Audi war das Maß aller Dinge

Die Läufe 15 und 16 der DTM stehen vom 22. bis 24. September auf dem Programm. Die Protagonisten reisen dafür nach Österreich und zwar in die Steiermark. Die zwei Läufe finden in Spielberg auf dem Red Bull Ring statt. Eingebettet in das Berg-Panorama der Steiermark ist die Strecke mit knapp 700 Metern die höchstgelegene Rennstrecke im DTM-Kalender und rangiert in der Beliebtheitsskala der Fahrer ganz weit oben. Die rund 50 Kilometer von Graz entfernte Strecke ist technisch anspruchsvoll. Sie ist 4,326 Kilometer lang und weist ungewöhnlich große Höhenunterschiede und Steigungen von bis zu zwölf Prozent auf.

112 Punkte sind maximal noch einzusammeln. Nur zwei der 18 DTM-Piloten sind mathematisch nicht mehr im Titelkampf vertreten. Realistische Chancen werden noch zehn Fahrern eingeräumt – spannender geht es kaum. Geht Mattias Ekström (136 Punkte) auch als Tabellenführer zum Saisonfinale? „Ich liebe Spielberg“, schwärmt der Schwede, der im österreichischen Ellmau lebt. „Die Kulisse ist einmalig, man spürt überall den hohen qualitativen Anspruch. Auf dem Red Bull Ring zu fahren ist immer ein tolles Erlebnis. Der Rhythmus und die Höhenunterschiede der Strecke machen richtig Spaß, und die extremen Bremsbereiche erlauben spannende Überholmanöver.“

Die Begeisterung Ekströms kommt nicht von ungefähr, gewann er doch 2015 überlegen im Regen. Er holte dort seine bisher letzte Pole-Position und er hält auch den Rundenrekord. Mit großer Freude nahm „Eki“ in der letzten Woche die Nachricht auf, dass die umstrittenen Performance-Gewichte mit sofortiger Wirkung abgeschafft sind. „Ich habe das immer befürwortet. Ich bin sehr froh. Ich dachte erst, da macht einer einen Scherz mit mir. Für mich war das die beste Entscheidung in der bisherigen Saison.“

Mercedes-AMG feierte auf dem Nürburgring zuletzt einen Vierfach- sowie einen Doppel-Sieg. In Spielberg ist der Lokalmatador die Trumpfkarte. Lucas Auer hat nur neun Punkte Rückstand auf Ekström. „Selbstverständlich freue ich mich sehr auf mein Heimrennen. Ich habe auf dieser Strecke schon irrsinnig viele Runden gedreht. Ich glaube, die Strecke ist in Europa so ziemlich die beste. Eine Veranstaltung, bei der sich jeder wohl fühlen kann. Ich bin zuversichtlich, obwohl es im vergangenen Jahr schwierig für uns war - das ist kein Geheimnis“, so der Österreicher, der im Vorjahr lediglich 16. und 21. wurde.

Hinter Ekström folgen Lucas Auer (Mercedes-AMG/127 Punkte), René Rast (Audi/124 Punkte), Marco Wittmann (BMW/115 Punkte) und Jamie Green (Audi/113). Audi und BMW haben seit Wiedereröffnung des Red Bull Rings im Jahr 2011 je vier DTM-Rennen gewonnen, Mercedes-AMG ist bisher sieglos.


Für die Protagonisten stand am Freitagnachmittag von 16.45 Uhr bis 17.15 Uhr das erste freie Training auf dem Programm. Zunächst wechselten die Positionen des öfteren. Am Ende der Sitzung war Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg) mit 22 absolvierten Runden und einer Zeit von 1:23,267 Minuten der schnellste Pilot im Feld. Hinter ihm lagen der Österreicher Lucas Auer (BWT Mercedes-AMG Motorsport) und Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg). Der Tabellenführer musste sich zunächst mit Rang sieben zufrieden geben. Bester BMW-Pilot war Maxime Martin (BWT Team RBM) auf Rang neun.


Am Samstagmorgen wurde dann das zweite freie Training unter die Räder genommen. Die Zeiten gegenüber gestern wurden schneller. Wiederum hatte Jamie Green nach 18 Runden mit einer Zeit von 1:22,131 Minuten das Zepter übernommen. Hinter ihm lagen Rene Rast und Mattias Ekström. Auf den ersten vier Rängen hatten sich vier Audi-Piloten platziert. Mike Rockenfeller war der Vierte im Bunde. Edoardo Mortara war als bester Mercedes-Fahrer auf Rang fünf unterwegs. Der schnellste BMW-Pilot war Marco Wittmann und er nahm Platz elf ein.


Der Red Bull Ring in Spielberg scheint Jamie Green zu liegen: Nach zwei Bestzeiten in den Freien Trainings sicherte sich der Audi-Pilot im Qualifying für das Samstagsrennen die Pole-Position. Mit seiner Rundenzeit von 1:21,973 Minuten qualifizierte sich der Brite für den besten Startplatz im 15. DTM-Saisonrennen. Für Green ist es die zwölfte Pole in seiner DTM-Karriere und die erste in diesem Jahr. Auch im letzten Jahr lief es in Spielberg gut für Green. Im Sonntagsrennen stand er ebenfalls auf der Pole und wurde am Ende Dritter.

Auf den Plätzen zwei und drei folgen mit Nico Müller und Mattias Ekström zwei weitere Audi-Piloten. Marco Wittmann steht als bester BMW-Fahrer in der Startaufstellung auf Platz vier. Robert Wickens beendete das Qualifying als schnellster Mercedes-AMG-Pilot auf Platz sieben. Der Österreicher Lucas Auer – ärgster Verfolger von DTM-Spitzenreiter Ekström – wurde mit 0,558 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Green Zwölfter.

Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg): „Ich bin sehr zufrieden. Eine Pole-Position ist immer ein schönes Gefühl. Dieses Jahr gibt es noch drei Punkte obendrein dafür. Das ist ein schöner Bonus. Mal schauen, was das Rennen jetzt bringt.“

Nico Müller (Audi Sport Team Abt): „Ich fühle mich hier daheim. Es ist ein bisschen wie bei mir zu Hause. Hügelig, Berge, grün. Es tut gut, mal wieder vorne mitzumischen. Ich war ganz nahe dran an der Pole-Position. Deswegen bin ich sehr happy. Jetzt hoffe ich auf ein gutes Rennen und ein paar weitere Punkte. Und vielleicht sogar einen Blumentopf.“

Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt ): „Mein Auto war sehr gut. Ich habe im Final Cut leider keine optimale Runde erwischt. Ich mag generell warme Temperaturen und blauen Himmel. Jamie war gestern schnell, heute Morgen schnell, und auch im Qualifying schnell. Gratulation auch an Nico zu den zwei Punkten.“


Die Audis gaben am Samstag beim Rennen der DTM in Spielberg den Ton an. Mattias Ekström setzte sich am Ende vor seinen Gefährten Jamie Green und Nico Müller durch. Die drei Audi-Piloten deklassierten die gesamte Konkurrenz unterm Strich um über 21 Sekunden. Für den Schweden war der erste Saisonsieg im 15. Anlauf ein großer Schritt in Richtung seines dritten DTM-Titels. Der 39-Jährige hat nun 28 Punkte Vorsprung auf Teamkollege Green (134). Drei Punkte hinter dem Briten folgt Lokalmatador Lucas Auer, der Achter wurde. Vierter in der Gesamtwertung ist Marco Wittmann (125) Er fuhr beim Rennen auf dem Red Bull Ring als bester BMW-Fahrer auf Platz fünf.

„Das Qualifying war für mich aufregender als das Rennen. In meinem Alter passiert das nicht mehr so oft, dass man von Platz drei losfährt. Während der Startaufstellung habe ich gesehen, dass Marco Wittmann neue Reifen aufgezogen hatte. Deswegen habe ich mich sehr auf den Start konzentriert. Dieser war sehr gut, ich bin hinter Nico und Jamie aber vor den anderen geblieben“, so Ekström, der in Runde zwei Müller passierte und vier Runden vor dem Schluss auch den lange führenden Green. Dieser wehrte sich nicht und überließ dem in der Meisterschaft vor ihm liegenden Teamkollegen den Sieg. Dank Green beträgt der Vorsprung von Ekström nun 28 anstatt 14 Punkte.

„Ich denke nicht, dass das schon eine Vorentscheidung war“, kommentierte Ekström weiter. „Es sind noch viele Punkte zu vergeben und das kann sich auch schnell wieder ändern. Ich kenne das aus eigener leidvoller Erfahrung. Eine Führung im Gesamtklassement ist nichts wert. Der Titel zählt. Zwischendurch gibt es keinen Meisterpokal“, betonte Ekström, der sich gleich nach der Zieldurchfahrt bei Green bedankt hatte. „Es ging um Teamgeist, und es war ein sehr gutes Ergebnis für das Team“, erläuterte Green seine Entscheidung in Runde 36 im Kampf um Platz eins.

Wittmann war an Wickens dran – kam aber nicht vorbei. Den Rest des geschlagenen Feldes führte am Samstag Robert Wickens an. Der Kanadier im Mercedes-AMG verbesserte sich nach dem Qualifying von Rang sieben auf vier. Dessen Leistung war umso bemerkenswerter, weil ihm René Rast nach dem Boxenstopp in die Seite fuhr und dabei der Unterboden und die ganze Fahrzeugseite beschädigt wurden. Lucas Auer erlebte ein eher unerfreuliches Jubiläum. In seinem 50. DTM-Rennen kam „Luggi“ nicht über Pèlatz acht hinaus. Das könnte für den 23-Jährigen im Kampf um den Titel zu wenig gewesen sein. Sein Rückstand beträgt bereits 31 Punkte auf Exkström. Entsprechend kurz und knapp fiel das Fazit des Mercedes-AMG-Piloten aus: „Das war ein schwieriger Tag für mich. Von zwölf auf acht zu fahren, das war gut. Dadurch konnte ich wenigstens noch ein paar Punkte mitnehmen.“

Einen herben Rückschlag erlebte auch René Rast. Der Audi-Pilot, nun Fünfter im Gesamttableau mit 124 Punkten, kollidierte mit kalten Reifen nach seinem Boxenstopp mit dem BMW von Maxime Martin und drehte sich. Rang 13 dürfte für den Rookie das Ende seiner Titelträume gewesen sein.


Beflügelt durch den ersten Saisonsieg am Vortag hat Mattias Ekström am Sonntag beim dritten Freien Training in Spielberg gleich mal die Bestzeit hingelegt. Insgesamt platzierten sich alle sechs Audi-Fahrer unter den Top neun. Der Tabellenführer der DTM fuhr am Red Bull Ring mit einer Rundenzeit von 1:22,059 Minuten auf Platz eins. Es folgten die Markenkollegen Mike Rockenfeller und Jamie Green, der in den ersten beiden Freien Trainings jeweils der Schnellste gewesen war.

„Das war das Beste, was ich kann. Das Auto war sehr gut. Es war sehr frisch heute Morgen, die Autos hatten viel Grip. Aber im Qualifying werden die Temperaturen wärmer sein. Mal gucken, ob es dann auch zu einem Spitzenplatz reicht“, sagte Ekström. Bester Mercedes-AMG-Fahrer war Gary Paffett auf Rang vier. Lokalmatador Lucas Auer belegte Rang sechs. „Das Freie Training ist wie immer irrelevant und wenig aussagekräftig. Mein Ziel im Qualifying muss die Top Ten sein“, sagte der Österreicher. Erneut abgeschlagen waren die BMWs. Marco Wittmann war in 1:22,923 Minuten als Elfter noch der Beste. Letzter wurde Edoardo Mortara. Der Mercedes-AMG-Pilot konnte aufgrund eines Kraftstoffdruckproblems nur fünf Runden absolvieren.


Jamie Green ist am achten DTM-Rennwochenende in Spielberg das Maß der Dinge: Nach seiner Pole-Position für das Samstagsrennen eroberte der Audi-Pilot auch für das zweite Rennen des Wochenendes am Sonntag den besten Startplatz. Mit einer Rundenzeit von 1:21,955 Minuten qualifizierte sich Green für die Pole-Position – die 13. in seiner DTM-Karriere. Pole am Samstag und am Sonntag: Das gelangen vor ihm lediglich Edoardo Mortara (2016, Budapest) und Antonio Félix da Costa (2016, Finale Hockenheim). Neben ihm in der ersten Startreihe steht im 16. Saisonrennen sein Markenkollege René Rast, der sich gestern nach einem Dreher im Rennen um wichtige Punkte für die Fahrerwertung brachte. Startplatz drei sicherte sich im 20-minütigen Qualifying Marco Wittmann im BMW M4 DTM.

Mattias Ekström, Sieger am Samstag und Tabellenführer, wurde Achter. Im Rennen wird der Weg nach vorne für den Schweden schwer werden: Mit Gary Paffett und Timo Glock stehen ein Mercedes-AMG und ein BMW auf den Startpositionen sechs und sieben direkt vor ihm – die zwei BMW von Tom Blomqvist und Bruno Spengler dahinter. Als Letzter startet Lucas Auer im Mercedes-AMG C 63 DTM in sein Heimrennen. Der Rückstand des Österreichers auf die schnellste Zeit von Green beträgt allerdings lediglich 0,727 Sekunden.

René Rast hat das DTM-Sonntagsrennen auf dem Red Bull Ring in Spielberg gewonnen. In einer dramatischen Schlussphase überquerte der Mindener nach 39 Runden vor seinen Audi-Markenkollegen Mike Rockenfeller und Nico Müller die Ziellinie. Für Rast ist es der dritte Sieg im 19. DTM-Rennen. Bereits am Samstag feierten die Ingolstädter in der Steiermark einen Dreifach-Erfolg. Tragische Figur in einem abwechslungsreichen Rennen war Jamie Green. In Führung liegend fiel der Brite zwei Runden vor Schluss mit Getriebeproblemen bis auf Platz 14 zurück. In der DTM-Fahrerwertung führt vor dem großen Finale in Hockenheim weiterhin Mattias Ekström. Der Audi-Pilot wurde hinter Mercedes-AMG-Pilot Gary Paffett Fünfter. Als Sechster sah Marco Wittmann im BMW M4 DTM die Zielflagge.


Beim Start war für Jamie Green die Welt noch in Ordnung. Von der Pole-Position gestartet fuhr der Brite ein souveränes Rennen, führt den 16. Saisonlauf bis Runde 38 an. Mit den 25 Punkten für den Sieg hätte Green in der DTM-Fahrerwertung den Abstand auf Ekström deutlich verkürzt. Doch ein Getriebeproblem an seinem Audi RS 5 DTM verhinderte den Sieg. „Das war wirklich sehr schade. Heute war einfach nicht mein Tag“, sagte der Brite nach dem Rennen. Platz eins erbte Markenkollege Rast, der damit in der Fahrerwertung auf Platz zwei vorrückt. „Wir haben das Rennen kontrolliert, aber das Safetycar hat alles durcheinandergewirbelt. Der Titelkampf ist jetzt offen wie nie, aber da kann noch einiges passieren. In Hockenheim wissen wir mehr“, sagte Rast.

Die Safetycar-Phase war nach einer Kollision zwischen Lucas Auer und Bruno Spengler nötig geworden, als sich der Österreicher nicht schnell genug aus dem Grünstreifen befreien konnte. Nach Platz acht am Samstag blieb der Österreicher bei seinem Heimspiel diesmal ohne Punkte. Beim Restart in Runde 31 konnte die Spitze ihre Positionen behaupten, großer Verlierer des Indycar-Starts war allerdings Marco Wittmann. Der Fürther fiel von Position vier auf sieben zurück. Am Ende wurde der BMW-Pilot Sechster. Profiteur war hingegen Gary Paffett. Der Brite war vor dem Restart Siebter und sah als Vierter die Zielflagge.

Die Tabellensituation ist vor den letzten beiden Saisonrennen auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg weiterhin spannend: Bei noch 56 zu vergebenden Punkten haben rechnerisch noch sechs Piloten Chancen auf den Titel, allen voran der Führende Ekström. Der Schwede hat 172 Punkte auf seinem Konto und liegt damit 21 Zähler vor Rast (151). Green (137), Rockenfeller, Wittmann (beide 134) und Auer (131) haben ebenfalls noch Chancen auf die DTM-Krone. Die Titelentscheidung fällt vom 13. bis 15. Oktober 2017 in Hockenheim in den Saisonrennen 17 und 18.

In der Meisterschaft führt Mattias Ekström mit 172 Punkten vor Rene Rast mit 151 und Jamie Green mit 137 Punkten. Audi Sport Team Rosberg liegt in der Teamwertung mit 288 Zähler auf eins, gefolgt von Audi Sport Team Abt Sportsline mit 253 und Mercedes-AMG Motorsport Mercedes-me mit 201 Zähler. Dahinter liegen Mercedes-Benz mit 531 und BMW mit 484 Punkten.

René Rast (Audi Sport Team Rosberg) Platz 13 / Platz 1: „Auf der einen Seite bin ich happy über den Sieg, es sind wichtige Punkte für die Meisterschaft. Andererseits bin ich ein bisschen traurig, weil am Sonntag ein perfektes Teamergebnis möglich gewesen wäre. Es tut mir für Jamie (Green) leid. Er war der dominierende Fahrer an diesem Wochenende. Ich hätte ihm den Sieg gegönnt. Aber ein Rennen ist erst zu Ende, wenn die Zielflagge gefallen ist. Es war kein perfektes Wochenende für uns Rosberg-Jungs, aber wir sind zurück im Spiel um die Meisterschaft, das sollte uns Rückenwind für Hockenheim geben.“

Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix) Platz 7 / Platz 2: „Ich freue mich über das Podium. Ich wäre aber auch über den dritten Platz glücklich gewesen, denn sportlich war Jamie (Green) am Sonntag einfach stärker. Von Startplatz vier Zweiter zu werden, war toll. Das Highlight war für mich der Restart. Vor dem Boxenstopp ging nichts für mich, einige Fahrer zogen vorbei. Das Auto fühlte sich jedoch mit dem zweiten Reifensatz wieder gut an. Und dann kam das Safety-Car. Nach einem guten Restart konnte ich mich gegen Marco Wittmann behaupten. Am Samstag hätten wir mit einer guten Strategie ebenfalls aufs Podium kommen können. Dass uns das nicht gelungen ist, bleibt etwas negativ hängen.“

Nico Müller (Audi Sport Team Abt Sportsline) Platz 3 / Platz 3: „Das zweite Rennen hat richtig Spaß gemacht. Von Platz fünf war es am Sonntag schwieriger, es aufs Podium zu schaffen, als am Samstag. Es ist toll, dass es geklappt hat. Ich hatte einige tolle Fights. Und wir haben zwei Dreifachsiege für Audi gefeiert. Beide Male ein Teil davon gewesen zu sein, freut mich sehr. Der stärkste Fahrer des Wochenendes hat am Sonntag gefehlt: Jamie (Green), er hätte die 25 Punkte verdient gehabt. Dieses Jahr war für mich bisher etwas zäh, deshalb tat Spielberg gut. Und ich freue mich für meine Jungs über die Podiumsplätze. Sie haben hart dafür gearbeitet.“

Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline) Platz 1 / Platz 5: „Ich bin sehr zufrieden. Ich hatte zwei tolle Rennen mit einem Sieg und einem fünften Platz und konnte viele Punkte holen. Beim Restart am Sonntag hatte ich mit Sicherheit die schlechtesten Reifen im Feld. Insgesamt hat dieses Wochenende viel Spaß gemacht.“

Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg) Platz 2 / Platz 14: „An diesem Wochenende haben das Team Rosberg und ich eine starke Performance gezeigt. Der Audi RS 5 DTM war mit gleichem Gewicht wie die Konkurrenz wirklich stark. Ich bin stolz auf die beiden Pole-Positions. Am Sonntag war ich einem Rennsieg sehr nahe, bis drei Runden vor Schluss ein Problem beim Schalten auftrat. Das war frustrierend. Doch wir müssen jetzt nach vorn schauen.“

Dieter Gass (Audi-Motorsportchef): „Mit zwei Dreifachsiegen war es ein super Wochenende für Audi. Wir waren uns nicht sicher, wo wir mit gleichem Gewicht im Vergleich zu unseren beiden Wettbewerbern stehen würden. Es war erfreulich, dass der RS 5 DTM auf dem Red Bull Ring bei gleichen Voraussetzungen für alle drei Marken das schnellste und vor allem auch konstanteste Auto war. Mit entscheidend war, dass wir schon am Samstag perfekt aussortiert waren. Man hat gesehen, dass das Feld am Sonntag im Qualifying deutlich enger zusammenlag und auch das Racing dementsprechend spektakulärer war. Wir haben in beiden Rennen tolles Teamwork in unserer Mannschaft gesehen und eine teils harte Gangart unserer Gegner. Mattias (Ekström) wurde am Sonntag wahrlich nichts geschenkt. Aber wir wollen auch keine Geschenke und uns Siege und Titel mit dem besten Auto verdienen. Schade ist, dass Lucas Auer am Sonntag um wertvolle Punkte gebracht wurde, sonst wäre die Ausgangslage vor dem Finale in Hockenheim noch spannender, denn Mercedes-Benz ist dort immer sehr stark. Aber auch so dürfen sich die DTM-Fans auf einen spektakulären Showdown freuen.“


DTM

Ergebnis Lauf 15 – Red Bull Ring

8. Rennen DTM – 22. – 24. September 2017 – Red Bull Ring / Österreich

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 17 - Streckenlänge: 4,318 km - Renndistanz: 172,72 km - Dauer: 40 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
4 6 Wickens, Robert Mercedes-AMG DTM Team   HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 21,625
11 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 25,938
5 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 22,118
12 7 Spengler, Bruno BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 26,447
15 63 Engel, Marco Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 27,514
1 5 Êkström, Mattias Audi Sport Team Abt   Audi RS 5 DTM 57:00,812
2 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 0,389
10 16 Glock, Timo BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 25,559
18 15 Farfus, Augusto BMW Team RMG BMW M 4 DTM - 12 laps
16 31 Blomqvist, Tom BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 32,951
6 36 Martin, Maxime BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 22,748
13 33 Rast, René Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 26,788
8 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 23,452
17 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 1:15,721
14 77 Duval, Loic Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 27,096
9 48 Mortara, Edoardo Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 23,761
7 99 Rockenfeller Audi Sort Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 23,067
3 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 0,602
Schnellste Runde: Start-Nr. 53, Green, Jamie in 1:23,742 Min. = 185,627 km/h in Runde 7


DTM

Ergebnis Lauf 16 – Red Bull Ring

8. Rennen DTM – 22. – 24. September 2017 – Red Bull Ring / Österreich

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 17 - Streckenlänge: 4,318 km - Renndistanz: 168,402 km - Dauer: 39 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 33 Rast, René Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 57:21,893
2 99 Rockenfeller Audi Sort Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 1,025
3 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 1,824
4 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 3,741
5 5 Êkström, Mattias Audi Sport Team Abt   Audi RS 5 DTM + 6,136
6 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 7,968
7 16 Glock, Timo BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 8,181
8 77 Duval, Loic Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 8,457
9 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 9,328
10 6 Wickens, Robert Mercedes-AMG DTM Team   HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 11,305
11 36 Martin, Maxime BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 12,126
12 15 Farfus, Augusto BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 12,696
13 31 Blomqvist, Tom BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 14,745
14 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 16,754
15 63 Engel, Marco Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 27,255
16 7 Spengler, Bruno BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 28,571
17 48 Mortara, Edoardo Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM - 7 laps
- 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM - 11 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 53, Green, Jamie in 1:23,474 Min. = 186,223 km/h in Runde 8


DTM 2017

Fahrerwertung nach 16 von 18 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 5 Êkström, Mattias Audi RS 5 DTM 172 10 0 4 18 10+1 18+1 15 12 4 18+2 0 15 0 8 25+1 10
2 33 Rast, René Audi RS 5 DTM 151 8 +2 15 6 8+3 25+3 +2 0 25+2 12+1 2 0 10 0 0 25+2
3 53 Green, Jamie Audi RS 5 DTM 137 0 25+1 1 25+1 +2 10 6 4 2 10 10 2 8 6 18+3 +3
4 99 Rockenfeller, Mike Audi RS 5 DTM 110 15 6 10 10 12 1 0 0 18+1 0 12 25 0 0
5 11 Wittmann, Marco BMW M 4 DTM 134 1 15 0 2 4 +2 12 10 15+3 8 18+1 +2 2+2 15+3 10 8+1
6 22 Auer, Lucas Mercedes AMG C 63 DTM 131 25+3 12 25+3 1 0 0 0 18 8 4 0 0 25+3 0 4 0
7 16 Glock, Timo BMW M 4 DTM 115 18 4+3 0 0 18 6 10 1 10 0 25+3 6 0 4 1 6
8 6 Wickens, Robert Mercedes AMG C 63 DTM 113 0 0 18+2 15+3 0 4 0 +2 12 2 0 0 15+1 25+1 12 1
9 36 Martin, Maxime BMW M 4 DTM 110 0 0 12+1 4 0 15 18+3 25 0 0 15 8+1 0 0 8 0
10 3 Di Resta, Paul Mercedes AMG C 63 DTM 99 4 8 0 0 25 8 0 8 0 0 6 0 18 18+2 0 2
11 2 Paffett, Gary Mercedes AMG C 63 DTM 99 6+2 18 8 12 6 2 1 0 6 0 4 10 1 0 0 12
12 51 Müller, Nico Audi RS 5 DTM 81 2 10 0 8 1 12 2 +1 0 0 1 12 0 0 15+2 15
13 7 Spengler, Bruno BMW M 4 DTM 74 0 2 0 0 15 0 25+1 0 0 15+3 0 1 0 12 0 0
14 63 Engel, Maro Mercedes AMG C 63 DTM 51 0 1 2 0 0 0 0 0 1 25 0 0 12 10 0 0
15 48 Mortara, Edoardo Mercedes AMG C 63 DTM 49 12+1 0 6 0 2 0 4 15 0 1 0 0 6 0 2 0
16 15 Farfus, Augusto BMW M 4 DTM 29 0 0 0 0 0 0 0 6 0 0 8+2 4+3 4 2 0 0
17 77 Duval, Loic Audi RS 5 DTM 22 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 18 0 0 0 4
18 31 Blomqvist, Tom BMW M 4 DTM 22 0 0 0 +2 0 0 8 2+3 0 6 0 0 0 1 0 0

Teamwertung nach 16 von 18 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 288 8 28 16 32 13 38 8 4 29 23 12 2 18 6 21 30
2 Audi Sport Team Abt   Sportsline   Audi RS 5 DTM 253 12 10 4 26 12 31 17 13 4 20 1 27 0 8 43 25
3 Mercedes-AMG Motorsport Mercedes me Mercedes AMG C 63 DTM 201 8 18 28 30 6 6 1 2 18 2 4 10 17 26 12 13
4 BMW Team RBM BMW M 4 DTM 184 0 2 13 4 15 15 47 25 0 18 15 10 0 12 8 0
5 Mercedes-AMG Motorsport BWT Mercedes AMG C 63 DTM 180 41 12 34 1 2 0 4 33 8 5 0 0 34 0 6 0
6 BMW Team RMG BMW M 4 DTM 163 1 15 0 2 4 2 12 16 18 8 29 9 8 20 10 9
7 Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM 156 15 6 10 10 12 1 0 0 19 0 12 43 0 0 6 22
8 Mercedes-AMG Motorsport SILBERPFEIL ENERGYSILBERPFERIL Energy Mercedes AMG C 63 DTM 150 4 9 2 0 25 8 0 8 1 25 6 0 30 30 0 2
9 BMW Team RMR BMW M 4 DTM 137 18 7 0 2 18 6 18 6 10 6 28 6 0 5 1 6

Herstellerwertung nach 16 von 18 Rennen

Platz Hersteller Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 Audi Audi RS 5 DTM 697 35 44 30 68 37 70 25 17 52 43 25 72 18 14 70 77
2 Mercedes-Benz Mercedes AMG C 63 DTM 531 53 39 64 31 33 14 5 43 27 32 10 10 81 56 18 15
3 BMW BMW M 4 DTM 484 19 24 13 8 37 23 77 47 28 32 72 25 8 37 19 15