Mirko Bortolotti setzt sich die Meisterkrone auf
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- 17. Oktober 2024
- Cornelia Simon
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Auf dem Hockenheimring in Baden-Württemberg steigt vom 18. bis 20. Oktober der finale Showdown um den DTM-Meisterpokal. Der Italiener Mirko Bortolotti (SSR Performance) reist als Tabellenführer mit 204 Punkten ins Badische, gefolgt von dem Südafrikaner Kelvin van der Linde (Abt Sportsline) mit 189 und Maro Engel (Mercedes-AMG Team WINWARD) mit 184 Punkten. Die Ausgangslage verspricht Hochspannung, maximal 56 Zähler gibt es in Hockenheim noch zu holen. Als einziger aller drei Titelanwärter hat Mirko Bortolotti mit 204 Punkten die Entscheidung in eigener Hand.
Eiskalt zeigt sich Mirko Bortolotti vor allem im Qualifying. Unter Zeitdruck liefert der 34-Jährige regelmäßig Topleistungen ab. Siebenmal begann er dieses Jahr ein DTM-Rennen aus der ersten Startreihe. Dazu weiß der Wahl-Wiener genau, was ihn in Hockenheim erwartet. Bereits in den vergangenen beiden Saisons reiste er als Titelkandidat zum Finale. Als zweifacher Sieger des ADAC Ravenol 24h Nürburgring zählt Kelvin van der Linde zu den besten GT3-Piloten weltweit – ein DTM-Titel fehlt dem Südafrikaner aber noch in seiner Trophäensammlung. Dabei war Kelvin van der Linde in der laufenden Saison so lange Tabellenführer wie kein anderer Fahrer. Dreimal verdrängte ihn Mirko Bortolotti von der Spitze, zweimal blieb er cool und schlug zurück. In Hockenheim muss das dem 28-Jährigen ein drittes Mal gelingen, wenn er sich zum Champion krönen möchte.
Für maximale Konstanz steht in diesem Jahr Maro Engel. Der Wahl-Monegasse wartet zwar noch auf seinen ersten Saisonsieg, holte aber schon sieben Podiumsplätze – so viele wie sonst kein anderer Fahrer. Allein in den vergangenen sieben Meisterschaftsläufen platzierte er seinen Mercedes-AMG GT3 fünfmal unter den Top-Drei. Die Form des Routiniers stimmt also vor dem Finale in Hockenheim. Auf der Strecke spielt Maro Engel seine Erfahrung aus 106 DTM-Starts in acht Saisons voll aus. Der Mercedes-AMG-Pilot präsentiert sich als versierter Taktiker und kann sich zudem auf seine starke Boxen-Crew verlassen. In drei Rennen gelang der Winward-Mannschaft am Fahrzeug von Maro Engel der schnellste Reifenwechsel.
Mirko Bortolotti (SSR Performance): „Ich freue mich auf den Kampf im Hockenheim. Ob man Gejagter oder Verfolger ist, macht in der Herangehensweise keinen großen Unterschied. Fehler darfst du so oder so nicht machen. Wir performen als Team konstant stark. Das ist in der DTM nicht selbstverständlich und stimmt mich zuversichtlich.“
Kelvin van der Linde (Abt Sportsline): „Ich fahre gerne in Hockenheim. Dort war ich eigentlich immer erfolgreich. Es ist noch alles drin und ich bin hochmotiviert.“
Maro Engel (Mercedes-AMG Team WINWARD): „Wenn man mit Titelchancen zum Finale reist, ist man eine starke Saison gefahren. Wir nehmen eher eine Außenseiterrolle ein, aber glauben an unsere Chance und werden alles geben.“
Als die Fahrer am Freitagvormittag ihr erstes freies Training über 55 Minuten in Angriff nehmen wollten, fing es an zu regnen. In der Anfangsphase waren insgesamt acht Piloten auf die Strecke hinaus gegangen. Alle anderen warteten ab. Die Namen an der Spitze wechselten immer wieder. Nachdem dann alle hinausgegangen waren, hatte sich Kelvin van der Linde (Abt Sportsline) mit einer Zeit von 1:48,888 Minuten an die Spitze gefahren. Platz zwei und drei nahmen Mirko Bortolotti (SSR Performance) und Luca Engstler (Lamborghini Team Liqui Moly by GRT) ein. Maro Engel befand sich zu dieser Zeit auf Platz elf. Jules Gounon, der an diesem Wochenende für Luca Stolz (dieser kann aus gesundheitlichen Gründen nicht in Hockenheim dabei sein) ins Lenkrad greift lag auf Platz acht. Es standen noch 35 Minuten auf der Uhr.
Bei 23 Minuten noch zu fahrender Zeit hörte der Regen etwas auf. Die Strecke fing an abzutrocknen. Sechs Minuten später hatte Marco Wittmann sein Fahrzeug nicht mehr auf der Strecke halten können und war im Kiesbett mit einem leichten Einschlag gelandet. Es wurde nun Full Course Yellow geschwenkt. Daraufhin kamen nun zehn Piloten in die Box und warteten ab, bis man den „Grünen BMW“ in aller Ruhe geborgen hatte. Zu dieser Zeit hatte sich Mirko Bortolotti mit einer Zeit von 1:48,775 Minuten auf Platz eins gefahren, gefolgt von Kelvin van der Linde und Ayhancan Güven. Als noch zwölfeinhalb Minuten auf der Uhr standen, konnte das erste freie Training wieder im Renntempo aufgenommen werden.
Auch Maro Engel hatte in der Schlussphase seinen Mercedes AMG GT3 nicht mehr unter Kontrolle. Er schoss eingangs Start und Ziel mit Untersteuern von der Strecke, drehte sich dann mehrmals und hatte dabei Glück das er nicht in die Streckenbegrenzung einschlug. Ebenfalls auf Abwegen war auch der amtierende Meister Thomas Preining. Am Ende war die Zeit dann nochmals schneller geworden und Ayhancan Güven war nach 22 Runden mit einer Zeit von 1:48,728 Minuten der Schnellste im Feld. Mit einem knappen Rückstand von 0,047 Sekunden lag Mirko Bortolotti auf Platz zwei, gefolgt von Kelvin van der Linde. Maro Engel musste sich zunächst mit Rang dreizehn zufrieden geben. Drei Ränge vor ihm hatte sich Jules Gounon platziert.
Ayhancan Güven (Manthey EMA): „Es fühlt sich immer super an, mit einer Bestzeit ins Rennwochenende zu starten. Wir haben diese Saison schon mehrfach gesehen, dass uns nasse Streckenbedingungen liegen. Dazu fahre ich selbst auch gern im Regen.“
Da die Strecke beim zweiten freien Training am Freitagnachmittag trocken war, konnten sofort schnellere Zeiten gefahren werden. Arjun Maini setzte dann für alle eine Zeit von 1:43,973 Minuten, gefolgt von Thierry Vermeulen und Maro Engel. Zu dieser Zeit waren aber noch nicht alle au der Strecke unterwegs. Mirko Bortolotti war auf Rang sechs unterwegs. An der Spitze wechselten unterdessen immer wieder die Namen. Kelvin van der Linde lag zu dieser Zeit nur auf Rang 17. Luca Engstler auf Rang vierzehn war etwas auf Abwegen unterwegs. Als Sheldon van der Linde auf seine schnelle Runde unterwegs war rutschte er eingangs der Südkurve raus. Er kam auf die lackierten Curbs, die noch nass waren und danach ging es dann ab ins Kiesbett. Er schlug dann noch seitlich in die Reifenstapel ein.
Es wurde Full Course Yellow angezeigt. So nach und nach kamen dann die anderen Piloten in die Box und warteten ab, bis der Havarist geborgen war. Zu dieser Zeit hatte Maro Engel das Zepter übernommen, gefolgt von Lucas Auer und Jules Gounon. Kelvin van der Linde und Mirko Bortolotti nahmen die Plätze sechs und dreizehn ein. Für 23 Minuten ging die Jagd auf die Zeiten dann wieder von vorne los. In den letzten zehn Minuten hatte sich Mirko Bortolotti mit einer Zeit von 1:39,097 Minuten auf Rang eins gefahren. Mit einem Rückstand von 0,485 Sekunden lag Rene Rast auf Platz zwei, gefolgt von Ricardo Feller. Kelvin van der Linde und Maro Engel befanden sich auf den Plätzen vier und zwölf. In den letzten drei Minuten wurde die Session mit der roten Flagge unterbrochen und dann auch nicht mehr aufgenommen.
Mirko Bortolotti war nach 18 Runden mit einer Zeit von 1:38,184 Minuten der Schnellste im Feld. Platz zwei und drei nahmen Thomas Preining und Ayhancan Güven ein. Kelvin van der Linde und Maro Engel mussten sich mit den Plätzen vierzehn und 19 zufrieden geben. Jules Gounon lag auf Rang 17.
Mirko Bortolotti ( SSR Performance): „Wir sind optimal vorbereitet fürs Wochenende, auch wenn der Freitag in der DTM nicht so aussagekräftig ist. Wichtig war, dass ich nach dem Regen am Vormittag in der zweiten Session noch ein paar Runden auf einer abtrocknenden Strecke fahren konnte.“
Kelvin van der Linde (Abt Sportsline): „Die Bedingungen waren sehr gemischt heute. Daher denke ich nicht, dass man die Ergebnisse aus dem Training als echte Referenz nutzen kann. Wir wollen beide Rennen gewinnen. Am wichtigsten wird sein, dass ich zweimal vor Mirko Bortolotti ins Ziel komme.“
Das Ausfahren für die Pole Position stand am Samstagmorgen auf dem Programm. Zwanzig Minuten hatten die Protagonisten dafür nun Zeit. Da die Strecke feucht war waren nicht alle auf Slicks unterwegs. In dieser Session kam es immer wieder zu Positionsverschiebungen. Am Ende konnte sich Kelvin van der Linde nach zehn Runden mit einer Zeit von 1:48,797 Minuten die Pole Position sichern. Damit hatte er zusätzlich drei Punkte eingefahren. Hinter ihm werden Lucas Auer und Ayhancan Güven ins Rennen gehen. Mirko Bortolotti und Maro Engel mussten sich mit der vierten bzw. fünften Startreihe zufrieden geben. Jules Gounon wird das Rennen von Position acht aus aufnehmen.
Kelvin van der Linde (Abt Sportsline): „Das war eine so wichtige Pole-Position, ich hatte Gänsehaut nach der Runde und bin ein wenig sprachlos. Ehrlich gesagt, habe ich mit so einer starken Zeit nicht gerechnet. Das Rennen wollen wir natürlich gewinnen und den Druck im Titelkampf weiter erhöhen.“
Da die Startampel nicht funktionierte wurde das Rennen mit der Deutschen Nationalflagge frei gegeben. Kelvin van der Linde konnte nach der Einführungsrunde den fliegenden Start für sich verbuchen und führte die Meute in die erste Kurve. Mit viel Disziplin ging es hier hindurch. Überall wurden harte Kämpfe ausgetragen. Ricardo Feller ging vor der Spitzkehre von der Strecke und musste danach dem Feld hinterher eilen. Mirko Bortolotti hatte bereits Boden gut gemacht und lag hinter Ayhancan Güven. Nach der ersten Runde führte weiterhin Kelvin van der Linde mit 0,754 Sekunden vor Lucas Auer und Ayhancan Güven. Mirko Bortolotti lag auf Platz vier. Auch Maro Engel konnte sich auf Rang fünf nach vorne arbeiten. Der Führende konnte sich nach zwei Runden etwas vom übrigen Feld absetzen.
Der Vorfall zwischen Marco Wittmann und Ricardo Feller lag unter Beobachtung. Im nach hinein gab es aber keine Konsequenzen. Luca Engstler auf Platz sechs hatte eine riesige Armada hinter sich. Jules Gounon war auf Rang acht unterwegs und wurde von Nicki Thiim attackiert. Die ersten fünf Fahrzeuge hatten sich nach vier Runden vom übrigen Feld abgesetzt. Luca Engstler musste absolute Kampflinie fahren, denn Jack Aitken und Jules Gounon saßen ihm direkt im Nacken. Dazu gesellte sich auch noch Nicki Thiim. Bei einem Zweikampf mit Jules Gounon war Nicki Thiim der Leittragende, denn er war zu weit raus gekommen und musste sich danach auf Platz zwölf wieder einreihen. An der Spitze hatte Kelvin van der Linde alle Hände voll zu tun sich Lucas Auer vom Hals zu halten. Der Abstand betrug nur noch 0,885 Sekunden.
Mirko Bortolotti hatte immer noch keinen Weg gefunden Ayhancan Güven niederzuringen. Auch im hinteren Feld hatte Franck Perera mächtig was zu tun, um seinen dreizehnten Platz zu verteidigen. Er hatte fünf Kontrahenten hinter sich. Jules Gounon konnte sich in der elften Runde an Luca Engstler vorbeifahren und damit hatte der Mercedes Pilot Rang sechs eingenommen. Im nach hinein hatte der Lamborghini Fahrer eine Verwarnung wegen Abdrängens von Jules Gounon erhalten. An der Spitze hätte Kelvin van der Linde beinahe seine Führung verloren. Er schmiss Lucas Auer im letzten Moment die Türe vor der Nase zu. Nach zwölf Runden öffnete das Boxenzeitfenster. Luca Engstler, Marco Wittmann, Thierry Vermeulen und Clemens Schmid waren die Ersten die ihren Stopp hinter sich brachten.
Maro Engel aus dem Fünfer-Paket ging eine Runde später herein und holte sich neue Pneus. Mirko Bortolotti kam nach vierzehn Runden in die Box. Er stand etwas länger als Maro Engel in die Box. Der Wechsel des vorderen linken Rades dauerte etwas länger. Beim nächsten Umlauf kam der türkische Pilot auf Rang drei liegend heran. Ayhancan Güven kam vor Mirko Bortolotti und Maro Engel wieder hinaus auf die Strecke. Der Mercedes Pilot war nun deutlich näher am Tabellenführer heran gekommen. Kelvin van der Linde ließ nach 16 Runden neue Reifen aufziehen. Maximilian Paul und Franck Perera erhielten eine Verwarnung wegen Missachtung der Tracklimits. Maro Engel presste sich zu dieser Zeit an Mirko Bortolotti vorbei.
Dieser musste dadurch etwas durch den Dreck. Lucas Auer hatte bei noch 30 Minuten zu fahrender Zeit sich neue Reifen geholt. Der Vorfall zwischen Maro Engel und Mirko Bortolotti blieb ohne Bestrafung. Beim Zweikampf zwischen Kelvin van der Linde und Lucas Auer um die Führung ging es mächtig zur Sache. Hier wurde die gelbe Mamba auch etwas rausgedrückt. Nicki Thiim hatte Jack Aitken im Verlauf der 19. Runde ins Kiesbett geschickt. Dies wurde von der Rennleitung beobachtet. Jack Aitken war nach dieser Aktion in die Box gekommen und gab dort das Rennen früher auf als geplant. Nicki Thiim erhielt eine Penaltylap wegen Verursachens einer Kollision mit Jack Aitken. Nachdem alle ihren Stopp vollzogen hatten, führte weiterhin Kelvin van der Linde mit 0,453 Sekunden vor Lucas Auer und Ayhancan Güven.
Der Tabellenführer lag auf Platz fünf und versuchte den Anschluss an Maro Engel zu bekommen. Die ersten fünf Fahrzeuge waren mit über acht Sekunden dem übrigen Feld enteilt. Lucas Auer biss sich die Zähne an dem Südafrikaner aus. Immer wieder konnte der Audi-Pilot den Mercedes Fahrer hinter sich halten. Da dieser Kampf rundenlang andauerte, konnte Ayhancan Güven auf Rang drei näher herankommen. In der letzten viertel Stunde hatte Maximilian Paul Thomas Preining vor sich und versuchte an ihn vorbeizukommen. Clemens Schmid hatte sich harten Attacken gegenüber Franck Perera zu erwehren. Hier ging es um Rang 17. Ansonsten fuhren alle bis auf die zwei an der Spitze mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her.
In der Spitzkehre bekam Kelvin van der Linde dann einen Schubser von Lucas Auer, als dieser innen hineinstechen wollte. Nach dieser Aktion hatte Kelvin van der Linde etwas Luft gegenüber seinem Verfolger bekommen, denn so wollte der Mercedes Pilot das Rennen mit einem Rausschieben des Führenden nicht gewinnen. Mit technischen Problemen beendete Franck Perera nach 34 Runden das Rennen in der Box. In der Schlussphase hatte sich Jules Gounon an Mirko Bortolotti herangefahren. In der letzten Runde musste der Italiener noch aufpassen, dass er nicht noch von dem Franzosen niedergerungen wird. Kelvin van der Linde holte sich nach 37 Runden seinen dritten Saisonsieg vor Lucas Auer und Ayhancan Güven. Maro Engel, Mirko Bortolotti und Jules Gounon kamen auf den Rängen vier, fünf und sechs ins Ziel.
Kelvin van der Linde (Schubert Motorsport): „Das war der vielleicht wichtigste Sieg meiner Karriere. Nach einigen Runden wurde mir klar, dass der Kampf gegen Lucas Auer bis zum Schluss gehen wird. Ich habe die Führung mit allen Mitteln verteidigt, zum Glück hat es gereicht. Wir haben im Vorfeld viele Szenarien besprochen. Dass ich vor dem letzten Rennen die Meisterschaft anführe, war dabei keine wirklich realistische Option.“
Lucas Auer (Mercedes-AMG Team MANN-FILTER): „Das war ein sehr intensives Rennen. Ich wollte unbedingt gewinnen, aber Kelvin van der Linde hat sich clever verhalten. Am Anfang war er etwas schneller, später dann ich. Allerdings habe ich einfach keinen Weg an ihm vorbei gefunden. Zwischenzeitlich gab es auch eine Berührung, aber das ist Racing in der DTM.“
Ayhancan Güven (Manthey EMA): „Nach einer wirklich schwierigen Saison fühlt sich dieser Podiumsplatz großartig an. In der Sommerpause haben wir jedes Detail analysiert, danach lief es immer besser. Mit dem dritten Rang haben wir uns für die harte Arbeit belohnt. Wichtig war, dass ich beim Start meine Position verteidigen konnte.“
Im zweiten Qaulifying welches die Piloten am Sonntagmorgen in Angriff nahmen, hatte sich das Wetter verschlechtert, denn es war starker Nebel aufgezogen. Zunächst waren auch nur fünf Fahrer auf der Strecke unterwegs. Hier hatte sich Luca Engstler dann mit einer Zeit von 1:40,517 Minuten in Szene gesetzt, gefolgt von Franck Perera und Marco Wittmann. Hinter diesen drei lagen Sheldon van der Linde und Ben Dörr. Als dann nach einiger Zeit alle Piloten draußen waren, wurden die Zeiten auch schneller und dort hatte sich dann Mirko Bortolotti mit einer Zeit von 1:36,708 Minuten auf Rang eins gefahren. Hinter ihm lagen Franck Perera und Nicki Thiim.
Kelvin van der Linde hatte sich in der Schlussphase nach vorne gearbeitet und lag auf Platz zwei. Nach den zwanzig Minuten hatte niemand die Zeit von Mirko Bortolotti knacken können und damit wird er von der Pole Position aus ins Rennen gehen. Nicki Thiim und Ricardo Feller starten von den Rängen zwei und drei. Kelvin van der Linde musste sich mit der dritten Startreihe zufrieden geben. Platz vier und 15 nahmen Jules Gounon und Maro Engel ein. Mit der Pole Position hatte Mirko Bortolotti wieder die Führung in der Meisterschaft.
Mirko Bortolotti (SSR Performance): „Ich war voll im Tunnel. Kurve für Kurve habe ich gemerkt, dass es eine perfekte Runde werden könnte. Eine bessere Antwort kann man im Titelkampf nicht geben. Wir haben als Team Charakter gezeigt und geliefert, darauf bin ich sehr stolz.."
Beim letzten Start im Jahre 2024 hatte sich der Nebel etwas gelichtet, es war aber immer noch diesig. Das Rennen wurde auch als Wet Session deklariert. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne Probleme und Mirko Bortolotti gab das Tempo vor und bog als Erster in Turn 1. Mit viel Disziplin ging es hier hindurch. Nicki Thiim schirmte seinen Teamkollegen ab. Er hatte sich bereits mit einigen Wagenlängen abgesetzt. Zwischenzeitlich war Franck Perera auf Abwegen unterwegs und musste nun dem Feld hinterher eilen. Kelvin van der Linde hatte an Boden verloren. Nach der ersten Runde führte weiterhin Mirko Bortolotti mit 1,513 Sekunden vor Nicki Thiim und Ricardo Feller. Kelvin van der Linde war bis auf Platz elf zurückgereicht worden.
Lucas Auer führte eine Truppe von drei Fahrzeugen an. Ben Dörr war nach zwei Runden mit technischen Problemen in die Box gekommen. Ayhancan Güven hatte zu dieser Zeit einen Feindkontakt, denn bei ihm stand vorne rechts das Blech hoch. Maro Engel hatte fünf Ränge gut gemacht. Rene Rast musste absolute Kampflinie fahren, denn Thomas Preining drückte von hinten. Hier ging es um den neunten Rang. Der türkische Pilot hatte die schwarze Flagge mit orangefarbener Scheibe gezeigt bekommen und war nach vier Runden in die Box gekommen. Ben Dörr hatte man wieder auf die Reise geschickt. Thierry Vermeulen auf Rang sieben hatte im nach hinein Rene Rast nicht halten können und musste ihn ziehen lassen. An der Spitze hatte sich der Pole Setter bereits mit 2,361 Sekunden von seinen Kontrahenten abgesetzt.
Nicki Thiim musste sich mit Ricardo Feller und Luca Engstler auseinander setzen. Rene Rast konnte Runde um Runde Boden gut machen und war zwischenzeitlich an Jules Gounon vorbeigegangen. Er versuche nun Lucas Auer in Bedrängnis zu bringen. Beim Zweikampf zwischen Clemens Schmid und Marco Wittmann um Rang dreizehn musste der BMW Pilot durch den Dreck. Diese Aktion wurde von der Rennleitung untersucht. Nach neun Runden hatte sich Marco Wittmann dann auf Platz dreizehn gefahren. Die Rennleitung hatte einen Platztausch angeordnet. Thierry Vermeulen musste sich harten Attacken gegenüber Thomas Preining erwehren. Hier ging es um Rang acht. Das Boxenstoppzeitfenster öffnete nach zwölf Runden und es kamen dann auch gleich fünf Fahrzeuge herein. Kelvin van der Linde nahm sofort seinen Stopp vor. Ebenso auch Thierry Vermeulen.
Thierry Vermeulen konnte ganz knapp vor Kelvin van der Linde aus der Box gehen, gefolgt von Sheldon van der Linde. Lucas Auer trat nach vierzehn Runden seinen Stopp an. Zehn Fahrer mussten noch ihren Stopp hinter sich bringen. Mirko Bortolotti an der Spitze blieb weiterhin draußen und baute seinen Vorsprung immer weiter aus. Nachdem Maro Engel seinen Stopp hinter sich gebracht hatte, hatte er in der Spitzkehre zu viel riskiert, denn dort schoss er geradeaus. Er musste sich dann auf Platz zwölf wieder einreihen. Nach 18 Runden holte sich Nicki Thiim neue Reifen. Sein Teamkollege hatte einen Vorsprung von 9,163 Sekunden. Der Tabellenführer vollzog seinen Stopp nach 18 Runden.
Unterdessen war Ricardo Feller von der Strecke gekommen und es konnten sofort Thomas Preining, Lucas Auer und auch Jules Gounon vorbei gehen. Als der Italiener wieder auf die Strecke zurück kam, dauerte es nicht lange und Luca Engstler konnte an ihm vorbei gehen. Die Reifen waren noch nicht genügend auf Temperatur. Zu dieser Zeit mussten noch Marco Wittmann und Jack Aitken ihren Stopp hinter sich bringen. Bei noch 25 Minuten zu fahrender Zeit hatte Nicki Thiim einen Ausflug ins Kiesbett gemacht. Er konnte sich dann vor Ricardo Feller auf Platz neun wieder einreihen. Thierry Vermeulen und Arjun Maini mussten die Plätze tauschen wegen eines Überholmanövers außerhalb der Strecke. Nachdem dann Marco Wittmann sich auch neue Reifen geholt hatte und die Reihenfolge wieder hergestellt war führte Luca Engstler vor Mirko Bortolotti und Rene Rast.
In der letzten viertel Stunde hatte Jules Gounon von Nicki Thiim einen Schubser erhalten Mit einem Reifenschaden hinten links schleppte er sich dann zur Box. An der Spitze hatte sich der Tabellenführer mit 0,525 Sekunden an den Führenden herangearbeitet. Zur gleichen Zeit musste Sheldon van der Linde sich mit Maro Engel und Marco Wittmann auseinander setzen. Vor der Spitzkehre waren die beiden Kontrahenten von Sheldon van der Linde an ihm schon vorbeigegangen und dort stach dann Marco Wittmann in eine Lücke und hatte Sheldon van der Linde niedergerungen. Kelvin van der Linde haderte mit seinen 20 Kilo Zusatzgewicht und war nur auf Rang elf unterwegs. Rene Rast auf Rang drei kam in den letzten zehn Minuten immer näher an das führende Duo heran.
Ricardo Feller musste in der Schlussphase absolute Kampflinie fahren, denn Nicki Thiim setzte sich neben ihm und ging vorbei. Der Gegenkonter kam aber sofort und so holte sich Ricardo Feller seinen sechsen Platz wieder zurück. Aber der „Wikinger“ schlug noch mal zurück und nahm erneut Platz sechs ein. Er versuchte sich auch direkt etwas absetzen. Dieser wurde nämlich von Marco Wittmann beschäftigt. Rene Rast war in den letzten zwei Minuten bis auf 1,916 Sekunden an dem Italiener herangefahren. Nicki Thiim hatte in der vorletzten Runde nochmals einen Rang gut gemacht. Nach 37 Runden wurde Luca Engstler als Sieger abgewunken vor dem neuen Meister 2024 Mirko Bortolotti und Rene Rast. Nicki Thiim, Maro Engel und Kelvin van der Linde wurden auf den Plätzen fünf, zehn und zwölf gewertet.
Mirko Bortolotti wurde mit 238 Punkten Meister 2024 vor Kelvin van der Linde mit 221 und Maro Engel mit 203 Punkten. Schubert Motorsport holte sich mit 361 Zähler den Titel in der Team-Wertung, gefolgt von Abt Sportsline mit 326 und WINWARD Racing mit 316 Zähler. Den Titel in der Manufacturer Calssification ging an Mercedes-AMG mit 434 Punkten. Platz zwei und drei nehmen Lamborghini mit 424 und BMW mit 382 Punkten ein.
Mirko Bortolotti (SSR Performance): „Das war der beste zweite Platz in meiner Karriere, mit dem ich meinen bisher schönsten Titel geholt habe. Nach dem vierten und dem zweiten Rang in den vergangenen beiden Jahren war der Druck groß, aber mit unserem tollen Team haben wir es geschafft. Seit zehn Jahren bin ich mit Lamborghini durch dick und dünn gegangen. Mit dem Titel habe ich ein wenig von dem in mich gesetzte Vertrauen zurückgeben können.“
Luca Engstler (Lamborghini Team Liqui Moly by GRT): „Mein erstes DTM-Rennen habe ich beim Auftakt in Oschersleben gewonnen. Beim Finale den zweiten Sieg zu holen, fühlt sich großartig an. Ich habe keine Worte und kann das alles noch gar nicht fassen. Nach unserem frühen Boxenstopp bin ich wie um mein Leben gefahren und konnte Mirko Bortolotti überholen. Ich hatte das Gefühl, dass Mirko mit Blick auf die Meisterschaft im Kampf um den Sieg nicht alles riskiert hat. Wenn einer den Titel verdient hat, dann er.“
René Rast (Schubert Motorsport): „Wir haben das Maximum herausgeholt und uns dank guter Strategie und eines schnellen Boxenstopps vom elften auf den dritten Rang vorgearbeitet. Mit Platz vier in der Meisterschaft sind wir allerdings nicht zufrieden. Wir waren im Qualifying einfach zu schwach. So hatten wir leider nie eine echte Titelchance. Der Gewinn der Teamwertung ist aber ein toller Erfolg. Ich freue mich für die Jungs, die einen fantastischen Job gemacht haben.“
Thomas Preining (Manthey EMA): „Glückwunsch an Mirko Bortolotti! Mit ihm habe ich mir in der letzten Saison schon einen harten Kampf um den Titel geliefert. Er hat dieses Jahr völlig verdient gewonnen.“
Kelvin van der Linde (Abt Sportsline): „Es ist nicht das Ergebnis, das wir uns erhofft haben, aber so ist nun einmal der Rennsport. Wir haben viel Energie in den Meisterschaftskampf hineingesteckt, alles aus unserem Paket herausgeholt und nur wenig Fehler gemacht. Ich bin nach dieser langen Saison stolz auf unser Team.
DTM
Ergebnis Lauf 15 – Hockenheim
8. Rennen DTM – 18.10 – 20.10. 2024 – Hockenheim / D
Gestartet: 20 - Fahrzeuge - Gewertet: 19 - Streckenlänge: 4,574km - Renndistanz: 169,23 km - Dauer: 37 Runden
Platz | Start-Nr. | Fahrer | Team | Fahrzeug | Zeit / Rückstand |
1 | 3 | Kelvin van der Linde | ABT Sportsline | Audi R8 LMS GT3 Evo II | 1:02:00,072 |
2 | 22 | Auer, Lucas | Mercedes-AMG Team Mann-Filter | Mercedes-AMG GT3 Evo | + 0,508 |
3 | 90 | Güven, Ayhancan | Manthey EMA | Porsche 911 GT3 R | + 4,194 |
4 | 130 | Maro Engel | Mercedes-AMG Team Winward | Mercedes-AMG GT3 | + 5,303 |
5 | 92 | Bortolotti, Mirko | SSR Performance | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | + 6,010 |
6 | 4 | Gounon, Jules | Mercedes-AMG Team HRT | Mercedes-AMG GT3 | + 6,406 |
7 | 33 | Rast, Rene | Schubert Motorsport | BMW M4 GT3 | + 17,996 |
8 | 36 | Maini,Arjun | Mercedes-AMG Team HRT | Mercedes-AMG GT3 | + 19,463 |
9 | 11 | Wittmann, Marco | Schubert Motorsport | BMW M4 GT3 | + 22,474 |
10 | 94 | Thiim, Nicki | SSR Performance | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | + 24,610 |
11 | 31 | Van der Linde, Sheldon | Schubert Motorsport | BMW M4 GT3 | + 25,538 |
12 | 7 | Feller, Ricardo | ABT Sportsline | Audi R8 LMS GT3 Evo II | + 33,441 |
13 | 69 | Vermeulen, Thierry | Emil Frey Racing | Ferrari 296 GT 3 | + 34,174 |
14 | 91 | Preining, Thomas | Manthey ÉMA | Porsche 911 GT3 R | + 39,033 |
15 | 19 | Engstler, Luca | GRT Grasser- Racing-Team | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | + 41,439 |
16 | 71 | Paul, Maximilian | Paul Motorsport | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | + 1,585 |
17 | 85 | Schmid, Clemens | Dörr Motorsport | McLaren 720S GT3 Evo |
+ 52,704 |
18 | 25 | Dörr, Ben | Dörr Motorsport | McLaren 720S GT3 Evo | + 1:27,871 |
19 | 63 | Perera, Franck | GRT Grasser-Racing-Team | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | - 4 laps |
- | 14 | Aitken, Jack | Emil Frey Racing | Ferrari 296 GT 3 | - 18 laps |
Schnellste Runde: Start-Nr. 4, Gounon, Jules in 1:38,332 Min. = 167,4 km/h in Runde 23 |
DTM
Ergebnis Lauf 16 – Hockenheim
8. Rennen DTM – 18.10 – 20.10. 2024 – Hockenheim / D
Gestartet: 20 - Fahrzeuge - Gewertet: 19 - Streckenlänge: 4,574km - Renndistanz: 169,23 km - Dauer: 37 Runden
Platz | Start-Nr. | Fahrer | Team | Fahrzeug | Zeit / Rückstand |
1 | 19 | Engstler, Luca | GRT Grasser- Racing-Team | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | 1:01:52,396 |
2 | 92 | Bortolotti, Mirko | SSR Performance | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | + 0,455 |
3 | 33 | Rast, Rene | Schubert Motorsport | BMW M4 GT3 | + 1,834 |
4 | 91 | Preining, Thomas | Manthey ÉMA | Porsche 911 GT3 R | + 16,802 |
5 | 94 | Thiim, Nicki | SSR Performance | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | + 18,001 |
6 | 7 | Feller, Ricardo | ABT Sportsline | Audi R8 LMS GT3 Evo II | + 18,664 |
7 | 11 | Wittmann, Marco | Schubert Motorsport | BMW M4 GT3 | + 19,465 |
8 | 22 | Auer, Lucas | Mercedes-AMG Team Mann-Filter | Mercedes-AMG GT3 Evo | + 20,558 |
9 | 31 | Van der Linde, Sheldon | Schubert Motorsport | BMW M4 GT3 | + 26,228 |
10 | 130 | Maro Engel | Mercedes-AMG Team Winward | Mercedes-AMG GT3 | + 29,463 |
11 | 69 | Vermeulen, Thierry | Emil Frey Racing | Ferrari 296 GT 3 | + 30,196 |
12 | 3 | Kelvin van der Linde | ABT Sportsline | Audi R8 LMS GT3 Evo II | + 31,056 |
13 | 36 | Maini,Arjun | Mercedes-AMG Team HRT | Mercedes-AMG GT3 | + 32,785 |
14 | 71 | Paul, Maximilian | Paul Motorsport | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | + 33,406 |
15 | 63 | Perera, Franck | GRT Grasser-Racing-Team | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | + 33,935 |
16 | 14 | Aitken, Jack | Emil Frey Racing | Ferrari 296 GT 3 | + 34,431 |
17 | 85 | Schmid, Clemens | Dörr Motorsport | McLaren 720S GT3 Evo |
+ 40,508 |
18 | 25 | Dörr, Ben | Dörr Motorsport | McLaren 720S GT3 Evo | + 1:31,926 |
19 | 90 | Güven, Ayhancan | Manthey EMA | Porsche 911 GT3 R | - 2 laps |
- | 4 | Gounon, Jules | Mercedes-AMG Team HRT | Mercedes-AMG GT3 | - 11 laps |
Schnellste Runde: Start-Nr. 19, Engstler, Luca in 1:38,066 Min. = 167,9 km/h in Runde 18 |
DTM 2024
Fahrerwertung nach 16 von 16 Rennen
Platz | Start-Nr. | Fahrer | Fahrzeug | Gesamt | 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 |
1 | 92 | Bortolotti, Mirko | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | 238 | 20/2 | 1/3 | 5 | 13/1 | 7 | 20/2 | 11/1 | 16/2 | 20/2 | 7 | 20/1 | 9 | 25 | 13/3 | 11 | 20/3 |
2 | 3 | Kelvin van der Linde | Audi R8 LMS GT3 Evo2 | 221 | 4 | 11 | 25/3 | 20 | 3 | 16 | 10 | 7 | 25/1 | 13 | 8 | 20/2 | 8 | 11 | 25 | 4 |
3 | 130 | Maro Engel | Mercedes-AMG GT3 | 203 | 3 | 20 | 20 | 9 | 5 | 3 | 8 | 20/1 | 16 | 20/3 | 16 | 11 | 20/1 | 8 | 13 | 6 |
4 | 33 | Rast, René | BMW M4 GT3 | 172 | 9 | 9 | 0 | 10 | 20 | 9 | 25 | 11 | 5 | 0 | 9 | 7 | 7 | 25/1 | 9 | 16 |
5 | 91 | Preining, Thomas | Porsche 911 GT3 R | 158 | 6 | 3 | 16/2 | 25/3 | 2 | 6 | 2 | 10 | 9 | 9 | 10/3 | 13 | 4 | 20 | 2 | 13 |
6 | 31 | Van der Linde, Sheldon | BMW M4 GT3 | 142 | 13 | 10 | 10 | 8 | 10 | 8 | 9/2 | 2 | 3 | 25 | 7 | 8 | 5 | 10 | 5 | 7 |
7 | 36 | Maini,Arjun | Mercedes-AMG GT3 | 139 | 8/1 | 13 | 9 | 4 | 16/1 | 10 | 1 | 13 | 6 | 0 | 11 | 0 | 16/3 | 16 | 8 | 3 |
8 | 14 | Aitken, Jack | Ferrari 296 GT3 | 128 | 25/3 | /1 | 0 | 2 | 25/3 | 0 | 7/3 | 0 | 11 | 3 | 25/2 | 10 | 2 | 6 | 0 | 0 |
9 | 4 | Stolz, Luca | Mercedes-AMG GT3 | 127 | 11 | 16/2 | 6 | 0 | 6 | 11 | 5 | 9 | 4 | 5 | 13 | 25/1 | 13 | 0 | - | - |
10 | 22 | Auer, Lucas | Mercedes-AMG GT3 | 116 | 10 | 5 | 13 | 6 | 11 | 0 | 0 | 6 | 13 | 4 | 4 | 4 | 9 | 0 | 20/2 | 8 |
11 | 7 | Feller, Ricardo | Audi R8 LMS GT3 Evo2 | 115 | 16 | 7 | 11/1 | 16/2 | 8 | 5 | 3 | 4 | 7 | 8/2 | 0 | 0 | 6 | 4 | 4 | 10/1 |
12 | 11 | Wittmann, Marco | BMW M4 GT3 | 110 | 0 | 6 | 3 | 7 | 9 | 25 | 4 | 5 | 10 | 16/1 | 3 | 0 | 0 | 5 | 7 | 9 |
13 | 94 | Thiim, Nicki | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | 93 | 0 | 0 | 8 | 0 | 4 | 2 | 13 | 25/3 | 8 | 0 | 2 | 6 | 3 | 0 | 6 | 11/2 |
14 | 19 | Engstler, Luca | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | 92 | 5 | 25 | 2 | 11 | 0 | 4 | 16 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | /2 | 1 | 25 |
15 | 69 | Vermeulen, Thierry | Ferrari 296 GT3 | 71 | 7 | 0 | 0 | 3 | 1 | 13/1 | 0 | 1 | 0 | 10 | 5 | 16/3 | 0 | 3 | 3 | 5 |
16 | 90 | Güven, Ayhancan | Porsche 911 GT3 R | 69 | 2 | 2 | 1 | 5 | 0 | 0 | 0 | 8 | 0 | 11 | 0 | 3 | 11 | 9 | 16/1 | 0 |
0 | 63 | Perera, Franck | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | 39 | - | - | - | - | - | - | 20 | 3 | 2 | 6 | - | - | 0 | 7 | 0 | 1 |
18 | 71 | Paul, Maximilian | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | 38 | 0 | 0 | 4 | 0 | 0 | 7/3 | 6 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 10/2 | 2 | 0 | 2 |
19 | 85 | Schmid, Clemens | McLaren 720S GT3 Evo | 27 | 1 | 4 | 0 | 0 | 13/2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 5 | 1 | 1 | 0 | 0 |
20 | 63 | Engelhart, Christian | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | 15 | 0 | 8 | 7 | 0 | 0 | 0 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - |
21 | 4 | Gounon, Jules | Mercedes-AMG GT3 | 10 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | 10 | 0 |
22 | 63 | Pepper, Jordan | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | 6 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | 6 | 0 | - | - | - | - |
23 | 25 | Dörr, Ben | McLaren 720S GT3 Evo | 4 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Teamwertung nach 16 von 16 Rennen
Platz | Team | Gesamt | 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 |
1 | Schubert Motorsport | 361 | 22 | 19 | 13 | 18 | 30 | 34 | 34 | 16 | 15 | 41 | 16 | 15 | 12 | 35 | 16 | 25 |
2 | ABT Sportsline | 326 | 20 | 18 | 36 | 36 | 13 | 22 | 14 | 11 | 32 | 21 | 8 | 20 | 14 | 16 | 30 | 15 |
3 | Mercedes-AMG Team Winward | 316 | 13 | 26 | 33 | 16 | 17 | 4 | 8 | 26 | 29 | 24 | 20 | 15 | 29 | 8 | 33 | 15 |
4 | SSR Performance | 312 | 20 | 2 | 13 | 13 | 13 | 23 | 24 | 41 | 28 | 7 | 23 | 15 | 28 | 14 | 17 | 31 |
5 | Mercedes-AMG Team HRT | 272 | 19 | 29 | 15 | 5 | 23 | 21 | 7 | 22 | 10 | 5 | 24 | 25 | 29 | 16 | 18 | 4 |
4 | Manthey ÉMA | 226 | 8 | 7 | 17 | 31 | 3 | 7 | 4 | 18 | 9 | 20 | 10 | 16 | 15 | 29 | 19 | 13 |
7 | Emil Frey Racing | 193 | 32 | 0 | 0 | 7 | 27 | 14 | 7 | 2 | 12 | 13 | 30 | 26 | 2 | 10 | 4 | 7 |
8 | GRT Grasser- Racing-Team | 155 | 5 | 33 | 9 | 12 | 0 | 5 | 36 | 3 | 3 | 7 | 6 | 0 | 0 | 7 | 2 | 27 |
9 | Paul Motorsport | 39 | 0 | 0 | 4 | 0 | 0 | 8 | 6 | 0 | 2 | 0 | 2 | 0 | 10 | 3 | 1 | 3 |
10 | Dörr Motorsport | 37 | 1 | 6 | 0 | 2 | 14 | 2 | 0 | 1 | 0 | 2 | 1 | 5 | 1 | 2 | 0 | 0 |
Herstellerwertung nach 16 von 16 Rennen
Platz | Hersteller | Gesamt | 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 |
1 | Mercedes | 434 | 21 | 36 | 33 | 16 | 27 | 21 | 18 | 33 | 29 | 25 | 29 | 36 | 36 | 24 | 33 | 17 |
2 | Lamborghini | 424 | 26 | 34 | 17 | 24 | 15 | 28 | 36 | 41 | 28 | 13 | 27 | 15 | 36 | 20 | 19 | 45 |
3 | BMW | 382 | 22 | 21 | 17 | 18 | 30 | 34 | 36 | 18 | 16 | 41 | 18 | 15 | 16 | 35 | 19 | 26 |
4 | Audi | 350 | 21 | 21 | 36 | 36 | 15 | 22 | 20 | 14 | 32 | 21 | 9 | 20 | 18 | 16 | 32 | 17 |
5 | Porsche | 264 | 11 | 11 | 22 | 31 | 7 | 7 | 11 | 19 | 13 | 20 | 11 | 17 | 19 | 29 | 21 | 15 |
6 | Ferrari | 237 | 33 | 0 | 9 | 9 | 29 | 17 | 13 | 7 | 16 | 14 | 31 | 26 | 5 | 10 | 6 | 12 |
7 | McLaren | 97 | 3 | 11 | 5 | 3 | 16 | 5 | 3 | 7 | 5 | 3 | 5 | 5 | 7 | 5 | 7 | 7 |