld abgesetzt. Daniel Abt/Christer Jöns auf Platz vier hatten eine Armada von sechs Fahrzeugen hinter sich. Nach vier gefahrenen Runden kamen Sven Barth/Remo Lips in die Box. Klaus Bachler/David Jahn hatten zu dieser Zeit Jaap van Lagen/Norbert Siedler niedergerungen und sich auf Rang 16 gefahren.

Sven Barth/Remo Lips konnten nach einiger Zeit das Rennen wieder aufnehmen. Ende Start und Ziel in der siebten Runde gingen Daniel Keilwitz/Jules Gounon an Luca Ludwig/Sebastian Asch vorbei. Damit hatte es einen Führungswechsel gegeben. Rahel Frey/Philip Geipel waren auch auf dem Weg nach vorne. Sie hatten Rang dreizehn eingenommen. Nachdem man die amtierenden Meister niedergerungen hatte, konnten sich die Corvette-Piloten mit über einer Sekunde vom übrigen Feld absetzen. Einen harten Kampf lieferten sich Xavier Maassen/Lukas Schreier und Christopher Zanella/Marvin Dienst um Platz 19. Hier bekam der Aust-Audi einen Schlag aufs hintere Heck und fiel dann bis auf Rang 21 zurück.

Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn sie setzten sich Runde um Runde immer weiter vom Feld ab. Luca Ludwig/Sebastian Asch wurden unterdessen von Laurens Vanthoor/Florian Stoll unter Druck gesetzt. Zur gleichen Zeit hatten sich Jordan Lee Pepper/Andreas Weishaupt an den Tabellenführern vorbeigefahren und lagen somit auf Platz neun. Hinter den ersten acht Fahrzeugen riss das Feld mit über drei Sekunden ab. Christian Engelhart/Rolf Ineichen auf Rang acht versuchten den Anschluss an Christopher Haase/Christiaan Frankenhout zu bekommen. Im hinteren Feld hatten Milos Pavlovic/Patrick Kujala von Bas Schothorst/Steve Feige einen Schubser bekommen. Dafür erhielten die Nissan-Piloten dann eine Verwarnung on der Rennleitung.

Kelvin Snoeks/Elia Erhart kamen nach vierzehn Runden mit technischen Problemen in die Box gefahren. Zur gleichen Zeit mussten Luca Ludwig/Sebastian Asch sich Laurens Vanthoor/Florian Stoll geschlagen geben. Die Audi-Fahrer konnten sich auch direkt von den Mercedes-Piloten absetzen. Auf der Außenbahn konnten Kelvin van der Linde/Isac Tutumlu Lopez an Nicolai Sylvest/Nikolaj Rogivue vorbeigehen und versuchten jetzt noch Daniel Abt/Christer Jöns auf Platz vier fahrend niederzuringen. Da sich diese Truppe nicht einig war, konnten Christian Engelhart/Rolf Ineichen und Christopher Haase/Christiaan Frankenhout aufschließen. Von alldem bekamen Daniel Keilwitz/Jules Gounon nichts mit, denn sie waren mit 3,797 Sekunden auf und davon gefahren.

Nach 18 Runden öffnete das Boxenzeitfenster und als Erste kamen Louis Deletraz/Jesse Krohn herein. Aus dem hinteren Feld kamen mehrere zu ihrem Pflichtboxenstopp herein. Die anderen bleiben zunächst draußen. Christian Engelhart/Rolf Ineichen hatten bei einem Kampf mit Jordan Lee Pepper/Andreas Weishaupt eine Schlag aufs hintere rechte Rad bekommen, mit der Folge, dass sich der Reifen langsam auflöse. Die Lamborghini-Piloten schafften es noch in die Box zu kommen. Die Verursacher erhielten eine Verwarnung von der Rennleitung. Da die anderen Fahrer so nach und nach hereinkamen, geriet die Reihenfolge durcheinander.

Die Rennleitung sprach für Markus Winkelhock/Markus Pommer und Emil Lindholm/Andre Gies eine Durchfahrtsstrafe aus. Nach 25 Runden kamen die Führenden und auch die auf Rang zwei Liegenden herein und nahmen ihren Fahrerwechsel vor. Eine Durchfahrtsstrafe hatten auch Patrick Assenheimer/Dominik Schwager erhalten. Nachdem nun alle ihren Pflichtboxenstopp absolviert hatten, führten weiterhin Jules Gounon/Daniel Keilwitz vor Florian Stoll/Laurens Vanthoor und Sebastian Asch/Luca Ludwig. Nach 27 Runden hatten sich Andreas Weishaupt/Jordan Lee Pepper im Kiesbett eingegraben. Zu dieser Zeit lagen Philip Geipel/Rahel Frey auf Rang sechs. Alle herausgefahrenen Vorsprünge waren nun futsch.

Der Re-Start erfolgte nach 31 Runden und ging zu Gunsten der Führenden aus. Überall im Feld ging es nun wieder mächtig zur Sache. Hier wurde hart um jede Position gekämpft. Es hagelte nun einige Durchfahrtsstrafen. Jesse Krohn/Louis Deletraz waren an die Box gekommen und gaben das Rennen früher auf als geplant. Man hatte unterwegs die Motorhaube verloren. Philip Geipel/Rahel Frey hatten ihren Audi auf Rang fünf gefahren. Florian Stoll/Laurens Vanthoor auf Platz zwei fahrend hatten alle Hände voll zu tun sich vier Fahrzeuge vom Hals zu halten. Direkt im Nacken saßen Sebastian Asch/Luca Ludwig. Diese hatten dann noch Christer Jöns/Daniel Abt, Philip Geipel/Rahel Frey und Connor de Phillippi/Christopher Mies im Schlepptau.

Philip Geipel/Rahel Frey waren in der 36 Runde ziemlich spät auf der Bremse und konnten sich somit an Christer Jöns/Daniel Abt vorbeifahren. Es dauerte nicht lange und beim nächsten Umlauf konnten sie auch noch die amtierenden Meister niederringen. Damit hatten sie den letzten Platz auf dem Treppchen eingenommen. Von alledem bekamen Jules Gounon /Daniel Keilwitz nichts mit, denn sie waren mit 4,430 Sekunden dem Feld auf und davon gefahren. In den letzten drei Minuten kam der Angriff von Philip Geipel/Rahel Frey und danach gab es einen neuen Zweitplatzierten. Unterdessen wurde der Druck von Sebastian Asch/Luca Ludwig auf Florian Stoll/Laurens Vanthoor im stärker. Christer Jöns/Daniel Abt überrumpelt dann in der letzten Minute die amtierenden Meister und zogen vorbei.

Sebastian Ach/Luca Ludwig mussten absolute Kampflinie fahren, denn sie wurden nun von Luca Stolz/Gerhard Tweraser unter Druck gesetzt. Um den dritten Platz ging es mächtig zur Sache. Hier ging auch das eine oder andere Teil fliegen. In der letzten Runde verloren Sebastian Ach/Luca Ludwig einige Plätze. Bei einem Überholmanöver wurden sie in die Zange genommen und dann konnten mehrere Fahrzeuge vorbeiziehen. Als Sieger wurden nach 43 Runden Jules Gounon/Daniel Keilwitz abgewunken, gefolgt von Philip Geipel/Rahel Frey und Florian Stoll/Laurens Vanthoor. Sebastian Asch/Luca Ludwig sahen das Ziel auf Platz acht. Die Rennleitung behielt sich aber vor, die letzten Überholmanöver in der letzten Runde erst einmal genau unter die Lupe zu nehmen.

In der Meisterschaft liegen weiterhin Connor de Phillippi/Christopher Mies mit 60 Punkten auf Rang eins, gefolgt von Luca Ludwig/Sebastian Asch mit 54 und Daniel Keilwitz/Jules Gounon mit 43 Punkten. Remo Lips führt mit 99 Zähler die Trophy Wertung an vor Rolf Ineichen mit 90 und Andreas Weishaupt mit 72 Zähler. Auf Platz eins in der Junior-Wertung liegt Connor de Phillippi mit 90 Punkten. Platz zwei und drei nehmen Jules Gounon mit 58 und Luca Stolz mit 42 Punkten ein. Team Zakspeed hat in der Teamwertung mit 68 Zähler die Nase vorne. Dahinter liegen Montaplast by Land-Motorsport mit 62 und kfzteile24 – APR Motorsport mit 49 Zähler.

Daniel Keilwitz (Callaway Competition, Corvette C7), Gesamtsieger: "Wenn man bei einem fliegenden Start rechtzeitig auf dem Gas steht, hat man immer die Möglichkeit, einige Ränge gutzumachen. Das ist mir perfekt gelungen. Man muss aber auch ein bisschen Glück haben, dass es entsprechende Lücken gibt. Bis zum Fahrerwechsel habe ich dann noch zwei Konkurrenten überholt und das Auto an Jules (Gounon) in Führung liegend übergeben. Er hat das dann sauber zu Ende gefahren. Über den ersten Sieg der neuen Corvette freue ich mich besonders. Das Team hat über den Winter hart gearbeitet, um das Auto bis zum Saisonstart fertigzubekommen."

Bild: CS

Philip Geipel (YACO Racing, Audi R8 LMS), Gesamtrang 2: "Das waren die spaßigsten letzten 15 Minuten meiner Karriere. Das Auto ging wie verrückt und ich habe einen nach dem anderen Konkurrenten überholt. Über diesen Podestplatz freue ich mich besonders, weil wir ihn vor heimischem Publikum errungen haben. Im vergangenen Jahr hatten wir am Sachsenring noch Pech, als wir auf einem guten Platz liegend ausgeschieden sind – jetzt ist mit Rang zwei die Rechnung beglichen."

Rahel Frey (YACO Racing, Audi R8 LMS), Gesamtrang 2: "Ich hatte meine Reifen etwas überhitzt, aber das ist dem hohen Level im ADAC GT Masters geschuldet. Dann hatten wir einen perfekten Boxenstopp – das war der Grundstein für den Erfolg. Philip hat noch einige Konkurrenten auf der Bremse überholt und wir haben von ein paar Strafen profitiert. Auf dem Podium zu sein, ist klasse."

Florian Stoll (kfzteile24 - APR Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang 3: "Ich habe das Auto auf Platz zwei übernommen und dachte, dass ich das Rennen locker nach Hause fahren kann. Aber dann kam die Safety-Car-Phase und der spannende Schlussfight. Fünf Runden im Pulk, das Auto wurde immer schlechter, ich hab die Konkurrenten im Spiegel gesehen und musste mich verteidigen. Das war wirklich spannend. Platz drei ist ein super Resultat."

Laurens Vanthoor (kfzteile24 - APR Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang 3: "Das Auto lief gut. Allerdings hatte ich auf der Geraden immer sehr zu kämpfen, da dort einige Konkurrenten schneller als wir sind. Die letzte Runde war ultraspannend. Ich glaube, ich bin fünf Jahre älter als vor dem Rennen. Aber Florian hat das gut zu Ende gebracht. Zweiter dritter Rang in einem Sonntagsrennen – wenn wir uns jetzt auch noch samstags ein wenig verbessern, könnte das eine gute Saison werden."

Bild:CS


ADAC GT Masters

Ergebnis Lauf 3 – Sachsenring

2. Rennen ADAC GT Masters – 29. April – 01. Mai 2016 – Hohenstein-Ernstthal / D

Gestartet: 31 Fahrzeuge - Gewertet: 27 - Streckenlänge: 3,645 km - Renndistanz: 149,445 km - Dauer: 41 Runden 

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 1 Ludwig, Luca / Asch, Sebastian AMG-Team Zakspeed Mercedes AMG GT 3 1:02,14,208
2 29 De Phillippi, Connor / Mies, Christopher Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS + 2,148
3 25 Dobitsch, Daniel / Sandström Edward Kfzteile24 APR- Motorsport Audi R8 LMS + 9,191
4 77 Gounon, Jules / Keilwitz, Daniel Callaway Competition Corvette C7 GT 3 + 9,838
5 8 Hamprecht, Fabian / Smith, Guy Bentley Team Abt Bentley Continental GT 3 + 13,812
6 15 Pommer, Markus / Winkelhock, Thomas Phoenix Racing Audi R8 LMS + 20,516
7 16 Stolz, Luca / Tweraser, Gerhard GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Hurácan GT 3 + 23,313
8 17 Jahn, David /vBacher, Klaus KS Team75 Bernhard Porsche 911 GT 3R + 28,852
9 50 Geipel, Philip / Frey, Rahel YACO Racing Audi R8 LMS + 29,817
10 32 Spengler, Florian / Zonzini, Emanuele Bonaldi Motorsport Lamborghini Hurácan GT 3 + 32,020
11 55 Maassen, Xavier / Schreier, Lukas Aust Motorsport Audi R8 LMS + 32,699
12 63 Ineichen, Rolf / Engelhart, Christian GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Hurácan GT 3 + 33,015
13 33 Frankenhout, Christian / Haase, Christopher Car Collection Motorsport Audi R8 LMS + 33,593
14 28 Hoevenaars, Peter / Basseng, Marc Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 LMS + 34,253
15 5 Siedler, Norbert / van Lagen, Jaap HB Racing Lamborghini Hurácan GT 3 + 34,738
16 36 Dienst, Marvin / Zanella, Christopher bigFM Racing Team Schütz Motorsport Porsche 911 GT 3 R + 35,203
17 24 Stoll, Florian / Vanthoor, Laurens Kfzteile24 – APR Motorsport Audi R8 LMS + 35,568
18 13 Lips, Remo / Barth, Sven RWT Racing Corvette Z06.R GT 3 + 35,995
19 69 Assenheimer, Patrick / Schwager, Dominik Callaway Competition Corvette C7 GT 3 + 36,675
20 9 Weishaupt, Andreas / Lee Pepper, Jordan Bentley Team Abt Bentley Continental GT 3 + 37,373
21 20 Krohn, Jesse / Deletraz, Louis Schubert Motorsport BMWM6 GT 3 + 37,845
22 6 Erhart, Elia / Snoeks, Kelvin HB Racing Lamborghini Hurácan GT 3 + 43,809
23 44 Ählin-Kottulinsky, Mikaela / Bonanomi, Marco Aust Motorsport Audi R8 LMS + 45,855
24 34 Lopez, Isaac Tutumlu / van der Linde, Kelvin Car Collection Motorsport Audi R8 LMS + 46,243
25 21 Rogivue, Nikolaj / Sylvest, Nicolai AMG-Team Zakspeed Mercedes-AMG GT 3 + 1:03,337
26 66 Lindholm, Emil / Gies, Andre Attempto Racing Lamborghini Hurácan GT 3 - 1 lap
27 7 Jöns, Christer / Abt, Daniel Bentley Team Abt Bentley Continental GT 3 - 1 lap
- 99 Renauer, Robert / Ragginger, Martin Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT 3 R - 21 laps
- 3 Kujala, Patrick / Pavlovi`c, Milos Bonaldi Motorsport Lamborghini Hurácan GT 3 - 31 laps
- 67 Zampieri, Daniel / Niederhauser, Patric Attempto Racing Lamborghini Hurácan GT 3 - 35 laps
- 22 Feige, Steve / Schothorst, Bas MRS GT-Racing Nissan GT-R NISMO GT 3 - 40 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 1 – Stolz / Tweraser in 1:20,783 Min. = 162,4 km/h in Runde 6


 

ADAC GT Masters

Ergebnis Lauf 4 – Sachsenring

2. Rennen ADAC GT Masters – 29. April – 01. Mai 2016 – Hohenstein-Ernstthal / D

Gestartet: 31 Fahrzeuge - Gewertet: 29 - Streckenlänge: 3,645 km - Renndistanz: 156,735 km - Dauer: 43 Runden 

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 77 Gounon, Jules / Keilwitz, Daniel Callaway Competition Corvette C7 GT 3 1:02:09,129
2 50 Geipel, Philip / Frey, Rahel YACO Racing Audi R8 LMS + 4,498
3 24 Stoll, Florian / Vanthoor, Laurens Kfzteile24 – APR Motorsport Audi R8 LMS + 10,675
4 7 Jöns, Christer / Abt, Daniel Bentley Team Abt Bentley Continental GT 3 + 11,083
5 16 Stolz, Luca / Tweraser, Gerhard GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Hurácan GT 3 + 11,478
6 25 Dobitsch, Daniel / Sandström Edward Kfzteile24 APR- Motorsport Audi R8 LMS + 12,365
7 29 De Phillippi, Connor / Mies, Christopher Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS + 12,575
8 1 Ludwig, Luca / Asch, Sebastian AMG-Team Zakspeed Mercedes AMG GT 3 + 13,019
9 5 Siedler, Norbert / van Lagen, Jaap HB Racing Lamborghini Hurácan GT 3 + 13,577
10 33 Frankenhout, Christian / Haase, Christopher Car Collection Motorsport Audi R8 LMS + 17,894
11 36 Dienst, Marvin / Zanella, Christopher bigFM Racing Team Schütz Motorsport Porsche 911 GT 3 R + 18,107
12 15 Pommer, Markus / Winkelhock, Thomas Phoenix Racing Audi R8 LMS + 18,936
13 69 Assenheimer, Patrick / Schwager, Dominik Callaway Competition Corvette C7 GT 3 + 19,062
14 17 Jahn, David / Bachler, Klaus KS Team75 Bernhard Porsche 911 GT 3R + 19,255
15 99 Renauer, Robert / Ragginger, Martin Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT 3 R + 19,854
16 67 Zampieri, Daniel / Niederhauser, Patric Attempto Racing Lamborghini Hurácan GT 3 + 21,051
17 3 Kujala, Patrick / Pavlovi`c, Milos Bonaldi Motorsport Lamborghini Hurácan GT 3 + 21,241
18 21 Rogivue, Nikolaj / Sylvest, Nicolai AMG-Team Zakspeed Mercedes-AMG GT 3 + 22,279
19 32 Spengler, Florian / Zonzini, Emanuele Bonaldi Motorsport Lamborghini Hurácan GT 3 + 27,476
20 34 Lopez, Isaac Tutumlu / van der Linde, Kelvin Car Collection Motorsport Audi R8 LMS + 31,941
21 55 Maassen, Xavier / Schreier, Lukas Aust Motorsport Audi R8 LMS + 33,575
22 28 Hoevenaars, Peter / Basseng, Marc Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 LMS + 36,193
23 22 Feige, Steve / Schothorst, Bas MRS GT-Racing Nissan GT-R NISMO GT 3 + 1:11,032
24 44 Ählin-Kottulinsky, Mikaela / Bonanomi, Marco Aust Motorsport Audi R8 LMS + 1:28,315
25 8 Hamprecht, Fabian / Smith, Guy Bentley Team Abt Bentley Continental GT 3 - 1 lap
26 66 Lindholm, Emil / Gies, Andre Attempto Racing Lamborghini Hurácan GT 3 - 1 lap
27 13 Lips, Remo / Barth, Sven RWT Racing Corvette Z06.R GT 3 - 1 lap
28 63 Ineichen, Rolf / Engelhart, Christian GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Hurácan GT 3 - 8 laps
29 20 Krohn, Jesse / Deletraz, Louis Schubert Motorsport BMWM6 GT 3 - 11 laps
- 9 Weishaupt, Andreas / Lee Pepper, Jordan Bentley Team Abt Bentley Continental GT 3 - 16 laps
- 6 Erhart, Elia / Snoeks, Kelvin HB Racing Lamborghini Hurácan GT 3 - 30 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 24 – Vanthoor / Stoll in 1:21,090 Min. = 161,8 km/h in Runde 3

 


ADAC GT Masters 2016

Fahrerwertung nach 4 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 29 De Phillippi, Connor Audi R8 LMS 60 18 18 18 6
1 29 Mies, Christopher Audi R8 LMS 60 18 18 18 6
2 1 Ludwig, Luca Mercedes AMG GT 3 54 25 0 25 4
2 1 Asch, Sebastian Mercedes AMG GT 3 54 25 25 4
3 77 Gounon, Jules / Corvette C7 GT 3 43 6 0 12 25
3 77 Keilwitz, Daniel Corvette C7 GT 3 43 6 0 12 25
4 24 Stoll, Florian Audi R8 LMS 32 2 15 0 15
4 24 Vanthoor, Laurens Audi R8 LMS 32 2 15 0 15
5 63 Ineichen, Rolf Lamborghini Hurácan GT 3 29 4 25 0 0
5 63 Engelhart, Christian Lamborghini Hurácan GT 3 29 4 25 0 0
6 25 Dobitsch, Daniel Audi R8 LMS 23 0 0 15 8
6 25 Sandström Edward Audi R8 LMS 23 0 0 15 8
7 15 Pommer, Markus Audi R8 LMS 22 8 6 8 0
7 15 Winkelhock, Thomas Audi R8 LMS 22 8 6 8 0
8 50 Geipel, Philip Audi R8 LMS 20 0 0 2 18
8 50 Frey, Rahel Audi R8 LMS 20 0 0 2 18
9 99 Renauer, Robert Porsche 911 GT 3 R 20 12 8 0 0
9 99 Ragginger, Martin Porsche 911 GT 3 R 20 12 8 0 0
10 16 Stolz, Luca Lamborghini Hurácan GT 3 16 0 0 6 10
10 16 Tweraser, Gerhard Lamborghini Hurácan GT 3 16 0 0 6 10
11 28 Hoevenaars, Peter Audi R8 LMS 15 15 0 0 0
11 28 Basseng, Marc Audi R8 LMS 15 15 0 0 0
12 20 Krohn, Jesse BMWM6 GT 3 14 10 4 0 0
13 20 Tomczyk, Martin BMWM6 GT 3 14 10 4 0 0
14 21 Rogivue, Nikolaj Mercedes-AMG GT 3 13 1 12 0 0
15 21 Rosenqvist, Felix Mercedes-AMG GT 3 13 1 12 0 0
16 7 Jöns, Christer Bentley Continental GT 3 12 0 0 0 12
16 7 Abt, Daniel Bentley Continental GT 3 12 0 0 0 12
17 33 Frankenhout, Christian Audi R8 LMS 11 0 10 0 1
17 33 Haase, Christopher Audi R8 LMS 11 0 10 0 1
18 8 Hamprecht, Fabian Bentley Continental GT 3 10 0 0 10 0
18 8 Smith, Guy Bentley Continental GT 3 10 0 0 10 0
19 17 Jahn, David Porsche 911 GT 3R 4 0 0 4 0
20 17 Bachler, Klaus Porsche 911 GT 3R 4 0 0 4 0
21 5 Siedler, Norbert Lamborghini Hurácan GT 3 2 0 0 0 2
21 5 van Lagen, Jaap Lamborghini Hurácan GT 3 2 0 0 0 2
22 69 Assenheimer, Patrick Corvette C7 GT 3 2 0 2 0 0
22 69 Schwager, Dominik Corvette C7 GT 3 2 0 2 0 0
23 32 Spengler, Florian / Lamborghini Hurácan GT 3 1 0 0 1 0
23 32 Zonzini, Emanuele Lamborghini Hurácan GT 3 1 0 0 1 0
24 34 Lopez, Isaac Tutumlu Audi R8 LMS 1 0 1 0 0
24 34 van der Linde, Kelvin Audi R8 LMS 1 0 1 0 0
- 13 Lips, Remo Corvette Z06.R GT 3 0 0 0 0 0
- 13 Barth, Sven Corvette Z06.R GT 3 0 0 0 0 0
- 6 Erhart, Elia Lamborghini Hurácan GT 3 0 0 0 0 0
- 6 Snoeks, Kelvin Lamborghini Hurácan GT 3 0 0 0 0 0
- 44 Ählin-Kottulinsky, Mikaela Audi R8 LMS 0 0 0 0 0
- 44 Bonanomi, Marco Audi R8 LMS 0 0 0 0 0
- 9 Weishaupt, Andreas Bentley Continental GT 3 0 0 0 0 0
- 9 Lee Pepper, Jordan Bentley Continental GT 3 0 0 0 0 0
- 31 Hezemans, Loris / Corvette C7 GT 3 0 0 0 0 0
- 31 Said, Boris Corvette C7 GT 3 0 0 0 0 0
- 55 Maassen, Xavier Audi R8 LMS 0 0 0 0 0
- 55 Schreier, Lukas Audi R8 LMS 0 0 0 0 0
-

3

Kujala, Patrick Lamborghini Hurácan GT 3 0 0 0 0 0
- 3 Pavlovic, Milos Lamborghini Hurácan GT 3 0 0 0 0 0
- 36 Dienst, Marvin Porsche 911 GT 3 R 0 0 0 0 0
- 36 Zanella, Christopher Porsche 911 GT 3 R 0 0 0 0 0
- 22 Feige, Steve Nissan GT-R NISMO GT 3 0 0 0 0 0
- 22 Schothorst, Bas Nissan GT-R NISMO GT 3 0 0 0 0 0
- 67 Zampieri, Daniel / Lamborghini Hurácan GT 3 0 0 0 0 0
- 67 Niederhauser, Patric Lamborghini Hurácan GT 3 0 0 0 0 0
- 66 Lindholm, Emil Lamborghini Hurácan GT 3 0 0 0 0 0
- 66 Gies, Andre Lamborghini Hurácan GT 3 0 0 0 0 0

Juniorwertung nach 4 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 29 De Phillippi, Connor Audi R8 LMS 90 25 25 25 15
2 77 Gounon, Jules / Corvette C7 GT 3 58 15 0 18 25
3 16 Stolz, Luca Lamborghini Hurácan GT 3 42 0 12 12 18
4 69 Assenheimer, Patrick Corvette C7 GT 3 37 10 15 2 10
5 21 Rogivue, Nikolaj Mercedes-AMG GT 3 36 12 18 0 6
6 28 Hoevenaars, Peter Audi R8 LMS 26 18 1 6 1
7 32 Zonzini, Emanuele Lamborghini Hurácan GT 3 24 0 10 10 4
8 36 Dienst, Marvin Porsche 911 GT 3 R 20 4 0 4 12
9 55 Schreier, Lukas Audi R8 LMS 20 8 2 8 2
10 8 Hamprecht, Fabian Bentley Continental GT 3 17 2 0 15 0
11 9 Lee Pepper, Jordan Bentley Continental GT 3 13 6 6 1 0
12

3

Kujala, Patrick Lamborghini Hurácan GT 3 9 1 0 0 8
13 44 Ählin-Kottulinsky, Mikaela Audi R8 LMS 8 0 8 0 0
14 31 Hezemans, Loris / Corvette C7 GT 3 4 0 4 0 0

 Trophy Wertung 4 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 13 Lips, Remo Corvette Z06.R GT 3 99,0 18,0 27,0 27,0 27,0
2 63 Ineichen, Rolf Lamborghini Hurácan GT 3 90,0 25,0 25,0 25,0 15,0
3 9 Weishaupt, Andreas Bentley Continental GT 3 72,0 27,0 22,5 22,5 0
4 22 Feige, Steve Nissan GT-R NISMO GT 3 52,5 15,0 0 0 37,5

 Teamwertung nach 4 von 14 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 Team Zakkspeed 68 25 12 25 6
2 Montaplast by Land-Motorsport 62 18 18 18 8
3 kfzteile24 - APR Motorsport 49 4 15 15 15
4 Callaway Competitio 47 8 2 12 25
5 GRT Grasser-Racing-Team 47 6 25 6 10
6 Phoenix Racing 24 10 6 8 0
7 Precote Herberth Motorsport 23 15 8 0 0
8 Bentley Team Abt 22 0 0 10 12
9 YACO Racing 20 0 0 2 18
10 Schubert Motorsport 16 12 4 0 0
11 Car Collection Motorsport 12 0 10 0 2
12 H Racing WDS 5 0 1 0 4
13 KÜS Team75 Bernhard 5 1 0 4 0
14 Aust Motorsport 2 2 0 0 0
15 BigFM Racing Team Schütz Motorsport 1 0 0 0 1
16 Bonaldi Motorsport S.r.L. 1 0 0 1 0