Dreizehneter Sieg für Jamie Green in seiner DTM-Karriere

Zwischen dem 15. und 17. Juli wird an der niederländischen Nordseeküste der ‚DTM-Summer’ ausgerufen. An diesem Wochenende steigt das fünfte DTM-Rennwochenende der Saison 2016 auf dem einzigartigen Dünen-Kurs, dem Circuit Park in Zandvoort. Nur einen Steinwurf vom Strand entfernt, messen sich die 24 DTM-Piloten auf einem anspruchsvollen Mix aus schnellen und langsamen Passagen – asphaltierte Auslaufzonen sucht man hier vergebens. Jeder Fehler wird knallhart bestraft und hat nicht selten das Aus zur Folge. „Es ist ein Kurs mit eigenem Charakter und mit keiner anderen Rennstrecke zu vergleichen“, sagt António Félix da Costa, der in der Vorsaison das Sonntagsrennen für sich entscheid und den ersten DTM-Sieg seiner Karriere bejubelte. Beim BMW-Piloten und seinen Markenkollegen dürfte die Vorfreude auf ein Wiedersehen mit Tarzan- und Hugenholtzbocht – fast alle Kurven der Strecke sind als Bocht, also Bucht, betitelt – enorm sein. Schließlich feierten die Münchener 2015 beim Siebenfach-Triumph am Samstag einen historischen, nie zuvor dagewesenen Erfolg. Ein erneutes weiß-blaues Jubelmeer wollen die Konkurrenten von Mercedes-AMG und Audi um jeden Preis verhindern. Die Zuschauer dürfen sich in Zandvoort auf ein außergewöhnliches Motorsport-Wochenende, mit jeder Menge Renn-Action, Strand, Meer, Party und hoffentlich auch Sonne freuen.

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Marco Wittmann führte in der Vorsaison die Triumph-Prozession der BMW am Samstag an. Der Champion aus dem Jahr 2014 feierte damals seinen ersten und einzigen Saisonsieg. Für BMW glich das gesamte Wochenende nach schwierigem Saisonstart einer Art Wiederauferstehung, belegten sie zudem am Sonntag die ersten fünf Plätze. Obwohl Audi die Sieg-Statistik in Zandvoort mit acht Siegen – Mercedes-AMG gewann fünf, BMW drei – aus den bisherigen 16 DTM-Rennen in den Niederlanden anführt, sind die Erwartungen bei BMW besonders hoch. Allen voran bei Marco Wittmann. Denn anders als im Jahr zuvor hat er bereits ein Rennen (Lausitzring) gewinnen können und kommt als Gesamtführender nach Zandvoort. „Eine meiner Lieblingsstrecken, ich habe viele schöne Erinnerungen an Zandvoort. Strand, Dünen, Sonne - ein absolut einmaliges Wochenende. Ich freue mich sehr auf die Rennen dort“, so Wittmann, der fest entschlossen ist, seine Führung zu verteidigen.

Als erster Verfolger in der Gesamtwertung wird Edoardo Mortara an den Start gehen. Der Audi-Pilot hat in diesem Jahr bereits zwei Siege auf dem Konto (Hockenheim und Norisring) und lediglich zwei Punkte Rückstand. 2012 gewann er auf dem Dünenkurs und möchte diesen Erfolg nun gerne wiederholen. Bereits vier Siege feierte Markenkollege Mattias Ekström an der Nordseeküste und ist damit der erfolgreichste DTM-Fahrer dort. „Es gibt viele schöne Kurven in tollen Kombinationen, es geht rauf und runter, der Kurs hat einen herrlichen Rhythmus“, schwärmt Ekström. „Am meisten mag ich die Kurven, in die man sozusagen blind hineinfährt – da brauchst du viel Vertrauen in dein Auto.“

Als bester Mercedes-AMG-DTM-Pilot reist Paul Di Resta nach Zandvoort. Er ist mit fünf Punkten Rückstand Dritter in der Fahrerwertung. Auch er hat in diesem Jahr schon ein Rennen gewinnen können (Hockenheim) und tankte nach zwei schwächeren Wochenenden in Spielberg und der Lausitz am Norisring neues Selbstvertrauen – belegte die Plätze drei und vier. In Zandvoort ist ihm bis dato ein Sieg vergönnt geblieben, im Jahr 2010 gelang ihm mit dem zweiten Platz sein bestes Resultat. Markenkollege Gary Paffett hingegen durfte schon drei Siege auf dem Circuit Park bejubeln, hat in dieser Saison jedoch noch so seine Probleme. „Bislang habe ich an jedem Rennwochenende gehofft, dass der Knoten endlich aufgeht. Leider hat mich das Pech von Rennen zu Rennen verfolgt“, so Paffett. „Dennoch reise ich zuversichtlich nach Zandvoort. Ich mag die Strecke und war auch im letzten Jahr dort gut unterwegs.“


Das erste freie Training stand für die Fahrer am Freitag von 17.00 Uhr bis 17.30 Uhr auf dem Zeitplan. Zunächst wechselten die Positionen des öferen. Am Ende war Robert Wickens (SILBERPFEIL Engergy Mercedes-AMG) mit 18 gefahrenen Runden und einer Zeit von 1:31,693 Minuten der schnellste Mann im Feld. Hinter ihm lag sein Teamkollege der Spanier Daniel Juncadella, gefolgt von Christian Vietoris (BWT Mercedes-AMG. Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline) lag als bester Audi-Fahrer auf Rang vier. Bruno Spengler (BMW Team MTEK) war bester BMW-Pilot und platzierte sich auf Rang sechs. Maximilian Götz (Mercedes-AMG) musste sich zunächst mit Rang 19 zufrieden geben. Der derzeitige Tabellenführer Marco Wittmann (BMW Team RMG) hatte nur vier Runden absolvieren können und lag daher nur auf Rang 24.

Am Samstagmittag begaben sich die 24 Fahrer zum zweiten freien Training hinaus auf die 4,307 Kilometer lange Strecke . Bei noch 20 Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Gary Paffet mit einer Zeit von 1:33,829 Minuten an die Spitze gefahren, gefolgt von Lucas Auer und Jamie Green. Zu dieser Zeit waren noch nicht alle auf der Strecke unterwegs. So auch Maximilian Götz. Als dieser dann die Sitzung in Angriff genommen hatte, hatte er sich auf Platz vier nach vorne katapultiert. Zu dieser Zeit war Gary Paffet weiterhin der schnellste Mann im Feld. Hinter ihm lagen diesmal Robert Wickens und Christian Vietoris.

In der Schlussphase hatte sich Daniel Juncadella mit einer Zeit von 1:31,820 auf Rang eins gefahren. Platz zwei und drei nahmen Gary Paffett und Christian Vietoris ein. Der Tabellenführer lag auf Platz fünf. Einen Rang hinter ihm befand sich der beste Audi-Pilot mit Miguel Molina. Maximilian Götz lag auf Rang acht. Am Ende war niemand schneller als Gary Paffett. Er hatte für alle eine Zeit von 1:31,497 Minuten in den Asphalt gebrannt. Platz zwei und drei nahmen Marco Wittmann und Daniel Juncadella ein. Als bester Audi-Pilot platzierte sich Mattias Ekström auf Rang vier. Maximilian Götz beendete auf Platz fünf das Training.


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Ernst wurde es für die Protagonisten am Samstagnachmittag. Sie mussten nun ihre Startaufstellung für den Lauf am Abend ausfahren. Es kam immer wieder zu Positionswechseln. Bei noch zwölf Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Antonio Felix da Costa mit einer Zeit von 1:31,390 Minuten auf die Pole-Position gefahren, gefolgt von Robert Wickens und Christian Vietoris. Als Maximilian Götz auf seiner schnellen Runde unterwegs war, hatte er sein Fahrzeug plötzlich nicht mehr unter Kontrolle, mit der Folge das er durch ein Reklameschild fuhr und dann mit dem hinteren linken Heck eingeschlagen war. Danach musste er erst einmal wieder zur Box. Bei Halbzeit des Qualifyings war noch niemand schneller als Portugiese. Platz zwei hatte nun Christian Vietoris eingenommen, gefolgt von Robert Wickens. Als bester Audi-Pilot lag Mike Rockenfeller auf Rang elf.

Wenig später hatte sich Mattias Ekström auf Rang fünf nach vorne katapultiert. Bei noch drei Minuten zu fahrender Zeit hatte Maximilian Götz sich mit 1:31,389 Minuten auf die Pole gefahren. Nun ging es mächtig zur Sache. Denn Adrien Tambay konnte noch einiges drauf legen und verwies den Uffenheimer mit einer Zeit von 1:31,217 Minuten auf Platz zwei. In der Schlussphase hatte Jamie Green eine Zeit von 1:30,953 Minuten gefahren und nahm nun Platz eins ein. Dahinter folgte dann Timo Glock. Die Namen auf der Pole-Position wechselten immer wieder. Bei seinem letzten Umlauf hatte sich Marco Wittmann auf Rang zwei nach vorne gefahren. Am Schluss hatte sich Robert Wickens mit einer Zeit von 1:30,727 Minuten die Pole-Position gesichert. Platz zwei und drei gingen an Marco Wittmann und Christian Vietoris. Jamie Green wird als bester Audi-Fahrer von Rang fünf ins Rennen gehen. Maximilian Götz musste sich im nach hinein mit Startplatz vierzehn zufrieden geben.

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Robert Wickens (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG), Platz 1: „Endlich - ich glaube, das ist meine erste Pole-Position seit zwei Jahren. Ein absolut super Gefühl mal wieder von ganz vorne starten zu dürfen. Dieses Resultat geht zum großen Teil auf mein Team und für die freut es mich am meisten. Alle haben die ganze Saison lang schon so hart gearbeitet und alles für meinen Erfolg getan. Wir haben fast immer Punkte einfahren können und eigentlich eine fehlerlose Saison abgeliefert. Auch an diesem Wochenende haben wir wieder sehr fokussiert gearbeitet und das zahlt sich aus. Meine Runde war sehr gut, das Auto funktioniert schon das gesamte Wochenende lang nahezu perfekt. Jetzt hoffe ich natürlich, dass wir jede Menge Punkte aus Zandvoort mitnehmen können. Die Chancen auf meinen ersten Saisonsieg sind heute besonders groß, doch hatte ich auch in der Vergangenheit aus anderen Startpositionen heraus die Chance zu gewinnen – so wie am Norisring. Wir werden alles geben, um diesen ersten Sieg zu feiern. Aber, ich glaube, besonders Marco wird es uns alles andere als leicht machen.“

Marco Wittmann (BMW Team RMG), Platz 2: „Ein richtig gutes Ergebnis. Wenn man bedenkt, dass wir am Freitag so gut wie gar nicht fahren konnten, kann sich der zweite Startplatz mehr als sehen lassen. Wir haben eine Menge im Vergleich zu den Konkurrenten aufgeholt, haben hart gearbeitet und in der Kürze der Zeit ein wirklich gutes Setup hinbekommen. Ich hatte in meinem letzten Versuch leider noch ein wenig Verkehr in Person von Mike Rockenfeller. Wäre dies nicht der Fall gewesen, hätte ich mich, glaube ich, noch ein wenig steigern können. Aber, egal. Die erste Reihe ist nach den bisherigen Ereignissen hier wirklich großartig. Es wird natürlich nicht leicht, weil um mich herum nur andere Marken vertreten sind. Wenn mir der Start gelingt und ich das Beschleunigungsduell gegen Robert für mich entscheide, kann ich vielleicht sogar an der Spitze in die erste Kurve einbiegen. Auf meiner Seite ist der Weg dahin kürzer, auf Roberts Seite ist aber der Grip besser.“

Christian Vietoris (BWT Mercedes-AMG), Platz 3: „Insgesamt bin ich natürlich sehr zufrieden, die Runde ist mir schon ganz gut gelungen. Allerdings wäre ich in der darauffolgenden noch ein wenig besser gewesen. Leider haben im letzten Sektor die Reifen stark nachgelassen, weshalb eine Verbesserung nicht mehr möglich war. Aber, der dritte Startplatz – der ist schon richtig gut. Vor allem, weil ich bei der Anreise so gar kein gutes Gefühl hatte. Im gestrigen Freien Training lief es dann aber schon richtig gut, heute Mittag hat sich der positive Eindruck nochmals verstärkt. Es sieht wirklich so aus, als wäre Mercedes hier in der Breite sehr stark aufgestellt. Es ist jetzt das dritte Mal in dieser Saison, dass ich unter den drei Schnellsten im Qualifying bin. Einmal wurde ich zurückversetzt – was am Norisring passiert ist, weiß jeder. Es wird höchste Zeit, dass wir im Ziel auf dem Podium feiern dürfen. Das hat sich vor allem auch das Team mal verdient.“


Am Samstagabend machten sich die Piloten bereit ihren neunten Lauf in dieser Saison hinter sich zu bringen. Dieser fand bei trockenem Wetter statt. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die Tarzanbocht. Im hinteren Feld kam es zu einer Karambolage. Zunächst schubste Martin Tomczyk Maximilian Götz an und bei diesem brach dann die Radaufhängung. Der Zweite der von Martin Tomczyk touchiert wurde war Adrien Tambay. Beide blieben neben der Strecke liegen. Die Rennleitung schickte nun das Safety Car heraus. Nach dieser Runde führte weiterhin Robert Wickens vor Marco Wittmann und Christian Vietoris. Für die Havaristen war das Rennen bereits gelaufen, bevor es überhaupt richtig angefangen hatte. Nach vier Runden wurde das Rennen wieder freigegeben und ging zu Gunsten des Pole-Setters aus. Wie an der Perlenschnur aufgezogen ging es zunächst hintereinander her.

Einen harten Fight lieferten ich Augusto Farfus und Nico Müller. Hier ging es um den 19. Platz. Zur gleichen Zeit erhielt Martin Tomcyzk von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe wegen Vermeidung einer Kollision. Nach sechs Runden trat der BMW-Pilot dann seine Strafe an und konnte dem Feld hinterher eilen. Die ersten drei konnten sich wenig später etwas vom Feld absetzen. Timo Glock auf Platz zwölf hatte einen Rattenschwanz von neun Fahrzeugen hinter sich. In der neunten Runde hatte Bruno Spengler sich Timo Glock zurecht gelegt und ging vorbei. Zur gleichen Zeit war Augusto Farfus von der Strecke abgekommen, schoss durchs Kiesbett und war dann in die Leitplanken eingeschlagen. In diesem Bereich wurde jetzt gelb geschwenkt. An der Spitze hatte sich der Pole-Setter mit 1,3 Sekunden abgesetzt. Marco Wittmann auf Rang zwei hatte alle Hände voll zu tun sich Christian Vietoris vom Hals zu halten.

Genauso hart musste Timo Glock um seinen dreizehnten Platz kämpfen. Denn ihm im Nacken saß Timo Scheider. In der zwölften Runde hatte der Audi-Pilot es geschafft den BMW-Fahrer niederzuringen. Von alledem bekam der Francokanadier an der Spitze nichts mit, denn er hatte seinen Vorsprung auf 2,1 Sekunden ausgebaut. Gary Paffett auf Platz vier hatte nach vorne und hinten Luft. Hingegen wurde Jamie Green von Edoardo Mortara unter Druck gesetzt. Dieser hatte noch Antonio Felix da Costa und Mattias Ekström im Schlepptau. Zu dieser Zeit hatte Nico Müller eine Durchfahrtsstrafe erhalten und hatte diese angetreten. Danach lag er am Ende des Feldes. Ebenfalls hatte Edoardo Mortara eine Durchfahrtsstrafe erhalten, weil er zu schnell in der slow-zone unterwegs war. Runde um Runde konnte sich Robert Wickens weiter vom Feld absetzen.

Bei noch zehn Minuten zu fahrender Zeit hatte Timo Scheider Bruno Spengler niedergerungen und Platz elf eingenommen. Antonio Felix da Costa auf Platz sechs fahrend hatte nichts zu lachen, denn der Druck von Mattias Ekström wurde in den letzten acht Minuten immer stärker. Da diese beiden sich nicht einig sind, konnte Daniel Juncadella näher an dieses Duo herankommen. Marco Wittmann musste hart um seinen zweiten Platz kämpfen, denn Christian Vietoris war bis auf 0,4 Sekunden an ihm dran. Da diese beiden sich rundenlang behackten, konnte Gary Paffett aufschließen. In der Schlussphase hatte der Pole-Setter sich mit 5,1 Sekunden auf und davon gemacht. Gary Paffett hatte es dann zwei Minuten vor Schluss geschafft sich auf den dritten Platz zu fahren. Timo Scheider versuchte in der vorletzten Runde noch Maxime Martin niederzuringen, um sich wenigsten einen Punkt zu sichern.

In der letzten Runde machte Christian Vietoris dann kurzen Prozess mit Gary Paffett und holte sich seinen dritten Platz zurück. Nach 25 Runden holte sich Robert Wickens einen Start-Ziel-Sieg. Es ist der vierte Sieg in seiner Karriere. Hinter ihm werden Marco Wittmann und Christian Vietoris abgewunken. Antonio Felix da Costa konnte seinen sechsten Rang behaupten.

In der Meisterschaft hat Marco Wittmann nun 93 Punkte auf seinem Konto, gefolgt von Robert Wickens mit 83 und Edoardo Mortara mit 73 Punkten. Auf Platz eins in der Teamwertung befindet sich BMW Team RMG mit 133 Zähler vor Audi Sport Team Abt Sportsline mit 125 und BMW Team RBM mit 115 Zähler. In der Konstruktionswertung hat BMW mit 337 Punkten die Nase vorne. Platz zwei und drei gehen an Audi mit 292 und Mercedes-Benz mit 280 Punkten.

Robert Wickens (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG): „Unglaublich! Danke Leute. Ich hatte hier in Zandvoort in der Vergangenheit nicht sehr viel Glück, umso schöner ist der Erfolg heute. Das Auto war heute nahezu perfekt, auch wenn das Rennen deutlich schwerer war, als es vielleicht von außen ausgesehen hat.“

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Christian Vietoris (BWT Mercedes-AMG): „In den Kurven war Marco sehr langsam, auf den Geraden aber sehr schnell. Deshalb habe ich ihn am Ende der langen Start-Ziel-Gerade nicht überholen können. Wir haben versucht, Marco irgendwie zu bekommen und ich hatte kein DRS mehr. Aber weder Gary noch ich waren dazu in der Lage. Trotzdem freue ich mich natürlich sehr über diesen dritten Platz. Wir waren am Lausitz- und am Norisring schon dicht vor dem Podium, jetzt hat es endlich geklappt.“

Adrien Tambay konnte aufgrund der Schmerzen an seiner Hand, die er sich bei der gestrigen Kollision zugezogen hatte, heute am Sonntag nicht starten. An seiner Stelle kommt Ersatzfahrer Rene Rast zum Einsatz. Man hatte ihn am gestrigen Samstag angerufen und er war von Hannover hier her gefahren.


Am Sonntagmorgen von 9.20 Uhr bis 9.50 Uhr nahmen die Fahrer ihr drittes freies Training in Angriff. Es ging bei herrlichstem Sonnenschein auf die Strecke. Bei Halbzeit der Session hatte sich Robert Wickens mit einer Zeit von 1:32,567 Minuten auf Platz eins gefahren, gefolgt von Daniel Juncadella und Maximilian Götz. Beim nächsten Umlauf hatte Christian Vietoris noch einiges zulegen können und verdrängte den Sieger von gestern von Platz eins. Er hatte für alle anderen eine Zeit von 1:31,905 Minuten in den Asphalt gebrannt. Diese Zeit konnte bis zum Schluss von keinem der anderen Piloten unterboten werden. Hinter ihm lagen dann Miguel Molina und Nico Müller. Robert Wickens war bis auf Rang sieben zurückgereicht worden. Maximilian Götz musste sich mit Platz vierzehn zufrieden geben.


Das zweite Qualifying für die Piloten stand am Sonntagvormittag von 11.20 Uhr bis 11.40 Uhr auf dem Programm. Direkt nach vier Minuten wurde diese Session bereits mit der roten Flagge unterbrochen, denn Daniel Juncadella hatte das Fahrzeug nicht mehr auf der Strecke halten können und war ins Kiesbett abgeflogen. Er musste erst einmal in Ruhe geborgen worden. Um 11.31 Uhr konnte das Zeittraining wieder aufgenommen werden. Zu dieser Zeit stand noch kein Name auf dem Zeitenmonitor. So nach und nach begaben sich die Protagonisten dann hinaus auf die Strecke. Maximilian Götz war dann als Erster unterwegs. Er hatte dann aber einen kleinen Ausrutscher zu verzeichnen und damit konnte er die Zeit in die Tonne kloppen. Timo Glock setzte danach zunächst für alle anderen eine Zeit von 1:32,825 Minuten.

Die Namen auf dem Zeitenmonitor änderten sich immer wieder. Maximilian Götz war unterdessen in die Box gekommen. In der Schlussphase hatte sich Christian Vietoris mit einer Zeit von 1:31,497 Minuten auf die Pole-Position gefahren, gefolgt von Edoardo Mortara und Marco Wittmann. Zu diesem Zeitpunkt standen auch nur 22 Namen auf dem Zeitenmonitor. Zwischenzeitlich waren sie alle kurz in die Box gekommen. In den letzten vier Minuten ging die Sache dann wieder von vorne los. Am Schluss hatte sich dann Jamie Green mit einer Zeit von 1:30,696 Minuten die Pole-Position gesichert. Hinter ihm werden Gary Paffett und Christian Vietoris starten. Als bester BMW-Pilot nimmt Timo Glock das Rennen von Rang sechs aus auf. Der Tabellenführer wird das Rennen aus der vierten Startreihe aus aufnehmen. Maximilian Götz musste sich mit der 23. Startposition zufrieden geben.

Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg), Platz 1: „Das veränderte Gewicht hat uns mit Sicherheit geholfen, schließlich durften wir nach dem gestrigen Qualifying fünf Kilo ausladen, die anderen mussten fünf Kilo zuladen. Jetzt sind alle Autos im Feld nahezu gleich schwer und wir können besser mithalten. Außerdem haben wir über Nacht unser Setup noch verbessern können. So ist es heute die Pole-Position und nicht der fünfte Platz wie am Samstag. Gestern hatte ich im Rennen keine Chance, die Mercedes-Piloten vor mir anzugreifen, die waren gerade über die Distanz besser aussortiert. Hoffentlich funktioniert mein Auto in dieser Hinsicht besser, sonst wird es extrem schwer, die Verfolger hinter mir zu halten.“

Gary Paffett (EURONICS/FREE MEN`S WORLD Mercedes-AMG), Platz 2: „Erste Startreihe – ein tolles Resultat, das mich sehr glücklich macht. Heute Morgen im Training wussten wir überhaupt nicht wo wir stehen, weil wir nur einen wirklich langen Stint machen konnten. Wir haben nur wenig im Vergleich zum gestrigen Tag geändert, aber das hat sich ausgezahlt. Mein Auto hat sich noch ein wenig schneller angefühlt. Dass Jamie nun vor mir steht, hat sicherlich auch damit zu tun, dass die Audi im Vergleich leichter geworden sind. Für das Rennen bin ich jetzt extrem optimistisch. Gestern war ich eigentlich schon so schnell wie Robert, heute bin ich, wie gesagt, noch einen Tacken schneller. Zudem hat man gesehen, dass wir über die Distanz einen Vorteil gegenüber Audi haben, was sich für mich heute auszahlen könnte.“

Christian Vietoris (BWT Mercedes-AMG), Platz 3: „Wieder Startplatz drei – also alles im grünen Bereich. Meine Runde war wirklich auf den Punkt getroffen, mehr war absolut nicht drin. Heute waren eben die anderen ein bisschen schneller, aber das ist nicht schlimm. Der Abstand ist nun auch nicht groß, mir fehlt lediglich ein Zehntel auf die Pole-Zeit. Jetzt brauche ich einfach nur einen richtig guten Start und dann wird man sehen, wie sich das Feld sortiert. Alles fühlt sich weiterhin sehr gut, das Auto liegt auf dieser Strecke mega-gut und ich hoffe, dass ich hier mein zweites Podium der Saison feiern kann. Eines ist im Vorfeld klar: das Überholen wird erneut sehr schwer sein.“


Bei strahlendem Sonnenschein nahmen die Piloten am Sonntagmittag dann das zehnte Rennen in der Saison 2016 unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die Tarzanbocht hinein. Wenig später war Augusto Farfus etwas auf Abwegen unterwegs, nachdem er sich zuvor mit Mike Rockenfeller angelegt hatte. Wenig später versuchte er dann Timo Scheider nieder zur ringen. Nach der ersten Runde führte weiterhin Jamie Green vor Gary Paffett und Robert Wickens. Nach dieser Runde musste Bruno Spengler die Box aufsuchen. Er konnte diese dann aber wenig später verlassen und dem Feld hinterher eilen. Maximilian Götz hatte sich bereits auf Rang 17 nach vorne gearbeitet. Im Verlauf der zweiten Runde hatte Timo Scheider von Augusto Farfus einen Schubser bekommen, mit der Folge dass er in der Mauer landete und danach in die Box kam.

Überall im Feld waren harte aber faire Zweikämpfe im Gange. Zur gleichen Zeit hatte Robert Wickens sich an Gary Paffett vorbeigedrängelt und nahm nun Platz zwei ein. Der Pole-Setter hatte sich nach drei Runden mit 1,2 Sekunden auf und davon gemacht. Im nach hinein hatte Augusto Farfus von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe bekommen. Diese trat er dann nach vier Runden an. Für Timo Scheider war das Rennen zu dieser Zeit früher beendet als geplant. Maximilian Götz hatte unterdessen noch keinen Weg gefunden an Lucas Auer vorbeizugehen. Diese beiden trennten nur 0,2 Sekunden. Das DRS konnte bereits seit sechs Minuten nicht genutzt werden, weil die Rennleitung dies noch nicht frei gegeben hatte. Wie an der Perlenschnur aufgezogen fuhren sie hintereinander her. Der Vorsprung des Briten war nun auf 0,5 Sekunden geschrumpft. Bei der Rennleitung gab es ein technisches Problem und zwar konnten keine Abstände zwischen den Fahrern nicht angezeigt werden. Sollte dies behoben sein, wird das DRS wieder freigegeben.

Die ersten vier hatten sich ein wenig vom Feld abgesetzt. Marco Wittmann auf Rang sechs war der beste BMW-Pilot und hatte Timo Glock und Esteban Ocon im Schlepptau. Nach acht Runden konnten die Piloten das DRS betätigen. An der Spitze musste Jamie Green absolute Kampflinie fahren, denn der Druck von Robert Wickens wurde immer größer. In der elften Runde setzte sich der Frankocanadier öfters neben den Briten, doch dieser konnte am Ende ihm immer wieder die Türe vor der Nase zu schlagen. Edoardo Mortara auf Rang fünf konnte immer näher an die kämpfende Truppe vor ihm heran kommen. Maximilian Götz musste sich harten Attacken von Mike Rockenfeller erwehren. Nach zwölf Runden kamen die beiden Führenden als Erste herein. Jamie Green konnte wieder vor Robert Wickens auf die Strecke gehen. Hinter ihnen kamen dann Marco Wittmann, Tom Blomqvist, Antonio Felix a Costa, Augusto Farfus und Bruno Spengler herein. Zwischenzeitlich hatte Christian Vietoris die Führung übernommen vor Edoardo Mortara und Esteban Ocon.

Als Gary Paffett in der Box war, gab es leichte Probleme denn er stand länger als geplant. Christian Vietoris und Edoardo Mortara kamen gleichzeitig in die Box. Beim Herausfahren wäre es beinahe zu einer Berührung gekommen. Denn nebeneinander fuhren sie über die weiße Linie. Am Ende ließ Edoardo Mortara dann Christian Vietoris den Vortritt. Nach 16 Runden trat Maximilian Götz seinen Pflichtboxenstopp an. Gary Paffett versuchte sich Rene Rast zurecht zu legen. Letzterer musste noch zum Stopp hereinkommen. Es dauerte auch nicht lange und der Brite konnte vorbeigehen. Rene Rast machte wenig später einen kleinen Fehler. Er kam zu weit raus und sofort konnte Christian Vietoris vorbeiziehen. Mattias Ekström, Miguel Molina und Mike Rockenfeller hatten ihren Pflichtstopp noch nicht angetreten und führten damit das Feld an. Rene Rast auf Rang neun musste auch noch zu seiner Crew kommen. Nachdem Jamie Green an Mike Rockenfeller vorbeigegangen war, nahm er Platz drei ein. Da Robert Wickens nun von Mike Rockenfeller beschäftigt wurde, spielte dies dem Briten in die Karten.

In der 21. Runde konnten dann auch Robert Wickens Gary Paffett und auch Christian Vietoris an dem Audi-Piloten vorbeigehen. Der Führende Mattias Ekström hatte einen Vorsprung von 4,1 Sekunden herausgefahren. Er musste seinen Stopp aber noch absolvieren. Bei noch 23 Minuten zu fahrender Zeit hatte man Miguel Molina in die Box zitiert. Rene Rast auf Platz zwölf hatte eine Armada von sechs Fahrzeugen hinter sich. Nach 25 Runden war Esteban Ocon auf Abwegen unterwegs, nachdem er zuvor einen Schubser von Antonio Felix da Costa bekommen hatte. Fast zur gleichen Zeit musste Maximilian Götz das Fahrzeug neben der Strecke abstellen, weil sich hinten links das Rad gelöst hatte. Bei noch 17 Minuten zu fahrender Zeit absolvierte Mattias Ekström seinen Stopp und kam dann auf Platz zwölf hinter Lucas Auer wieder auf die Strecke. Nach 27 Runden hatte sich die Reihenfolge wieder hergestellt und es führte wieder Jamie Green mit einem Vorsprung von 2,9 Sekunden.

Robert Wickens auf Platz zwei hatte alle Hände voll zu tun sich Gary Paffett und Christian Vietoris vom Hals zu halten. Zu diesen drei gesellte sich dann beim nächsten Umlauf noch Edoardo Mortara. Miguel Molina musste nach 29 Runden das Rennen früher beenden als geplant, nachdem er zuvor mit einem anderen Kontrahenten aneinander geraten war. Zwischenzeitlich war Tom Blomqvist nach einem Kampf mit Lucas Auer auch auf Abwegen unterwegs. Martin Tomczyk konnte Lucas Auer in der Tarzanbocht nicht mehr halten und der Österreicher ging auf der Außenbahn vorbei und nahm nun Platz zehn ein. Lucas Auer erhielt aber von der Rennleitung eine Verwarnung wegen der Aktion mit Tom Blomqvist. Mattias Ekström auf Platz elf setzte unterdessen Lucas Auer unter Druck. Augusto Farfus auf Rang 15 fahrend hatte alle Hände voll zu tun sich Antonio Felix da Costa vom Hals zu halten.

Im der Schlussphase war Robert Wickens wegen eines Plattfußes vorne links auf Abwegen unterwegs und hatte damit seinen zweiten Patz verloren. Er suchte danach die Box auf. Wenig später schickte man ihn noch einmal hinaus. Zur gleichen Zeit hatte Christian Vietoris ebenfalls einen Plattfuß vorne links und war deshalb immer langsamer geworden. Jamie Green führte weiter das Feld mit 6,2 Sekunden an, gefolgt von Gary Paffett und Edoardo Mortara. Zwischenzeitlich hatte Mattias Ekström mit Lucas Auer kurzen Prozess gemacht und war an dem Österreicher vorbeigegangen. Christian Vietoris hatte es unterdessen geschafft in die Box zu kommen. In den letzten zwei Minuten versuchte der Schwede sich Paul di Resta zurecht zu legen und zog nach 37 Runden an dem Briten vorbei. Zwei Runden später holte sich Jamie Green seinen dreizehnten Sieg in der DTM mit einem Vorsprung von 9,7 Sekunden, gefolgt von Gary Paffett und Edoardo Mortara. Als bester BMW-Pilot beendet Marco Wittmann auf Rang vier das Rennen.

Marco Wittmann hat 105 Punkte auf dem Meisterschaftskonto und ist damit Halbzeitmeister, gefolgt von Jamie Green mit 98 und Edoardo Mortara mit 88 Punkten. Auf Platz eins in der Teamwertung befindet sich BMW Team RMG mit 153 Zähler vor Audi Sport Team Abt Sportsline mit 146 und BMW Team RBM mit 116 Zähler. BMW hat mit 358 Punkten weiterhin die Nase in der Konstruktionswertung vorne. Dahinter liegen Audi mit 348 und Mercedes-Benz mit 304 Punkten.

Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg): „Vor den Boxenstopps habe ich schon sehr an meinem Sieg gezweifelt. Mein Rückspiegel war voller Konkurrenten, die mir doch sehr dicht auf die Pelle gerückt sind. Ich bin super glücklich, endlich hier Zandvoort gewonnen zu haben. Auf diesen Sieg musste ich viele Jahre warten. Heute hat alles gepasst. Nach dem schnellen Boxenstopp war der zweite Reifensatz sehr gut und ich konnte Robert und Gary davonfahren."

Gary Paffett (EURONICS/FREE MEN`s WORLD Mercedes-ASMG): „Ich habe bei mir keine Schäden an den Reifen spüren können, aber ich war in dieser Beziehung bestimmt am absoluten Limit. Für mich war es ein fantastisches Rennen und nach meinem vierten Platz gestern das beste Wochenende seit langem.“

Edoardo Mortara (Audi Sport Team Abt Sportsline): „Gestern hatte ich mit der Strafe viel Pech – heute dafür Glück. Insgesamt war es ein sehr gutes Wochenende für mich und Audi.“

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DTM 2016

Ergebnis Lauf 9 – Zandvoort

5. Rennen DTM – 15. – 17. Juli 2016 – Zandvoort / NDL

 Gestartet: 24 Fahrzeuge - Gewertet: 21 - Streckenlänge: 4,307 km - Renndistanz: 107,675 km - Dauer: 25 Runden 

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 6 Wickens, Robert Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM 41:55,441
2 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 7,217
3 8 Vietoris, Christian Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM + 8.987
4 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 10,657
5 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 12,626
6 13 Da Costa, António Félix BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM + 18,178
7 5 Êkström, Mattias Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 18,877
8 12 Juncadella, Daniel Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 19,166
9 34 Ocon, Esteban Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 19,838
10 36 Martin, Maxime BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 23,592
11 10 Scheider, Timo Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 23,886
12 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM + 28,082
13 7 Spengler, Bruno BMW Team MTEK BMW M 4 DTM + 30,052
14 99 Rockenfeller, Mike Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 30,424
15 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM + 30,898
16 31 Blomqvist, Tom BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 31,416
17 48 Mortara, Edoardo Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 31,575
18 17 Molina, Miguel Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 32,288
19 100 Tomczyk, Martin BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM + 30,134
20 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 39,549
21 16 Glock, Timo BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 45,004
- 18 Farfus, Augusto BMW Team MTEK BMW M 4 DTM - 17 laps
- 27 Tambay, Adrien Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM - 25 laps
- 84 Götz, Maximilian Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM - 25 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 6 Wickens, Robert in 1:32,841 Min. = 167,008 km/h in Runde 8

DTM 2016

Ergebnis Lauf 10 – Zandvoort

5. Rennen DTM – 15. – 17. Juli 2016 – Zandvoort / NDL

 Gestartet: 24 Fahrzeuge - Gewertet: 20 - Streckenlänge: 4,307 km - Renndistanz: 167,973 km - Dauer: 39 Runden 

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 1:01:54,997
2 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 9,731
3 48 Mortara, Edoardo Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 14,153
4 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 18,833
5 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 19,629
6 16 Glock, Timo BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 21,455
7 5 Êkström, Mattias Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 24,135
8 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM + 28,983
9 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM + 29,430
10 31 Blomqvist, Tom BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 29,875
11 100 Tomczyk, Martin BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM + 34,349
12 12 Juncadella, Daniel Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 34,807
13 18 Farfus, Augusto BMW Team MTEK BMW M 4 DTM + 36,509
14 7 Spengler, Bruno BMW Team MTEK BMW M 4 DTM + 37,729
15 99 Rockenfeller, Mike Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 39,818
16 6 Wickens, Robert Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 40,345
17 13 Da Costa, António Félix BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM + 45,028
18 34 Ocon, Esteban Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 46,187
19 72 Rast, Rene Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 46,623
20 8 Vietoris, Christian Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM + - 4 laps
- 36 Martin, Maxime BMW Team RBM BMW M 4 DTM - 11 laps
- 17 Molina, Miguel Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM - 11 laps
- 84 Götz, Maximilian Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM - 15 laps
- 10 Scheider, Timo Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM - 36 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 12 Juncadella. Daniel in 1:33,087 Min. = 166,567 km/h in Runde 20

 


DTM 2016

Fahrerwertung nach 10 von 18 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 11 Wittmann, Marco BMW M 4 DTM 105 0 4 25 6 12 8 12 8 18 12
2 53 Green, Jamie Audi RS 5 DTM 98 0 0 0 15 18 12 18 0 10 25
3 48 Mortara, Edoardo Audi RS 5 DTM 88 25 0 15 0 4 0 25 4 0 15
4 6 Wickens, Robert Mercedes AMG C 63 DTM 83 18 10 0 0 15 15 0 0 25 0
5 3 Di Resta, Paul Mercedes AMG C 63 DTM 74 12 25 6 0 0 0 15 12 0 4
6 36 Martin, Maxime BMW M 4 DTM 63 4 15 8 10 2 0 8 15 1 0
7 51 Müller, Nico Audi RS 5 DTM 62 15 6 1 0 1 4 0 25 0 10
8 5 Êkström, Mattias Audi RS 5 DTM 58 2 0 0 18 8 18 0 0 6 6
9 31 Blomqvist, Tom BMW M 4 DTM 53 0 8 18 8 0 0 0 18 0 1
10 2 Paffett, Gary Q 52 0 12 0 0 0 10 0 0 12 18
11 16 Glock, Timo BMW M 4 DTM 48 0 0 12 25 0 1 0 2 0 8
12 22 Auer, Lucas Mercedes AMG C 63 DTM 43 0 0 0 0 6 25 0 10 0 2
13 8 Vietoris, Christian Mercedes AMG C 63 DTM 42 10 0 0 0 10 6 1 0 15 0
14 18 Farfus, Augusto BMW M 4 DTM 32 0 18 2 12 0 0 0 0 0 0
15 7 Spengler, Bruno BMW M 4 DTM 28 8 0 0 2 0 2 10 6 0 0
16 17 Molina, Miguel Audi RS 5 DTM 26 1 0 0 0 25 0 0 0 0 0
17 13 Da Costa, António Félix BMW M 4 DTM 16 6 0 0 0 0 2 0 8 0
18 100 Tomczyk, Martin BMW M 4 DTM 13 0 2 10 0 0 0 0 1 0 0
19 27 Tambay, Adrien Audi RS 5 DTM 10 0 0 4 0 0 0 6 0 0 -
20 99 Rockenfeller, Mike Audi RS 5 DTM 5 0 1 0 4 0 0 0 0 0 0
21 84 Götz, Maximilian Mercedes AMG C 63 DTM 4 0 0 0 0 0 0 4 0 0 0
22 12 Juncadella, Daniel Mercedes AMG C 63 DTM 4 0 0 0 0 0 0 0 0 4 0
23 34 Ocon, Esteban Mercedes AMG C 63 DTM 2 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0
24 10 Scheider, Timo Audi RS 5 DTM 1 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0
25 72 Rast, Rene Audi RS 5 DTM 0 - - - - - - - 0 0

  Teamwertung nach 10 von 18 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 BMW Team RMG BMW M 4 DTM 153 0 4 37 31 12 9 12 10 18 20
2 Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM 146 27 0 15 18 12 18 25 4 6 21
3 BMW Team RBM BMW M 4 DTM 116 4 23 26 18 2 0 8 33 1 1
4 Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 108 0 0 4 15 18 12 24 0 10 25
5 Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM 88 16 6 1 0 26 4 0 25 0 10
6 SILBERPFEIL Energy/ UBFS invest Mercedes-AMG Mercedes AMG C 63 DTM 87 18 10 0 0 15 15 0 0 29 0
7 BWT Mercedes-AMG Mercedes AMG C 63 DTM 85 10 0 0 0 16 31 1 10 15 2
8 Mercedes-AMG Mercedes AMG C 63 DTM 78 12 25 6 0 0 0 19 12 0 4
9 BMW Team MTEK BMW M 4 DTM 60 8 18 2 14 0 2 10 6 0 0
10 EURONICS/ FREE Men´s WORLD Mercedes-Benz Mercedes AMG C 63 DTM 54 0 12 0 0 0 10 0 0 14 18
11 BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM 29 6 2 10 0 0 0 2 1 8 0
12 Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM 6 0 1 0 5 0 0 0 0 0 0

  Herstellerwertung nach 10 von 18 Rennen

Platz Hersteller Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 BMW BMW M 4 DTM 358 18 47 75 63 14 11 32 50 27 21
2 Audi Audi RS 5 DTM 348 43 7 20 38 56 34 49 29 16 56
3 Mercedes-Benz Mercedes AMG C 63 DTM 304 40 47 6 0 31 56 20 22 58 24