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Luke Browning am Sonntag ganz oben auf dem Stockel - Rennen 1

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Ihren ersten Lauf in dieser Saison nahmen die Fahrer am Samstagvormittag bei trockenem Wetter in Angriff. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Im hinteren Feld zackten die ersten schon nach rechts und links. Überall wurde schon hart gefightet. Oliver Baerman hatte sich nach der ersten Runde bereits mit 0,626 Sekunden etwas absetzen können. Sebastian Montoya hatte sich Joshua Dufek zurecht gelegt und dessen Platz zwei eingenommen. Im Verlauf der zweiten Runde hatten sich die ersten beiden schon mit über zwei Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt.

Als bester Rookie war Nikita Bedrin auf Rang vierzehn unterwegs. Maya Weug, die zweit Dame im Feld hatte Plätze gut gemacht und war auf Rang 18 vorgefahren. Direkt hinter ihr lag Hamda Al Qubaisi. Für Bence Valint lief das Rennen nicht nach Plan, denn er war bereits in die Box gekommen. Auch Francesco Braschi musste zwischenzeitlich die Box aufsuchen. In der dritten Runde war es zwischen Luke Browning und Tim Tramnitz zu einem Unfall gekommen, der zunächst von der Rennleitung untersucht wurde. Bei dieser Aktion hatte Luke Browning ein Reklameschild abgeräumt.

Der Pole-Setter hatte sich nach fünf Runden von seinem Verfolger befreien können. Leonardo Fornaroli wurde hart attackiert von Kirill Smal. Wenig später war der Italiener weit raus gekommen und hatte zwei Plätze eingebüßt, denn Kirill Smal und Tim Tramnitz waren an ihm vorbeigegangen. Joshua Dufek, der von Rang zwei aus gestartet war, war eingangs Start und Ziel von der Strecke abgekommen und schoss dort durch ein Reklameschild. Danach war er nur noch auf Rang sieben unterwegs. Oliver Baerman setzte sich Runde und Runde immer weiter vom Feld ab. Hamda Al Qubaisi hatte sich die Belgierin zu Recht gelegt und war an ihr vorbeigegangen und lag damit auf Platz 17.

Joshua Dufek auf Platz dreizehn fahrend hatte gleich drei Fahrzeuge im Schlepptau. Er wurde stark von Luke Browning unter Druck gesetzt. Vladislav Lomko auf Rang zehn hatte von der Rennleitung eine Verwarnung bekommen wegen Verlassens der Strecke. Sebastian Montoya auf Platz zwei hatte Kirill Smal und Tim Tramnitz im Nacken sitzen. Im Verlauf der vierzehnten Runde ging es zwischen Joshua Dufek und Cenyu Han mächtig zur Sache. Hierbei hatte sich der Tscheche etwas raus katapultiert und verlor dadurch einen Platz. Zu dieser Zeit hatte einer der Protagonisten schon wieder etwas vom Reklameschild eingangs Start und Ziel abgefahren.

Bei noch sechs Minuten zu fahrender Zeit war Pietro Armanni in die Box gekommen. Von alledem bekam Oliver Baerman an der Spitze nichts mit, denn sein Vorsprung war auf 3,330 Sekunden angewachsen. Sebastian Montoya auf Rang zwei musste absolute Kampflinie fahren, denn Kirill Smal wartete nur auf einen Fehler des Amerikaners. In den letzten zwei Minuten setzte sich der Russe bereits neben Sebastian Montoya. Er musste aber zunächst zurückstecken. Tim Tramnitz nutzte diese Chance und war sofort an Kirill Smal dran. Aber er konnte noch nicht vorbeiziehen. Da diese beiden sich immer wieder behackten, hatte auch Leonardo Fornaroli den Anschluss an dieses Duo gefunden.

Unterdessen hatte sich Sebastian Montoya wieder Luft verschaffen können. Zu dieser Zeit hatte sich Hamda Al Qubaisi im Kiesbett eingegraben, nachdem sie zuvor von Valentino Catalano einen leichten Schubser erhalten hatte. Nach 20 Runden wurde Oliver Baerman mit einem Vorsprung von 2,186 Sekunden als Sieger abgewunken, gefolgt von Sebastian Montoya und Kirill Smal. Tim Tramnitz sah als bester Deutscher auf Rang vier das Ziel. Nikita Bedrin beendete als Rennen als schnellster Rookie auf Rang zwölf. Maya Weug kam als Fünfzehnte über die Ziellinie.

Oliver Baerman (Van Amersfoort Racing): Ich bin sehr glücklich über den Sieg, mein erster in der ADAC Formel 4. Wir haben dieses Wochenende einen sehr guten Pace. Die Zeiten in den Trainings und Qualifyings waren sehr gut. Das gibt Selbstvertrauen und ich kann meinem Team nicht genug danken. Ich fühle mich wohl, schnell zu fahren und muss versuchen, beim zweiten Rennen einen guten Start zu erwischen. Dann kann ich Tim vielleicht herauszufordern. Ich fühle mich selbstbewusst und freue mich auf die nächsten Rennen.“

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Provided by Swen Wauer