Thomas Preining sechster Sieger im sechsten Rennen

In der DTM geht es Schlag auf Schlag. Auf das spektakuläre Renn-Event im niederländischen Küstenort Zandvoort folgt jetzt vom 07. bis 09. Juli ein weiteres Motorsport-Highlight auf dem Norisring in Nürnberg. Hier stehen die Rennen fünf und sechs auf dem Programm. Der einzige Stadtkurs in Deutschland gilt wegen seines besonderen Flairs als das „fränkische Monaco“ und ist bei Fahrern beliebt. Das 2,3 Kilometer lange Asphaltband rund um die historische Steintribüne hat es jedoch in sich. Die enge Fahrbahnbegrenzung, viele Bodenwellen und harte Bremsmanöver verlangen von den Fahrern in jeder Sekunde höchste Aufmerksamkeit.

Wegen des großen Teilnehmerfeldes werden am Norisring die beiden Qualifyings in jeweils zwei Startgruppen ausgetragen, die auf Basis der Freien Trainings am Freitag zusammengestellt werden. Der insgesamt schnellste Fahrer steht auf Platz eins, neben ihm geht der Beste der anderen Gruppe von Rang zwei aus ins Rennen. Der Pilot mit der zweitschnellsten Zeit in der Gruppe des Pole-Setters ist Dritter, dann wird wieder zur anderen Gruppe gewechselt. Dementsprechend ergibt sich die Startreihenfolge nicht aus den reinen Zeiten, sondern den Platzierungen nach den Zeittrainings. Mit diesem System sollen die unterschiedlichen Streckenbedingungen bei den zeitversetzten Qualifyings neutralisiert werden.

Als Tabellenführer kommt der Porsche-Pilot Thomas Prining (Manthey EMA) mit 55 Zäher nach Nürnberg gereist, gefolgt von dem Audi-Fahrer Ricardo Feller (Team Abt Sportsline) mit 51 und Franck Perera auf einem Lamborghini (SSR Performance) unterwegs mit ebenfalls51 Zähler .Prognosen sind in der DTM nur schwer möglich, das beweisen die Ergebnisse der ersten vier Saisonrennen mit vier unterschiedlichen Gewinnern. Auf dem Stadtkurs im Herzen Nürnbergs kommt Tabellenführer Thomas Preining jedoch eine Favoritenrolle zu. Der 24-Jährige gewann bisher keinen Saisonlauf, fuhr aber konstant in die Punkte und dabei zweimal auf das Podium. Im vergangenen Jahr entschied Thomas Preining das Samstagsrennen auf dem Norisring für sich und schrieb Geschichte mit dem ersten Sieg für Porsche in der DTM.


Das 45 minütige erste freie Training stand für die 27 Piloten am Freitagvormittag bei hohen Temperaturen auf dem Zeitplan. Der Österreicher Lucas Auer (Mercedes-AMG Team WINWARD) hatte mit seinem Mercedes nach 39 Runden mit einer Zeit von 49,564 Sekunden hier das Sagen, gefolgt von dem norwegischen Porsche-Fahrer Dennis Olsen (Manthey EMA) und dem amtierenden Meister Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport) mit seinem BMW. Der Tabellenführer nahm Platz fünf ein. Ricardo Feller und Franck Perera die in der Tabelle auf Rang zwei und drei liegen mussten sich zunächst mit den Rängen 18 und vierzehn zufrieden geben. Marco Wittmann (Project 1) für den es ein Heimrennen ist, hatte sich auf Rang zehn platziert.

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Am Freitagnachmittag ging es dann nochmals hinaus auf die 2,162 Kilometer lange Strecke. Diesmal nahm man das zweite freie Training in Angriff. Die Zeiten gegenüber morgens wurden schneller. Innerhalb dieser Session hatte Franck Perera einen Dreher zu verzeichnen. Luca Engstler war wohl an diesem Dreher nicht ganz unbeteiligt. Der Vorfall wird nach dem zweiten freien Training von den Sportkommissaren bearbeitet. Daraufhin wurde erst einmal Full Course Yellow angezeigt.

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Mit einer Zeit von 49,201 Sekunden hatte sich Thomas Preining nach 19 Runden auf Rang eins gefahren. Hinter ihm hatten sich nun Ayhancan Güven (Team75 Motorsport) und Mirko Bortolotti (SSR Performance) platziert. Lucas Auer, Dennis Olsen und Sheldon van der Linde lagen auf den Plätzen sieben, sechs und zehn. Ricardo Feller hatte sich um einen Platz verbessert. Hingegen hatte Franck Perera einen Rang eingebüßt.

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Thomas Preining (Manthey EMA): „Wie erwartet, geht es auf dem Norisring eng zu und wir sind nur eine Tausendstelsekunde schneller als der Zweite. Es war ein positiver Start ins Wochenende. Die enge Strecke und die harten Bremsmanöver liegen mir und dem Porsche, im Qualifying am Samstag wird es ernst. Mit den hohen Temperaturen kam ich gut klar, da ich im Winter häufig in die Sauna gehe und dadurch auf solche Bedingungen vorbereitet bin.“

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Das erste Zeittraining an diesem Wochenende nahmen die Fahrer am Samstagmorgen um 9.35 Uhr unter die Räder. Gefahren wurde in zwei Gruppen. Sie hatten für das Ausfahren ihrer Startaufstellung nun zwanzig Minuten Zeit. In der ersten Gruppe waren vierzehn Piloten auf der Strecke. Thomas Preining war nach zwölf Runden mit einer Zeit von 48,933 Minuten der Schnellste, gefolgt von Luca Stolz (Mercedes-AMG Team HRT) und Mirko Bortolotti (SSR Performance). Ricardo Feller und Franck Perera nahmen die Ränge fünf und neun ein.

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Nach einer Pause von fünf Minuten gingen dann die restlichen dreizehn Piloten auf die Strecke. Die schnellste Zeit hier war schneller als die aus der ersten Gruppe. Hier hatte Sheldon van der Linde nach neun Runden mit einer Zeit von 48,775 Minuten das Sagen. Hinter ihm lagen Ayhancan Güven und Kelvin van der Linde. Marco Wittmann belegte hier den neunten Platz. Da der Südafrikaner schneller als der Österreicher war, wird Sheldon van der Linde von der Pole-Position aus ins Rennen gehen. Startposition zwei nahm Thomas Preining ein, gefolgt von Ayhancan Güven. Der Zweit und Drittplatzierte in der Meisterschaft Ricardo Feller, Franck Perera starten von den Plätzen. Zehn und 18.

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Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport): „Ich bin überglücklich. In den letzten Jahren habe ich auf dem Norisring im Zeittraining gekämpft, bin aber immer auf hinteren Plätzen gelandet. Mir fällt ein Stein vom Herzen, dass es endlich geklappt hat. Ich habe alles gegeben, das Auto lief fantastisch und wir hatten von Beginn an viel Grip. Natürlich waren die Streckenverhältnisse für unsere Gruppe etwas besser, da wir später gestartet sind. Aber am Sonntag ist das ja umgekehrt. Im Rennen ist der erste Startplatz hier besonders wertvoll, weil das Überholen auf dem engen Stadtkurs schwierig ist. Wir brauchen einen guten Start, eine gute Strategie und wollen hier gewinnen.“

Thomas Preining (Manthey EMA): „Ich haben in meiner Gruppe gewonnen. Mehr kann ich nicht tun, die später startenden Fahrer waren eben insgesamt schneller. Wir haben uns gegenüber dem Freien Training noch einmal verbessert und bereiten uns nun sorgfältig auf das Rennen vor. Auf dem Norisring kommt es auf winzigste Details an, man hat nur vier Kurven, in denen man etwas herausholen kann.“

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Bei hohen sommerlichen Temperaturen um die dreißig Grad nahmen die Piloten am Samstagmittag ihren ersten Lauf an diesem Wochenende in Angriff. Nach den zwei Einführungsrunden funktionierte der fliegende Start ohne weiteres und der Pole-Setter konnte sich behaupten. Weit gefächert ging es auf die erste Kurve zu. Hier und dort wurde auch schon der Lack ausgetauscht. Überall waren harte aber faire Zweikämpfe im Gange. Nach der ersten Runde führte weiterhin der Pole-Setter vor Ayhancan Güven und Rene Rast. Laurin Heinrich war schon in die Box abgebogen. Ricardo Feller hatte bereits zwei Plätze gut gemacht. Franck Perera lag auf Platz 19. Laurin Heinrich konnte nach einiger Zeit wieder am Rennen teilnehmen.

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Luca Stolz hatte Plätze verloren. Er war nur noch auf Rang 15 unterwegs. Zu dieser Zeit erhielt Jusuf Owega eine Penalty Strafe wegen nicht korrekter Startposition. Er war von Rang sieben auf Platz vierzehn zurückgefallen. An der Spitze hatte Sheldon van der Linde nur einen knappen Vorsprung von 0,870 Sekunden. Marco Wittmann hatte Mirko Bortolotti etwas rausgeschoben. Diese Aktion stand nun unter Beobachtung. Der Druck von Rene Rast auf Ayhancan Güven wurde Runde um Runde immer stärker. Hier ging es um den zweiten Platz. Marco Wittmann musste sich hinter Mirko Bortolotti wieder einreihen. Zu dieser Zeit war Christian Engelhart mit Problemen unterwegs. Er kam in die Box und man gab dort das Rennen früh auf. Er hatte in der Anfangsphase die Mauer berührt und sich damit die Spur verstellt.

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Luca Engstler hatte in der Grundigkehre sein Fahrzeug abgestellt. Zuvor hatte er einen Schubser von David Schumacher erhalten. Ron Dobmeier musste nun das Rennen neutralisieren, damit der Havarist in aller Ruhe geborgen werden konnte. Nach 15 Runden wurde das Rennen wieder freigegeben. Einen harten Kampf lieferten sich Dennis Olsen und Maro Engel um Rang sieben. Zwei Runden später ging es in der Grundigkehre etwas drunter und drüber. Hier hatten einige Piloten ihre Positionen verloren. Jusuf Owega und auch Mirko Bortolotti erhielten eine Strafe weil sie in eine Kollision verwickelt waren. Jusuf Owega erhielt drei Penalty Laps. Er war aber vorher in die Box gekommen . Da schon wieder viele Teile auf der Strecke lagen, musste das Rennen wieder neutralisiert werden.

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Zuvor waren auch Clemens Schmidt und Jack Aitken aneinander geraten. Nach 23 Runden nahmen die Piloten das Rennen wieder auf. Erneut hatte Sheldon van der Linde alles im Griff und führte weiterhin die Meute an. Luca Stolz war zu dieser Zeit in die Box gekommen. Das Boxenstoppfenster hatte nun geöffnet. Es kamen Mirko Bortolotti und Marco Wittmann herein. Der Lamborghini-Fahrer verließ als Erster auch wieder die Boxengasse. Sie kamen vor dem Pole-Setter auf die Strecke zurück. Luca Stolz lag nun unter Beobachtung weil er zu früh in die Box gekommen war. Clemens Schmid und Jack Aitken mussten den Platz wieder tauschen wegen Verursachens einer Kollision. Sheldon van der Linde konnte sich jetzt mit 1,481 Sekunden vom Feld absetzen. Dahinter hatte Ayhancan Güven alle Hände voll zu tun sich gleich Rene Rast und Kelvin van der Linde vom Hals z u halten.

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Beim nächsten Umlauf hatten sich noch vier Fahrzeuge dazu gesellt. Dennis Olsen und Tim Heinemann waren die nächsten die zum Pflichtboxenstopp herein kamen. Mit aufgeblendeten Scheinwerfern war Rene Rast unterwegs. Er hatte immer noch keinen Weg gefunden an dem türkischen Piloten vorbei zu gehen. Er musste aber noch nach hinten aufpassen, denn Kelvin van der Linde war an dem BMW-Piloten dran. Luca Stolz war 0,6 Sekunden vor Beginn des Boxenstoppfensters an der Box gewesen. Deshalb wird der Stopp nicht als Pflichtboxenstopp gewertet. Kelvin van der Linde war der Erste aus der Spitzengruppe der zum Reifgenwechsel herein kam. Bei Thomas Preining gab es Probleme beim Stopp. Die Mutter des linken Vorderrades war zwei Mal weggerollt.

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Mit einem Vorsprung von 6,364 Sekunden kam Sheldon van der Linde nach 38 Runden zum Stopp herein. Er kam dann auf Rang neun wieder auf die Strecke. Die vor ihm fahrenden Piloten mussten aber alle noch ihren Stopp absolvieren. Sheldon van der Linde und Rene Rast hatten unterdessen Ayhancan Güven niederringen können. Danach gingen auch noch Dennis Olsen und Lucas Auer vorbei. Einen späten Boxenstopp vollzog Franck Perera. Er war nach 44 Runden noch nicht drin gewesen und lag auf Platz zwei hinter Mick Wishofer. Dieser hatte seine Reifen auch noch nicht gewechselt. Beim nächsten Umlauf kam dann der Drittplatzierte in der Meisterschaft rein. Der Tabellenführer war weit abgeschlagen auf Rang 17 unterwegs.

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Als dann alle ihren Pflichtboxenstopp hinter sich gebracht hatten und die Reihenfolge wieder hergestellt war, führte weiterhin Sheldon van der Linde mit einem Vorsprung von 1,421 Sekunden vor Rene Rast und Kelvin van der Linde. Ricardo Feller und Franck Perera waren auf den Plätzen neun und dreizehn unterwegs. Der Schweizer bekam es in der letzten viertel Stunde mit Marco Wittmann zu tun. Laurin Heinrich auf Rang elf bekam eine Verwarnung wegen Verursachens einer Kollision. Tim Heinemann erhielt die schwarze Fllagge mit oranger Scheibe wegen herunterhängendem Diffusor. Er kam dann auch nach 55 Runden in die Box. Der Führende hatte einen Vorsprung von 1,947 Sekunden herausgefahren. In den letzten fünf Minuten wurde Kelvin van der Linde langsamer und wurde nach hinten durchgereicht.

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Er kam dann in die Box und gab dort das Rennen wegen Schaltproblemen auf. Rang drei hatte jetzt Dennis Olsen eingenommen. Nach 69 Runden holt Schubert Motorsport einen Doppelsieg, denn der amtierende Meister Sheldon van der Linde kommt vor seinem Teamkollegen Rene Rast und Dennis Olsen als Erster ins Ziel. Ricardo Feller und Franck Perera überquerten die Ziellinie auf den Plätzen acht und elf. Der Tabellenführer wurde als Zwölfter gewertet.

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Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport): „Ich hatte einen guten Start und konnte die Führung behaupten. Auch der Boxenstopp lief einwandfrei und ich habe es genossen, an den vielen Fans auf der Steintribüne vorbeizufahren. Schade, dass mein Bruder als Dritter kurz vor Schluss ausgefallen ist. Aber das ist Motorsport.”

René Rast (Schubert Motorsport): „Ich bin von Startplatz sieben auf zwei vorgefahren, das ist ein super Resultat. Dazu war es mein erstes DTM-Podium mit BMW und ein Doppelsieg für Schubert Motorsport. Ich hatte einen perfekten Start, vor mir taten sich Lücken auf, die habe ich ausgenutzt. Danach hat mich Ayhancan Güven etwas aufgehalten, ich wollte aber nichts erzwingen und habe auf meine Chance gewartet. Die kam beim Pitstop, der ideal getimt war und perfekt lief.”

Dennis Olsen (Manthey EMA): „Ich bin sehr glücklich über dieses Podium. Ähnlich wie im letzten Jahr sind wir von den hinteren Rängen gestartet und konnten uns auf das Treppchen vorarbeiten. Diesmal war es allerdings im Auto unglaublich heiß. Ich habe trotzdem versucht, die Konzentration hochzuhalten, denn bei den Mauern und Leitplanken neben der Strecke kann jeder Fehler das Aus bedeuten. Höhepunkt für mich war das tolle Überholmanöver gegen Lucas Auer.”

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Das zweite Zeittraining stand für die Fahrer am Sonntagmorgen um 9.20 Uhr auf dem Zeitplan. Erneut wurde in zwei Gruppen gestartet. In der Gruppe A mit vierzehn Protagonisten hatte nach dreizehn gefahrenen Runden erneut Thomas Preining mit einer Zeit von 48,773 Sekunden das Sagen. Hinter ihm lag Laurin Heinrich (Team75 Motorsport) und Mirko Bortolotti. Ricardo Feller hatte sich gegenüber gestern nicht verbessert. Er nahm diesmal Rang sieben ein. Hingegen konnte sich Franck Perera auf Rang fünf platzieren.

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Die restlichen dreizehn Fahrer befanden sich in Gruppe B. Dort konnten sich im nach hinein zwei Piloten von Schubert Motorsport in Szene setzen. Zum einen war es Rene Rast, der nach neun absolvierten Runden mit einer Zeit von 48,662 Sekunden Platz eins einnahm. Direkt hinter im lag sein Teamkollege Sheldon van der Linde, gefolgt von Ayhancan Güven. Kelvin van der Linde nahm diesmal Platz fünf ein. Da diese Gruppe schneller war als Gruppe A stellte sie auch den PoleSetter. Es war kein geringer als der dreifache DTM-Champion Rene Rast. Startplatz zwei und drei gingen an Thomas Preining und Sheldon van der Linde. Ricardo Feller und Franck Perera nehmen das Rennen aus der siebten bzw. fünften Startreihe aus auf.

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Rene Rast (Schubert Motorsport): „Das ist eine wichtige Pole-Position, denn auf diesem engen Kurs kann man nur sehr schwer überholen. Unser BMW ist auf den Geraden sehr schnell, auf der Bremse aber etwas schwächer als die Konkurrenz. Ich habe heute im Gegensatz zum Qualifying am Samstag alle Sektoren gut getroffen. Wenn das im Rennen auch so klappt, ist alles möglich.“

Thomas Preining (Manthey EMA): „Die erste Startreihe ist eine gute Ausgangsposition. Wir haben vom ersten Rennen gelernt und werden diese Fehler nicht noch einmal machen. Bisher war der Samstag bei uns holprig, am Sonntag folgte ein Podiumsplatz. Die BMW sind sehr stark, aber ich werde versuchen, beim Start anzugreifen und möchte den Norisring als Tabellenführer verlassen.“

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Das Rennen am Sonntagmittag musste etwas verschoben werden, weil ein Klimaaktivist erst einmal von den Leitplanken weggebracht werden musste. Die Strecke musste auch von Öl befreit werden. Das Rennen startete dann um 14.42 Uhr. Nach den zwei Einführungsrunden konnte Rene Rast den Start für sich verbuchen. Weit gefächert ging es auf Turn 1 zu. Thomas Preining war der Verlierer der ersten Kurve, denn Sheldon van der Linde war an dem Porsche-Pilot vorbeigegangen. Nach der ersten Runde führten die beiden BMW`s mit einem Vorsprung von über zwei Sekunden. Ayhancan Güven auf Rang drei hatte eine Armada von sechs Fahrzeugen hinter sich. Franck Perera und Ricardo Feller waren auf den Plätzen zwölf und 15 unterwegs. Letzterer kämpfte jetzt mit Christian Engelhart.

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Nach drei gefahrenen Runden war Ayhancan Güven näher an die beiden Führenden herangekommen. Damit hatte sich nun an der Spitze ein Trio gebildet. Christian Engelhart musste absolute Kampflinie fahren, denn immer wieder versuchte der Schweizer vorbeizukommen. Unterdessen hatte Mirko Bortolotti auf Platz sechs fahrend alle Hände voll zu tun sich Kelvin van der Linde vom Hals zu halten. Dieser hatte auch noch Laurin Heinrich im Schlepptau. Dahinter kämpfte Luca Stolz mit Lucas Auer und Marco Wittmann. Zwischen Marco Wittmann und Franck Perera kam es zu einem Vorfall und zwar drängte der Lamborghini-Fahrer den BMW-Piloten nach außen. Dieser Vorfall stand unter Beobachtung. Im nach hinein erhielt Franck Perera eine Verwarnung.

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Der Pole-Setter hatte sich jetzt von seinem Teamkollegen mit 1,133 Sekunden abgesetzt. Clemens Schmid kämpfte hart mit Luca Engstler. Dahinter lauerte Arjun Maini auf seine Chance. Nachdem Luca Engstler etwas weit raus ging, stach der Inder innen hinein und ging vorbei. Damit hatte er Platz 17 eingenommen. Eine Verwarnung bekam auch Alessio Deledda wegen Abdrängens von Thierry Vermeulen. Ricardo Feller hatte bei einem Überholversuch von Christian Engelhart in der Spitzkehre den Bremspunkt verpasst und sofort konnte sich Christian Engelhart dadurch Luft verschaffen. Zwischenzeitlich versuchte Marco Wittmann sich Lucas Auer zu Recht zu legen. Nach 23 Runden öffnete sich das Boxenzeitfenster. Aus dem hinteren Feld kamen Clemens Schmid und Jusuf Owega hinein.

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Marco Wittmann und Franck Perera vollzogen ihren Stopp beim nächsten Umlauf. Ihnen folgte dann auch Tim Heinemann. Lucas Auer holte sich nach 25 Runden frische Reifen. Beim Herausfahren kam er vor Sheldon van der Linde wieder auf die Strecke zurück. Bei Thomas Preining verlief der Boxenstopp viel besser als gestern. Aus der Spitzengruppe kamen Sheldon van der Linde und Ayhancan Güven zum Stopp. David Schumacher und Patric Niederhauser waren sich in diesem Moment nicht ganz einig und standen dann quer auf der Strecke. Beide setzten ihre Fahrt fort. Diese Aktion wird nach dem Rennen von den Sportkommissaren bearbeitet. Rene Rast hatte sich nach 30 Runden neue Pneus geholt. Thomas Preining hatte jetzt Sheldon van der Linde vor sich und nun hatte der Südafrikaner nichts mehr zu lachen.

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Der Boxenstopp bei Ayhancan Güven verlief nicht nach Plan. Er stand viel zu lange und hatte dadurch Plätze eingebüßt. Eine Verwarnung bekam Sheldon van der Linde wegen mehrfachen Richtungswechsels zur Verteidigung seiner Position. Der türkische Pilot erhielt eine Penalty Lap, wegen durchdrehender Räder beim Boxenstopp. Laurin Heinrich und Dennis Olsen hatten sich zwischenzeitlich ein wenig berührt. Hier ging es um die neunte Position. Kelvin van der Linde drängte unterdessen Mirko Bortolotti fast in die Mauer. Dies lag nun unter Beobachtung. Clemens Schmid, Mattia Drudi und David Schumacher hatten das Rennen in der Box früher beendet als geplant. Im nach hinein erhielt dann Mirko Bortolotti eine Verwarnung wegen Verursachens einer Kollision mit Kelvin van der Linde.

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Nach 43 Runden waren Ricardo Feller und Jack Aitken noch nicht in der Box gewesen. Ricardo Feller führte das Feld mit 22,225 Sekunden an. Thomas Preining schoss in der Grundigkehre innen hinein. Beide berührten sich leicht. Rast wollte noch kontern, aber dies gelang ihm nicht und somit hatte sich der Porsche-Pilot auf Platz zwei gefahren. Ricardo Feller vollzog nach 45 Runden seinen Stopp. Er musste sich auf Platz vierzehn wieder einreihen. Jetzt war die Reihenfolge wieder hergestellt und Thomas Preining führte das Feld mit einem Vorsprung von 1,683 Sekunden an vor Rene Rast und Sheldon van der Linde. Franck Perera und Ricardo Feller lagen auf den Plätzen zwölf und vierzehn. In der letzten viertel Stunde setzte sich der führende Porsche-Pilot immer weiter ab.

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Bei Laurin Heinrich gab es beim Boxenstopp Unregelmäßigkeiten. Dies wird nach dem Rennen bearbeitet. Patric Niederhauser und Mick Wishofer hatten das Rennen ebenfalls in der Box beendet. Luca Stolz auf Rang zehn hatten gleich vier Fahrzeuge im Schlepptau. Wegen technischer Problemen schob man den Lamborghini von Alessio Deledda bei noch zehn Minuten zu fahrender Zeit in die Box. Mirko Bortolotti auf Platz vier konnte sich in der Schlussphase nicht ausruhen, denn Kelvin van der Linde drückte rundenlang von hinten. Hinter diesen beiden ging es zwischen Dennis Olsen und Laurin Heinrich genauso hart zur Sache. Tim Heinemann hatte in der 66. Runde Christian Engelhart niedergerungen und nun Platz 16 eingenommen. In den letzten drei Runden hatte sich hinter Thomas ein Quartett gebildet. Dieses wurde angeführt von Rene Rast. Thomas Preining war nach 72 Runden der sechste Sieger in sechs Rennen. Platz zwei und drei nahmen Rene Rast und Sheldon van der Linde ein. Franck Perera und Ricardo Feller sahen die Zielflagge auf den Plätzen zwölf und vierzehn.

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In der Meisterschaft führt weiterhin Thomas Preining mit 88 Punkten vor Sheldon van der Linde mit 78 und Ricardo Feller mit 61 Punkten. Auf Platz eins in der Team-Wertung liegt Manthey EMA mit 131 Zähler, gefolgt von Schubert Motorsport mit 130 und SSR Performance mit 116 Zähler. Porsche hat in der Hersteller-Wertung mit 180 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen BMW mit 157 und Lamborghini mit 141 Punkten.

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Thomas Preining (Manthey EMA): „Ich muss mich vor allem bei meinem Team bedanken. Der Boxenstopp kam zur richtigen Zeit und war einer der schnellsten. So konnte ich einen Platz vorrücken und zur Spitze aufschließen. Dieser Sieg tut natürlich gut, aber die BMW sind unglaublich schnell und werden bis zum Ende der Saison ganz vorne mitfahren.“

René Rast (Schubert Motorsport): „Wenn man von ganz vorne startet, möchte man natürlich gewinnen. Andererseits war das Wochenende für Schubert Motorsport mit zwei Poles, einem Sieg und drei Podiumsplätzen sensationell. Vor dem Manöver von Thomas Preining habe ich eingelenkt. Da schaut man nicht mehr in den Spiegel, sondern auf die Kurve. Als ich wieder auf dem Gas war, habe ich links einen Schlag verspürt und er hat sich an mir vorbeigepresst. Ich hätte mir einen Platztausch gewünscht, aber Rennleiter Sven Stoppe hat anders entschieden.“

Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport): „Nach den vielen schwachen Ergebnissen in den vergangenen Jahren auf dem Norisring war unser Abschneiden an diesem Wochenende fantastisch. Mein dritter Platz heute fühlt sich wie ein Sieg an, denn ich hatte nach meinem Erfolg am Samstag ein Zusatzgewicht von 20 Kilogramm. Leider wurde ich von einem langsameren Fahrzeug vor mir ein wenig aufgehalten. Dadurch konnte Thomas Preining schnell zu mir aufschließen. Wir fahren voller Elan zu den nächsten Rennen am Nürburgring.“

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DTM

Ergebnis Lauf 5 – Norisring

3. Rennen DTM – 07.07. – 09.07. 2023 – Norisring / D

Gestartet: 27 Fahrzeuge - Gewertet: 21 - Streckenlänge: 2,169 km - Renndistanz: 149,17 km - Dauer: 69 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 1 Van der Linde, Sheldon Schubert Motorsport BMW M4 GT3 1:00:53,706
2 33 Rast, Rene Schubert Motorsport BMW M4 GT3 + 1,520
3 90 Olsen, Dennis Manthey EMA Porsche 911 GT3   R + 2.547
4 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG Team WINWARD Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 4,142
5 24 Güven, Ayhancan KÜS Team Bernhard Porsche 911 GT3   R + 5,042
6 92 Bortolotti, Mirko SSR Performance Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 + 7,667
7 48 Engel, Maro Mercedes-AMG Team Landgraf Mercedes-AMG GT3 Evo + 8,347
8 7 Feller, Ricardo Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 11,979
9 11 Wittmann, Marco Project 1 BMW M4 GT3 + 12,849
10 75 Heinrich, Laurin KÜS Team Bernhard Porsche 911 GT3   R + 13,251
11 94 Perera, Franck SSR Performance Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 + 19,730
12 91 Preining, Thomas Manthey EMA Porsche 911 GT3   R + 21,138
13 36 Maini, Arjun Mercedes-AMG HRT Mercedes-AMG GT3 Evo + 22,668
14 40 Drudi, Mattia Tresor Orange1 Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 26,578
15 83 Niederhauser, Patric Tresor Orange1 Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 28,391
16 27 Schumacher, David Mercedes-AMG Team WINWARD Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 28,614
17 14 Aitken, Jack Emil Frey Racing Ferrari 296 GT3 + 48,900
18 63 Schmid, Clemens Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 + 50,102
19 6 Deledda, Alessio SSR Performance Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 - 1 lap
20 69 Vermeulen, Thierry Emil Frey Racing Ferrari 296 GT3 - 1 lap
21 3 Van der Linde, Kelvin Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 - 6 laps
- 9 Heinemann, Tim TokSport WRT Porsche 911 GT3   R - 14 laps
- 4 Stolz, Luca Mercedes-AMG Team HRT Mercedes-AMG GT3 Evo - 40 laps
- 84 Owega, Jusuf Mercedes-AMG Team Landgraf Mercedes-AMG GT3 Evo - 51 laps
- 8 Engstler, Luca Liqui Moly Team Engstler Audi R8 LMS GT3 Evo 2 - 58 laps
- 99 Engelhart, Christian TokSport WRT Porsche 911 GT3   R - 58 laps
D.Q. 19 Wishofer, Mick GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 --
Schnellste Runde: Start-Nr. 75, Heinrich, Laurin in 49,492 Sek. = 157,2 km/h in Runde 54


DTM

Ergebnis Lauf 6 – Norisring

3. Rennen DTM – 07.07. – 09.07. 2023 – Norisring / D

Gestartet: 27 Fahrzeuge - Gewertet: 21 - Streckenlänge: 2,169 km - Renndistanz: 155,66 km - Dauer: 72 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 91 Preining, Thomas Manthey EMA Porsche 911 GT3   R 1:01:29,396
2 33 Rast, Rene Schubert Motorsport BMW M4 GT3 + 2,181
3 1 Van der Linde, Sheldon Schubert Motorsport BMW M4 GT3 + 2,612
4 92 Bortolotti, Mirko SSR Performance Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 + 3,453
5 3 Van der Linde, Kelvin Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 3,852
6 90 Olsen, Dennis Manthey EMA Porsche 911 GT3   R + 5,063
7 75 Heinrich, Laurin KÜS Team Bernhard Porsche 911 GT3   R + 5,635
8 24 Güven, Ayhancan KÜS Team Bernhard Porsche 911 GT3   R + 8,046
9 48 Engel, Maro Mercedes-AMG Team Landgraf Mercedes-AMG GT3 Evo + 10,389
10 4 Stolz, Luca Mercedes-AMG Team HRT Mercedes-AMG GT3 Evo + 15,827
11 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG Team WINWARD Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 16,551
12 94 Perera, Franck SSR Performance Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 + 17,061
13 11 Wittmann, Marco Project 1 BMW M4 GT3 + 17,829
14 7 Feller, Ricardo Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 18,471
15 36 Maini, Arjun Mercedes-AMG HRT Mercedes-AMG GT3 Evo + 19,748
16 9 Heinemann, Tim TokSport WRT Porsche 911 GT3   R + 21,862
17 99 Engelhart, Christian TokSport WRT Porsche 911 GT3   R + 23,049
18 84 Owega, Jusuf Mercedes-AMG Team Landgraf Mercedes-AMG GT3 Evo + 24,767
19 8 Engstler, Luca Liqui Moly Team Engstler Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 31,642
20 14 Aitken, Jack Emil Frey Racing Ferrari 296 GT3 - 1 lap
21 69 Vermeulen, Thierry Emil Frey Racing Ferrari 296 GT3 - 1 lap
- 6 Deledda, Alessio SSR Performance Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 - 17 laps
- 19 Wishofer, Mick GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 - 21 laps
- 83 Niederhauser, Patric Tresor Orange1 Audi R8 LMS GT3 Evo 2 - 31 laps
- 63 Schmid, Clemens Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 - 34 laps
- 40 Drudi, Mattia Tresor Orange1 Audi R8 LMS GT3 Evo 2 - 35 laps
- 27 Schumacher, David Mercedes-AMG Team WINWARD Racing Mercedes-AMG GT3 Evo - 45 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 3, van der Linde, Kelvin in 49,552 Sek. = 157,0 km/h in Runde 53


DTM 2023

Fahrerwertung nach 6 von 16 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt Q 01 02 Q 03 04 Q 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 91 Preining, Thomas Porsche 911 GT3   R 88,0 3,0 5,0 16,0 2,0 9,0 20,0 4,0 4,0 25,0
2 1 Van der Linde, Sheldon BMW M4 GT3 78,0 0,0 0,0 5,0 2,0 20,0 6,0 4,0 25,0 16,0
3 7 Feller, Ricardo Audi R8 LMS GT3 Evo 2 61,0 0,0 13,0 9,0 3,0 1,0 25,0 0,0 8,0 2,0
4 48 Engel, Maro Mercedes-AMG GT3 Evo 61,0 0,0 3,0 2,0 1,0 25,0 11,0 0,0 0,0 7,0
5 94 Perera, Franck Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 60,0 3,0 25,0 4,0 0,0 16,0 3,0 0,0 5,0 4,0
6 92 Bortolotti, Mirko Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 60,0 1,0 8,0 10,0 0,0 13,0 5,0 0,0 10,0 13,0
7 33 Rast, Renè BMW M4 GT3 54,0 0,0 11,0 0,0 - - - 3,0 20,0 20,0
8 90 Olsen, Dennis Porsche 911 GT3   R 52,0 0,0 6,0 13,0 0,0 0,0 7,0 0,0 16,0 10,0
9 9 Heinemann, Tim Porsche 911 GT3   R 42,0 2,0 20,0 20,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
10 99 Engelhart, Christian Porsche 911 GT3   R 36,0 0,0 7,0 25,0 0,0 0,0 4,0 0,0 0,0 0,0
11 11 Wittmann, Marco BMW M4 GT3 35,0 0,0 0,0 0,0 1,0 11,0 13,0 0,0 7,0 3,0
12 3 Van der Linde, Kelvin Audi R8 LMS GT3 Evo 2 35,0 0,0 10,0 0,0 0,0 4,0 10,0 0,0 0,0 11,0
13 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG GT3 Evo 34,0 0,0 0,0 6,0 0,0 10,0 0,0 0,0 13,0 5,0
14 24 Güven, Ayhancan Porsche 911 GT3   R 32,0 0,0 0,0 0,0 0,0 3,0 9,0 0,0 11,0 8,0
15 75 Heinrich, Laurin Porsche 911 GT3   R 31,0 0,0 9,0 7,0 0,0 0,0 0,0 0,0 6,0 9,0
16 4 Stolz, Luca Mercedes-AMG GT3 Evo 27,0 0,0 0,0 0,0 0,0 5,0 16,0 0,0 6,0 0,0
17 14 Aitken, Jack Ferrari 296 GT3 18,0 2,0 16,0 0,0 - - - 0,0 0,0 0,0
18 63 Schmid, Clemens Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 16,0 1,0 4,0 11,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
19 84 Owega, Jusuf Mercedes-AMG GT3 Evo 16,0 0,0 2,0 8,0 0,0 6,0 0,0 0,0 0,0 0,0
20 83 Niederhauser, Patric Audi R8 LMS GT3 Evo 2 9,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 8,0 0,0 1,0 0,0
21 14 Balboa, Albert Costa Ferrari 296 GT3 8,0 - - - 0,0 8,0 0,0 - - -
22 33 Vanthoor, Dries BMW M4 GT3 7,0 - - - 0,0 7,0 0,0 - - -
23 36 Maini, Arjun Mercedes-AMG GT3 Evo 5,0 0,0 0,0 1,0 0,0 0,0 0,0 0,0 3,0 1,0
24 27 Schumacher, David Mercedes-AMG GT3 Evo 4,0 0,0 0,0 3,0 0,0 0,0 1,0 0,0 0,0 0,0
25 8 Engstler, Luca Audi R8 LMS GT3 Evo 2 4,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2,0 0,0 0,0 0,0 0,0
26 40 Drudi, Mattia Audi R8 LMS GT3 Evo 2 2,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 DQ 0,0 0,0 0,0
27 69 Vermeulen, Thierry Ferrari 296 GT3 1,0 0,0 1,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
28 6 Deledda, Alessio Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
29 19 Wishofer, Mick Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0

Teamwertung nach 6 von 16 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 Manthey EMA 131,0 11,0 29,0 9,0 27,0 20,0 35,0
2 Schubert Motorsport 130,0 11,0 5,0 27,0 6,0 45,0 36,0
3 SSR Performance 116,0 33,0 14,0 29,0 8,0 15,0 17,0
4 Team Abt Sportsline 93,0 23,0 9,0 5,0 35,0 8,0 13,0
5 TokSport WRT 76,0 27,0 45,0 0,0 4,0 0,0 0,0
6 Mercedes-AMG Team Landgraf 73,0 5,0 10,0 31,0 11,0 9,0 7,0
7 KÜS Team Bernhard 62,0 9,0 7,0 3,0 9,0 17,0 17,0
8 WINWARD Racing 38,0 0,0 9,0 10,0 1,0 13,0 5,0
9 BMW-Team Project1 34,0 0,0 0,0 11,0 13,0 7,0 3,0
10 Mercedes-AMG Team HRT 32,0 0,0 1,0 5,0 16,0 3,0 7,0
11 Emil Frey Racing 25,0 17,0 0,0 8,0 0,0 0,0 0,0
12 GRT Grasser RacingTeam 15,0 4,0 11,0 0,0 0,0 0,0 0,0
13 Tresor Attempto Racing 11,0 0,0 0,0 0,0 8,0 3,0 0,0
14 Liqui Moly Team Engstler 4,0 0,0 0,0 2,0 2,0 0,0 0,0

Herstellerwertung nach 6 von 16 Rennen

Platz Hersteller Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 Porsche 180 29 45 15 29 27 35
2 BMW 157 11 13 31 21 45 36
3 Lamborghini 141 33 29 29 13 17 20
4 Mercedes 133 13 19 35 27 22 17
5 Audi 116 23 15 12 35 14 17
6 Ferrari 60 21 13 8 0 9 9