Zwei Deutsche Piloten auf dem Siegerpodest

Nachdem Lance Stroll (Prema Powerteam) sich Ende Juni auf dem Nürnberger Norisring die inoffizielle Halbzeitmeisterschaft in der FIA Formel-3-Europameisterschaft gesichert hat , geht es für den 17-jährigen Kanadier und seine Rivalen am dritten Juliwochenende bereits weiter. Auf dem 4,307 Kilometer langen Circuit Park Zandvoort werden nämlich die Saisonrennen Nummer 16, 17 und 18 ausgetragen. Der einzige Auftritt in den Niederlanden stellt gleichzeitig das Heimspiel für das niederländische Team Van Amersfoort Racing dar, das mit Callum Ilott einen der härtesten Verfolger von Tabellenführer Lance Stroll in seinen Reihen hat. Die drei

Rennen von Zandvoort läuten die zweite Saisonhälfte der FIA Formel-3-Europameisterschaft 2016 ein, in die Lance Stroll mit einem Polster von 86 Zählern auf den zweitplatzierten Maximilian Günther (Prema Powerteam) geht. Knapp hinter dem Deutschen lauert Callum Ilott, der nach 15 Läufen gerade einmal acht Zähler weniger gesammelt hat als Günther. Weder Stroll, noch Günther oder Ilott schafften im vergangenen Jahr in Zandvoort den Sprung auf das Siegertreppchen, Stroll eroberte aber immerhin zwei Positionen in den Top 5.

Dafür glänzte das Team Motopark 2015 an der niederländischen Nordseeküste und feierte mit Markus Pommer am Steuer in seinem Premierenjahr bereits den ersten Rennsieg in der FIA Formel-3-Europameisterschaft. In dieser Saison überzeugt die Mannschaft aus Oschersleben vor allem mit Konstanz und Ausgeglichenheit im Fahrer-Quartett. Sowohl die drei Rookies Joel Eriksson, Guanyu Zhou und Niko Kari als auch Routinier Sérgio Sette Câmara durften jeweils schon Podestplätze bejubeln, ein Sieg fehlt dem Team um Teamchef Timo Rumpfkeil in dieser Saison allerdings noch. Dennoch hat die Mannschaftsleistung das Team auf den dritten Rang der Teamwertung gebracht, einzig das Prema Powerteam und HitechGP werden aktuell vor Motopark notiert.

In Zandvoort wird mit Weiron Tan (Carlin) wieder ein Fahrer zum Feld der FIA Formel-3-Europameisterschaft stoßen, der schon auf dem Red Bull Ring für Carlin am Start war. Der 21 Jahre alte Nachwuchspilot aus Malaysia verbrachte die vergangenen eineinhalb Jahre im US-amerikanischen Motorsport und war davor bereits erfolgreich im deutschen ATS Formel-3-Cup unterwegs. Wie schon in Österreich, so pilotiert Tan auch in den Niederlanden den Carlin-Dallara mit der Startnummer 19.

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Callum Ilott (Van Amersfoort Racin): „Zandvoort ist eine schöne Strecke, die sowohl schnelle als auch weniger schnelle Passagen hat. Sie ist eine Old-School-Strecke, auf der das Fahren noch richtig Spaß macht. Für uns Fahrer ist es eine echte Herausforderung, eine perfekte Runde zu schaffen. Das Rennwochenende in Zandvoort ist das Heimspiel meines niederländischen Teams Van Amersfoort Racing, was noch einmal eine besondere Motivation ist. Für mich selbst gilt, möglichst viele Punkte zu sammeln, denn ich möchte den Rückstand auf den in der Tabelle führenden Lance Stroll reduzieren. Ich werde aber nicht auf Lance schauen, sondern einzig und allein auf mich fokussiert sein, um das Beste herausholen können.“


Die beiden freien Trainingssitzungen standen am Freitagmorgen von 10.00 Uhr bis 11.25 Uhr auf dem Zeitplan. In der ersten Sitzung die über vierzig Minuten ging konnte sich George Russel (HitechGP) mit einer Zeit von 1:30,789 Minuten und 21 gefahrenen Runden in Szene setzen. Hinter ihm lagen sein Landsmann der Brite Callum Ilott (van Amersfoort Racing) und der Russe Nikita Mazepin (HitechGP). Der Canandier Lance Stroll (Prema Powerteam), der die Tabelle anführt lag Rang vier. Auf Platz fünf lag der beste deutsche Pilot David Beckmann (kfzteile24 Mücke Motorsport).

Nach einer kurzen Pause von fünf Minuten ging die Sache von neuem los. Die Zeiten wurden nochmals schneller. Diesmal war der Tabellenführer der schnellste Mann im Feld. Platz zwei und drei belegten der Brasilianer Sergio Sette Camara (Motopark) und der Deutsche Maximilian Günther (Prema Powerteam). Die schnellsten drei aus der ersten Sitzung nahmen diesmal die Plätze acht, sechs und vierzehn ein.


Ernst wurde es dann für die Piloten am Freitagnachmittag, denn nun mussten sie die Startaufstellung für den ersten Lauf an diesem Wochenende ausfahren. Wie immer wechselten die Positionen des öfteren. Zum Schluss hatte sich der Neuseeländer Nick Cassidy (Prema Powerteam) die Pole-Position mit sieben absolvierten Runden und einer Zeit von 1:28,533 Minuten gesichert. Hinter ihm werden Maximilian Günther und der Brite George Russell (HitechGP) ins Rennen gehen. Lance Stroll wird das Rennen aus der zweiten Startreihe aus aufnehmen. Als bester Rookie startet der Finne Niko Kari (Motopark) von Platz sieben aus.

Nick Cassidy (Prema Powerteam): „Meine erste Pole-Position, ich freue mich riesig! Mein Auto war von Beginn an klasse. Ich war zunächst wegen eventuell abbauender Reifen etwas besorgt, konnte aber trotzdem schnelle Runden fahren. Ich denke, dass es sogar noch etwas schneller gegangen wäre, was vor allem für das zweite Qualifying heute Nachmittag ein gutes Gefühl ist.”


Am Freitagabend ging es dann nochmals hinaus auf die 4,307 Kilometer lange Strecke. Es stand das zweite Qualifying auf dem Plan. Hier werden die Startaufstellungen für den Lauf am Samstagmittag und Sonntagnachmittag ausgefahren. Die schnellste Runde zählt für Lauf zwei und die zweitschnellste Zeit ist ausschlaggebend für das Rennen am Sonntag. Die Zeiten gegenüber dem ersten Zeittraining wurden nicht schneller. Der Canadier Lance Stroll holte sich hier die Doppel-Pole. Für das Rennen am Samstagnachmittag hatte er für alle anderen eine Zeit von 1:28,762 Minuten gefahren. Startplatz zwei und drei gingen an Callum Ilott und Nick Cassidy. Maximilian Günther startet von der fünften Position aus. Direkt hinter ihm wird der beste Rookie der Franzose Anthoine Hubert (van Amersfoort Racing) stehen.

Auch beim dritten Rennen an diesem Wochenende wird Lance Stroll nach dreizehn absolvierten Runden mit einer Zeit von 1:28,781 Minuten von der Pole-Position aus ins Rennen gehen, gefolgt von Sergio Sette Camara und Maximilian Günther. In der dritten Startreihe wird der schnellste Rookie David Beckmann stehen. Callum Ilott und Nick Cassidy mussten sich diesmal mit den Startplätzen neun und vier zufrieden geben. George Russel, der beim ersten Rennen von der dritten Position aus startet, nahm nun die Startpositionen zehn und sieben ein.

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Lance Stroll (Prema Powerteam): „Ich freue mich sehr über die doppelte Pole-Position. Mein Auto war wirklich klasse und ich konnte zwei schnelle Runden hintereinander fahren. Beide waren auch von der Rundenzeit sehr ähnlich. Dass ich das nach dem nicht ganz gelungenen ersten Qualifying nun geschafft habe, macht mich glücklich. Aber auch wenn die beiden Pole-Positions natürlich toll sind, habe ich damit noch nichts erreicht. Ich werde mich jetzt also auf die Rennen morgen und übermorgen vorbereiten, denn erst da werden auch Punkte vergeben.”

Am späten Abend gab die Rennleitung eine neues Qualifyingergebnis heraus und zwar waren die Qualifying-Zeiten von Lance Stroll und Sérgio Sette Câmara gestrichen worden. Da ein neues, erstmals in Zandvoort verwendetes Aufhängungsteil nicht dem technischen Reglement entsprach, wurden dem Tabellenführer alle Zeiten aus dem zweiten Zeittraining gestrichen. Sein Prema Powerteam verzichtete auf eine Berufung, weshalb Stroll die Saisonrennen Nummer 17 und 18 der FIA Formel-3-Europameisterschaft vom Ende der Startaufstellung aufnehmen wird.

Aber nicht nur Lance Strolls Fahrzeug fiel bei der technischen Kontrolle durch, auch das Auto von Sérgio Sette Câmara (Motopark) genügte den Anforderungen der technischen Abnahme nicht. Der Vakuumtest, mit dem untersucht wird, wieviel Luft den Motor erreicht, wurde nicht bestanden. Auch dem Brasilianer wurden daher die Rundenzeiten aus dem zweiten Qualifying aberkannt und auch er muss die Rennen zwei und drei des Wochenendes nun von hinten beginnen. Der erste Platz im Qualifying zwei ging damit an Callum Ilott (Van Amersfoort Racing), im Klassement der zweitschnellsten Runden erbte Maximilian Günther (Prema Powerteam) den vordersten Rang.


Ihren 16. Saisonlauf nahmen die Protagonisten am Samstagvormittag bei trockenem Wetter unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme. Der Pole-Setter konnte seine Startposition nicht behaupten, denn er wurde in der Tarzanbocht direkt von Lance Stroll überholt. Überall im Feld wurde direkt hart um jede Position gekämpft. Nach der ersten Runde führte Lance Stroll vor Nick Cassidy und Alessio Lorandi. Callum Ilott hatte einen Platz verloren. Auch Maximilian Günther hatte Plätze eingebüst und lag nun auf Platz vier. Der Führende Canadier konnte sich Runde um Runde weiter vom Feld ab setzen. Sein Vorsprung betrug nach zwei Runden bereits 1,8 Sekunden. Nick Cassidy auf Platz zwei hatte alle Hände voll zu tun sich Alessio Lorandi vom Hals zu halten.

Hinter Lance Stroll hatte sich eine Truppe mit fünf Fahrzeugen gebildet. Danach riss das Feld ein wenig ab. Zwischenzeitlich wurde Maximilian Günther von Callum Ilott arg unter Druck gesetzt. Von alledem bekam der Canadier an der Spitze nichts mit, denn er war mit 3,4 Sekunden auf und davon gefahren. Im Verlauf der neunten Runde war der Druck von Niko Kari den auf Rang fünf fahrenden Callum Ilott sehr hoch geworden. Der Brite musste absolute Kampflinie fahren. Den ersten ernsthaften Angriff in der Tarzanbocht musste Niko Kari erst einmal abbrechen. Kurz zuvor war Callum Ilott etwas zu weit raus gekommen. Vor Start und Ziel hatte Weiron Tan zu viel riskiert, er war von der Strecke abgekommen und schoss danach durchs Kiesbett. Im Enddefekt hatte er noch Glück und konnte am Ende des Feldes seine Fahrt weiter fortsetzen.

In diesem Moment hatte Maximilian Günther auf Platz vier fahrend nichts zu lachen, denn Callum Ilott saß ihm arg im Nacken. Dieser hatte sich zuvor etwas Luft gegenüber Niko Kari verschaffen können. Lance Stroll fuhr unterdessen in einer anderen Welt, denn nach zwölf Runden war sein Vorsprung auf 6,2 Sekunden angewachsen. Auch im hinteren Feld wurden harte Positionskämpfe ausgetragen. So hatte Mikkel Jensen auf Platz 15 alle Hände voll zu tun sich Guanyu Zhou vom Hals zu halten. Unterdessen musste sich Nikita Mazepin harten Attacken von Ben Barnicoat erwehren. Hier ging es um Platz 17. In der Schlussphase hatte der Führende seinen Vorsprung auf 8,1 Sekunden ausgebaut. David Beckmann, der von Rang zehn aus ins Rennen gegangen war und diese Position immer noch verteidigte, hatte eine Armada von vier Fahrzeugen hinter sich. In dieser Gruppe befanden sich Sergio Sette Camara, Joel Eriksson, Pedro Piquet und Ralf Aron.

In der letzten Runde versuchte Callum Ilott endlich an Maximilian Günther vorbeizugehen, doch dieser schlug ihm jedes Mal die Tür vor der Nase zu. Da diese beiden sich rundenlang bekämpften konnten die Verfolger etwas näher herankommen. Nach 23 Runden holte sich Lance Stroll seinen siebten Saisonsieg, gefolgt von Nick Cassidy und Alessio Lorandi. Maximilian Günther und David Beckmann hatten ihren vierten bzw. zehnten Platz behaupten können.

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In der Meisterschaft führt weiterhin Lance Stroll mit 259 Punkten vor Maximilian Günther mit 160 und Callum Ilott mit 150 Punkten. Ben Barnicoat liegt mit 210 Zähler auf Rang eins in der Rookiewertung, gefolgt von Ralf Aron mit 208 und Anthoine Hubert mit 203 Zähler. Prema Powerteam hat mit 448 Punkten in der Teamwertung die Nase vorne. Platz zwei und drei belegen HitechGP mit 297 und Motopark mit 240 Punkten.

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Lance Stroll (Prema Powerteam): „Ich wusste, dass dieses Rennen das einzige sein würde, in dem ich an diesem Wochenende viele Punkte sammeln könnte. Also habe ich die Chance genutzt. Am Start habe ich die Lücke auf der Außenbahn gesehen, weil Nick nach innen zog. Ich habe dann relativ spät gebremst und bin nach der Kurve vorne gewesen. Rund fünf Runden vor Schluss hatte ich dann noch einen kritischen Moment, als eine Möwe so dicht über mich flog, dass ich sogar den Kopf einziehen musste. Dieser Sieg war für mich sehr wichtig, nachdem ich gestern im zweiten Qualifying disqualifiziert wurde und die beiden nächsten Rennen von hinten beginnen muss. Wir waren gestern alle frustriert, dass mein Auto nicht den technischen Regeln entsprach, aber Fehler passieren halt.“

Nick Cassidy (Prema Powerteam): „Mir fehlt die Erfahrung auf dieser Strecke, was ich am Start gemerkt habe. Ich wollte die Innenbahn zumachen, habe aber die Außenbahn nicht beachtet. Lance hatte mich mit seinem Manöver über außen dann einfach überrascht. Danach konnte ich den Speed von ihm nicht mitgehen und habe mich darauf konzentriert, den zweiten Platz nach Hause zu bringen.“

Alessio Lorandi (Carlin): „Ich habe es am Start wie Lance gemacht und konnte auf der Außenbahn ebenfalls Plätze gewinnen. Ein solches Manöver hatte ich mir schon vor dem Start überlegt und konnte es am Ende auch genauso durchziehen. Nach zwei eher schwächeren Rennwochenenden habe ich hier ein besseres Qualifying hinbekommen und freue mich nun, wieder auf dem Podest zu sein.“


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Um 14.40 am Samstagmittag ging es dann zum zweiten Lauf an diesem Wochenende erneut auf die 4,307 Kilometer lange Strecke. Durch die Zurückversetzung von Lance Stroll und Sergio Sette Camara stand nun Callum Ilott auf der Pole, gefolgt von Nick Cassidy und Maximilian Günther. Auch dieser zweite Start ging ohne Probleme von statten. Der Pole-Setter konnte seine Pole-Position nicht verteidigen, denn Nick Cassidy und Maximilian Günther waren an ihm vorbei gezogen. Überall im Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Nach der ersten Runde hatte der Führende Nick Cassidy einen Vorsprung von 0,6 Sekunden vor Maximilian Günther und Callum Ilott. Lance Stroll hatte sich auf Platz 18 gefahren und setzte Sergio Sette Camara unter Druck. Die ersten beiden hatten sich ein wenig vom übrigen Feld abgesetzt. Alessio Lorandi auf Rang fünf fahrend hatte eine Armada von 15 Fahrzeugen hinter sich.

Im Verlauf der vierten Runde hatte Sergio Sette Camara sich im Heck von Pedro Piquet vergraben. Dieser musste absolute Kampflinie fahren. Beim nächsten Umlauf hatte der Pole-Setter seinen Abstand zu Maximilian Günther etwas verkürzen können. Auf Platz vier fahrend hatte Anthoine Hubert nach vorne und hinten sich Luft verschaffen können. Alessio Lorandi hatte nun nur noch Ralf Aron und David Beckmann im Schlepptau. Ben Barnicoat hatte das Tempo nicht mehr mitgehen können und war etwas zurück gefallen. Er wurde aber von George Russell unter Druck gesetzt. Der Tabellenführer hatte immer noch keinen Weg gefunden an Sergio Sette Camara vorbeizugehen. An der Spitze waren Nick Cassidy, Maximilian Günther und Callum Ilott mit über drei Sekunden dem Feld auf und davon gefahren.

Bei noch 17 Minuten zu fahrender Zeit hatte Nikita Mazepin auf Platz zehn eine fünf Sekunden-Zeitstrafe von der Rennleitung bekommen. Damit wird er am Ende des Rennens nicht mehr in den Punkten unterwegs sein. Niko Kari hatte einen Fehler gemacht und dabei noch Glück, dass Harrison Newey ihn nicht niedergerungen hatte. Hier ging es um den zwölften Rang. Ralf Aron hatte alle Hände voll zu tun sich David Beckmann vom Hals zu halten. Diese beiden stritten um den sechsten Platz. Zwischenzeitlich hatte Lance Stroll einen Platz eingebüst, denn er war von Guanyu Zhou niedergerungen worden. Bei noch neun Minuten zu fahrender Zeit kam der Tabellenführer in die Box gefahren und gab das Rennen früher auf als geplant.

Zu dieser Zeit hatte sich Nick Cassidy von seinen Verfolgern befreien können. Sein Vorsprung war nun auf 1,2 Sekunden angewachsen. Rundenlang tat sich nichts im Feld, außer dass die Abstände mal kleiner und mal größer wurden. Nach 23 Runden holte sich Nick Cassidy seinen ersten Sieg in der Formula 3 FIA European Championship. Platz zwei und drei gingen an Maximilian Günther und Callum Ilott. Als bester Rookie beendete Anthoine Hubert auf Rang vier das Rennen.

In der Meisterschaft hat Lance Stroll 259 Punkte auf seinem Konto, gefolgt von Maximilian Günther mit 178 und Callum Ilott mit 165 Punkten. Platz eins in der Rookiewertung nimmt Anthoine Hubert mit 228 Zähler ein. Dahinter liegen Ralf Aron mit 226 und Ben Barnicoat mit 222 Zähler. Die Nase in der Teamwertung vorne hat Prema Powerteam mit 473 Punkten vor HitechGP mit 311 und van Amersfoort Racing mit 253 Punkten.

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Nick Cassidy (Prema Powerteam): „Ein Sieg in der FIA Formel-3-Europameisterschaft fühlt sich richtig gut an, ich bin super glücklich. Dieser Triumph ist für mein Team und für alle, die mich unterstützen. Bisher verlief meine Saison nicht immer reibungslos, was an Faktoren lag, die außerhalb meines Einflussbereichs und auch außerhalb des Einflusses des Teams waren. Heute wusste ich schon vor dem Start, dass ich wahrscheinlich einzig in der ersten Kurve eine Chance haben werde, den vor mir startenden Callum zu überholen. Aber auch danach war mein Rennen nicht einfach, denn Maximilian hinter mir war ziemlich schnell. Am Schluss hat es aber gereicht und ich freue mich riesig.“

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Maximilian Günther (Prema Powerteam): „Mein Start war gut und der ist in Zandvoort üblicherweise der Schlüssel zum Erfolg. Ich habe dann versucht, Druck auf Nick auszuüben, aber es hat nicht gereicht. Trotzdem bin ich zufrieden, denn ich habe mit den Plätzen vier und zwei in den beiden bisherigen Rennen von Zandvoort eine konstante Leistung gebracht. Und ich denke, dass Konstanz das Wichtigste ist, wenn man in der Titelentscheidung der FIA Formel-3-EM ein Wörtchen mitreden will.“

Callum Ilott (Van Amersfoort Racing): „Ich bin von der Pole-Position gestartet, deshalb bin ich etwas enttäuscht, nur als Dritter ins Ziel gekommen zu sein. Andererseits ist ein Podestplatz natürlich nie schlecht. Mein Start war gut, aber der von Nick und Maximilian war einfach besser. So habe ich den ersten Platz schon zu Beginn des Rennens verloren.”


Am Sonntagnachmittag mussten die Protagonisten dann ihren 18. Saisonlauf unter die Räder nehmen. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme. Auf der Pole-Position befand sich Maximilian Günther. Dieser konnte das Feld auch in die Tarzanbocht führen. Überall im Feld wurde bereits hart um jede Position gekämpft. Nach der ersten Runde führte weiterhin der Pole-Setter vor Nick Cassidy und David Beckmann. Lance Stroll lag noch auf Platz 19 und versuchte jetzt Harrison Newey niederzuringen. Der Führende hatte sich bereits nach zwei Runden mit 1,2 Sekunden abgesetzt. Alessio Lorandi auf Rang vier hatte einen Rattenschwanz von 16 Fahrzeugen hinter sich.

Alessio Lorandi hatte es nach fünf Runden geschafft sich gegenüber George Russell etwas Luft zu verschaffen. Lance Stroll war mit Problemen unterwegs, denn er war auf den letzten Platz zurückgefallen. Nach neun absolvierten Runden kam Lance Stroll in die Box gefahren. Wenig später hatte man ihn noch einmal auf die Reise geschickt. Die ersten drei fuhren mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Alessio Lorandi auf Rang vier wurde von George Russell und Callum Ilott unter Druck gesetzt. Unterdessen musste sich Ralf Aron mit Ben Barnicoat auseinandersetzten. Hier ging es um Platz acht.

Um Platz zehn war auch ein harter Kampf entstanden zwischen Anthoine Hubert und Niko Kari. Letzterer hatte noch Mikkel Jensen, Pedro Piquet und Ryan Tveter im Schlepptau. Bei noch dreizehn Minuten zu fahrende Zeit war Nick Cassidy näher an den Führenden heran kommen. Lance Stroll suchte dann nach vierzehn Runden erneut die Box auf. Er bekam eine neue Frontpartie und dann ging es erneut auf die Strecke hinaus. Absolute Kampflinie musste Niko Kari fahren, denn Mikkel Jensen versuchte immer wieder an ich vorbeizugehen. Der Finne schlug dem Dänen aber immer wieder die Türe vor der Nase zu. Anthoine Hubert hatte sich von Niko Kari befreien können, da dieser von seinen Verfolger beschäftigt wurde.

David Beckmann auf Platz drei hatte nach vorne und hinten genug Luft. In den letzten fünf Minuten hatte Weiron Tan sein Fahrzeug nicht mehr auf der Strecke halten können mit der Folge dass er in die Leitplanken einschlug. In diesem Abschnitt wurde nun gelb geschwenkt und dies bedeutete für die Fahrer dort nicht zu schnell zu fahren. Nick Cassidy war zu dieser Zeit bis auf 0,8 Sekunden an Maximilian Günther heran gekommen. Rundenlang fuhren sie hintereinander her ohne das ein Überholmanöver von statten gingen. Nach 23 Runden holte sich Maximilian Günther seinen dritten Saisonsieg, gefolgt von Nick Cassidy und David Beckmann. Lance Stroll wurde auf Platz 19 abgewunken.

In der Meisterschaft führt weiterhin Lance Stroll mit 259 Punkten vor Maximilian Günther mit 203 und Callum Ilott mit 173 Punkten. Ralf Aron führt die Rookiewertung mit 241 Zähler an, gefolgt von Anthoine Hubert mit 238 und Ben Barnicoat mit 234 Zähler. Prema Powerteam hat in der Teamwertung mit 498 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen HitechGP mit 329 und van Amersfoort Racing mit 267 Punkten.

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Maximilian Günther (Prema Powerteam): „Der Start ist in Zandvoort der Schlüssel zum Sieg, das wusste ich schon vorher. Meiner ist mir gut gelungen und ich konnte als Erster in die erste Kurve einbiegen. Danach bin ich konstante Runden gefahren, habe keinen Fehler gemacht und dabei auch noch versucht, meine Reifen zu schonen. Als Nick mir näher kam, konnte ich etwas zulegen. Ich hatte das Rennen unter Kontrolle. Neben dem Sieg freue ich mich auch, dass ich meinen Rückstand auf Lance Stroll in der Gesamtwertung reduzieren und den Vorsprung auf den drittplatzierten Callum Ilott gleichzeitig vergrößern konnte.“

Nick Cassidy (Prema Powerteam): „Ich bin glücklich über das Wochenende und auch mit diesem Rennen bin ich zufrieden. Ich bin vom zweiten Platz gestartet und auf diesem auch ins Ziel gekommen, also kann ich mich nicht beklagen.“

David Beckmann (kfzteile24 Mücke Motorsport): „Ich war nach dem Start gleich Dritter und konnte mich auf dieser Position das ganze Rennen lang halten. Ich freue mich sehr, dass ich hier meinen ersten richtigen Podestplatz in der FIA Formel-3-Europameisterschaft erringen konnte, nachdem ich vorher schon einige Male auf dem Rookie-Podium stand.”

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2016 FIA Formula 3 European Championship

Ergebnis Lauf 16 - Zandvoort

6. Rennen 2016 FIA Formula 3 European Championship - 15. - 17. Juli 2016 – Zandvoort / NL

Gestartet: 20 Fahrzeuge - Gewertet: 20 - Streckenlänge: 4,307 km - Renndistanz: 99,061km - Dauer: 23 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 1 Stroll, Lance (CAN) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz 35:02,366

2

2 Cassidy, Nick (NZL) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz + 8,026
3 4 Lorandi, Alessio (ITA) Carlin Dallara F 312 - Volkswagen + 10,146
4 17 Günther, Maximilian (DEU) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz + 11,827
5 6 Ilott, Callum (GBR) Van Ammersfoort Racing Dallara F312 – Mercedes Benz + 12,102
6 10 Kari, Niko (FIN) Motopark Dallara F 312 – Volkswagen + 12,765
7 12 Russell, George (GBR) HitechGP Dallara F312 – Mercedes Benz + 13,328
8 3 Tveter, Ryan (USA) Carlin Dallara F 312 – Volkswagen + 14,188
9 21 Hubert, Anthoine (FRA) Van Amersfoortb Racing Dallara F 312 – Mercedes-Benz + 15,069
10 8 Beckmann, David DEU) Kfzteile24 Mücke Motorsport Dallara F312 – Mercedes-Benz + 23,100
11 9 Cámara, Sérgi Sette (BRA) Motopark Dallara F 312 - Volkswagen + 23,710
12 22 Eriksson, Joel (SWE) Motopark Dallara F 312 - Volkswagen + 24,827
13 5 Piquet, Pedro (BRA) Van Ammersfoort Racing Dallara F312 – Mercedes Benz + 25,180
14 16 Aron, Ralf (EST) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz + 25,699
15 7 Jensen, Mikkel (DEN) Kfzteile24 Mücke Motorsport Dallara F312 – Mercedes Benz + 27,083
16 23 Zhou, Guanyu Motopark Dallara F 312 – Volkswagen + 28,322
17 11 Mazepin, Nikita (RUS) HitechGP Dallara F312 – Mercedes-Benz + 28,986
18 24 Barnicoat, Ben (GBR) HitechGP Dallara F312 – Mercedes Benz + 29,443
19 20 Newey, Harrison (GBR) Van Ammersfoort Racing Dallara F312 – Mercedes Benz + 29,998
20 19 Tan, Weiron (MYS) Carlin Dallara F 312 – Volkswagen + 52,731
Schnellste Runde: Start-Nr. 1 – Stroll, Lance in 1:30,170 Min. = 171,955 km/h in Runde 8

2016 FIA Formula 3 European Championship

Ergebnis Lauf 17 - Zandvoort

6. Rennen 2016 FIA Formula 3 European Championship - 15. - 17. Juli 2016 – Zandvoort / NL

Gestartet: 20 Fahrzeuge - Gewertet: 19 - Streckenlänge: 4,307 km - Renndistanz: 99,061km - Dauer: 23 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand

1

2 Cassidy, Nick (NZL) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz 35:01,732
2 17 Günther, Maximilian (DEU) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz + 1,136
3 6 Ilott, Callum (GBR) Van Ammersfoort Racing Dallara F312 – Mercedes Benz + 4,800
4 21 Hubert, Anthoine (FRA) Van Amersfoortb Racing Dallara F 312 – Mercedes-Benz + 7,106
5 4 Lorandi, Alessio (ITA) Carlin Dallara F 312 - Volkswagen + 16,559
6 16 Aron, Ralf (EST) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz + 20,982
7 8 Beckmann, David DEU) Kfzteile24 Mücke Motorsport Dallara F312 – Mercedes-Benz + 21,352
8 24 Barnicoat, Ben (GBR) HitechGP Dallara F312 – Mercedes Benz + 22,050
9 12 Russell, George (GBR) HitechGP Dallara F312 – Mercedes Benz + 22,809
10 22 Eriksson, Joel (SWE) Motopark Dallara F 312 - Volkswagen + 26,701
11 10 Kari, Niko (FIN) Motopark Dallara F 312 – Volkswagen + 27,285
12 20 Newey, Harrison (GBR) Van Ammersfoort Racing Dallara F312 – Mercedes Benz + 27,974
13 7 Jensen, Mikkel (DEN) Kfzteile24 Mücke Motorsport Dallara F312 – Mercedes Benz + 29,003
14 3 Tveter, Ryan (USA) Carlin Dallara F 312 – Volkswagen + 29,420
15 11 Mazepin, Nikita (RUS) HitechGP Dallara F312 – Mercedes-Benz + 30,257
16 5 Piquet, Pedro (BRA) Van Ammersfoort Racing Dallara F312 – Mercedes Benz + 30,279
17 9 Cámara, Sérgi Sette (BRA) Motopark Dallara F 312 - Volkswagen + 30,859
18 23 Zhou, Guanyu Motopark Dallara F 312 – Volkswagen + 36,910
19 19 Tan, Weiron (MYS) Carlin Dallara F 312 – Volkswagen + 40,270
- 1 Stroll, Lance (CAN) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz - 8 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 17 – Günther, Maximilian in 1:30,515 Min. = 171,300 km/h in Runde 6

2016 FIA Formula 3 European Championship

Ergebnis Lauf 18 - Zandvoort

6. Rennen 2016 FIA Formula 3 European Championship - 15. - 17. Juli 2016 – Zandvoort / NL

Gestartet: 20 Fahrzeuge - Gewertet: 19 - Streckenlänge: 4,307 km - Renndistanz: 99,061km - Dauer: 23 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 17 Günther, Maximilian (DEU) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz 35:17,348

2

2 Cassidy, Nick (NZL) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz + 1,287
3 8 Beckmann, David DEU) Kfzteile24 Mücke Motorsport Dallara F312 – Mercedes-Benz + 7,088
4 4 Lorandi, Alessio (ITA) Carlin Dallara F 312 - Volkswagen + 11.032
5 12 Russell, George (GBR) HitechGP Dallara F312 – Mercedes Benz + 12,207
6 6 Ilott, Callum (GBR) Van Ammersfoort Racing Dallara F312 – Mercedes Benz + 13,372
7 22 Eriksson, Joel (SWE) Motopark Dallara F 312 - Volkswagen + 16,121
8 16 Aron, Ralf (EST) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz + 17,817
9 24 Barnicoat, Ben (GBR) HitechGP Dallara F312 – Mercedes Benz + 19,758
10 21 Hubert, Anthoine (FRA) Van Amersfoortb Racing Dallara F 312 – Mercedes-Benz + 20,602
11 10 Kari, Niko (FIN) Motopark Dallara F 312 – Volkswagen + 22,232
12 7 Jensen, Mikkel (DEN) Kfzteile24 Mücke Motorsport Dallara F312 – Mercedes Benz + 22,678
13 5 Piquet, Pedro (BRA) Van Ammersfoort Racing Dallara F312 – Mercedes Benz + 23,853
14 3 Tveter, Ryan (USA) Carlin Dallara F 312 – Volkswagen + 24,816
15 9 Cámara, Sérgi Sette (BRA) Motopark Dallara F 312 - Volkswagen + 28,922
16 23 Zhou, Guanyu Motopark Dallara F 312 – Volkswagen + 30,218
17 11 Mazepin, Nikita (RUS) HitechGP Dallara F312 – Mercedes-Benz + 32,364
18 20 Newey, Harrison (GBR) Van Ammersfoort Racing Dallara F312 – Mercedes Benz + 37,486
19 1 Stroll, Lance (CAN) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz - 1 lap
- 19 Tan, Weiron (MYS) Carlin Dallara F 312 – Volkswagen - 6 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 1 –Stroll, Lance in 1:31,104 Min. = 170,192 km/h in Runde 7

F 3 FIA European Championship 2016

Fahrerwertung nach 18 von 30 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
1 1 Stroll, Lance (CAN) Dallara F312 – Mercedes Benz 259 25 0 10 12 4 15 2 12 18 18 25 25 25 18 25 25 0 0
2 17 Günther, Maximilian (DEU) Dallara F312 – Mercedes Benz 203 10 0 25 10 25 0 15 0 0 15 8 15 0 15 10 12 18 25
3 6 Ilott, Callum (GBR) Dallara F312 – Mercedes Benz 173 1 25 0 0 2 8 10 15 12 25 12 18 0 6 6 10 15 8
4 2 Cassidy, Nick (NZL) Dallara F312 – Mercedes Benz 172 18 18 18 0 0 2 18 0 0 8 0 1 8 12 8 18 25 18
5 12 Russell, George (GBR) Dallara F312 – Mercedes Benz 144 15 0 0 0 12 0 12 25 15 12 18 0 15 2 0 6 2 10
6 24 Barnicoat, Ben (GBR) Dallara F312 – Mercedes Benz 102 12 0 0 2 1 25 25 10 0 1 0 10 10 0 2 0 4 2
7 4 Lorandi, Alessio (ITA) Dallara F 312 - Volkswagen 95 0 8 2 8 8 0 1 0 25 0 2 0 0 0 4 15 10 12
8 16 Aron, Ralf (EST) Dallara F312 – Mercedes Benz 94 6 0 6 25 18 0 0 8 0 2 0 2 12 1 1 0 8 4
9 22 Eriksson, Joel (SWE) Dallara F 312 - Volkswagen 93 8 2 15 15 0 18 0 2 8 0 0 8 0 10 0 0 1 6
10 9 Cámara, Sérgi Sette (BRA) Dallara F 312 - Volkswagen 89 0 10 0 6 10 10 4 18 0 0 4 12 0 0 15 0 0 0
11 7 Jensen, Mikkel (DEN) Dallara F312 – Mercedes Benz 83 0 12 12 1 6 0 8 4 10 10 10 0 6 4 0 0 0 0  
12 21 Hubert, Anthoine (FRA) Dallara F312 – Mercedes Benz 81 0 4 8 0 0 0 0 6 0 0 1 0 4 25 18 2 12 1
13 23 Zhou, Guanyu (CHN) Dallara F 312 - Volkswagen 76 0 15 4 4 15 12 0 0 0 0 0 6 0 8 12 0 0 0
14 10 Kari, Niko (FIN) Dallara F 312 – Volkswagen 75 4 0 0 18 0 4 0 0 4 0 15 4 18 0 0 8 0 0
15 8 Beckmann, David (DEU) Dallara F312 – Mercedes Benz 35 - - - - - - 0 0 0 6 6 0 1 0 0 1 6 15
16 3 Tveter, Ryan (USA) Dallara F 312 - Volkswagen 22 0 6 0 0 0 0 6 0 6 0 - - 0 0 0 4 0 0
17 5 Piquet, Pedro (BRA) Dallara F312 – Mercedes Benz 9 0 0 0 0 0 6 0 0 1 0 0 0 2 0 0 0 0 0
18 20 Newey, Harrison (GBR) Dallara F312 – Mercedes Benz 8 2 0 0 0 0 1 0 0 0 4 0 0 0 0 0 1 0 0
19 14 Maini, Arjun (IND) Dallara F312 – NBE 3 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0 0 0 - - - - - -
20 11 Mazepin, Nikita (RUS) Dallara F312 – Mercedes Benz 1 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
21 19 Hyman, Raoul (ZAF) Dallara F 312 - Volkswagen 1 0 1 - - - - - - - - - - - - - - - -

Rookiewertung nach 18 von 30 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
1 16 Aron, Ralf (EST) Dallara F312 – Mercedes Benz 241 15 0 15 25 25 0 12 18 8 15 10 10 18 12 15 10 18 15
2 21 Hubert, Anthoine (FRA) Dallara F312 – Mercedes Benz 238 6 18 18 0 10 6 15 15 12 6 15 2 12 25 25 18 25 10
3 24 Barnicoat, Ben (GBR) Dallara F312 – Mercedes Benz 234 25 0 8 10 15 25 25 25 15 12 6 25 15 0 - 4 12 12
4 22 Eriksson, Joel (SWE) Dallara F 312 - Volkswagen 226 18 15 25 15 0 18 10 12 25 4 8 18 0 18 0 12 10 18
5 10 Kari, Niko (FIN) Dallara F 312 – Volkswagen 199 12 10 4 18 0 12 2 10 18 2 25 12 25 8 0 25 8 8
6 23 Zhou, Guanyu (CHN) Dallara F 312 - Volkswagen 194 8 25 12 12 18 15 18 0 0 10 12 15 0 15 18 8 2 6
7 8 Beckmann, David Dallara F312 – Mercedes Benz 124 - - - - - 4 0 0 25 18 6 10 6 0 15 15 25
8 20 Newey, Harrison (GBR) Dallara F312 – Mercedes Benz 116 10 0 6 8 12 10 8 0 10 18 4 8 0 0 12 2 6 2
9 11 Mazepin, Nikita (RUS) Dallara F312 – Mercedes Benz 104 4 12 10 - 0 8 6 8 0 8 2 4 8 10 10 6 4 4

 Teamwertung nach 18 von 30 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
1 Prema Powerteam 498 37 0 37 33 33 18 22 13 18 28 25 33 25 43 40 43 25 25
2 HitechGP 329 33 6 8 8 22 25 40 35 17 21 19 12 33 8 0 10 14 18
3 Van Amersfoort Racing 267 8 12 10 0 7 16 13 23 13 25 19 22 10 12 12 18 33 14
4 Motopark 252 11 26 19 35 15 25 6 22 8 2 10 25 0 15 18 3 4 8
5 Kfzteile Mücke Motorsport 214 4 25 15 6 10 8 10 6 10 20 22 6 20 16 0 4 12 20
6 Carlin 209 8 27 8 16 14 6 10 0 31 5 6 2 6 0 18 23 13 16
7 ThreeBond with T-Sport 19 0 4 4 2 0 2 0 2 4 0 0 1 0 0 0 0 0 0