Doppelsieg für Josh File

Start frei für die ADAC TCR Germany: Vom 15. bis 17. April startet die ADAC TCR Germany im Rahmen des ADAC GT Masters in der Motorsport Arena Oschersleben in ihre Premierensaison. Die neue Tourenwagenserie des ADAC ist ab diesem Jahr fester Bestandteil bei den Rennwochenenden des ADAC GT Masters. Bei den Testtagen der ADAC TCR Germany in der vergangenen Woche in Oschersleben hatte Benjamin Leuchter (Duisburg) vom Rennstall Racing One einen guten Eindruck hinterlassen. Im VW Golf GTI TCR sorgte er in fünf von sechs Durchgängen für die Bestzeit und zeigte damit eindrucksvoll, dass mit ihm in der Premierensaison der neuen Tourenwagenserie zu rechnen ist. Aber auch ADAC Formel 4-Umsteiger Tim Zimmermann (Langenargen) vom Rennstall LIQUI MOLY Team Engstler, ebenfalls im Golf, sowie Harald Prozcyk (Österreich/Seat Leon) oder dessen Schweizer Markenkollege Pascal Eberle (Motorsport Steibel) hinterließen einen guten Eindruck.

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Auf den Seat Leon vertrauen auch Mike Halder (Messkirch/LIQUI MOLY Team Engstler), Antti Buri (FI/LMS Racing), Bas Schouten (NL/ST Motorsport), Mario Dablander (A/Seat Austria) und Ronny Jost (CH, TOPCAR Sport). Im Volkswagen Golf GTI TCR starten ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Tom Lautenschlager (Grafenau) und Daniel Conrad (CH/beide LIQUI MOLY Team Engstler) sowie Kai Jordan (Wolfsburg/H&R Spezialfedern).

Mit drei Seat Leon und dem Fahrertrio Jürgen Schmarl (A), Josh Files (GB) und Mike Beckhusen (Berlin) startet Target Competition. Das letztjährige Meisterteam der internationalen TCR-Serie nimmt das Debütwochenende der ADAC TCR Germany mit dem Seat in Angriff und wechselt im Saisonverlauf auf den neuen Opel Astra TCR. Zwei Honda Civic TCR setzt das unter der Bewerbung des ADAC Sachsen startende Team Honda ADAC Sachsen mit Steve Kirsch und Dominik Fugel. Insgesamt ist das Fahrerfeld mit einer Mischung aus erfahrenen Piloten und jungen, aufstrebenden Talenten ausgeglichen besetzt.


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Bei schwierigen Witterungsbedingungen nahmen die 16 Fahrer ihr erstes freies Training in Angriff. Hier sicherte sich der Niederländer Bas Schouten einen Eintrag in die Geschichtsbücher der ADAC TCR Germany. Beim ersten offiziellen Auftritt der neuen Tourenwagenserie des ADAC fuhr Bas Schouten im SEAT Leon Cup Racer des Rennstalls ST Motorsport im ersten freien Training in Oschersleben die Bestzeit. Auf regennasser Fahrbahn kam er in seinem SEAT und mit Reifen des Exklusivreifenpartners Hankook am besten zurecht und war in 1:50:122 Minuten der schnellste von 16 Fahrern.

Dicht hinter ihm folgte ADAC Formel 4-Umsteiger Tim Zimmermann im VW Golf GTI TCR (Liqui Moly Team Engstler), gefolgt von Steve Kirsch vom Team Honda ADAC kam im Honda Civic TCR. Leuchter, der bei den Testtagen in der vergangenen Woche in fünf von sechs Einheiten am schnellsten unterwegs gewesen war, fuhr sich mit einer Zeit von 1:50:504 auf Rang vier.

Zum zweiten freien Training fanden die Piloten ganz andere Witterungsbedingungen als am frühen Morgen vor, denn die Strecke war trocken und somit konnten auch schnellere Zeiten gefahren werden. Nach den dreißig Minuten hatte sich Benjamin Leuchter (Racing One) mit einer Zeit von 1:35,868 Minuten und sechs gefahrenen Runden als schnellster Mann im Feld erwiesen. Hinter ihm lagen Josh Files ((Target SRL) und Steve Kirsch (Team Honda ADAC). Bas Schouten (ST Motorsport) hatte unterdessen keine gezeitete Runde zustande bekommen. Tim Zimmermann (Liqui Moly Tem Engstler) nahm diesmal Platz sechs ein. Pascal Eberle (Steibel Motorsport) hatte sich verbessern können und nahm Platz vier ein.

Benjamin Leuchter (Racing One): "Morgen im Qualifying zählt's. Dann und nach dem ersten Rennen kann man wirklich mehr sagen. Alle Autos sind neu, da muss man eigentlich alle auf der Rechnung haben. Ich glaube, wenn wir unseren Job so weiter machen wie bisher, sollte es ganz gut aussehen. Unser persönliches Ziel ist es, immer unter die ersten Fünf zu kommen und grundlegend einen guten Job zu machen. Alles, was darüber hinaus kommt, werden wir dann sehen."

Tim Zimmermann (Liqui Moly Team Engstler): "Für mich geht es in meinem ersten Jahr in der TCR darum, Erfahrungen zu sammeln. Wir hatten heute eine Session im Regen und eine im Trockenen. Somit konnten wir beide Sachen ausprobieren. Aber es hat sich schon ziemlich gut angefühlt. Ich komme nicht zu einem Rennwochenende, wenn ich nicht das Ziel habe, Rennen zu gewinnen. Ich glaube an mich selber und bin der festen Überzeugung, dass Siege schon an diesem Wochenende möglich sind."

Steve Kirsch (Team Honda ADAC): "So wie es im zweiten Freien Training ausgegangen ist, in dieser Kategorie wird dann auch das Qualifying sein. Wenn wir sehen, dass fast zehn Autos innerhalb von einer Sekunde sind, kann man auch mal ganz schnell hinten stehen. Die Performance ist nicht schlecht."


Ernst wurde es für die Fahrer am frühen Samstagmorgen, denn nun mussten sie ihre Startaufstellung ausfahren. Es werden direkt für beide Startaufstellungen die Platzierungen ausgefahren. Zunächst gehen alle hinaus auf die Strecke. Die ersten zwölf fahren dann noch ein Top-Qualifying aus und dies ist für die Startaufstellung 1 ausschlaggebend. Die Platzierungen ab Platz elf bis 17 bleiben in beiden Rennen gleich. Für Rennen zwei tauschen die ersten zehn aus dem Top-Qualifying ihre Platzierungen. Die erste Pole holte sich Steve Kirsch für das Rennen am Samstag nach sechs Runden mit einer Zeit von 1:35,589 Minuten, gefolgt von Benjamin Leuchter und Tim Zimmermann. Pascal Eberle wird von Rang vier aus ins Rennen gehen. Für das zweite Rennen am Sonntag steht damit, da die ersten zehn tauschen der Finne Antti Buri (LMS Racing) auf Startplatz ein. Startposition zwei und drei nehmen Kai Jordan (JBR Motorsport) und der Österreicher Jürgen Schmarl (Target Competition) ein. Tim Zimmermann, Benjamin Leuchter und Steve Kirsch müssen nun von den Rängen acht neun und zehn versuchen das Rennen aufzurollen.

Steve Kirsch ( Team Honda ADAC Sachsen, Polepostion): "Ich freue mich sehr, für Honda die erste Pole in der ADAC TCR Germany gewonnen zu haben. Das wird immer in der Historie der Serie stehen. Es war nicht einfach, da einige Stellen der Strecke noch feucht waren. Meine schnellste Runde wollte ich schon abbrechen, habe sie aber dann trotzdem fortgesetzt, und es hat alles geklappt. Wir haben nach den Trainingssitzungen noch etwas gefunden, hatten den richtigen Luftdruck und der Civic lief perfekt."


Ihren ersten Lauf nahmen die Protagonisten am Samstagmittag bei abtrocknender Strecke unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktioniert der Start ohne große Probleme und der Pole-Setter Steve Kirsch hatte einen guten Start. Hingegen kam Tim Zimmermann nicht von der Stelle. Als er dann startete geriet er wenig später mit Mike Beckhusen, der in eine Lücke stechen wollte, die aber im nach hinein nicht passte aneinander, mit der Folge das beide in die Mauer einschlugen. Sofort wurde das Safety Car herausgeschickt. Beide Piloten konnten aber unverletzt aus dem Fahrzeug steigen. Es dauerte jetzt eine Weile bis die Havaristen in aller Ruhe geborgen waren. Steve Kirsch hatte sich Ende Start und Ziel verbremst, geriet ins Kiesbett und musste sich danach als Vorletzter einreihen. Die Führung hatte unterdessen Benjamin Leuchter übernommen, gefolgt von Josh Files und Pascal Eberle.

Das Rennen wurde dann nach fünf Runden wieder freigegeben und ging dann zu Gunsten des Duisburgers aus. Die ersten sechs Piloten lagen dicht beieinander. Danach riss das Feld ein wenig ab. Jürgen Schmarl hatte zwischenzeitlich einen Platz gut gemacht und befand sich auf Rang sieben. Mit einem Vorsprung von 1,012 Sekunden hatte sich Benjamin Leuchter abgesetzt. Er versuchte den Vorsprung Runde um Runde auszubauen. Steve Kirsch hatte zwischenzeitlich Dominik Fugel niederringen können und versuchte nun weiter nach vorne zu kommen. Nach neun absolvierten Runden hatten sich Benjamin Leuchter und Josh Files von Pascal Eberle etwas lösen können. Unterdessen war Steve Kirsch weiter auf einer Aufholjagd unterwegs. Nachdem er Kai Jordan niedergerungen hatte, lag er auf Platz elf und machte sich nun über Ronny Jost her. Dieser konnte den Chemnitzer nicht halten und musste diesen ziehen lassen. An der Spitze hatte es einen Führungswechsel gegeben und zwar hatte der Brite Josh Files sich neben Benjamin Leuchter gesetzt und konnte durch mehr Schwung an dem Racing One-Piloten vorbei gehen.

Einen harten Kampf trugen auch Bas Schouten und Harald Proczyk um Rang vier aus. Immer wieder versuchte der Österreicher den Niederländer zu attackieren, doch dieser schlug ihm die Tür vor der Nase zu. Runde um Runde machte sich Steve Kirsch auf dem Weg nach vorne. Einen Piloten nach dem anderen rang er dann nieder. Nach zwölf absolvierten Runden hatte Harald Proczyk dann einen Weg gefunden an Bas Schouten vorbeizugehen und Platz vier eingenommen. Absolute Kampflinie musste Mario Dablander fahren, denn ihm im Nacken saß Steve Kirsch. Der machte aber ruckzuck kurzen Prozess und hatte sich dann auf Platz acht vorgearbeitet. Rundenlang behackten sich auch Dominik Fugel und Kai Jordan. Auf der Start und Zielgeraden kam es auch zu einer kleinen Touchierung. Mit einem Vorsprung von 2,635 Sekunden hatte sich Josh Files auf und davon gemacht. Bis zum fünften Platz fuhren alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Im hinteren Feld bekam es in der Schlussphase Mario Dablander noch mit Jürgen Schmarl zu tun. Auch Ronny Jost kämpfte hart mit Dominik Fugel.

Nach 17 Runden wurde Josh Files als Sieger abgewunken, gefolgt von Benjamin Leuchter und Pascal Eberle. Steve Kirsch und Dominik Fugel beendeten das Rennen auf den Rängen acht und zwölf. Dominik Fugel war damit auch bester Rookie im Feld. Josh Files (Sieger, Target-Competition): "Ich bin zum ersten Mal mit SEAT gefahren, und es ist auch mein erstes Mal in der Motorsport Arena Oschersleben. Von daher freut mich der Sieg umso mehr. Erst Mitte der Saison werden wir wohl auf den Opel umsteigen. Der Start ist entscheidend, und man muss mit Köpfchen fahren. Wenn ich morgen genauso konzentriert und ruhig fahre, kann ich wieder gewinnen."

Benjamin Leuchter (Zweiter, Racing One): "Target Competition muss man auch für morgen auf dem Zettel haben. Ich persönlich bin mega happy. Das ist das allererste Podium für den Golf GTI TCR. Das macht mich persönlich stolz."

Pascal Eberle (Dritter, Steibel Motorsport): "Das lief heute perfekt. Mit dem dritten Platz hätten wir nie gerechnet. Das ist einfach unglaublich. Das Auto hat zum Ende hin ein bisschen abgebaut. Aber dadurch, dass ich am Anfang im Speed mitgehen konnte, konnte ich eine große Lücke rausfahren, und damit war es dann auch zum Schluss hin nicht mehr extrem eng. Von daher bin ich superhappy."

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Steve Kirsch ( Team Honda ADAC Sachsen, Platz acht): „Der Start war gut, aber ich habe den Bremspunkt verpasst und da war bei der Leistungsdichte das Rennen gelaufen. Die Safetycar-Phasen waren Gift für mich, da mir die Zeit weglief. Der Fehler geht alleine auf meine Kappe. Morgen geht es von Platz zehn in das Rennen. Das wird auch wieder ein hartes Stück Arbeit, nach vorne zu kommen.“

Dominik Fugel (Team Honda ADAC Sachsen, Platz zwölf): „Steve hat die ersten Punkte für das Team geholt, ich den ersten Pokal. Die Lenkung funktionierte, ich hatte keine Kollision und konnte mich verbessern. Mit den Start in die Saison bin ich zufrieden.


Am Sonntagvormittag bei trockener Strecke nahmen die Piloten dann ihr zweites Rennen in Angriff. Antti Buri, der von der Pole-Position aus ins Rennen gegangen war, konnte seine Position nach der Einführungsrunde behaupten. Hingegen hatte Kai Jordan beim Start Probleme, denn er blieb zunächst einmal stehen und musste danach dem Feld hinterher eilen. Durch die erste Kurve kamen sie alle gut hindurch. Bas Schouten hatte wenig später einen kleinen Ausrutscher zu verzeichnen. Pascal Eberle hatte mit technischen Problemen zu kämpfen, denn er blieb im Kies neben der Strecke stehen. Nach der ersten Runde führte weiterhin Antti Buri, gefolgt von Jürgen Schmarl und Josh Files. Benjamin Leuchter, Steve Kirsch und Dominik Fugel lagen auf den Rängen sechs, acht und elf. Da Pascal Eberle geborgen werden musste, wurde das Safety Car herausgeschickt. Nach vier Runden erfolgte dann der Re-Start der zu Gunsten von Antti Buri ausging. Josh Files hatte nun Jürgen Schmarl niedergerungen. Nun entstand ein Duell zwischen den beiden Österreichern Jürgen Schmarl und Harald Proczyk.

Im Verlauf der sechsten Runde attackiert Benjamin Leuchter Bas Schouten. An der Spitze hatte sich Antti Buri mit 1,822 Sekunden auf und davon gemacht. Zwischenzeitlich hatte der Duisburger AMC Pilot den Niederländer niedergerungen. Danach legte sich Benjamin Leuchter Mike Halder zurecht. Mit aufgeblendeten Scheinwerfern fuhr er diesem hinterher. Von alledem bekam der Pole-Setter nichts mit, denn er setzte sich mit 2,471 Sekunden immer weiter vom übrigen Feld ab. In der achten Runde hatte Benjamin Leuchter es geschafft an Mike Halder vorbeizugehen. Die Gegenattacke ließ nicht lange auf sich warten, aber der Racing-One-Pilot konnte seinen vierten Platz behaupten. Nun bekam Mike Halder es mit Bas Schouten zu tun. Als Dritter im Bunde war hier noch Steve Kirsch. Unterdessen konnte sich Benjamin Leuchter weiter von seinen Verfolgern absetzen. Antti Buri hatte nach acht gefahrenen Runden eine Durchfahrtsstrafe bekommen und trat diese dann auch an. Damit hatte Josh Files, der Sieger vom Vortag die Führung übernommen. Einige Minuten vor Schluss war Tom Lautenschlager von der Strecke abgekommen und in die Mauer eingeschlagen. Erneut kam Ron Dobmeier zum Einsatz.

Zu dieser Zeit lagen Benjamin Leuchter und Steve Kirsch auf den Rängen vier und sieben. Bei noch fünfeinhalb Minuten wurde das Rennen wieder freigegeben und der Start ging zu Gunsten von Josh Files aus, gefolgt von Harald Proczyk und Jürgen Schmarl. Benjamin Leuchter saß dem Österreicher direkt im Nacken und lauerte nur auf eine Chance ihn niederzuringen. Dominik Fugel auf Rang zehn fahrend versuche an Mario Dablander vorbeizukommen. Um Rang sechs war ein harter Kampf entstanden zwischen Mike Halder, Bas Schouten und Steve Kirsch. Unterdessen versuchte Antti Buri nach seiner Durchfahrtstrafe auf Platz zwölf fahrend wieder nach vorne zu kommen. In der Schlussphase hatte Mike Beckhusen einen Fehler gemacht. Er war zu weit raus gekommen und sofort schoss Antti Buri in diese Lücke und hatte sich auf Rang elf gefahren. Eingangs Start und Ziel konnte Dominik Fugel den Pole-Setter nicht halten und musste diesen ziehen lassen. Nun machte sich der Finne über den Österreicher her. Dieser musste absolute Kampflinie fahren.

Nach 17 Runden holte sich Josh Files einen Doppelsieg an diesem Wochenende, gefolgt von Harald Proczyk und Jürgen Schmarl. Benjamin Leuchter und Steve Kirsch beendeten das Rennen auf Rang vier und sieben. Auf den letzten Metern hatte Antti Buri sich noch Mario Dablander geschnappt und wurde als Neunter abgewunken. Auf Platz zwölf sah Dominik Fugel das Ziel. Als bester Rookie beendet Mike Beckhusen auf Platz elf das Rennen.

Josh Files (Sieger, Target Competition): "Das ist ein großartiges Ergebnis, es ist etwas überraschend, dass es so gut lief. Zwei Siege für mich sind toll, aber zwei Siege für das Team sind natürlich noch besser."

Harald Proczyk (Zweiter, HP Racing): "Das Wochenende war für uns positiv, es hat alles gut funktioniert. Es war ein umkämpftes und enges Rennen, ich bin ein paar Mal getroffen worden, aber das gehört einfach dazu. Insgesamt war das wirklich ein sehr schöner Auftakt für die ADAC TCR Germany."

Jürgen Schmarl (Dritter, Target Competition): "Die Veranstaltung war top. Mit dem ADAC GT Masters gemeinsam zu starten, ist auch für uns Fahrer immer super. Wenn viele Leute an der Strecke sind, macht das einfach super viel Spaß. Meine Jungs haben uns speziell im zweiten Rennen ein super Auto hingestellt. Heute haben wir es endlich aufs Podium geschafft, und darüber sind wir megahappy. Wir hoffen, dass es so weitergeht."

Mike Beckhusen (Elfter und bester Junior, Target Competition): "Im Großen und Ganzen bin ich mit dem Wochenende zufrieden. Im Qualifying und auch im ersten Rennen hatte ich ein paar kleine Probleme. Auch im zweiten Rennen war es ein harter Zweikampf. Umso mehr freut es mich, dass ich den auch zu meinen Gunsten entscheiden konnte und letztendlich mit meinem ganzen Team oben stehen konnte. Das macht einen sehr glücklich, wenn man als jüngster Fahrer mit dem ganzen Team oben stehen und sich auch für alle freuen kann."

Steve Kirsch ( Team Honda ADAC Sachsen Platz sieben): „Das Niveau in hier ganz schön hoch. Im Anfang des Rennens hat es ganz schön geraucht, einige standen quer und gingen durch das Grüne oder landeten im Kies, was wieder eine Safetycar-Phase ausgelöst hat. Für uns ist das Gift da die Reifen schnell die Temperatur verlieren und beim Re-Start kann ich nicht gleich in die Vollen gehen. Mit dem neuen Auto haben wir uns gut verkauft und die Autos sind auch ganz geblieben. Unser Dank geht natürlich an die ganze Mannschaft, denn ohne deren gute Arbeit haben wir kein Erfolg.“

Dominik Fugel (( Team Honda ADAC Sachsen, Platz zwölf): „Der Start war ok, habe nichts gewonnen aber auch nichts verloren. Die zwei Safetycar-Phasen waren nicht gut für mich. Mein rausgefahrenen Vorsprung in der Juniorwertung war dann wieder verloren. Dann bekam ich Megauntersteuer und so verlor ich in der letzten Rund den 10. Platz und den Sieg in der Juniorwertung. Mit dem Saisonstart bin ich zufrieden und in zwei Wochen geht es auf den Sachsenring, unserem Heimrennen.“

In der Meisterschaft führt Josh Files mit 51 Punkten vor Benjamin Leuchter mit 34 und Harald Proczyk mit 30 Punkten. In der Rookiewertung hat Dominik Fugel mit 43 Zähler die Nase vorne vor Conrad Daniel mit 30 und Tom Lautenschlager mit ebenfalls 30 Zähler. Auf Platz eins in der Teamwertung liegt Target Competition mit 51 Punkten. Platz zwei und drei nehmen Racing One mit 37 und HP Racing mit 30 Punkten ein.

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ADAC TCR Germany

Ergebnis Lauf 1 – Oschersleben

1. Rennen ADAC GT Masters – 15. – 17. April 2016 – Oschersleben / D

Gestartet: 17 Fahrzeuge - Gewertet: 15 - Streckenlänge:3,696 km - Renndistanz: 62,832  km - Dauer: 17 Runden

Platz Staret-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 99 Files, Josh Target Comeptiton SEAT Leon Cup Racer 30:49,965
2 13 Leuchter, Benjamin Racing One VW Golf GTI TCR + 3,818
3 28 Eberle, Pascal Steibel Motorsport SEAT Leon Cup Racer + 4,885
4 22 Proczyk, Harald HP Racing SEAT Leon Cup Racer + 6,365
5 34 Schouten, Bas ST Motorsport SEAT Leon Cup Racer + 7,442
6 10 Buri, Antti LMS Racing SEAT Leon Cup Racer + 8,593
8 7 Haler, Mike Liqui Moly Team Engstler SEAT Leon Cup Racer + 10,396
8 41 Kirsch, Steve Team Honda ADAC Sachsen Honda Civic TCR + 14,120
9 61 Dablander, Mario Seat Austria SEAT Leon Cup Racer + 19,769
11 11 Schmarl, Jürgen Target Competition SEAT Leon Cup Racer + 20,092
11 66 Jost, Ronny TOPCAR Sport SEAT Leon Cup Racer + 25,203
12 88 Fugel, Dominik Team Honda ADAC Sachsen Honda Civic TCR + 25,400
13 18 Jordan, Kai JBR Motorsport VW Golf GTI TCR + 26,657
14 8 Lautenschläger, Tom Liqui Moly Team Engstler VW Golf GTI TCR + 33,883
15 5 Conrad, Daniel Liqui Moly Team Engstler VW Golf GTI TCR + 51,260
16 6 Zimmermann, Tim Liqui Moly Team Engstler VW Golf GTI TCR - 17 laps
17 59 Beckhusen, Mike Target Cometition Opel Astra TCR - 17 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 13, Leuchter, Benjamin in 1:35,812 Min. = 138,8 km/h in Runde 7

ADAC TCR Germany

Ergebnis Lauf 2 – Oschersleben

1. Rennen ADAC GT Masters – 15. – 17. April 2016 – Oschersleben / D

Gestartet: 16 Fahrzeuge - Gewertet: 15 - Streckenlänge:3,696 km - Renndistanz: 62,832  km - Dauer: 17 Runden

Platz Staret-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 99 Files, Josh Target Comeptiton SEAT Leon Cup Racer 30:42,889
2 22 Proczyk, Harald HP Racing SEAT Leon Cup Racer + 0,703
3 11 Schmarl, Jürgen Target Competition SEAT Leon Cup Racer + 1,271
4 13 Leuchter, Benjamin Racing One VW Golf GTI TCR + 1,760
5 7 Haler, Mike Liqui Moly Team Engstler SEAT Leon Cup Racer + 5,104
6 34 Schouten, Bas ST Motorsport SEAT Leon Cup Racer + 5,653
7 41 Kirsch, Steve Team Honda ADAC Sachsen Honda Civic TCR + 6,089
8 66 Jost, Ronny TOPCAR Sport SEAT Leon Cup Racer + 7,897
9 10 Buri, Antti LMS Racing SEAT Leon Cup Racer + 10,745
10 61 Dablander, Mario Seat Austria SEAT Leon Cup Racer + 10,769
11 59 Beckhusen, Mike Target Cometition Opel Astra TCR + 12,314
12 88 Fugel, Dominik Team Honda ADAC Sachsen Honda Civic TCR + 12,845
13 5 Conrad, Daniel Liqui Moly Team Engstler VW Golf GTI TCR + 13,128
14 18 Jordan, Kai JBR Motorsport VW Golf GTI TCR + 13,386
15 8 Lautenschläger, Tom Liqui Moly Team Engstler VW Golf GTI TCR - 8 laps
- 28 Eberle, Pascal Steibel Motorsport SEAT Leon Cup Racer - 17 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 13, Leuchter, Benjamin in 1:36,264 Min. = 138,2 km/h in Runde 10

ADAC TCR Germany 2016

Fahrerwertung nach 2 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt QU 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 99 Files, Josh SEAT Leon Cup Racer 51 1 25 25
2 13 Leuchter, Benjamin VW Golf GTI TCR 34 4 18 12
3 22 Proczyk, Harald SEAT Leon Cup Racer 30 0 12 18
4 34 Schouten, Bas SEAT Leon Cup Racer 18 0 10 8
5 28 Eberle, Pascal SEAT Leon Cup Racer 17 2 15 0
6 11 Schmarl, Jürgen Opel Astra TCR 16 0 1 15
7 7 Haler, Mike SEAT Leon Cup Racer 16 0 6 10
8 41 Kirsch, Steve Honda Civic TCR 15 5 4 6
9 10 Buri, Antti SEAT Leon Cup Racer 10 0 8 2
10 66 Jost, Ronny SEAT Leon Cup Racer 4 0 0 4
11 61 Dablander, Mario SEAT Leon Cup Racer 3 0 2 1
12

6

Zimmermann, Tim VW Golf GTI TCR 3 3 0 0
- 5 Conrad, Daniel VW Golf GTI TCR -
- 8 Lautenschläger, Tom VW Golf GTI TCR -
- 12 TBA VW Golf GTI TCR -
- 17 Preisig, Jasmin Opel Astra TCR -
- 18 Jordan, Kai VW Golf GTI TCR -
- 20 TBA Opel Astra TCR -
- 59 Beckhusen, Mike Opel Astra TCR -
- 67 Laaksonen, Kari-Pekka SEAT Leon Cup Racer -
- 88 Fugel, Dominik Honda Civic TCR -
- Xx SEAT Leon Cup RacerTBA SEAT Leon TCR -

Juniorwertung nach 2 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt QU 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 88 Fugel, Dominik Honda Civic TCR 43 0 25 18
2 59 Beckhusen, Mike Opel Astra TCR 30 0 15 15
3 8 Lautenschläger, Tom VW Golf GTI TCR 30 0 18 12
4 5 Conrad, Daniel VW Golf GTI TCR 25 0 0 25

Teamwertung nach 2 von 14 Rennen

Platz Team Gesamt QU 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 Target Cpmpetiton 51 1 25 25
2 Racing One 37 4 18 15
3 HP Racing 30 0 12 18
4 Liqui Moly Team Engstler 21 3 6 12
5 Bas Koeten Racing 20 0 10 10
6 Team Honda ADAC 17 5 4 8
7 Steibel Motorsport 17 2 15 0
8 LMS Racing 12 0 8 4
9 TOPCAR Sport 7 0 1 6
10 Seat Austria 4 0 2 2
11 JBR Motorsport 1 0 0 1