Robert Wickens ganz oben auf dem Siegerpodest

Mit Tempo geht es in das letzte Saisondrittel. Vom 08. bis 09.09 stehen auf dem Nürburgring die Rennen 13 und 14 an, und auf der legendären Strecke dürfte es trotz des zu erwartenden typischen nasskalten Eifelwetters heiß hergehen. Insgesamt acht Piloten haben noch Chancen auf Meisterehren in der berühmten Tourenwagenserie. Audi will die Führung in allen drei Wertungen verteidigen. BMW hat nach den Rennen an der niederländischen Nordseeküste ordentlich Rückenwind. Mercedes-AMG will nach der Enttäuschung in Zandvoort zurück in die Erfolgsspur.

Fünf Siege, drei Pole-Positions und neun schnellste Rennrunden. Bei Audi läuft es wie geschmiert. Mit dem Tabellenführer Mattias Ekström (128 Punkte), gefolgt von René Rast (114) und Mike Rockenfeller (110) liegen drei Audi-Piloten an der Spitze der Fahrerwertung. Die Audi Sport Teams Rosberg und Abt Sportsline führen die Teamwertung an und in der Herstellerwertung ist Audi mit 518 Punkten deutlich vor BMW (405) und Mercedes-Benz (361). Dennoch gelten die Ingolstädter auf dem 3,629 Kilometer langen Sprint-Kurs des Nürburgrings nicht als Favoriten. „Vor allem im Qualifying wird es extrem schwer für uns. Aber wer mich kennt, der weiß, dass ich immer kämpfe und nie aufgebe. Ich komme mit 14 Punkten Vorsprung zum Nürburgring und möchte die Tabellenführung dort verteidigen“, unterstreicht Spitzenreiter Ekström.

Den drei Audi-Piloten im Nacken sitzen mit Timo Glock (104) und Maxime Martin (102) zwei BMW-Fahrer. Generell ist der Ring für die Münchner ein gutes Pflaster. Seit dem Comeback 2012 gewannen dort bereits Bruno Spengler, Maxime Martin und zweimal Marco Wittmann. „Ich hoffe, dass wir dort wieder ein gutes Wochenende haben und konstant punkten werden. Der Nürburgring hat für uns in Sachen Wetter auch immer Überraschungen parat, von daher bin ich gespannt, was auf uns zukommt“, so Glock. Markenkollege Augusto Farfus ergänzt: „Es ist der Nürburgring in seiner Gesamtheit, der etwas Besonderes ist. Es ist einfach ein Tempel des Motorsports, und es ist immer toll, dort zu sein. Ich liebe den Nürburgring einfach. Unsere Pace in Zandvoort war fantastisch. Diesen Schwung wollen wir mitnehmen und am Nürburgring weitere wichtige Punkte sammeln.“

Trotz einer Nullnummer in Zandvoort ist Lucas Auer weiterhin als Sechster in der Gesamtwertung mit 99 Punkten die Speerspitze von Mercedes-AMG. Die Rennen am Nürburgring kommen für den Österreicher gerade zur rechten Zeit. In den letzten vier Qualifyings ist er dort dreimal die schnellste Runde gefahren. Eine außergewöhnliche Leistung bei der Leistungsdichte der DTM. „Es scheint so, als würden die Kurven in der Eifel und ich sehr gut zusammenpassen. Die letzten beiden Rennwochenenden in Moskau und Zandvoort waren komplett verschieden. In Moskau waren wir langsam, haben aber trotzdem super Punkte mitgenommen. In Zandvoort waren wir auch langsam, haben jedoch keine Punkte eingefahren. Jetzt ist es an der Zeit, am Nürburgring wieder anzugreifen und generell mehr Mercedes in die Top-6 zu bringen. Dass ich auf dieser Strecke immer zu den Schnellsten gehört habe, ist eine gute Voraussetzung dafür", so Auer.


Bei typischem Eifelwetter (Regen, Nebel und Wind) machten sich die Piloten am Freitagnachmittag bereit ihr erstes freies Training hinter sich zu bringen. Gary Paffett hatte unterdessen für alle eine Zeit von 1:39,990 Minuten gesetzt. Hinter ihm lagen Paul die Resta und Mike Rockenfeller. Wenig später unterbot der Brite seine eigene Zeit. Jetzt galt es 1:39,782 Minuten zu knacken. Die Namen an der Spitze änderten sich immer wieder. Nach zehn Minuten gefahrener Zeit hatte sich Pau di Resta an die Spitze geschoben. Mattias Ekström, Rene Rast und Mike Rockenfeller befanden sich auf den Rängen sieben, neun und drei. Augusto Farfus hatte sich auf Platz vier gefahren und war damit der beste BMW-Pilot.

Bild: CS

Nach dreißig Minuten führten weiterhin in beiden Bríten vor Maxime Martin. Mike Rockenfeller war auf Rang sechs zurückgefallen. Zwischenzeitlich waren fast alle Fahrer in der Box gewesen und hatten sich neue Reifen geholt. Hinter Paul die Resta und Gary Paffett an der Spitze änderten sich die Namen des öfteren. So hatte sich bei noch neun Minuten zu fahrender Zeit Robert Wickens auf Platz drei gefahren. Damit nahmen die ersten drei Ränge Mercedes-Piloten ein. Auf seiner schnellen Runde hatte Loic Duval Ende Start und Ziel einen Ausrutscher zu verzeichnen. Zu dieser Zeit lag er auf Platz 16. An der Spitze hatte Bruno Spengler nun das Trio gesprengt und sich auf Platz drei gefahren.

Bei dieser Konstellation sollte es aber nicht bleiben, denn Marco Wittmann konnte in der Schlussphase noch einiges zulegen und sprang auf Rang zwei vor. Eingangs Start und Ziel war Gary Paffett auf Abwegen in den letzten zwei Minuten unterwegs. Er war bis auf Platz vier zurückgefallen. Augusto Farfus hatte seinen Markenkollegen Marco Wittmann von Platz zwei verdrängt. Paul di Resta hatte seine eigene Bestzeit nochmals unterboten. Es galt nun für die anderen Fahrer eine Zeit von 1:37,050 Minuten zu unterbieten. Als dann die Uhr auf null sprang hatte Gary Paffett es geschafft sich mit einer Zeit von 1:36,959 Minuten auf Platz eins zu fahren, gefolgt von Paul di Resta und Augusto Farfus. Mattias Ekström und Rene Rast mussten sich mit den Rängen dreizehn und fünf zufrieden geben.

Ulrich Fritz (Mercedes-AMG-Teamchef): „Wenn man in die Eifel kommt, weiß man, dass diese Witterungsbedingungen an der Tagesordnung sind. Das ist ein gutes Ergebnis. Aber, es liegt noch viel Arbeit vor uns. Der Druck, aber auch die Willenskraft sind da, um nach Zandvoort hier zurückzuschlagen“, sagte Mercedes-AMG-Teamchef Ulrich Fritz.

Marco Wittmann (BMW Team RMG): „Am Anfang war es sehr rutschig. Es war für uns eine gute Vorbereitung auf morgen. Ich mag die Eifel und den Nürburgring. Ich habe hier zweimal gewonnen. Morgen heißt es volle Attacke.“

René Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Ich bin ja im DTM-Auto noch nicht so oft im Regen auf der Strecke unterwegs gewesen. Je mehr Runden ich gefahren bin, umso besser wurde es. Am Ende habe ich mich im Auto sehr wohl gefühlt.

Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix): „Wir haben noch Luft nach oben, das wird schwer, egal ob im nassen oder im trockenen. Mit den Regenreifen hatten wir nicht sehr viel Grip. Der Heimvorteil bringt dir auf der Strecke nichts, aber wir geben alles.“

Bild: CS


Das zweite freie Training stand am Samstagmorgen auf dem Programm. Das Wetter hatte sich nicht gebessert. Es hatte die ganze Nacht durchgeregnet und es regnete immer noch. Die Zeiten wurden gegenüber gestern trotzdem schneller. In dieser Sitzung hatten so einige ihre Schwierigkeiten, so wie z.B. Loic Duval der gleich zwei Mal neben der Strecke war. Diesmal hatte sich Paul di Resta mit einer Zeit von 1:35,935 Minuten in Szene gesetzt. Platz zwei und drei nahmen Gary Paffett und Timo Glock ein. Mattias Ekström und Rene Rast lagen auf den Rängen vier und fünf ein. In den Top 10 befanden sich vier Mercedes, vier BMW-Piloten und zwei Audi-Piloten.

Gary Paffett (Mercedes-AMG Motosport Mercedes me): „Die Wetterbedingungen spielen uns in die Karten. Das Auto ist sehr gut, wenn es regnet. Das hat man heute und gestern gesehen. Ich genieße es. Heute war es mal andersrum, da war Paul schneller. Ich hoffe, wir können das im Qualifying fortsetzen. Ich bin sehr glücklich mit dem Auto und ich wünsche mir einen erfolgreichen Tag“

Timo Glock (BMW Team RMR): „Die Bedingungen auf der Strecke waren wechselhaft. Mein Gefühl im Auto war okay. Es wird schwer werden, im Qualifying eine saubere Runde hinzubekommen. Am Nürburgring ist es immer anders, als das Regenradar sagt. Die schwierigste Kurve im nassen ist für mich immer noch die Kurzanbindung.“

Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline): „Ich mag diese Bedingungen. Für die Zuschauer ist das wahrscheinlich nicht so angenehm. Ich habe alles versucht. Die Mercedes-Jungs vorne waren brutal schnell. In der Qualifikation ist es immer sehr eng. Wenn wir ein gutes Setup hinbekommen, würde ich mich schon über ein paar Punkte freuen. Ich habe da ja noch nicht so viele gesammelt.“


Am Samstagvormittag von 11.40 Uhr bis 12.00 Uhr wurde es ernst für die Fahrer, denn nun mussten sie ihre Startaufstellung für den Lauf am Nachmittag ausfahren. Diese Session fand sogar bei Sonnenschein statt. Die Strecke war aber immer noch feucht. Bei noch elf Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Augusto Farfus mit einer Zeit von 1:34,728 Minuten an die Spitze gefahren, gefolgt von Robert Wickens und Lucas Auer. Immer wieder änderten sich nun die Namen an der Führenden. In den letzten Minuten kamen die Piloten herein und holten sich neue Slicks. Runde um Runde wurden die Zeiten nun schneller. Auf der allerletzten Rille war Lucas Auer unterwegs und holte sich mit einer Zeit von 1:25,968 Minuten die Pole-Position, gefolgt von Marco Wittmann und Robert Wickens. Rene Rast startet als bester Audi-Pilot von Rang sieben. Mattias Ekström wird das Rennen aus der sechsten Startreihe aus aufnehmen.

Lucas Auer (BWT Mercedes-AMG Motorsport, Platz eins): „Wir waren zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Fleck. Das war ein super Timing, mit den richtigen Reifen von meinem Team. Ich habe mich von der ersten bis zur letzten Runde wohlgefühlt. Das ist eine sehr verdiente Pole. Hammergeil. Das Wetter im Rennen kann ich nicht beeinflussen. Es wird eine coole Show werden wie immer.“

Marco Wittmann (BMW Team RMG, Platz zwei): „Du musstest zum richtigen Zeitpunkt auf der Strecke sein. Es war abzusehen, dass die Strecke trocken wird. Ich bin sehr zufrieden mit Platz zwei. Lucas ist als Letzter über die Ziellinie. Er steht verdient auf Pole. Gleiches Szenario wie letztes Jahr würde ich sagen.“

Robert Wickens (Mercedes-AMG Motorsport Mercedes me, Platz drei): „Ich bin sehr glücklich mit Platz drei. Es war nicht zu erwarten, dass wir mit zwei Autos unter den Top drei sind. Wir haben einen sehr guten Job bei diesen schwierigen Bedingungen gemacht. Das Wetter müssen wir nehmen, wie es kommt. Alles was wir tun können, ist so schnell wie möglich fahren.“

Bild: OE


Als die Piloten in ihrer Startaufstellung standen, setzte erneut wieder Regen ein. Alle wechselten dann auch auf Regenreifen. Nach den zwei Einführungsrunden funktionierte der Start ohne Probleme. Der Pole-Setter wurde aber direkt von Augusto Farfus attackiert und dieser übernahm noch vor der Mercedes-Arena die Führung. Im gesamten Feld wurden harte Attacken ausgetragen. Nach der ersten Runde führte Augusto Farfus mit einem Vorsprung von 1,9 Sekunden, gefolgt von Lucas Auer und Paul di Resta. Mattias Ekström hatte sich auf Rang neun gefahren. Rene Rast konnte seinen siebten Rang behaupten. Robert Wickens auf Platz vier hatte eine Armada von vierzehn Fahrzeugen hinter sich.

Lucas Auer auf Rang zwei hatte sich etwas fei schwimmen können. Hingegen war Jamie Green bis ans Ende des Feldes zurück gefallen. Unterdessen war Tom Blomqvist mit Problemen unterwegs, denn er war bereits in der ersten Runde nach der Mercedes-Arena langsamer geworden und wurde bis auf Platz 17 zurückgereicht. Nach vier Runden hatte er sich schon wieder bis auf Platz 15 nach vorne gearbeitet. An der Spitze baute der Brasilianer seinen Vorsprung immer weiter aus. Dieser betrug schon 4,4 Sekunden. Einen harten Kampf lieferten sich Maxime Martin und Rene Rast um Platz acht. Es dauerte auch nicht lange und der BMW-Pilot rang den Audi-Fahrer nieder.

Marco Wittmann auf dem fünften Platz hatte alle Hände voll zu tun sich Timo Glock vom Hals zu halten. Dieser hatte noch Mattias Ekström und Maxime Martin im Schlepptau. Nach zwölf gefahrenen Runden trocknete die Ideallinie immer mehr ab. Bei noch 31 Minuten zu fahrender Zeit war noch keiner der Fahrer zum Pflichtboxenstopp herein gekommen. Auf der Start und Zielgeraden fuhren Mattias Ekström und Timo Glock nebeneinander auf die Mercedes-Arena zu. Hier konnte sich der Schwede durchsetzen und hatte damit Platz sechs eingenommen. Wenig später drehte sich auch Timo Glock noch. Zu dieser Zeit waren drei Fahrer: Mike Rockenfeller, Nico Müller und Tom Blomqvist zum Stopp hereingekommen.

Beim nächsten Umlauf kam es zu einer sehr haarigen Aktion, denn Marco Wittmann entschied sich sehr spät zum Stopp hereinzukommen. Er wäre beinahe mit Gary Paffett kollidiert. Nach 17 Runden wurde Maxime Martin zum Stopp hereingebeten. Neun Piloten mussten bei noch 23 Minuten zu fahrender Zeit ihren Pflichtboxenstopp absolvieren. Erneut setzte jetzt wieder Regen ein. Nach 19 Runden holte man den Führenden herein. Zu dieser Zeit war Maxime Martin von der Strecke gesegelt und leicht in die Reifenstapel eingeschlagen. Mattias Ekström verließ zu dieser Zeit die Boxengasse auf Slicks.

Auch Augusto Farfus war auf neuen Slicks unterwegs. Ihn hatte man nach 21 Runden erneut in die Box zitiert. Der Tabellenzweite holte sich in der letzten viertel Stunde noch einmal neue Regenreifen ab. Marco Wittmann legte ebenfalls einen zweiten Stopp ein. Die Wetterkapriolen spielten den Fahrern schon arg mit, denn nach 23 Runden hörte es wieder auf zu regnen und die Sonne kam erneut zum Vorschein. Zu dieser Zeit mussten Paul di Resta Maro Engel, Jamie Green und Edoardo Mortara noch ihren Stopp hinter sich bringen. Paul di Resta kam mit einem Vorsprung von 9,3 Sekunden zu seinem Stopp in die Box. Der Pole-Setter hatte zu dieser Zeit einen leichten Quersteher zu verzeichnen.

In den letzten sechs Minuten waren Jamie Green und Edoardo Mortara noch nicht zum Reifenwechsel hereingekommen. Nach 29 Runden kam Edoardo Mortara in die Box. Zuvor war Jamie Green in der Box gewesen. Damit war nun die Reihenfolge wieder hergestellt. Es führte unterdessen Paul di Resta mit einem Vorsprung von 1,9 Sekunden vor Lucas Auer und Robert Wickens. Rene Rast lag auf Platz fünf und war damit bester Audi-Pilot. Augusto Farfus war der schnellste BMW-Fahrer auf Rang acht. In der vorletzten Runde konnte der Pole-Setter an Paul di Resta vorbeigehen und führte damit das Feld an. Nach 33 Runden holte sich Lucas Auer seinen dritten Saisonsieg, gefolgt von Paul di Resta und Robert Wickens. Bester Audi-Pilot wurde Rene Rast auf Rang vier und schnellster BMW-Fahrer war Augusto Farfus auf Platz acht.

In der Meisterschaft führt weiterhin Mattias Ekström mit 128 Punkten vor Lucas Auer mit 127 und Rene Rast mit 124 Punkten. Audi Sport Team Rosberg liegt auf Platz eins in der Teamwertung mit 231 Zähler, gefolgt von Audi Sport Team Abt Sportsline mit 177 und BWT Mercedes-AMG Motorsport mit 174 Zähler. In der Konstruktionswertung hat Audi mit 536 Punkten die Nase vorne. Platz zwei und drei gehen an Mercedes-Benz mit 442 und BMW mit 413 Punkten.

Bild: CS

Lucas Auer (BWT Mercedes-AMG Motorsport, Platz eins): "Das war ein brutales Rennen: Regen, abtrocknende Strecke, dann wieder Regen. Der ganze Tag war sehr schwierig. Aber das Ergebnis ist unglaublich. Gratulation an das gesamte Team, sie haben heute einen Mega-Job abgeliefert. Ein riesiges Dankeschön an alle, die mir diesen Sieg heute ermöglicht haben. Zwischendurch war ich ein bisschen verwirrt, weil ich auf P4 oder P5 aus der Box gekommen bin. Da wusste ich nicht ganz, was los war. Aber das war in der Hitze des Gefechts. Auf dem zweiten Satz Regenreifen habe ich am Ende noch einmal einen guten Speed gefunden."

Paul di Resta (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport, Platz zwei): "Es war sehr schwierig, zu wissen, wo man gerade lag, da es keine Updates vom Team gibt. Aber wir hatten im Vorhinein gute Informationen, wann es regnen würde. Ich bin extrem glücklich. Dieses Ergebnis wird allen einen Schub geben. Ein Vierfachsieg ist ein fantastisches Resultat für das gesamte Team. Das Auto war im Nassen super. Hoffentlich können wir morgen erneut ein gutes Rennen zeigen."

Robert Wickens (Mercedes-AMG Motorsport Mercedes me): „Das war ein verwirrendes Rennen, in dem ich mir definitiv Boxenfunk gewünscht hätte. Ich wusste nie genau, wo ich war und ich hatte Glück. Ich befand mich gerade auf meiner In Lap, um auf Slicks zu wechseln, als es wieder anfing zu regnen. Also entschied ich mich dazu, draußen zu bleiben und zu hoffen, dass es aufgeht. Es war ein stressiger Moment, aber das Team hat heute großartige Arbeit geleistet. Die Strategie war fantastisch. Es war genau richtig, nicht auf Slicks zu wechseln. Es gibt einfach immer verrückte Rennen hier auf dem Nürburgring."

Ulrich Fritz (Mercedes-AMG Motorsport DTM Teamchef): "Das war ein unglaubliches Rennen. Gratulation an Luggi, Paul, Rob und Maro zu den ersten vier Plätzen. Vor allem aber auch Gratulation an das gesamte Team. Die Strategie war hervorragend. Wir haben in den entscheidenden Situationen die Ruhe bewahrt und die richtigen Entscheidungen getroffen. Das war nach dem Wochenende in Zandvoort genau die richtige Antwort."

Bild: CS


Das dritte freie Training fand am Sonntagmorgen bei ganz anderen Witterungsbedingungen statt. Es war trocken und somit konnten die Piloten auf Slicks hinausgehen. Die Zeiten wurden dadurch deutlich schneller. Am Ende dieser dreißig Minuten hatte sich Lucas Auer mit 18 Runden und einer Zeit von 1:21,258 Minuten in Szene gesetzt. Platz zwei und drei gingen an Gary Paffett und Robert Wickens. Damit waren die ersten drei Plätze wieder fest in Mercedes-Hand. Auf Rang vier kam der schnellste BMW-Pilot mit Marco Wittmann. Als bester Audi-Pilot beendete Rene Rast diese Sitzung auf Rang sieben. Mattias Ekström musste sich mit Platz dreizehn zufrieden geben.

Lucas Auer (BWT Mercedes-AMG Motorsport): „Man versucht im freien Training ein paar Sachen, man fährt ein bisschen rechts, links und schaut, was das Schnellste ist. Im Qualifying werden die Karten erst auf den Tisch gelegt. Die Tabelle ist mir wurscht. Ich weiß nicht mal wie viele Punkte ich habe.“

Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Es sieht nicht so schlecht aus, aber ich glaube, die anderen können im Qualifying noch eine Schippe drauflegen. Das hat man in der Vergangenheit oft gesehen, dass die anderen da noch konkurrenzfähiger waren. P7 war nicht so verkehrt für mich.“


Das zweite Qualifying nahmen die Fahrer bei trockener Strecke in Angriff. Zunächst wechselten die Positionen des öfteren. Bei Halbzeit dieser Session hatte sich Timo Glock mit einer Zeit von 1:21,226 Minuten auf Platz eins gefahren, gefolgt von Augusto Farfus und Gary Paffett. Der Tabellenführer lag auf Rang elf. Lucas Auer und Rene Rast nahmen die Ränge acht und sieben ein. Die Zeiten wurden Runde um Runde schneller. Marco Wittmann holte sich bei seinem letzten Umlauf die Pole-Position mit einer Zeit von 1:20,936 Minuten. Hinter ihm werden Paul di Resta und Robert Wickens ins Rennen gehen. Lucas Auer steht in der zweiten Startreihe. Für den Tabellenführer und Rene Rast lief es überhaupt nicht, denn sie mussten sich mit den Startpositionen vierzehn und dreizehn zufrieden geben. Als bester Audi-Pilot wird Jamie Green von Rang elf ins Rennen gehen.

Bild: OE

Marco Wittmann (BMW Team RMG, Platz eins): „Das Schwierigste war heute bei zehn Grad Außentemperatur, den Reifen auf Betriebstemperatur zu bekommen. Mit einer Pole-Position kann man immer zufrieden sein. Am Ende haben wir alles richtig gemacht. Es gab heute keine Regen-Lotterie und keine Poker-Spielchen. Ich bin happy auf der Eins zu stehen. Gestern war ich in der ersten Reihe, heute starte ich noch weiter vorne. Das ist eine optimale Ausgangslage. Jetzt hoffe ich, dass der Regen wegbleibt. Oder, dass es zumindest ganz klare Bedingungen gibt.“

Paul Di Resta (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport, Platz zwei): „Das war ein ordentliches Qualifying. Das Ergebnis zeigt, wenn du hart arbeitest, kannst du einen guten Job machen. Wir sind in einer guten Position. Wir werden unser Bestes geben, um einen weiteren Podiumsplatz zu erreichen.“

Bild: CS


Ihren vierzehnten Lauf nahmen die Fahrer bei besseren Witterungsbedingungen am Sonntagnachmittag unter die Räder. Es war trocken und somit konnten auch alle auf Slicks hinausfahren. Rene Rast hatte man im nach hinein um fünf Startplätze strafversetzt, weil er im ersten Rennen eine Kollision hätte vermeiden können. Damit wird er von ganz hinten starten. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne große Probleme und Marco Wittmann konnte seine Position nicht behaupten, denn Paul di Resta konnte innen vorbeigehen und die Führung übernehmen. In der Mercedes-Arena war Timo Glock auf Abwegen unterwegs. Im gesamten Feld wurde hart gepusht.

Der Führende Brite hatte sich bereits in der ersten Runde mit einigen Wagenlängen abgesetzt. Nach dieser Runde führte Paul di Resta vor Marco Wittmann und Lucas Auer. Unterdessen kamen Mike Rockenfeller und Rene Rast bereits herein und holten sich neue Reifen. Bei Rene Rast klappte der Boxenstopp überhaupt nicht, denn er stand sehr lange und konnte nun dem Feld hinterher eilen. Nach zwei Runden kamen Maxime Martin und Edoardo Mortara zum Pflichtstopp in die Box. An der Spitze hatte sich Paul di Resta schon mit 1,4 Sekunden abgesetzt. Marco Wittmann auf Rang zwei führte eine Armada von sechs Fahrzeugen an. Die Rennleitung hatte für den Belgier eine Durchfahrtsstrafe wegen Frühstarts ausgesprochen.

Seine Strafe saß er nach drei Runden dann ab. Mattias Ekström hatte zwischenzeitlich bereits zwei Plätze gut gemacht. Auf Position elf liegend trat Gary Paffett seinen Stopp an. Der Führende konnte sich Runde um Runde weiter absetzen. Im Verlauf der sechsten Runde hatte Lucas Auer zu viel riskiert. Er fuhr über die Curbs, hebelte dort aus und drehte sich. Damit hatte er seine dritte Position weggeschmissen. Er musste sich danach auf Platz dreizehn wieder einreihen. Den dritten Platz hatte jetzt Robert Wickens eingenommen. Um Platz sieben war ein harter Kampf entstanden zwischen Jamie Green und Maro Engel. Der Audi-Pilot konnte dann kurzen Prozess machen und ging an dem Mercedes-Fahrer vorbei. Mattias Ekström schnappte sich im nach hinein auch noch Maro Engel.

Acht Fahrer hatten bei noch 40 Minuten zu fahrender Zeit ihren Stopp schon erledigt. Der Vorsprung von Paul di Resta war nach zehn gefahrenen Runden auf 0,9 Sekunden geschrumpft, denn Marco Wittmann hatte sich herangearbeitet. Zur gleichen Zeit konnte in der Schikane Augusto Farfus Tom Blomqvist ausbremsen und sich auf Rang elf fahren. Jetzt bekam der BMW-Pilot es mit Gary Paffett zu tun. Dieser fackelte auch nicht lange und zog vorbei. Der Boxenstopp von Timo Glock lief auch nicht nach Plan. Er musste sich hinter Mike Rockenfeller auf Platz dreizehn wieder einreihen. Robert Wickens auf Platz drei liegend hatte es vorgezogen nach dreizehn Runden seinen Stopp zu vollziehen.

Rundenlang dauerte der Kampf an der Spitze an. Marco Wittmann hatte immer noch keinen Weg gefunden an dem Schotten vorbei zu gehen. Doch in der 15. Runde hatte Marco Wittmann Paul di Resta weich geklopft und war vorbeigegangen. Er konnte sich auch direkt von seinem Verfolger absetzen. Er führte das Feld jetzt mit 1,4 Sekunden an. Bruno Spengler auf Rang drei versuchte nun sich Paul di Resta zu recht zu legen. Marco Wittmann und Paul di Resta kamen nach 16 Runden zum Reifenwechsel herein. Der BMW-Pilot konnte vor dem Mercedes-Fahrer die Box verlassen. Bruno Spengler, Mattias Ekström, Jamie Green, Maro Engel, Nico Müller und Loic Duval mussten ihren Stopp noch hinter sich bringen.

In der NGK-Schikane quetschte sich Robert Wickens an Augusto Farfus vorbei. Danach machte er sich über Marco Wittmann her. In einer Runde hatte er gleich zwei Plätze gut gemacht. Ende Start und Ziel hatte Timo Glock in der 20. Runde einen gewagten Bremspunkt gewählt. Er kam aber so an Gary Paffett vorbei und lag damit auf Platz zwölf. Wobei die ersten sechs Fahrer alle noch in die Box kommen mussten. Bruno Spengler führte das Feld mit einem Vorsprung von 7,7 Sekunden an, gefolgt von Mattias Ekström und Jamie Green. Sie mussten aber noch ihren Stopp absolvieren. Zur gleichen Zeit setzte sich Paul di Resta mit Loic Duval auseinander. Er konnte hier wieder einen Platz gut machen. Der Franzose hatte alle Hände voll zu tun sich seine Konkurrenz vom Hals zu halten. Aber einer nach dem anderen fiel über ihn her.

Bild: CS

Timo Glock und wenig später gingen auch noch Augusto Farfus und Tom Blomqvist an Loic Duval vorbei. Damit war er bis auf Platz elf zurückgefallen. Der Führende bog bei noch 19 Minuten zu fahrender Zeit in die Box ab und holte sich neue Reifen. Es führten nun Mattias Ekström und Jamie Green. Beide waren aber noch nicht in der Box gewesen. Zwischen Robert Wickens und Marco Wittmann ging es mächtig zur Sache. Hier kam es zu einigen Berührungen. Es gingen auch ein paar Teile fliegen. Nico Müller war unterdessen mit einem qualmenden Auto unterwegs. Zuvor hatte er von Timo Glock hinten einen Schubser erhalten. Der BMW-Pilot hatte sich dabei sein Fahrzeug auch beschädigt.

Zwischenzeitlich hatte sich Mattias Ekström neue Reifen geholt. Er kam danach auf Position dreizehn wieder auf die Strecke zurück. Nico Müller war in langsamer Fahrt unterwegs, denn ein Karosserieteil schleifte am hinteren rechten Reifen. Nach 30 Runden kam er herein und gab das Rennen früher auf als geplant. Als letzter holte sich Jamie Green neue Slicks. Nachdem die Reihenfolge wieder hergestellt war, führte Robert Wickens vor Marco Wittmann und Pau di Resta. Die ersten beiden hatten sich mit über fünf Sekunden vom Feld abgesetzt. Mattias Ekström, Lucas Auer und Rene Rast lagen auf den Rängen zehn, zwölf und vierzehn. An der Spitze hatte Robert Wickens sich mit 4,0 Sekunden auf und davon gemacht.

Bild: FW

Marco Wittmann auf Platz zwei hatte nichts zu lachen, denn der Druck von Paul di Resta wurde immer stärker. Nach 35 Runden musste der BMW-Pilot den Mercedes-Fahrer dann ziehen lassen. Der aktuelle Meister konnte sich aber nicht ausruhen, denn Bruno Spengler wollte unbedingt auf das letzte Podest des Siegertreppchens. Mattias Ekström hatte sich unterdessen auf Platz sieben gefahren. In der Schlussphase musste Timo Glock auf Platz acht absolute Kampflinie fahren, denn ihm im Nacken saßen Augusto Farfus, Tom Blomqvist, Gary Paffett und Maxime Martin. Da die Herrschaften hinter ihm sich nicht einig waren, konnte er sich in der vorletzten Runde etwas frei schwimmen.

Mattias Ekström hatte sich an Jamie Green herangearbeitet und konnte in der vorletzten Runde an dem Briten vorbeigehen und nahm nun Platz sechs ein. Robert Wickens wurde nach 40 Runden als Sieger abgewunken, gefolgt von Paul di Resta und Marco Wittmann. Mattias Ekström, Rene Rast und Lucas Auer überquerten die Ziellinie auf den Rängen sechs, zwölf und dreizehn. Gary Paffett wurde in der letzten Runde in der Schikane von Maxime Martin noch umgedreht.

Mattias Ekström führt weiterhin die Meisterschaft mit 136 Punkten an vor Lucas Auer mit 127 und Rene Rast mit 124 Punkten. Audi Sport Team Rosberg liegt mit 237 Zähler auf Platz eins in der Teamwertung, gefolgt von Audi Sport Team Abt Sportsline mit 185 und BMW Team RBM mit 176 Zähler. In der Konstruktionswertung hat Audi mit 550 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Mercedes-Benz mit 498 und BMW mit 450 Punkten.

Robert Wickens (Mercedes-AMG Motorsport Mercedes me): "Das war ein verrücktes Rennen. Der Start war hart und die Entscheidung fiel beim Boxenstopp. Leider hat sich Luggi vor mir gedreht - das war Glück für mich, aber Pech für ihn. Danach hatten wir eine gute Strategie und konnten einige Fahrer mit einem Undercut überholen. Ich musste aber richtig hart dafür arbeiten und etliche Autos nach dem Stopp passieren. Vielen Dank an die Jungs, das Auto war fantastisch. Marco und ich hatten am Ende einen schönen Zweikampf. Es gab einige Berührungen, aber alles in allem war es ein richtig gutes Duell. Aber ich hatte Glück, dass das Rennen nicht noch eine Runde länger ging - denn Paul pushte von hinten wie verrückt. Bei dem Zweikampf haben Marco und ich wohl einige Schäden an unseren Autos davongetragen. Nach der Berührung in Kurve eins stand mein Lenkrad nicht mehr gerade und einige Flicks fehlten. Es war ein harter Kampf am Ende und ich war wirklich glücklich, als das Rennen vorbei war."

Bild: CS

Paul di Resta (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport): „Zur Rennmitte lag ich in Führung, aber leider hatten wir keinen guten Boxenstopp - das hat uns einige Sekunden gekostet. Danach musste ich viel Überholen, um wieder nach vorne zu kommen. Gleichzeitig bin ich mit zwei zweiten Plätzen an diesem Wochenende zufrieden. Es ist ein großartiges Ergebnis für das Team. Wenn mir jemand vor dem Wochenende zwei zweite Plätze angeboten hätte, hätte ich sie sicherlich genommen. Heute gab es viele Berührungen, aber es stehen die letzten beiden Rennwochenenden an und damit eine kritische Phase in der Saison. Es scheint, als ob wir dafür unsere Ellbogen ausfahren müssten."

Marco Wittmann (BMW Team RMG): „Gegen die Mercedes hatte ich zum Ende des Rennens keine Chance. Paul war extrem schnell. Zwischenzeitlich war ich zuversichtlich, das Rennen noch gewinnen zu können. Aber am Ende bauten meine Vorderreifen immer weiter ab. Da ging nichts mehr.“

Ulrich Fritz (AMG Motorsport DTM Teamchef): "Glückwunsch an Rob und Paul, die beide ein fantastisches Wochenende hingelegt haben. Nach dem Vierfach-Erfolg gestern, heute ein Doppelsieg - so ein starkes Ergebnis hat das Team absolut verdient. Man hat heute gemerkt, dass die Saison in die heiße Phase geht. Es war ein sehr hartes Rennen mit ganz breiten Ellenbogen. Schade natürlich für Luggi, aber Fehler passieren nun mal auch im Sport. Ich bin sicher, er wird sich ärgern, aber den Vorfall auch schnell abhaken."


 

DTM

Ergebnis Lauf 13 – Nürburgring

7. Rennen DTM – 08. – 10. September 2017 – Nürburgring / D

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 18 - Streckenlänge: 3,629 km - Renndistanz: 119,757 km - Dauer: 33 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM 54:12,443
2 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 0,794
3 6 Wickens, Robert Mercedes-AMG DTM Team   HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 1,568
4 63 Engel, Marco Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 5,344
5 33 Rast, René Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 9,758
6 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 24,531
7 48 Mortara, Edoardo Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 31,593
8 15 Farfus, Augusto BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 49,335
9 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 56,886
10 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 59,072
11 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 1:01,058
12 16 Glock, Timo BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 1:12,977
13 7 Spengler, Bruno BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 1:27,191
14 99 Rockenfeller Audi Sort Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 1:28,308
15 5 Êkström, Mattias Audi Sport Team Abt   Audi RS 5 DTM - 1 lap
16 31 Blomqvist, Tom BMW Team RBM BMW M 4 DTM - 1 lap
17 36 Martin, Maxime BMW Team RBM BMW M 4 DTM - 1 lap
18 77 Duval, Loic Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM - 1 lap
Schnellste Runde: Start-Nr. 51, Müller, Nico in 1:31,420 Min. = 142,905 km/h in Runde 18


 

DTM

Ergebnis Lauf 14 – Nürburgring

7. Rennen DTM – 08. – 10. September 2017 – Nürburgring / D

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 17 - Streckenlänge: 3,629 km - Renndistanz: 145,16 km - Dauer: 40 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 6 Wickens, Robert Mercedes-AMG DTM Team   HWA Mercedes AMG C 63 DTM 56:49,795
2 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 0,362
3 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 7,589
4 7 Spengler, Bruno BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 7,955
5 63 Engel, Marco Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 15,995
6 5 Êkström, Mattias Audi Sport Team Abt   Audi RS 5 DTM + 20,549
7 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 22,887
8 16 Glock, Timo BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 40,196
9 15 Farfus, Augusto BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 40,307
10 31 Blomqvist, Tom BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 41,818
11 36 Martin, Maxime BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 42,003
12 33 Rast, René Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 43,624
13 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 47,351
14 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 48,758
15 77 Duval, Loic Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 59,428
16 48 Mortara, Edoardo Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 1:19,821
17 99 Rockenfeller Audi Sort Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 1:27,978
- 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM - 11 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 33, Rast, Rene in 1:22,308 Min. = 158,726 km/h in Runde 5


DTM 2017

Fahrerwertung nach 14 von 18 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 5 Êkström, Mattias Audi RS 5 DTM 136 10 0 4 18 10+1 18+1 15 12 4 18+2 0 15 0 8
2 22 Auer, Lucas Mercedes AMG C 63 DTM 127 25+3 12 25+3 1 0 0 0 18 8 4 0 0 25+3 0
3 33 Rast, René Audi RS 5 DTM 124 8 +2 15 6 8+3 25+3 +2 0 25+2 12+1 2 0 10 0
4 11 Wittmann, Marco BMW M 4 DTM 115 1 15 0 2 4 +2 12 10 15+3 8 18+1 +2 2+2 15+3
5 53 Green, Jamie Audi RS 5 DTM 113 0 25+1 1 25+1 +2 10 6 4 2 10 10 2 8 6
6 99 Rockenfeller, Mike Audi RS 5 DTM 110 15 6 10 10 12 1 0 0 18+1 0 12 25 0 0
7 16 Glock, Timo BMW M 4 DTM 108 18 4+3 0 0 18 6 10 1 10 0 25+3 6 0 4
8 36 Martin, Maxime BMW M 4 DTM 102 0 0 12+1 4 0 15 18+3 25 0 0 15 8+1 0 0
9 6 Wickens, Robert Mercedes AMG C 63 DTM 100 0 0 18+2 15+3 0 4 0 +2 12 2 0 0 15+1 25+1
10 3 Di Resta, Paul Mercedes AMG C 63 DTM 97 4 8 0 0 25 8 0 8 0 0 6 0 18 18+2
11 2 Paffett, Gary Mercedes AMG C 63 DTM 76 6+2 18 8 12 6 2 1 0 6 0 4 10 1 0
12 7 Spengler, Bruno BMW M 4 DTM 74 0 2 0 0 15 0 25+1 0 0 15+3 0 1 0 12
13 63 Engel, Maro Mercedes AMG C 63 DTM 51 0 1 2 0 0 0 0 0 1 25 0 0 12 10
14 51 Müller, Nico Audi RS 5 DTM 49 2 10 0 8 1 12 2 +1 0 0 1 12 0 0
15 48 Mortara, Edoardo Mercedes AMG C 63 DTM 47 12+1 0 6 0 2 0 4 15 0 1 0 0 6 0
16 15 Farfus, Augusto BMW M 4 DTM 29 0 0 0 0 0 0 0 6 0 0 8+2 4+3 4 2
17 31 Blomqvist, Tom BMW M 4 DTM 22 0 0 0 +2 0 0 8 2+3 0 6 0 0 0 1
18 77 Duval, Loic Audi RS 5 DTM 18 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 18 0 0

Teamwertung nach 14 von 18 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 237 8 28 16 32 13 38 8 4 29 23 12 2 18 6
2 Audi Sport Team Abt   Sportsline   Audi RS 5 DTM 185 12 10 4 26 12 31 17 13 4 20 1 27 0 8
3 BMW Team RBM BMW M 4 DTM 176 0 2 13 4 15 15 47 25 0 18 15 10 0 12
4 Mercedes-AMG Motorsport Mercedes me Mercedes AMG C 63 DTM 176 8 18 28 30 6 6 1 2 18 2 4 10 17 26
5 Mercedes-AMG Motorsport BWT Mercedes AMG C 63 DTM 174 41 12 34 1 2 0 4 33 8 5 0 0 34 0
6 Mercedes-AMG Motorsport SILBERPFEIL ENERGYSILBERPFERIL Energy Mercedes AMG C 63 DTM 148 4 9 2 0 25 8 0 8 1 25 6 0 30 30
7 BMW Team RMG BMW M 4 DTM 144 1 15 0 2 4 2 12 16 18 8 29 9 8 20
8 BMW Team RMR BMW M 4 DTM 130 18 7 0 2 18 6 18 6 10 6 28 6 0 5
9 Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM 128 15 6 10 10 12 1 0 0 19 0 12 43 0 0

Herstellerwertung nach 14 von 18 Rennen

Platz Hersteller Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 Audi Audi RS 5 DTM 550 35 44 30 68 37 70 25 17 52 43 25 72 18 14
2 Mercedes-Benz Mercedes AMG C 63 DTM 498 53 39 64 31 33 14 5 43 27 32 10 10 81 56
3 BMW BMW M 4 DTM 450 19 24 13 8 37 23 77 47 28 32 72 25 8 37