Finne gewinnt den zweiten Lauf am Sonntag

Starke Lokalmatadore, ein Bob-Pilot und spannende Rennaction: Nach der erfolgreichen Premiere der ADAC TCR Germany in Oschersleben geht es auf dem Sachsenring vom 29. April bis 1. Mai in das zweite Rennwochenende der neuen Tourenwagenserie des ADAC. Auf dem sächsischen Traditionskurs bei Hohenstein-Ernstthal stehen am Samstag und Sonntag die Saisonläufe drei und vier auf dem Programm. Neben Steve Kirsch und Dominik Fugel (beide ADAC Sachsen) im Honda Civic TCR gibt sich ein weitere Lokalmatador die Ehre: René Münnich (all-inkl.com) absolviert einen Gaststart in einem weiteren Honda.

Bild: CS

Die 3,645 Kilometer lange Strecke ist äußerst anspruchsvoll und gehört zu den schwierigsten Kursen im Rennkalender. Enge Kurven, Hochgeschwindigkeitspassagen und hügeliges Gelände wechseln sich ab - das Terrain und das starke Fahrerfeld garantieren hochklassige und spannende Rennen. Gerade auf dem anspruchsvollen Sachsenring kommt dem Qualifying eine besondere Bedeutung zu. Am Freitag haben die Piloten in zwei Freien Trainingseinheiten zunächst die Möglichkeit, den Kurs kennenzulernen, Abläufe zu proben und die Ideallinie zu finden.

Das erste freie Training stand für insgesamt 19 Piloten am Freitagmorgen auf dem Zeitplan. Nachdem es in dieser halben Stunde immer wieder zu Positionsverschiebungen gekommen war, hatte sich am Ende der Finne Antti Buri (LMS Racing)mit einer Zeit von 1:29,108 Minuten und vierzehn absolvierten Runden als schnellster Fahrer im Feld erwiesen, gefolgt von Steve Kirsch (Honda Team ADAC) und Kai Jordan (JBR Motorsport). Josh Files (Target Competition 1), Benjamin Leuchter (racing one) und Harald Proczyk (HP Racing), die in der Meisterschaft auf den Plätzen eins bis drei liegen, mussten sich zunächst mit den Plätzen vier, sechs und fünf zufrieden geben.

Im zweiten freien Training wurden die Zeiten nach einigen Runden schneller. Bei noch dreizehn Minuten zu fahrender Zeit musste diese Session mit der roten Flagge kurz unterbrochen werden. Zu dieser Zeit war Tim Zimmermann der Schnellste im Feld, gefolgt von Steve Kirsch und Dominik Fugel. Nachdem die Sitzung wieder frei gegeben wurde, kam es noch zu Positionsveränderungen. Am Ende hatte war niemand schneller als Tim Zimmermann. Er hatte eine Zeit von 1:28,314 Minuten in den Asphalt gestampft. Hinter ihm lagen Steve Kirsch und Mike Halder (Junior Team Engstler). Antti Buri und Kai Jordan mussten sich nun mit den Plätzen zwölf und vier zufrieden geben. Benjamin Leuchter hatte sich zeitmäßig verbessert, nahm aber weiterhin Rang sechs ein. Zwei Plätze gut gemacht hatte Dominik Fugel (Honda Team ADAC). Er belegte jetzt Platz sieben. Einen Sprung nach oben hatte Pascal Eberle (Steibel Motorsport) aus der Schweiz gemacht, denn er war von Platz dreizehn auf Rang fünf gefahren.

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Tim Zimmermann (Liqui Moly Team Engstler): "Wir haben nach dem ersten Training kleine Veränderungen am Set-up vorgenommen, weil ich extremes Untersteuern hatte. Dazu haben wir im zweiten Training neue Reifen gefahren und es hat dann alles sofort funktioniert. Ich bin bereit für morgen. Wir haben das Potenzial, Rennen zu gewinnen und das ist auch unser Ziel."

Steve Kirsch (Team Honda ADAC Sachsen): "In den zwei Freien Trainings haben wir uns gut verkauft. Wir sind optimistisch, dass wir morgen auf jeden Fall ins Shoot Out kommen, obwohl das auch schwierig wird. Im Hinterkopf zu haben, dass wir heute noch keine neuen Reifen gebraucht haben, stimmt mich optimistisch, dass wir morgen auch ganz vorne mitfahren können. Wenn wir aufs Podest fahren, ist alles schön, dann sind alle happy."

Mike Halder (Liqui Moly Team Engstler): "Es ist gut gelaufen heute, insbesondere das zweite Freie Training. Insofern bin ich schon ganz zufrieden mit meiner heutigen Performance. Wir haben noch ein bisschen etwas am Set-Up verändert und einiges ausprobiert. Für die Rennen peile ich eine Platzierung in den Top Fünf an. Mal schauen, wie das Qualifying morgen läuft."


Ernst wurde es am Samstagmorgen für die Piloten, denn nun mussten sie ihre Startaufstellung für die beide Rennen ausfahren. Zunächst wechselten wie immer die Positionen des öfteren. Im ersten Qualifying fuhr Steve Kirsch mit vier Runden und eine Zeit von 1:28,580 Minuten die schnellste Zeit, gefolgt von Harald Proczyk und Antti Buri. Benjamin Leuchter, Pascal Eberle und Dominik Fugel belegten die Ränge sieben, acht und 15. Die ersten zwölf von ihnen gingen nun in ein Top-Qualifying und fuhren die Startposition für Rennen eins aus. Hier hatte sich mit vier absolvierten Runden und einer Zeit von 1:28,133 Minuten Harald Proczyk die Pole-Position gesichert. Hinter ihm werden Josh Files und Steven Kirsch ins Rennen gehen. Benjamin Leuchter und Pascal Eberle starten aus der dritten und sechsten Startreihe. Da die schnellsten zehn aus diesem Zeittraining ihre Positionen für das Rennen am Sonntag tauschen, nimmt Rene Münnich von Startplatz eins das Rennen auf, gefolgt von Mario Dablander und Kai Jordan. Benjamin Leuchter und Steve Kirsch stehen in der dritten bzw. vierten Startreihe.

Steve Kirsch (Team Honda ADAC Sachsen): „Ich habe einen Fehler in der Sachsenkurve gehabt sonst wäre die Pole möglich gewesen. Bedingt durch die Einstufung (BOP) haben wir 75 kg mehr an Bord als die Seats und somit bist du immer mit den Reifen am Limit oder drüber um dran zu bleiben.“


Ihren dritten Lauf in dieser Saison nahmen die Fahrer bei strahlendem Sonnenschein am Samstagmittag unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten. Josh Files wurde direkt von Antti Buri attackiert. Einen schlechten Start hatte Kai Jordan, er wurde von einigen Piloten überholt. Wenig später trug Kai Jordan einen harten Fight mit Mike Halder aus. Josh Files hatte unterdessen einen kleinen Fehler gemacht, er war zu weit nach außen gekommen und Antti Buri nahm somit Rang zwei ein. Bei dieser Aktion beschädigte der seinen Defouser. Dieser ging dann später auch fliegen. Nach der ersten Runde führte weiterhin Harald Proczyk vor Antti Buri und Steve Kirsch. Benjamin Leuchter befand sich auf Rang elf.

Im Verlauf der elften Runde waren sich zwei Österreicher Jürgen Schmarl und Mario Dablander nicht ganz einig, mit der Folge dass beide im Kiesbett landeten. Sofort wurde das Safety Car herausgeschickt. Zwischenzeitlich war Josh Files mit Problemen in die Box gekommen. Nachdem man die beiden geborgen hatte, erfolgte der Re-Start nach vier Runden und ging zu Gunsten des Führenden aus. Steve Kirsch musste absolute Kampflinie fahren, denn er wurde hart von Tim Zimmermann attackiert. Plätze gut gemacht hatte Dominik Fugel. Er war von Rang vierzehn aus ins Rennen gegangen und lag nun schon auf Platz neun. Absolute Kampflinie musste Pascal Eberle auf Rang sechs fahren, denn er wurde immer wieder von Bas Schouten attackiert.

Da Antti Buri auf Platz zwei von Steve Kirsch beschäftigt wurde, konnte sich Harald Proczyk mit einigen Wagenlängen vom Feld absetzen. Benjamin Leuchter hatte sich zwischenzeitlich nach vorne gearbeitet und lag auf Platz acht. Kai Jordan auf Rang neun hatte drei Fahrzeuge im Schlepptau. Mario Dablander und Jürgen Schmarl konnten nachdem man sie befreit hatten, ihre Fahrt wieder aufnehmen. Sie nahmen die Plätze 15 und 18 ein. Die ersten drei konnten sich mit über 1,6 Sekunden vom übrigen Feld absetzen. Nach neun gefahrenen Runden musste auch Jürgen Schmarl das Rennen in der Box früher beenden als geplant. Zur gleichen Zeit hatte Dominik Fugel sein Fahrzeug nicht mehr auf der Strecke halten können. Zuvor hatte er von Ronny Jost einen Schubser erhalten und landete im Kies. Er konnte sich von alleine befreien und eilte nun dem Feld hinterher. Um Platz vier war ein harter Kampf zwischen Tim Zimmermann und Mike Halder entstanden. Dieser dauerte rundenlang an. Benjamin Leuchter auf Platz acht, hatte nach vorne und hinten genug Luft. In der Schlussphase hatte Rene Münnich auch mit Problemen zu kämpfen und kam bei noch sechs Minuten zu fahrender Zeit in die Box.

Unterdessen war Steve Kirsch in der Sachskurve von der Strecke gekommen. Er schoss durch den Kies und musste sich danach auf Rang fünf wieder einreihen. Ende Start und Ziel konnte er sich dann innen an Mike Halder vorbeidrängen und hatte somit Platz vier eingenommen. Von alledem bekam der Pole-Setter nichts mit, denn er war mit 1,069 Sekunden auf und davon gefahren. Pascal Eberle hatte auch einen kleinen Fehler begangen. Er war zu weit raus gekommen und sofort ging Bas Schouten an dem Schweizer vorbei. Damit lag dieser nur noch auf Platz sieben. In der letzten Runde war Antti Buri wieder näher an Harald Proczyk herangekommen. Nach 20 Runden gewann Harald Proczyk den dritten Lauf, gefolgt von Antti Buri und Tim Zimmermann. Steve Kirsch, Benjamin Leuchter und Dominik Fugel überquerten die Ziellinie auf Platz vier, acht und vierzehn. Der Schweizer Pascal Eberle sah das Ziel als Siebter. Als bester Rookie kam Mike Beckhusen auf Platz elf ins Ziel.

In der Meisterschaft liegt nun Harald Proczyk mit 60 Punkten auf Rang eins, gefolgt von Josh Files mit 55 und Benjamin Leuchter mit 38 Punkten. Dominik Fugel führt die Rookiewertung mit 58 Zähler an vor Mike Beckhusen mit 50 und Daniel Conrad mit 42 Zähler. Auf Platz eins in der Teamwertung liegt HP Racing mit 60 Punkten. Dahinter folgen Target Competition 1 mit 55 und racing one mit 41 Punkten.

Harald Proczyk (Sieger, HP Racing): "Ich habe ein super Auto gehabt, alles perfekt gemacht. Ein bisschen Glück beim Start, dass ich da vorne geblieben bin. Beim Training hatten wir noch ein paar Schwierigkeiten, aber wir haben auch keine neuen Räder gefahren. Morgen muss ich von Startplatz zehn fahren, da werde ich sicher nicht gewinnen. Wir schauen, dass wir ein ganzes Auto nach Hause bringen."

Antti Buri (DQ LMS Racing): "Mein Start war gut. Ich war ein bisschen überrascht, dass die anderen so schlecht wegkamen. Ich habe nur einmal versucht, Proczyk zu überholen, danach waren wir während des Rennens gleich schnell."

Tim Zimmermann (Zweiter, Liqui Moly Team Engstler): "Ich bin zufrieden, aber wir können auf jeden Fall noch etwas am Set-Up finden. Wenn ich am Anfang mehr meine Reifen genutzt hätte, wäre vielleicht noch mehr gegangen. Aber ich habe mir gedacht, ok lieber reifenschonend fahren. Aber bei den Temperaturen macht es gar keinen Sinn, die Reifen bauen so oder so ab. Das war eine Erfahrung und daraus werde ich für morgen lernen."

Steve Kirsch (Dritter, Team Honda ADAC Sachsen): „Ich hatte kleine Probleme mit der Schaltung. Der Gang ging rein an einer Stelle wo man es nicht braucht und da ging mir die Strecke aus.“

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Mike Beckhusen (Bester Junior, Target Competition): "Mein Rennbeginn verlief sehr holprig, da ich von den Junioren ja als Zweiter gestartet bin. Wäre das Rennen noch ein bisschen länger gewesen, wäre zwischen mir und Tom Lautenschlager sicher auch noch ein spannender Zweikampf entstanden. Leider konnten meine Target-Kollegen das Rennen nicht fortsetzen, was schade war, weil beide super Platzierungen hatten und vorne mitgefahren sind."

Dominik Fugel (Rang dreizehn, Team Honda ADAC Sachsen): „Beim Start bin ich richtig gut weggekommen und lag dann auf Platz acht. Ich konnte den Speed mitgehen, doch durch die Safety-Car-Phase sind die Reifen zusammen gebrochen und dann erwischt mich Ronny Jost auf die Ecke. Fand mich am Ende des Feldes wieder und Platz eins in der Juniorwertung war weg."

Am späten Nachmittag hatte die Rennleitung ein neues Rennergebnis herausgegeben und zwar hatte man Antti Buri disqualifiziert, weil das Fahrzeug zu leicht und zu tief gewesen war. Damit rutschten alle nachfolgenden Piloten eine Platzierung nach oben. Somit beendeten Steve Kirsch, Benjamin Leuchter, Pascal Eberle und Dominik Fugel ihr Rennen auf den Rängen drei, sieben, sechs und dreizehn.

In der Meisterschaft hat Harald Proczyk 60 Punkte und liegt auf Rang eins, gefolgt von Josh Files mit 55 und Benjamin Leuchter mit 40 Punkten. Die Juniorwertung hatte sich nicht verändert. Hingegen hatte in der Teamwertung racing one zwei Punkte hinzubekommen.


Das zweite Rennen an diesem Wochenende fand am Sonntagmorgen bei trockener Strecke und Sonnenschein statt. Auch dieser Start funktionierte nach der Einführungsrunde ohne Probleme. Da die ersten zehn ihr Platzierungen aus dem Qualifying tauschen stand Rene Münnich auf der Pole. Der Pole-Setter konnte seine Position behaupten. Mario Dablander und Kai Jordan hatten keinen so guten Start. Der Österreicher konnte seinen zweiten Platz aber behaupten. Bereits in der ersten Runde hatte Pascal Eberle zwei kleine Ausritte zu verzeichnen. Benjamin Leuchter hatte einen harten Zweikampf mit Harald Proczyk auszutragen. Ende Start und Ziel hatte Daniel Conrad sein Fahrzeug nicht mehr auf der Strecke halten können und schoss dort ab ins Kiesbett. Überall im Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen.

Pascal Eberle stand unterdessen unter Beobachtung der Rennleitung. Es führte weiterhin Rene Münnich vor Anti Buri und Benjamin Leuchter nach der zweiten Runde. Steve Kirsch und Dominik Fugel lagen auf den Plätzen sechs und 18. An der Spitze musste Rene Münnich absolute Kampflinie fahren, denn der Finne drückte und drückte. Im Verlauf der dritten Runde rang der Finne den Pole-Setter nieder und Benjamin Leuchter ging auch noch vorbei. Damit hatte Rene Münnich gleich zwei Plätze in einer Runde verloren. Zwei Plätze gut gemacht hatte Steve Kirsch. Unterdessen war Mike Halder auf Rang vierzehn in langsamer Fahrt unterwegs. Nach vier gefahrenen Runden kam Mike Halder in die Box gefahren. Josh Files auf Platz sechs fahrend hatte eine Armada von sieben Fahrzeugen hinter sich. Tim Zimmermann der von Rang sieben aus ins Rennen gegangen war, hatte sich bis auf Rang drei nach vorne gearbeitet.

In der sechsten Runde reihten sich mehrere Ereignisse aneinander, mit der Folge das Pascal Eberle havariert im Kiesbett liegen blieb. Kai Jordan schoss auch noch ins Kiesbett. Er konnte sich aber alleine befreien und die Fahrt weiter fortsetzen. Zuvor waren Mario Dablander, Harald Proczyk, Josh Files und Kai Jordan in einem harten Fight etwas aneinander geraten und dabei wurde dann Pascal Eberle von der Strecke katapultiert. Sofort kam das Safety Car heraus und alle herausgefahrenen Vorsprünge waren erst einmal futsch. Nach sieben Runde wurde das Rennen mit der roten Flagge unterbrochen und Ron Dobmeier führte nun das Feld auf die Start und Zielgeraden, wo sie sich erst einmal nach ihren jetzigen Platzierungen aufstellten. Diese Entscheidung wurde von der Rennleitung getroffen, da sich auf der Strecke sehr viel Kies befand und diese erst einmal gereinigt werden musste.

Um 10.53 Uhr wurde das Rennen für zehn Minuten wieder aufgenommen. Zunächst wurde eine Einführungsrunde gefahren. Der Re-Start ging dann zu Gunsten des Führenden Finnen aus. Benjamin Leuchter hatte das Tempo aber mitgehen können und lag nun in Schlagdistanz. Unterdessen musste sich Tim Zimmermann harten Attacken von Steve Kirsch erwehren. In der elften Runde ging es zwischen Harald Proczyk, Rene Münnich und Josh Files um Platz fünf arg zur Sache. Der Österreicher konnte gleich zwei Plätze gut machen und lag nun auf Rang fünf. Im gesamten Feld ging es nun zur Sache. Rene Münnich und Josh Files hatten Plätze eingebüst und lagen jetzt auf Rang sieben und acht. Jürgen Schmarl auf Platz zehn hatte alle Hände voll zu tun sich Ronny Jost und Kai Jordan vom Hals zu halten. Dominik Fugel versuchte in der Schlussphase Mike Beckhusen auf Platz dreizehn unter Druck zu setzen. An der Spitze hatten sich Antti Buri und Benjamin Leuchter mit über zwei Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Der Zweikampf zwischen Tim Zimmerman und Steve Kirsch dauerte rundenlang an. Zu diesen beiden gesellte sich jetzt noch Harald Proczyk. Nach 15 Runden wurde Antti Buri als Sieger abgewunken vor Benjamin Leuchter und Tim Zimmermann. Steve Kirsch und Dominik Fugel sahen die Ziellinie auf den Plätzen vier und vierzehn.

In der Meisterschaft liegt weiterhin Harald Proczyk mit 70 Punkten auf Rang eins vor Josh Files mit 63 und Benjamin Leuchter mit 58 Punkten. Dominik Fugel führt die Rookiewertung mit 73 Zähler an, gefolgt von Mike Beckhusen mit 68 und Tom Lautenschlager mit 61 Zähler. HP Racing hat in der Teamwertung mit 70 Punkten die Nase vorne. Platz zwei und drei gehen an Target Competition 1 mit 63 und racing one mit 61 Punkten.

Antti Buri (Sieger, LMS Racing): "Gestern ist Vergangenheit und ich richte meinen Fokus auf das, was kommt. Wir haben das Auto über Nacht umgebaut, aber es hat sich nur um Kleinigkeiten gehandelt."

Benjamin Leuchter (Zweiter, Racing One): "Heute lief es sensationell. Wir hatten das ganze Wochenende Schwierigkeiten, haben echt gehadert. Wir haben bezüglich des Set-Up anscheinend in die falsche Richtung gedacht. Aber ein starkes Team zeichnet aus, dass man stärker zurückkommt. Genau das ist heute passiert und wir sind einfach nur happy. Das Team hat über Nacht einen genialen Job gemacht, Kompliment. Ich bin echt stolz, dass wir so ein geiles Team sind und es gepackt haben, jetzt das Auto in die richtige Richtung zu bauen."

Tim Zimmermann (Dritter, Liqui Moly Team Engstler): "Ich habe einen guten Start erwischt, hatte auch harte Zweikämpfe, besonders mit Lokalmatador Steve Kirsch. Aber wir haben ein gutes Set-Up, die Jungs haben alle gut gearbeitet. Ich bin zufrieden mit dem Resultat. Durch die null Punkte in den Rennen von Oschersleben müssen wir jetzt noch einiges aufholen, damit wir wieder den Anschluss finden, um um die Meisterschaft mitfahren zu können. Aber ich bin optimistisch, dass wir das hinbekommen."

Tom Lautenschlager (Bester Junior, Liqui Moli Team Engstler): "Das Wochenende war gut, wir haben uns sehr gesteigert. Ich bin hier auf dem Sachsenring noch nie gefahren, hatte also null Erfahrung. Ich habe große Schritte nach vorn gemacht, die Rennen haben sehr viel Spaß gemacht. Ich hatte auch harte Fights. Es ist alles so gelaufen, wie wir es uns vorgestellt haben. Die Saison kann so weitergehen."

Steve Kirsch (Vierter, Team Honda ADAC Sachsen): „Die Peformance war nicht schlecht und das Rennen war schön und es wurde hart gefightet."

Dominik Fugel (Rang vierzehn, Team Honda ADAC Sachsen,): „Der Start war wieder gut doch in der ersten Runde gab es ein Problem mit der Lenkung und ich musste kurz die Zündung ausmachen damit das Programm wieder neu startete. Die Rotphase passte mit gar nicht ins Konzept und ich bin nicht zufrieden mit dem Ergebnis auf der Heimstrecke.“


 ADAC TCR Germany

Ergebnis Lauf 3– Sachsenring

2. Rennen ADAC GT Masters – 29. April. – 01. Mai 2016 – Hohenstein-Ernstthal / D

 Gestartet: 19 Fahrzeuge - Gewertet: 16 - Streckenlänge:3,645 km - Renndistanz: 126,90 km - Dauer: 20 Runden

Platz Staret-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 22 Proczyk, Harald HP Racing SEAT Leon Cup Racer 31:24,735
2 6 Zimmermann, Tim Junior Team Engstler SEATLeon Cup Racer + 9,089
3 41 Kirsch, Steve Team Honda ADAC Sachsen Honda Civic TCR + 10,517
4 7 Haler, Mike Liqui Moly Team Engstler SEAT Leon Cup Racer + 11,191
5 34 Schouten, Bas ST Motorsport SEAT Leon Cup Racer + 11,839
6 28 Eberle, Pascal Steibel Motorsport SEAT Leon Cup Racer + 13,260
7 13 Leuchter, Benjamin Racing One VW Golf GTI TCR + 15,803
8 18 Jordan, Kai JBR Motorsport VW Golf GTI TCR + 19,368
9 66 Jost, Ronny TOPCAR Sport SEAT Leon Cup Racer + 24,336
10 59 Beckhusen, Mike Target Cometition Opel Astra TCR + 25,419
11 8 Lautenschläger, Tom Liqui Moly Team Engstler VW Golf GTI TCR + 25,774
12 61 Dablander, Mario Seat Austria SEAT Leon Cup Racer + 26,720
13 88 Fugel, Dominik Team Honda ADAC Sachsen Honda Civic TCR + 51,380
14 67 Laaksonen, KariPekka LMS Racing SEAT Leon Cup Racer + 1:01,553
15 5 Conrad, Daniel Liqui Moly Team Engstler VW Golf GTI TCR + 1:02,297
16 77 Münnich, Rene ALL-INKL.COM Honda Civic TCR - 1 lap
- 11 Schmarl, Jürgen Target Competition SEAT Leon Cup Racer - 12 laps
- 99 Files, Josh Target Comeptiton SEAT Leon Cup Racer - 18 laps
D.Q. 10 Buri, Antti LMS Racing SEAT Leon Cup Racer --
Schnellste Runde: Start-Nr. 22, Proczyk, Harald in 1:29,169 Min. = 139,1 km/h in Runde 5

 


 ADAC TCR Germany

Ergebnis Lauf 4– Sachsenring

2. Rennen ADAC GT Masters – 29. April. – 01. Mai 2016 – Hohenstein-Ernstthal / D

 Gestartet: 19 Fahrzeuge - Gewertet: 18 - Streckenlänge:3,645 km - Renndistanz: 95,175 km - Dauer: 15 Runden

Platz Staret-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 10 Buri, Antti LMS Racing SEAT Leon Cup Racer 37:50,454
2 13 Leuchter, Benjamin Racing One VW Golf GTI TCR + 0,910
3 6 Zimmermann, Tim Junior Team Engstler SEATLeon Cup Racer + 4,815
4 41 Kirsch, Steve Team Honda ADAC Sachsen Honda Civic TCR + 5,014
5 22 Proczyk, Harald HP Racing SEAT Leon Cup Racer + 5,469
6 99 Files, Josh Target Comeptiton SEAT Leon Cup Racer + 11,349
7 61 Dablander, Mario Seat Austria SEAT Leon Cup Racer + 11,411
8 34 Schouten, Bas ST Motorsport SEAT Leon Cup Racer + 11,594
9 11 Schmarl, Jürgen Target Competition SEAT Leon Cup Racer + 12,176
10 66 Jost, Ronny TOPCAR Sport SEAT Leon Cup Racer + 12,544
11 18 Jordan, Kai JBR Motorsport VW Golf GTI TCR + 14,267
12 8 Lautenschläger, Tom Liqui Moly Team Engstler VW Golf GTI TCR + 15,491
13 59 Beckhusen, Mike Target Cometition Opel Astra TCR + 16,280
14 88 Fugel, Dominik Team Honda ADAC Sachsen Honda Civic TCR + 16,427
15 67 Laaksonen, KariPekka LMS Racing SEAT Leon Cup Racer + 26,112
16 77 Münnich, Rene ALL-INKL.COM Honda Civic TCR + 27,922
17 7 Haler, Mike Liqui Moly Team Engstler SEAT Leon Cup Racer - 1 lap
18 5 Conrad, Daniel Liqui Moly Team Engstler VW Golf GTI TCR - 2 laps
- 28 Eberle, Pascal Steibel Motorsport SEAT Leon Cup Racer - 10 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 10, Buri, Antti in 1:29,000 Min. = 147,4 km/h in Runde 4

 


 ADAC TCR Germany 2016

Fahrerwertung nach 4 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt QU 01 02 QU 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 22 Proczyk, Harald SEAT Leon Cup Racer 70 0 12 18 5 25 10
2 99 Files, Josh SEAT Leon Cup Racer 63 1 25 25 4 0 8
3 13 Leuchter, Benjamin VW Golf GTI TCR 58 4 18 12 0 6 18
4 41 Kirsch, Steve Honda Civic TCR 45 5 4 6 3 15 12
5

6

Zimmermann, Tim VW Golf GTI TCR 38 3 0 0 2 18 15
6 10 Buri, Antti SEAT Leon Cup Racer 36 0 8 2 1 0 25
7 34 Schouten, Bas SEAT Leon Cup Racer 32 0 10 8 0 10 4
8 7 Halder, Mike SEAT Leon Cup Racer 28 0 6 10 0 12 0
9 28 Eberle, Pascal SEAT Leon Cup Racer 25 2 15 0 0 8 0
10 11 Schmarl, Jürgen Opel Astra TCR 18 0 1 15 0 0 2
11 61 Dablander, Mario SEAT Leon Cup Racer 9 0 2 1 0 0 6
12 66 Jost, Ronny SEAT Leon Cup Racer 7 0 0 4 0 2 1
13 18 Jordan, Kai VW Golf GTI TCR 4 0 0 0 0 4 0
14 59 Beckhusen, Mike Opel Astra TCR 1 0 0 0 0 1 0
- 5 Conrad, Daniel VW Golf GTI TCR -
- 8 Lautenschläger, -m VW Golf GTI TCR -
- 12 TBA VW Golf GTI TCR -
- 17 Preisig, Jasmin Opel Astra TCR -
- 20 TBA Opel Astra TCR -
- 67 Laaksonen, Kari-Pekka SEAT Leon Cup Racer -
- 88 Fugel, Dominik Honda Civic TCR -
- X SEAT Leon Cup RacerTBA SEAT Leon TCR -

 Juniorwertung nach 4 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt QU 01 02 QU 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 88 Fugel, Dominik Honda Civic TCR 73 0 25 18 0 15 15
2 59 Beckhusen, Mike Opel Astra TCR 68 0 15 15 0 25 18
3 8 Lautenschläger, Tom VW Golf GTI TCR 61 0 18 12 0 18 25
4 5 Conrad, Daniel VW Golf GTI TCR 54 0 0 25 0 12 12

Teamwertung nach 4 von 14 Rennen

Platz Team Gesamt QU 01 02 QU 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 HP Racing 70 0 12 18 5 25 10
2 Target Cpmpetiton 1 63 1 25 25 4 0 8
3 Racing One 61 4 18 15 0 6 18
4 Team Honda ADAC 47 5 4 3 15 12
5 Junior Team Engstler 38 3 0 0 2 18 15
6 LMS Racing 38 0 8 4 1 0 25
7 Bas Koeten Racing 34 0 10 10 0 10 4
8 Liqui Moly Team Engstler 30 3 6 12 0 12 0
9 Steibel Motorsport 25 2 15 0 0 8 0
10 TOPCAR Sport 11 0 1 6 0 2 2
11 Wolf-Power Racing 10 0 2 2 0 0 6
12 JBR Motorsport 5 0 0 1 0 4 1
13 Target Competition 2 2 0 0 1 0 1 0