Tabellenführer fährt neunten Saisonsieg ein

Die FIA Formel-3-Europameisterschaft macht an vom 08. bis 09.09 Station in der Eifel. Auf der 3,629 Kilometer langen Sprintstrecke des Nürburgrings stehen die Saisonrennen 22 bis 24 auf dem Programm. Der Deutsche Maximilian Günther (Prema Powerteam) möchte sein Heimspiel nutzen und den britischen Rookie Lando Norris (Carlin) wieder von der Spitze der Fahrerwertung verdrängen. Neben Maximilian Günther freuen sich auch die weiteren deutschen Starter Mick Schumacher (Prema Powerteam), David Beckmann (Motopark) und Keyvan Andres (Motopark) auf das zweite Rennwochenende dieses Jahres in ihrem Heimatland.

Dass Maximilian Günther auf dem Nürburgring gewinnen kann, zeigte er bereits im vergangenen Jahr. Damals holte er sich im dritten Lauf den größten Pokal, die anderen beiden Durchgänge beendete der Deutsche als Zweiter hinter Formel-1-Aufsteiger Lance Stroll. Ebenfalls schon Podest-Erfahrungen hat BMW-Junior Joel Eriksson (Motopark) in der Eifel gesammelt, der Schwede sah die Zielflagge im zweiten Rennen von 2016 als Dritter. Callum Ilott (Prema Powerteam) hingegen schrammte 2016 als Vierter in Lauf drei knapp am Siegertreppchen vorbei, stand aber ein Jahr zuvor bereits auf der dritten Stufe des Nürburgring-Podiums.

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Der Auftritt auf dem Nürburgring ist der zweite der FIA Formel-3-EM 2017 in Deutschland, nachdem Anfang Juli bereits auf dem Norisring um Siege und Platzierungen gefahren wurde. Diesen Heimvorteil möchte nicht nur Maximilian Günther, sondern auch das Trio Mick Schumacher, David Beckmann und Keyvan Andres nutzen. Für Mick Schumacher und Keyvan Andres ist 2017 die erste Saison in der FIA Formel-3-Europameisterschaft, während David Beckmann im vergangenen Jahr bereits einen Teil der Saison absolvierte und schon zweimal auf das Podium klettern durfte.

Neben den üblichen Teilnehmern werden sich in der Eifel noch der Franzose Sacha Fenestraz (Carlin), der Rumäne Petru Florescu (Motopark) und der Belgier Max Defourny (Van Amersfoort Racing) zum hochklassigen Starterfeld gesellen. Sascha Fenestraz, dessen Schwager der dreifache FIA Tourenwagen-Weltmeister José María López aus Argentinien ist, kommt als Führender des Formel Renault 2.0 Eurocup in die FIA Formel-3-EM, Max Defourny fährt in selbiger Meisterschaft und ist momentan Vierter. Florescu bestreitet in diesem Jahr die Euroformula Open und belegt aktuell den achten Platz der Fahrerwertung. Die Neuzugänge unterstreichen mit ihrem Debüt die Attraktivität der FIA Formel-3-EM, die als eine der wichtigsten Nachwuchsklassen auf dem Weg in die Königsklasse Formel 1 gilt. Der Kanadier Lance Stroll, amtierender FIA Formel-3-Europameister, schaffte Ende des vergangenen Jahres den direkten Sprung in die Formel 1 und tat es damit dem Niederländer Max Verstappen gleich, der diesen Schritt Ende 2014 ging.

Mick Schumacher (Prema Powerteam): „Ein Rennen auf dem Nürburgring zu fahren bringt natürlich besondere Motivation, es ist ja quasi ein Heimrennen. Von meinen bisherigen Erfahrungen dort weiß ich, dass es leider nicht allzu viele Möglichkeiten zum Überholen gibt; insofern gewinnt das Qualifying – ähnlich wie beim vergangenen Rennen in Zandvoort – an Bedeutung, und hier möchte ich mich auf dem Nürburgring steigern. Es wird sicher ähnlich umkämpft wie die gesamte Saison, aber ein Formel-3-Auto zu fahren macht viel Spaß; daher freue ich mich auf die Rennen."


Die beiden freien Trainingssitzungen über 40 Minuten fanden am Freitagvormittag von 11.45 Uhr bis 13.10 Uhr bei trockenem Wetter statt. In der ersten Session konnte sich Lando Norris (Carlin) mit 21 gefahrenen Runden und einer Zeit von 1:21,200 Minuten in Szene setzen, gefolgt von dem Russen Nikita Mazepin (Hitech Grand Prix) und dem Australier Joey Mawson. Der Zweit-und Drittplatzierte in der Meisterschaft Maximilian Günther (Prema Powerteam) und Joel Eriksson (Motopark) mussten sich mit den Rängen 15 und 17 zufrieden geben. Max Defourny, Sacha Fenestraz und Petru Florescu nahmen die Plätze zwölf, 16 und 21 ein.


Nach einer Pause von fünf Minuten ging die Sache wieder von vorne los, nun wurde das zweite freie Training in Angriff genommen. Die Zeiten wurden nicht schneller. Wiederum hatte Lando Norris hier das Sagen und zwar mit 20 Runden und einer Zeit von 1:21,280 Minuten. Platz zwei und drei nahmen diesmal Jake Hughes (Hitech Grand Prix) und Jehan Daruvala (Carlin) ein. Nikita Mazepin und Joey Mawson mussten sich nun mit den Rängen vier und sechs zufrieden geben. Maximilian Günther hatte einen Platz eingebüst. Hingegen hatte sich Joel Eriksson um sieben Plätze verbessert. Sacha Fenestraz hatte sich verbessern können und war auf Platz sieben nach vorne gefahren. Max Defourny und Petru Florescu waren auf Rang 15 und 22 zurückgefallen.


Ernst wurde des für die Protagonisten am Freitagabend, denn nun mussten sie ihre Startaufstellung für das erste Rennen am Samstagvormittag ausfahren. Die Wetterbedingungen hatten sich gegenüber vormittags verschlechtert, denn es war nass, kühler und windiger geworden. Als Ralf Aron für alle eine Zeit von 1:43 Minuten gesetzt hatte, hatten aber noch nicht alle eine gezeitete Runde gefahren. Danach wechselten die Positionen des öfteren. Nach drei absolvierten Runden hatte sich Ralf Aron wieder mit einer Zeit von 1:39,628 Minuten an die Spitze gefahren. Diese Position konnte er aber nicht halten, denn Lando Norris und Tadasuke Makino setzten noch eins drauf.

Runde um Runde wurden die Zeiten immer schneller. So hatte sich bei noch zehn Minuten zu fahrender Zeit der Tabellenführer mit einer Zeit von 1:37,534 Minuten auf Rang eins gefahren, gefolgt von Jake Hughes und Tadasuke Makino. Ralf Aron war bis auf Platz fünf zurückgefallen. Der Zweit- bzw. Drittplatzierte in der Meisterschaft nahmen zunächst die Ränge sechs und 18 ein. In den letzten fünf Minuten hatte Ralf Aron noch einiges zulegen können und verdrängte den Japaner von Platz drei. Maximilian Günther und Joel Erikssson hatten sich in der Schlussphase auch verbessern können. Die Pole-Position hatte sich am Ende der Tabellenführer mit einer Zeit von 1:35,601 Minuten geholt. Hinter ihm werden Jake Hughes und Callum Ilott ins Rennen gehen. Maximilian Günther und Joel Eriksson starten aus der dritten und sechsten Startreihe.

Lando Norris (Carlin): „Das Qualifying war nicht einfach, denn im Gegensatz zum Freien Training war die Strecke nass. Da ich nie zuvor mit einem Formel-3-Auto auf einem nassen Nürburgring gefahren bin, wusste ich zunächst nicht, was mich erwarten würde. Ich habe mich aber schnell zurechtgefunden und wohlgefühlt. Wegen der Kälte dauerte es ziemlich lange, bis die Reifen die optimale Betriebstemperatur erreichten. Kurz vor Ende habe ich einige Fehler gemacht, aber in meiner letzten Runde, als ich mir weniger Druck aufgebaut hatte, lief es wieder rund. Mir ist kein weiterer Fehler mehr unterlaufen und ich konnte mich noch einmal steigern.“


Ihren 22. Lauf in dieser Saison nahmen die Protagonisten am Samstagvormittag bei regnerischem Wetter unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die Mercedes-Arena hinein. Der ein oder andere war dann bereits in der ersten Runde auf Abwegen unterwegs. Ameya Vaidyanathan stand plötzlich neben der Strecke und musste danach dem Feld hinterher eilen. In der Schikane hatte Ralf Aron einen Quersteher zu verzeichnen. Nach der ersten Ründe führte der Pole-Setter bereits mit einem Vorsprung von 2,6 Sekunden, gefolgt von Callum Ilott und Jake Hughes.

Im Verlauf war zweiten Runde war für David Beckmann das Rennen neben der Strecke früher beendet als geplant. Im gesamten Feld ging es drunter und drüber. Ende Start und Ziel hatte Nikita Mazepin von Sacha Fenestraz einen Schlag bekommen, schoss quer über die Strecke und schlug dann in die Leitplanken ein. Es wurde nun das Schild full course yelloy gezeigt, um den Havaristen in aller Ruhe bergen zu können. Zwischenzeitlich war Sacha Fenestraz in die Box gekommen. Nach vier Runden wurde die Gelbphase aufgehoben. In einem Zweikampf verwickelt war Marino Sato, mit der Folge, dass er sich drehte und dadurch einige Plätze verlor.

Maximilian Günther war unterdessen auf Platz 18 zurückgefallen. Auch Joel Eriksson hatte Plätze eingebüst und lag auf Rang zwölf. Jehan Daruvala auf Platz sieben hatte alle Hände voll zu tun sich Pedro Piquet vom Hals zu halten. Einen harten Kampf lieferten sich auch der Tabellendritte und Harrison Newey. Von alledem bekam der Führende Brite nichts mit, denn er war mit 10,9 Sekunden dem Feld auf und davon geeilt. Jake Hughes und Joey Mawson auf den Rängen zwei und drei hatten nach vorne und hinten genug Luft. Nach acht gefahrenen Runden standen die ersten Überrundungen für Lando Norris auf dem Programm.

Bei Halbzeit des Rennens kam sogar die Sonne heraus und es hatte aufgehört zu regnen. Da sich Jehan Daruvala und Pedro Piquet nicht einig waren, konnte Max Defourny zu ihnen aufschließen. Eingangs Start und Ziel hatte Maximilian Günther Keyan Andres niedergerungen, war dann aber zu weit nach außen gekommen und der Motopark-Pilot holte sich seinen vierzehnten Rang wieder zurück. Zwischenzeitlich hatte Maximilian Günther Petru Florescu und Marino Sato im Schlepptau. Nach zwölf Runden hatte der Tabellenzweite es endlich geschafft sich auf Rang vierzehn zu fahren.

Runde um Runde baute der Spitzenreiter seinen Vorsprung immer weiter aus. Bei noch zehn Minuten zu fahrender Zeit war Pedro Piquet von der Strecke abgekommen und schlug in die Leitplanken ein. Damit war für ihn dort das Rennen auch früher beendet als geplant. Erneut wurde das Schild full course yelloy gezeigt und damit musste das Tempo herausgenommen werden. Nachdem der Havarist geborgen war konnte für ungefähr vier Minuten das Rennen wieder in vollem Tempo aufgenommen werden. Auf Platz drei hatte Joey Mawson nun Callum Ilott und Tadasuke Makino im Schlepptau.

In der vorletzten Runde musste der Australier absolute Kampflinie fahren, denn der Brite versuchte immer wieder ihn in einen Fehler zu treiben. Um Platz sechs ging es zwischen Ferdinand Habsburg und Jehan Daruvala mächtig zur Sache. In der Schikane hätte es beinahe geklappt das Callum Ilott aufs Treppchen gefahren wäre, doch er kam zu weit raus und der Japaner ging an dem Briten vorbei. Nach 20 Runden holte sich Lando Norris einen Start-Ziel-Sieg mit einem Vorsprung von 17,5 Sekunden. Platz zwei und drei gingen an Jake Hughes und Joey Mawson. Joel Eriksson und Maximilian Günther beendeten das Rennen auf den Plätzen zehn und dreizehn.

In der Meisterschaft führt weiterhin Lando Norris mit 338 Punkten vor Maximilian Günther mit 302 und Joel Eriksson mit 259 Punkten. Auch die Rookiewertung führt Lando Norris mit 450 Zähler an, gefolgt von Jehan Daruvala mit 395 und Mick Schumacher mit 332 Zähler. Prema Powerteam hat mit 610 Punkten die Nase in der Teamwertung vorne. Platz zwei und drei gehen an Carlin mit 526 und Motopark mit 437 Punkten.

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Lando Norris (Carlin): „Über mein Rennen gibt es nicht allzu viel zu erzählen. Mein Start war gut, ich konnte Jake und Callum hinter mir halten. Dann konnte ich mich sofort vom Feld absetzen und mir nach und nach einen Vorsprung aufbauen. In Runde acht hatte ich einen haarigen Moment, als ich kurz neben die Strecke geriet und ein paar Sekunden verlor. Ansonsten lief es glatt und mein Auto war toll – ich kann mich also nicht beklagen.“

Jake Hughes (Hitech Grand Prix): „Meine Reaktion beim Start war gut, doch dann hatte ich zu sehr durchdrehende Räder und Callum konnte mich überholen. Ich habe dann ein paar Runden gebraucht, um wieder an ihm vorbeizufahren. Zu diesem Zeitpunkt hatte Lando an der Spitze aber schon einen ziemlich großen Vorsprung. Dennoch bin ich mit meiner Leistung zufrieden. Mein Auto war gut und Platz zwei ist ebenfalls ein gutes Resultat.“

Joey Mawson (Van Amersfoort Racing): „Mein Rennen war phasenweise ziemlich hektisch. In der Anfangsphase konnte ich mich mehr oder weniger aus allem raushalten, nur ein leichter Kontakt mit Ralf Aron sorgte dafür, dass ich fortan ein Loch in der Nase meines Renners hatte. So habe ich zwar kalte Füße bekommen, aber sonst war mein Auto zum Glück in Ordnung. Am Schluss wurde es noch einmal spannend. Wir hatten wohl einen etwas zu hohen Luftdruck in den Reifen, so dass ich am Ende nicht mehr so schnell war. Callum lauerte hinter mir, aber ich wusste, dass er mich nur überholen könnte, wenn ich einen Fehler machen würde. Den Gefallen habe ich ihm aber nicht getan. Jetzt freue ich mich über meinen ersten Podestplatz in der FIA Formel-3-EM.“

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Das zweite Qualifying nahmen dann die Protagonisten am Samstagnachmittag in Angriff. Auch diese Sitzung fand im Regen statt. Die schnellste Runde zählt hier für den Lauf am Sonntagvormittag und die zweitschnellste Zeit ist ausschlaggebend für das Rennen am Sonntag nach der DTM. Zunächst wechselten die Positionen des öfteren. Die Pole-Position für das Rennen am Sonntagvormittag sicherte sich der Brite Jake Hughes mit einer Zeit von 1:37,002 Minuten, gefolgt von Callum Ilott und Lando Norris. Maximilian Günther und Joel Eriksson werden das Rennen aus der achten bzw. neunten Startreihe aus aufnehmen. Am Sonntagnachmittag wird ebenfalls ein Brite und zwar Callum Ilott mit einer Zeit von 1:37,386 Minuten von Startplatz eins ins Rennen gehen. Lando Norris und Jake Hughes starten von den Positionen zwei und drei. Maximilian Günther und Joel Eriksson hatten sich beide um eine Startposition verbessert.

Jake Hughes (Hitech Grand Prix): „Es war ein tolles Qualifying, auch wenn ich insgesamt vielleicht nur drei oder vier richtig freie Runden hatte. Am Anfang steckte ich hinter Joel Eriksson fest, konnte ihn aber nicht überholen. Als ich dann etwas Platz vor mir hatte, konnte ich sofort drei schnelle Sektoren erzielen, die mich an die Spitze des Klassements brachten. Ich denke, der Schlüssel zum Erfolg war die freie Bahn. So war die Sicht auch besser als ständig in der Gischt des Vordermanns zu stecken.“

Callum Ilott (Prema Powerteam): „Ich freue mich über mein Ergebnis, obwohl das Qualifying für mich nicht gut startete. Die Bedingungen im Regen waren nicht gerade einfach und zu Beginn hatten wir vor allem auf der Gegengeraden sogar Aquaplaning. Zu diesem Zeitpunkt habe ich mich eher schwer getan, aber am Ende, als das Wetter etwas angenehmer wurde, lief es deutlich besser. Meine schnellsten Zeiten bin ich folglich auch am Ende der Session gefahren.“

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Bei ganz anderen Witterungsbedingungen nahmen die Fahrer am Sonntagmorgen dann ihr zweites Rennen an diesem Wochenende in Angriff. Nach der Einführungsrunde konnte Jake Hughes seine Pole-Position verteidigen und bog als Erster in die Mercedes-Arena hinein. Mit viel Disziplin ging es hier hindurch. Im gesamten Feld wurde bereits hart um jede Position gekämpft. Nach der ersten Runde führte weiterhin der Pole-Setter vor Callum Ilott und Lando Norris. Im Verlauf der dritten Runde war Marino Sato neben der Streck gelandet, nachdem er zuvor mit Keyan Andres aneinander geraten war. Danach kam er dann zur Box gefahren.

Zwischenzeitlich hatte sich der Tabellenführer Callum Ilott zurecht gelegt und war vorbeigegangen. Damit hatte Lando Norris Rang zwei eingenommen. An der Spitze hatte sich der Brite mit 2,2 Sekunden auf und davon gemacht. Maximilian Günther hatte einen Platz gut gemacht. Hingegen hatte Joel Eriksson einen Sprung nach vorne gemacht. Er war von Rang 17 auf Platz elf vorgefahren. Auf Platz fünf liegend hatte Guanyu Zhou zu viel riskiert, mit der Folge, dass er sich drehte und sich dann auf Platz zwölf wieder einreihen durfte. David Beckmann hatte zu dieser Zeit Pedro Piquet auf Rang 17 niedergerungen.

Um Platz fünf war ein harter Kampf zwischen Ferdinand Habsburg und Ralf Aron entstanden. Die ersten vier fuhren mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Jehan Daruvala auf Platz zehn hatte eine Armada von sechs Fahrzeugen hinter sich. In der letzten viertel Stunde war Max Defourny etwas auf Abwegen unterwegs. Dies kostete ihm gleich mal zwei Positionen. Mick Schumacher konnte sich lange gegen David Beckmann erwehren, musste diesen aber in der vierzehnten Runde ziehen lassen. Hier ging es um die 16. Position. Rundenlang hatte Tadasuke Makino versucht den Callum Ilott vorbeizukommen, doch dieser fuhr absolute Kampflinie.

Der Vorsprung des Führenden war unterdessen auf 1,9 Sekunden geschrumpft. Zu dieser Zeit standen aber nur noch fünf Minuten auf der Uhr. Dies würde für Lando Norris wahrscheinlich nicht reichen, um ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Der Tabellenzweite und Dritte hatten sich auf die Ränge zwölf und neun gefahren. Der Schwede musste sich noch gegenüber Jehan Daruvala zur Wehr setzen. Diese beiden trennten nur 0,6 Sekunden. Eine Runde vor Schluss hatte Jake Hughes nichts mehr zu lachen, denn der Tabellenführer war bis auf 0,6 Sekunden herangefahren. Nach 26 Runden holte sich Jake Hughes seinen ersten Saisonsieg mit einem knappen Vorsprung von 0,5 Sekunden vor Lando Norris und Callum Ilott. Joel Eriksson und Maximilian Günther kamen auf den Plätzen neun und zwölf ins Ziel.

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In der Meisterschaft hat Lando Norris nun 356 Punkte auf seinem Konto, gefolgt von Maximilian Günther mit 302 und Joel Eriksson mit 261 Punkten. Lando Norris führt auch die Rookiewertung mit 475 Zähler an vor Jehan Daruvala mit 410 und Mick Schumacher mit 342 Zähler. Prema Powerteam hat mit 629 Punkten in der Teamwertung die Nase vorne. Dahinter liegen Carlin mit 554 und Motopark mit 445 Punkten.

Jake Hughes (Hitech Grand Prix): „Dieses Rennen war großartig und mein Auto war auch richtig gut. Nachdem ich bei meinem ersten Start in der FIA Formel-3-EM beim letztjährigen Finale in Hockenheim bereits aus der ersten Startreihe losgefahren bin, hätte ich nicht gedacht, dass mein erster Sieg so lange dauern würde. Am Start konnte ich mich in Führung setzen und dann auch lange einen Vorsprung halten. Als Lando am Schluss immer näher kam, dachte ich noch ‚Das schwarz-gelbe Auto könnte mich auch in Ruhe lassen’; letztendlich konnte er mich aber nicht mehr angreifen.“

Lando Norris (Carlin): „Mein Start war gut und nach ein paar Runden konnte ich Callum überholen. Ich denke, das schnelle Überholmanöver war der Schlüssel für den zweiten Platz. Am Ende konnte ich meinen Rückstand auf Jake von über drei auf unter eine Sekunde reduzieren, was nicht so schlecht war. Platz zwei ist ein gutes Resultat, damit kann ich mein Punktekonto weiter ausbauen.“

Callum Ilott (Prema Powerteam): „Wenn man von Startplatz zwei ins Rennen geht, dann möchte man mehr erreichen als Rang drei. Wir hatten das gesamte Wochenende über Probleme mit der Abstimmung des Autos und auch in diesem Rennen war sie nicht optimal. Dennoch bringt auch Platz drei viele Punkte, was natürlich positiv ist. Weil Joel Eriksson als Neunter nur zwei Zähler erhalten hat, konnte ich meinen Rückstand auf den dritten Platz der Fahrerwertung wieder etwas verringern.“

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Lauf Nr. 24 in dieser Saison stand für die Protagonisten nach dem DTM-Rennen am Sonntagnachmittag auf dem Programm. Nach der Einführungsrunde konnte der Pole-Setter Callum Ilott seine Position verteidigen und führte das Feld in die erste Kurve. Da gingen schon Guanyu Zhou und Ferdinand Habsburg nachdem sie sich nicht einig waren, von der Strecke fliegen. Um die Havaristen in aller Ruhe bergen zu können, schickte man das Safety Car heraus. Nach der ersten Runde führte weiterhin der Pole-Setter vor Lando Norris und Jake Hughes. Joel Eriksson und Maximilian Günther hatten bereits Plätze gut gemacht. Sie lagen auf den Rängen elf und neun.

Der Re-Start erfolgte nach drei Runden und ging zu Gunsten des Pole-Setters aus. Lando Norris setzte ihn aber sofort unter Druck. Er musste zunächst aber einmal zurückstecken. Wenig später konnte der Tabellenführer den Briten niederringen und hatte damit die Führung übernommen. Überall im Feld wurde hart gefightet. Tadasuke Makino auf Platz sechs führte eine Armada von vierzehn Autos an. Zwischenzeitlich hatte Jake Hughes sich Callum Ilott geschnappt. Nach fünf Runden war der Pole-Setter bis auf Platz vier zurückgereicht worden. Tadasuke Makino hatte zu dieser Zeit die Box aufgesucht. Mick Schumacher hatte sich bereits auf Rang zehn nach vorne gearbeitet.

An der Spitze hatten sich die ersten beiden ein wenig vom übrigen Feld abgesetzt. Harrison Newey auf Rang sechs musste sich harten Attacken von Maximilian Günther erwehren. Dieser hatte noch Joel Eriksson und Nikita Mazepin im Schlepptau. Lando Norris hatte sich bei noch 19 Minuten zu fahrender Zeit mit 1,1 Sekunden von seinem Verfolger absetzen können. Auf Platz drei war unterdessen Ralf Aron unterwegs. Er hatte nach vorne und hinten genug Luft. David Beckmann musste sich harten Attacken gegenüber Sacha Fenestraz erwehren. Hier ging es um den elften Platz. Nebeneinander fuhren sie auf die Kurve Ende Start und Ziel zu. Hier konnte sich der Franzose durchsetzen und fuhr auf Rang elf. Zu diesen beiden gesellte sich jetzt Joey Mawson.

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Mick Schumacher war zwischenzeitlich bis auf Rang vierzehn zurück gefallen. In der Schlussphase hatte der Führende Lando Norris zwei Zehntel eingebüst. Sein Vorsprung betrug nur noch 1,4 Sekunden. Nikita Mazepin hatte einen Ausrutscher. Er hätte beinah noch Max Defourny mitgenommen. Der Luxenburger wich dann über die Wiese aus. In der 22 Runde waren sich Joey Mawson und David Beckmann nicht einig, mit der Folge dass beide sich berührten. Joey Mawson musste danach mit einem kaputten Fahrzeug die Box aufsuchen. Sieger nach 25 Runden wurde der Tabellenführer. Platz zwei und drei gingen an Jake Hughes und Ralf Aron. Maximilian Günther und Joel Eriksson beendeten das Rennen auf den Rängen sieben und acht.

In der Meisterschaft hat Lando Norris 381 Punkte und liegt damit weiterhin auf Platz eins, gefolgt von Maximilian Günther mit 308 und Joel Eriksson mit 265 Punkten. Auch in der Rookiewertung führt der Brite mit 500 Zähler vor Jehan Daruvala mit 428 und Mick Schumacher mit 352 Zähler. Prema Powerteam hat mit 651 Punkten in der Teamwertung die Nase vorne. Dahinter liegen Carlin mit 579 und Motopark mit 457 Punkten.

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Lando Norris (Carlin): „Mein Start war nicht sehr gut, doch meine Kontrahenten um mich herum waren nicht viel besser. Ich wollte Callum schon in der ersten Runde überholen, aber das ist mir bis zum Safety Car nicht gelungen. Direkt nach dem Restart habe ich es dann geschafft. Weil ich eine Kollision mit ihm verhindern wollte, bin ich in diesem Moment kurz neben die Strecke geraten. Über den Sieg und die 25 Punkte freue ich mich sehr.“

Jake Hughes (Hitech Grand Prix): „Mein Start war nicht gut, weshalb Ralf mich in Kurve eins angreifen konnte. Ich konnte mich aber vor ihm halten. Nachdem das Safety Car die Strecke wieder verlassen hatte, habe ich Callum überholt und war Zweiter. Das Nürburgring-Wochenende war bisher das beste Wochenende für Hitech Grand Prix in der gesamten Saison. Wir haben hart dafür gearbeitet und ich hoffe, dass es nun so weitergeht.“

Ralf Aron (Hitech Grand Prix): „Ich habe einen guten Start gehabt und konnte sogar fast an Jake vorbeiziehen. Durch die Boxenstopps von Tadasuke Makino und Joey Mawson bin ich nach fünf Runden Dritter gewesen. Weil mir diese Platzierung aber noch nicht reichte, wollte ich auf meine Vorderleute aufschließen. Dabei ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen, bei dem meine Reifen Dreck aufgesammelt hatten. Danach hatte ich keine Möglichkeiten mehr, Jake und Lando zu attackieren. Unser Speed war ähnlich und wenn niemand einen Fehler macht, hat man in solch einer Konstellation keine Chance. Dass aus diesem Trio ausgerechnet ich den Fehler gemacht habe, hat mir dabei nicht wirklich geholfen...“

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2017 FIA Formula 3 European Championship

Ergebnis Lauf 22 – Nürburgring

8. Rennen 2017 FIA Formula 3 European Championship - 08. – 10. September 2017 – Nürburgring / D

Gestartet: 22 Fahrzeuge - Gewertet: 19 - Streckenlänge: 3,629 km - Renndistanz: 72,58 km - Dauer: 20 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 31 Norris, Lando (GBR) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen 35:11,010
2 34 Hughes, Jake (GBR) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz + 17,562
3 96 Mawson, Joey (AUS) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 35,435
4 53 Ilott, Callum (GBR) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz + 36,251
5 62 Habsburg, Ferdinand (AUT) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen + 37,242
6 27 Daruvala, Jehan (IND) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen + 38,271
7 11 Makino, Tadasuke (JPN) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz + 40,90
8 25 Schumacher, Mick (DEU) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz + 44,750
9 8             Zhou, Guan Yu (CHN) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz + 45,424
10 1 Eriksson, Joel (SWE) Motopark Dallara F 317 – Volkswagen + 50,510
11 15 Defourny, Max Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 53,189
12 17 Newey, Harrison (GBR) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 1:08,616
13 3 Günther, Maximilian (DEU) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz + 1:19,653
14 7 Aron, Ralf (EST) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz + 1:21,256
15 37 Fenestraz, Sacha Carlin Dallara F 317 – Volkswagen + 1:25,437
16 33 Sato, Marino (JPN) Motopark Dallara F 317 – Volkswagen + 1:36,636
17 47 Keyvan, Andres Motopark Dallara F 312 – Volkswagen - 1 lap
18 10 Florescu, Petru Motopark Dallara F 317 – Volkswagen - 1 lap
19 21 Vaidyanathan, Ameya (IND) Carlin Dallara F 317 – Volkswagen - 1 lap
- 5 Piquet, Pedro (BRA) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz - 8 laps
- 99 Mazepin, Nikita (RUS) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz - 19 laps
- 55 Beckmann, David (DEU) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz - 19 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 15 – Defourny, Max in 1:36,824 Min. = 1:34,929 km/h in Runde 20


 

 

2017 FIA Formula 3 European Championship

Ergebnis Lauf 23 – Nürburgring

8. Rennen 2017 FIA Formula 3 European Championship - 08. – 10. September 2017 – Nürburgring / D

Gestartet: 22 Fahrzeuge - Gewertet: 21 - Streckenlänge: 3,629 km - Renndistanz: 94,354 km - Dauer: 26 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 34 Hughes, Jake (GBR) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz 35:37,113
2 31 Norris, Lando (GBR) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen + 0,539
3 53 Ilott, Callum (GBR) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz + 12,767
4 11 Makino, Tadasuke (JPN) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz + 13,814
5 7 Aron, Ralf (EST) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz + 15,205
6 62 Habsburg, Ferdinand (AUT) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen + 16,196
7 96 Mawson, Joey (AUS) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 26,790
8 17 Newey, Harrison (GBR) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 33,639
9 1 Eriksson, Joel (SWE) Motopark Dallara F 317 – Volkswagen + 36,104
10 27 Daruvala, Jehan (IND) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen + 37,452
11 99 Mazepin, Nikita (RUS) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz + 37,919
12 3 Günther, Maximilian (DEU) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz + 40,309
13 37 Fenestraz, Sacha Carlin Dallara F 317 – Volkswagen + 41,728
14 8             Zhou, Guan Yu (CHN) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz + 44,965
15 25 Schumacher, Mick (DEU) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz + 45,722
16 55 Beckmann, David (DEU) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 47,342
17 5 Piquet, Pedro (BRA) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 48,108
18 15 Defourny, Max Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 49,647
19 47 Keyvan, Andres Motopark Dallara F 312 – Volkswagen + 54,836
20 10 Florescu, Petru Motopark Dallara F 317 – Volkswagen + 59,408
21 21 Vaidyanathan, Ameya (IND) Carlin Dallara F 317 – Volkswagen + 59,874
- 33 Sato, Marino (JPN) Motopark Dallara F 317 – Volkswagen - 24 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 34 – Hughes, Jake in 1:21,377 Min. = 160,542 km/h in Runde 6


 

2017 FIA Formula 3 European Championship

Ergebnis Lauf 24 – Nürburgring

8. Rennen 2017 FIA Formula 3 European Championship - 08. – 10. September 2017 – Nürburgring / D

Gestartet: 22 Fahrzeuge - Gewertet: 20 - Streckenlänge: 3,629 km - Renndistanz: 90,725 km - Dauer: 25 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 31 Norris, Lando (GBR) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen 35:44,949
2 34 Hughes, Jake (GBR) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz + 0,794
3 7 Aron, Ralf (EST) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz + 2,197
4 53 Ilott, Callum (GBR) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz + 5,225
5 27 Daruvala, Jehan (IND) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen + 8,658
6 17 Newey, Harrison (GBR) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 19,698
7 3 Günther, Maximilian (DEU) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz + 20,361
8 1 Eriksson, Joel (SWE) Motopark Dallara F 317 – Volkswagen + 20,851
9 15 Defourny, Max Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 24,961
10 99 Mazepin, Nikita (RUS) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz + 26,123
11 37 Fenestraz, Sacha Carlin Dallara F 317 – Volkswagen + 28,384
12 25 Schumacher, Mick (DEU) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz + 38,289
13 33 Sato, Marino (JPN) Motopark Dallara F 317 – Volkswagen + 38,842
14 5 Piquet, Pedro (BRA) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 40,555
15 47 Keyvan, Andres Motopark Dallara F 312 – Volkswagen + 41,713
16 55 Beckmann, David (DEU) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 44,823
17 10 Florescu, Petru Motopark Dallara F 317 – Volkswagen + 48,741
18 21 Vaidyanathan, Ameya (IND) Carlin Dallara F 317 – Volkswagen + 49,209
19 11 Makino, Tadasuke (JPN) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz + 1:02,943
20 96 Mawson, Joey (AUS) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz - 3 laps
- 8             Zhou, Guan Yu (CHN) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz - 25 laps
- 62 Habsburg, Ferdinand (AUT) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen - 25 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 31 – Norris, Lando in 1:21,866 Min. = 159,583 km/h in Runde 8


 

F 3 FIA European Championship 2017

Fahrerwertung nach 24 von 30 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
1 31 Norris, Lando (GBR) Dallara F 317 - Volkswagen 381 25 2 15 25 18 18 18 18 0 4 0 15 0 25 15 25 0 25 25 15 25 25 18  25            
2 3 Günther, Maximilian (DEU) Dallara F317 – Mercedes Benz 303 15 12 12 6 12 15 15 25 25 25 8 8 25 15 18 15 15 - 15 6 15 0 0  6            
3 1 Eriksson, Joel (SWE) Dallara F 317 - Volkswagen 265 12 25 18 12 25 12 25 0 10 1 18 25 12 1 6 2 18 18 18 0 0 1 2  4            
4 53 Ilott, Callum (GBR) Dallara F317 – Mercedes Benz 260 0 18 25 2 6 25 0 15 18 10 25 18 0 2 2 0 8 12 10 25 0 12 15 12            
5 34 Hughes, Jake (GBR) Dallara F317 – Mercedes Benz 193 0 15 0 1 0 0 0 8 0 18 12 6 0 18 10 0 12 0 4 18 10 18 25 18            
6 27 Daruvala, Jehan (IND) Dallara F 317 - Volkswagen 159 1 4 8 18 4 2 1 2 0 15 4 2 8 12 25 12 10 10 2 0 0 8 1  10            
7 62 Habsburg, Ferdinand (AUT) Dallara F 317 - Volkswagen 149 0 0 0 15 10 10 4 4 8 0 1 0 0 0 4 4 25 8 12 8 18 10 8  0            
8 8 Zhou, Guan Yu (CHN) Dallara F317 – Mercedes Benz 117 6 6 0 10 8 1 0 0 1 6 15 12 15 4 0 0 0 15 0 4 12 2 0  0            
9 7 Aron, Ralf (EST) Dallara F317 – Mercedes Benz 110 0 0 1 4 2 4 10 10 15 0 0 0 2 10 12 0 4 6 0 1 4 0 10  15            
10 17 Newey, Harrison (GBR) Dallara F317 – Mercedes Benz 106 8 1 2 0 0 0 8 12 12 8 0 0 10 6 0 6 0 2 1 12 6 0 4  8            
11 25 Schumacher, Mick (DEU) Dallara F317 – Mercedes Benz 83 4 8 0 8 15 8 2 0 0 2 2 0 6 0 0 8 2 4 8 2 0 4 0  0            
12 96 Mawson, Joey (AUS) Dallara F317 – Mercedes Benz 71 10 0 4 0 0 0 0 0 0 12 6 4 0 0 0 10 1 1 0 0 2 15 6  0            
13 5 Piquet, Pedro (BRA) Dallara F317 – Mercedes Benz 59 2 0 0 0 0 6 6 0 4 0 0 0 18 8 0 1 0 0 6 0 8 0 0 0            
14 99 Mazepin, Nikita (RUS) Mazepin, Nikita (RUS) 54 0 0 6 0 1 0 12 6 0 0 0 1 1 0 1 18 6 0 0 0 1 0 0  1            
15 21 Dennis, Jake (GBR) Dallara F 317 - Volkswagen 41 18 10 10 0 0 0

0

1 2 - - - - - - - - - - - - - -  -            
16 55 Beckmann, David (DEU) Dallara F317 – Mercedes Benz 38 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 10 10 0 0 8 0 0 0 0 10 0 0 0  0            
17 11 Makino, Tadasuke (JPN) Dallara F317 – Mercedes Benz 28 0 0 0 0 0 0 0 0 6 0 0 0 4 0 0 - - - 0 0 0 6 12  0            
18 15 Defourny, Max Dallara F317 – Mercedes Benz 2 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 0 0  2            
19 47 Soori, Keyvan Andres (DEU) Dallara F 317 – Volkswagen 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 - - - 0 0 0 0 0  0            
20 33 Sato, Marino (JPN) Dallara F 317 – Volkswagen 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0  0            

Rookiewertung nach 24 von 30 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
25 26 27 28 29 30
1 31 Norris, Lando (GBR) Dallara F 317 – Volkswagen 500 25 15 25 25 25 25 25 25 0 15 12 25 15 25 18 25 0 25 25 25 25 25 25 25
           
2 27 Daruvala, Jehan (IND) Dallara F 317 - Volkswagen 428 12 18 18 18 15 15 15 18 25 25 18 15 25 18 25 18 25 18 15 12 12 15 15  18            
3 25 Schumacher, Mick (DEU) Dallara F317 – Mercedes Benz 352 15 25 10 15 18 18 18 15 18 12 15 12 18 15 0 12 18 15 18 18 15 12 10  10            
4 96 Mawson, Joey (AUS) Dallara F317 – Mercedes Benz 304 18 12 15 10 10 10 0 12 0 18 25 18 0 12 15 15 15 12 12 15 18 18 18  6            
5 33 Sato, Marino (JPN) Dallara F 317 – Volkswagen 235 10 10 12 12 12 12 12 0 15 10 10 10 12 10 12 10 12 10 10 10 10 6
0 8            
6 15 Defourny, Max Dallara F317 – Mercedes Benz 33 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 10 8 15            
7 37 Fenestraz, Sacha Dallara F 317 – Volkswagen 32 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 8 12 12            

 Teamwertung nach 24 von 30 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
1 Prema Powerteam 651 15 30 37 27 27 40 15 40 43 40 37 28 25 23 29 22 28 15 25 31 15 18 19 22            
2 Carlin 579 43 18 25 26 18 18 18 24 8 12 10 19 10 26 24 40 12 37 37 23 43 35 28 25            
3 Motopark 457 16 29 19 24 35 22 33 0 16 14 33 37 26 10 18 10 27 22 18 12 6 8 8 12            
4 HitechGP 390 6 17 10 18 14 8 12 18 15 4 10 8 12 30 27 6 23 10 8 22 20 22 37 33            
5 Van Amersfoort Racing 284 18 7 10 6 4 10 10 16 12 30 11 9 15 12 3 20 6 14 10 13 16 15 9 8