Mercedes-AMG Team Zakspeed nimmt die angekündigte Berufung zurück

Vom 15 bis 17. September steht ein packender Titelkampf zwischen Corvette, BMW und Audi und das Duell der DTM-Stars Lucas Auer und Jamie Green zum Auftakt der "Super-Woche" im ADAC GT Masters auf dem Sachsenring an. Es ist das vorletzte Rennwochenende, bevor nur eine Woche später im Badischen auf dem Hockenheimring das Finale ausgetragen wird. Tabellenführer Jules Gounon (Callaway Competition) führt die Tabelle mit 127 Punkten an vor Philipp Eng (BMW Team Schnitzer) mit 89 und Markus Pommer mit 81 Punkten. Der Corvette-Pilot kann sich in Sachsen vorzeitig zum Champion küren.

Auf dem Sachsenring triumphierte schon der in der Meisterschaft bestplatzierte Mercedes-AMG-Fahrer Sebastian Asch. 2016 gewann er das Rennen am Samstag. Auf dem Nürburgring holte der Tabellenfünfte zusammen mit Lucas Auer den ersten Saisonsieg für die "Sterne". Auch die Fahrer auf den weiteren Tabellenpositionen - zu diesen zählen die bestplatzierten Porsche-Piloten Mathieu Jaminet und Michael Ammermüller (beide KÜS Team75 Bernhard) sowie die Vorjahreschampions und Audi-Piloten Connor De Phillippi und Christopher Mies (beide Montaplast by Land-Motorsport) - haben mathematisch noch Titelchancen. Doch mit mindestens 55 Punkten Rückstand müssen sie auf Patzer der vor ihnen platzierten Piloten hoffen. Für Spannung am Sachsenring ist also gesorgt, nicht zuletzt, da in den bisherigen Saisonrennen des ADAC GT Masters bereits 19 Piloten von acht Teams Siege eingefahren haben.

Jules Gounon (Callaway Competition): "Ich liebe den Sachsenring", so Gounon. "Er hat viele schnelle Kurven, die unserer Corvette C7 liegen, und es geht ständig bergauf und bergab. 2016 haben wir dort ein Rennen gewonnen. Ich kann jedoch noch nicht einschätzen, ob wir in diesem Jahr auch so wettbewerbsfähig sind. Zuletzt auf dem Nürburgring hatten wir ein schwieriges Wochenende."

Philipp Eng (BMW Team Schnitzer): "Der Sachsenring liegt unserem Auto. Ich hoffe, wir können das Potenzial nutzen und die Lücke zur Corvette weiter schließen, damit wir in der nächsten Woche in Hockenheim um den Titel kämpfen können.“

Jamie Green (BWT Mücke Motorsport): "Ich freue mich auf das Wochenende und auf das Aufeinandertreffen mit meinem DTM-Rivalen Lucas Auer. Es wird jedoch etwas komisch sein, für das gleiche Team zu starten - auch wenn wir weiterhin mit zwei verschiedenen Marken antreten. Natürlich möchte ich schneller sein als er. Ich starte das erste Mal auf dem Sachsenring. Ich habe sehr viel Gutes über die Strecke gehört. Jeder sagt, wie toll sie ist. Ich bin schon gespannt."

Sebastian Ach (BWT Mücke Motorsport): "Ich habe immer gesagt, dass Aufgeben nicht mein Ding ist", so der Schwabe. "Ich habe 48 Punkte Rückstand. Es gibt noch vier Rennen und damit 100 Punkte zu holen. Und deshalb kämpfe ich, bis ich entweder zum dritten Mal Meister bin oder es keine Chance mehr gibt. Grundsätzlich sollte unser Mercedes-AMG GT3 am Sachsenring super funktionieren. Alle Vorzeichen passen also, wir müssen es jetzt nur noch umsetzen."


25 Fahrerpaarungen machten sich am Freitagmittag von 12.25 Uhr bis 13.25 Uhr bereit, das erste freie Training in Angriff zu nehmen. In dieser Session kam es immer wieder zu Positionswechseln. Als Schnellste waren hier Luca Ludwig/Luca Stolz (Mercedes-AMG Team Zakspeed) mit 18 Runden und einer Zeit von 1:18,654 Minuten unterwegs. Platz zwei und drei nahmen Yelmer Buurman/Nicolai Sylvest (Mercedes-AMG Zakspeed) und Maximilian Götz/Patrick Assenheimer (Mercedes-AMG Team HTP Motorsport) ein. Als schnellste Dame war Rahel Frey mit ihrem Kollegen Philip Geipel (YACO Racing) auf Platz 20 unterwegs.

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Jules Gounon und Philipp Eng, die in der Meisterschaft auf Platz eins und zwei liegen mussten sich mit den Rängen 17 und dreizehn zufrieden geben. Markus Pommer war an diesem Wochenende aus gesundheitlichen Gründen nicht mit von der Partie. Kelvin van der Linde wird zusammen mit Sheldon van der Linde die beiden Rennen absolvieren. Auch Lucas Auer ist an diesem Wochenende nicht am Sachsenring, da ihm andere Termine dazwischen gekommen waren. Somit wird Sebastian Asch das Lenkrad mit Edoardo Mortara teilen.

Luca Ludwig (Mercedes-AMG Team Zakspeed): "Es lief wirklich gut. Ich bin zufrieden. Die Strecke liegt dem Auto. Wir schauen jetzt, was wir am Set-up noch verbessern können. Wir müssen noch etwas Feintuning machen und dann mal sehen, wie das Auto auf längere Distanz funktioniert."

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Freitagnachmittag mussten die Protagonisten noch einmal für eine Stunde hinaus auf die 3,645 Kilometer lange Strecke, denn diesmal stand das zweite freie Training auf dem Programm. Zunächst wurden die Zeiten nicht schneller. Eine viertel Stunde vor Schluss hatten Luca Ludwig/Luca Stolz mit einer Zeit von 1:18,798 Minuten das Zepter übernommen, gefolgt von Kelvin van der Linde/Sheldon van der Linde und Jeffrey Schmidt/Christopher Haase. Dabei sollte es aber nicht bleiben, denn Sebastian Asch/Edoardo Mortara konnten noch einiges zulegen und fuhren mit einer Zeit von 1:17,927 Minuten auf Platz eins. Hinter ihnen platzierten sich wenig später Marvin Kirchhöfer/Indy Dontje und Maximilian Götz/Patrick Assenheimer.

Am Schluss konnte niemand die Zeit der Mücke-Piloten toppen. Platz zwei und drei gingen an Luca Ludwig/Luca Stolz und Yelmer Buurman/Nicolai Sylvest. Maximilian Götz/Patrick Assenheimer mussten sich zunächst mit Platz vier zufrieden geben. Jules Gounon/Renger van der Zande hatten sich verbessern können und nahmen jetzt Rang zehn ein. Philipp Eng der zusammen mit Nick Catsburg die beiden Rennen bestreitet wurde auf Rang sechs gewertet.

Sebastian Asch (BWT Mücke Motorsport): "Wir haben ein gutes Set-up gefunden. Ich hoffe, dass es für morgen im Qualifying auch passt. Allerdings wird es dann mit Sicherheit etwas kälter sein als jetzt. Bei der Bestzeit sind wir mit neuen Reifen gefahren, damit wir sehen, wo wir stehen. Die Runde hat gut gepasst. Ich hoffe, dass mir dies morgen im Qualifying auch gelingt. Ich denke, für die Pole-Position muss man schon eine 1.17er-Zeit fahren. Dafür, dass Edo hier nie zuvor gefahren ist, hat er sich sehr gut geschlagen. Daher bin ich zuversichtlich, dass wir an diesem Wochenende angreifen können."

Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport): "Der Tag war gut. Wir haben Fortschritte gemacht und am Set-up weitergearbeitet. Ich müssen wir schauen, dass wir morgen auch umsetzen. Wichtig ist, im Qualifying in die ersten beiden Startreihen zu fahren, da hier das Überholen schwierig ist."

Philipp Eng (BMW Team Schnitzer): "Es ist schwierig zu sagen, wo wir stehen, da wir nicht wissen, was die anderen Teams gemacht haben. Das Auto fühlt sich nicht so schlecht an und die Strecke macht viel Spaß. Es sieht daher nicht so schlecht aus."

Jules Gounon (Callaway Competition): "Wir haben während des Tages Fortschritte gemacht und viel am Set-up unserer Corvette gearbeitet. Auch wenn man dem Ergebnis des Freien Training nicht zu viel Bedeutung beimessen sollte, sind die Mercedes-AMG hier wohl das Maß der Dinge. Das Ziel ist es, möglichst viele Punkte einzufahren."


Ernst wurde es dann für die Pilotinnen und Piloten am Samstagmorgen, denn nun mussten sie in zwanzig Minuten ihre Startaufstellung für das Rennen am Mittag ausfahren. Diese Session fand bei trockenem aber sehr kühlem Wetter statt. Die Zeiten gegenüber gestern wurden nochmals schneller. Am Schluss hatten sich dann Connor de Phillippi/Christopher Mies nach fünf absolvierten Runden mit einer Zeit von 1:17,542 Minuten die Pole-Position gesichert. Hinter ihnen werden Sebastian Asch/Edoardo Mortara und Nicolai Sylvest/Yelmer Buurman ins Rennen gehen. Der Tabellenführer wird das Rennen aus der neunten Startreihe aus aufnehmen. Der Zweitplatzierte in der Meisterschaft starten von Rang elf aus. Als beste Dame geht Mikaela Ählin-Kottulinsky mit ihrem Partner Ricardo Feller von Startposition vierzehn ins Rennen.

Connor de Phillippi (Montaplast by Land-Motorsport): "Wir haben mit dem Auto seit gestern einen großen Schritt nach vorn gemacht. Es hat alles gepasst. Auf der Pole zu stehen, ist ein toller Start in das Wochenende. Es war ziemlich kalt, daher habe ich viel Wert daraufgelegt, auf meinen ersten beiden Runden die Reifen auf Temperatur zu bringen. Danach war das Auto perfekt und ich konnte zwei, drei schnelle Runden drehen. Heute Nachmittag wird es wärmer. Wir müssen mal sehen, wie es dann läuft, da wir am Freitag keine Long-Runs gefahren sind."


Bei kühlem aber trockenem Wetter nahmen die Protagonisten ihren elften Lauf am Samstag in Angriff. Der fliegende Start funktionierte nach der Einführungsrunde und die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten. Wenig später drehten sich bereits in der ersten Runde Christopher Zanella/Florian Spengler und Mike David Ortmann/Filip Salaquarda. Einen Dreher hatten auch Luca Stolz/Luca Ludwig zu verzeichnen. Sebastian Asch/Edoardo Mortara sah man plötzlich verkehrt herum neben der Strecke stehen. Sie konnten ihre Fahrt weiter fortsetzen aber am Ende des Feldes. Nach der ersten Runde führten weiterhin die Pole-Setter vor Nicolai Sylvest/Yelmer Buurman und Indy Dontje/Marvin Kirchhöfer. Patrick Assenheimer/Maximilian Götz waren auf Platz 22 zurückgefallen. Zuvor waren sie beim Start durch ein Ausweichmanöver im Kiesbett gelandet.

Der Tabellenführer hatte zwei Ränge gut gemacht. Im gesamten Feld wurde hart aber fair gefightet. Im Verlauf der siebten Runde waren Remo Lips/Marc Gassner etwas auf Abwegen unterwegs. Eine fünf Sekunden-Zeitstrafe erhielten Alessio Picariello/Jamie Green und Sebastian Asch/Edoardo Mortara wegen Verursachung einer vermeidbaren Kollision. Diese Strafe mussten sie beim Boxenstopp absitzen. Zwischenzeitlich hatten sich Patrick Assenheimer/Maximilian Götz schon wieder auf Rang 19 nach vorne gearbeitet. Auf Platz sechs mussten Nick Catsburg/Philipp Eng sich hart mit Sheldon van der Linde/Kelvin van der Linde auseinander setzen. An der Spitze hatten sich die Audi bzw. Mercedes-Piloten mit über sechs Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Indy Dontje/Marvin Kirchhöfer auf Platz drei hatten nach vorne und hinten genug Luft.

Robert Renauer/Sven Müller hatten sich in der dreizehnten Runde Jeffrey Schmidt/Christopher Haase zurecht gelegt und konnten dann auch vorbeigehen. Hier ging es um die zehnte Position. Auch der Tabellenführer konnte einen Rang nach vorne fahren. Auf Platz dreizehn war als beste Dame Rahel Frey mit Philip Geipel unterwegs. Jules Gounon/Renger van der Zande waren in der 18. Runde ruck zuck an Jeffrey Schmidt/Christopher Haase vorbeigegangen. Damit hatten die Corvette-Piloten jetzt Rang zehn eingenommen. In der gleichen Runde waren auch noch Rahel Frey/Philip Geipel an den Audi-Fahrern vorbeigegangen. Nach 20 Runden kamen Norbert Siedler/Marco Mapelli in die Box zum Pflichtboxenstopp. So nach und nach kamen dann auch die nächsten Piloten hinein.

Zwischen Kelvin van der Linde/Sheldon van der Linde und Alessio Picariello wurde etwas der Lack ausgetauscht. Der Tabellenführer nahm nach 22 Runden seinen Fahrerwechsel vor. Nach 23 Runden mussten noch sechs Fahrzeuge in die Box kommen. Dazu gehörten die Führenden und auch die Drittplatzierten. Nachdem dann alle ihren Boxenstopp erledigt hatten und die Reihenfolge wieder hergestellt war, führten weiterhin Christopher Mies/Connor de Phillippi vor Yelmer Buurman /Nicolai Sylvest und Marvin Kirchhöfer/Indy Dontje. Einen Ausrutscher durchs Kiesbett mit einem seitlichen Einschlag hatten nach 24 Runden Elia Erhart/Christopher Höher zu verzeichnen. Danach steuerte man dann erneut die Box an. Nach einem Ausritt durchs Kiesbett standen Rahel Frey/Philip Geipel mit technischen Problemen in der Box.

Maximilian Götz/Patrick Assenheimer hatten sich von hinten schon wieder auf Rang 15 gefahren und versuchten Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller zu attackieren. Alex MacDowall/Klaus Bachler auf Platz neun hatten eine Armada von sechs Fahrzeugen im Schlepptau. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn sie hatten sich mit 3,823 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Eingangs Start und Ziel kamen Christopher Haase/Jeffrey Schmidt ins Aus, nach dem Renger van der Zande/Jules Gounon ihnen nicht die Luft zum Atmen ließen. Danach konnten sie sich dann auf Rang 15 wieder einreihen. Zwei Plätze gut gemacht hatten unterdessen Maximilian Götz/Patrick Assenheimer.

Rundenlang mussten sich die HTP-Piloten harten Attacken von Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller erwehren. In den letzten elf Minuten hatten Maximilian Götz/Patrick Assenheimer es endlich geschafft an der Corvette vorbeizugehen. Zur gleichen Zeit waren Patric Niederhauser/Dennis Marschall von der Strecke abgekommen und heftigst in die Streckenbegrenzung eingeschlagen. Die Rennleitung schickte nun das Safety Car heraus um den Audi in aller Ruhe bergen zu können. Das Rennen konnte nach 39 Runden wieder aufgenommen werden und damit begann das Hauen und Stechen wieder. Der Führende Audi konnte seine Position behaupten und setzte sich direkt mit seinem Verfolger Yelmer Buurman/Nicolai Sylvest wieder mit einigen Wagenlängen ab.

Bei einem harten Kampf zwischen Marco Mapelli/Norbert Siedler und Luca Ludwig/Luca Stolz zogen die Mercedes-Piloten den Kürzeren. Sie landeten im Kiesbett und schlugen in die Streckenbegrenzung. Dort wurde dann gelb geschwenkt. Nach 44 Runden wurden dann Christopher Mies/Connor de Phillippi als Sieger abgewunken, gefolgt von Yelmer Buurman/Nicolai Sylvest und Marvin Kirchhöfer/Indy Dontje. Der Tabellenzweite sah das Ziel auf Rang vier. Renger van der Zande/Jules Gounon überquerten die Ziellinie als Neunte. Maximilian Götz/Patrick Assenheimer brachten ihren Mercedes auf Rang acht ins Ziel.

In der Meisterschaft führt weiterhin Jules Gounon mit 129 Punkten vor Philipp Eng mit 101 und Christopher Mies/Connor de Phillippi mit 96 Punkten. Remo Lips liegt in der Trophy–Wertung auf Platz eins mit 274,75 Zähler, gefolgt von Sven Barth mit 247,50 und Rolf Ineichen mit 211,0 Zähler. Die Junior-Wertung führt ebenfalls Jules Gounon mit 176 Punkten an. Platz zwei und drei nehmen Luca Stolz mit 140 und Indy Dontje mit 124 Punkten ein. Callaway Competition hat in der Teamwertung mit 140 Zähler die Nase vorne. Dahinter befinden sich Montaplast by Land-Motorsport mit 119 und Aust Motorsport mit 109 Zähler.

Connor De Phillippi (Montaplast by Land-Motorsport), Gesamtrang 1: "Das Rennen lief gut. Wir starteten von der Pole-Position und machten keine Fehler. Bereits zum Boxenstopp hatten wir einen kleinen Vorsprung. Der Fahrerwechsel verlief nach Plan. Chris fuhr danach sehr gut, lediglich als das Safety-Car am Ende rauskam wurde es noch einmal eng. Das Rennen morgen wird noch einmal spannend. Aber ich bin mir sicher, Chris macht noch einmal einen so guten Job und wir holen weitere Punkte. Hoffentlich schaffen wir es unter die Top-Fünf."

Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport), Gesamtrang 1: "Das Rennen war gut. Ich bin nach dem Fahrerwechsel als Führender auf die Strecke gefahren und hatte einen Vorsprung von rund zwei Sekunden. Danach hatte ich Pech mit dem Verkehr, habe Schmutz mit den Reifen aufgesammelt und dadurch etwas Zeit verloren. Zum Glück kam das Safety-Car raus, den dadurch konnte sich die Reifen wieder erholen. Ich freue mich für das ganze Team. Es hat zuletzt wirklich hart gearbeitet und uns diesen Erfolg ermöglicht. Wir sind wieder da, wo wir hingehören!"

Yelmer Buurman (Mercedes-AMG Team ZAKSPEED), Gesamtrang 2 und Sieg Junior-Wertung: "Ein perfektes Rennen. Nicolai hat einen super Job gemacht und hat mir nach einem tollen Start das Auto auf Platz zwei übergeben. Ich musste es danach nur noch ins Ziel fahren."

Nicolai Sylvest (Mercedes-AMG Team ZAKSPEED), Gesamtrang 2 und Sieg Junior-Wertung: "Der zweite Rang hat mir gutgetan. Zuletzt hatte die Motivation etwas gelitten. Ich fühl mich hier sehr wohl hinter dem Steuer. Ich freue mich auf morgen!"

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Marvin Kirchhöfer (Mercedes-AMG Team HTP Motorsport), Gesamtrang 3 und Rang 2 in der Junior-Wertung: "Wir wissen, dass hier der Mercedes stark ist, da war ein Podestplatz auf meiner Heimstrecke natürlich das Ziel. Wir hatten leider letzte Woche beim Test schon vormittags einen Defekt und konnten nicht so viel fahren, wie wir wollten. Da war klar, dass es heute nicht einfach wird. Umso mehr freut es mich, dass wir trotzdem alle einen guten Job gemacht haben und verdient auf dem Podest stehen. Und natürlich bin ich überglücklich, hier vor heimischer Kulisse und vor meinen Fans so ein gutes Rennen zu fahren."

Indy Dontje (Mercedes-AMG Team HTP Motorsport), Gesamtrang 3 und Rang 2 Junior-Wertung: "Wir sind von Position 4 gestartet und haben uns Platz 3 erkämpft. Allerdings hatten wir in der ersten Runde aufgrund des Unfalls auch etwas Glück. Aber der Speed war auch da. Für morgen gilt: Wieder Punkte sammeln. Wir wollen wieder unter die ersten Fünf."

Maximilian Hackländer (RWT Racing), Gesamtrang 15, Sieger Trophy-Wertung: "Am Anfang hatte Sven Schwierigkeiten an den Autos vor ihm vorbeizuziehen. Er war ein bisschen schneller. Nachdem ich das Auto übernommen habe, habe ich nur noch versucht so schnell wie möglich zu fahren, um den Sieg in der Trophy-Wertung sicherzustellen. Allerdings habe ich mich aus allen Zweikämpfen rausgehalten."

Sven Barth (RWT Racing), Gesamtrang 15, Sieger Trophy-Wertung: "Der Start hat mich gleich auf Platz 16 nach vorn gespült. Anschließend hat Maximilian noch das Beste daraus gemacht, ob es allerdings für den Titel in der Trophy-Wertung reicht, bleibt abzuwarten."

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Ihre zweite Startaufstellung fuhren die Fahrerinnen und Fahrer am Sonntagmorgen von 8.40 Uhr bis 9.00 Uhr aus. Gegenüber gestern wurden die Zeiten in dieser Session nochmals schneller. Nach den zwanzig Minuten hatten sich Yelmer Buurman/Nicolai Sylvest mit nur fünf gefahrenen Runden und einer Zeit von 1:17,333 Minuten die Pole-Position gesichert. Hinter ihnen werden Maximilian Götz/Patrick Assenheimer und Edoardo Mortara/Sebastian Asch ins Rennen gehen. Jules Gonunon/Renger van der Zande und Philipp Eng/Nick Catsburg mussten sich mit den Startpositionen vierzehn und sieben zufrieden geben. Rahel Frey/Philip Geipel werden das Rennen aus der neunten Startreihe aus aufnehmen.

Yelmer Buurman (Mercedes-AMG Team Zakspeed): "Das habe ich nicht erwartet. Ich dachte nicht, dass ich unter die ersten Drei fahren würde. Aber das Auto war phantastisch. Am Anfang war es recht schwierig, da der Asphalt sehr kalt war. Es hat etwas gedauert bis die Reifen auf Temperatur waren. Ich war zwar nur knapp schneller, aber Platz eins ist Platz eins. Wenn im Rennen alles gut läuft, sollten wir eine Chance auf den Sieg haben."


Bei strahlendem Sonnenschein stand am Sonntagmittag Rennen Nr. zwölf auf dem Programm. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start und die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten und führten das Feld in die erste Kurve. Mit viel Disziplin ging es hier hindurch. Maximilian Götz/Patrick Assenheimer behaupteten ihren zweiten Rang und versuchten die Pole-Setter zu attackieren. Die ersten beiden hatten sich bereits ein wenig vom übrigen Feld abgesetzt. Die ersten fünf konnten nach der ersten Runde ihre Platzierungen behaupten. Philipp Eng/Nick Catsburg hatten inzwischen bereits einen Rang gut gemacht. Bei einem Zweikampf zwischen Patric Niederhauser/Dennis Marschall und Renger van der Zande/Jules Gounon gingen einige Teile fliegen. Hier ging es um Rang zehn.

Nach drei Runden hatte sich der Tabellenzweite bereits auf Platz fünf gefahren. Zu dieser Zeit hatten sich Maximilian Hackländer/Sven Barth und Marvin Kirchhöfer/Indy Dontje berührt. Beide mussten durchs Kiesbett und für die Corvette-Piloten war das Rennen wegen eines Reifenschadens schon gelaufen. Sie kamen dann auch zu ihrer Box. An der Spitze hatten sich die beiden Mercedes mit über zwei Sekunden vom Feld abgesetzt. Einen Platz gut machen konnte auch der Tabellenführer. Philipp Eng/Nick Catsburg auf Platz fünf hatten drei Fahrzeuge im Schlepptau und zwar Christopher Haase/Jeffrey Schmidt, Marco Marpelli/Norbert Siedler und Kelvin van der Linde/Sheldon van der Linde. Rahel Frey/Philip Geipel und Maximilian Hackländer/Sven Barth hatten von der Rennleitung eine Fünf-Sekunden-Strafe erhalten wegen falscher Startposition. Die Corvette-Piloten brauchten diese Strafe nicht mehr antreten, weil sie das Rennen in der Box früher aufgegeben hatten als geplant.

Um den zehnten Platz hatte sich ein Trio gebildet. Dieses wurde von Patric Niederhauser/Dennis Marschall angeführt. In der vierzehnten Runde mussten sich Rahel Frey/Philip Geipel mit Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller auseinander setzen. Hier ging es um Rang 16. Maximilian Götz/Patrick Assenheimer hatten zu den Pole-Settern einen Rückstand von 1,696 Sekunden. Dahinter mussten Edoardo Mortara/Sebastian Asch sich harten Attacken von Luca Ludwig/Luca Stolz erwehren. Zwischenzeitlich hatten Rahel Frey/Philip Geipel einen Fehler gemacht. Sie waren zu weit raus gekommen und sofort konnte der KÜS-Porsche an ihnen vorbeiziehen. Elia Erhart/Christopher Höher auf Platz 21 hatten nichts zu lachen, denn ihnen im Nacken saßen Alex MacDowall/Klaus Bachler. Dazu gesellte sich dann noch Florian Spengler/Christopher Zanella.

Als 19 Runden absolviert waren kamen die ersten zu ihrem Pflichtboxenstopp herein. Aus der Spitzengruppe kam zunächst niemand zu Stopp. Beim nächsten Umlauf kamen Renger van der Zande/Jules Gounon herein und nahmen ihren Fahrerwechsel vor. Nach 22 Runden kamen Edoardo Mortara/Sebastian Asch in die Box gefahren. Die Reihenfolge geriet nun immer mehr durcheinander. Unterdessen waren Indy Dontje/Marvin Kirchhöfer nur noch auf der rechten vorderen Felge unterwegs. Zuvor hatte man sich mit Philip Geipel/Rahel Frey angelegt. Die beiden Führenden hatten zu dieser Zeit die Box aufgesucht. Nachdem alle ihren Pflichtboxenstopp hinter sich gebracht hatten und die Reihenfolge wieder hergestellt war, führten weiterhin Nicolai Sylvest/Yelmer Buurman vor Patrick Assenheimer/Maximilian Götz und Luca Stolz/Luca Ludwig.

Nach 26 Runden war für Jules Gounon/Renger van der Zande das Rennen neben der Strecke wegen eines technischen Defekts früher beendet als geplant. Philip Geipel/Rahel Frey hatten eine Durchfahrtsstrafe wegen pushing another car erhalten. Der Führende Zakspeed-Mercedes hatte sich mit 2,086 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. In der 31. Runde hatten Jonathan Judek/Emil Lindholm ihr Fahrzeug nicht mehr auf der Strecke halten können und schossen durchs Kiesbett in den Reifenstapel. Nun musste das Rennen durch das Safety Car neutralisiert werden. Der Re-Start erfolgte nach 37 Runden und ging zu Gunsten der Führenden aus. Patrick Assenheimer/Maximilian Götz hatten einen Rang eingebüst, denn sie waren von Luca Stolz/Luca Ludwig niedergerungen worden.

Beim nächsten Umlauf waren die HTP-Piloten auf Patz vier zurückgereicht worden. Der Tabellenzweite musste sich auf Rang sechs mit Marco Mapelli/Norbert Siedler auseinander setzen. Die ersten vier Mercedes hatten sich ein wenig vom Feld abgesetzt. Jeffrey Schmidt/Christopher Haase auf Rang fünf hatten nach vorne und hinten genug Luft. Dahinter folgte dann der BMW. Dieser hatte zunächst zwei Fahrzeuge im Schlepptau. Die Gruppe danach kam aber immer näher. An der Spitze war ein teaminternes Duell im Gange. Ende Start und Ziel gingen dann Luca Stolz/Luca Ludwig an Nicolai Sylvest/Yelmer Buurman vorbei. Damit hatte es einen Führungswechsel gegeben. Nach 43 Runden holte sich Zakspeed einen Doppelsieg, gefolgt von Sebastian Asch/Edoardo Mortara. Patrick Assenheimer/Maximilian Götz wurden als Vierte abgewunken. Zwei Plätze hinter ihnen kam der Tabellenzweite ins Ziel.

Im Anschluss an das Rennen wurden beide Mercedes-AMG GT3 des Mercedes-AMG Team ZAKSPEED für das Rennen am Sonntag und auch für das Rennen am Samstag disqualiziert, da sie nicht der GT3-Homologation entsprachen. Da das Mercedes-AMG Team ZAKSPEED gegen diese Entscheidung fristgerecht Berufung angekündigt hat, gibt es bis zur Verhandlung vor dem Berufungsgericht des DMSB keinen Sieger und Zweitplatzierten für das Rennen am Sonntag, sowie keinen Zweitplazierten des Samstagsrennens. Die nachfolgenden Fahrzeuge rücken nicht auf, das Ergebnis der Wertungsläufe 11 und 12 ist vorläufig.

In der Meisterschaft liegt Jules Gounon mit 131 Punkten weiter auf Platz eins, gefolgt von Philipp Eng mit 116 und Sebastian Asch mit 104 Punkten Die Trophy-Wertung führt Remo Lips mit 274,75 Zähler an vor Sven Barth mit 247,50 und Rolf Ineichen mit 211,00 Zähler. Jules Gounon liegt auch in der Juniorwertung mit 178 Punkten auf Platz eins. Dahinter folgen Jeffrey Schmidt mit 142 und Luca Stolz mit 140 Punkten. Callaway Competition hat in der Teamwertung mit 142 Zähler die Nase vorne. Die Ränge zwei und drei gehen an Montaplast by Land Motorsport mit 134 und BWT Mücke Motorsport mit ebenfalls 134 Zähler.

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 Edoardo Mortara (BWT Mücke Motorsport), Gesamtrang 3: "Für mein erstes Rennwochenende im ADAC GT Masters auf dem Sachsenring bin ich mit dem heutigen Ergebnis zufrieden. Es hat Spaß gemacht, hier eine neue Welt zu entdecken. Es wäre schwer gewesen, ein besseres Ergebnis herauszufahren."

Sebastian Asch (BWT Mücke Motorsport), Gesamtrang 3: "Es war das Maximum was wir heute rausholen konnten. Mehr war nicht drin für uns. Im Kampf um die Meisterschaft haben wir wichtige Punkte geholt."

Patrick Assenheimer (Mercedes-AMG Team HTP Motorsport), Gesamtrang 4, Rang 3 Junior-Wertung: "Wir sind nicht zufrieden. Allerdings muss man auch sagen, es war ein ziemlich verrückter Restart. Deswegen konnte Luca Stolz als Dritter besser aus der Kurve rausbeschleunigen und an uns vorbeiziehen."

Maximilian Götz (Mercedes-AMG Team HTP Motorsport), Gesamtrang 4, Rang 3 Junior-Wertung: "Die Performance war das ganze Wochenende gut. Allerdings hat es am Ende nicht ganz für das Podest gereicht: Im Rennen hat Sebastian Asch einen Fehler von Patrick ausgenutzt und deswegen sind wir am Ende auf Rang 4 zurückgefallen."

Marc Gassner (MRS GT-Racing), Gesamtrang 16, Sieger Trophy-Wertung: "Das Auto war überraschend konkurrenzfähig. Wir hatten gedacht, dass wir uns hier schwerer tun. Am Start habe ich mich aus allem rausgehalten und konnte dann durch die eine oder andere Kollision vor mir noch Plätze gut machen. Danach konnte ich die Pace der Autos vor mir halten und wir sind aus eigener Kraft auf Rang 16 gefahren."

Remo Lips (MRS GT-Racing), Gesamtrang 16, Sieger Trophy-Wertung: "Bis zum Restart lief das Rennen gut, dann kam die Safety-Car-Phase. Danach habe ich einen rechts Schlag abbekommen. Dabei wurde die Front beschädigt, aber wir sind ins Ziel gefahren."

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Den Mercedes-AMG-Piloten Sebastian Asch und Edoardo Mortara (beide BWT Mücke Motorsport), wurde nachträglich der Sieg im Sonntagsrennen des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring zugesprochen. Durch das neue Rennergebnis schiebt sich vor dem Saisonfinale am kommenden Wochenende auf dem Hockenheimring die Tabellenspitze noch dichter zusammen.

Asch und DTM-Star Mortara hatten die Zielflagge am vergangenen Sonntag als Dritte gesehen, doch im Anschluss an die technische Nachkontrolle wurden die beiden erstplatzierten Fahrzeuge des Mercedes-AMG Team ZAKSPEED disqualifiziert, da die Fahrzeuge nicht der GT3-Homologation entsprach. Das Mercedes-AMG Team Zakspeed hat die angekündigte Berufung gegen die Disqualifikation zurückgezogen, damit steht der Wertungsausschluss nun fest. Zweite hinter Asch und Mortara sind Patrick Assenheimer und Maximilian Götz (Mercedes-AMG Team HTP Motorsport) in einem weiteren Mercedes-AMG. Rang drei geht an das Audi-Duo Jeffrey Schmidt und Christopher Haase beide Montaplast by Land-Motorsport).

Das neue Rennergebnis macht den Titelkampf der "Liga der Supersportwagen" beim Saisonfinale am kommenden Wochenende in Hockenheim noch spannender. Der Vorsprung von Corvette-Pilot und Tabellenführer Jules Gounon, der nun insgesamt 131 Punkte auf dem Konto hat, auf Verfolger Philipp Eng im BMW beträgt nur noch 15 Punkte. Asch klettert mit 104 Zählern auf den dritten Tabellenrang. Ebenfalls noch Titelchancen haben die Audi-Piloten Kelvin van der Linde (Aust Motorsport, 101 Punkte) und Connor De Phillippi/Christopher Mies (beide Montaplast by Land-Motorsport, 98 Punkte). Insgesamt werden in Hockenheim noch 50 Punkte vergeben.


  ADAC GT Masters

Ergebnis Lauf 11 – Sachsenring

6. Rennen ADAC GT Masters – 15. – 17. September 2017 – Sachsenring / D

Gestartet: 25 Fahrzeuge - Gewertet: 22 - Streckenlänge: 3,645 km - Renndistanz: 160,38 km - Dauer: 44 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 1 De Phillippi, Connor / Mies, Christopher Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS 1:01:38,587
2 48 Dontje, Indy / Kirchhöfer, Marvin Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Mercedes AMG GT3 + 6,081
3 42 Catsburg, Nick / Eng, Philipp BMW Team Schnitzer BMW M6 GT3 + 15,673
4 3 van der Linde, Sheldon / van der Linde, Kelvin Aust Motorsport Audi R8 LMS + 16,824
5 24 Picariello, Alessio / Green, Jamie BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS + 18,194
6 36 MacDowall, Alex / Bachler, Klaus Schütz Motorsport Porsche 911 GT 3 R + 20,262
7 84 Assenheimer, Patrick / Götz, Maximilian Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Mercedes AMG GT3 + 20,410
8 77 Gounon, Jules / van der Zande, Renger Callaway Competition Corvette C7 GT 3 + 20,672
90 99 Renauer, Robert / Müller, Sven Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT 3 R + 21,060
10 17 Jaminet, Mathieu / Ammermüller, Michael KÜS Team75 Bernhard Porsche 911 GT 3R + 21,691
11 2 Schmidt, Jeffrey / Haase, Christopher Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 LMS + 22,131
12 26 Asch, Sebastian / Mortara, Edoardo BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS + 22,200
13 18 De_Leener, Adrien / Friedrich, Christopher KÜS Team75 Bernhard Porsche 911 GT 3R + 22,990
14 13 Barth, Sven / Hackländer, Maximilian RWT Racing Corvette Z06.R GT 3 + 25,353
15 7 Siedler, Norbert / Mapelli, Marco HB Racing WDS Bau Lamborghini Huracán GT3 + 48,047
16 22 Lips, Remo / Gassner, Marc MRS GT-Racing Nissan GT-R NISMO GT 3 - 1 lap
17 6 Spengler, Florian / Zanella, Christopher HB Racing WDS Bau Lamborghini Huracán GT3 - 1 lap
18 8 Ählin-Kottulinsky, Mikaela / Feller, Ricardo Audi Sport racing academy Audi R8 LMS - 1 lap
19 25 Ortmann, Mike-David / Salaquarda, Filip BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS - 1 lap
20 66 Judek, Jonathan / Lindholm, Emil ADAC NSA / Attempto Racing Team Lamborghini Huracán GT 3 - 1 lap
21 21 Stolz, Luca / Ludwig, Luca AMG-Team Zakspeed Mercedes AMG GT 3 - 4 laps
22 4 Marschall, Dennis / Niederhauser; Patric Aust Motorsport Audi R8 LMS - 10 laps
- 50 Geipel, Philip / Frey, Rahel YACO Racing Audi R8 LMS - 19 laps
- 9 Erhart, Elia / Höher, Christopher Audi Sport racing academy Audi R8 LMS - 20 laps
D.Q. 20 Rogivue, Nikolaj / Sylvest, Nicolai AMG-Team Zakspeed Mercedes AMG GT 3 --
Schnellste Runde: Start-Nr. 21 – Stolz / Ludwig in 1:18,603 Min. = 166,9 km/h in Runde 10

 


ADAC GT Masters

Ergebnis Lauf 12 – Sachsenring

6. Rennen ADAC GT Masters – 15. – 17. September 2017 – Sachsenring / D

Gestartet: 25 Fahrzeuge - Gewertet: 19 - Streckenlänge: 3,645 km - Renndistanz: 156,735 km - Dauer: 43 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 26 Asch, Sebastian / Mortara, Edoardo BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS 1:02:20,096
2 84 Assenheimer, Patrick / Götz, Maximilian Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Mercedes AMG GT3 + 1,288
3 2 Schmidt, Jeffrey / Haase, Christopher Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 LMS + 2,730
4 42 Catsburg, Nick / Eng, Philipp BMW Team Schnitzer BMW M6 GT3 + 8,124
5 7 Siedler, Norbert / Mapelli, Marco HB Racing WDS Bau Lamborghini Huracán GT3 + 8,609
6 3 van der Linde, Sheldon / van der Linde, Kelvin Aust Motorsport Audi R8 LMS + 9,279
7 25 Ortmann, Mike-David / Salaquarda, Filip BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS + 10,475
8 99 Renauer, Robert / Müller, Sven Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT 3 R + 11,700
9 1 De Phillippi, Connor / Mies, Christopher Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS + 12,266
10 4 Marschall, Dennis / Niederhauser; Patric Aust Motorsport Audi R8 LMS + 13,311
11 17 Jaminet, Mathieu / Ammermüller, Michael KÜS Team75 Bernhard Porsche 911 GT 3R + 15,162
12 18 De_Leener, Adrien / Friedrich, Christopher KÜS Team75 Bernhard Porsche 911 GT 3R + 17,319
13 36 MacDowall, Alex / Bachler, Klaus Schütz Motorsport Porsche 911 GT 3 R + 17,863
14 22 Lips, Remo / Gassner, Marc MRS GT-Racing Nissan GT-R NISMO GT 3 + 24,230
15 24 Picariello, Alessio / Green, Jamie BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS + 42,766
16 8 Ählin-Kottulinsky, Mikaela / Feller, Ricardo Audi Sport racing academy Audi R8 LMS - 1 lap
17 50 Geipel, Philip / Frey, Rahel YACO Racing Audi R8 LMS - 1 lap
18 9 Erhart, Elia / Höher, Christopher Audi Sport racing academy Audi R8 LMS - 1 lap
19 6 Spengler, Florian / Zanella, Christopher HB Racing WDS Bau Lamborghini Huracán GT3 - 2 laps
- 66 Judek, Jonathan / Lindholm, Emil ADAC NSA / Attempto Racing Team Lamborghini Huracán GT 3 - 14 laps
- 77 Gounon, Jules / van der Zande, Renger Callaway Competition Corvette C7 GT 3 - 19 laps
- 48 Dontje, Indy / Kirchhöfer, Marvin Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Mercedes AMG GT3 - 21 laps
- 13 Barth, Sven / Hackländer, Maximilian RWT Racing Corvette Z06.R GT 3 - 39 laps
D.Q 20 Rogivue, Nikolaj / Sylvest, Nicolai AMG-Team Zakspeed Mercedes AMG GT 3 --
D.Q. 21 Stolz, Luca / Ludwig, Luca AMG-Team Zakspeed Mercedes AMG GT 3 - -
Schnellste Runde: Start-Nr. 21 – Stolz / Ludwig in 1:18,688 Min. = 166,7 km/h in Runde 43

 


ADAC GT Masters 2017

Fahrerwertung nach 12 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 77 Gounon, Jules Corvette C7 GT 3 131 0 18 10 12 25 15 25 8 10 4 4 0
2 42 Eng, Philipp BMW M6 GT3 116 1 25 0 10 15 10 8 0 2 18 15 12
3 26 Asch, Sebastian Audi R8 LMS 104 8 0 4 0 12 18 12 0 25 0 0 25
4 3 van der Linde, Kelvin Audi R8 LMS 101 12 2 8 6 2 0 18 0 8 25 12 8
5 1 De Phillippi, Connor
Audi R8 LMS 98 15 1 0 18 4 0 0 25 0 8 25 2
5 1 Mies, Christopher Audi R8 LMS 98 15 1 0 18 4 0 0 25 0 8 25 2
6 3 Pommer, Markus Audi R8 LMS 81 12 2 8 6 2 0 18 0 8 25 - -
7 77 Keilwitz, Daniel Corvette C7 GT 3 80 0 18 10 12 25 15 - - - - - -
8 17 Jaminet, Mathieu Porsche 911 GT 3R 73 25 0 6 0 6 2 4 10 18 1 1 0
8 17 Ammermüller, Michael Porsche 911 GT 3R 73 25 0 6 0 6 2 4 10 18 1 1 0
9 2 Schmidt, Jeffrey Audi R8 LMS 72 10 10 0 0 0 0 0 18 4 15 0 15
9 2 Haase, Christopher Audi R8 LMS 72 10 10 0 0 0 0 0 18 4 15 0 15
10 21 Stolz, Luca Mercedes4AMG GT 3 70 4 4 18 0 10 8 10 1 15 0 0 0
10 21 Ludwig, Luca Mercedes AMG GT 3 70 4 4 18 0 10 8 10 1 15 0 0 0
11 48 Dontje, Indy Mercedes AMG GT3 66 0 8 12 1 0 6 6 15 0 6 18 0
12 99 Renauer, Robert Porsche 911 GT 3 R 64 6 15 25 0 0 0 0 12 0 0 2 4
12 99 Müller, Sven Porsche 911 GT 3 R 64 6 15 25 0 0 0 0 12 0 0 2 4
13 42 Collard, Ricky BMW M6 GT3 61 1 25 0 10 15 10 - - - - - -
14 63 Ineichen, Rolf Lamborghini Huracán GT 3 60 2 0 0 15 0 25 6 0 0 12 - -
14 63 Engelhart, Christian Lamborghini Huracán GT 3 60 2 0 0 15 0 25 6 0 0 12 - -
15 48 Kirchhöfer, Marvin Mercedes AMG GT3 60 0 8 12 1 0 6 6 15 0 - 18 0
16 84 Assenheimer, Patrick Mercedes AMG GT3 60 0

0

0 8 8 12 2 0 6 0 6 18
16 84 Götz, Maximilian Mercedes AMG GT3 60 0 0 0 8 8 12 2 0 6 0 6 18
17 26 Auer, Lucas Audi R8 LMS 55 - - - - 12 18 - - 25 0 - -
18 42 Catsburg, Nick BMW M6 GT3 55 - - - - - - 8 0 2 18 15 12
19 19 Companc, Ezeqiuel Perez Lamborghini Huracán GT 3 47 0 0 15 25 0 4 0 0 1 2 0 0
19 19 Bortolotti, Mirko Lamborghini Huracán GT 3 47 0 0 15 25 0 4 0 0 1 2 0 0
20 77 Van der Zande, Renger Corvette C7 GT 3 37 - - - - - - 25 8 - - 4 0
21 4 Marschall, Dennis Audi R8 LMS 33 0 0 0 4 0 0 0 6 12 10 0 1
21 4 Niederhauser; Patric Audi R8 LMS 33 0 0 0 4 0 0 0 6 12 10 0 1
22 36 MacDowall, Alex Porsche 911 GT 3 R 28 18 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 8
22 36 Bachler, Klaus Porsche 911 GT 3 R 28 18 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 8
23 26 Mortara, Edoardo Audi R8 LMS 25 - - - - - - - - - - 0 25
24 26 Mücke, Stefan Audi R8 LMS 24 8 0 4 0 - - 12 0 - - - -
25 7 Siedler, Norbert Lamborghini Huracán GT3 22 0 12 0 0 0 0 0 0 0 0 0 10
25 7 Mapelli, Marco Lamborghini Huracán GT3 22 0 12 0 0 0 0 0 0 0 0 0 10
26 3 Van der Linde, Sheldon Audi R8 LMS 20 - - - - - - - - - - 12 8
27 13 Barth, Sven Corvette Z06.R GT 3 18 0 0 0 0 18 0 0 0 0 0 0 0
27 13 Hackländer, Maximilian Corvette Z06.R GT 3 18 0 0 0 0 18 0 0 0 0 0 0 0
28 6 Spengler, Florian Lamborghini Huracán GT3 18 0 0 2 0 0 0 1 15 0 0 0 0
28 6 Zanella, Christopher Lamborghini Huracán GT3 18 0 0 2 0 0 0 1 15 0 0 0 0
29 77 Costa, Albert Corvette C7 GT 3 14 - - - - - - - - 10 4 - -
30 24 Salaquarda, Filip Audi R8 LMS 12 0 6 0 0 0 0 0 0 0 0 0 6
31 25 Ortmann, Mike-David Audi R8 LMS 12 0 0 1 0 0 1 0 4 0 0 0 6
32 24 Green, Jamie Audi R8 LMS 10 - - - - - - - - - - 10 0
32 24 Picariello, Alessio Audi R8 LMS 10 - - - - - - - - - - 10 0
33 24 Winkelhock, Markus Audi R8 LMS 6 0 6 0 0 0 0 0 0 0 0 _ -
34 48 Buhk, Maximilian Mercedes AMG GT3 6 - - - - - - - - 0 6 - -
35 25 Stippler, Frank Audi R8 LMS 6 0 0 1 0 0 1 0 4 0 0 - -
36 50 Geipel, Philip Audi R8 LMS 3 0 0 0 2 1 0 0 0 0 0 0 0
36 50 Frey, Rahel Audi R8 LMS 3 0 0 0 2 1 0 0 0 0 0 0 0
37 8 Ählin-Kottulinsky, Mikaela Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
37 8 Feller, Ricardo Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
38 9 Erhart, Elia Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
38 9 Höher, Christopher Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
39 18 De_Leener, Adrien Porsche 911 GT 3R 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
39 18 Friedrich, Christopher Porsche 911 GT 3R 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
40 20 Rogivue, Nikolaj Mercedes AMG GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 - -
40 20 Sylvest, Nicolai Mercedes AMG GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 - -
41 22 Lips, Remo Nissan GT-R NISMO GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
41 22 Huisman, Patrick Nissan GT-R NISMO GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 - -
42 44 Busch, Marc Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0 - - 0 0 - -
42 44 Busch, Dennis Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0 - - 0 0 - -
43 66 Judek, Jonathan Lamborghini Huracán GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
43 66 Lindholm, Emil Lamborghini Huracán GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

Juniorwertung nach 12 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 77 Gounon, Jules Corvette C7 GT3-R 178 0 18 12 18 25 25 25 18 15 12 12 10
2 2 Schmidt, Jeffrey Audi R8 LMS 142 25 15 8 6 2 0 0 25 10 25 8 18
3 21 Stolz, Luca Mercedes-AMG GT3 140 18 10 25 2 15 12 15 10 25 8 0 0
4 48 Dontje, Indy Mercedes-AMG GT3 131 8 12 15 8 10 10 18 4 6 15 25 0
5 84 Assenheimer, Patrick Mercedes-AMG GT3 112 6 1 2 12 12 18 12 0 12 0 12 25
6 42 Collard, Ricky BMW M6 GT3 92 15 25 4 15 18 15 0 0 - - - -
7 4 Marschall, Dennis Audi R8 LMS 91 0 0 0 10 6 4 10 15 18 18 3 18
8 25 Ortmann, Mike David Audi R8 LMS 83 12 0 10 4 0 6 8 12 4 6 3 18
9 19 Companc, Ezequiel Perez Lamborghini Huracan GT3 80 10 0 18 25 1 8 0 0 8 10 - -
10 18 Christopher, Friedrich Porsche 911 GT3 R 54 0 3 0 0 12 0 6 9 3 0 9 12
11

8

Feller, Ricardo Audi R8 LMS 40,50 6 0 1,50 0 0 1,50 1,50 12 0 6 6 6
11 8 Ählin-Kottulinsky, Mikaela Audi R8 LMS 40,50 6 0 1,50 0 0 1,50 1,50 12 0 6 6 6
12 9 Höher, Christopher Audi R8 LMS 35 3 6 9 0 6 0 3 3 0 3 0 2
13 3 Van der Linde, Sheldon Audi R8 LMS 33 - - - - - - - - - - 18 15
14 20 Sylvest, Nikolai Mercedes-AMG GT3 25,50 0 12 0 1,50 0 3 9 0 0 0 0 0
14 20 Rogivue, Nikolaj Mercedes-AMG GT3 25,50 0 12 0 1,50 0 3 9 0 0 0 - -
15 24 Picariello, Alessio Audi R8 LMS 21 - - - - - - - - - - 15 6
16 66 Lindholm, Emil Lamborghini Huracan GT3 18,50 1,75 10,5 0 0 0 0 0 1,75 1,75 1,75 1 0
16 66 Judek, Jonathan Lamborghini Huracan GT3 18,50 1,75 10,5 0 0 0 0 0 1,75 1,75 1,75 1 0

Trophy Wertung 12 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 22 Lips, Remo Nissan GT-R NISMO GT3 274,75 26,25 31,50 26,25 31,50 0 31,50 26,25 43,75 26,25 0 31,50 0
2 13 Barth, Sven Corvette C7 GT3-R 247,50 31,50 0 25,00 0 37,50 0 27 27 27 27 37,50 0
3 63 Ineichen, Rolf Lamborghini Huracan GT3 211,0 25,0 25,0 18,0 25,0 18 25 25 0 25 25 - -
4 22 Huisman, Patrick Nissan GT-R NISMO GT3 147 26,25 31,50 26,25 31,50 0 31,50 0 0 - - - -

Teamwertung nach 12 von 14 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 Callaway Competition 142 0 18 10 15 25 15 25 10 10 8 6 0
2 Montaplast by Land-Motorsport 134 15 10 0 18 4 0 1 25 6 15 25 15
3 BWT Mücke Motorsport 134 10 6 4 4 12 18 12 6 25 2 10 25
4 BMW Team Schnitzer 121 2 25 0 12 15 10 8 0 4 18 15 12
5 Aust Motorsport 119 12 2 8 8 2 4 18 8 12 25 12 8
6 Mercedes-AMG Team HTP Motorsport 119 0 8 12 10 8 12 15 0 8 10 18 18
7 GRT Grasser-Racing-Team 90 4 1 15 25 0 25 6 0 2 12 0 0
8 KÜS Team75 Bernhard 89 25 0 6 0 6 6 4 12 18 6 2 4
9 Mercedes AMG Team Zakkspeed 77 6 4 18 0 10 8 10 2 15 4 0 0
10 Precote Herberth Motorsport 73 8 15 25 0 0 0 0 15 0 0 4 6
11 HB Tracing WDS Bau 49 1 12 2 1 0 2 2 18 1 0 0 10
12 Big Racing Team Schütz Motorsport 34 18 0 0 2 0 0 0 4 0 0 8 2
13 RWT Racing 19 0 0 0 0 18 0 0 0 0 0 1 0
14 YACO Racing 10 0 0 1 6 1 1 0 0 0 1 0 0
15 MRS GT-Racing 2 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 1
16 Audi Sport racing academy 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 - -
17 Twin BuschMotorsport 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 - -
18 ADAC NSA / Attempto Racing Team 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 - -