Mike Rockenfeller nachträglich zum Sieger erklärt

Die DTM-Saison 2017 geht vom 18. bis 20 August mit den Läufen elf und zwölf in die entscheidende Phase. Nach Budapest (Ungarn) und Moskau (Russland) macht die Serie für die beiden Rennen im niederländischen Badeort Zandvoort zum dritten Mal außerhalb Deutschlands Station. Mit einem absoluten Highlight meldet sich sie sich an diesen Wochenende aus der Sommerpause zurück. Die mehr als 500 PS starken Tourenwagen werden auf dem Circuit Zandvoort wieder für packenden Motorsport sorgen.

 

Bild: FW

Der in den Dünen an der niederländischen Nordseeküste gelegene Kurs gilt als anspruchsvollste Rennstrecke im DTM-Kalender. Audi feierte hier bisher neun Siege. Nach Maro Engels erstem DTM-Sieg in Moskau startet Mercedes-AMG Motorsport in Zandvoort hochmotiviert in die zweite Saisonhälfte. Als Tabellenführer reist hier zur Nordsee Mattias Ekström mit 113 Punkten vor Rene Rast mit 112 und Lucas Auer mit 99 Punkten an. Als bester BMW-Pilot liegt Maxime Martin mit 78 Zähler auf Rang fünf in der Meisterschaft.

 

Bild: FW

Nico Müller (Audi Sport Team Abt): „Ich bin schon sehr gespannt auf den neuen Asphaltbelag dort“, sagt der Schweizer. „Wir werden die ohnehin schon schnellen Kurven noch zügiger fahren als bisher und deutlich schnellere Rundenzeiten sehen.“

Dieter Gass (Audi-Motorsportchef): „Man muss abwarten, ob und wie sich der neue Asphalt auf die Performance der Reifen auswirken wird. Zandvoort war schon immer reifenmordend, aber wir sind damit in der Vergangenheit gut zurechtgekommen. Die Strecke sollte uns liegen. Aber die DTM ist unberechenbar. Ich gehe davon aus, dass wir zwei sehr spektakuläre Rennen sehen werden.“

Lucas Auer (BWT Team Mercedes-AMG Motorsport): "Jetzt geht es nach Zandvoort. Seit dem letzten Rennwochenende in Moskau ist einiges passiert, aber ich freue mich sehr darauf, wieder in einem DTM-Auto zu sitzen und die zweite Saisonhälfte in Angriff zu nehmen. Die Strecke in Zandvoort macht riesig Spaß und ich bin gespannt, wie es mit dem neuen Asphalt aussieht. Mein Ziel ist es, unter die Top-18 zu kommen."

Ulrich Fritz ( Mercedes-AMG Motorsport DTM Teamchef): "Die erste Saisonhälfte hat gezeigt, wie eng es in diesem Jahr in der DTM zugeht und vor allem, dass im Rennen alles passieren kann. Das beste Beispiel dafür war sicher Maros sensationeller Sieg in Moskau. Zandvoort ist für uns nun Rennen 1 nachdem wir den Ausstieg aus der DTM bekannt gegeben haben und obwohl die Nachricht für die Mannschaft natürlich alles andere als erfreulich war, ist das ganze Team unglaublich motiviert. Obwohl Audi auf dem Papier im Moment sicher die beste Ausgangslage im Kampf um die Meisterschaft hat, sind wir der festen Überzeugung, dass wir noch ein gutes Wörtchen mitsprechen werden. Mit Zandvoort kommt nun die Strecke, die für den Reifen sicher die größte Herausforderung darstellt. Das richtige Reifenmanagement wird daher ein wesentlicher Schlüssel für den Erfolg sein."

Maxime Martin (BMW Team RBM): „In Zandvoort warten wieder andere Herausforderungen auf uns als bei den vorherigen Strecken. Man kann in diesem Jahr keine wirklichen Prognosen treffen, das hat die DTM in der bisherigen Saison gezeigt. Ich hoffe, dass es für mich dort besser läuft als zuletzt in Moskau.“

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): „Die DTM-Saison 2017 geht nach kurzer Sommerpause in die entscheidende Phase. Es sind noch viele Punkte zu vergeben. In bisher zehn Rennen haben wir insgesamt zehn Podestplatzierungen erreicht, darunter zwei Siege gefeiert. Nun heißt es, auch in den verbleibenden acht Läufen voll konzentriert zu bleiben und den Schwung der letzten Rennen vor der Pause mitzunehmen. In Zandvoort sind wir in der Vergangenheit sehr gut zurechtgekommen. Wie sich dort in diesem Jahr das Kräfteverhältnis auf der neu-asphaltierten Strecke darstellt, werden wir aber erst vor Ort sehen.“

 

Bild: NT


Am Freitagnachmittag bei trockener Strecke begaben sich die 18 Fahrer zu ihrem dreißigminütigen ersten freien Training hinaus auf die Strecke. Des öfteren kam es hier zu Positionswechseln. In den letzten acht Minuten lag Lucas Auer (BWT Mercedes-AMG Motorsport) mit einer Zeit von 1:29,749 Minuten auf Platz eins, gefolgt von Marco Wittmann (BMW Team RMG) und Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline). Der Tabellenzweite musste sich zunächst mit Platz 16 zufrieden geben. Beim letzten Umlauf hatte Augusto Farfus (BMW Team RMG) sich mit einer Zeit von 1:29,506 Minuten auf Rang eins gefahren. Lucas Auer und Marco Wittmann lagen hinter dem Brasilianer. Mattias Ekström musste sich jetzt mit Rang vier zufrieden geben. Rene Rast hatte sich um einen Rang verbessern können.

 

Bild: CS


Das zweite freie Training stand dann am Samstagmorgen auf dem Programm. Gegenüber gestern wurden die Zeiten schneller. Nach den dreißig Minuten hatte sich der Audi-Pilot Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg) mit dreizehn Runden und einer Zeit von 1:28,065 Minuten in Szene gesetzt. Hinter ihm lagen der Franzose Loic Duval (Audi Sport Team Phoenix) und Rene Rast. Damit belegten gleich drei Audi-Fahrer die ersten drei Plätze. Mattias Ekström und Lucas Auer mussten sich mit den Plätzen fünf und neun zufrieden geben. Marco Wittmann und Gary Paffet waren auf den Rängen vier und sechs der beste BMW und Mercedes-Pilot.

 


Ernst wurde es dann für alle am Samstag von 11.40 Uhr bis 12.00 Uhr, denn nun mussten sie ihre Startposition für den Lauf am Nachmittag ausfahren. Bei Halbzeit dieser Session hatte sich Marco Wittmann mit einer Zeit von 1:28,065 Minuten auf Platz eins gefahren. Wenig später kamen die Fahrer in die Box zum Reifenwechsel. Timo Glock hatte mit 1:27,823 Minuten Platz eins inne, gefolgt von Augusto Farfus und Marco Wittmann. Mattias Ekström, Rene Rast und Lucas Auer befanden sich auf den Rängen zehn, fünf und 16. Als sie wieder auf die Strecke hinausgingen, fing es an zu regnen. Bei viereinhalb Minuten kamen dann die Piloten alle wieder in die Box zurück, denn der Regen wurde immer stärker. Man nahm das Qualifying dann auch nicht mehr wieder auf. Damit hatte Timo Glock die Pole-Position inne. Startplatz zwei und drei gingen an Augusto Farfus und Marco Wittmann. Mattias Ekström, Rene Rast und Lucas Auer werden aus der fünften, dritten und achten Startreihe das Rennen aufnehmen.

 

Bild; CS

Timo Glock (BMW Team RMR, Platz eins): „Ich hatte nicht mit einem Regenschauer gerechnet. Die Runde im Qualifying war sehr gut und rund. Ich hatte keinen Fehler drin. Ich hatte mit einer Zeit unter den ersten Fünf gerechnet. Dass es für ganz vorne gelangt hat, ist umso schöner. Der Regen hat den zweiten Schuss der Konkurrenz verhindert. Drei Punkte. Damit bin ich happy. Jetzt müssen wir im Rennen mal schauen, was das Wetter und der Wind machen. Durch den neuen Asphalt sind wir drei Sekunden schneller als letztes Jahr. Der vordere linke Reifen wird hier sehr stark belastet, wenn es trocken ist. Mal schauen, wie er nachher durchhält.“

Augusto Farfus (BMW Team RMG, Platz zwei): „Ich war genauso schnell unterwegs wie gestern im freien Training. Wir haben ein sehr gutes Auto. Endlich habe ich im Qualifying meine ersten Punkte geholt. Zandvoort mag ich sehr gerne, ich freue mich auf das Rennen. Wir werden mit BMW jetzt auf Sieg fahren.“

Marco Wittmann (BMW Team RMG, Platz drei): „Wir hatten durch den Regen nach der Hälfte des Qualifyings nur einen einzigen Schuss. Von daher ist es für uns ein super Ergebnis. Ich bin sehr zufrieden, mit mir, Augusto und Timo auf den vorderen Plätzen, das ist perfekt gelaufen für BMW. Jetzt müssen wir mal abwarten, was das Wetter macht.“

 


Bei strahlendem Sonnenschein machten sich die Piloten bereit ihren elften Lauf am Samstagnachmittag unter die Räder zu nehmen. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte die Meute als Erster in die Tarzanbocht führen. Mit viel Disziplin ging es hier hindurch. Es wurde schon hart um jede Position gekämpft. Maro Engel hatte wenig später das Fahrzeug nicht mehr unter Kontorolle und schoss ab ins Kiesbett. Er hatte dabei noch Glück das er nicht einschlug und dieses von alleine verlassen konnte. Er eilte nun dem Feld hinterher. Nach der ersten Runde führte Timo Glock vor Marco Wittmann und Maxime Martin. Tom Blomqvist und Mike Rockenfeller waren schon zu ihrem Pflichtboxenstopp herein gekommen.

 

Die ersten beiden hatten sich bereits mit über zwei Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Augusto Farfus, der auf Platz vier zurückgefallen war, führte eine Meute von elf Fahrzeugen an. Einen harten Kampf trugen Augusto Farfus und Rene Rast um Platz vier aus. Timo Glock war mit 1,2 Sekunden auf und davon gefahren. Unterdessen musste sich Loic Duval harten Attacken von Gary Paffett erwehren. Nach vier gefahrenen Runden kam auch der Tabellenführer zum Reifenwechsel herein. Als er dann wieder auf der Strecke war konnte er seinen Audi in der Tarzanbocht nicht auf der Strecke halten und schoss erst einmal ab durchs Kiesbett. Wenig später war er wieder auf Abwegen unterwegs und drehte sich. Danach lag er am Ende des Feldes.

 

undenlang versuchte der Tabellenzweite an dem Brasilianer vorbeizukommen. Dieser schlug ihm aber jedes Mal die Türe vor der Nase zu. Lucas Auer zog es vor nach sechs Runden die Reifen zu wechseln. Ihm folgten dann Marco Wittmann, Maxime Martin und Paul di Resta. Die Reihenfolge geriet nun erst einmal durcheinander. Der Führende Timo Glock nahm seinen Reifenwechsel nach acht Runden vor. Zu diesem Zeitpunkt mussten noch sechs Piloten ihren Pflichtboxenstopp absolvieren. Timo Glock war vor Marco Wittmann wieder auf die Strecke hinaus gekommen und musste sich nun mit ihm auseinander setzen. Zur gleichen Zeit war Lucas Auer auf Abwegen unterwegs.

 

Bild: CS

Rene Rast führte das Feld an, doch er musste noch zur Box kommen. Genauso wie Loic Duval, Robert Wickens, Bruno Spengler Edoardo Mortara und Maro Engel. Zwischenzeitlich war Tom Blomqvist zum zweiten Mal in der Box gewesen. Maro Engel, Mike Rockenfeller und Jamie Green trugen einen harten Dreikampf um Platz neun aus. Bei noch 26 Minuten zu fahrender Zeit absolvierte Rene Rast seinen Stopp. Zu dieser Zeit hatte Tom Blomqvist das Rennen in der Box früher beendet als geplant. Bei nur noch einer viertel Stunde zu fahrender Zeit waren Loic Duval und Bruno Spengler noch nicht in der Box gewesen. Der Franzose kam nach 27 Runden herein.

Timo Glock der zu dieser Zeit noch auf Rang zwei fuhr hatte sich harten Attacken von Marco Wittmann zu erwehren. Dieser hatte noch Maxime Martin und Mike Rockenfeller im Schlepptau. Bruno Spengler war dann der letzte der seinen Stopp nach 29 Runden absolvierte. Nachdem dann die Reihenfolge wieder hergestellt war führte der Pole-Setter wieder das Feld an. Mike Rockenfeller versuchte immer wieder an dem Belgier vorbeizukommen, doch dieser konnte ihm immer wieder Paroli bieten. Da sich diese beiden nicht einig wurden, konnte Jamie Green den Abstand verringern. Mattias Ekström kam in der Schlussphase noch mal zu seiner Crew und holte sich neue Reifen. Unterdessen hatte der Brite es geschafft sich an Mike Rockenfeller vorbei zu drängen und hatte damit Platz vier eingenommen.

 

An der Spitze hatte sich eine Gruppe von fünf Fahrzeugen gebildet. Auf den ersten drei Plätzen befanden sich BMW-Piloten. Rene Rast auf Platz neun versuchte sich Paul di Rest zurecht zu legen. Durch einen kleinen Fehler musste er zunächst zurückstecken. Der Tabellenführer musste dann ein drittes Mal die Box aufsuchen, um dann endgültig dort das Rennen aufzugeben. Timo Glock wurde nach 37 Runden als Sieger abgewunken vor Marco Wittmann und Maxime Martin. Bester Audi-Pilot wurde Mike Rockenfeller auf Platz vier. Paul di Resta war auf Rang sieben der schnellste Mercedes-Fahrer. Rene Rast und Lucas Auer überquerten die Ziellinie auf den Rängen neun und 15.

 

In der Meisterschaft führt nun wieder Rene Rast mit 114 Punkten vor Mattias Ekström mit 113 und Lucas Auer mit 99 Punkten. Audi Sport Team Rosberg führt die Teamwertung mit 211 Zähler an. Platz zwei und drei nehmen BMW Team RBM mit 154 und Audi Sport Team Abt Sportsline mit 150 Zähler. Audi hat in der Konstruktionswertung mit 446 Punkten die Nase vorne, gefolgt von BMW mit 380 und Mercedes-Benz mit 351 Punkten.

Timo Glock (BMW Team RMR): „Ich habe jetzt doppelt so viele Punkte wie ich je in einer Saison in der DTM hatte. Ich wollte unter die Top Fünf der Gesamtwertung. Im Moment sieht es so aus, als ob wir das schaffen könnten. Heute habe ich 28 Punkte in der Tasche. Morgen kann aber alles schon wieder anders aussehen. Es ist noch ein weiter Weg bis zum Saisonende.”

Maxime Martin (BMW Team RBM): „Am Ende des Rennens waren die Audis schneller, ich musste meinen Platz gegen Mike Rockenfeller hart verteidigen. Das gute Qualifying war hier sicher 50 Prozent des Erfolgs.“

 

Bild: CS


Bei strahlendem Sonnenschein ging es am frühen Sonntagmorgen hinaus auf die Strecke, um das dritte freie Training zu absolvieren. Am Ende dieser Session hatte sich Lois Duval nach 18 gefahrenen Runden mit einer Zeit von 1:28,326 Minuten als schnellster Pilot im Feld erwiesen. Hinter ihm lagen Augusto Farfus und Maro Engel. Der Sieger von gestern musste sich mit Rang neun zufrieden geben. Der neue Tabellenführer hatte nur Platz 18 eingenommen.

 


Das zweite Qualiying stand von 12.00 Uhr bis 12.20 Uhr auf dem Programm. Zunächst wechselten die Positionen immer wieder. Bei noch neun Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Augusto Farfus mit einer Zeit von 1:27,475 Minuten in Szene gesetzt. Hinter ihm lagen Marco Wittmann und Maxime Martin. Timo Glock musste sich erst einmal mit Platz 15 begnügen. Rene Rast hatte Rang sechs eingenommen. In der Schlussphase legten die Piloten dann noch mal einiges zu. Die Pole-Position holte sich am Ende Augusto Farfus, denn die Zeit von 1:27,475 Minuten konnte von niemanden geknackt werden. Startplatz zwei und drei gingen an Marco Wittmann und Maxime Martin. Timo Glock hatte sich noch verbessern können und wird das Rennen aus dritten Startreihe aus aufnehmen. Rene Rast und Lucas Auer mussten sich mit den Startpositionen sechs und dreizehn zufrieden geben.

 

Augusto Farfus (BMW Team RMG, Platz 1): „Das ist kein schlechtes Wochenende für mich. Wir hatten eine gute Balance mit dem Auto. Die Strecke mag ich. Hier passt das ganze Paket. Es ist lange her, dass ich mal auf der Pole Position stand. Jetzt bin ich zurück. Das macht mich sehr stolz. Ich hoffe auf ein gutes Rennen. Gestern hatte ich im Rennen keinen guten ersten Stint, heute wird das besser laufen. Ich bin zurück im Spiel. Mein Ziel ist es Rennen zu gewinnen, heute ist dafür eine sehr gute Gelegenheit.“

Marco Wittmann (BMW Team RMG, Platz 2): „Es kommt nicht so oft vor, dass man in der DTM Samstag und Sonntag ein gutes Qualifying hat. Ich bin super zufrieden, dass es für den zweiten Platz gereicht hat. Für das Team ist das bisher ein traumhaftes Wochenende. Glückwunsch an Augusto, er ist eine super Runde gefahren und hat einen tollen Job gemacht. Jetzt wollen wir natürlich im Rennen nach Möglichkeit ein ähnliches Resultat wie gestern erzielen und viele Punkte sammeln.“

Maxime Martin (BMW Team RBM, Platz 3): „Platz drei ist gut. Das Auto hatte Potenzial für eine noch schnellere Rundenzeit. Ich hatte aber zwischendurch ein bisschen Verkehr auf der Strecke. Wieder Rang eins, zwei, drei für BMW. Heute wollen wir das Ergebnis wiederholen und möglichst viele Punkte holen. Wir haben ein langes Rennen vor uns, let´s go.“

 


Im nach hinein wurden drei Fahrer strafversetzt. Gary Paffet und Timo Glock müssen von ganz hinten starten und Edoardo Mortara wurde um fünf Startplätze nach hinten versetzt und steht damit in der achten Startreihe. Der Mercedes-AMG-Pilot wurde disqualifiziert, weil er im Qualifying einen Reifen benutzte, der nicht aus seinem Kontingent stammte. Timo Glock war im Qualifying wegen schwerwiegender Behinderung von Mortara disqualifiziert worden. Er musste das Rennen als 18. und Letzter aufnehmen.

 

Bild: FW

Das zwölfte Rennen wurde am Sonntagnachmittag bei strahlendem Sonnenschein abgehalten. Bereits in der Einführungsrunde hatte Tom Blomqvist sein Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle und war durch ein Reklameschild gefahren. Dabei entledigte er sich seiner Fahrertüre und kam danach zur Box gefahren. Als die Startampel ausging, blieb Maxime Martin stehen. Die nachfolgenden Piloten hatten Glück, sie konnten alle noch rechtzeitig ausweichen. Bereits in der ersten Runde ging es schon zur Sache. Hier und da staubte es schon ganz schön. Die Führung hatte Marco Wittmann übernommen, gefolgt von Mike Rockenfeller und Robert Wickens.

 

Bild: FW

Augusto Farfus, Lucas Auer und Paul di Resta waren nach der ersten Runde bereits in die Box gekommen um ihren Stopp zu absolvieren. Beim nächsten Umlauf kamen die nächsten herein. Unter ihnen waren Jamie Green, Timo Glock und Robert Wickens. Jamie Green musste sich harten Attacken von Augusto Farfus erwehren. An der Spitze führte Marco Wittmann mit einem Vorsprung von 2,4 Sekunden. Hinter ihm lagen Mike Rockenfeller und Maro Engel. Bei einem Zweikampf zwischen Jamie Green und Robert Wickens zog der Audi-Pilot den Kürzeren, denn er wurde umgedreht. Danach fuhr er dem Feld hinterher. Im gesamten Feld wurde hart um jede Position gekämpft.

 

Sieben Piloten mussten nach sechs Runden noch ihren Pflichtstopp absolvieren. Gary Paffett auf Platz elf fahrend hatte gleich vier Fahrzeuge im Schlepptau. Unterdessen hatte sich Timo Glock bereits auf Platz acht dreizehn nach vorne gearbeitet. Zu dieser Zeit mussten aber noch vier Fahrer ihren Stopp hinter sich bringen. Diese lagen vor Timo Glock. Marco Wittmann und Mike Rockenfeller an der Spitze blieben weiterhin draußen. Unterdessen war Rene Rast mit Problemen unterwegs, denn er wurde immer weiter nach hinten durchgereicht. Mit einem Reifenschaden hinten rechts kam er nach elf Runden zum zweiten Mal in die Box. Zuvor hatte er sich mit Tom Blomqvist einen harten Zweikampf geliefert. Mit einem Vorsprung von 3,1 Sekunden kam dann der Führende herein.

 

Nach zwölf Runden beendete Paul di Resta das Rennen in der Box früher als geplant. Beim nächsten Umlauf kam dann auch Mike Rockenfeller zum Reifenwechsel herein. Unterdessen hatte sich Mattias Ekström an Tom Blomqvist und Nico Müller vorbeigedränt und war auf Rang sechs unterwegs. Tom Blomqvist musste auch ein zweites Mal in die Box und wechselte erneut die Reifen. Zu dieser Zeit mussten noch Loic Duval und Edoardo Mortara in die Box kommen. Einen zweiten Stopp musste auch Maro Engel einlegen. In der 19. Runde musste sich Maxime Martin harten Attacken von Timo Glock erwehren. Zu dieser Zeit lagen Loic Duval und Edoardo Mortara weiterhin auf Patz eins und zwei. Sie mussten aber noch zum Stopp hereinkommen.

Loic Duval kam erst sehr spät zum Stopp in die Box. Nachdem die Reihenfolge nach 26 Runden wieder hergestellt war führte Marco Wittmann nur mit einem knappen Vorsprung von 0,3 Sekunden vor Mike Rockenfeller. Loic Duval kam nach seinen Stopp auf Platz drei wieder auf die Strecke zurück. Er hatte aber über 25 Sekunden Rückstand auf das führende Duo. Mattias Ekström auf Platz vier hatte sich bei noch zehn Minuten zu fahrender Zeit gegenüber Maro Engel etwas Luft verschaffen können. Timo Glock, der von hinten starten musste hatte sich bis auf Platz acht nach vorne gearbeitet und versuchte an Maxime Martin vorbeizukommen. Bei Lucas Auer lief es überhaupt nicht, denn er lag am Ende des Feldes.

 

Um Platz zehn war ein harter Kampf entstanden zwischen Bruno Spengler und Jamie Green. In der Schlussphase musste Maro Engel auf Platz fünf absolute Kampflinie fahren, denn der Druck von Gary Paffett wurde immer größer. Nach 34 Runden beendete Robert Wickens das Rennen in der Box früher als geplant. Kurz vor Ende des Rennens hatte sich hinter Mattias Ekström ein Rattenschwanz von sieben Fahrzeugen gebildet. In der letzten Runde ging es zwischen Nico Müller und Gary Paffet noch mächtig zur Sache. Der Schweizer musste sogar um seinen Platz zu verteidigen etwas durch den Dreck. Sieger nach 37 Runden wurde Marco Wittmann mit nur 0,8 Sekunden vor Mike Rockenfeller und Loic Duval. Mattias Ekström konnte seinen vierten Platz ins Ziel retten. Lucas Auer sah das Ziel als Fünfzehnter.

Im nach hinein wurde Mike Rockenfeller als Sieger erklärt, weil Marco Wittmann im Anschluss an das Rennen disqualifiziert wurde. Bei der technischen Nachuntersuchung seines Fahrzeugs war nicht mehr die vorgeschriebene Restmenge an Benzin im Tank. Da nach der Disqualifikation die Audi-Markenkollegen Loïc Duval und Mattias Ekström aufrückten, gingen alle Podestplätze an die Ingolstädter. Für Duval ist es der erste Podestplatz in seinem zwölften DTM-Rennen. Alle nachfolgenden Piloten rückten damit einen Platz auf.

 

Mattias Ekström holte sich die Führung in der Meisterschaft mit 128 Punkten wieder zurück, gefolgt von Rene Rast mit 114 und Mike Rockenfeller mit 110 Punkten. Audi Sport Team Rosberg liegt in der Teamwertung mit 213 Zähler auf Platz eins vor Audi Sport Team Abt Sportsline mit 177 und BMW Team RBM mit 164 Zähler. In der Konstruktionswertung hat Audi mit 518 Punkten die Nase vorne. Dahinter befinden sich BMW mit 405 und Mercedes-Benz mit 361 Punkten.

 

Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix): „„Ich hing wie gestern im Getriebe eines BMW und habe gehofft, dass Marco einen Fehler macht oder seine Reifen stärker abbauen als meine. Aber das war nicht der Fall. Wenn man von Position sechs startet, ist ein zweiter Platz super. Einen Sieg nachträglich zu erben ist nicht dasselbe wie ein Sieg auf der Rennstrecke. Aber so sind die Regeln, und die zusätzlichen Punkte nehme ich natürlich gerne mit. Für das Team ist es toll, dass es auch Loïc (Duval) aufs Podium geschafft hat.“

Loic Duval (Audi Sport Team Phoenix): „Wir sind einen sehr langen ersten Stint gefahren. Deshalb habe ich zu Beginn nicht zu viel gepusht, sondern versucht, die Hankook Reifen gut zu managen. Das ist mir gelungen, auch weil ich immer freie Fahrt hatte. Nach dem Boxenstopp hat der neue Reifensatz von Hankook wieder eine gute Performance gezeigt und war sehr schnell und konstant. Das Reifen-Management auf diesem schwierigen Kurs war viel leichter als ich gedacht habe und ich bin glücklich über mein erstes Podium in der DTM.“

Dieter Gass (Audi-Motorsportchef): „René Rast musste seinen Audi RS 5 DTM nach einem Treffer von Maro Engel (Mercedes-Benz) mit einer beschädigten rechten Hinterradaufhängung abstellen und verlor so die Tabellenführung an Mattias Ekström. Das war natürlich sehr ärgerlich, weil auch René (Rast) sehr gut unterwegs war. Es war trotzdem ein gutes Mannschaftsergebnis für uns. Es war ein unheimlich aufregendes Rennen, weil wir bis zur letzten Sekunde zittern mussten, ob es Mattias (Ekström) ins Ziel schafft. Wir haben am Funk gehört, dass er Probleme mit dem Reifenluftdruck hatte, und wir haben bei anderen Fahrern Reifenschäden gesehen. Mike (Rockenfeller) ist erneut stark gefahren, und Loïc (Duval) hat endlich seine ersten Punkte gesammelt – und das gleich mit einem Podiumsergebnis.“

Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport Mercedes me): „Es war ein aufregendes Rennen. Ich bin als Siebzehnter gestartet und konnte im Rennen viele Plätze gut machen, darüber bin ich sehr glücklich. Am gesamten Wochenende hier in Zandvoort war das Reifen-Management natürlich Thema Nummer eins auf dieser unglaublich anspruchsvollen Strecke. Es ging immer darum, möglichst lange mit einem Reifensatz von Hankook fahren zu können. Das war eine große Herausforderung, aber wir haben es geschafft. Mein Team hat das Fahrzeug perfekt abgestimmt und ich habe das Ganze auf der Strecke umgesetzt.“

Marco Wittmann (BMW Team RMG): „Ich bin natürlich sehr enttäuscht, aber da kann man als Fahrer nichts machen. Wir müssen das akzeptieren und sicherstellen, dass so etwas nicht mehr vorkommt. Es war für mich trotzdem ein mega Wochenende. Unsere Pace war sehr gut. Am Nürburgring greifen wir wieder an.“

 

Bild: CS


 

DTM

Ergebnis Lauf 11 – Zandvoort

6. Rennen DTM – 18. – 20. August 2017 – Zandvoort / NL

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 17 - Streckenlänge: 4,307 km - Renndistanz: 159,359 km - Dauer: 37 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 16 Glock, Timo BMW Team RMG BMW M 4 DTM 57:18,491
2 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 0,178
3 36 Martin, Maxime BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 0,840
4 99 Rockenfeller Audi Sort Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 2,530
5 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 3,164
6 15 Farfus, Augusto BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 4,173
7 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 4,771
8 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 5,382
9 33 Rast, René Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 5,911
10 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 6,278
11 6 Wickens, Robert Mercedes-AMG DTM Team   HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 6,734
12 48 Mortara, Edoardo Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 7,929
13 77 Duval, Loic Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 13,880
14 7 Spengler, Bruno BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 21,214
15 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 27,053
16 63 Engel, Marco Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 52,140
17 5 Êkström, Mattias Audi Sport Team Abt   Audi RS 5 DTM - 3 laps
- 31 Blomqvist, Tom BMW Team RBM BMW M 4 DTM - 20 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 33, Rast, Rene in 1:30,160 Min. = 171,974 km/h in Runde 21

 


DTM

Ergebnis Lauf 12 – Zandvoort

6. Rennen DTM – 18. – 20. August 2017 – Zandvoort / NL

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 15 - Streckenlänge: 4,307 km - Renndistanz: 159,359 km - Dauer: 37 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 99 Rockenfeller Audi Sort Team Phoenix Audi RS 5 DTM 56:33,404
2 77 Duval, Loic Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 16,581
3 5 Êkström, Mattias Audi Sport Team Abt   Audi RS 5 DTM + 58,073
4 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 58,620
5 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 58,848
6 36 Martin, Maxime BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 59,390
7 16 Glock, Timo BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 59,928
8 15 Farfus, Augusto BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 1:00,069
9 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 1:02,405
10 7 Spengler, Bruno BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 1:12,009
11 63 Engel, Marco Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 1:30,127
12 48 Mortara, Edoardo Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 1:30,761
13 31 Blomqvist, Tom BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 1:31,278
14 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM - 1 lap
15 6 Wickens, Robert Mercedes-AMG DTM Team   HWA Mercedes AMG C 63 DTM - 4 laps
- 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM - 25 laps
- 33 Rast, René Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM - 27 laps
DQ 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM ---
Schnellste Runde: Start-Nr. 77, Duval, Loic in 1:29,168 Min. = 173,887 km/h in Runde 28

 


DTM 2017

Fahrerwertung nach 12 von 18 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 5 Êkström, Mattias Audi RS 5 DTM 128 10 0 4 18 10+1 18+1 15 12 4 18+2 0 15
2 33 Rast, René Audi RS 5 DTM 114 8 +2 15 6 8+3 25+3 +2 0 25+2 12+1 2 0
3 99 Rockenfeller, Mike Audi RS 5 DTM 110 15 6 10 10 12 1 0 0 18+1 0 12 25
4 16 Glock, Timo BMW M 4 DTM 104 18 4+3 0 0 18 6 10 1 10 0 25+3 6
5 36 Martin, Maxime BMW M 4 DTM 102 0 0 12+1 4 0 15 18+3 25 0 0 15 8+1
6 22 Auer, Lucas Mercedes AMG C 63 DTM 99 25+3 12 25+3 1 0 0 0 18 8 4 0 0
7 53 Green, Jamie Audi RS 5 DTM 99 0 25+1 1 25+1 +2 10 6 4 2 10 10 2
8 11 Wittmann, Marco BMW M 4 DTM 93 1 15 0 2 4 +2 12 10 15+3 8 18+1 +2
9 2 Paffett, Gary Mercedes AMG C 63 DTM 75 6+2 18 8 12 6 2 1 0 6 0 4 10
10 7 Spengler, Bruno BMW M 4 DTM 62 0 2 0 0 15 0 25+1 0 0 15+3 0 1
11 3 Di Resta, Paul Mercedes AMG C 63 DTM 59 4 8 0 0 25 8 0 8 0 0 6 0
12 6 Wickens, Robert Mercedes AMG C 63 DTM 58 0 0 18+2 15+3 0 4 0 +2 12 2 0 0
13 51 Müller, Nico Audi RS 5 DTM 49 2 10 0 8 1 12 2 +1 0 0 1 12
14 48 Mortara, Edoardo Mercedes AMG C 63 DTM 41 12+1 0 6 0 2 0 4 15 0 1 0 0
15 63 Engel, Maro Mercedes AMG C 63 DTM 29 0 1 2 0 0 0 0 0 1 25 0 0
16 15 Farfus, Augusto BMW M 4 DTM 23 0 0 0 0 0 0 0 6 0 0 8+2 4+3
17 31 Blomqvist, Tom BMW M 4 DTM 21 0 0 0 +2 0 0 8 2+3 0 6 0 0
18 77 Duval, Loic Audi RS 5 DTM 18 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 18

Teamwertung nach 12 von 18 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 213 8 28 16 32 13 38 8 4 29 23 12 2
2 Audi Sport Team Abt   Sportsline   Audi RS 5 DTM 177 12 10 4 26 12 31 17 13 4 20 1 27
3 BMW Team RBM BMW M 4 DTM 164 0 2 13 4 15 15 47 25 0 18 15 10
4 Mercedes-AMG Motorsport BWT Mercedes AMG C 63 DTM 140 41 12 34 1 2 0 4 33 8 5 0 0
5 Mercedes-AMG Motorsport Mercedes me Mercedes AMG C 63 DTM 133 8 18 28 30 6 6 1 2 18 2 4 10
6 Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM 128 15 6 10 10 12 1 0 0 19 0 12 43
7 BMW Team RMR BMW M 4 DTM 125 18 7 0 2 18 6 18 6 10 6 28 6
8 BMW Team RMG BMW M 4 DTM 116 1 15 0 2 4 2 12 16 18 8 29 9
9 Mercedes-AMG Motorsport SILBERPFEIL ENERGYSILBERPFERIL Energy Mercedes AMG C 63 DTM 88 4 9 2 0 25 8 0 8 1 25 6 0

Herstellerwertung nach 12 von 18 Rennen

Platz Hersteller Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 Audi Audi RS 5 DTM 518 35 44 30 68 37 70 25 17 52 43 25 72
2 BMW BMW M 4 DTM 405 19 24 13 8 37 23 77 47 28 32 72 25
3 Mercedes-Benz Mercedes AMG C 63 DTM 361 53 39 64 31 33 14 5 43 27 32 10 10