Sandro Kaibach am Sonntag ganz oben auf dem Stockerl

Vom 22. bis 24. Juli erreicht der Renault Clio Cup Central Europe auf dem Red Bull Ring die Halbzeitmarke der Saison 2016. Auf dem österreichischen Formel 1 Kurs in der Steiermark werden die Rennen sieben und acht gefahren. Im Fokus steht nicht nur der fortgehende Kampf um den Meistertitel. Das Augenmerk richtet sich auch auf Simon Reicher (Certainty Racing Team), der zum ersten Mal vor heimischer Kulisse startet. Außerdem kehrt mit Christjohannes Schreiber (LEMA Racing) ein früherer Rennsieger aus dem Jahr 2014 zurück. Kris Heidorn (Seyffahrt Motorsport) hinterließ bei seiner Cup-Premiere in Spa-Francorchamps einen soliden Eindruck und könnte in Spielberg das Spitzenfeld durchmischen. Gleiches gilt für das Aufgebot des tschechischen Rennstalls Carpek Service.

Der Österreicher Simon Reicher absolviert im Renault Clio Cup Central Europe seine erste Saison im Automobil-Rennsport. Der 16-jährige Kirchberger kommt aus dem Kartsport. Zwei Top Ten Resultate hatte Reicher bereits in seinen Büchern. Am kommenden Wochenende fährt er erstmals auf heimischem Boden. Simon Reicher ist der einzige Österreicher im Feld. Sandro Kaibach (Steibel Motorsport) fährt zwar mit österreichischer Lizenz, kommt aber aus der Nähe von Ravensburg. Auf dem Red Bull Ring geht Christjohannes Schreiber, erstmals seit dem Finale im Oktober 2014, wieder im Clio Cup Central Europe an den Start. Einsatzteam ist die slowenische Mannschaft LEMA Racing, die viel Erfahrung aus der osteuropäischen Markenpokal-Szene besitzt.

Seyffahrt Motorsport stieg 2016 mit zwei Autos in den Clio Cup Central Europe ein. Tobias Zoll ist Dauerstarter. Das zweite Auto wurde bisher unterschiedlich besetzt. Der Ex-Volkswagen Scirocco R-Cup Meister, Kris Heidorn, greift in Spielberg allerdings zum zweiten Mal an. In Spa-Francorchamps reichte es zu Rang fünf im ersten Lauf. Heidorn startete das zweite Rennen sogar aus der ersten Reihe, schied aber früh aus. Tomáš Pekař, mehrfacher Rennsieger im Clio Cup Central Europe und Gesamtdritter 2014, war dem Favoriten und Tabellenführer, Dino Calcum (Stucki Motorsport), schon in Oschersleben dicht auf den Fersen. Auf dem Red Bull Ring steht der Tscheche wahrscheinlich zum zweiten Mal im Starterfeld. Der rennfahrende Teamchef plant dazu, ein zweites Auto einzusetzen. Als Pilotin könnte die Tschechin Gabriela Jílková zum Einsatz kommen. Jílková besitzt allerdings Erfahrung im Clio R.S. IV Cup Auto auf dem Red Bull Ring. Das finale Aufgebot von Carpek Service zeigt sich jedoch erst vor Ort.

Nach fünf Podestplätzen in sechs Rennen liegt Dino Calcum an der Tabellenspitze. Sandro Kaibach liegt 46 Punkte zurück, führt aber in der Junior-Wertung für die Fahrer bis 20 Jahre. Zehn Punkte dahinter liegt Calcums Teamkollege, Andreas Stucki. Weitere elf Zähler zurück folgt Daniel Nyffeler (No Name Fighter) auf Gesamtplatz vier. Gerade einmal zwei Punkte dahinter liegt dessen Teamkollege, René Leutenegger, der in der Gentleman-Wertung für die Piloten ab 40 Jahren die Nase vorne hat. Motorsport) mit 106 und Andreas Stucki (Stucki Motorsport) mit 96 Punkten.


Ihr erstes freies Training nahmen die Fahrerinnen und Fahrer am Freitagmorgen bei Sonnenschein in Angriff. Zunächst wechselten die Positionen des öfteren. Am Ende hatte sich Dino Calcum (Stucki Motorsport) mit einer Zeit von 1:47,255 Minuten und zehn absolvierten Runden in Szene gesetzt, gefolgt von Tomas Pekar (Carpeck Service) und Rene Leutenegger (No Name Fighter). Sandro Kaibach (Steibel Motorspor) und Andreas Stucki (Stucki Motorsport) mussten sich mit den Rängen fünf und vier zufrieden geben. Als beste Dame war Lisa Brunner (Stucki Motorsport) auf Rang zwölf unterwegs. Die zweite Dame im Feld Gabriela Jilkova hatte sich auf Rang vierzehn platziert.

Am Nachmittag stand dann das zweite freie Training auf dem Zeitplan. Die Zeiten gegenüber morgens wurden nicht schneller. Diesmal war der Tscheche Tomas Pekar der schnellste Mann im Feld mit einer Zeit von 1:47,465 Minuten und zehn gefahrenen Runden. Rang zwei und drei nahmen Roland Schmid (Valente Motorsport) und Dino Calcum ein. Andreas Stucki hatte sich nicht verbessern können. Er musste sich mit Platz sechs zufrieden geben. Hingegen konnte Sandro Kaibach sich um einen Rang verbessern. Als beste Dame war nun Gabriela Jilkova auf Platz elf unterwegs. Lisa Brunner lag auf Rang 16.


Ihre Startaufstellungen führen die Pilotinnen und Piloten am Samstagmorgen aus. Die Zeiten gegenüber gestern wurden schneller. Die schnellste Runde ist hier ausschlaggebend für den Lauf am Samstagabend und die zweitschnellste Zeit zählt für das Rennen am Sonntag In dieser halben Stunde wechselten immer wieder die Positionen. Mit dreizehn gefahrenen Runden und einer Zeit von 1:46,760 Minuten sicherte sich Sandro Kaibach die Pole-Positionen für den ersten Lauf an diesem Wochenende. Hinter ihm werden Dino Calcum und Kris Heidorn ins Rennen gehen. Der Dritte in der Meisterschaft Andreas Stucki musste sich mit der dritten Startreihe zufrieden geben. Lisa Brunner nimmt als beste Dame das Rennen von Startposition dreizehn aus auf.

Dino Calcum hatte nach zehn Runden mit einer Zeit von 1:46,996 Minuten die zweitschnellste Zeit hingelegt und wird daher am Sonntag von der Pole ins Rennen gehen, gefolgt von Sandro Kaibach und Roland Schmid. Kris Heidorn wird das Rennen aus der dritten Startreihe aus aufnehmen. Lisa Brunner hatte sich um zwei Startplätze verbessern können.


Am Samstagabend mussten die Fahrerinnen und Fahrer dann ihren siebten Saisonlauf unter die Räder nehmen. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres und der Pole Setter konnte seine Position nicht behaupten. Die Führung hatte Dino Calcum übernommen. Einen schlechten Start hatte Sandro Kaibach hingelegt. Er verlor mehrere Plätze. In der Remus Kurve lag er nur noch auf Platz vier. Wenig später war einer der Piloten etwas auf Abwegen unterwegs. Überall im Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Nach der ersten Runde führte Dino Calcum mit 0,994 Sekunden, gefolgt von Roland Schmid und Tomas Pekar. Ende Start und Ziel gerieten Manuel Brinkmann und Simon Reicher ins Trudeln. Danach konnten dann beide dem Feld hinterher eilen. Zwei Plätze gut gemacht hatte Lisa Brunner.

An der Spitze hatte sich Dino Calcum auf und davon gemacht. Roland Schmid auf Platz zwei hatte alle Hände voll zu tun sich Tomas Pekar und Sandro Kaibach vom Hals zu halten. Danach riss das Feld mit über drei Sekunden ab. Daniel Nyffeler auf Platz fünf hatte eine Armada von acht Fahrzeugen hinter sich. Zur gleichen Zeit lag Kris Heidorn unter Beobachtung der Rennleitung. Wenig später erhielt er eine Durchfahrtsstrafe wegen Frühstarts. Damit war sein achter Platz erst einmal weg. Dino Calcum hatte unterdessen einen Verbremser zu verzeichnen mit der Folge, dass er weit durchs Kiesbett musste und sich dann auf Rang vier wieder einordnete. Es führte jetzt Tomas Pekar vor Sandro Kaibach und Roland Schmid. Tomasz Wojcik hatte sein Fahrzeug auch nicht auf der Strecke halten können und räuberte durch den Dreck.

Zwei Plätze gut gemacht hatte Nils Mierschke, denn er war an Kris Heidorn und Daniel Nyffeler vorbeigegangen. Um Platz zwölf war ein reines Damenduell entstanden zwischen Lisa Brunner und Gabriela Jilkova. Einen harten Zweikampf lieferten sich Tomas Pekar und Sandro Kaibach. Für einen kurzen Moment konnte sich der Pole-Setter in Führung setzen, doch der Tscheche ging in gleichem Atemzug wieder an ihm vorbei. Ein Vierkampf war um Platz acht entstanden zwischen Christjohannes Schreiber, Daniel Nyffeler, Daniel Koster und Kris Heidorn. Sandro Kaibach hatte unterdessen Tomas Pekar niedergerungen. Dieser war zu weit nach außen gekommen und kam nicht mehr aus dem Grünen heraus. Roland Schmid konnte sich auf Platz zwei fahren. In der achten Runde erhielt Sandro Kaibach eine Verwarnung von der Rennleitung wegen eines gefährlichen Überholmanövers. Wenig später erhielt er dafür eine Durchfahrtsstrafe. Dillon Koster und Daniel Nyffeler lieferten sich um Platz zehn einen harten Kampf. Zu diesen beiden gesellte sich Lisa Brunner. Der Niederländer verbremste sich dann in der neunten Runde, so das Daniel Nyffeler und auch noch Lisa Brunner vorbei gehen konnten.

Dino Calcum hatte sich still und leise bis auf Platz drei nach vorne geschoben. Er setzte zusammen mit Roland Schmid den Führenden Sandro Kaibach unter Druck. Wenig später musste Roland Schmid dann Dino Calcum ziehen lassen. Da sich diese drei nicht ganz einig sind, konnte Tomas Pekar wieder aufschließen. Dieser Viererzug war mit über sieben Sekunden auf und davon gefahren. In den letzten zwölf Minuten erhielt Kris Heidorn die schwarze Flagge, weil er seine Durchfahrtsstrafe nicht angetreten hatte. Nach zehn Runden hatte Dino Calcum sich wieder an die Spitze gesetzt. Sandro Kaibach hatte die Türe zu weit aufgemacht und es gingen Tomas Pekar und Roland Schmid auch noch vorbei. Es dauerte aber nicht lange und der Pole-Setter hatte sich wieder auf Platz drei gefahren. Andreas Stucki auf Platz fünf musste absolute Kampflinie fahren, denn ihm im Nacken saßen Rene Leutenegger und Nils Mierschke. Manuel Brinkmann hatte in den letzten sechs Minuten sein Fahrzeug nicht auf der Strecke halten können und räuberte durch den Dreck.

Andreas Stucki hatten bei einem Dreikampf seinen fünften Platz nicht behaupten können, denn Nils Mierschke und Rene Leutenegger hatten ihn niedergerungen. Die Rennleitung hatte zu dieser Zeit eine Verwarnung für Rene Leutenegger ausgesprochen wegen Missachtung der Streckenbegrenzung. An der Spitze konnte sich Dino Calcum von seinem Verfolger Tomas Pekar nicht befreien. Als beste Dame war zu dieser Zeit Gabriela Jilkova aus Platz dreizehn unterwegs. Ausgangs der Remus Kurve lehnte sich Tomas Pekar ganz leicht an Dino Calcum an. Er war nämlich nur noch auf zwei Rädern unterwegs. In der letzten Runde hatten sich im Feld zwei streitende Gruppen gebildet und zwar um Patz fünf und Platz elf. Nach 17 Runden sah Dino Calcum als Erster das Ziel, gefolgt von Tomas Pekar und Sandro Kaibach. Als beste Dame überquerte Gabriela Jilkova auf Rang elf den Zielstrich.

In der Meisterschaft führt Dino Calcum mit 183 Punkten vor Sandro Kaibach mit 128 und Andreas Stucki mit 111 Punkten. Sansro Kaibach liegt in der Juniorwertung mit 128 Zähler auf Rang eins gefolgt von Tomasz Wojcik mit 46 und Simon Reicher mit 42 Zähler. Rene Leutenegger führt mit 97 Punkten die Gentlemenwertung an. Platz zwei und drei nehmen Roland Schmid mit 46 und Melvin de Groot mit 42 Punkten ein. Stucki Motorsport hat mit 301 Zähler in der Teamwertung die Nase vorne. Dahinter liegen Steibel Motorsport mit 209 Und No Name Fighter mit 194 Zähler.

Dino Calcum (Stucki Motorsport): “Der Ausrutscher war ein Konzentrationsfehler. Unter Druck mache ich selten Fehler, aber da war ich einfach zu locker. Ich wollte dieses Rennen gewinnen, habe alles rausgeholt und mich wieder zurückgekämpft. Tomáš hatte auf den Geraden Windschatten, aber in den langsamen Kurven habe ich ihn natürlich etwas auflaufen lassen. So konnte ich die Spitze verteidigen.“

Tomáš Pekař (Carpek Service): “Beim Start hatte ich gute Traktion und konnte in der ersten Runde einige Autos überholen. Danach ist wirklich viel passiert. Aber es war immer fair. Dino war schwierig zu überholen. Er hat spät gebremst und keine Fehler gemacht.“

Sandro Kaibach (Steibel Motorsport): “Den Start habe ich vermasselt. Ich hatte einfach nicht das richtige Gefühl für Kupplung und Gas. Danach wollte ich mich mit Tomáš zusammentun, damit wir uns absetzen. Dino kam aber näher und dann habe ich Tomáš doch angegriffen. Später waren die Reifen am Ende. Mehr als Platz drei ging nicht mehr.“

Bild:CS


Bei einer Außentemperatur von 33 Grad mussten die Fahrerinnen und Fahrer am Sonntagnachmittag ihren achten Lauf unter die Räder nehmen. Nils Mierschke kam mit Problemen bereits nach der Einführungsrunde wieder in die Box zurück. Nach dieser Runde funktionierte der Start ohne weiteres und der Pole-Setter Dino Calcum konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Überall wurden bereits harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Im hinteren Feld schoss bereits einer in der ersten Kurve weit nach außen. Kris Heidorn verbremste sich wenig später und lehnte sich dann noch an den Tschechen Tomasz Wojcik an und landeten danach im Kies. Nach der ersten Runde führte weiterhin Dino Calcum vor Sandro Kaibach und Roland Schmid.

Der Führende musste im nach hinein eine Durchfahrtsstrafe antreten, weil er nicht korrekt seine Startposition eingenommen hatte. Als beste Dame war Lisa Brunner auf Rang sieben unterwegs. Manuel Brinkmann auf Rang acht, hatte alle Hände voll zu tun sich Christjohannes Schreiber und Gabriela Jilkova vom Hals zu halten. Bei der nächsten Umrundung hatte Manuel Brinkmann gleich vier Plätze eingebüst. Christjohannes Schreiber musste sich harten Attacken von Simon Reicher erwehren. Hier ging es um die neunte Position. An der Spitze hatte sich Dino Calcum mit 1,540 Sekunden auf und davon gemacht. Er musste aber seine Durchfahrtsstrafe noch antreten. Nach fünf gefahrenen Runden trat Dino Calcum dann seine Strafe an und musste sich auf Platz 15 wieder einreihen.

Die Führung hatte nun Sandro Kaibach übernommen, gefolgt von Roland Schmid und Andreas Stucki. Dino Calcum wurde erneut zu einer Durchfahrtsstrafe durch die Box gebeten und zwar hatte er das Speedlimit in der Boxengasse überschritten. Damit war das Rennen endgültig für ihn gelaufen. Lisa Brunner befand sich auf Platz sieben und versuchte Gabriela Jilkova auf Rang sechs zu attackieren. Die Tschechin war damit die schnellste Dame im Feld. Einen harten Kampf lieferten sich Roland Schmid und Andreas Stucki um Platz zwei. Von alle dem bekam der Führende Sandro Kaibach nichts mit, denn er war mit 3,464 Sekunden auf und davon gefahren. Nachdem der Niederländer Dillon Koster sich verbremst hatte konnte Tomas Pekar vorbeigehen. Nach acht Runden hatte sich Andreas Stucki den zweiten Platz geholt und setzte sich auch direkt ein wenig ab.

Nils Mierschke konnte im nach hinein doch noch am Rennen teilnehmen und lag bei noch acht Minuten zu fahrender Zeit auf Rang elf. Zur gleichen Zeit hatte Sandro Kaibach einen Fehler gemacht, denn er räuberte durch den Kies und sofort war Andreas Stucki dran. Der Schweizer machte den Steibel Motorsport Piloten richtig nervös. Simon Reicher hatte zwischenzeitlich Platz sieben eingenommen und versuchte Gabriela Jilkova unter Druck zu setzen. Lisa Brunner hatte mit Problemen zu kämpfen, denn sie war bis auf Platz dreizehn zurückgefallen. Zu dieser Zeit rollte Roland Schmid an dritter Stelle liegend aus. Für Manuel Brinkmann war das Rennen mit einem havarierten Fahrzeug in der Box früher beendet als geplant.

Vier Minuten vor Schluss hatte der Schweizer dann die Führung übernommen. Doch so leichte wollte sich der Österreicher nicht geschlagen geben und er holte sich seine Führungsposition wieder zurück. Dieses Duell dauerte rundenlang an. Platz drei hatte jetzt Rene Leutenegger eingenommen. In der letzten Runde hatte Sandro Kaibach ausgangs de Remus Kurve Andreas Stucki den Schwung weggenommen, in dem er sich genau vor ihn setzte. Auf den letzten Metern ging es zwischen diesen noch mächtig zur Sache. Sandro Kaibach holte sich mit 6/1000 Sekunden Vorsprung nach 17 Runden den Sieg, gefolgt von Andreas Stucki und Rene Leutenegger. Als beste Dame beendete Gabriela Jilkova auf Rang sechs das Rennen.

Sandro Kaibach (Steibel Motorsport): “Ich bin erleichtert. Es ist schon besonders, da zu gewinnen, wo man vor einem Jahr die Karriere gestartet hat. In der Auslaufrunde wusste ich nicht einmal, wer gewonnen hat. Es war so knapp. Meine Spur war verstellt, weil ich beim Zurückkommen auf die Strecke nach meinem Ausrutscher einen Kerb hart getroffen habe. Das hat es sehr schwierig gemacht, vor allem in den Kurven. Als wir nebeneinander aus der letzten Kurve kamen, habe ich einfach nur das Gas durchgetreten und gehofft, dass es reicht.“

Andreas Stucki (Stucki Motorsport): “Ich bin natürlich etwas enttäuscht. Man will unbedingt gewinnen, wenn man so nah vor seinem ersten Sieg steht. Wer weiß, wann die Chance nochmal kommt. In den letzten Kurven war ich schneller als Sandro. Aber da kann man sich nur danebensetzen, wenn der Gegner mitspielt. Ich weiß nicht, was ich noch hätte tun können. Deswegen kann ich mit Platz zwei trotzdem ganz gut leben.“

René Leutenegger (No Name Fighter): “Die Pace war heute nicht so gut. Wahrscheinlich war es einfach zu heiß. Wir mussten sehr auf die Motorkühlung achten. Als ich Vierter war, wollte ich diesen Platz eigentlich nur nach Hause bringen. Aber Sandros Ausrutscher hat mich nochmal motiviert. Dann habe ich durch Rolands Pech profitiert. Wie letztes Jahr stehe ich wieder auf dem Podium. Diese Strecke hier gefällt mir einfach gut.“

In der Meisterschaft liegt Dino Calcum mit 194 Punkten auf Platz eins, gefolgt von Sandro Kaibach mit 158 und Andreas Stucki mit 135 Punkten. Sandro Kaibach führt die Rookiewertung mit 158 Zähler an vor Simon Reicher mit 58 und Tomasz Wojcik mit 53 Zähler. Auf Platz eins in der Gentlemenwertung liegt Rene Leutenegger mit 117 Punkten. Roland Schmid und Melvin de Groot belegen die Plätze zwei und drei mit 52 und 42 Punkten. Stucki Motorsport hat in der Teamwertung mit 336 Zähler die Nase vorne. Dahinter kommen Steibel Motorsport mit 244 und No Name Fighter mit 231 Zähler.

Bild: CS


RENAULT Clio Cup Central Europe 2016

Ergebnis Lauf 7 – Red Bull Ring

ADAC Masters – 22. – 24. Juli 2016 – Red Bull Ring / A

Gestartet: 17 Fahrzeuge - Gewertet: 17 - Streckenlänge: 4,326 km - Renndistanz: 73,542km - Dauer: 17 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 36 Calcum, Dino Stucki Motorsport Renault Clio RS IV Cup 30:47,266
2 11 Pekar, Tomas Carpek Service Renault Clio RS IV Cup + 0,709
3 10 Kaibach, Sandro Steibel Motorsport Renault Clio RS IV Cup + 3,504
4 7 Schmid, Roland Valente Motorsport Renault Clio RS IV Cup + 6,731
5 89 Mierschke, Niels Mierschke Motorsport Renault Clio RS IV Cup   + 18,389
6 9 Stucki, Andreas Stucki Motorsport Renault Clio RS IV Cup + 18,688
7 6 Leutenegger, Rene No Name Fighter Renault Clio RS IV Cup + 18,891
8 91 Schreiber, Christjohannes LEMA Racing Renault Clio RS IV Cup + 19,112
9 33 Nyffeler, Daniel No Name Fighter Renault Clio RS IV Cup + 27,128
10 14 Seyffarth, Tobias Seyffarth Motorsport Renault Clio RS IV Cup + 30,688
11 92 Jilkova, Gabriela Carpek Service Renault Clio RS IV Cup + 37,923
12 25 Wojcik, Tomas Schlaug Motorsport Renault Clio RS IV Cup + 39,258
13 82 Reicher, Simon Certainty Tacing Team Renault Clio RS IV Cup + 39,938
14 22 Brinkmann, Manuel Steibel Motorsport Renault Clio RS IV Cup + 40,352
15 90 Koster, Dillon Certainty Racing Team Renault Clio RS IV Cup + 40,525
16 44 Brunner, Lisa Stucki Motorsport Renault Clio RS IV Cup + 41,083
17 16 Heidorn, Kris Seyffarth Motorsport Renault Clio RS IV Cup - 5 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 36, Calcum, Dino in 1:47,306 Min. = 145,1 km/h in Runde 6

 


RENAULT Clio Cup Central Europe 2016

Ergebnis Lauf 8 – Red Bull Ring

ADAC Masters – 22. – 24. Juli 2016 – Red Bull Ring / A

Gestartet: 17 Fahrzeuge - Gewertet: 16 - Streckenlänge: 4,326 km - Renndistanz: 73,542km - Dauer: 17 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 10 Kaibach, Sandro Steibel Motorsport Renault Clio RS IV Cup 30:57,403
2 9 Stucki, Andreas Stucki Motorsport Renault Clio RS IV Cup + 0,006
3 6 Leutenegger, Rene No Name Fighter Renault Clio RS IV Cup + 5,006
4 33 Nyffeler, Daniel No Name Fighter Renault Clio RS IV Cup + 8,497
5 82 Reicher, Simon Certainty Tacing Team Renault Clio RS IV Cup + 9,126
6 92 Jilkova, Gabriela Carpek Service Renault Clio RS IV Cup + 9,822
7 91 Schreiber, Christjohannes LEMA Racing Renault Clio RS IV Cup + 10,898
8 11 Pekar, Tomas Carpek Service Renault Clio RS IV Cup + 12,813
9 14 Seyffarth, Tobias Seyffarth Motorsport Renault Clio RS IV Cup + 14,485
10 89 Mierschke, Niels Mierschke Motorsport Renault Clio RS IV Cup   + 17,126
11 36 Calcum, Dino Stucki Motorsport Renault Clio RS IV Cup + 20,369
12 90 Koster, Dillon Certainty Racing Team Renault Clio RS IV Cup + 20,641
13 44 Brunner, Lisa Stucki Motorsport Renault Clio RS IV Cup + 24,218
14 25 Wojcik, Tomas Schlaug Motorsport Renault Clio RS IV Cup + 54,988
15 7 Schmid, Roland Valente Motorsport Renault Clio RS IV Cup - 4 laps
16 22 Brinkmann, Manuel Steibel Motorsport Renault Clio RS IV Cup - 4 laps
- 16 Heidorn, Kris Seyffarth Motorsport Renault Clio RS IV Cup --
Schnellste Runde: Start-Nr. 36, Calcum, Dino in 1:47,572 Min. = 144,7 km/h in Runde 11

 


RENAULT Clio Cup Central Europe 2016

Fahrerwertung nach 8 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 36 Calcum, Dino Renault Clio RS IV Cup 194 33 31 33 31 0 24 31 11
2 10 Kaibach, Sandro Renault Clio RS IV Cup 158 24 24 20 13 12 13 22 30
3 9 Stucki, Andreas Renault Clio RS IV Cup 135 20 20 24 24 14 4 15 24
4 6 Leutenegger, Rene Renault Clio RS IV Cup 117 15 16 16 16 11 9 14 20
5 33 Nyffeler, Daniel Renault Clio RS IV Cup 114 16 17 17 17 10 8 12 17
6 89 Mierschke, Niels Renault Clio RS IV Cup 98 0 15 13 12 15 16 16 11
7 22 Brinkmann, Manuel Renault Clio RS IV Cup 86 17 0 15 20 7 15 7 5
8 11 Pekar, Tomas Renault Clio RS IV Cup 68 - - 7 24 0 0 24 13
9 18 Zoll, Tobias Renault Clio RS IV Cup   64 12 12 10 10 8 12 0 0
10 57 Bleekemolen, Sebastiaan Renault Clio RS IV Cup 63 0 0 0 0 32 31 0 0
11 82 Reicher, Simon Renault Clio RS IV Cup 58 11 11 0 0 6 6 8 16
12 90 Dillon, Koster Renault Clio RS IV Cup 54 14 14 0 0 1 10 6 9
13 25 Wojcik, Tomas Renault Clio RS IV Cup 53 0 10 9 11 4 3 9 7
14 7 Schmidt, Roland Renault Clio RS IV Cup   52 0 0 14 15 0 0 17 6
15 29 De Groot, Melvin Renault Clio RS IV Cup 42 0 0 0 0 25 17 0 0
16 44 Brunner, Lisa Renault Clio RS IV Cup 41 0 0 12 0 0 11 5 8
17 55 Steenmetz, Rene Renault Clio RS IV Cup 37 0 0 0 0 17 20 0 0
18 21 Polderman, Stephan Renault Clio RS IV Cup 34 0 0 0 0 20 14 0 0
19 91 Schreiber, Christjohannes Renault Clio RS IV Cup 27 0 0 0 0 0 0 13 14
20 17 Hesse, Mike Renault Clio RS IV Cup 26 13 13 0 09 0 0 0 0
21 92 Jilkova, Gabriela Renault Clio RS IV Cup 25 0 0 0 0 0 0 10 15
22 14 Seyffarth, Tobias Renault Clio RS IV Cup 23 0 0 0 0 0 0 11 12
23 16 Heidorn, Kris Renault Clio RS IV Cup 20 0 0 0 0 16 0 4 0
24 81 Oscarsson, Nicklas Renault Clio RS IV Cup 13 0 0 0 0 13 0 0 0
25 12 Wärnelöv, Albin Renault Clio RS IV Cup   12 0 0 12 0 0 0 0 0
26 19 Wulbusch, Philip Renault Clio RS IV Cup 11 0 0 11 0 0 0 0 0
27 96 Uyttendaele, Filip Renault Clio RS IV Cup 10 0 0 0 0 3 7 0 0
28 59 Scharmach, Peter Renault Clio RS IV Cup 9 0 0 0 0 9 0 0 0
29 4 Umbrarescu, Ravzan Renault Clio RS IV Cup 7 0 0 0 0 2 5 0 0
30 56 Bleekemolen, Michael Renault Clio RS IV Cu 5 0 0 0 0 5 0 0 0
31 98 Rhyn, Rudolf Renault Clio RS IV Cup -
32 88 Korpivaara, Ilmaro Renault Clio RS IV Cup -
33 71 Köhler, Sven Renault Clio RS IV Cup -
34 48 st, Reto Renault Clio RS IV Cup -

Juniorwertung nach 8 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 10 Kaibach, Sandro Renault Clio RS IV Cup 158 24 24 20 13 12 1 22 30
2 82 Reicher, Simon Renault Clio RS IV Cup 58 11 11 0 0 6 6 8 16
3 25 Wojcik, Tomasz Renault Clio RS IV Cup 53 0 10 9 11 4 3 9 7
4 81 Oscarsson, Nicklas Renault Clio RS IV Cu 13 0 0 0 0 13 0 0 0

Gentlemanwertung nach 8 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 6 Leutenegger, Rene Renault Clio RS IV Cup   117 15 16 16 16 11 9 14 20
2 7 Schmid, Roland Renault Clio RS IV Cup 52 0 0 14 15 0 0 17 6
3 29 De Groot, Melvin Renault Clio RS IV Cup 42 0 0 0 0 25 17 0 0
4 55 Steenmetz, Rene Renault Clio RS IV Cup 37 0 0 0 0 17 20 0 0
5 21 Polderman, Stephan Renault Clio RS IV Cup 34 0 0 0 0 20 14 0 0
6 96 Uyttendaele, Filip Renault Clio RS IV Cup 10 0 0 0 0 3 7 0 0
7 59 Scharmach, Peter Renault Clio RS IV Cup 9 0 0 0 0 9 0 0 0
8 56 Bleekemolen, Michael Renault Clio RS IV Cup 5 0 0 0 0 5 0 0 0

Teamwertung nach 8 von 14 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 Stucki Motorsport 336 53 51 57 45 14 35 46 35
2 Steibel Motorsport 244 41 24 35 33 19 28 29 35
3 No Name Fighter 231 31 33 33 33 21 17 26 37
4 Seyffarth Motorsport 144 25 25 21 10 24 12 15 12
5 CertaintyRacingTeam 113 25 25 0 0 8 16 14 25
6 Team Bleekemolen 108 0 0 0 0 57 51 0 0
7 Carpek Service 105 0 0 19 24 0 0 34 28
8 Mierschke Motorsport 98 0 15 13 12 15 16 16 11
9 Schlaug Motorsport 53 0 10 9 11 4 3 9 7
10 Valente Motorsport 52 0 0 14 15 0 0 17 6
11 LEMA Racing 27 0 0 0 0 0 0 13 14
12 TeamA Teknik AB 13 0 0 0 0 13 0 0 0
13 Uyttendaele 10 0 0 0 0 3 7 0 0
14 Sesterheim 9 0 0 0 0 9 0 0 0