Erster Sieg für Lucas Auer in der DTM

Viermal haben sich die 24 DTM-Piloten in dieser Saison nichts geschenkt, lieferten sich nervenaufreibende Duelle und boten Motorsport ‚at its best‘. Das Feld scheint in der Saison 2016 noch einmal dichter zusammengerückt: Vier unterschiedliche Sieger in vier Läufen, Piloten aller drei Hersteller jubelten bereits auf der obersten Stufe des Podiums. Die Vorzeichen vor dem Kräftemessen auf dem Lausitzring sind so ganz anders, als in der Vorsaison. Damals war es das zweite DTM-Wochenende des Jahres und Audi schien beinahe unaufhaltsam. Zwischen dem 3. und 5. Juni werden die Ingolstädter hart kämpfen müssen, um die Triumphe aus dem Jahr 2015 zu wiederholen. So reisen besonders die BMW-Piloten mit jeder Menge Rückenwind in den Osten der Bundesrepublik, während Mercedes-Benz nach dem schwachen Wochenende in Österreich um jeden Preis zurückschlagen will.

Mit besonders hohen Erwartungen reist Jamie Green an den Lausitzring. Der 3,478 Kilometer lange Kurs zählt zu den Lieblingsstrecken des Briten, schließlich beendete er beide Rennen des Vorjahres als Sieger – ein Ereignis mit Seltenheitswert in der DTM. „Für mich hat die Saison jetzt eigentlich erst begonnen“, lautete die Kampfansage Greens nach seinem dritten Platz im Spielberger Sonntagsrennen. Nach viel Pech beim Auftaktwochenende in Hockenheim, waren es seine ersten Punkte des Jahres. Im selben Rennen erntete auch Marken-Kollege Mattias Ekström erstmals im Jahr 2016 massig Punkte – fuhr vom elften Startplatz auf Rang zwei. „Wir sind schnell, hatten zuletzt aber im Qualifying Probleme. Das muss jetzt besser werden“, so der Schwede Das derzeit heißeste Eisen aus Ingolstadt ist jedoch Edoardo Mortara, der mit 40 Punkten auf dem zweiten Platz der Gesamtwertung liegt.

Drei Punkte mehr auf dem Konto hat Mercedes-Benz-Pilot Paul Di Resta, der als Gesamtführender zum Lausitzring kommt. Nach einem grandiosen Auftakt-Wochenende hatten er und seine sieben Markenkollegen in Spielberg jedoch erhebliche Probleme. Besonders in den Qualifyings fuhren die Stuttgarter den Konkurrenten hinterher. „Im Rennen war die Pace da, zumindest das gibt Hoffnung für den Lausitzring“, sagte Mercedes-AMG DTM Teamchef Ulrich Fritz. Es wäre nicht überraschend, wenn die Stuttgarter am dritten DTM-Wochenende des Jahres wieder in voller Mannschaftsstärke zurückschlagen, haben sie doch elf der insgesamt 17 DTM-Rennen auf dem Lausitzring gewinnen können.

Aus der Sicht von BMW kann es genauso weitergehen, wie es in Österreich aufgehört hat. Die Münchener präsentierten sich auf dem Red Bull Ring extrem stark und führen die Herstellerwertung deutlich an. Aus einer sehr guten Mannschaftsleistung stach ein Pilot besonders hervor: Timo Glock scheint in seinem vierten DTM-Jahr nun endgültig in der Serie angekommen zu sein. Der Sieg am Sonntag und der vierte Platz am Samstag beförderten den ehemaligen Formel-1-Piloten auf den dritten Rang der Fahrerwertung. „Für mich war es am Sonntag ein absolutes Traumrennen“, sagte Glock nach seinem Sieg. „Ich weiß nicht, ob ich wirklich um den Titel mitfahren kann. Die Saison ist noch lang. Aber ich habe derzeit richtig Spaß. Und das soll möglichst auch am Lausitzring der Fall sein.“ Mit Maxime Martin, Marco Wittmann, Tom Blomqvist und Augusto Farfus sind vor dem dritten DTM-Wochenende vier weitere BMW-Piloten unter den Top 10 in der Gesamtwertung.


Um 17.00 Uhr am Freitagnachmittag begaben sich die Protagonisten zum ersten Mal hinaus auf die 3,478 Kilometer lange Strecke um ihr freies Training hinter sich zu bringen. Zunächst wechselten die Positionen immer wieder. Am Schluss hatte sich Lucas Auer (BWT Mercedes-AMG) mit einer Zeit von 1:17,587 Minuten nach 18 Runden in Szene gesetzt. Hinter ihm lagen Nico Müller (Audi Sport Team Abt) und Edoardo Mortara (Audi Sport Team Abt Sportsline). Der Tabellenführer und Drittplatziert in der Meisterschaft belegten die Ränge elf und 18. Maximilian Götz (Mercedes-AMG) nahm Rang acht ein. Der einzige Rookie im Feld Esteban Ocon (EURONICS/FREE MENS WOLD Mercedes-AMG) lag auf Platz 17.

Das zweite freie Training war für Samstagmorgen angesetzt. In dieser Session wurden die Zeiten gegenüber dem ersten freien Training schneller. Hier konnte sich Nico Müller gegenüber allen anderen durchsetzen und war nach zwölf gefahrenen Runden mit einer Zeit von 1:17,386 Minuten der schnellste Mann im Feld. Hinter ihm lagen Lucas Auer und Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline). Diese Sitzung musste dann im nach hinein mit der roten Flagge unterrochen werden, weil Maximilian Götz einen Ausrutscher mit einem leichten Einschlag zu verzeichnen hatte. Damit hatte er nur vier gezeitete Runden zustande bekommen und lag somit auf Platz 24. Der beste BMW-Pilot Bruno Spengler lag auf Rang zwölf. Der Tabellenführer musste sich zunächst mit der 15. Position zufrieden geben. Edoardo Mortara und Timo Glock nahmen die Plätze dreizehn und 20 ein. Esteban Ocon hatte sich auf Rang sieben gefahren.


Um 10.30 Uhr am Samstag wurde es dann ernst, denn nun mussten sie ihre Startaufstellung für den Lauf am Nachmittag ausfahren. Die Führungspositionen wechselten immer wieder. Bei noch dreizehn Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Miguel Molina mit einer Zeit von 1:16,619 Minuten auf die Pole-Position geschoben, gefolgt von Lucas Auer und Marco Wittmann. Maximilian Götz lag zu dieser Zeit auf Rang 22. Bei dieser Reihenfolge sollte es aber noch lange nicht bleiben. Wenig später hatte Marco Wittmann einen kleinen Ausrutscher. Er war aber auf Rang zwei vorgefahren. Nachdem die Fahrer zur Box gekommen waren und kurz vor Schluss wieder auf die Strecke gingen, konnte sich Mike Rockenfeller auf Rang sechs schieben. Zwei Minuten bevor diese Sitzung abgewunken wurde hatte sich Robert Wickens als bester Mercedes-Pilot auf Platz drei gefahren.

Von Rang neun auf Platz zwei hatte sich Jamie Green nach vorne katapultiert. Zu dieser Zeit stand nur noch eine Minute auf der Uhr. In der letzten Runde konnten sich Christian Vietoris und Maximilian Götz noch verbessern. Sie werden das Rennen von Startpositionen sechs und 15 aus aufnehmen. Die Pole-Position hatte Miguel Molina nach neun Runden mit einer Zeit von 1:1 6,619 Minuten inne. Hinter ihm werden Jamie Green und Marco Wittmann ins Rennen gehen. Paul die Resta wird in der elften Startreihe stehen. Der Zweit- und Drittplatzierte in der Meisterschaft Edoardo Mortara und Timo Glock nehmen das Rennen von den Positionen elf und vierzehn aus auf. Esteban Ocon nimmt Startposition 17 ein.

Miguel Molina (Audi Sport Team Abt, Platz 1): „Ich habe meine Bestzeit sehr früh gesetzt. Es war, glaube ich, eine fast perfekte Runde. Ich hatte keine Fehler, bin am Limit gefahren. Allerdings hatte ich schon das Gefühl, dass ich diese Zeit nochmal verbessern könnte. Ich hatte allerdings viel zu viel Verkehr. Aber, es hat gereicht, was mich extrem glücklich macht. Das Auto hat sich absolut fantastisch angefühlt. Wenn du dich generell gut fühlst und sich dann auch noch das Auto so gut anfühlt, kannst du viel erreichen. Ich glaube, wir sind bestens für das Rennen gerüstet. Das Auto wird auch dort super laufen und das werden wir heute Nachmittag hoffentlich auch zeigen können. Jetzt ist es genau wie im Vorjahr. Ich starte auf eins, Jamie auf Platz zwei. Dieses Mal will ich aber alles tun, um ihn hinter mir zu halten. Der Start wird wie immer etwas heikel. Der muss gelingen und dann wird es hoffentlich ein reibungsloses, erfolgreiches Rennen.“

Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg, Platz 2): „Wir haben an diesem Wochenende einfach nicht das richtige Setup finden können. Das war schon ein bisschen komisch. Es hat sich doch einiges im Vergleich zum Vorjahr geändert. Die Balance ist völlig anders, außerdem sind hier deutlich schnellere Rundenzeiten möglich. Wir haben hart gearbeitet. Jede Runde war wertvoll und wir haben das Setup - und damit die Pace - immer weiter verbessern können. Jetzt ist es schon ganz gut, aber noch nicht perfekt. Wir werden sehen, was im Rennen möglich ist. Meine Zuversicht hält sich ein wenig in Grenzen, aber ich werde alles versuchen – schließlich brauche ich jeden Punkt. Auch wenn es nicht klappen sollte - für morgen bin ich extrem optimistisch.“

Maximilian Götz erhielt nach dem Qualifying von der Rennleitung eine Bestrafung und zwar wurde er um fünf Startplätze nach hinten versetzt, weil er im Qualifying einen anderen Fahrer behindert hatte. Deswegen wird er von Position 20 aus ins Rennen gehen.


Ihren fünften Lauf nahmen die Piloten am Samstagnachmittag bei herrlichstem Sommerwetter unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres und der Pole-Setter konnte seine Position in der ersten Kurve noch behaupten, doch dann war Jamie Green neben ihm und in der nächsten Kurve war der Brite auf der besseren Bahn und übernahm die Führung. Überall im Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Wenig späte war Gary Paffett auf Abwegen unterwegs. Nach der ersten Runde führte Jamie Green vor Miguel Molina und Robert Wickens. Gary Paffet lag nach seinem Ausritt nur auf Platz 17. Maximilian Götz lag weiterhin auf Platz 20. In der zweiten Runde lag das Feld immer noch dicht beieinander. Zu dieser Zeit waren Timo Glock an Edoardo Mortara und Maximilian Götz an Martin Tomczyk vorbeigegangen. Der BMW und der Mercedes-Pilot hatten die Plätze zehn und 19 eingenommen.

Im Verlauf der fünften Runde waren sich Martin Tomczyk und Esteban Ocon nicht ganz einig, mit der Folge, dass beide sich zunächst einmal drehten und nun dem Feld hinterher eilen konnten. Für Martin Tomczyk war das Rennen früh beendet, denn mit einem stark havarierten Fahrzeug war er in ganz langsamer Fahrt unterwegs und versuchte an die Box zu kommen. Nach einiger Zeit hatte er es dann auch geschafft. Bis zum sechsten Platz lagen die Fahrer dicht beisammen. Danach riss das Feld ein wenig ab. In der achten Runde hatte es dann in der ersten Kurve einen Führungswechsel gegeben und zwar hatte der Pole-Setter seine führende Position wieder zurückgeholt. Marco Wittmann auf Platz vier hatte alle Hände voll zu tun sich Lucas Auer vom Hals zu halten. Zuvor hatte er noch versucht Robert Wickens zu attackieren. Diese beiden hatten noch Christian Vietoris und Mattias Ekström im Schlepptau.

Zwischenzeitlich hatte Maximilian Götz es geschafft an Timo Scheider auf Platz 18 vorbeizugehen. An der Spitze hatte sich Miguel Molina bereits mit einer Sekunde absetzen können. Maxime Martin auf Platz acht, hatte es mit den Attacken von Nico Müller zu tun. Zu diesen gesellte sich noch Timo Glock und Edoardo Mortara. Absolute Kampflinie musste auch Antonio Felix da Costa fahren, denn Timo Glock drückte und drückte von hinten. Maximilian Götz war unterdessen wieder auf Rang 20 zurückgereicht worden, nachdem er zuvor einen Ausritt ins Grüne gemacht hatte. Bruno Spengler hatte nach vierzehn Runden den Vorsprung zu Timo Glock auf 1,4 Sekunden verkürzen können. Hier ging es um die elfte Position. Nach hinten hatte der Francokanadier genug Platz. In der ersten Kurve ging Mike Rockenfeller an Antonio Felix da Costa vorbei, doch der Portugiese konterte sofort und holte sich seinen dreizehnten Rang wieder zurück.

Maximilian Götz konnte unterdessen einen Platz gut machen und lag nun im Windschatten von Adrien Tambay auf Platz 18. An der Spitze hatte Miguel Molina seinen Vorsprung auf 2,6 Sekunden ausgebaut. Runde um Runde war Bruno Spengler nun näher an Timo Glock herangekommen, denn er war nur noch 0,5 Sekunden von dem ehemaligen Formel-1-Piloten entfernt. Ende Start und Ziel konnte der Francokanadier dann mit Überschuss an Timo Glock vorbeigehen und nahm somit Platz elf ein. Um seinen 17. Platz musste Timo Scheider hart kämpfen, denn Adrien Tambay und Maximilian Götz lagen ihn im Nacken. Der Viertplatzierte Marco Wittmann hatte auch nichts zu lachen, denn Runde um Runde war der Druck von Lucas Auer im größer geworden. Dieser hatte auch noch seinen Teamkollegen Christian Vietoris im Schlepptau. Zu diesen drei hatte sich auch Mattias Ekström gesellt. In der Schlussphase hatte der Schwede sich dann Lucas Auer auf der Start- und Zielgeraden zurecht gelegt und ging vorbei. Da Marco Wittmann immer noch von Christian Vietoris beschäftigt wurde, konnte Mattias Ekström näher an dieses Duo herankommen. Nach 32 Runden wurde Miguel Molina als Sieger abgewunken, gefolgt von Jamie Green und Robert Wickens. Paul di Resta, Edoardo Mortara und Timo Glock kamen auf den Rängen dreizehn, acht und zwölf ins Ziel. Maximilian Götz hatte noch zwei Plätze gut gemacht und überquerte als Sechzehnter die Ziellinie.

In der Meisterschaft führt Marco Wittmann mit 47 Punkten, gefolgt von Edoardo Mortara mit 44 und Paul di Resta mit 43 Punkten. In der Teamwertung liegt BMW Team RMG mit 84 Zähler auf Rang eins. Dahinter folgen BMW Team RBM mit 73 und Audi Sport Team Abt Sportsline mit 72 Zähler. In der Konstruktionswertung hat BMW mit 217 Punkten die Nase vorne vor Audi mit 164 und Mercedes-Benz mit 124 Punkten.

Bild: CS

Miguel Molina (Audi Sport Team Abt): „Ich bin super glücklich, ein sehr gutes Rennen. Die Strecke liegt den Audi einfach – mein Auto lief sensationell. Nach den schlechten ersten beiden Rennwochenenden freut es mich auch sehr für mein Team. Endlich können wir feiern, dann genug Schlaf finden und morgen wieder angreifen.“

Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg): „Ich mag erste Plätze halt lieber als zweite. Ich bin schon etwas enttäuscht, dass ich das Tempo von Miguel nicht mitgehen konnte. Aber, natürlich ist der zweite Platz sehr wichtig. Ich brauche dringend Punkte.“

Robert Wickens (SILBERPFEIL Energy/UBFS invest Mercedes): „Mein Start war gut. Ich habe hart gegen Jamie gekämpft, konnte ihm letztlich aber nicht entscheidend zusetzen. Ich finde diesen holprigen Kurs wirklich toll. Diese Punkte waren wichtig und helfen mir im Titelkampf. Mal sehen, ob morgen noch mehr möglich ist.“


Das dritte freie Training nahmen die Fahrer am Sonntagmorgen wiederum bei schönem Wetter unter die Räder. In dieser halben Stunde wechselten die Positionen immer wieder. Als Schnellster war dann Christian Vietoris nach 18 Runden mit einer Zeit von 1:17,284 Minuten unterwegs. Hinter ihm lagen Jamie Green und Nico Müller. Bester BMW-Pilot war Marco Wittmann auf Rang sieben. Maximilian Götz hatte sich auf Rang elf gefahren. Paul di Resta, Edoardo Mortara und Timo Glock mussten sich mit den Plätzen 15, 19 und 21 zufrieden geben. Der Rookie im Feld hatte sich auf Rang neun gefahren.


Von 11.30 Uhr bis 11.50 Uhr wurde es wieder ernst, denn nun fuhren die Fahrer ihre Startaufstellung für den Lauf am Nachmittag aus. Paul di Resta setzte dann für alle anderen erst einmal eine Zeit von 1:17,806 Minuten, gefolgt von Mattias Ekström und Mike Rockenfeller. Esteban Ocon und Maximilian Götz nahmen die Plätze vier und fünf ein. Es kam nun immer wieder zu Positionsverschiebungen. Bei noch vierzehn Minuten hatte sich Maximilian Götz an die Spitze gefahren mit einer Zeit von 1:17,227 Minuten. Drei Minuten später hatte Marco Witmann noch eins drauf legen können und brannte eine Zeit von 1:17.061 Minuten in den Asphalt. Platz zwei und drei nahmen Maximilian Götz und Timo Glock ein. In den letzten zehn Minuten waren dann alle in die Box gekommen und warteten zunächst einmal ab. Der einzige der noch auf der Strecke war, war Bruno Spengler. Zu dieser Zeit nahm er Platz neun ein.

Im nach hinein hatte er sich dann auf Rang fünf verbessert. Nachdem sich dann der Frankocanadier auf Platz zwei geschoben hatte, begaben sich dann die anderen Piloten auch wieder hinaus auf die Strecke. Es standen noch viereinhalb Minuten auf der Uhr. In der letzten Minute hatte sich Lucas Auer mit einer Zeit von 1:16,861 Minuten an die Spitze katapultiert und sich somit die Pole-Position gesichert. Hinter ihm werden Christian Vietoris und Timo Glock ins Rennen gehen. Maximilian Götz und Esteban Ocon werden das Rennen aus der sechsten und achten Startreihe aus aufnehmen. Paul di Resta und Edoardo Mortara mussten sich mit den Positionen 21 und 22 zufrieden geben.

Lucas Auer (BWT Mercedes-AMG, Platz 1): „An diesem Wochenende läuft es für uns einfach super. Ich freue mich unglaublich. Beide Mücke-Autos in der ersten Startreihe – das ist das verdiente Resultat der harten Arbeit in den vergangenen Tagen. Wir haben es geschafft ein super gutes Paket für diese Strecke zu schnüren. Außerdem mögen Christian und ich die Strecke sehr, was sich natürlich auch positiv auswirkt. Schon auf meiner vorletzten Runde war ich sehr gut unterwegs, bin aber kurz ins Kiesbett geraten. Da sieht man aber einfach, wie hart man sich hier am Limit bewegt. Es muss einfach alles passen und das ist mir in der darauffolgenden Runde gelungen. Diese Pole-Position ist einfach der Wahnsinn. Ich habe gestern selber gemerkt, wie schwer es ist, hier zu überholen. Ich hoffe mir gelingt der Start und die erste Kurve, wir werden es sehen. Diesen Moment aber, genieße ich jetzt erstmal.“

Christian Vietoris (BWT Mercedes-AMG, Platz 2): „Gut, der Platz ist noch nicht ganz sicher. Ich bin ja noch unter Beobachtung wegen vermeintlichen Blockens gegen Ekström. Ich habe ihn gesehen und auch sofort Platz gemacht – deshalb bin ich wegen der Untersuchung eigentlich optimistisch. Lucas und ich sind schon zu Formel-3-Zeiten hier mit Peter Mücke gefahren. Wir mögen diesen Kurs sehr und kommen sehr gut hier zurecht, kennen uns gut aus. Dass wir jetzt beide in der ersten Reihe stehen, ist natürlich sehr gut. Auch mit einem DRS-Vorteil ist es unheimlich schwer hier zu überholen. Das wird heute auch der Fall sein. Umso wichtiger ist, dass wir unseren Vorteil jetzt gut am Start nutzen.“

Timo Glock (BWT Team RMG, Platz 3): „Gut, ich habe Freitag noch gesagt, dass ich hier eigentlich chancenlos bin. Und man sieht ja auch, wie schwer wir es als BMW-Piloten hier haben. Gestern war Marco der einzige, der mit einer Traumrunde vorne dabei war, heute ist mir eine sehr gute gelungen. So ganz falsch war diese Einschätzung also nicht. Vor allem die Mercedes sind verdammt stark, haben einen sehr guten Topspeed. Aber farblich sieht es doch wirklich sehr interessant aus hier vorne. Jetzt muss ich mal gucken, ob ich vielleicht sogar attackieren kann – wir konnten unser Setup über Nacht nochmal entscheidend verbessern. Allerdings hat man gestern gesehen, dass wir über die Distanz im Vergleich zu Mercedes und Audi doch etwas abbauen. Wir brauchen vor allem Punkte, das ist hier das Wichtigste.“

Wenig später wurde dann eine neue Startaufstellung herausgegeben und zwar sahen die Rennkommissare die Szene anders als Christian Vietoris und werteten sein Manöver als Blocken. Für Christian Vietoris geht es fünf Startplätze zurück (Startplatz 7). Timo Glock startet aus der ersten Reihe, von Rang drei geht Robert Wickens ins Rennen. Mike Rockenfeller, Gary Paffett und Jamie Green rücken ebenfalls einen Rang nach vorne.


Das zweite Rennen am diesem Wochenende fand wiederum bei schönen Wetter am Sonntagnachmittag statt. Nach der Einführungsrunde funktionierte auch dieser Start ohne weiteres und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Hier kamen sie gut hindurch. Im hinteren Feld kam es schon zu harten Positionskämpfen. Christian Vietoris, der von Rang sieben aus ins Rennen gegangen war, hatte einen Platz eingebüst und zwar war Mattias Ekström an ihm vorbeigegangen. Nach der ersten Runde führte weiterhin Lucas Auer vor Robert Wickens und Timo Glock. Zu dieser Zeit hatte Mike Rockenfeller eine Durchfahrtsstrafe wegen Frühstarts erhalten. Maximilian Götz hatte seinen elften Rang behaupten können. Mike Rockenfeller trat dann seine Strafe bei der nächsten Umrundung an. Danach konnte er dem Feld hinterher eilen. Die ersten vier Piloten konnten sich ein wenig vom Feld absetzen. Doch beim nächsten Umlauf war die Meute wieder an ihnen dran.

Martin Tomczyk der von ganz hinten gestartet war konnte sich bereits nach vier Runden auf Rang 19 fahren. Einen Platz gut gemacht hatte Maximilian Götz. Er versuchte nun den Anschluss zu Tom Blomqvist auf Platz neun zu bekommen. Im Verlauf der achten Runde hatte Augusto Farfus auf der Start und Zielgeraden von Miguel Molina bei einem Überholversuch einen Schubser erhalten und danach konnte er seinen BMW nicht mehr gerade auf der Strecke halten. Drehte sich mehrmals und kam dann im Trioval zum Stehen. Er hatte noch Glück, dass die nachfolgenden Piloten ihm alle ausweichen konnten. Nach dieser Aktion suchte er mit seinem krummen Fahrzeug dann die Box auf und musste das Rennen dort früher beenden als geplant. Absolute Kampflinie musste auch Tom Blomqvist fahren, denn der Druck von Maximilian Götz wurde Runde um Runde stärker. An der Spitze hatte sich der Pole-Setter mit 1,9 Sekunden auf und davon gemacht.

Hinter ihm hatte sich ein Trio gebildet mit Robert Wickens, Timo Glock und Gary Paffett. Zu dieser Zeit hatte Miguel Molina seine Durchfahrtsstrafe wegen push another car angetreten. Dadurch war er jetzt bis ans Ende des Feldes zurückgefallen. Zwischenzeitlich war Maximilian Götz auf Platz neun vorgefahren. Tom Bomqvist hatte zwei Plätze eingebüst. Nach 15 Runden öffnete das Boxenzeitfenster und es kamen als Erste Robert Wickens, Timo Glock, Tom Blomqvist, Antonio Felix da Costa, Mike Rockenfeller und Miguel Molina herein. Die Reihenfolge geriet nun erst einmal durcheinander. Beim nächsten Umlauf kamen Gary Paffett, Marco Wittmann und auch Maximilian Götz zum Pflichtboxenstopp herein. In der 17. Runde war Jamie Green auf Abwegen unterwegs und dies konnte sofort Mattias Ekström ausnutzen und zog vorbei. Zur gleichen Zeit trat der Pole-Setter seinen Stopp an.

Bei noch 34 Minuten zu fahrender Zeit waren die ersten fünf Piloten noch nicht zum Boxenstopp drin gewesen. Es führte Mattias Ekström vor Jamie Green und Christian Vietoris. Platz vier und fünf nahmen Nico Müller und Paul di Resta ein. Einen harten Kampf trugen Timo Scheider und Gary Paffett um Platz neun aus. Ende Start und Ziel konnte dann der Mercedes-Pilot an dem Audi-Piloten vorbei gehen. Maximilian Götz lag nach seinem Stopp auf Rang vierzehn. Fünf Plätze hinter ihm fuhr der einzige Rookie im Feld und versuchte an Paul di Resta voreizugehen. Dies gelang ihm in der 22. Runde. Nachdem Jamie Green zum Reifenwechsel hereingekommen war und sich dann auf Platz sieben wieder eingereiht hatte, hatte er eine Armada von fünf Fahrzeugen hinter sich. An der Spitze hatte sich Mattias Ekström mit 8,8 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Zu dieser Zeit waren fünf Piloten noch nicht in der Box gewesen.

In der 28. Runde war Jamie Green in Schlagdistanz zu Gary Paffett auf Platz sechs. Nach 30 Runden holte man Mattias Ekström dann mit einem Vorsprung von mehr als sieben Sekunden herein. Er kam dann hinter Gary Paffett und Jamie Green wieder zurück auf die Strecke. Jamie Green war dann Ende Start und Ziel an dem Briten vorbeigegangen und hatte damit Platz drei eingenommen. Nachdem dann die Reihenfolge wieder hergestellt worden war, führte wieder Lucas Auer vor Robert Wickens und Jamie Green. Mattias Ekström hatte dann in den letzten 15 Minuten Gary Paffett niedergerungen und Rang fünf eingenommen. Beim Boxenstopp von Edoardo Mortara wurde ein Mechaniker umgefahren. Ihm war aber bis auf das Bein gebrochen war nichts passiert. Zu dieser Zeit stand Maximilian Götz mit technischen Problemen neben der Strecke genauso wie Daniel Juncadella. Unterdessen trugen Marco Wittmann und Christian Vietoris um Platz sechs einen harten Kampf aus. Auf der Start und Zielgeraden hatte Christian Vietoris viel Überschuss und ging vorbei, doch dann reichte ihm die Strecke nicht mehr und Marco Wittmann konnte vorbeiziehen und seine Position behaupten.

In den letzten sieben Minuten führte Lucas Auer das Feld mit 5,0 Sekunden an. Zwischenzeitlich hatte Mattias Ekström Jamie Green niedergerungen und hatte damit den letzten Platz auf dem Podest eingenommen. Einen Rang gut gemacht hatte Bruno Spengler, nachdem er Timo Glock auf Rang neun niedergerungen hatte. Runde um Runde verkürzte Mattias Ekström den Vorsprung von Robert Wickens. Im Mittelfeld auf Platz elf hatte Tom Blomqvist auch nichts zu lachen, denn die Attacken von Edoardo Mortara wurden immer stärker. Auf der Start und Zielgeraden ging Mattias Ekström dann in der 43. Runde aus dem Windschatten heraus und zog dann an dem Kanadier vorbei. Robert Wickens musste jetzt um seinen dritten Platz kämpfen, denn Jamie Green versuchte sich ihn in der letzten Runde noch zu recht zulegen. Erster Sieg für Lucas Auer nach 46 Runden in der DTM. Platz zwei und drei gingen an Mattias Ekström und Robert Wickens. Als bester BMW-Pilot überquerte Marco Wittmann auf Rang sechs den Zielstrich.

In der Meisterschaft führt nun Robert Wickens mit 58 Punkten vor Marco Wittmann mit 55 und Mattias Ekström mit 46 Punkten. Auf Platz eins in der Teamwertung liegt BMW Team RMG mit 93 Zähler, gefolgt von Audi Sport Team Abt Sportsline mit 90 und BMW Team RBM mit 73 Zähler. BMW hat in der Konstruktionswertung mit 228 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Audi mit 198 und Mercedes-Benz mit 180 Punkten.

Lucas Auer (BWT Mercedes-AMG): „Meine Pace war einfach sagenhaft. Mein Team hat am Boxenstopp einen sehr guten Job gemacht – ein fantastisches Rennen.“

Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline): „Wenn du eine gute Pace hast, kannst du dir so eine Taktik erlauben. Ich bin vor meinem Stopp volle Lotte gefahren, wusste, dass ich Reifen sparen muss.“

Robert Wickens (SILBERPFEIL ENERGY/UBFS invest Mercedes): „Wir sind sehr früh zum Boxenstopp gekommen. Dementsprechend haben sich meine Reifen am Ende verhalten. Gegen Mattias hatte ich absolut keine Chance. Insofern bin ich mit dem dritten Platz sehr glücklich."

Bild: CS


DTM 2016

Ergebnis Lauf  5– Lausitzring

3. Rennen DTM – 03. – 05. Juni 2016 – Lausitzring / D

 Gestartet: 24 Fahrzeuge - Gewertet: 23 - Streckenlänge: 3,478 km - Renndistanz: 111,296 km - Dauer: 32 Runden 

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 17 Molina, Miguel Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM 42:04,244
2 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 2,034
3 6 Wickens, Robert Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 4,175
4 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 8,724
5 8 Vietoris, Christian Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM + 9,759
6 5 Êkström, Mattias Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 10,398
7 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM + 10,794
8 48 Mortara, Edoardo Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 14,437
9 36 Martin, Maxime BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 17,808
10 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 18,414
11 7 Spengler, Bruno BMW Team MTEK BMW M 4 DTM + 18,965
12 16 Glock, Timo BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 22,282
13 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM + 31,821
14 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 33,128
15 13 Da Costa, António Félix BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM + 36,391
16 84 Götz, Maximilian Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM + 38,400
17 10 Scheider, Timo Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 39,396
18 12 Juncadella, Daniel Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 40,298
19 99 Rockenfeller, Mike Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 41,509
20 27 Tambay, Adrien Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 42,741
21 18 Farfus, Augusto BMW Team MTEK BMW M 4 DTM + 43,286
22 31 Blomqvist, Tom BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 43,912
23 34 Ocon, Esteban Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 49,778
- 100 Tomczyk, Martin BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM - 27 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 17, Molina, Miguel in 1:18,149 Min. = 160,217 km/h in Runde 10

 


DTM 2016

Ergebnis Lauf 6– Lausitzring

3. Rennen DTM – 03. – 05. Juni 2016 – Lausitzring / D

 Gestartet: 24 Fahrzeuge - Gewertet: 21 - Streckenlänge: 3,478 km - Renndistanz: 159,988 km - Dauer: 46 Runden 

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM 1:02:11,261
2 5 Êkström, Mattias Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 3,763
3 6 Wickens, Robert Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 6,386
4 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 6,770
5 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 12,292
6 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 16,839
7 8 Vietoris, Christian Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM + 17,355
8 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 18,099
9 7 Spengler, Bruno BMW Team MTEK BMW M 4 DTM + 21,872
10 16 Glock, Timo BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 24,865
11 31 Blomqvist, Tom BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 34,033
12 48 Mortara, Edoardo Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 34,173
13 36 Martin, Maxime BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 36,394
14 13 Da Costa, António Félix BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM + 36,827
15 34 Ocon, Esteban Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 41,508
16 10 Scheider, Timo Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 42,387
17 99 Rockenfeller, Mike Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 45,110
18 100 Tomczyk, Martin BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM + 51,198
19 17 Molina, Miguel Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 1:04,337
20 27 Tambay, Adrien Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 1:14,175
- 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM - 5 laps
- 12 Juncadella, Daniel Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM - 13 laps
- 84 Götz, Maximilian Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM - 16 laps
- 18 Farfus, Augusto BMW Team MTEK BMW M 4 DTM - 38 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 53 Green, Jamie in 1:17,840 Min. = 160,853 km/h in Runde 26

 


DTM 2016

Fahrerwertung nach 6 von 18 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 6 Wickens, Robert Mercedes AMG C 63 DTM 58 18 10 0 0 15 15
2 11 Wittmann, Marco BMW M 4 DTM 55 0 4 25 6 12 8
3 5 Êkström, Mattias Audi RS 5 DTM 46 2 0 0 18 8 18
4 53 Green, Jamie Audi RS 5 DTM 45 0 0 0 15 18 12
5 48 Mortara, Edoardo Audi RS 5 DTM 44 25 0 15 0 4 0
6 3 Di Resta, Paul Mercedes AMG C 63 DTM 43 12 25 6 0 0 0
7 36 Martin, Maxime BMW M 4 DTM 39 4 15 8 10 2 0
8 16 Glock, Timo BMW M 4 DTM 38 0 0 12 25 0 1
9 31 Blomqvist, Tom BMW M 4 DTM 34 0 8 18 8 0 0
10 18 Farfus, Augusto BMW M 4 DTM 32 0 18 2 12 0 0
11 22 Auer, Lucas Mercedes AMG C 63 DTM 31 0 0 0 0 6 25
12 51 Müller, Nico Audi RS 5 DTM 27 15 6 1 0 1 4
13 17 Molina, Miguel Audi RS 5 DTM 26 1 0 0 0 25 0
14 8 Vietoris, Christian Mercedes AMG C 63 DTM 26 10 0 0 0 10 6
15 2 Paffett, Gary Mercedes AMG C 63 DTM 22 0 12 0 0 0 10
16 100 Tomczyk, Martin BMW M 4 DTM 12 0 2 10 0 0 0
17 7 Spengler, Bruno BMW M 4 DTM 12 8 0 0 2 0 2
18 13 Da Costa, António Félix BMW M 4 DTM 6 6 0 0 0 0
19 99 Rockenfeller, Mike Audi RS 5 DTM 5 0 1 0 4 0 0
20 27 Tambay, Adrien Audi RS 5 DTM 4 0 0 4 0 0 0
21 10 Scheider, Timo Audi RS 5 DTM 1 0 0 0 1 0 0
22 84 Götz, Maximilian Mercedes AMG C 63 DTM -
23 12 Juncadella, Daniel Mercedes AMG C 63 DTM -
24 34 Ocon, Esteban Mercedes AMG C 63 DTM -

  Teamwertung nach 6 von 18 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 BMW Team RMG BMW M 4 DTM 93 0 4 37 31 12 9
2 Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM 90 27 0 15 18 12 18
3 BMW Team RBM BMW M 4 DTM 73 4 23 26 18 2 0
4 SILBERPFEIL Energy/ UBFS invest Mercedes-AMG Mercedes AMG C 63 DTM 58 18 10 0 0 15 15
5 BWT Mercedes-AMG Mercedes AMG C 63 DTM 57 10 0 0 0 16 31
6 Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM 53 16 6 1 0 26 4
7 Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 49 0 0 4 15 18 12
8 BMW Team MTEK BMW M 4 DTM 44 8 18 2 14 0 2
9 Mercedes-AMG Mercedes AMG C 63 DTM 43 12 25 6 0 0 0
10 EURONICS/ FREE Men´s WORLD Mercedes-Benz Mercedes AMG C 63 DTM 22 0 12 0 0 0 10
11 BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM 18 6 2 10 0 0 0
12 Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM 6 0 1 0 5 0 0

  Herstellerwertung nach 6 von 18 Rennen

Platz Hersteller Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 BMW BMW M 4 DTM 228 18 47 75 63 14 11
2 Audi Audi RS 5 DTM 198 43 7 20 38 56 34
3 Mercedes-Benz Mercedes AMG C 63 DTM 180 40 47 6 0 31 56