Meisterschaft wird in Hockenheim entschieden

Der Titelkampf um die ADAC GT Masters-Krone 2016 geht in die entscheidende Phase. Vom 19 bis 21. August Wochenende steigt mit dem vorletzten Rennwochenende der Saison im niederländischen Zandvoort das "Halbfinale" der "Liga der Supersportwagen". Für den vorletzten Schlagabtausch der ADAC GT Masters ist der Circuit Park Zandvoort - ein spektakulärer Kurs mit Alleinstellungsmerkmal. Direkt an der Nordsee gelegen, müssen die Fahrer je nach Windrichtung mit einem sandigen Untergrund umzugehen wissen. Das Streckenlayout gilt mit Kuppen, schnellen Passagen und überhöhten Kurven als klassische Fahrerstrecke. Der Anspruch ist hoch - insbesondere für die Reifen. An der Tabellenspitze herrscht Hochspannung im Duell Corvette gegen Audi. Jules Gounon und Daniel Keilwitz (Callaway Competition) haben in der Tabelle einen Vorsprung von nur 14 Punkten auf Connor De Phillippi und Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport). In den vier ausstehenden Saisonläufen werden an die Sieger noch insgesamt 100 Punkte verteilt. Sechs unterschiedliche Siegerteams, 28 verschiedene Piloten auf dem Podest - die bisherigen Rennen in der zehnten Saison des ADAC GT Masters hatten vor allen Dingen Vielfalt und Spannung zu bieten.

"Wir sind zurück im Titelrennen", jubelte De Phillippi, der am Nürburgring zusammen mit Mies den ersten Saisonsieg gefeiert hatte. "Das hat uns enorm motiviert. In den letzten vier Rennen sind noch maximal 100 Punkte zu vergeben, und wir fokussieren uns darauf, so viele wie möglich davon zu holen. Wir werden bis zur letzten Kurve des letzten Rennens alles geben, um Champion zu werden." Teamkollege Mies blickt ebenfalls auf die bevorstehenden Aufgaben voraus: "Zandvoort sollte unserem Audi eigentlich ganz gut liegen, beim Finale in Hockenheim sehe ich wiederum eher Vorteile für die Corvette. Wenn wir uns in den Niederlanden einen kleinen Vorsprung herausarbeiten könnten, ist am Ende alles möglich."

Sieben Niederländer im aktuellen Starterfeld freuen sich in Zandvoort auf ihre Heimspiele: die Audi-Piloten Xavier Maassen (Aust Motorsport) und Peter Hoevenaars (Montaplast by Land-Motorsport), Nissan-Fahrer Christiaan Frankenhout (MRS GT-Racing), Kelvin Snoeks und Jaap van Lagen vom Lamborghini-Team HB Racing WDS Bau und Corvette-Fahrer Loris Hezemans (Callaway Competition). Dazu gibt Ex-Zandvoort-Sieger Jeroen den Boer (Schubert Motorsport), der in den beiden vergangenen Jahren Schubert Motorsport als Ingenieur unterstützt hat, sein Comeback im Cockpit und teilt sich einen M6 mit Claudia Hürtgen. Die bisherige Zandvoort-Bilanz der Lokalmatadoren liest sich positiv: Nach drei der sechs Rennen, die die "Liga der Supersportwagen" in den Niederlanden ausgetragen hat, gab es einheimischen Jubel. Unter anderem 2012 von den Boer und 2014 von van Lagen, der beide Rennen gewann. Der Mann aus Ede ist 2016 wieder dabei. "Es ist immer schön, vor den eigenen Fans zu fahren", so van Lagen. "Ich kenne die Strecke in- und auswendig. Zudem habe ich dank der beiden Erfolge 2014 sehr schöne Erinnerungen."

Teamkollege von van Lagen vor zwei Jahren war Kévin Estre (27, F). Der Franzose stieß, nachdem er wegen Terminüberschreitungen die ersten drei ADAC GT Masters-Rennwochenenden auslassen musste, am Red Bull Ring zum KÜS TEAM75 Bernhard und reitet seitdem auf einer Erfolgswelle. Zusammen mit seinem Teamkollegen David Jahn holte er im Porsche 911 in den vergangenen vier Rennen die meisten Punkte aller Teams, darunter auch zwei Siege. "Es läuft für uns momentan wirklich sehr gut", so Estre. "Wir Fahrer und unser Team verbessern uns von Rennen zu Rennen. Wir haben für den Porsche ein gutes Set-up gefunden. Ob es dann auch in Zandvoort mit Topplatzierungen klappt, müssen wir sehen. Ich denke, dass diese Strecke anderen Fahrzeugen besser liegen wird."

Auch in der Trophy-Wertung für nichtprofessionelle Piloten ist noch alles offen: Lamborghini-Pilot Rolf Ineichen (GRT Grasser-Racing-Team) führt mit lediglich acht Punkten vor seinem Landsmann Remo Lips (RWT Racing), der eine Corvette Z06.R steuert. Noch knapper geht es in der Junioren-Wertung für Fahrer unter 25 Jahren zu: Connor De Phillippi hat 161 Zähler auf seinem Konto, Kontrahent Jules Gounon 159.


27 Fahrerpaarungen machten sich am Freitag nach der Mittagspause bereit, ihr erstes freies Training bei trockener Strecke hinter sich zu bringen. In dieser Session kam es immer wieder zu Positionsverschiebungen. Am Ende hatten sich dann Christian Engelhart/Rolf Ineichen (GRT Grasser-Racing-Team) nach 22 absolvierten Runden und einer Zeit von 1:39,304 in Szene gesetzt. Hinter ihnen lagen Christopher Mies/Connor de Phillippi (Montaplast by Land-Motorsport) und Christer Jöns/Fabian Hamprecht (Bentley Team Abt). Die Tabellenführer mussten ich zunächst mit Rang dreizehn zufrieden geben. Der Drittplatzierte in der Meisterschaft David Jahn (KÜS Team75 Bernhard) nahm Rang vier ein. Auf Platz sieben wurde als beste Dame Rahel Frey mit ihrem Partner Philip Geipel gewertet.

Das zweite freie Training stand am Freitagabend auf dem Programm. Die Zeiten wurden nicht schneller. Wiederum waren Rolf Ineichen/Christian Engelhart nach 22 Runden mit einer Zeit von 1:39,514 Minuten die schnellsten Piloten im Feld, gefolgt von Mirko Bortolotti/Luca Stolz, die Teamkollegen von Rolf Ineichen und Christian Engelhart. Platz drei nahmen erneut Fabian Hamprecht/Christer Jöns ein. Um vier Plätze verbessert hatten sich Daniel Keilwitz/Jules Gounon (Callaway Competition). David Jahn musste sich diesmal mit Platz 17 zufrieden geben. Direkt hinter ihm lagen die Zweitplatzierten in der Meisterschaft. Marco Bonanomi/Mikaela Ählin-Kottulinsky auf Rang sieben war diesmal die schnellste Dame im Feld.

Christian Engelhart (GRT Grasser-Racing-Team): "Ein perfekter Auftakt für uns von Anfang an. Wir sind bestens für das Qualifying aussortiert. Schauen wir mal, wie es morgen aussieht – denn dann kommt es ja drauf an."

Christer Jöns (Bentley Team ABT): "Es lief in beiden Trainings unerwartet gut. Sehr erfreulich, aber natürlich müssen wir warten, was die Konkurrenz im Qualifying macht – erst dann wissen wir wirklich, wo wir stehen. Und solange freuen wir uns über unser tolles Auto auf dieser tollen Strecke."

Rahel Frey (YACO Racing): "Zandvoort gehört zum GT Masters einfach dazu. Nach den trockenen Bedingungen im ersten Freien Training schlägt das Wetter gerade um. Wir müssen schauen, ob das auch für uns einen Umbruch bedeutet. Denn der Start in das Wochenende war wirklich gut: Wir sind vorn dabei und gut aufgestellt. Ich freue mich auf die Rennen."


Das Qualifying für die Pilotinnen und Piloten stand am Samstagmorgen von 9.20 Uhr bis 9.40 Uhr auf dem Programm. Zunächst kam es immer wieder zu Positionsverschiebungen. Nach sechs Runden hatten sich Connor de Phillippi/Christopher Mies mit einer Zeit von 1:37,647 Minuten die Pole-Position gesichert. Startplatz zwei und drei nahmen Sebastian Asch/Luca Ludwig (AMG – Team Zakspeed) und Robert Renauer/Martin Ragginger (Precorte Herberth Motorsport) ein. Die Tabellenführer werden das Rennen aus der sechsten Startreihe aus aufnehmen. David Jahn wird mit seinem Teamkollegen Kevin Estre von Position vier aus starten. Rahel Frey und Philip Geipel stehen auf Startposition 15. Damit ist die Schweizerin die beste Dame im Feld.


Am Samstagmittag bei strahlendem Sonnenschein nahmen die Protagonisten dann ihren elften Lauf in dieser Saison unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne weiteres und die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten. Sebastian Asch/Luca Ludwig wurden noch vor der ersten Kurve von Robert Renauer/Martin Ragginger niedergerungen. Überall im Feld waren harte aber faire Zweikämpfe im Gange. Markus Pommer/Xavier Maassen und Philip Geipel/Rahel Frey lieferten sich einen harten Kampf. Hier wurde auch etwas der Lack ausgetauscht. Nach der ersten Runde führten weiterhin die Pole-Setter mit einem knappen Vorsprung von 0,750 Sekunden, gefolgt von Robert Renauer/Martin Ragginger und Sebastian Asch/Luca Ludwig. Zwischenzeitlich waren Elia Erhart/Kelvin Snoeks von einem anderen Lamborghini-Piloten umgedreht worden und konnten danach dem Feld hinterher eilen.

Rolf Ineichen/Christian Engelhart hatten zu dieser Zeit bereits mit Problemen die Box aufsuchen müssen. Sie standen nun auch unter Beobachtung der Rennleitung, denn sie waren diejenigen, die den HB-Racing Lamborghini umgedreht hatten. Zwei Plätze gut gemacht hatten die Tabellenführer. Sie waren nun auf Rang zehn unterwegs. Nach drei Runden musste bereits das Safety Car herauskommen, weil Ende Start und Ziel Patrick Kujala/Milos Pavlovic mit einem brennenden Fahrzeug im Bereich des Hecks wegen eines kapitalen Motorschadens unterwegs waren. Der Finne stellte den Lamborghini sofort auf der Strecke ab und musste erst einmal in Ruhe geborgen werden. Diese musste auch noch gereinigt werden, somit dauerte die Safety-Car-Phase etwas länger an. Der Re-Start erfolgte nach sieben Runden und dieser ging zu Gunsten der Führenden aus. Zunächst ging es wie an der Perlenschnur aufgezogen hintereinander her. Es dauerte aber nicht lange und dann waren die Zweikämpfe wieder in vollem Gange.

Auf Platz sechs fahrend hatten Marvin Dienst/Christopher Zanella nichts zu lachen, denn die Bentley-Piloten Jordan Lee Pepper/Daniel Abt waren schon mit der Lichthupe hinter ihnen her. Die Aktion von Rolf Ineichen/Christian Engelhart wurde im nach hinein den Sportkommissaren vorgelegt. Bei noch vierzig Minuten zu fahrender Zeit hatten sich Patrick Assenheimer/Dominik Schwager im Kiesbett eingegraben und erneut kam das Safety Car zum Einsatz. Zu dieser Zeit erhielten Robert Renauer/Martin Ragginger eine Verwarnung wegen Herbeiführung einer vermeidbaren Kollision. Das Rennen wurde nach dreizehn Runden wieder aufgenommen und zur gleichen Zeit öffnete auch das Boxenzeitfenster. Die Führenden gaben zunächst das Tempo an und blieben auch draußen. Hingegen waren schon einige zu ihrem Pflichtboxenstopp herein gekommen. Somit geriet im hinteren Bereich die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Beim Boxenstopp hatten Kevin Estre/David Jahn einen Platz gut gemacht.

An der Spitze hatten die Führenden einen Vorsprung von 2,107 Sekunden herausgefahren. Sie blieben auch bei noch drei Minuten verbleibender Zeit, bevor das Boxenzeitfenster schloss, noch draußen. Nach 16 gefahrenen Runden kamen Connor de Phillippi/Christopher Mies zu ihrem Pflichtboxenstopp herein und nahmen ihren Fahrerwechsel vor. Zu dieser Zeit waren Kevin Estre/David Jahn mit aufgeblendeten Scheinwerfern unterwegs. Im nach hinein hatten die Pole-Setter es nicht geschafft vor Kevin Estre/David Jahn wieder auf die Strecke hinaus zu kommen. Damit hatte es einen Führungswechsel gegeben. Einen erneuten Boxenstopp mussten Luca Ludwig/Sebastian Asch wegen technischer Probleme einlegen. Eine Durchfahrtsstrafe hatten unterdessen Xavier Maassen/Markus Pommer erhalten. Nachdem alle zu ihrem Stopp hereingekommen waren lagen Kevin Estre/David Jahn mit einem Vorsprung von 1,147 Sekunden in Führung, gefolgt von Christopher Mies/Connor de Phillipi und Martin Ragginger/Sebastian Asch.

Luca Ludwig/Sebastian Asch kamen nach 19 Runden zum dritten Mal in die Box. Die Tabellenführer lagen auf Platz sieben und versuchten den Anschluss an Christopher Haase/Frederic Vervisch zu bekommen. Christer Jöns/Fabian Hamprecht hatten ihren vierten Platz noch nicht sicher, denn ihnen im Nacken saßen Christopher Zanella/Marvin Dienst. Bei Daniel Abt/Jordan Lee Pepper öffnete sich nach 26 Runden plötzlich des öfteren die Fahrertüre. Jaap van Lagen/Norbert Siedler hatten in der Schlussphase Louis Deletraz/Jesse Krohn niederringen können und lagen damit auf Platz acht. Die ersten beiden Fahrzeuge hatten sich mit über sechs Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Christopher Zanella/Marvin Dienst hatten sich harten Attacken gegenüber Christopher Haase/Frederic Vervisch zu erwehren. Hier ging es um die fünfte Position. Rundenlang dauerte dieser Zweikampf an.

In der letzten Runde gerieten Xavier Maassen/Markus Pommer noch mit Kelvin Snoeks/Elia Erhart aneinander, mit der Folge dass die Audi-Piloten sich drehten. Hier ging es um die 16. Position. Nach 34 Runden sahen Kevin Estre/David Jahn als Sieger das Ziel mit einem Vorsprung von 1,245 Sekunden, gefolgt von Christopher Mies/Connor de Phillippi und Martin Ragginger/Robert Renauer. Die Tabellenführer beendeten das Rennen auf Platz acht. Als beste Gentlemen-Driver sahen Sven Barth/Remo Lips auf Platz dreizehn das Ziel. Einen Platz vor ihnen überquerte Rahel Frey als beste Dame mit Philip Geipel die Ziellinie.

Connor de Phillippi/Christopher Mies liegen mit 134 Punkten in der Meisterschaft auf Platz eins, gefolgt von Daniel Keilwitz/Jules Gounon mit ebenfalls 134 Punkten auf Rang zwei. David Jahn nimmt mit 116 Punkten Rang drei ein. In der Trophy-Wertung liegt Remo Lips auf Platz eins mit 244,5 Zähler vor Rolf Ineichen mit 233 und Andreas Weishaupt mit 150 Zähler. Connor de Phillippi führt die Rookiewertung mit 186 Punkten an. Dahinter liegen Jules Gounon mit 171 und Patrick Assenheimer mit 107 Punkten. Montaplast by Land Motorsport hat in der Teamwertung mit 143 Zähler die Nase vorne. Auf Platz zwei liegt punktgleich Callaway Competition, gefolgt von AMG -Team Zakspeed mit 124 Zähler.

David Jahn (KÜS TEAM75 Bernhard), Gesamtsieger: "Unglaublich - in bin total stolz, in diesem Team zu sein. Ich kann gar nicht glauben, wie schnell es jetzt in der Fahrerwertung weiter nach oben ging. Noch in Spielberg war ich auf dem 16. Tabellenrang, nun habe ich zumindest Anschluss gefunden. Am Nürburgring sind wir am Sonntag Dritte geworden - schon nicht so schlecht. Jetzt bleiben wir mit Vollgas dran und geben morgen alles, was wir können."

Bild: CS

Kévin Estre (KÜS TEAM75 Bernhard), Gesamtsieger: "Es war ein richtig cooles Rennen. David ist gut gestartet und nicht volles Risiko gegangen. Die Strategie des Teams, nach der Safety-Car-Phase reinzukommen, war sehr gut. Ich habe dann versucht, in den ersten zwei, drei Runden zu pushen, um den Audi und den anderen Porsche hinter mir zu lassen. Dann habe ich versucht, das Rennen zu kontrollieren. Das war nicht so einfach, denn diese Strecke ist hart zu den Hinterreifen - ich musste mit viel Übersteuern kämpfen und war mir nicht sicher, ob die Reifen halten würden. Nun müssen wir morgen ein gutes Qualifying hinlegen. Und dann ist ne Menge drin."

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Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport), Gesamtrang 2: "Das Rennen war okay - das Maximum, das wir rausholen konnten hier. Der Porsche war zu stark für uns. Nichtsdestotrotz ist der zweite Platz natürlich gut für unsere Chancen in der Meisterschaft. Unser Fahrplan: Morgen ein gutes Qualifying und viele Punkte im Rennen. Und für das Finale in Hockenheim hoffen wir auf Regen."

Martin Ragginger (Precote Herberth Motorsport), Gesamtrang 3: "Es ging mit den Safety-Car-Phasen für Robert etwas turbulent los. Als ich dann dran war, waren die beiden Führenden dann relativ schnell außer Reichweite. Ich bin dann meinen Speed gefahren, das Auto war sehr gut. Es war dann nach vorn nichts mehr drin, aber nach hinten auch alles gut, also bin ich das Rennen sicher nach Hause gefahren."

Robert Renauer (Precote Herberth Motorsport), Gesamtrang 3: "Ich konnte mich gut auf Rang zwei halten. Leider ist mir bei meinem Boxenstopp ein kleiner Fehler passiert - der geht auf meine Kappe. Martin wusste dann nicht genau, wie er zeitlich beim Boxenstopp dran ist - dadurch haben wir zwei Plätze verloren. Blöd gelaufen, hätte besser sein können. Aber wenigstens sind wir noch aufs Podium gekommen."


Im zweiten Qualifying, in dem die Startaufstellung für das Rennen am Sonntagmittag ausgefahren wird, fand unter ganz anderen Witterungsbedingungen statt. Es hatte zuvor am Sonntagmorgen sinnflutartig geregnet, so dass das Rennen der STT abgebrochen werden musste. Zeitverbesserungen gegenüber gestern konnten dadurch natürlich nicht erreicht werden. Am Schluss dieser Session hatten sich Kevin Estre/David Jahn mit einer Zeit von 1:49,749 Minuten und sechs gefahrenen Runden die Pole-Position gesichert. Hinter ihnen werden Christopher Haase/Frederic Vervisch und Christian Engelhart/Rolf Ineichen ins Rennen gehen. Daniel Keilwitz/Jules Gounon mussten sich Startposition zehn zufrieden geben. Einen Platz vor ihnen wird Marco Bonanomi mit Mikaela Ählin-Kottulinsky starten. Sie ist damit die bete Dame im Feld.


Das zweite Rennen an diesem Wochenende nahmen die Protagonisten am Sonntagmittag unter die Räder. Sie hatten wettermäßig Glück, denn morgens war sinnflutartiger Regen runter gekommen. Als sie in der Startaufstellung standen, schien die Sonne schon wieder und die Strecke war abgetrocknet. Damit konnten auch alle auf Slicks hinausgehen. Christian Engelhart/Rolf Ineichen, die eigentlich von Startplatz drei aus ins Rennen gehen sollten, wurden im nach hinein um zehn Startplätze nach hinten strafversetzt. Startposition drei nahmen nun Jaap van Lagen/Norbert Siedler ein. Auch dieser fliegende Start funktionierte nach der Einführungsrunde ohne weiteres. Die Pole-Setter konnten ihre Führungsposition behaupten und führten das Feld in die Tarzanbocht. Hier kamen sie alle gut hindurch. Im gesamten Feld wurde hart um jede Position gekämpft.

Nach der ersten Runde führten weiterhin Kevin Estre/David Jahn vor Jaap van Lagen/Norbert Siedler und Christopher Haase/Frederic Vervisch. Zwischenzeitlich hatten Christopher Zanella/Marvin Dienst einen Dreher zu verzeichnen und konnten danach dem Feld hinterher eilen. Daniel Keilwitz/Jules Gounon befanden sich auf Rang sieben. Sven Barth/Remo Lips hatten einiges an Boden gut gemacht, denn sie waren von Rang 25 aus ins Rennen gegangen und lagen nach zwei Runden bereits auf Platz 19. Zu dieser Zeit erhielten Kelvin Snoeks/Elia Erhart eine Strafe von fünf Sekunden wegen nicht korrekter Einhaltung der Startposition. Bis zum achten Platz lagen alle dicht beisammen. Danach riss das Feld ein wenig ab. Marco Bonanomi/Mikaela Ählin-Kottulinsky lagen auf Platz elf und waren damit das beste gemischte Gespann im Feld. Nach sechs Runden musste das Safety Car herauskommen, weil Nicolaj Rogivue/Nicolai Sylvest sich auf der Strecke gedreht hatten, auf die nasse Wiese kamen und danach ging es heftigst rücklinks in die Leitplanken.

In der Safety Car Phase fing es plötzlich wieder sehr heftig an zu regnen. Als erste kamen Luca Ludwig/Sebastian Asch herein und wechselten auf Regenreifen. Acht weitere Fahrzeuge zogen es auch vor auf Regenreifen zu gehen. Die ersten vier Kevin Estre/David Jahn, Jaap van Lagen/Norbert Siedler, Christopher Haase/Frederic Vervisch und Christopher Mies/Connor de Phillippi blieben noch draußen. Nach neun Runden wurde das Rennen wieder frei gegeben. Nach dem Reifenwechsel hatten Luca Ludwig/Sebastian Asch wieder den Anschluss gefunden. An der Spitze waren die Pole-Setter auf und davon gefahren. Dahinter ging das Hauen und Stechen los. Zu diesem Zeitpunkt standen die Führenden unter Beobachtung der Rennleitung. Alle die auf Regenreifen gewechselt hatten pflügten nun durchs Feld. Zwischenzeitlich hatte es aufgehört zu regnen und die Sonne kam schon wieder hinaus.

Die Strecke fing nun auch schon wieder langsam an abzutrocknen. Nach elf Runden hatten Luca Ludwig/Sebastian Asch die Führung übernommen. Auf Platz zwei befanden sich Kevin Estre/David Jahn, gefolgt von Rahel Frey/Philip Geipel. Beim nächsten Umlauf konnten die Pole-Setter ihren Porsche nicht mehr auf der Strecke halten, rutschten raus und hatten etliches an Dreck und Kies aufgesammelt. Sie mussten sich auf Rang sechs wieder einreihen. Nach 13 Runden öffnete das Boxenzeitfenster. Platz drei hatten jetzt Daniel Keilwitz/Jules Gounon eingenommen. An der Spitze lieferten sich die Mercedes und Audi-Piloten einen harten Fight. Ihren Pflichtboxenstopp absolvierten Daniel Keilwitz/Jules Gounon nach vierzehn Runden. Da sich Florian Spengler/Emanuele Zonzini im Kiesbett eingegraben hatten, musste erneut das Safety Car herauskommen.

Zu dieser Zeit waren die beiden Führenden herein gekommen und wechselten wieder auf Slicks. Philip Geipel/Rahel Frey konnten vor Sebastian Asch/Luca Ludwig wieder auf die Strecke hinausgehen. So nach und nach kamen auch die anderen Protagonisten zu ihrem Pflichtboxenstopp herein. Damit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Kevin Estre/David Jahn waren nach 17 Runden herein gekommen. Sie mussten im nach hinein das Rennen dort aufgeben, denn der Motor hatte sich plötzlich dort verabschiedet und war hoch gegangen. Bei noch 22 Minuten zu fahrender Zeit führten Philip Geipel/Rahel Frey vor Norbert Siedler/Jaap van Lagen und Sebastian Asch/Luca Ludwig. Connor de Phillippi/Christopher Mies und Jules Gounon/Daniel Keilwitz lagen auf den Plätzen vier und sechs.

Nach 20 Runden konnte das Rennen wieder freigegeben werden. Die Führenden behaupten sich gegenüber ihrer Konkurrenz. Um Platz vier war ein teaminternes Duell zwischen Connor de Phillippi/Christopher Mies und Frederic Vervisch/Christopher Haase entstanden. An der Spitze hatten sich die YACO-Racing-Piloten mit 1,115 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. In der Schlussphase wurde der Druck der Mercedes-Piloten auf die Lamborghini-Piloten auf Rang zwei immer größer. Auf Platz neun fahrend hatten Elia Erhart/Kelvin Snoeks alle Hände voll zu tun vier Fahrzeuge hinter sich zu halten. In den letzten sieben Minuten wurde der Himmel schon wieder dunkler. Jules Gounon/Daniel Keilwitz auf Platz sechs mussten sich harten Attacken von Robert Renauer/Martin Ragginger erwehren.

Zwischenzeitlich hatten Daniel Abt/Jordan Lee Pepper die Box aufgesucht, weil bei ihnen der Frontfliipper sich gelöst hatte. Auch im hinteren Feld hatten sich Grüppchen gebildet. So führte Emil Lindholm/Andre Gies auf Platz vierzehn eine Truppe von mehreren Fahrzeugen an. Frederic Vervisch/Christopher Haase hatten im nach hinein zwei Plätze eingebüst und lagen nur noch auf Platz sieben. In der letzten Runde waren sich Markus Pommer/Xavier Maassen und Elia Erhart/Kelvin Snoeks nicht ganz einig, mit der Folge das die Audi-Piloten sich drehten und dadurch einige Plätze verloren. Philip Geipel/Rahel Frey gewannen nach 32 Runden den zwölften Lauf vor Norbert Siedler/Jaap van Lagen und Sebastian Asch/Luca Ludwig. Jules Gounon/Daniel Keilwitz sahen das Ziel auf Platz fünf. Vor ihnen überquerten Christopher Mies/Connor de Phillippi den Zielstrich.

Auf Platz eins in der Meisterschaft befinden sich Connor de Phillippi/Christopher Mies mit 146 Punkten vor Daniel Keilwitz/Jules Gounon mit 144 und David Jahn mit 116 Punkten. In der Trophy-Wertung führt Remo Lips mit 262,5 Zähler, gefolgt von Rolf Ineichen mit 248 und Andreas Weishaupt mit 168 Zähler. Connor de Phillippi liegt mit 211 Punkten in der Juniorwertung in Führung. Platz zwei und drei nehmen Jules Gounon mit 189 und Patrick Assenheimer mit 119 Punkten ein. Montaplast by Land-Motorsport hat mit 155 Zähler in der Teamwertung die Nase vorne. Hinter ihnen liegen Callaway Competition mit 153 und AMG – Team Zakspeed mit 139 Zähler.

Daniel Keilwitz (Callaway Competition): "Es war kein leichtes Wochenende, aber wir haben so viele Punkte gesammelt wie nur möglich und das zählt am Ende. Mit einem Rückstand von zwei Punkten können wir leben. In Zandvoort gewann ich 2012 mein erstes Rennen der ADAC GT Masters und es war sehr schön, hier nun mein 100. Rennen zu fahren. Hockenheim wird ein heißes Duell."

Jules Gounon (Callaway Competition): "Ich war zum ersten Mal in Zandvoort und mir hat diese ursprüngliche Strecke sehr gut gefallen. Wir konnten kontinuierlich das Set-up des Autos verbessern. Auf der Distanz waren wir nicht so gut, aber wir haben trotzdem eine gute Leistung gezeigt. Jetzt geht es nach Hockenheim zum Showdown mit Audi. Auch in der Junior-Wertung liege ich noch aussichtsreich. Ich freue mich schon sehr auf das Finale."

Patrick Assenheimer (Callaway Competiton): "Ich hatte mich am Samstag von Platz 23 in der Startaufstellung in nur wenigen Runden bis auf den 19. Platz vorgearbeitet, dann stoppte uns ein kleiner Stein. Wir hatten Glück, dass es an der Stelle passierte, denn in Zandvoort kann man schon mal böse abfliegen."

Bild: CS

Dominik Schwager (Callaway Competition): "Das Rennen am Sonntag wurde zur Regenlotterie, aber wir hatten eine gute Strategie gewählt und konnten Platz zwölf nach Hause fahren. Nach dem Ausfall am Samstag war es schön, ins Ziel zu kommen, aber wir hatten uns ein besseres Wochenende erhofft."

Eric Curran (Callaway Competition): "Wir hatten am Samstag einige Set-up-Probleme mit der Corvette, was uns daran hinderte, besser anzugreifen. Am Sonntag wurden Loris und ich 16. und wir sind schon enttäuscht mit dem Wochenende."

Loris Hezemans (Callaway Competition): "Es hat mich sehr gefreut, als Anfang August der Anruf kam, dass ich in Zandvoort auf meiner Heimatstrecke an den Start gehen darf. Leider war es für unser Auto ein enttäuschendes Wochenende, denn wir wurden durch ein paar Zündaussetzer im Training ausgebremst. Trotzdem hat es mir Spaß gemacht, denn es ist immer toll, in Zandvoort auf meiner Heimatstrecke zu fahren."

Bild: CS


 ADAC GT Masters 2016

Ergebnis Lauf 11 – Zandvoort

6. Rennen ADAC GT Masters – 19. – 21. August 2016 – Zandvoort / NL

Gestartet: 25 Fahrzeuge - Gewertet: 21 - Streckenlänge: 4,307 km - Renndistanz: 146,438 km - Dauer: 34 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 17 Jahn, David / Estre Kevin KS Team75 Bernhard Porsche 911 GT 3R 1:03:12,573
2 29 De Phillippi, Connor / Mies, Christopher Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS + 1,245
3 99 Renauer, Robert / Ragginger, Martin Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT 3 R + 11,447
4 36 Dienst, Marvin / Bachler, Klaus bigFM Racing Team Schütz Motorsport Porsche 911 GT 3 R + 22,028
5 28 Haase, Christopher / Vervisch, Frederic Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 LMS + 22,397
6 8 Hamprecht, Fabian / Jöns, Christer Bentley Team Abt Bentley Continental GT 3 + 24,135
7 5 Siedler, Norbert / van Lagen, Jaap HB Racing Lamborghini Hurácan GT 3 + 28,587
8 77 Gounon, Jules / Keilwitz, Daniel Callaway Competition Corvette C7 GT 3 + 29,706
9 20 Krohn, Jesse / Deletraz, Louis Schubert Motorsport BMWM6 GT 3 + 36,280
10 7 Pepper, Jordan Lee /Abt, Daniel Bentley Team Abt Bentley Continental GT 3 + 36,854
11 16 Stolz, Luca / Bortolotti, Mirko GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Hurácan GT 3 + 38,014
12 50 Geipel, Philip / Frey, Rahel YACO Racing Audi R8 LMS + 38,447
13 13 Lips, Remo / Barth, Sven RWT Racing Corvette Z06.R GT 3 + 42,918
14 66 Lindholm, Emil / Gies, Andre Attempto Racing Lamborghini Hurácan GT 3 + 43,687
15 44 Ählin-Kottulinsky, Mikaela / Bonanomi, Marco Aust Motorsport Audi R8 LMS + 49,969
16 6 Erhart, Elia / Snoeks, Kelvin HB Racing Lamborghini Hurácan GT 3 + 59,132
17 55 Pommer, Markus /Maassen, Xaver Aust Motorsport Audi R8 LMS + 1:04,520
18 22 Gassner, Marc / Frankenhout, Christiaan MRS GT-Racing Nissan GT-R NISMO GT 3 + 1:06,830
19 32 Spengler, Florian / Zonzini, Emanuele Bonaldi Motorsport Lamborghini Hurácan GT 3 - 1 lap
20 63 Ineichen, Rolf / Engelhart, Christian GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Hurácan GT 3 - 2 laps
21 19 Den Boer, Jeroen / Hürtgen, Claudia Schubert Motorsport BMWM6 GT 3 - 2 laps
- 1 Ludwig, Luca / Asch, Sebastian AMG-Team Zakspeed Mercedes AMG GT 3 - 13 laps
- 31 Hezemans, Loris / Curran, Eric Callaway Competition Corvette C7 GT 3 - 17 laps
- 69 Assenheimer, Patrick / Schwager, Dominik Callaway Competition Corvette C7 GT 3 - 25 laps
- 3 Kujala, Patrick / Pavlovic, Milos Bonaldi Motorsport Lamborghini Hurácan GT 3 - 31 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 17 – Estre / Jahn in 1:40,109 Min. = 154,8 km/h in Runde 15

 


 ADAC GT Masters 2016

Ergebnis Lauf 12 – Zandvoort

6. Rennen ADAC GT Masters – 19. – 21. August 2016 – Zandvoort / NL

Gestartet: 26 Fahrzeuge - Gewertet: 22 - Streckenlänge: 4,307 km - Renndistanz: 137,824 km - Dauer: 32 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 50 Geipel, Philip / Frey, Rahel YACO Racing Audi R8 LMS 1:01:58,902
2 5 Siedler, Norbert / van Lagen, Jaap HB Racing Lamborghini Hurácan GT 3 + 1,510
3 1 Ludwig, Luca / Asch, Sebastian AMG-Team Zakspeed Mercedes AMG GT 3 + 2,197
4 29 De Phillippi, Connor / Mies, Christopher Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS + 4,550
5 77 Gounon, Jules / Keilwitz, Daniel Callaway Competition Corvette C7 GT 3 + 11,134
6 99 Renauer, Robert / Ragginger, Martin Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT 3 R + 11,749
7 28 Haase, Christopher / Vervisch, Frederic Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 LMS + 12,313
8 20 Krohn, Jesse / Deletraz, Louis Schubert Motorsport BMWM6 GT 3 + 13,128
9 19 Den Boer, Jeroen / Hürtgen, Claudia Schubert Motorsport BMWM6 GT 3 + 28,481
10 3 Kujala, Patrick / Pavlovic, Milos Bonaldi Motorsport Lamborghini Hurácan GT 3 + 33,486
11 6 Erhart, Elia / Snoeks, Kelvin HB Racing Lamborghini Hurácan GT 3 + 35,178
12 69 Assenheimer, Patrick / Schwager, Dominik Callaway Competition Corvette C7 GT 3 + 35,390
13 66 Lindholm, Emil / Gies, Andre Attempto Racing Lamborghini Hurácan GT 3 + 35,743
14 16 Stolz, Luca / Bortolotti, Mirko GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Hurácan GT 3 + 36,326
15 22 Gassner, Marc / Frankenhout, Christiaan MRS GT-Racing Nissan GT-R NISMO GT 3 + 36,801
16 31 Hezemans, Loris / Curran, Eric Callaway Competition Corvette C7 GT 3 + 37,653
17 9 Weishaupt, Andreas / Holzer, Marco Bentley Team Abt Bentley Continental GT 3 + 49,830
18 44 Ählin-Kottulinsky, Mikaela / Bonanomi, Marco Aust Motorsport Audi R8 LMS + 50,430
19 63 Ineichen, Rolf / Engelhart, Christian GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Hurácan GT 3 + 1:07,344
20 55 Pommer, Markus /Maassen, Xaver Aust Motorsport Audi R8 LMS + 1:08,137
21 7 Pepper, Jordan Lee /Abt, Daniel Bentley Team Abt Bentley Continental GT 3 - 5 laps
22 13 Lips, Remo / Barth, Sven RWT Racing Corvette Z06.R GT 3 - 6 laps
- 36 Dienst, Marvin / Bachler, Klaus bigFM Racing Team Schütz Motorsport Porsche 911 GT 3 R - 13 laps
- 17 Jahn, David / Estre Kevin KS Team75 Bernhard Porsche 911 GT 3R - 15 laps
- 32 Spengler, Florian / Zonzini, Emanuele Bonaldi Motorsport Lamborghini Hurácan GT 3 - 18 laps
- 21 Sylvest, Nicolaj / Rogivue, Nicolai AMG-Team Zakspeed Mercedes AMG GT 3 - 27 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 1 – Ludwig / Asch in 1:40,408 Min. = 154,4 km/h in Runde 4

 


 ADAC GT Masters 2016

Fahrerwertung nach 12 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug

Gesamt

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 29 De Phillippi, Connor Audi R8 LMS 146 18 18 18 6 8 15 0 8 0 25 18 12
1 29 Mies, Christopher Audi R8 LMS 146 18 18 18 6 8 15 0 8 0 25 18 12
2 77 Gounon, Jules Corvette C7 GT 3 144 6 0 12 25 12 25 15 25 10 0 4 10
2 77 Keilwitz, Daniel Corvette C7 GT 3 144 6 0 12 25 12 25 15 25 10 0 4 10
3 17 Jahn, David Porsche 911 GT 3R 116 0 0 4 0 0 12 25 10 25 15 25 0
4 1 Ludwig, Luca Mercedes AMG GT 3 104 25 0 25 4 0 0 10 15 0 10 0 15
4 1 Asch, Sebastian Mercedes AMG GT 3 104 25 25 4 0 0 10 15 0 10 0 15
5 17 Estre, Kevin Porsche 911 GT 3 R 100 0 0 0 0 0 25 10 25 15 25 0
6 99 Renauer, Robert Porsche 911 GT 3 R 98 12 8 0 0 25 0 0 0 18 12 15 8
6 99 Ragginger, Martin Porsche 911 GT 3 R 98 12 8 0 0 25 0 0 0 12 18 15 8
7 63 Ineichen, Rolf Lamborghini Hurácan GT 3 77 4 25 0 0 18 0 8 12 4 6 0 0
7 63 Engelhart, Christian Lamborghini Hurácan GT 3 77 4 25 0 0 18 0 8 12 4 6 0 0
8 50 Geipel, Philip Audi R8 LMS 51 0 0 2 18 0 0 0 4 0 2 0 25
9 24 Stoll, Florian Audi R8 LMS 50 2 15 0 15 0 0 0 0 0 18 0 0
10 24 Vanthoor, Laurens Audi R8 LMS 50 2 15 0 15 0 0 0 0 0 18 0 0
11 69 Assenheimer,Patrick Corvette C7 GT 3 48 0 2 0 0 15 18 12 0 1 0 0 0
11 69 Schwager, Dominik Corvette C7 GT 3 48 0 2 0 0 15 18 12 0 1 0 0 0
12 50 Frey, Rahel Audi R8 LMS 47 0 0 2 18 0 0 0 0 0 2 0 25
13 7 Jöns, Christer Bentley Continental GT 3 44 0 0 0 12 0 0 18 6 0 0 8 0
14 7 Abt, Daniel Bentley Continental GT 3 43 0 0 0 12 0 0 0 18 12 0 1 0
15 8 Hamprecht, Fabian Bentley Continental GT 3 42 0 0 10 0 0 0 18 6 0 0 8 0
16 33 Haase, Christopher Audi R8 LMS 36 0 10 0 1 6 0 0 0 2 1 10 6
17 21 Rogivue, Nikolaj Mercedes-AMG GT 3 35 1 12 0 0 1 0 6 0 15 0 0 0
18 16 Stolz, Luca Lamborghini Hurácan GT 3 34 0 0 6 10 10 6 0 1 0 0 0 0
19 5 Siedler, Norbert Lamborghini Hurácan GT 3 32 0 0 0 2 0 0 0 0 6 0 6 18
19 5 van Lagen, Jaap Lamborghini Hurácan GT 3 32 0 0 0 2 0 0 0 0 6 0 6 18
20 7 Pepper, Jordan Lee Bentley Continental GT 3 31 0 0 0 0 0 0 0 18 12 0 1 0    
21 15 Pommer, Markus Audi R8 LMS 30 8 6 8 0 0 0 0 0 0 8 0 0
22 20 Krohn, Jesse BMWM6 GT 3 28 10 4 0 0 0 8 0 0 0 0 2 4
23 25 Dobitsch, Daniel Audi R8 LMS 27 0 0 15 8 4 0 0 0 0 0 0 0
23 25 Sandström Edward Audi R8 LMS 27 0 0 15 8 4 0 0 0 0 0 0 0
24 36 Dienst, Marvin Porsche 911 GT 3 R 26 0 0 0 0 0 10 0 0 0 4 12 0
25 28 Vervisch, Frederic Audi R8 LMS 24 0 0 0 0 0 0 0 0 0 8 10 6
26 28 Hoevenaars, Peter Audi R8 LMS 23 15 0 0 0 0 0 0 0 0 8 0 0
27 21 Sylvest, Nicolai Mercedes-AMG GT 3 22 - - - - 1 0 6 0 15 0 0 0
28 36 Zanella, Christopher Porsche 911 GT 3 R 22 0 0 0 0 0 10 0 0 0 0 12 0
29 15 Winkelhock, Thomas Audi R8 LMS 22 8 6 8 0 0 0 0 0 0 0 0 0
30 28 Basseng, Marc Audi R8 LMS 19 15 0 0 0 0 0 0 4 0 0 0 0
31 16 Tweraser, Gerhard Lamborghini Hurácan GT 3 18 0 0 6 10 0 0 0 1 1 0 0 0
32 33 Frankenhout, Christian Audi R8 LMS 17 0 10 0 1 6 0 0 0 0 0 0 0
33 16 Bortolotti, Mirco Lamborghini Hurácan GT 3 16 - - - - 10 6 0 0 0 0 0 0
34 20 Tomczyk, Martin BMWM6 GT 3 14 10 4 0 0 - - 0 0 0 0 0 0
35 20 Deletraz, Louis BMWM6 GT 3 14 - - - 0 8 0 0 0 0 2 4
36 21 Rosenqvist, Felix Mercedes-AMG GT 3 13 1 12 0 0 - - 0 0 0 0 0 0
37 17 Cairoli, Matteo Porsche 911 GT 3R 12 - - 0 12 0 0 0 0 0 0
38 8 Smith, Guy Bentley Continental GT 3 10 0 0 10 0 0 0 0 0 0 0 0 0
39 55 Maassen, Xavier Audi R8 LMS 10 0 0 0 0 0 2 0 0 8 0 0 0
40 17 Bachler, Klaus Porsche 911 GT 3R 8 0 0 4 0 - - 0 0 0 4 0 0
41

3

Kujala, Patrick Lamborghini Hurácan GT 3 7 0 0 0 0 2 4 0 0 0 0 0 1
41 3 Pavlovic, Milos Lamborghini Hurácan GT 3 7 0 0 0 0 2 4 0 0 0 0 0 1
42 13 Lips, Remo Corvette Z06.R GT 3 4 0 0 0 0 0 0 4 0 0 0 0 0
42 13 Barth, Sven Corvette Z06.R GT 3 4 0 0 0 0 0 0 4 0 0 0 0 0
43 31 Said, Boris Corvette C7 GT 3 3 0 0 0 0 0 1 2 0 0 0 0 0
44 33 Busch, Dennis Audi R8 LMS 3 0 0 0 0 0 0 0 0 2 1 0 0
45 55 Schreier, Lukas Audi R8 LMS 2 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0
46 6 Erhart, Elia Lamborghini Hurácan GT 3 2 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0
46 6 Snoeks, Kelvin Lamborghini Hurácan GT 3 2 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0
47 31 Curran, Eric Corvette C7 GT 3 2 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0
48 19 Huertgen, Claudia BMWM6 GT 3 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2
49 19 Den Boer, Jeroen BMWM6 GT 3 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2
50 32 Spengler, Florian / Lamborghini Hurácan GT 3 1 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0
50 32 Zonzini, Emanuele Lamborghini Hurácan GT 3 1 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0
51 34 Lopez, Isaac Tutumlu Audi R8 LMS 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
51 34 van der Linde, Kelvin Audi R8 LMS 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
52 31 Hezemans, Loris / Corvette C7 GT 3 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0
53 44 Ählin-Kottulinsky, Mikaela Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
53 44 Bonanomi, Marco Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
54 9 Weishaupt, Andreas Bentley Continental GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
55 22 Feige, Steve Nissan GT-R NISMO GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
55 22 Schothorst, Bas Nissan GT-R NISMO GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
56 67 Zampieri, Daniel / Lamborghini Hurácan GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
56 67 Niederhauser, Patric Lamborghini Hurácan GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
57 66 Lindholm, Emil Lamborghini Hurácan GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
57 66 Gies, Andre Lamborghini Hurácan GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

 Juniorwertung nach 12 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug

Gesamt

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 29 De Phillippi, Connor Audi R8 LMS 211 25 25 25 15 12 15 0 15 4 25 25 25
2 77 Gounon, Jules  Corvette C7 GT 3 189 15 0 18 25 18 25 18 25 15 0 12 18
3 69 Assenheimer, Patrick Corvette C7 GT 3 119 10 15 2 10 25 18 15 0 12 0 0 12
4 16 Stolz, Luca Lamborghini Hurácan GT 3 102 0 12 12 18 15 8 10 10 0 1 8 8
5 21 Rogivue, Nikolaj Mercedes-AMG GT 3 85 12 18 0 6 8 0 12 4 25 0 0 0
6 8 Hamprecht, Fabian Bentley Continental GT 3 75 2 0 15 0 0 0 25 12 0 6 15 0
7 9 Lee Pepper, Jordan Bentley Continental GT 3 74 6 6 1 0 2 0 0 18 18 12 10 1
8 36 Dienst, Marvin Porsche 911 GT 3 R 73 4 0 4 12 6 10 4 0 0 15 18 0
9 21 Syvest, Nicolai Mercedes-AMG GT 3 55 0 0 0 6 8 0 12 4 25 0 0 0
10 32 Zonzini, Emanuele Lamborghini Hurácan GT 3 47 0 10 10 4 4 0 0 0 8 10 1 0
11 28 Hoevenaars, Peter Audi R8 LMS 46 18 1 6 1 0 0 0 0 2 18 0 0
12

3

Kujala, Patrick Lamborghini Hurácan GT 3 44 1 0 0 8 10 6 0 0 0 4 0 15
13 44 Ählin-Kottulinsky, Mikaela Audi R8 LMS 36 0 8 0 0 0 1 2 1 10 8 4 2
14 66 Lindholm, Emil Lamborghini Hurácan GT 3 35 0 0 0 0 1 0 6 6 6 0 6 10
14 66 Gies, Andre Lamborghini Hurácan GT 3 35 0 0 0 0 1 0 6 6 6 0 6 10
15 55 Schreier, Lukas Audi R8 LMS 32 8 2 8 2 0 4 0 8 0 0 0 0
16 17 Cairoli, Matteo Porsche 911 GT 3 R 12 0 0 0 0 0 12 0 0 0 0 0 0
17 22 Gassner, Marc Nissan-GT-R Nismo GT3 11 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 2 6
18 31 Hezemans, Loris / Corvette C7 GT 3 10 0 4 0 0 0 2 0 0 0 0 0 4
19 11 Pohler, Nicolas Lamborghini Hurácan GT 3 10 0 0 0 0 0 0 8 2 0 0 0 0
20 11 Beretta, Michele Lamborghini Hurácan GT 3 10 0 0 0 0 0 0 8 2 0 0 0 0

Trophy Wertung 12 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 13 Lips, Remo Corvette Z06.R GT 3 262,5 18,0 27,0 27,0 27,0 22,5 0 27,0 22,5 18,0 18,0 37,5 18
2 63 Ineichen, Rolf Lamborghini Hurácan GT 3 248 25,0 25,0 25,0 15,0 25,0 0 25,0 25,0 25,0 25,0 18 15
3 9 Weishaupt, Andreas Bentley Continental GT 3 168 27,0 22,5 22,5 0 27,0 0 15,0 0 18,0 18,0 0 18
4 22 Feige, Steve Nissan GT-R NISMO GT 3 70,5 15,0 0 0 37,5 18,0 0 0 0 0 0 0 0
5 19 Den Boer, Jeroen BMWM6 GT 3 60 0 0 0 0 0 0 0 0 0 22,5 37,5
5 35 Scholze, Florian Mercedes-Benz SLS AMG GT3 60 0 0 0 0 0 12,0 18,0 15,0 15,0 0 0

Teamwertung nach 12 von 14 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 Montaplast by Land-Motorsport 155 18 18 18 8 12 18 0 8 0 25 18 12
2 Callaway Competitio 153 8 2 12 25 15 25 15 25 10 0 6 10
3 Team Zakkspeed 139 25 12 25 6 4 0 12 15 15 10 0 15
4 KÜS Team75 Bernhard 120 1 0 4 0 0 15 25 10 25 15 25 0
5 GRT Grasser-Racing-Team 110 6 25 6 10 18 8 10 12 4 8 2 1
6 Precote Herberth Motorsport 101 15 8 0 0 25 0 0 0 18 12 15 8
7 Bentley Team Abt 81 0 0 10 12 0 0 18 18 12 1 10 0
8 kfzteile24 - APR Motorsport 75 4 15 15 15 8 0 0 0 0 18 0 0
9 YACO Racing 62 0 0 2 18 0 0 6 6 0 4 1 5
10 HB Racing WDS 45 0 1 0 4 0 0 4 4 6 0 8 18
11 Schubert Motorsport 36 12 4 0 0 0 10 0 0 0 0 4 6
12 BigFM Racing Team Schütz Motorsport 34 0 0 0 1 2 12 1 0 0 6 12 0
13 Car Collection Motorsport 28 0 10 0 2 10 2 0 0 2 2 0 0
14 Phoenix Racing 25 10 6 8 0 0 1 0 0 0 0 0 0
15 Bonaldi Motorsport S.r.L. 18 0 0 1 0 6 6 0 0 1 0 0 4
16 Aust Motorsport 16 2 0 0 0 0 4 0 2 8 0 0 0
17 RWT-Racing Team 8 0 0 0 0 0 0 6 0 0 0 0 2
18 ADAC NSA Attempto Racing Team 6 0 0 0 0 1 0 2 1 0 0 0 2