Rookie Rene Rast wird Meister 2017

Vom 13. Bis 15. Oktober finden die beiden letzten Läufe der DTM wie immer im Badischen und zwar auf dem Hockenheimring statt. Erst hier wird der Meister 2017 gekrönt. Rein rechnerisch haben auf dem Traditionskurs noch sechs DTM-Fahrer Chancen auf den Titel. Audi ist die Marke der Stunde. Nach drei Saisons, in denen der jeweils Beste der Ingolstädter nur den Trostpreis Vizetitel errang, hat Audi jetzt gleich vier Asse im Ärmel: Mattias Ekström führt klar mit 172 Punkten, gefolgt von René Rast (151), Jamie Green (137) und Mike Rockenfeller (134). Punktgleich liegt der amtierende Champion Marco Wittmann (BMW) auf Rang fünf vor Lucas Auer (Mercedes-AMG, 131). 56 Punkte sind noch zu vergeben.

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Das DTM-Finale auf dem Grand-Prix-Kurs wird also ein echtes Highlight. Das Streckenlayout garantiert spektakuläre Überholmanöver und damit spannende Rennen – und das breite Angebot an Tribünenplätzen inkl. Gänsehaut-Feeling im Motodrom gilt als Sahnehäubchen für die Fans. Mattias Ekström der dienst älteste DTM-Pilot hat den dritten Titel im Visier. Trotz 21 Zählern Vorsprung zeigt sich Ekström nur verhalten optimistisch. „Man hat ja in Spielberg gesehen, wie schnell sich das Blatt wieder wenden kann.“ Sollte er in diesem Jahr den Titel holten, wäre es genau zehn Jahre nach seinem letzten Erfolg und er würde mit DTM-Legende Klaus Ludwig gleichziehen. Nur der fünfmalige Champion Bernd Schneider läge vor Ekström.

Ausgerechnet der DTM-Neueinsteiger Rene Rast könnte dazwischenfunken. Mit allerlei Titeln und Siegen in Markenpokalen und Sportwagenserien im Gepäck wurde Rast 2017 in den Audi-Werkskader aufgenommen. Da war er schon 30 Jahre alt. Für den Aufstieg in die renommierte DTM hatte der strebsame Ostwestfale Jahr für Jahr geackert. Mit drei Siegen zählt er zu den vielen Überraschungen der DTM-Saison. Rivale Ekström hat gerade mal einen geschafft, dafür deutlich regelmäßiger gepunktet. Der Perfektionist Rast zahlte auch reichlich Lehrgeld in der populärsten Tourenwagenserie Europas. In seiner Bilanz stehen zahlreiche Fehler der Marke „zu viel gewollt“. Und hinter dem Deutschen lauern in Schlagdistanz die Herren Jamie Green, Mike Rockenfeller, Marco Wittmann und Lucas Auer.

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Das erste freie Training nahmen die Protagonisten am Freitagnachmittag bei strahlendem Sonnenschein unter die Räder. Bei Halbzeit dieser Session war Mike Rockenfeller mit einer Zeit von 1:31,760 Minuten der Schnellste im Feld. Hinter ihm lagen Rene Rast und Mattias Ekström. Jamie Green nahm Rang sechs ein. Lucas Auer auf Platz vier war zu dieser Zeit der beste Mercedes-Pilot und vier Ränge hinter ihm lag der beste BMW-Fahrer mit Bruno Spengler. Am Ende der Session hatte niemand die Zeit von Mike Rockenfeller knacken können. Auch Rene Rast und Mattias Ekström hatten ihre Platzierungen behauptet. Lucas Auer behielt auch seinen vierten Rang. Hingegen war Bruno Spengler um einen Platz nach hinten gerutscht. Er war trotzdem der schnellste BMW-Fahrer.

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Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix): „Das Freie Training ist immer schwierig zu werten. Aber ich starte lieber gut, auf dem richtigen Fuß ins Wochenende. Daher bin ich zufrieden. Beim Auto war alles gut. Aber am Setup können wir uns noch ein kleines bisschen verbessern.“


Samstagmorgen stand dann das zweite freie Training auf dem Programm. Immer wieder verschoben sich die Positionen. Als noch 15 Minuten auf der Uhr standen hatte sich Rene Rast mit einer Zeit von 1:31,25 Minuten auf Rang eins gefahren, gefolgt von Gary Paffett und Loic Duval. Jamie Green und Mattias Ekström lagen zu dieser Zeit auf den Rängen sieben und zehn. Bei dieser Reihenfolge sollte es aber noch lange nicht bleiben, denn in der Schlussphase purzelten die Zeiten. So hatte sich dann Mike Rockenfeller nach zwölf Runden mit einer Zeit von 1:30,849 Minuten an die Spitze geschoben. Hinter ihm lagen Nico Müller und Mattias Ekström.

Wenig später kamen die Piloten in die Box gefahren und warteten ab. Im nach hinein konnte dann keiner der anderen Piloten die Zeit von Mike Rockenfeller unterbieten. Damit war er auch im zweiten freien Training der schnellste Mann im Feld. Platz zwei und drei gingen an Jamie Green und Nico Müller. Mattias Ekström nahm Rang vier ein. Rene Rast musste sich mit Platz sechs begnügen. Paul di Resta nahm als bester Mercedes-Pilot Rang fünf ein. Der schnellste BMW-Fahrer war Maxime Martin auf Platz neun.

Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix):Wie gestern Platz eins. Das Freie Training ist nicht so wichtig, aber das Auto hat sich gut angefühlt. Bis jetzt war es kein schlechter Tag. Von daher hoffe ich jetzt, dass es so weitergeht.“

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Ernst wurde es dann am Samstagmittag, denn nun stand das Qualifying auf dem Programm, in dem die Startaufstellung für den vorletzten Lauf in der Saison ausgefahren wird. Bei noch neun Minuten verbleibender Zeit waren die Piloten alle wieder in die Boxengasse zurückgekehrt und warteten zunächst ab. Zu dieser Zeit hatte sich Jamie Green mit einer Zeit von 1:30,770 Minuten auf Platz eins geschoben, gefolgt von Timo Glock und Bruno Spengler. Rene Rast und Mattias Ekström lagen auf den Rängen sieben und elf. Wenig später ging es dann wieder hinaus auf die Strecke. In der Schlussphase stand Jamie Green unter Beobachtung wegen einer Blockierung eines anderen Kontrahenten.

Nach dem die Zeit abgelaufen war, hatte sich Timo Glock mit einer Zeit von 1:30,648 Minuten sich die Pole-Position gesichert. Hinter ihm werden Maxime Martin und Jamie Green ins Rennen gehen. Rene Rast nimmt das Rennen aus vier aus auf. Mattias Ekström musste sich mit der fünften Startreihe zufrieden geben. Als bester Mercedes-Pilot wird Edoardo Mortara von Rang sechs starten. Hinter ihm nimmt Mike Rockenfeller das Rennen auf.

Timo Glock (BMW Team RMR, Platz eins): „Es war nicht einfach, das Auto in die richtige Balance zu bekommen. Gestern bin ich nur vier Runden gefahren und heute dann das kurze Freie Training. Wir haben wieder als Team einen sehr guten Job gemacht und die Änderungen hinbekommen, die es gebraucht hat. Ich dachte, die erste Push Lap wäre die schnellere gewesen, aber da hatte ich schon einen kleinen Fehler in Turn eins. In der zweiten Runde habe ich es dann über die Distanz hinbekommen. Die war auch nicht so perfekt. Da habe ich im ersten Sektor nach einem Fehler schon ein paar Zehntel verloren, die habe ich aber hinten rum wieder rausholen können. Natürlich bin ich froh, ganz vorne zu sein. Die drei Punkte habe ich schon mal sicher. Das ist eine sehr gute Ausgangsposition. Die Audis sind über die Distanz aber sehr stark.“

Maxime Martin (BMW Team RBM, Platz zwei): „Ich bin sehr zufrieden. Wir haben uns gegenüber dem Freien Training gesteigert. Zwei BMWs sind vorne. Nach der Pole-Position am Norisring ist der zweite Platz mein bisher bestes Ergebnis im Qualifying in dieser Saison. Wir haben versucht, uns etwas mehr auf das Qualifying zu konzentrieren. Nach dem Freien Training haben wir gut gearbeitet und für das Qualifying die richtige Balance gefunden. Aber das Qualifying ist nicht das Rennen. Du musst auch einen guten Kompromiss für die lange Distanz finden.“

Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg, Platz drei): „BMW war stark im Qualifying. Ich bin ein bisschen enttäuscht, dass ich nur Dritter geworden bin. Ich hatte das Gefühl, dass das Auto sehr gut funktioniert. Ich hoffte auf eine Pole-Position. Im zweiten Versuch habe ich mich nicht verbessern können, das ist ärgerlich. Weil mit dem zweiten Satz Reifen bist du in der Regel besser. Ich habe im letzten Sektor ein paar kleine Fehler gemacht. Deswegen hat es nicht für Platz eins gereicht. Dennoch will ich natürlich das Rennen gewinnen.“


Bei herrlichstem Herbstwetter wurde der vorletzte Lauf in der Saison 2017 am Samstagmittag gestartet. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme. Timo Glock konnte seine Position behaupten und führte die Meute in die erste Kurve. Dort kamen sie gut hindurch. Jamie Green hatte beim Start Maxime Martin gleich kassiert. In der Spitzkehre ging es mit viel Disziplin hin durch. Timo Glock hatte sich bereits etwas vom Feld abgesetzt. Nach der ersten Runde führte weiterhin der Pole-Setter vor Jamie Green und Maxime Martin. Maro Engel kam bereits nach dieser Runde zum Pflichtboxenstopp herein. Mattias Ekström befand sich auf Position elf. Rene Rast hatte auch einen Rang verloren.

Jamie Green hatte eine Armada von vier Fahrzeugen hinter sich. Danach riss das Feld ein wenig ab. Robert Wickens auf Platz sieben führte die zweite Gruppe an. Einen harten Kampf lieferten sich Marco Wittmann und Nico Müller um Platz acht. In der Spitzkehre klopfte Marco Wittmann leicht bei Mike Rockenfeller an. Lucas Auer hatte nachdem er Bruno Spengler niedergerungen hatte, einen Platz gut gemacht und befand sich auf Platz zwölf. Rene Rast versuchte unterdessen sich Edoardo Mortara auf Rang vier zurecht zu legen. Im Verlauf der sechsten Runde hatte sich Jamie Green an Timo Glock mit 0,7 Sekunden herangearbeitet. Vor dem Motodrom ging es zwischen Timo Glock und Jamie Green mächtig zur Sache. Der BMW-Fahrer wurde dort ausgehebelt, schoss hinaus und kam wieder vor Jamie Green zurück auf die Strecke.

Der Brite erhielt von der Rennleitung eine Verwarnung wegen Abdrängens von Timo Glock. Beim nächsten Umlauf hatte sich der Brite den BMW-Fahrer zurecht gelegt und konnte innen in der Spitzkehre vorbeigehen. Da diese beiden sich rundenlang behackten konnten die Verfolger aufschließen. Der Brite konnte sich dann ab er in den nächsten Runden weiter vom Feld absetzten. Timo Glock auf Rang zwei hatte gleich sechs Fahrzeuge im Schlepptau. Nach acht Runden kam Mattias Ekström zum Stopp herein. Auch Augusto Farfus hatte seinen Pflichtboxenstopp schon hinter sich gebracht. Mit einem Vorsprung von 2,2 Sekunden hatte sich der Audi-Pilot an der Spitze abgesetzt.

Es war die fünfte Verwarnung für Jamie Green. Damit wird er beim morgigen Lauf dann um zehn Startplätze nach hinten versetzt. Rene Rast und Lucas Auer nahmen bei noch 38 Minuten zu fahrender Zeit ihren Reifenwechsel vor. Ein Dreierpaket hatte sich nach elf Runden in der Box angemeldet. Es waren Timo Glock, Maxime Martin und Robert Wickens. Zwischenzeitlich war die Reihenfolge durcheinander geraten. Von Platz elf bis 18 waren schon alle in der Box gewesen. Jamie Green nahm nach vierzehn Runden seinen Stopp in Angriff. Zu dieser Zeit mussten noch sieben Piloten ihren Stopp hinter sich bringen. Mattias Ekström erhielt auch eine Verwarnung. Für ihn war es die dritte und damit muss er morgen um fünfe Startplätze nach hinten versetzt werden.

Mike Rockenfeller führte bei noch zweiundzwanzig Minuten das Feld vor Tom Blomqvist und Jamie Green an. Die ersten beiden mussten aber noch zum Reifenwechsel herein kommen. Auch Loic Duval auf Platz vier musste noch zum Team kommen. Mit einem Vorsprung von 15,5 Sekunden führte der Audi-Pilot das Feld an. Nach 23 Runden legte Mike Rockenfeller einen sehr guten Boxenstopp hin. Er musste sich dann auf Rang acht wieder einreihen. In der letzten viertel Stunde war das Feld noch dicht beisammen. Lucas Auer musste absolute Kampflinie fahren, denn Gary Paffett setzte ihn arg unter Druck. In den letzten zehn Minuten hatte Jamie Green Tom Blomqvist niedergerungen und verwies ihn auf Rang zwei. Der BMW-Pilot musste aber noch seinen Stopp hinter sich bringen.

Nachdem die Reihenfolge wieder hergestellt war führte wieder Jamie Green vor Timo Glock und Maxime Martin. Rene Rast und Mattias Ekström lagen auf den Plätzen sechs und zehn. In der Schlussphase hatte sich Mike Rockenfeller an Edoardo Mortara vorbeigedrängt und nahm damit Platz vier ein. An der Spitze bekam Jamie Green davon nichts mit, denn er war mit 4,6 Sekunden auf und davon gefahren. Im Verlauf der 33 Runde war Mike Rockenfeller auf die letzte Stufe des Siegerpodestes gefahren. Zur gleichen Zeit war der Tabellenführer aus den Punkten herausgefallen, denn Bruno Spengler hatte Platz zehn eingenommen.

Rene Rast musste absolute Kampflinie fahren, denn Robert Wickens drückte und drückte von hinten. Wenig später machte der Canadier einen kleinen Fehler, er kam zu weit raus und sofort hatte Rene Rast wieder Luft bekommen. In der letzten Runde war Mike Rockenfeller an Timo Glock dran und in der Spitzkehre setzte sich der Audi-Pilot neben dem BMW-Piloten. Dort konnte der Mike Rockenfeller noch etwas zulegen und hatte sich damit auf Platz zwei gefahren. Jamie Green holte sich nach 36 Runden den Sieg, gefolgt von Mike Rockenfeller und Timo Glock. Rene Rast und Mattias Ekström überquerten die Ziellinie auf den Plätzen sechs und elf.

In der Meisterschaft liegt Mattias Ekström mit 172 Punkten weiterhin auf Platz eins, gefolgt von Jamie Green mit 163 und Rene Rast mit 159 Punkten. Audi Sport Team Rosberg führt die Teamwertung mit 322 Zähler an vor Audi Sport Team Abt Sportsline mit 253 und Mercedes-AMG Motorsport Mercedes me mit 209 Zähler. Audi hat in der Konstruktionswertung mit 749 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Mercedes-Benz mit 553 und BMW mit 517 Punkten.

Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg): „Ich bin wirklich glücklich, das Rennen gewonnen zu haben. Vor allem der Zweikampf mit Timo hat mir sehr viel Spaß gemacht. Das war gutes Racing und immer fair.“

Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix): „Das war ein Rennen, das mir sehr viel Spaß gemacht hat. Ich habe mich von Platz sieben aus nach vorne gekämpft und habe die Positionen auf der Strecke gutgemacht. Mit den frischen Reifen war es kein Problem.“

Timo Glock (BMW Team RMR): „Das war schon ein heißes Ding. Beim Start hatte ich eine Wahnsinnsreaktionszeit und konnte zunächst vorne wegfahren. Danach hat sich schnell gezeigt, dass Jamie Green über die Distanz einfach eine viel schnellere Pace hat. Er ist dann an mir vorbeigegangen, obwohl ich noch versucht habe, dagegen zu halten, aber das hat nur am Anfang funktioniert. Letztendlich war er deutlich schneller. In der letzten Runde noch gegen Rocky zu verlieren, das tut natürlich ein bisschen weh, aber ich hatte keinen Grip mehr und konnte nichts dagegen machen.“

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Den Sonntagmorgen begannen die Piloten mit dem dritten freien Training. Es standen noch dreizehn Minuten auf der Uhr, da lagen auf den ersten drei Plätzen alles Mercedes-Piloten. Der Schnellste war Robert Wickens mit einer Zeit von 1:31,292 Minuten, gefolgt von Gary Paffett und Maro Engel. Mike Rockenfeller war auf Rang vier der schnellste Audi-Pilot. Augusto Farfus auf Platz zwölf war der beste BMW-Fahrer im Feld. Nach weiteren vier Minuten hatten sich Nico Müller und Mike Rockenfeller auf die Plätze zwei und drei geschoben. Rene Rast und Mattias Ekström lagen zunächst auf den Plätzen acht und elf.

In den letzten zwei Minuten waren wieder alle auf der Strecke unterwegs, außer einer und zwar Timo Glock. Bei ihm wurde am Fahrzeug gearbeitet. Mike Rockenfeller konnte noch einiges zulegen und fuhr mit einer Zeit von 1:31,269 Minuten auf Platz eins. Rene Rast und Mattias Ekström hatten sich verbessern können. Sie nahmen die Plätze sieben und acht ein. Am Schluss hatte niemand die Zeit des Audi-Piloten knacken können. Rang zwei und drei nahmen Robert Wickens und Nico Müller ein. Marco Wittmann war der beste BMW-Pilot auf Rang fünf. Rene Rast und Mattias Ekström behaupteten ihren siebten und achten Platz.

Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix): „Es kommt auf das Qualifying an und da waren wir gestern nicht ganz so stark. Das Auto fühlte sich heute etwas besser an, so dass ich zuversichtlich bin.“


Das zweite Qualifying stand am Sonntagvormittag auf dem Programm. Es konnten alle auf die Strecke hinausgehen, außer Edoardo Mortara. Ihn schob man mit technischen Problemen wieder zurück in die Garage. Zwischenzeitlich hatte sich Timo Glock auf Rang eins geschoben mit einer Zeit von 1:31,552 Minuten. Es kam aber immer wieder Positionsverschiebungen. Bei Halbzeit war Marco Wittmann mit einer Zeit von 1:30,654 Minuten der Schnellste, gefolgt von Rene Rast und Tom Blomqvist. Paul di Resta nahm Platz 16 ein. Er war Ende Start und Ziel über eine Drainage gefahren und hatte sich dabei die Heckschürze beschädigt.

Mattias Ekström und Jamie Green lagen auf den Rängen sieben und neun. Als die Piloten nun alle in die Box zurückgekommen waren, wurde festgestellt, dass diese besagte Drainage beschädigt war und ein Loch im Asphalt war. Dies musste erst einmal repariert werden. Um 12.45 Uhr waren die Reparaturarbeiten erledigt und die Jagd nach der Pole-Position konnte wieder von Neuem los gehen. Alle gingen auch sofort auf die Strecke hinaus. Timo Glock war auch mit von der Partie. Bis zum Schluss gab es Positionsverschiebungen. Am Ende hatte sich Tom Blomqvist mit einer Zeit von 1:30,491 Minuten die Pole-Position gesichert. Hinter ihm werden Rene Rast und Marco Wittmann ins Rennen gehen. Jamie Green und Mattias Ekström nahmen die Ränge fünf und zehn ein. Sie werden aber im nach hinein noch strafversetzt.

Tom Blomqvist (BMW Team RMR, Platz eins): „Wir haben dieses Wochenende viel kämpfen müssen. Heute haben wir den Turnaround geschafft. Plötzlich war der Grip da. Wenn ich für die Zukunft wüsste, wie das funktioniert, wäre ich froh. Ich bin sehr glücklich über die Pole-Position im letzten Rennen der Saison. Natürlich ist ein Podiumsplatz jetzt mein Ziel. Der Audi ist im Rennen sehr schnell. Aber auch Marco startet von Platz drei. Schauen wir mal.“

René Rast (Audi Sport Team Rosberg, Platz zwei): „Ich war in anderen Meisterschaften schon oft in der Situation, auch wenn es nicht die DTM war. Dementsprechend bin ich vielleicht cooler und abgeklärter als andere. Das Qualifying war nicht einfach mit der Unterbrechung. Ich bin happy, zwei Punkte für die Meisterschaft, Platz zwei, ich bin in einer sehr guten Ausgangsposition. Ich versuche immer meine Performance zu maximieren. Ich will jetzt aufs Podium fahren und dann schauen, was die Konkurrenz macht. Über den Rest mache ich mir noch keine Gedanken.“

Marco Wittmann (BMW Team RMG, Platz drei): „Meine Mechaniker haben einen super Job gemacht. Wir haben das Auto über Nacht umgebaut, nachdem wir uns gestern ein bisschen vertan hatten. In meiner letzten Runde hatte ich hier und da einen kleinen Fehler. Insofern gibt es für mich auch einen kleinen Wermutstropfen. Dafür bin ich aber einen extrem guten mittleren Sektor gefahren. Platz drei, zweite Startreihe, das ist auf jeden Fall positiv. Jeder Fahrer will zum Abschluss ganz oben stehen, das ist mein Ziel.“


Ihren 18. Lauf in dieser Saison nahmen die Fahrer bei warmen Herbstwetter am Sonntagnachmittag unter die Räder. Mattias Ekström und Jamie Green müssen das Rennen durch ihre Strafversetzung von den Positionen vierzehn und 15 aus aufnehmen. Tom Blomqvist konnte nach der Einführungsrunde die Meute in die erste Kurve führen. Er setzte sich auch direkt mit einigen Metern ab. Rene Rast hatte Plätze verloren. In der Spitzkehre herrschte viel Disziplin. Zwar musste der ein oder andere etwas weit dort hinaus fahren. Jamie Green ist bis ans Ende des Feldes durchgereicht worden. Nach der ersten Runde führte weiterhin Tom Blomqvist vor Marco Wittmann und Lucas Auer. Rene Rast und Mattias Ekström befanden sich auf den Rängen fünf und 15. Mike Rockenfeller lag direkt hinter Rene Rast.

Der Führende war bereits mit 1,3 Sekunden auf und davon gefahren. Wie an der Perlenschnur kamen sie nach zwei Runden über Start und Ziel. Paul di Resta war der Erste der nach vier Runden zum Pflichtboxenstopp herein kam. Zu dieser Zeit ging es mehr als eng zwischen Rene Rast und Robert Wickens zu. Vor der Mercedes-Tribüne drängte sich der Audi-Pilot an dem Mercedes-Fahrer vorbei. Damit hatte sich Rene Rast auf Platz vier gefahren. Nico Müller und Maro Engel legten ihren Stopp nach sieben Runden ein. In der Spitzkehre machte Rene Rast mit Lucas Auer kurzen Prozess und ging vorbei. Auch Mike Rockenfeller war unterdessen an Robert Wickens vorbeigegangen. Die beiden Audi-Piloten nahmen nun die Ränge drei und vier ein.

Maxime Martin auf Platz zehn fahrend hatte sich nach neun Runden frische Reifen geholt. Edoardo Mortara auf Rang zwölf hatte alle Hände voll zu tun sich Bruno Spengler vom Hals zu halten. Der Canadier hatte Mattias Ekström und Jamie Green im Schlepptau. Beim nächsten Umlauf kamen Augusto Farfus und Loic Duval zum Stopp herein. Um Platz sieben lieferten sich Timo Glock und Gary Paffett einen harten Kampf. Am Ende behielt der Mercedes-Pilot hier die Oberhand. Der Vorsprung des Führenden war auf 0,6 Sekunden geschrumpft. Nachdem Marco Wittmann in die Box kam, konnte Rene Rast auf Platz zwei vorfahren. Nach 35 Minuten war die Hälfte der Piloten schon zum Reifenwechsel drin gewesen.

Rene Rast holte Runde um Runde immer mehr auf. Nach vierzehn Runden kam der Führende Brite in die Box gefahren. Damit hatte Rene Rast nun freie Fahrt. Der BMW-Pilot musste sich hinter Marco Wittmann auf Rang neun wieder einreihen. Um Platz dreizehn wurde sich nichts geschenkt. Lucas Auer musste absolute Kampflinie fahren. Rene Rast führte nach 18 Runden das Feld mit einem Vorsprung von 4,8 Sekunden an, gefolgt von Mike Rockenfeller und Gary Paffett. Sie mussten aber noch ihren Stopp hinter sich bringen genauso wie Edoardo Mortara, Mattias Ekström, Jamie Green und Bruno Spengler auf den Rängen vier bis sieben. Aus dieser Gruppe kam dann Gary Paffett als Erster nach 19 Runden herein.

Beim Anflug auf die Mercedes-Tribüne konnte Jamie Green an Mattias Ekström vorbeigehen. Mit einem Vorsprung von 5,8 Sekunden kam Rene Rast nach 23 Runden herein. Direkt dahinter nahm auch Mike Rockenfeller seinen Boxenstopp in Angriff. Rene Rast kam schneller aus der Box als Mike Rockenfeller. Er hatte sich vor Tom Blomqvist wieder eingereiht. Dieser wurde in einen harten Zweikampf mit Robert Wickens verwickelt. Dies spielte nun Rene Rast in die Karten. Zwei Runden später kamen gleichzeitig Jamie Green und Mattias Ekström herein. Zwischenzeitlich waren bei Robert Wickens Teile in der Spitzkehre bei einem gewagten Überholmanöver von Tom Blomqvist fliegen gegangen.

Für diese Aktion erhielt der Mercedes-Pilot dann auch eine Durchfahrtsstrafe. Er kam dann wenig später in die Box und gab dort das Rennen dann auch früher auf als geplant. An der Spitze führte Marco Wittmann vor Bruno Spengler und Rene Rast. Der Francokanadier war der einzige der seinen Stopp noch nicht vollzogen hatte. In den letzten elf Minuten konnte Mike Rockenfeller in der Spitzkehre Maxime Martin niederringen und sich auf Platz vier fahren. Jamie Green und Mattias Ekström befanden sich auf den Rängen zwölf und vierzehn. Vor dem Anbremsen der Spitzkehre konnte sich Rene Rast an Bruno Spengler vorbeischieben und Platz zwei einnehmen. Sechs Minuten vor Schluss waren Jamie Green und Mattias Ekström auf die Plätze zehn und elf vorgefahren.

Der Brite hatte sich dann Lucas Auer zurecht gelegt und sich wenig später dieses Problems entledigt. Mattias Ekström hatte dann im nach hinein mit dem Österreicher auch kurzen Prozess gemacht. Paul di Resta beendete früher als geplant das Rennen in der Box. Nach 36 Runden wurde Marco Wittmann als Sieger abgewunken, gefolgt von Rene Rast und Mike Rockenfeller. Rene Rast reichte der zweite Platz für den Meistertitel. Jamie Green und Mattias Ekström wurden auf den Rängen fünf und acht abgewunken.

Mit 179 Punkten holte sich Rene Rast den Meistertitel vor Mattias Ekström mit 176 und Jamie Green mit 173 Punkten. In der Teamwertung wurde Audi Sport Team Rosberg mit 352 Zähler als Meister gekrönt, gefolgt von Audi Sport Team Abt Sportsline mit 257 und Mercedes-AMG Motorsport Mercedes me mit 221 Zähler. Auch die Konstruktionswertung ging mit 798 Punkten an Audi. Platz zwei und drei nahmen Mercedes-Benz mit 568 und BMW mit 560 Punkten ein.

Marco Wittmann (BMW Team RMG): „Ich bin mega happy. Die Saison mit einem Sieg zu beenden, ist genau das, was sich jeder Fahrer wünscht. Es ist grandios, so in die Winterpause zu gehen. Seit meinem aberkannten Sieg in Zandvoort bin ich meinem ersten Saisonsieg hinterhergefahren. Ihn jetzt zu holen, fühlt sich fantastisch an. Mein Team hat einen großartigen Job gemacht. Wir haben im Vergleich zu Samstag einiges am Auto umgebaut, was richtig gut funktioniert hat. Vielen Dank an die gesamte RMG-Crew. Gratulation an den neuen Champion René Rast.“

Te Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Mein Ziel war es, bester Rookie zu werden. Ich wollte lernen, regelmäßig Punkte sammeln, immer gut durchkommen. Wer hätte vor der Saison damit gerechnet, dass ich auf Anhieb um den Titel kämpfen würde? Deshalb konnte ich beim Finale eigentlich nicht mehr verlieren. Ich bin das Wochenende ohne Druck angegangen und nun überglücklich, dass es geklappt hat. Mein Dank gilt Audi, die mir das fantastische Auto und die Chance gegeben haben, mit 30 Jahren noch in die DTM einzusteigen. Dem Team Rosberg, in dem ich mich vom ersten Tag an wohlgefühlt habe. Und auch meinem Teamkollegen Jamie Green. Er ist einer der Schnellsten in der DTM und hatte wieder einmal unheimlich großes Pech.“

Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix): „René ist ein Rookie, aber schon ein sehr alter Rookie. Ich kann ihm nur gratulieren. Er hat es im Qualifying sehr oft auf den Punkt gebracht. Ich persönlich bin sehr zufrieden. Ich habe alles versucht dieses Wochenende. Aber das Qualifying war meine Schwachstelle im Vergleich zu René. Da muss ich dran arbeiten für nächstes Jahr. Mein Team war das schnellste bei den Boxenstopps über die gesamte Saison, das ist eine tolle Leistung.“


DTM

Ergebnis Lauf 17 – Hockenheim

9. Rennen DTM – 13. – 15. Oktober 2017 – Hockenheim / Deutschland

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 18 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 164,664 km - Dauer: 36 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 56:52,478
2 99 Rockenfeller Audi Sort Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 3,939
3 16 Glock, Timo BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 5,666
4 36 Martin, Maxime BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 10,448
5 48 Mortara, Edoardo Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 12,962
6 33 Rast, René Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 14,752
7 6 Wickens, Robert Mercedes-AMG DTM Team   HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 16,196
8 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 23,633
9 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 24,615
10 7 Spengler, Bruno BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 25,027
11 5 Êkström, Mattias Audi Sport Team Abt   Audi RS 5 DTM + 25,764
12 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 26,371
13 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 27,426
14 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 29,288
15 31 Blomqvist, Tom BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 30,867
16 63 Engel, Marco Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 35,288
17 15 Farfus, Augusto BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 37,358
18 77 Duval, Loic Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 42,024
Schnellste Runde: Start-Nr. 99, Rockenfeller, Mike in 1:32,819 Min. = 177,403 km/h in Runde 34

 


DTM

Ergebnis Lauf 18 – Hockenheim

9. Rennen DTM – 13. – 15. Oktober 2017 – Hockenheim / Deutschland

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 17 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 164,664 km - Dauer: 36 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM 56:47,699
2 33 Rast, René Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 3,143
3 99 Rockenfeller Audi Sort Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 6,280
4 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 15,844
5 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 17,835
6 36 Martin, Maxime BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 19,372
7 15 Farfus, Augusto BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 20,386
8 5 Êkström, Mattias Audi Sport Team Abt   Audi RS 5 DTM + 21,229
9 48 Mortara, Edoardo Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 22,902
10 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 29,260
11 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 30,428
12 16 Glock, Timo BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 33,274
13 63 Engel, Marco Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 41,344
14 7 Spengler, Bruno BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 41,591
15 77 Duval, Loic Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 42,972
16 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 1:35,770
17 6 Wickens, Robert Mercedes-AMG DTM Team   HWA Mercedes AMG C 63 DTM - 7 laps
- 31 Blomqvist, Tom BMW Team RBM BMW M 4 DTM - 10 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 53, Green, Jamie in 1:32,456 Min. = 178,100 km/h in Runde 32

 


DTM 2017

Fahrerwertung nach 18 von 18 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 33 Rast, René Audi RS 5 DTM 179 8 +2 15 6 8+3 25+3 +2 0 25+2 12+1 2 0 10 0 0 25+2 8 18+2
2 5 Êkström, Mattias Audi RS 5 DTM 172 10 0 4 18 10+1 18+1 15 12 4 18+2 0 15 0 8 25+1 10 0 4
3 53 Green, Jamie Audi RS 5 DTM 173 0 25+1 1 25+1 +2 10 6 4 2 10 10 2 8 6 18+3 +3 25+1 10
4 99 Rockenfeller, Mike Audi RS 5 DTM 167 15 6 10 10 12 1 0 0 18+1 0 12 25 0 0 6 18 18 15
5 11 Wittmann, Marco BMW M 4 DTM 160 1 15 0 2 4 +2 12 10 15+3 8 18+1 +2 2+2 15+3 10 8+1 0 25+1
6 22 Auer, Lucas Mercedes AMG C 63 DTM 136 25+3 12 25+3 1 0 0 0 18 8 4 0 0 25+3 0 4 0 4 1
7 16 Glock, Timo BMW M 4 DTM 133 18 4+3 0 0 18 6 10 1 10 0 25+3 6 0 4 1 6 15+3 0
8 36 Martin, Maxime BMW M 4 DTM 132 0 0 12+1 4 0 15 18+3 25 0 0 15 8+1 0 0 8 0 12+2 8
9 6 Wickens, Robert Mercedes AMG C 63 DTM 119 0 0 18+2 15+3 0 4 0 +2 12 2 0 0 15+1 25+1 12 1 6 0
10 2 Paffett, Gary Mercedes AMG C 63 DTM 102 6+2 18 8 12 6 2 1 0 6 0 4 10 1 0 0 12 2 12
11 3 Di Resta, Paul Mercedes AMG C 63 DTM 99 4 8 0 0 25 8 0 8 0 0 6 0 18 18+2 0 2 0 0
12 51 Müller, Nico Audi RS 5 DTM 81 2 10 0 8 1 12 2 +1 0 0 1 12 0 0 15+2 15 0 0
13 7 Spengler, Bruno BMW M 4 DTM 75 0 2 0 0 15 0 25+1 0 0 15+3 0 1 0 12 0 0 1 0
14 48 Mortara, Edoardo Mercedes AMG C 63 DTM 61 12+1 0 6 0 2 0 4 15 0 1 0 0 6 0 2 0 10 2
15 63 Engel, Maro Mercedes AMG C 63 DTM 51 0 1 2 0 0 0 0 0 1 25 0 0 12 10 0 0 0 0
16 15 Farfus, Augusto BMW M 4 DTM 35 0 0 0 0 0 0 0 6 0 0 8+2 4+3 4 2 0 0 0 6
17 31 Blomqvist, Tom BMW M 4 DTM 25 0 0 0 +2 0 0 8 2+3 0 6 0 0 0 1 0 0 0 +3
18 77 Duval, Loic Audi RS 5 DTM 22 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 18 0 0 0 4 0 0

Teamwertung nach 18 von 18 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 352 8 28 16 32 13 38 8 4 29 23 12 2 18 6 21 30 34 30
2 Audi Sport Team Abt   Sportsline   Audi RS 5 DTM 257 12 10 4 26 12 31 17 13 4 20 1 27 0 8 43 25 0 4
3 Mercedes-AMG Motorsport Mercedes me Mercedes AMG C 63 DTM 221 8 18 28 30 6 6 1 2 18 2 4 10 17 26 12 13 8 12
4 BMW Team RBM BMW M 4 DTM 207 0 2 13 4 15 15 47 25 0 18 15 10 0 12 8 0 15 8
5 Mercedes-AMG Motorsport BWT Mercedes AMG C 63 DTM 197 41 12 34 1 2 0 4 33 8 5 0 0 34 0 6 0 14 3
6 BMW Team RMG BMW M 4 DTM 195 1 15 0 2 4 2 12 16 18 8 29 9 8 20 10 9 0 32
7 Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM 189 15 6 10 10 12 1 0 0 19 0 12 43 0 0 6 22 18 15
8 BMW Team RMR BMW M 4 DTM 158 18 7 0 2 18 6 18 6 10 6 28 6 0 5 1 6 18 3
9 Mercedes-AMG Motorsport SILBERPFEIL ENERGYSILBERPFERIL Energy Mercedes AMG C 63 DTM 150 4 9 2 0 25 8 0 8 1 25 6 0 30 30 0 2 0 0

Herstellerwertung nach 18 von 18 Rennen

Platz Hersteller Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 Audi Audi RS 5 DTM 798 35 44 30 68 37 70 25 17 52 43 25 72 18 14 70 77 52 49
2 Mercedes-Benz Mercedes AMG C 63 DTM 568 53 39 64 31 33 14 5 43 27 32 10 10 81 56 18 15 22 15
3 BMW BMW M 4 DTM 560 19 24 13 8 37 23 77 47 28 32 72 25 8 37 19 15 33 43