Marco Wittmann fährt Start-Ziel-Sieg nach Hause

In der Steiermark wird seit knapp 40 Jahren Motorsport betrieben, unter dem Namen Österreichring wurde die Strecke im Jahr 1969 eröffnet. Ein Projekt, das in den vergangenen Jahrzehnten viele Höhen, aber auch Tiefen erlebte. Eine Beschreibung, die auf die einzigartige Charakteristik des Kurses im gleichen Maße zutrifft. Nirgendwo sonst, werden die DTM-Piloten mit derartigen Steigungen konfrontiert wie im österreichischen Murtal. Seit 2011 macht die Serie auf dem Red Bull Ring – der offizielle Name seit dem Wiederaufbau im Jahr 2010 – in jeder Saison Station. Das idyllische Alpenpanorama Spielbergs verleiht den Veranstaltungen ein besonderes Flair, das Streckenlayout bedingt stets spannende Rennverläufe. Die abgelaufene Saison machte da keine Ausnahme: das Wochenende in Spielberg war vielleicht das spektakulärste, was das Vorjahr zu bieten hatte.

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Wie immer ist es mit den Favoritenrollen in der DTM aufgrund der hohen Leistungsdichte auch in Spielberg so eine Sache. Der Ausgang von beiden Qualifyings und Rennen ist völlig offen – jeder, wirklich jeder, kann am Ende auf dem Red Bull Ring ganz oben stehen. Lange Zeit mussten die Piloten in den Alpen nur selten vom Gas gehen. Die Strecke war ein echter Hochgeschwindigkeitskurs und galt als eine der schnellsten weltweit. Mitte der 90er-Jahre aber mussten die zahlreichen schnellen Mutkurven weichen. Der Kurs wurde um knapp zwei Kilometer verkürzt und nach den neusten Sicherheitsstandards umgebaut. Auch der Name änderte sich von Österreich- in A1-Ring. Eine Strecke auf der auch die DTM Piloten in den Jahren 2001 bis 2003 auf Zeitenjagd gingen – in jedem dieser Jahre überquerte ein Mercedes-Benz-Pilot die Ziellinie als Sieger. Im Jahr 2004 stand der Standort Spielberg dann vor dem Aus. Die Strecke befand sich bereits im Abriss, als das Projekt Spielberg rund um Red Bull-CEO Dietrich Mateschitz ins Leben gerufen wurde. Am 15. Mai 2011 wurde der neue Red Bull Ring offiziell eröffnet.

Seither ist die DTM dort Stammgast, Mercedes-Benz jedoch hat seine einstige Vormachtstellung eingebüßt. Erfolgreichster DTM-Pilot auf dem Red Bull Ring ist Edoardo Mortara, der zwei Rennen in seinem Audi für sich entscheiden konnte. Den Rundenrekord hält Markenkollege Mike Rockenfeller, der die Strecke im Jahr 2013 in 1:25,266 Minuten umkurvte. Vier der sechs Rennen seit 2011 gingen an die Ingolstädter, in den Jahren 2013 und 2014 überquerten erst Bruno Spengler und dann Marco Wittmann im BMW als Sieger die Ziellinie. Ein packender Kampf zwischen Audi und Mercedes-Benz dominierte das Vorjahr – mit Spannung darf erwartet werden, wer diesmal an den Alpenhängen des Murtals das bessere Ende für sich hat.

Wenn der DTM-Tross zwischen dem 20. und 22. Mai zum zweiten Rennwochenende der Saison 2016 in Österreich seine Zelte aufschlägt, ist es mit der Idylle im beschaulichen Alpendorf Spielberg vorbei. Mit mächtig Rückenwind kommt Paul Di Resta an den Red Bull Ring. Der Schotte feierte in Hockenheim einen souveränen Sieg, belegte beim Auftaktrennen den vierten Rang und führt die Gesamtwertung an. „Es sieht wirklich sehr gut aus. Ich kann die nächste Runde kaum erwarten“, so Di Resta. Ähnlich groß ist die Zuversicht seines Herstellers. Mit dem Gesamtzweiten Robert Wickens steht ein weiterer Mercedes-Benz-Pilot sehr gut da. „Natürlich sind wir mit unserem Abschneiden sehr zufrieden. Aber die wahren Sieger waren die Fans – es war spannendes Racing von A bis Z“, sagte Ulrich Fritz, Mercedes-AMG DTM Teamchef. „Jetzt ist das ganze Team heiß auf Spielberg – Erfolg macht hungrig.“


Am Freitagnachmittag ging es für die Piloten zum ersten Mal bei trockenem Wetter für eine halbe Stunde hinaus auf die 4,326 Kilometer lange Strecke um ihr erstes freies Training hinter sich zu bringen. Hier hatte sich bei noch 23 Minuten zu fahrender Zeit Nico Müller (Audi Sport Team Abt) mit einer Zeit von 1:25,616 Minuten an die Spitze gesetzt, gefolgt von Timo Scheider (Audi Sport Team Phoenix) und Gary Paffett (EURONICS/FREE MEN`s WORLD Mercedes-AMG). Paul di Resta (Mercedes-AMG), der die Tabelle anführt, musste sich zunächst mit Rang fünf zufrieden geben. Zwei Plätze dahinter befand sich Maximilian Götz (Mercedes-AMG), gefolgt vom Rookie Esteban Ocon (dem Teamkollegen von Gary Paffett). Bei Halbzeit der Sitzung hatte Paul di Resta mit einer Zeit von 1:25,024 Minuten das Zepter übernommen. Platz zwei und drei nahmen Nico Müller und Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix) ein. Einen Sprung nach vorne hatte Maximilian Götz gemacht, denn er lag jetzt auf Platz sechs. Esteban Ocon war zwischenzeitlich bis auf Rang vierzehn zurückgereicht worden.

Bei dieser Reihenfolge sollte es aber noch lange nicht bleiben, denn Runde um Runde kam es zu Positionsverschiebungen. In den letzten acht Minuten hatte sich Maximilian Götz bis auf Platz drei nach vorne gefahren. Als Schnellster war unterdessen Mike Rokenfeller mit einer Zeit von 1:24,491 Minuten unterwegs vor Edoardo Mortara. In der Schlussphase hatte der Uffenheimer noch einiges zulegen können und fuhr sich mit einer Zeit von 1:24,330 Minuten auf Rang eins. Es dauerte aber nicht lange und er wurde von Edoardo Mortara auf Platz zwei verwiesen. Im nach hinein konnte er diesen aber nicht halten, denn an ihm waren noch Timo Glock und Tom Blomqvist vorbeigegangen. Als dieses Training zu Ende war, war niemand schneller als Tom Blomqvist nach vierzehn Runden mit einer Zeit von 1:23,941 Minuten, gefolgt von Edoardo Mortara und Timo Glock. Maximilian Götz kam auf Rang vier herein. Esteban Ocon wurde als Vierzehnter abgewunken. Der Tabellenführer und Robert Wickens, der in der Tabelle Rang zwei einnimmt, mussten sich mit den Plätzen 15 und 22 zufrieden geben.

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Das zweite freie Training stand für die Piloten am Samstagmittag bei herrlichstem Sonnenschein auf dem Zeitplan. Bei noch zwanzig Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Maxime Martin mit einer Zeit von 1:23,830 Minuten an die Spitze gefahren, gefolgt von Tom Blomqvist und Edoardo Mortara. Maximilian Götz lag zu dieser Zeit auf Rang 23. Esteban Ocon hatte sich auf Rang 17 gefahren. Die Zeiten gegenüber gestern wurden schneller. Am Ende der Session hatte Micke Rockenfeller mit 1:23,540 Minuten die schnellste Zeit gefahren. Hinter ihm lagen Timo Scheider und Maximilian Götz. Esteban Ocon musste sich mit Rang 23 zufrieden geben. Paul di Resta, der die Meisterschaft anführt lag auf Platz vierzehn. Robert Wickens und Edoardo Mortara, der Zweite und Dritte in der Meisterschaft mussten sich mit den Plätzen 21 und fünf zufrieden geben.


Ernst wurde es am Samstagnachmittag, denn nun mussten sie alle ihre Startaufstellung für den dritten Lauf am Nachmittag ausfahren. Bei noch vierzehn Minuten zu fahrender Zeit hatte Marco Wittmann für alle anderen eine Zeit von 1:22,795 Minuten gefahren, gefolgt von Tom Blomqvist und Paul di Resta. Maximilian Götz und Esteban Ocon nahmen die Ränge sieben und 22 ein. In der Schlussphase war Maximilian Götz bis auf Rang dreizehn zurückgereicht worden. Paul die Resta lag als bester Mercedes-Pilot auf Platz sieben. In der letzten Minute versuchten alle noch die Zeit von Marco Wittmann zu knacken. Maximilian Götz hatte sich auf Platz zwölf gefahren. Nachdem das Zeittraining mit der schwarz/weiß karrierten Flagge abgewunken worden war, hatte niemand die Zeit des BMW-Piloten unterbieten können. Somit wird Marco Wittmann von der Pole-Position aus ins Rennen gehen, gefolgt von Tom Blomqvist und Adrien Tambay. Die ersten drei in der Meisterschaft nehmen das Rennen von den Rängen acht, dreizehn und vier aus auf. Maximilian Götz und Esteban Ocon stehen in der sechsten und elften Startreihe.

Marco Wittmann (BMW Team RMG): „Wir wollen natürlich ein perfektes Auto für das Qualifying haben. Gestern Abend lief es gut, der 13. Platz im freien Training heute Morgen war jedoch wieder ein kleines bisschen ernüchternd. Aber klar, das Feld ist extrem eng. Es muss einfach alles passen, um ganz vorne zu stehen – das ist in der DTM ja nichts Neues. Im ersten Stint meines Qualifying lief es dann richtig gut. Das Auto hat sich super angefühlt. Es war aber nicht die ganz perfekte Runde. Ich glaube, im zweiten Stint wäre noch mehr drin gewesen. Leider ist mir da aber der Herr Green ein wenig in die Quere gekommen. Aber letztlich hat es gereicht und ich bin extrem froh, auf der Pole-Position zu stehen. Ein Ergebnis, dass für das vergangene schwierige Wochenende in Hockenheim entschädigt. Wir hatten die Pace und sind mit nur vier Punkten nach Hause gefahren. Fürs Team war das auch extrem enttäuschend. Umso schöner, dass ich nun von ganz vorne starten kann.“

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Tom Blomqvist (BMW Team RBM): „Das Auto fühlt sich schon das komplette Wochenende lang sehr gut an. In beiden freien Trainings war ich der schnellste BMW-Pilot. Jetzt bin ich zwar nur der Zweitbeste, bin damit aber natürlich trotzdem total zufrieden. Leider ist mein zweiter Stint im Qualifying ganz schön in die Hose gegangen. Ich hatte einfach viel zu viel Verkehr. Unter anderem bin ich auf Paul di Resta aufgelaufen, der einen kleinen Fehler hatte. Eine Steigerung war somit leider nicht mehr möglich. Aber, ich stehe in der ersten Reihe – ein tolles Resultat für mich und für BMW. Jetzt freue ich mich aufs Rennen und werde versuchen meine gute Ausgangsposition zu nutzen. Natürlich würde ich gerne noch einen Platz im Rennen gut machen. Aber, wir haben in Hockenheim gesehen, was in so einem Rennen alles passieren kann. Ich bin aber sehr optimistisch.“

Adrien Tambay (Audi Sport Team Rosberg): „Es ist wirklich lange her, seit ich nach einer DTM-Session einen richtigen Grund zur Freude habe. Nach etwas mehr als einem Jahr ist es heute endlich wieder so weit. Ich habe den Red Bull Ring immer schon sehr gemocht, habe es aber bisher nicht geschafft, hier eine gute Runde im Qualifying hinzulegen. Jetzt dieses sehr gute Ergebnis. Ich bin der schnellste Audi und konnte endlich mal wieder mein Können zeigen. Als bester Fahrer meiner Marke habe ich nun auch eine Verantwortung für das Rennen. Ich muss und will mich mit den beiden BMW vor mir auseinandersetzen – und diesen Kampf nach Möglichkeit auch gewinnen. Wir haben es geschafft, mein Auto sehr gut auf meinen Fahrstil abzustimmen, die Strecke liefert sehr viel Grip. Das kommt mir alles sehr entgegen. Jetzt brauche ich nur noch ein problemloses Rennen.“


Den ersten Lauf an diesem Wochenende nahmen die Piloten bei herrlichstem Wetter am frühen Samstagabend in Angriff. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres und Marco Wittmann konnte seine Pole-Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Bereits nach der ersten Kurve drehten sich schon welche raus. Im hinteren Feld wurde bereits hart um jede Position gekämpft. Unterdessen war Paul di Resta mal kurz neben der Strecke. Nach der ersten Runde führte weiterhin Marco Wittmann vor Tom Blomqvist und Edoardo Mortara. Maximilian Götz befand sich auf Platz elf. Zu dieser Zeit stand Antonio Felix da Costa unter Beobachtung der Rennleitung. Adrien Tambay hatte Plätze verloren und fuhr jetzt auf Rang sechs. Nach vier gefahrenen Runden konnte sich keiner der Piloten so richtig von seinen Verfolgern befreien. Mattias Ekström wurde nach der ersten Kurve umgedreht und befand sich danach nur auf Platz 22 wieder.

Zwischenzeitlich war für Daniel Juncadella das Rennen mit einem Reifenschaden vorne links früher beendet als geplant. Auch Christian Vietoris musste seinen Mercedes mit technischen Problemen in der fünften Runde an der Box abstellen. Bei einem Überholmanöver von Antonio Felix da Costa tauschte er etwas den Lack mit Paul di Resta aus. Nach sieben Runden hatten sich die ersten fünf jetzt etwas vom Feld absetzen können. Unterdessen lieferten sich Adrien Tambay und Maxime Martin einen harten Kampf um Position sechs. Beim neunten Umlauf konnte der Belgier dann den Portugiesen niederringen. Zu dieser Zeit biss sich Maximilian Götz an Augusto Farfus auf Rang zehn die Zähne aus. Er musste aber aufpassen, denn direkt in Schlagdistanz zu ihm lag Robert Wickens. Antonio Felix da Costa hatte um 18.00 Uhr von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe wegen Missachtung der gelben Flagge erhalten. Nach elf gefahrenen Runden trat er dann seine Strafe an und konnte danach dem Feld hinterher eilen. An der Spitze schenkten sich Edoardo Mortara und Timo Glock um den letzten Platz auf dem Stockel einmal gar nichts.

Zunächst einmal musste der BMW-Pilot zurück stecken. Auch der Führende Marco Wittmann hatte alle Hände voll zu tun sich Tom Blomqvist vom Hals zu halten. Paul di Resta führte immer noch eine Truppe von sieben Fahrzeugen an. Auf Platz zehn hatte es einen Platztausch gegeben und zwar musste Maximilian Götz Robert Wickens ziehen lassen. Zwischenzeitlich hatte Martin Tomczyk den Anschluss an Timo Glock auf Rang vier gefunden. Im Verlauf der 19. Runde hatte Nico Müller sich innen an Maximilian Götz vorbeigedrängt. Damit lag der Mercedes-Pilot nur noch auf Platz zwölf und war somit aus den Punkten herausgefallen. Danach tauschten Miguel Molina und Maximilian Götz etwas den Lack aus. Robert Wickens konnte in den letzten zehn Minuten Nico Müller nicht halten und musste ihn ziehen lassen. Damit war der Audi-Pilot in die Punkte gefahren.

Zu dieser Zeit war Miguel Molina auf Abwegen unterwegs und war damit bis auf Platz 19 zurückgefallen. In der Schlussphase konnte Timo Glock auf Rang vier das Tempo des Trios an der Spitze nicht mehr mitgehen. Hingegen wurde er nun von Martin Tomczyk beschäftigt. Nachdem Maximilian Götz durch den Kies geräubert und auf Platz 15 zurückgefallen war, wurde er hart von Mattias Ekström attackiert. Zuvor hatte der Brite Jamie Green ihn niedergerungen. Dieser war wenig später auf Abwegen unterwegs. Konnte seine Position aber verteidigen. Nach 30 Runden fuhr Marco Wittmann einen Start-Ziel-Sieg nach Hause, gefolgt von Tom Blomqvist und Edoardo Mortara. Paul di Resta beendete als bester Mercedes-Pilot auf Rang sieben das Rennen. Maximilian Götz wurde als Fünfzehnter abgewunken. Esteban Ocon der einzige Rookie im Feld kam auf Platz 20ig ins Ziel.

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In der Meisterschaft führt weiterhin Paul di Resta mit 43 Punkten vor Edoardo Mortara mit 40 und Marco Wittmann mit 29 Punkten. BMW Team RBM lieg in der Teamwertung mit 53 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Mercedes-AMG mit 43 und Audi Sport Team Abt Sportsline mit 42 Zähler. In der Konstruktionswertung hat BMW mit 140 Punkten die Nase vorne. Platz zwei und drei nehmen Mercedes-Benz mit 93 und Audi mit 70 Punkten ein.

Marco Wittmann (BMW Team RBM): „Meine Pole-Position und mein guter Start waren der Schlüssel. Ein großartiger Sieg nach einer längeren Durststrecke. Ein super Gefühl, nach dem enttäuschenden Wochenende in Hockenheim so zurückzuschlagen.“

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Tom Blomqvist (BMW Team RBM): „Ich hatte schon Hoffnung auf den Sieg. Schließlich bin ich bei meinem ersten Sieg in Oschersleben auch vom zweiten Platz ins Rennen gegangen. Aber mein DRS war sehr schnell aufgebraucht. Marco war zudem ebenfalls sehr schnell unterwegs und hat, wie ich auch, keinen Fehler gemacht.“

Edoardo Mortara (Audi Sport Team Abt Sportsline): „Das war extrem hart. Timo ist sehr intelligent gefahren, ich musste alles geben, um ohne DRS meinen Platz zu verteidigen. Ich bin sehr zufrieden. Mehr als Platz drei war heute absolut nicht drin.“


Das dritte freie Training, welches über eine halbe Stunde ging, stand am Sonntagmorgen auf dem Zeitplan. Wie immer wechselten die Positionen bis zum Schluss. Bei Halbzeit dieser Sitzung hatte Edoardo Mortara mit einer Zeit von 1:22,92 Minuten das Zepter übernommen, gefolgt von Paul di Resta und Tom Blomqvist. Der Sieger von gestern Marco Wittmann befand sich auf Platz elf. Maximilian Götz lag nur auf Rang 15. Der einzige Rookie im Feld konnte sich zunächst auf Platz sieben fahren. Aber bei dieser Reihenfolge sollte es aber nicht bleiben. Am Ende hatte sich Jamie Green auf Platz eins geschoben mit einer Zeit von 1:22,759 Minuten. Bei seinem letzten Umlauf konnte Edoardo Mortara den Briten auf Platz zwei verweisen. Er war mit 1:22,654 Minuten der schnellste Mann im Feld. Platz drei nahm Timo Scheider ein. Tom Blomqvist und Marco Wittmann wurden auf den Rängen sechs und vierzehn gewertet. Maximilian Götz musste sich mit Rang zwölf zufrieden geben. Zwei Ränge vor ihm befand sich der einzige Rookie Esteban Ocon. Als bester Mercedes-Pilot lag Paul di Resta auf Rang fünf.


Am Sonntagmittag ging es nun ins zweite Qualifying. Bei noch acht Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Antonio Felix da Costa mit einer Zeit von 1:22,734 Minuten auf Rang eins gefahren. Hinter ihm lagen Jamie Green und Timo Glock. Maximilian Götz und Esteban Ocon befanden sich auf den Rängen 22 und 23. Paul di Resta, Edoardo Mortara und Marco Wittmann die die Meisterschat anführen lagen auf den Plätzen 18, neun und fünf. Zu dieser Zeit war Robert Wickens als bester Mercedes-Pilot auf Rang 15 unterwegs. In der Schlussphase hatte Timo Glock eingangs Start und Ziel zu viel riskiert und war zu weit raus gekommen, damit war diese Runde erst einmal gegessen.

Unterdessen hatte sich Jamie Green an die Spitze gefahren und für alle eine Zeit von 1:22,680 Minuten in den Asphalt gebrannt. Als die Zeit abgelaufen war, hatte niemand die Zeit des Briten knacken können. Damit wird Jamie Green am Nachmittag von der Pole aus ins Rennen gehen, gefolgt von Antonio Felix da Costa und Timo Glock. Der beste Mercedes-Pilot Robert Wickens nimmt das Rennen von Position 15 aus auf. Maximilian Götz musste sich mit der zehnten Startreihe zufrieden geben. Eine Reihe dahinter wird Esteban Ocon starten. Die drei Führenden in der Meisterschaft mussten sich im nach hinein mit den Startpositionen 24, vier und zehn zufrieden geben.

Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg, Platz 1): „Für mich ist diese Pole-Position ungeheuer wichtig. In Hockenheim hatte ich viel Pech, gestern lief es auch nicht gut. Jetzt auf diese Weise zurückzukommen, tut sehr, sehr gut. Es ist immer mein Ziel ganz vorne dabei zu sein. Meine bisherige Ausbeute ist aber definitiv viel zu gering. Jetzt habe ich die Chance, erstmals in diesem Jahr richtig zu punkten. Allerdings habe ich zwei BMW direkt hinter mir. Und die sind an diesem Wochenende wirklich verdammt stark. Es wird nicht leicht und eines ist jetzt schon klar: Für mich wird es ein ganz, ganz hartes Rennen. Aber, ich habe eine Chance und die will ich um jeden Preis nutzen.“

António Félix da Costa (BMW Team Schnitzer, Platz 2): „Ein gutes Resultat, mit dem ich aber nicht ganz glücklich bin. Ich habe es in der letzten Kurve vergeigt. Ich bin etwas von der Strecke gerutscht und habe dort die entscheidenden Tausendstel liegenlassen. Die Pole-Position war heute allemal möglich. Nichtsdestotrotz bin ich natürlich zufrieden. Ich starte aus der ersten Reihe und habe im Rennen alle Chancen. Jetzt werde ich mich hoffentlich für das gestrige Rennen ein wenig selbst entschädigen. Bis zu meiner Drive-Through-Strafe hatte ich sehr gute Aussichten recht üppig zu punkten. Dann mit leeren Händen dazustehen, war sehr ärgerlich. Jetzt hole ich mir Verlorenes wieder zurück. Ich bin davon überzeugt, dass ich Jamie im Rennen angreifen und überholen werde.“

Timo Glock (BMW Team RMG, Platz 3): „Leider ist es nur der dritte Startplatz geworden. In meiner letzten Runde war ich verdammt schnell – klar auf Pole-Position-Kurs. Bis zur achten Kurve. Da habe ich das Auto verloren und musste weit gehen. In der letzten Kurve ist mir das dann noch mal passiert. Das ist schon ein wenig unerklärlich. Vielleicht war es ein kräftiger Windstoß – obwohl es ja gar nicht so windig ist – oder ich habe es ein wenig überfahren. Am Auto lag es auf jeden Fall nicht. Das läuft schon das gesamte Wochenende über perfekt. Ich bin generell sehr happy. Das Auto ist schnell, ich bin gut drauf, mein Team und meine Ingenieure machen eine exzellenten Job - und der dritte Startplatz ist ja nun alles andere als schlecht. Jetzt gilt es, Jamie so schnell wie möglich zu knacken – am liebsten noch vor der ersten Kurve.“


Den zweiten Lauf an diesem Wochenende nahmen die Piloten erneut bei strahlendem Sonnenschein am Sonntagnachmittag unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres und Jamie Green konnte seine Führungsposition behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Aus dem hinteren Feld fuhren dort bereits einige weit raus. Timo Glock hatte sich wenig später auf Rang zwei geschoben. Überall im Feld wurden harte Positionskämpfe ausgetragen. Nach der ersten Runde führte weiterhin Jamie Green vor Timo Glock und Antonio Felix da Costa. Im Verlauf der zweiten Runde kam der erste Angriff des Ex-Formel-1-Piloten und ging zu seinen Gunsten aus. Damit hatte es einen Führungswechsel gegeben. Maximilian Götz hatte einen Platz verloren und war auf Rang 20 unterwegs. Die ersten beiden hatten sich bereits mit 1,8 Sekunden auf und davon gemacht. Der Portugiese auf Rang drei hatte eine Armada von elf Fahrzeugen hinter sich. In der dritten Runde musste das Safety Car zum Einsatz kommen, weil Nico Müller ab durchs Kiesbett schoss und danach leicht eingeschlagen war. Unterdessen war Christian Vietoris in die Box gekommen.

Der Re-Start erfolgte nach fünf Runden und ging zu Gunsten des Führenden aus. Auf Platz vierzehn war Daniel Juncadella als bester Mercedes-Pilot unterwegs. Robert Wickens erhielt eine Durchfahrtsstrafe weil er eine Kollision hätte vermeiden können. In der siebten Runde trat er dann seine Strafe an und konnte danach dem Feld hinterher eilen. Jamie Green auf Platz zwei wurde von Antonio Felix da Costa beschäftigt und dadurch konnte Timo Glock auf und davon fahren. Zu dieser Zeit hatte Edoardo Mortara den Portugiesen niedergerungen und war auf Platz drei vorgefahren. Daniel Juncadella und Maximilian Götz hatten auch Federn lassen müssen. Sie fuhren auf den Rängen 16 und 20. An der Spitze hatte Timo Glock bereits einen Vorsprung von 2,2 Sekunden herausgefahren. Hingegen war Paul di Resta von Rang 24 auf Platz 19 vorgefahren.

Lucas Auer war unterdessen als schnellster Mercedes-Pilot auf Platz dreizehn unterwegs. Im Verlauf der dreizehnten Runde hatte Mattias Ekström sich Mike Rockenfeller zu recht gelegt und war vorbeigegangen. Im hinteren Feld musste Maximilian Götz absolute Kampflinie fahren, denn der Druck von Christian Vietoris wurde Runde um Runde stärker. Nach vierzehn Runden öffnete dann das Boxenzeitfenster und fünf Piloten kamen sofort herein. Es waren: Timo Scheider, Martin Tomczyk, Miguel Molina, Gary Paffett und Paul di Resta. Der Führende kam nach 15 Runden herein, gefolgt von Lucas Auer und Robert Wickens. Die Führung hatte damit wieder Jami Green übernommen, gefolgt von Edoardo Mortara und Augusto Farfus. Beim nächsten Umlauf kamen dann auch Tom Blomqvist und Antonio Felix da Costa zu ihrem Pflichtstopp herein. Maximilian Götz wurde nach 16 Runden in die Box zitiert. Elf Fahrer mussten bei noch 34 Minuten zu fahrender Zeit ihren Boxenstopp noch erledigen.

Jamie Green wurde nach 19 Runden an die Box zitiert. Augusto Farfus, Mike Rockenfeller und Daniel Juncadella folgten ihm. Zu dieser Zeit waren Mattias Ekström, Marco Wittmann, Adrien Tambay und Esteban Ocon noch nicht in der Box gewesen. Diese vier führten nun das Feld an. Marco Wittmann und Esteban Ocon holte man nach 21 Runden zum Reifenwechsel herein. Mattias Ekström führte damit die Meute an. Er hatte einen Vorsprung von 7,3 Sekunden herausgefahren. Zwischenzeitlich trugen Miguel Molina und Gary Paffett einen harten Kampf um Position 16 aus. Maximilian Götz lag nach seinem Stopp auf Rang 22 und hatte nach vorne und hinten genug Luft.

In der 25 Runde war Antonio Felix da Costa eigentlich schon an Edoardo Mortara vorbei, plötzlich bekam er von diesem einen Schlag und schoss ab ins Kiesbett. Ihm folgte dann noch der Italiener. Dieser blieb im Kiesbett stecken und beendete das Rennen früher als geplant. Der Portugiese konnte seine Fahrt weiter fortsetzen und musste sich auf Rang zwölf wieder einreihen. Es standen noch zwanzig Minuten auf der Uhr und Mattias Ekström und Adrien Tambay hatten ihren Pflichtboxenstopp noch nicht absolviert. Zu dieser Zeit war Gary Paffett als schnellster Mercedes-Pilot auf Platz zwölf unterwegs. Mattias Ekström absolvierte nach 28 Runden erst seinen Stopp. Auch Adrien Tambay kam jetzt in die Box gefahren. Mattias Ekström sortierte sich hinter Jamie Green ein. Die Führung hatte wiederum Timo Glock inne, gefolgt von Jamie Green. In der Schlussphase konnte Mike Rockenfeller an Bruno Spengler vorbeigehen und nahm damit Platz acht ein.

Mattias Ekström versuchte sich Jamie Green zu recht zu legen. Hier ging es um den zweiten Platz auf dem Stockerl. Augusto Farfus hatte Maxime Martin und Tom Blomqvist im Schlepptau. Hier ging es um Platz vier. In den letzten sechs Minuten konnte Mattias Ekström ohne große Mühe an Jamie Green vorbeigehen. Der Schwede war von Position elf aus ins Rennen gegangen. Miguel Molina auf Rang vierzehn musste Kampflinie fahren, denn ihm im Nacken saß Paul di Resta. Direkt in Schlagdistanz zum Tabellenführer lagen noch Lucas Auer und Christian Vietoris. Timo Glock führte das Feld mit 3,7 Sekunden an. Timo Scheider war sich seines zehnten Platzes noch nicht sicher, denn Gayr Paffett drückte und drückte von hinten. Er musste aber aufpassen, dass er nicht von Adrien Tambay und Daniel Juncadella niedergerungen wurde. In der letzten Runde wurde Gary Paffett von Timo Scheider weit nach außen gedrückt. Er musste über die Wiese. Nach 42 Runden holte sich Timo Glock seinen dritten Sieg in der DTM vor Mattias Ekström und Jamie Green. Als bester Mercedes-Pilot überquerte Daniel Juncadella auf Platz zwölf die Ziellinie. Esteban Ocon sah auf Rang 18 das Ziel. Maximilian Götz wurde auf Platz 22 abgewunken.

In der Meisterschaft führt weiterhin Paul di Resta mit 43 Punkten vor Edoardo Mortara mit 40 und Timo Glock mit 37 Punkten. Die Teamwertung führt BMW Team RMG mit 72 Zähler an, gefolgt von BMW Team RBM mit 71 und Audi Sport Team Abt Sportsline mit 60 Zähler. BMW hat in der Konstruktionswertung mit 203 Punkten die Nase vorne. Platz zwei und drei nehmen Audi mit 108 und Mercedes-Benz mit 93 Punkten ein.

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): „Das war ein extrem starkes Rennen von Timo. Wir hatten gegen die starke Konkurrenz von Audi genau die richtige Strategie. Es hat sich als eine sehr gute Entscheidung herausgestellt, Timo früh zum Boxenstopp hereinzuholen. Mattias Ekström kam noch einmal sehr stark auf, aber am Ende hat es gereicht. Für das BMW Team RMG war es mit den Siegen in beiden Rennen ein perfektes Wochenende. Meinen Glückwunsch zu dieser außergewöhnlichen Leistung. Kompliment auch an alle weiteren BMW Fahrer, die in die Punkteränge gekommen sind. Sie haben alle einen hervorragenden Job gemacht. Insgesamt bin ich sehr glücklich über dieses Wochenende. Wir haben allen Grund zu feiern. Spielberg war wie so oft eine Reise wert.“
Timo Glock (BMW Team RMG, 1. Platz): „Dieses Rennen war ein Traum. Besser hätte es unmöglich laufen können. Ich konnte mich in den ersten Runden absetzen und meinen Vorsprung danach behaupten. Nach dem kleinen Fehler im Qualifying und nach dem Pech in Hockenheim war das eine große Genugtuung. Auch mein BMW Team RMG hat mit den Siegen für Marco und mich ein perfektes Wochenende erlebt. Darüber freue ich mich sehr. Generell war es für BMW ein großartiges Wochenende.“
 
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Dieter Gass (Leiter DTM bei Audi Sport): „Natürlich hätten wir in Spielberg gerne gewonnen. Aber man muss anerkennen, dass BMW hier sehr stark war. Von daher glaube ich, dass wir mit drei von sechs möglichen Podiumsplatzierungen im Grunde genommen zufrieden sein dürfen. Mattias (Ekström) und Jamie (Green) sind am Sonntag sehr starke Rennen gefahren. Ich glaube, ein Sieg wäre für Mattias selbst dann schwierig gewesen, wenn er von dem Startplatz gestartet wäre, den er verdient gehabt hätte. Schade war der Ausfall von Edo (Mortara), der nach seinem starken Rennen am Samstag am Sonntag wahrscheinlich die Meisterschaftsführung hätte übernehmen können. Ich sage ‚wahrscheinlich‘, weil er durch ein Problem an einer Radaufhängung behindert war und es für ihn möglicherweise auch ohne den Kontakt mit da Costa unwahrscheinlich gewesen wäre, sich in den Punkterängen zu halten. Ich glaube, es ist in der Meisterschaft alles andere als eine Vorentscheidung gefallen. Weil die beiden Führenden am Sonntag keine Punkte gesammelt haben, ist alles noch enger zusammengerückt. Für einige fängt die Meisterschaft erst jetzt so richtig an.“

Mattias Ekström (Red Bull Audi RS 5 DTM, Platz 16 / Platz 2):  „Um mit den schlechten Dingen anzufangen: Im Qualifying zweimal um den zehnten Platz herum zu sein, ist einfach nicht gut genug, um in der DTM Rennen zu gewinnen. Am Samstag war der Startplatz verdient, denn ich war einfach das entscheidende Zehntel zu langsam. Aber am Sonntag war ich gut genug, um auf Platz drei bis fünf zu stehen – und dann fährt mir einer in den Weg. So langsam reicht es mir, einen Muskelkater davon zu bekommen, in der Startaufstellung den weiten Weg zur Toilette zu laufen! Gestern im Rennen macht es dann gleich in der ersten Kurve kamm-bams und ich bin wieder Letzter. Am Sonntag habe ich versucht, die ersten Runden zu überleben. Dass ich anschließend von Startplatz elf auf Platz zwei nach vorn gefahren bin, macht mich stolz und glücklich.“

Jamie Green (Hoffmann Group Audi RS 5 DTM  Platz 14 / Platz 3): „Das Wochenende hatte Höhen und Tiefen. Am Samstag waren wir natürlich nicht zufrieden. Nach dem schlechten Ergebnis im Qualifying hatten wir im Rennen keine Chance mehr, weiter nach vorn zu fahren. Am Sonntag bin ich mit dem Auto wesentlich besser zurechtgekommen und konnte im Qualifying eine gute Zeit hinlegen. Dadurch wurde das zweite Rennen im Vergleich zum ersten um einiges einfacher. Nach drei enttäuschenden Läufen ohne Punkte war es ein sehr gutes Gefühl, wieder auf dem Podium zu stehen. Vielleicht wäre ohne Safety-Car-Phase und Slow Zones noch mehr drin gewesen. Aber ich freue mich sehr über die Punkte und werde am Lausitzring weiter angreifen.“

Ulrich Fritz, Mercedes-AMG DTM Teamchef:  "Wenn man nach so einem bescheidenen Wochenende weiterhin die Meisterschaft anführt, dann muss man wohl sagen, dass man mit einem blauen Auge davon gekommen ist. Aber was in Spielberg passiert ist, kann natürlich nicht unser Anspruch sein. Gary hätte einen Ehrenpunkt verdient, aber dann drängte ihn wieder einmal Timo Scheider in der letzten Runde von der Strecke. Letztes Jahr die "Schieb-ihn-raus"-Aktion, jetzt sowas, dafür habe ich absolut kein Verständnis. Im Rennen war die Pace da und Robert hat die schnellste Rennrunde gefahren, zumindest das gibt Hoffnung für den Lausitzring."

Daniel Juncadella (Mercedes-AMG DTM Team HWA, Platz 12):  "Ein schwieriger Tag für unser Team. Leider sprangen am Ende keine Punkte heraus, aber für mich war das Rennen stark. Ich hatte am Anfang eine gute Pace. Vor dem Boxenstopp habe ich dann leider viel Zeit am Boxeneingang hinter Rockenfeller verloren. Ich weiß nicht, warum er so langsam fuhr. Das hat mich zwei Plätze gekostet. Deshalb waren die Punkteränge danach nicht mehr erreichbar. Wichtig ist jedoch, dass unsere Pace heute besser war."

Maximilian Götz (Mercedes-AMG DTM Team HWA, Platz 22):  "Sehr enttäuschend. Ich hatte etwas Pech mit einer Berührung am Start. Danach war wahrscheinlich meine Spurstange etwas krumm und ich bekam massives Übersteuern. Im Endeffekt bin ich natürlich sehr enttäuscht. Dani ist Zwölfter geworden und ich war am Start hinter ihm. Was danach passiert ist, müssen wir klären. Ich bin übers Gras gefahren und hatte dann den ganzen Kühler voll damit."  



DTM 2016

Ergebnis Lauf 3 – Red Bull Ring

2.Rennen DTM – 20. – 22. Mai 2016 – Red Bull Ring / A

Gestartet: 24 Fahrzeuge - Gewertet: 22 - Streckenlänge: 4,326 km - Renndistanz: 129,78 km - Dauer: 30 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM 42:10,795
2 31 Blomqvist, Tom BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 0,726
3 48 Mortara, Edoardo Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 1,251
4. 16 Glock, Timo BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 5,566
5 100 Tomczyk, Martin BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM + 6,222
6 36 Martin, Maxime BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 10,712
7 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM + 12,182
8 27 Tambay, Adrien Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 12,736
9 18 Farfus, Augusto BMW Team MTEK BMW M 4 DTM + 15,146
10 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 15,750
11 6 Wickens, Robert Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 16,505
12 99 Rockenfeller, Mike Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 17,084
13 7 Spengler, Bruno BMW Team MTEK BMW M 4 DTM + 18,730
14 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 21,135
15 84 Götz, Maximilian Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM + 21,292
16 5 Êkström, Mattias Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 21,783
17 10 Scheider, Timo Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 22,534
18 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 24,050
19 17 Molina, Miguel Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 24,743
20 34 Ocon, Esteban Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 25,610
21 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM + 26,430
22 13 Da Costa, António Félix BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM + 28,871
- 8 Vietoris, Christian Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM - 25 laps
- 12 Juncadella, Daniel Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM - 26 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 5, Ekström, Mattias in 1:23,442 Min. = 186,640 km/h in Runde 19

DTM 2016

Ergebnis Lauf 4 – Red Bull Ring

 2.Rennen DTM – 20. – 22. Mai 2016 – Red Bull Ring / A

Gestartet: 24 Fahrzeuge - Gewertet: 22 - Streckenlänge: 4,326 km - Renndistanz: 181,692 km - Dauer: 42 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 16 Glock, Timo BMW Team RMG BMW M 4 DTM 1:01:30,006
2 5 Êkström, Mattias Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 2,215
3 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 6,014
4 18 Farfus, Augusto BMW Team MTEK BMW M 4 DTM + 10,399
5 36 Martin, Maxime BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 11,012
6 31 Blomqvist, Tom BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 11,643
7 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 12,242
8 99 Rockenfeller, Mike Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 14,301
9 7 Spengler, Bruno BMW Team MTEK BMW M 4 DTM + 16,607
10 10 Scheider, Timo Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 20,127
11 27 Tambay, Adrien Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 20,937
12 12 Juncadella, Daniel Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 21,331
13 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 21,858
14 17 Molina, Miguel Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 22,178
15 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM + 22,537
16 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM + 23,344
17 8 Vietoris, Christian Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM + 23,684
18 34 Ocon, Esteban Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 25,286
19 100 Tomczyk, Martin BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM + 26,232
20 6 Wickens, Robert Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 26,565
21 13 Da Costa, António Félix BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM + 32,223
22 84 Götz, Maximilian Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM + 33,139
- 48 Mortara, Edoardo Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM - 19 laps
- 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM - 41 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 6, Wickens, Robert in 1:23,446 Min. = 186,631 km/h in Runde 40

 


DTM 2016

Fahrerwertung nach 4 von 18 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 3 Di Resta, Paul Mercedes AMG C 63 DTM 43 12 25 6 0
2 48 Mortara, Edoardo Audi RS 5 DTM 40 25 0 15 0
3 16 Glock, Timo BMW M 4 DTM 37 0 - 12 25
4 36 Martin, Maxime BMW M 4 DTM 37 4 15 8 10
5 11 Wittmann, Marco BMW M 4 DTM 35 0 4 25 6
6 31 Blomqvist, Tom BMW M 4 DTM 34 0 8 18 8
7 18 Farfus, Augusto BMW M 4 DTM 32 0 18 2 12
8 6 Wickens, Robert Mercedes AMG C 63 DTM 28 18 10 0 0
9 51 Müller, Nico Audi RS 5 DTM 22 15 6 1 0
10 5 Êkström, Mattias Audi RS 5 DTM 20 2 0 0 18
11 53 Green, Jamie Audi RS 5 DTM 15 0 0 0 15
12 2 Paffett, Gary Mercedes AMG C 63 DTM 12 0 12 0 0
13 100 Tomczyk, Martin BMW M 4 DTM 12 0 2 10 0
14 8 Vietoris, Christian Mercedes AMG C 63 DTM 10 10 0 0 0
15 7 Spengler, Bruno BMW M 4 DTM 10 8 0 0 2
16 13 Da Costa, António Félix BMW M 4 DTM 6 6 0 0 0
17 99 Rockenfeller, Mike Audi RS 5 DTM 5 0 1 0 4
18 27 Tambay, Adrien Audi RS 5 DTM 4 0 0 4 0
19 17 Molina, Miguel Audi RS 5 DTM 1 1 0 0 0
20 10 Scheider, Timo Audi RS 5 DTM 1 0 0 0 1
21 84 Götz, Maximilian Mercedes AMG C 63 DTM 0 0 0 0 0
22 12 Juncadella, Daniel Mercedes AMG C 63 DTM 0 0 0 0 0
23 22 Auer, Lucas Mercedes AMG C 63 DTM 0 0 0 0 0
24 34 Ocon, Esteban Mercedes AMG C 63 DTM 0 0 0 0 0

 Teamwertung nach 4 von 18 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 BMW Team RMG BMW M 4 DTM 72 0 4 37 31
2 BMW Team RBM BMW M 4 DTM 71 4 23 26 18
3 Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM 60 27 0 15 18
4 Mercedes-AMG Mercedes AMG C 63 DTM 43 12 25 6 0
5 BMW Team MTEK BMW M 4 DTM 42 8 18 2 14
6 SILBERPFEIL Energy/ UBFS invest Mercedes-AMG Mercedes AMG C 63 DTM 28 18 10 0 0
7 Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM 23 16 6 1 0
8 Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 19 0 0 4 15
9 BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM 18 6 2 10 0
10 EURONICS/ FREE Men´s WORLD Mercedes-Benz Mercedes AMG C 63 DTM 12 0 12 0 0
11 BWT Mercedes-AMG Mercedes AMG C 63 DTM 10 10 0 0 0
12 Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM 6 0 1 0 5

 Herstellerwertung nach 4 von 18 Rennen

Platz Hersteller Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 BMW BMW M 4 DTM 203 18 47 75 63
2 Audi Audi RS 5 DTM 108 43 7 20 38
3 Mercedes-Benz Mercedes AMG C 63 DTM 93 40 47 6 0