Erster Sieg für Luca Arnold
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- GTC Serie Veranstaltungen 2024
- 07. August 2024
- Cornelia Simon
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Das GTC Race wird im Rahmen des ADAC Racing Weekends in Hockenheim vom 09. bis 11.08. das dritte von fünf Rennwochenenden absolvieren. Auf dem Traditionskurs in der Nähe von Mannheim beginnt die GT-Rennserie einen anspruchsvollen August, denn nur drei Wochen nach der Veranstaltung in Hockenheim feiert die Rennserie mit dem Comeback auf der Ardennenachterbahn von Spa-Francorchamps ein Saisonhighlight. Insgesamt 17 GT-Boliden werden nach aktuellem Stand bei der Veranstaltung in Hockenheim erwartet.
Nach vier Rennläufen führt Förderpilot Jay Mo Härtling von Schnitzelalm Racing die GT3-Meisterschaft im GT Sprint mit 50 Punkten an, gefolgt von Luca Arnold (45 Punkte), der die bisherigen Rennen im Mercedes-AMG GT3 von W&S Motorsport fuhr und Ivan Peklin von Land-Motorsport mit 36 Zählern. Das GT4-Feld wird ebenfalls von Schnitzelalm Racing mit Enrico Förderer mit 50 Punkten dominiert. Gefolgt von Yves Volte, razoon – more than racing mit 45 Zählern und dem zweiten Schnitzelalm-Pilot Joel Mesch mit 38 Zählern.
Den ersten Platz der Tabelle bei den GT60 powered by Pirelli teilen sich gleich drei Fahrer Platz 1 mit 45 Punkten, neben den Schitzelam-Piloten Julian Hanes und Jay Mo Härtling hat auch Luca Arnold Titelambitionen, vor den Land-Motorsport-Piloten Ivan Pelkin und Konstantin Gutsul mit 32 Zählern. In der GT4-Wertung belegt ebenfalls das Team von Schnitzelalm Racing mit Enrico Förderer und Joel Mesch 50 Punkten Platz 1 vor Philip Wiskirchen mit 40 und Linus Hahne mit 36 Punkten, beide ME Motorsport.
Am Freitagmorgen von 9.55 Uhr bis 10.35 Uhr stand das erste freie Training für die Fahrer des GTC Race auf dem Zeitplan. In diesen 40 Minuten kam es immer wieder zu Positionswechseln. Am Ende hatten sich dann Luca Arnold / Luca Ludwig (Racing One) mit ihrem Ferrari 296 GT3 als schnellste Piloten nach vier Runden mit einer Zeit von 1:39,647 Minuten erwiesen. Hinter ihnen lagen die Schnitzelalm Piloten Jay Mo Härtling / Julian Hanses auf einem Mercedes AMG GT3, gefolgt von Konstantin Gutsul (Land Motorsport) auf seinem Audi R8 LMS GT3 evo II. Auf Platz aht lagen die besten GT4 Fahrer Yves Volte / Tobias Andersen (razoon – more than racing) mit ihrem Porsche 718 Cayman GT4 RS.
Die Zeiten im zweiten freien Training, welches nach der Mittagspause absolviert wurde, wurden gegenüber morgens schneller. Erneut ging kein Weg an dem Gespann Arnold / Ludwig vorbei. Auch hier setzten sie nach elf Runden für alle anderen eine Zeit von 1:39,250 Minuten. Platz zwei und drei gingen ebenfalls wieder an Härtling / Hanses und Gutsul. Auf Platz acht lagen erneut die schnellsten GT4-Piloten. Diesmal waren es aber Joel Mesch / Enrico Förderer (Schnitzelalm Racing) mit einem Mercedes AMG GT4. Yves Volte / Tobias Andersen mussten sich nun mit Rang zehn zufrieden geben.
Ernst wurde es dann für die Protagonisten am Freitagnachmittag, denn nun mussten sie das zwanzig minütige Qualifying unter die Räder nehmen. Hier fuhren sie ihre Startaufstellung für das einstündige Rennen am Samstagnachmittag aus. Die Mercedes-Piloten Jay Mo Härtling / Julian Hanses waren im nach hinein die Schnellsten. Sie hatten sich nach drei Runden mit einer Zeit von 1:39,130 Minuten die Pole Position gesichert. Startplatz zwei und drei gingen an Luca Arnold / Luca Ludwig und Konstantin Gutsul / Ivan Peklin. Als beste GT4 Piloten werden Joel Mesch / Enrico Förderer das Rennen von Rang acht aus aufnehmen.
Jay Mo Härtling (Schnitzelalm Racing ): „Für mich ist es ein echt geiles Gefühl, von der Pole zu starten! Ich bin vorletztes Jahr erstmals mit einem GT4 hier gefahren und in diesem Jahr erstmals mit einem GT3. Die Umstellung ist echt ein Sprung, gerade da man hier die Aero nutzen muss. Deswegen ist es jetzt ein schönes Gefühl, auf der Pole zu stehen und das Tempo am Start anzugeben – und dann ein hoffentlich gutes Rennen zu fahren!“
Joel Mesch (Schnitzelalm Racing): „Ich fühle mich super, eine weitere Pole für uns. Das sind natürlich gute Karten für das Rennen. Ich hoffe, dass wir dieses Mal dann von der rechten Seite aus starten. Letztes Mal hatten wir ja einige Probleme auf der Außenbahn, da es von dort etwas schwierig ist, die Position zu halten.“
Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von über 23 Grad nahmen die vierzehn Fahrer das erste Qualifying für das GTC Sprint Rennen am Sonntagmorgen unter die Räder. Gegenüber den gestrigen Trainingssitzungen wurden die Zeiten schneller. Mit einer Zeit von 1:38,336 Minuten und nur zwei gefahrenen Runden holte sich Julian Hanses die Pole Position. Startplatz zwei und drei nahmen Luca Arnold und Konstantin Gutsul ein. Als schnellster GT4-Pilot wird Enrico Förderer aus der vierten Startreihe aus das Rennen aufnehmen. Anton Abèe / Leon Arndt sind unterdessen nach einem gestrigen Unfall nicht mehr mit von der Partie.
Nach der Mittagspause stand dann das zweite Zeittraining des GTC Sprint auf dem Zeitplan. Zum Ausfahren der Startpositionen für das Rennen am Sonntagnachmittag hatten die Fahrer zwanzig Minuten Zeit. Wie immer kam es zu Positionswechseln. Vier Minuten vor Ende hatte sich Jay Mo Härtling mit einer Zeit von 1:39,102 Minuten auf Rang eins gefahren, gefolgt von Luca Arnold und Ivan Peklin. Bester GT4 Fahrer war Joel Mesch auf Rang acht. Als die Session vorbei war, hatte Jay Mo Härtling seine eigene Bestzeit nochmals unterboten und holte sich mit 1:38,831 Minuten die sonntägige Pole Position. Rang zwei und drei nahmen Luca Arnold und Ivan Peklin ein. Joel Mesch startet aus der vierten Startreihe.
Der dritte Lauf der GT60 by powered by Pirelli stand am Samstagnachmittag von 15.50 Uhr bis 16.50 Uhr auf dem Programm. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne Probleme und Jay Mo Härtling / Julian Hanses konnten ihre Position im nach hinein nicht verteidigen, denn Luca Arnold / Luca Ludwig hatten bereits in der ersten Runde die Führung übernommen. Im gesamten Feld wurde hart gefightet. Nach der Spitzkehre hatten sich die Pole-Setter ihre Führungsposition wieder zurückgeholt, nachdem Luca Arnold /Luca Ludwig sich wieder zurück fallen lassen mussten, weil sie sich einen Vorteil verschafft hatten um die Führung zu übernehmen.
Nach der ersten Runde führten sie bereits mit 1,172 Sekunden vor Luca Arnold / Luca Ludwig und Konstantin Gutsul / Ivan Peklin. Joel Mesch / Enrico Förderer waren weiterhin die besten GT4 Fahrer auf Rang acht. Tom Kieffer / Uwe Schmidt hatten einen Platz verloren. Sie waren auf Rang sechs unterwegs. Gregor Drasal auf Platz fünf lag unter Beobachtung wegen nicht korrekter Startposition. Tim Horrell der durch seine Behinderung, er ist von der Hüfte ab nach einem Unfall gelähmt, alles mit den Händen praktiziert stand arg unter Druck von Nikolas Gebhardt. Hier ging es um die elfte Position und den vierten Rang bei den GT4 Piloten. Von alledem bekamen Jay Mo Härtling / Julian Hanses an der Spitze nichts mit, denn sie bauten Runde um Runde ihren Vorsprung weiter aus. Sie waren schon mit 4,140 Sekunden nach sechs Runden auf und davon gefahren.
Tom Kieffer / Uwe Schmid hatten sich nach acht Runden wieder auf Platz fünf gefahren. Unterdessen wurden Yves Volte / Tobias Andersen arg von Linus Hahne / Tom Spitzenberger attackiert. Hier ging um die neunte Position. Ansonsten fuhren alle anderen Piloten zu dieser Zeit mit einem gewissen Respektabstand hinter einander her. Nach zwölf Runden standen dann die ersten Überrundungen an. Nach vierzehn Runden öffnete das Boxenzeitfenster. Als erste kamen Konstantin Gutsul / Ivan Peklin zum Fahrerwechsel herein. Danach folgten dann Nico Gründel / Marko Elser und Gregor Drasal. Nikolas Gebhardt nahm seinen Stopp nach 16 Runden vor. So nach und nach kamen dann die nächsten Fahrzeuge in die Box. Mit aufgeblendeten Scheinwerfern waren Linus Hahne / Tom Spitzenberger hinter Yves Volte / Tobias Andersen dran.
Die Porsche-Fahrer mussten absolute Kampflinie fahren. Beide bogen dann gleichzeitig in die Boxengasse ab. Beide kamen dort dann etwas leicht durch den Dreck. Die Spitzenreiter vollzogen dann nach 20 Runden ihren Fahrerwechsel. Tobias Andersen / Yves Volte konnten vor Tom Spitzenberger / Linus Hahne aus der Box hinausfahren. Es dauert aber nicht lange und die BMW-Piloten zogen vorbei, nach einem leichten Verbremser der Porsche Piloten. Danach bremsten die Porsche Fahrer nach einigen Metern zu spät , mit der Folge das sie die BMW-Piloten mit ins Aus nahmen. Tom Spitzenberger / Linus Hahne konnten ihre Fahrt weiter fortsetzen. Hingegen war für Tobias Andersen / Yves Volte das Rennen früher beendet als geplant.
Als die Reihenfolge wieder hergestellt war führten weiterhin Julian Hanses / Jay Mo Härtling mit einem Vorsprung von mehr als 18 Sekunden vor Luca Ludwig / Luca Arnold und Ivan Peklin / Konstantin Gutsul. Auf Rang acht liegend waren Enrico Förderer / Joel Mesch weiterhin die schnellsten GT4 Fahrer im Feld. Johannes Siegler / Klaus Koch attackierten Uwe Schmidt / Tom Kieffer und konnten ohne weiteres an den KTM-Piloten vorbeigehen und nahmen somit Platz sechs ein. Julian Hanses / Jay Mo Härtling hatten sich zwischenzeitlich immer mehr absetzen können. Im Verlauf der 31 Runde war Gregor Drasal etwas in den Dreck gekommen. Dies konnten sofort Ivan Peklin / Konstantin Gutsul nutzen und ohne weiteres vorbeigehen und somit schrumpfte der Vorsprung von Luca Ludwig / Luca Arnold auf 1,8 Sekunden.
Tobias Andersen / Yves Volte erhielten eine Strafe von der Rennleitung wegen des Abräumens der BMW Piloten. Sie werden beim nächsten Rennen in Spa Francorchamps um fünf Startplätze nach hinten versetzt. Julian Hanses / Jay Mo Härtling wurden nach 35 Runden als Sieger abgewunken vor Luca Ludwig / Luca Arnold und Ivan Peklin / Konstantin Gutsul. Auf Platz acht beenden Enrico Förderer / Joel Mesch als beste GT4 Fahrer das Rennen. Tim Horrell sah die Ziellinie als Elfter und wurde bei den GT4 Piloten Vierter.
Julian Hanses (Schnitzerlalm Racing): „Es war schon sportlich, gerade auch was den Reifenverschleiß angeht. Jay Mo hat aber einen mega Job gemacht und mir auch viel Material am Hinterreifen übriggelassen, sodass ich noch pushen konnte. Wir wussten auch nicht, wie der Ferrari am Rennende performen wird, daher war es uns wichtig, dass wir gleichmäßig fahren und am Ende noch pushen können. Aber es hat mega Spaß gemacht!“
Bei hohen Temperaturen nahmen die Piloten den ersten Lauf im GTC Sprint am Sonntagvormittag unter die Räder. Es wurde fliegend gestartet. Nach der Eiführungsrunde konnte Julian Hanses seine Pole Position nicht behaupten, denn Luca Arnold hatte bereits in der ersten Kurve die Führung übernommen. Überall im Feld wurde bereits hart gefightet. Enrico Förderer auf Platz sieben war bereits mit auf geblendeten Scheinwerfern unterwegs. Johannes Siegler hatte sich gedreht und musste nun dem Feld hinterher eilen. Nach der ersten Runde führte Luca Arnold vor Julian Hanses und Michael Golz. Enrico Förderer auf Platz fünf war der beste GT4 Fahrer im Feld.
Konstantin Gutsul hatte sich im Verlauf der dritten Runde Michael Golz geschnappt und Platz drei eingenommen. Unterdessen hatten die beiden an der Spitze sich mit über sechs Sekunden vom Feld abgesetzt. Zwischenzeitlich war Enrico Förderer bis auf Platz sieben zurückgefallen. Yves Volte hatte alle Hände voll zu tun sich Linus Hahne vom Hals zu halten. Hier ging es um den achten Rang. Marko Elser auf Platz zehn hatte gleich drei Kontrahenten im Schlepptau. Luca Arnold an der Spitze kam sehr gut mit dem Ferrari zu recht, es war sein erster Einsatz an diesem Wochenende in diesem Fahrzeug. Er musste aber absolute Kampflinie fahren, den der Pole Setter drückte rundenlang. In der fünften Runde konnte sich der Pole-Setter seine Führung wieder zurückholen. Er konnte sich auch direkt mit einigen Wagenlängen absetzen.
Marko Elser musste sich nun harten Attacken gegenüber Nikolas Gebhardt erwehren. Dahinter kämpfte Moritz Berrenberg mit Tim Horrell. Der Schnitzelalm Pilot setzte sich Runde um Runde weiter ab. Yves Volte und Linus Hahne fuhren nebeneinander auf die Kurve zu. Der Porsche Pilot konnte sich aber durchsetzen und seine neunte Position verteidigen. Uwe Schmidt bekam es in den letzten vierzehn Minuten mit Johannes Siegler zu tun. Dieser kam Runde um Runde immer näher heran. Er rang dann nach zehn Runden den KTM X-Bow Piloten nieder und nahm jetzt Platz sechs ein. Zu dieser Zeit standen dann die Überrundungen an. In der letzten Runde kam Moritz Berrenberg zu weit raus und sofort konnte Tim Horrell vorbeigehen. Er lag damit auf Rang sechs in der GT4 Wertung.
Julian Hanses hatte in den letzten sieben Minuten einen Vorsprung von 2,883 Sekunden herausgefahren. Unterdessen hatte Linus Hahne immer noch keinen Weg gefunden an Yves Volte vorbeizugehen. Nach 18 Runden wurde Julian Hanses als Sieger abgewunken vor Luca Arnold und Konstantin Gutsul. Enrico Förderer überquerte die Ziellinie als Achter und holte sich seinen dritten Sieg in der GT4 Wertung.
Julian Hanses (Schnitzelalm Racing): „Es war sportlich warm im Auto. Das Rennen war echt spaßig. Luca hatte den besseren Start erwischt und konnte außen an mir vorbeiziehen. Aber das war auch mein Wunsch, dass wir einen Zweikampf haben und so Spaß haben können. Ich kann nur dem ganzen Team danken für ein mega Auto! Es war sehr konstant und die Pace war auch sehr, sehr gut!“
Luca Arnold (racing one): „Die ersten Runden sind gelaufen, wie ich es mir gewünscht habe, aber hinten raus hatten wir keine Chance. Glückwunsch an unseren Förderpiloten, es freut mich sehr und es war ja auch für uns ein sehr gutes Rennen!“
Mit leichter Verzögerung durch eine Rennunterbrechung im Rahmenprogramm wurde das zweite GT Sprint-Rennen des GTC Race auf dem Hockenheimring aufgenommen. Direkt am Start konnte Jay Mo Härtling im Schnitzelalm Racing Mercedes-AMG GT3 die Spitze verteidigen, doch durch einen Ausrutscher seinerseits in die Wiese zogen bei der Anfahrt zur Parabolica Luca Arnold und Ivan Peklin an Jay Mo Härtlings Mercedes vorbei. Dieser musste nach dem Ausrutscher eine Aufholjagd starten, sodass die Top-Drei im Rennen immer enger zusammenrutschten und sich ein spannender Kampf an der Spitze des Rennens entwickelte. Doch mit dem Verlauf des Rennens lösten sich die Fahrzeuge leicht voneinander, sodass die Positionen erst mal bezogen waren.
Bei den hohen Temperaturen war es zudem wichtig, dass die Fahrzeuge kühle Luft bekamen, damit die Reifen und der Motor nicht überhitzten. Acht Minuten vor Rennende übernahm der Ukrainer Ivan Peklin die Führung, da Luca Arnold im am Ausgang des Motodroms hinter einem langsamen GT4-Fahrzeug hängen blieb. Doch Luca Arnold gab nicht auf und wollte unbedingt seinen ersten Rennsieg im GTC Race nach Hause bringen. Nach einem spektakulären Überholmanöver – bei dem Luca Arnold und Ivan Peklin rund einen Kilometer nebeneinander fuhren – konnte der Ferrari wieder in Führung gehen, sich vom blau-orangen Audi R8 lösen und in Richtung Sieg fahren.
Nach einem spannenden, halbstündigen Rennen überquerte Luca Arnold die Ziellinie als Sieger. Für den Piloten von der Schwäbischen Alb ist es der erste Gesamtsieg im GTC Race. Luca Arnold hatte zum Rennende 1,456 Sekunden Vorsprung auf Ivan Peklin. Jay Mo Härtling sah da Ziel auf Rang drei. In der Am-Wertung für GT3-Fahrzeuge setzte sich Michael Golz mit seinem Lamborghini durch. Eine großartige Leistung zeigte Tom Kieffer in seinem ersten GT Sprint-Rennen im GTC Race. Der Luxemburger ließ im CCS Racing KTM X-BOW GTX mehrere GT3-Fahrzeuge hinter sich und entschied die Klasse für sich. In der GT4-Klasse verteidigte Joel Mesch die Spitze. Er konnte in der Startphase sogar erneut einen Angriff auf die GT3-Fahrzeuge starten.
Für den W&S Motorsport-Piloten Tim Horrell gab es nach einem tollen Start eine Hiobsbotschaft. Der US-Amerikaner lag auf der dritten Position in der GT4-Klasse, doch es wurde nach fünf Rennminuten eine Durchfahrtsstrafe gegen den Piloten verhängt. Auf dem Weg in die Startaufstellung überfuhr Tim Horrell die rote Ampel am Ende der Boxengasse. Spannende Duelle gab es auch wieder unter den Porsche-Piloten: Tobias Andersen – gegen den aufgrund eines fehlerhaften Starts eine 5-Sekunden-Zeitstrafe ausgesprochen wurde kämpfte gegen die beiden W&S Motorsport-Fahrzeuge von Moritz Berrenberg und Nico Gründel. In einem spannenden Mehrkampf tauschten die Fahrer immer wieder die Positionen und zeigten spektakuläre Quersteher in den Kurven.
Beim Kampf der Piloten ging es um die dritte Position in der GT4-Kategorie. Auch der Überrundungsverkehr der GT3-Boliden sorgten immer wieder für Platzverschiebungen unter den Cayman-Piloten. Der Kampf endete in der letzten Runde des Rennens mit einem Einschlag des Dänen Tobias Andersen – ein unbefriedigendes Ergebnis für das Team. Am Ende fuhr Joel Mesch zu einem überlegenen Sieg in der GT4-Klasse. Auf den ME Motorsport BMW M4 GT4 von Tom Spitzenberger konnte Joel Mesch einen Vorsprung von über 15 Sekunden herausfahren. Lokalmatador Nico Gründel komplettiert die Podestränge in der GT4-Klasse – sein erstes Podium im GTC Race.
Luca Arnold (racing one): „So stelle ich mir Motorsport vor! Wir hatten harte Kämpfe und es hat richtig Spaß gemacht. Es war das ganze Rennen über spannend – genau so sollte es immer sein! Ich habe mit der Hitze dann auch kämpfen müssen, man merkt es doch im Cockpit.“
Joel Mesch (Schnitzelalm Racing): „Ich fühle mich mega. Am Start war es etwas schwierig, da sich zwei GT3-Fahrzeuge vor mir berührt haben und ich etwas Schwung rausnehmen musste und Tom auf der Geraden etwas Druck gemacht hat. Nach Runde eins konnte ich dann Runde für Runde meinen Vorsprung erweitern und am Ende des Tages dann einen souveränen Sieg einfahren.“
GT60 powered by Pirelli
Ergebnis Lauf 3 – Hockenheim
3. Rennen ADAC Racing Weekend – 09.08. – 11.08 2024 – Hockenheim / D
Gestartet: 14 Fahrzeuge - Gewertet: 13 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 160.09 km - Dauer: 35 Runden
Platz | Start-Nr. | Fahrer | Team | Fahrzeug | Zeit / Rückstand |
1 | 2 | Hanses, Julian / Härtling, Jay Mo | Schitzelalm Racing | Mercedes-AMG GT3 | 1:01:21,888 |
2 | 99 | Arnold, Luca / Ludwig, Luca | W&S Motorsport | Mercedes-AMG GT3 | + 25,226 |
3 | 23 | Pelkin, Ivan / Gutsul, Konstantin | Land Motorsport | Audi R8 LMS GT3 | + 26,045 |
4 | 65 | Golz, Michael | Lamborghini Huracan GT3 Evo | - 1 lap | |
5 | 55 | Drasal, Gregor | RN Vision STS | Lamborghini Huracan GT3 | - 1 lap |
6 | 7 | Koch, Klaus / Siegler, Johannes | Car Collection | Audi R8 LMS GT3 evo II | - 1 lap |
7 | 44 | Schmidt, Uwe / Kieffer, Tom | KTM X-Bow GTX | - 1 lap | |
8 | 11 | Förderer, Enrico / Mesch, Joel | Schnitzelalm Racing | Mercedes-AMG GT4 | - 2 laps |
9 | 77 | Hahne, Linus / Rackl, Thomas | ME Motorsport | BMW M4 GT4 | - 2 laps |
10 | 33 | Gebhardt, Nikolas | Porsche 718 Cayman GT4 RS | - 2 laps | |
11 | 30 | Horell, Tim | W&S Motorsport | Porsche 718 Cayman GT4 | - 3 laps |
12 | 31 | Elser, Marko / Gründel, Nico | W&S Motorsport | Porsche 718 Cayman GT4 | - 3 laps |
13 | 32 | Berrenberg, Moritz | W&S Motorsport | Porsche 718 Cayman GT4 | - 3 laps |
- | 58 | Volte, Yves / Andersen, Tobias | razoon - more than racing | Porsche 718 Cayman GT4 | - 17 laps |
Schnellste Runde: Start-Nr. 2, Härtling / Hanses in 1:40,382 Min. = 156,382 km/h in Runde 5 |
GTC Race
Ergebnis Lauf 5 – Hockenheim
3. Rennen ADAC Racing Weekend – 09.08. – 11.08. 2024 – Hockenheim / D
Gestartet: 14 Fahrzeuge - Gewertet: 14 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 82,332 km - Dauer: 18 Runden
Platz | Start-Nr. | Fahrer | Team | Fahrzeug | Zeit / Rückstand |
1 | 2 | Hanses, Julian | Schitzelalm Racing | Mercedes-AMG GT3 | 30:23,279 |
2 | 99 | Arnold, Luca | W&S Motorsport | Mercedes-AMG GT3 | + 7,188 |
3 | 23 | Gutsul, Konstantin | Land Motorsport | Audi R8 LMS GT3 evo II | + 32,505 |
4 | 65 | Golz, Michael | Lamborghini Huracan Evo | + 1:10,447 | |
5 | 55 | Drasal, Gregor | RN Vision STS | Lamborghini Huracan GT3 | + 1:25,354 |
6 | 7 | Siegler, Johannes | Car Collection | Audi R8 LMS GT3 evo II | - 1 lap |
7 | 44 | Schmidt, Uwe | KTM X-Bow GTX | - 1 lap | |
8 | 11 | Förderer, Enrico | Schnitzelalm Racing | Mercedes-AMG GT4 | - 1 lap |
9 | 58 | Volte, Yves | razoon - more than racing | Porsche 718 Cayman GT4 | - 1 lap |
10 | 77 | Hahne, Linus | ME Motorsport | BMW M4 GT4 | - 1 lap |
11 | 31 | Elser, Marko | W&S Motorsport | Porsche 718 Cayman GT4 | - 1 lap |
12 | 33 | Gebhardt, Nikolas | Porsche 718 Cayman GT4 | - 1 lap | |
13 | 30 | Horell, Tim | W&S Motorsport | Porsche 718 Cayman GT4 | - 1 lap |
14 | 32 | Berrenberg, Moritz | W&S Motorsport | Porsche 718 Cayman GT4 | - 1 lap |
Schnellste Runde: Start-Nr. 2 , Hanses, Julian in 1:40,064 Min. = 162,56 km/h in Runde 10 |
GTC Race
Ergebnis Lauf 6 – Hockenheim
3. Rennen ADAC Racing Weekend – 09.08. – 11.08. 2024 – Hockenheim / D
Gestartet: 13 Fahrzeuge - Gewertet: 13 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 82,332 km - Dauer: 18 Runden
Platz | Start-Nr. | Fahrer | Team | Fahrzeug | Zeit / Rückstand |
1 | 99 | Arnold, Luca | W&S Motorsport | Mercedes-AMG GT3 | 30:32,484 |
2 | 23 | Peklin, Ivan | Land Motorsport | Audi R8 LMS GT3 evo II | + 1,456 |
3 | 2 | Härtling, Jay Mo | Schitzelalm Racing | Mercedes-AMG GT3 | + 3,222 |
4 | 65 | Golz, Michael | Lamborghini Huracan Evo | + 1:02,785 | |
5 | 44 | Kieffer, Tom | KTM X-Bow GTX | + 1:16,176 | |
6 | 55 | Drasal, Gregor | RN Vision STS | Lamborghini Huracan GT3 | + 1:29,839 |
7 | 7 | Koch, Klaus | Car Collection | Audi R8 LMS GT3 evo II | + 1:41,139 |
8 | 11 | Mesch, Joel | Schnitzelalm Racing | Mercedes-AMG GT4 | - 1 lap |
9 | 77 | Spitzenberger, Tom | ME Motorsport | BMW M4 GT4 | - 1 lap |
10 | 31 | Gründel, Nico | W&S Motorsport | Porsche 718 Cayman GT4 | - 1 lap |
11 | 30 | Horell, Tim | W&S Motorsport | Porsche 718 Cayman GT4 | - 1 lap |
12 | 32 | Berrenberg, Moritz | W&S Motorsport | Porsche 718 Cayman GT4 | - 1 lap |
13 | 58 | Andersen, Tobias | razoon - more than racing | Porsche 718 Cayman GT4 | - 2 laps |
Schnellste Runde: Start-Nr. 99 , Arnold, Luca in 1:40,699 Min. = 161,74 km/h in Runde 8 |