Nach Disqualifikation werden Gounon/Keilwitz als Sieger erklärt

Das ADAC GT Masters startet vom 22. bis 24. Juli mit dem vierten von sieben Rennwochenenden in die zweite Saisonhälfte. Im Fokus stehen das enge Duell an der Tabellenspitze und das Heimspiel der österreichischen Teams und Fahrer. Zwei prominente Piloten starten beim Österreich-Gastspiel erstmals in der "Liga der Supersportwagen". BMW-DTM-Pilot António Félix da Costa (Schubert Motorsport) wird einen BMW M6 lenken, während Eric Curran (Callaway Competition), aktuell Zweiter in der US-Sportwagenserie IMSA, in einer Corvette C7 antritt. Seinen ersten ADAC GT Masters- Start in der laufenden Saison absolvieren Porsche-Werksfahrer Kévin Estre (KÜS TEAM75 Bernhard) im Porsche 911 sowie der ehemalige Formel-1- und DTM-Pilot Karl Wendlinger (Car Collection Motorsport), der in einem Mercedes-Benz SLS AMG startet.

Mitten in der Steiermark erstreckt sich der Red Bull Ring über 4,326 hügelige Kilometer. Wegen seines abwechslungsreichen Charakters und des naturbelassenen Ambientes ist der Formel-1-Kurs, der seit 2011 fester Bestandteil des ADAC GT Masters-Kalenders ist, sehr beliebt bei den Piloten. So auch bei Tabellenführer Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport): "Der Red Bull Ring ist eine wirklich flüssig zu fahrende Berg-und-Tal-Bahn. In diesem Jahr wurde neuer Asphalt gegossen, dadurch gibt es noch weniger Bodenwellen. Wir haben direkt nach dem vergangenen Rennwochenende auf dem Lausitzring dort getestet. Das macht schon Spaß."

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Zusammen mit seinem Teamkollegen Connor De Phillippi behauptet Christopher Mies seit dem Saisonauftakt den ersten Platz in der Fahrerwertung. Der Vorsprung des Audi-Duos ist allerdings auf nur noch drei Zähler geschmolzen. "Wir haben bisher als einzige Paarung in jedem Rennen gepunktet, lediglich mit einem Sieg hat es noch nicht geklappt. Connor und ich fahren mit Köpfchen. Auch, wenn es im Qualifying mal nicht so gut läuft, kämpfen wir uns in den Rennen nach vorn. Ich hoffe, wir liegen auch noch nach dem Red Bull Ring an der Spitze", so Christopher Mies.

Nach der Tabellenspitze will in Österreich Daniel Keilwitz greifen. Der erfolgreichste ADAC GT Masters-Pilot auf dem Red Bull Ring gewann mit seinem Teamkollegen Jules Gounon (beide Callaway Competition) zuletzt zwei von vier Rennen. "Ich denke, dass wir auf dem Red Bull Ring an die gute Form anknüpfen und die Tabellenspitze angreifen können", so Daniel Keilwitz, der von 2013 bis 2014 vier Siege in Serie in Österreich feierte. "Der Kurs hat der alten Corvette Z06.R immer gelegen – von daher gehe ich davon aus, dass er unserem neuen Modell C7 auch liegen wird. Bei den Bergaufpassagen können wir von unserem starken Drehmoment profitieren."

Für die beiden ADAC GT Masters-Teams HB Racing WDS Bau und GRT Grasser-Racing-Team sowie für fünf Fahrer, darunter Karl Wendlinger, Lausitzring-Sieger Martin Ragginger (Precote Herberth Motorsport), Daniel Dobitsch (kfzteile24 APR Motorsport) und Gerhard Tweraser (GRT Grasser-Racing-Team), ist die Veranstaltung in Österreich ein Heimspiel. So auch für Lamborghini-Pilot Norbert Siedler (HB Racing WDS Bau), der an den Red Bull Ring besondere Erinnerungen hat: "Mein bisher einziger Sieg im ADAC GT Masters gelang mir 2011 vor heimischen Fans. Das war natürlich ein sehr schönes Gefühl. Auch in diesem Jahr kommen Familie und Freunde von mir an die Strecke und unterstützen mich. Bisher lief es für uns mit nur zwei Punkten nicht so gut. Ich hoffe, dass wir eine gute Show liefern können. Ein Top-Fünf-Ergebnis wäre super."

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Auch Landsmann Karl Wendlinger fiebert seinem Heimspiel entgegen: "Das ist ein ganz besonderes Ereignis im doppelten Sinne. Erstens freue ich mich, wieder im ADAC GT Masters zu fahren. Das ist eine so starke Serie mit vielen verschiedenen Fahrzeugkonzepten. Und zweitens freue ich mich auf den Red Bull Ring und die vielen Landsleute, die mir die Daumen drücken. Mir kommt entgegen, dass ich den SLS ziemlich gut kenne, da ich mit dem Auto in der Zwischenzeit Rennen in anderen Serien bestritten habe. Wichtig ist, dass wir eine gute Abstimmung für den Red Bull Ring finden und ich mich schnell an die Pirelli-Reifen gewöhne."

Ein reines US-Team bilden Eric Curran und Routinier Boris Said beide Callaway Competition), die erstmals gemeinsam in einer Corvette C7 antreten. Porsche-Werksfahrer Estre teilt sich in seiner Wahlheimat Österreich den Porsche 911 des KÜS TEAM75 Bernhard bei seinem ersten Start im ADAC GT Masters in diesem Jahr mit David Jahn .Kevin Estre: "Ich freue mich auf mein erstes Rennen für das KÜS TEAM75 Bernhard. Die Performance und das Ergebnis vom Lausitzring waren vielversprechend, also können wir auch in Spielberg erfolgreich sein. Der Red Bull Ring ist eine meiner Lieblingsstrecken und bisher habe ich nur gute Erinnerungen an die ADAC GT Masters-Rennen."


Das erste freie Training nahmen die Protagonisten bei herrlichstem Sommerwetter am Freitagmittag von 12.35 Uhr bis 13.35 Uhr unter die Räder. Der zu Beginn des Jahres auf den Red Bull Ring neu aufgetragene Asphalt zeigte sofort Wirkung: Die Topzeiten waren rund eine Sekunde schneller als die Pole-Position-Zeiten aus dem Vorjahr. In der zweiten Hälfte der einstündigen Session knackte Christian Engelhart (GRT Grasser-Racing-Team) in seinem Lamborghini Huracán als erster Pilot die Marke von 1.29 Minuten. In der Schlussphase trumpfte dann das Bentley Team ABT auf, das sich für die Veranstaltung in Österreich personell neu aufgestellt hatte. Bei seinem ersten Einsatz im ADAC GT Masters fuhr Marco Holzer in 1.28,738 Minuten die schnellste Runde. "Das Auto funktioniert wirklich gut. Die Bestzeit ist natürlich eine prima Sache, aber dafür gibt es noch keine Punkte. Wir müssen jetzt zusehen, dass wir das Set-up im Qualifying genauso gut wie im Training hinbekommen.", so Holzer, der bei ABT gemeinsam mit Trophy-Titelverteidiger Andreas Weishaupt antritt und ab sofort Guy Smith ersetzt.

Auf den Rängen zwei und drei platzierten sich die beiden weiteren Bentley von Jordan Pepper /Daniel Abt und Fabian Hamprecht /Christer Jöns . Der Lamborghini von Engelhart und Teamkollege Rolf Ineichen landete auf Rang vier. Nikolaj Rogivue/Nicolai Sylvest (AMG-Team Zakspeed) platzierten sich im besten AMG-Mercedes auf Rang fünf, gefolgt von Jesse Krohn und BMW-DTM-Pilot António Félix da Costa (Schubert Motorsport), der im BMW M6 sein ADAC GT Masters-Debüt gibt. Hinter der siebtplatzierten Corvette C7 von Patrick Assenheimer und Dominik Schwager (Callaway Competition) folgten die beiden Fahrerpaarungen, die aktuell an der Tabellenspitze liegen. Die Gesamtzweiten Jules Gounon/ Daniel Keilwitz (Callaway Competition) in einer weiteren Corvette sowie die Spitzenreiter Connor De Phillippi /Mies (Montaplast by Land-Motorsport) im besten Audi R8. Florian Stoll/Laurens Vanthoor kfzteile24 APR Motorsport) komplettierten in einem weiteren Audi die Top Ten.

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Den vierten Platz ergatterten sich die aktuell Gesamtzweiten Jules Gounon/Daniel Keilwitz. Im engen Kampf um die Tabellenführung hatten die Spitzenreiter Connor De Phillippi und Christopher Mies im Audi R8 auf Platz zehn das Nachsehen. Mit dem fünften Startplatz sorgte das Porsche-Duo David Jahn/Kevin Estre für das bisher beste Qualifyingergebnis des KÜS TEAM75 Bernhard. Florian Stoll/ Laurens Vanthoor waren auf dem sechsten Platz bestes Audi-Gespann. Hinter einem weiteren Porsche von Robert Renauer/Martin Ragginger belegte das AMG-Team Zakspeed mit den beiden AMG-Mercedes von Nikolaj Rogivue/Nicolai Sylvest und den Titelverteidigern Sebastian Asch /Luca Ludwig die Ränge acht und neun.

Zum zweiten Mal an diesem Tag ging es dann am Nachmittag auf die Strecke. Diesmal stand das zweite freie Training auf dem Zeitplan .Die schnellsten 24 GT3-Renner von allen im Feld vertretenen Marken lagen innerhalb von nur einer Sekunde. Am Ende der einstündigen Session kam es dabei zu einem echten Schlagabtausch. Der Trainingsschnellste vom Vormittag, Marco Holzer lag bis wenige Minuten vor Ende erneut an der Spitze. Dann gelang Nikolaj Rogivue im AMG-Mercedes GT3 in 1.28,674 Minuten der schnellste Umlauf. Wenige Sekunden vor Trainingsschluss konterte Holzer aber noch einmal mit einer 1.28,636, gleichbedeutend mit der Tagesbestzeit. Hinter Holzer/Weishaupt und Nikolaj Rogivue/Nicolai Sylvest überzeugte wie schon im ersten Freien Training der BMW M6 GT3 von Jesse Krohn und António Félix da Costa auf Rang drei. Auf den Rängen vier und fünf folgten zwei Corvette C7 GT3-R von den aktuell Gesamtzweiten Jules Gounon /Daniel Keilwitz und Patrick Assenheimer /Dominik Schwager.

António Félix da Costa (Schubert Motorsport, BMW M6 GT3): "Das Training lief schon recht gut. Aber es gibt immer noch ein paar Autos beziehungsweise Fahrer, die schneller sind als wir. Unser Auto hat gute und auch schlechte Abschnitte auf dem Red Bull Ring - aber so geht es wahrscheinlich auch den Teams mit Autos anderer Marken. Aber es ist so, dass diese Strecke dem BMW ganz offensichtlich besser liegt als andere Strecken. Mein Teamkollege Jesse (Krohn) ist für einen so jungen Kerl schon so gut und so erfahren. Ich lerne eine Menge von ihm. Ich bin zwar neu im ADAC GT Masters, aber ich kenne den Red Bull Ring aus der DTM. Da habe ich dieses Jahr die Pole-Position nur knapp verfehlt. Es wäre also schön, wenn ich das hier nachholen könnte."

Marco Holzer (Bentley Team ABT, Bentley Continental GT3): "Das Training lief gut, das Auto funktioniert super, der Red Bull Ring liegt uns. Die Bestzeiten sind natürlich schön für mich, aber dafür gibt es noch keine Punkte. Im Qualifying kommt es drauf an. Wir müssen jetzt zusehen, dass wir das Set-up genauso gut wie im Training hinbekommen. Dann müssen wir auch abwarten, was das Wetter macht. Wenn es so warm bleibt, müssen wir auch darauf achten, dass die Reifen nicht so schnell verschleißen.“

Nicolaj Rogivue (AMG-Team Zakspeed, AMG-Mercedes GT3): "Spannender Schlagabtausch am Ende des zweiten Freien Trainings. Erst lag Marco Holzer vorn, dann ich und am Ende wieder er. Wir sind mit unseren beiden Topplatzierungen im Freien Training auf jeden Fall sehr zufrieden. So gut sind wir in dieser Saison noch nicht in ein Rennwochenende gestartet. Momentan sind wir sehr zuversichtlich."


Ernst wurde es dann für die Fahrerpaarungen am Samstagmorgen, denn nun mussten sie ihre Startaufstellung für das Rennen am Samstagmittag ausfahren. Der Südafrikaner Jordan Pepper schnappte sich die Pole-Position im Bentley Continental vor seinem Teamkollegen Fabian Hamprecht . Im Kampf um die Spitze in der Fahrerwertung erarbeiteten sich Jules Gounon und Daniel Keilwitz in ihrer Corvette C7 einen Vorteil. "Es sieht so aus, als würde sich hier am Red Bull Ring die ganze Arbeit, die das Team in den vergangenen Wochen in die Autos gesteckt hat, auszahlen", so Polesetter Jordan Pepper. "Ein Schlüssel für die guten Zeiten im Qualifying war auch, dass das Team dafür gesorgt hat, dass wir immer freie Fahrt hatten. Das ist in einem Feld mit so vielen Autos wie im ADAC GT Masters wirklich wichtig. Wenn wir im Rennen genauso konzentriert arbeiten, dann stehen die Chancen auf den ersten Saisonsieg ziemlich gut."

Zunächst wechselten sich Fahrerpaarungen verschiedener Marken an der Spitze des Zeitentableaus ab, ehe im zweiten Abschnitt der Session das Bentley Team ABT auftrumpfte. Die Mannschaft aus Kempten hatte schon am Freitag mit zwei Bestzeiten in den Freien Trainings überzeugt. Jordan Pepper/Daniel Abt, gelang es mit in 1.27,435 Minuten die schnellste Runde hinzulegen. Mit knapp einer Zehntelsekunde Rückstand sorgten Fabien Hamprecht Teamkollege von Christer Jöns für eine reine erste Bentley-Startreihe. Knapp zwei Minuten vor Ende des Zeittrainings rollten Jordan Pepper/Daniel Abt wegen eines technischen Problems am Streckenrand aus. Die Rennleitung brach das Geschehen per Roter Flagge ab. So sicherten sich Jesse Krohn und DTM-BMW-Pilot António Félix da Costa den dritten Rang.


Als es dann am Samstagmittag bei einer Temperatur von 26 Grad in die Startaufstellung ging, waren die Pole-Setter wegen eines technischen Defekts nicht mehr mit von der Partie. Jesse Krohn/Antonio Felix da Costa, die von Rang drei aus ins Rennen gegangen wären, wurden im nach hinein strafversetzt und mussten das Rennen von hinten in Angriff nehmen. Damit hatten Fabian Hamprecht/Christer Jöns die Pole eingenommen, gefolgt von Jules Gounon/Daniel Keilwitz und David Jahn/Kevin Estre. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne weiteres und die Pole-Setter konnten ihre Platzierung behaupten und führten das weit gefächerte Feld in die erste Kurve. Mit viel Disziplin ging es dort hindurch. Überall im Feld wurden bereits harte Positionskämpfe ausgetragen. David Jahn/Kevin Estre hatten sich unterdessen bereits auf Platz zwei geschoben. Nach der Remus-Kurve konnten sich die Porsche-Piloten an den Bentley-Fahrern vorbeidrängen und hatten damit die Führung übernommen.

Die ersten beiden hatten sich nach der ersten Runde bereits etwas abgesetzt. Es führten David Jahn/Kevin Estre, gefolgt von Christer Jöns/Fabian Hamprecht und Jules Gounon/Daniel Keiwitz. Die Tabellenführer lagen auf Rang neun. Sebastian Asch/Luca Ludwig versuchten Robert Renauer/Martin Ragginger auf Rang fünf unter Druck zu setzen. Zwei Plätze gut gemacht hatten bereits Mikaela Ählin-Kottulinsky/Marco Bonanomi. Nach vier Runden hatten sich die beiden Führenden mit über drei Sekunden vom übrigen Feld gelöst. Um Platz elf tobte der Kampf. Im Verlauf der fünften Runde hatten Andreas Weishaupt/Marco Holzer Karl Wendlinger/Florian Scholze einen kleinen Schubser verpasst, mit der Folge dass sich Letztere drehten und danach dem Feld hinterher eilen durften. Wenig später waren dann Andreas Weishaupt/Marco Holzer etwas auf Abwegen unterwegs. Danach lag man nur noch auf Platz 28.

Hinter der kämpfenden Truppe an der Spitze hatte sich ein weiteres Duo gebildet mit Jules Gounon/Kevin Estre und Florian Stoll/Laurens Vanthoor. Danach riss das Feld wieder ein wenig ab. Mit technischen Problemen kamen dann nach sieben Runden Boris Said/Eric Curran in die Box gefahren. Alle Hände voll zu tun hatten Mikaela Ählin Kottulinsky/Marco Bonanomi, denn der Druck von Jesse Krohn/Antonio Felix da Costa wurde immer stärker. Zwischenzeitlich hatten Sebastian Asch/Luca Ludwig einen Platz eingebüst. Sie waren von Nikolaj Rogivue/Nicolai Sylvest niedergerungen worden. Damit lagen sie jetzt auf Platz sieben. Einen erneuten Dreher hatten in der Remus-Kurve Andreas Weishaupt/Marco Holzer fabriziert. Runde um Runde wurde der Abstand von den Porsche und Bentley-Piloten zum übrigen Feld größer. Florian Scholze/Karl Wendliner waren bei noch 39 Minuten zu fahrender Zeit wegen technischer Probleme in die Box gekommen. Man konnte sie dann aber wenig später wieder auf die Reise schicken.

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Absolute Kampflinie mussten Robert Renauer/Martin Ragginger fahren, denn Nikolaj Rogivue/Nikolai Sylvest drückten und drückten von hinten. Zu diesen beiden gesellte sich noch Sebastian Asch/Luca Ludwig. Diese nahmen aber jetzt nach 16 absolvierten Runden ihren Pflichtboxenstopp in Angriff. So nach und nach kamen auch die anderen Fahrer in die Box. Damit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Lukas Schreier/Xavier Maassen standen plötzlich neben der Strecke. Nach 19 Runden kamen dann beide Führenden herein. Jetzt saß das Geburtstagskind Christer Jöns im Bentley. Wenige Zeit später waren Emmanuele Zonzini/Florian Spengler von der Strecke abgeflogen und waren im Reifenstapel eingeschlagen. Nach 22 Runden musste das Safety Car heraus kommen, weil sich eingangs Start und Ziel Christopher Mies/Connor de Phillippi und Martin Ragginger/Robert Renauer nicht ganz einig waren und beide havariert neben der Strecke liegen blieben.

Nach 26 Runden wurde das Rennen wieder frei gegeben und Kevin Estre/David Jahn konnten ihre Führungsposition behaupten. Bereits beim nächsten Umlauf hatten die Führenden sich schon wieder mit 2,122 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Christer Jöns/Fabian Hamprecht hatten eine riesige Armada von Fahrzeugen im Schlepptau. Hier kam es immer wieder zu harten Positionskämpfen. Eine Durchfahrtsstrafe hatten Laurens Vanthoor/Florian Stoll auf Platz drei fahrend erhalten, wegen Überschreitung des Speedlimit in der Boxengasse. In der 29. Runde waren Laurens Vanthoor/Florian Stoll mit einem rauchenden Fahrzeug unterwegs. Zuvor hatten sie den Bentley in der ersten Kurve nach Start und Ziel einen Schubser verpasst. Beim nächsten Umlauf waren sie dann in die Box gekommen. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn sie waren mit 4,132 Sekunden dem Feld davon geeilt.

Nachdem man die Durchfahrtsstrafe angetreten hatte, musste man sich auf Rang 18 wieder einreihen. Luca Ludwig/Sebastian Asch hatten in der Schlussphase Dominik Schwager/Patrick Assenheimer nicht mehr halten können und mussten die Corvette-Piloten ziehen lassen. Damit lagen die Drittplatzierten in der Tabelle nur noch auf Platz fünf. Einen Rang eingebüst hatten auch Marc Basseng/Philip Geipel. Sie waren von Marco Holzer/Andreas Weishaupt niedergerungen worden. Die Bentley-Piloten nahmen jetzt Rang zwölf ein. In der Schlussphase hatten Christian Engelhart/Rolf Ineichen auf Rang sechs nichts zu lachen, denn der Druck von Nikolai Sylvest/Nikolaj Rogivue wurde immer stärker. Nach 36 Runden hatten sich die Lamborghini-Piloten gegenüber den Mercedes-Piloten Luft verschafft. Anfahrt der Remus-Kurve gingen Marco Holzer/Andreas Weishaupt an Gerhard Tweraser/Luca Stolz vorbei. Danach kamen sie aber zu weit raus und die Lamborghini-Piloten holten sich ihren elften Rang wieder zurück.

In der letzten Runde ging es dann um die siebte Position zwischen Nikolai Sylvest/Nikolaj Rogivue und Edward Sandström/Daniel Dobitsch noch mächtig zur Sache. Nach 40 Runden wurden Kevin Estre/David Jahn als Sieger abgewunken, gefolgt von Christer Jöns/Fabian Hamprecht und Daniel Keilwitz/Jules Gounon. Die Tabellendritten sahen das Ziel auf Platz fünf. Christopher Mies/Connor de Phillippi gingen leer aus. Die einzige Dame im Feld Mikaela Ählin-Kottulinsky wurde mit ihrem Partner Marco Bonanomi auf Platz 15 gewertet.

In der Meisterschaft führen nun Daniel Keilwitz/Jules Gunon mit 95 Punkten vor Connor de Phillippi/Christopher Mies mit 83 und Luca Ludwig/Sebastian Asch mit 64 Punkten. Auf Platz eins in der Gentlemenwertung liegt Remo Lips mit 148,5 Zähler, gefolgt von Rolf Ineichen mit 140 und Andreas Weishaupt mit 114 Zähler. Jules Gounon ist der Führende in der Juniorwertung mit 119 Punkten. Platz zwei und drei nehmen Connor de Phillippi mit 117 und Patrick Assenheimer mit 95 Punkten. Callaway Competition hat mit 102 Zähler in der Teamwertung die Nase vorne. Dahinter folgen Montaplast by Land-Motorsport mit 92 und AMG – Team Zakspeed mit 84 Zähler.

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David Jahn (KÜS TEAM75 Bernhard, Porsche 911 GT3-R), Gesamtsieger: "Das war ein perfektes Rennen. Ich bin gleich beim Start an der Corvette dran geblieben und konnte sie in der ersten Kurve überholen. Danach habe ich Druck auf den Bentley gemacht und bin ebenfalls noch in der ersten Runde an ihm vorbeigegangen. Ich bin dabei leicht auf das Gras geraten, aber es hat gereicht. So muss Racing sein. Danach konnte ich meinen Vorsprung gut verwalten. Danke an das Team, das uns ein perfekt abgestimmtes Auto vorbereitet hat."

Kévin Estre (KÜS TEAM75 Bernhard, Porsche 911 GT3-R), Gesamtsieger: "Ich konnte die Position, die David für uns herausgefahren hat, verteidigen. Wenn man an der Spitze fährt, sieht es vielleicht einfach aus ¬- das ist es aber nicht. Der Boxenstopp ist uns ein bisschen besser gelungen als dem zweitplatzierten Bentley, von daher hatte ich nach dem Fahrerwechsel einen kleinen Vorsprung. Mein erster Einsatz in diesem Jahr im ADAC GT Masters und gleich ein Sieg, dazu noch der erste Sieg für unser Team ... was will man mehr. Ich hoffe, so geht es weiter."

Christer Jöns (Bentley Team ABT, Bentley Continental GT3), Gesamtrang 2, Sieger Junior-Wertung: "Wir sind sehr zufrieden. Endlich haben wir es geschafft, ein tolles Rennen zu fahren und auf dem Podium zu stehen. Das ist der Lohn der harten Arbeit des Teams und absolut verdient. Klar - wir sind von der Pole-Position gestartet und hätten auch gern gewonnen, aber ein Rennen im ADAC GT Masters ist lang und wie man gesehen hat, kann sehr viel passieren. Der siegreiche Porsche war sehr stark. Den hätten wir auch in einer späteren Phase des Rennens nicht aufhalten können."

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Jules Gounon (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R), Gesamtrang 3, Rang 2 Junior-Wertung:"Wir freuen uns auf jeden Fall über die Tabellenführung. Danke auch an meinen Teamkollegen Daniel (Keilwitz), der ein fantastisches Rennen gefahren ist. Rang drei war das Maximum, was wir herausholen konnten. Der Porsche und der Bentley vor uns waren sehr stark. Wir haben jetzt Halbzeit und führen - eine tolle Momentaufnahme. Aber die Saison ist noch lang und wir schauen weiterhin von Rennen zu Rennen."

Daniel Keilwitz (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R), Gesamtrang 3, Rang 2 Junior-Wertung: "Unser Ziel war es, die Tabellenführung zu übernehmen und das haben wir geschafft. Das Rennen war mit den 30 Kilogramm Erfolgsgewicht vom zweiten Rennen auf dem Lausitzring nicht einfach. Wir haben versucht, uns aus allem herauszuhalten. Die anderen Teams haben ziemlich hart gekämpft. In der Boxenstoppphase haben wir eine Position verloren, aber das war im Endeffekt nicht weiter tragisch."

Am Nachmitag hatte die Rennleitung ein neues Rennergebnis herausgegeben und zwar hatten Mikaela Ählin Kottulinsky/Marco Bonanomi und Christiaan Frankenhout/Christopher Haase eine 30-Sekundenstrafe bekommen. Damit wurden sie nur auf den Rängen 19 und 20 gewertet.


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Das zweite Qualifying mussten die Protagonisten am Samstagmorgen bei 26 Grad Außentemperatur unter die Räder nehmen. In dieser Session wechselten die Positionen immer wieder. Bei noch fünf Minuten zu fahrender Zeit wurde das Zeittraining mit der roten Flagge unterbrochen, denn Remo Lips/Sven Barth waren von der Strecke abgekommen und mussten erst einmal geborgen werden. Sie kamen nun alle in die Box zurück und warteten ab. Zu dieser Zeit waren Daniel Abt/Jordan Lee Pepper mit einer Zeit von 1:27,996 Minuten die Schnellsten im Feld. Hinter ihnen lagen Laurens Vanthoor/Florian Stoll und Luca Ludwig/Sebastian Asch. Die einzige Dame im Feld belegte mit ihrem Partner Rang 28. Einen Ausritt ins Kiesbett hatten zwischenzeitlich Patrick Kujala/Milos Pavlovic zu verzeichnen.

Als die zwanzig Minuten vorbei waren hatten sich die neuen Tabellenführer nach zwölf Runden mit einer Zeit von 1:27,949 Minuten die Pole-Position gesichert. Hinter ihnen werden Florian Stoll/Laurens Vanthoor und Jordan Lee Pepper/Daniel Abt ins Rennen gehen. Connor de Phillippi/Christopher Mies und Sebastian Asch/Luca Ludwig mussten sich mit der neunten und vierten Startreihe zufrieden geben. Die einzige Dame im Feld wir mit Marco Bonanomi von Rang 29 aus ins Rennen gehen.


Ihr zweites Rennen an diesem Wochenende nahmen die Pilotinnen und Piloten am Sonntagmittag bei 30 Grad Außentemperatur unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte auch dieser fliegende Start ohne Probleme und die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten. Durch die erste Kurve kamen sie gut hindurch. Mit viel Disziplin ging es durch die Remus Kurve hindurch. Dominik Schwager/Patrick Assenheimer waren unterdessen etwas durchs Grün geraten. Sie konnten aber ihre Position verteidigen. Überall im Feld wurde bereits hart um jede Position gekämpft. Nach der ersten Runde führten weiterhin die Pole-Setter vor Laurens Vanthoor/Florian Stoll und Danie l Abt/Jordan Lee Pepper. Luca Ludwig/Sebastian Asch hatten einen Platz eingebüst. Einen harten Fight lieferten sich bereist Antonio Felix da Costa/Jesse Krohn und Dominik Schwager/Patrick Assenheimer und Platz vier.

Zur gleichen Zeit waren Christopher Mies/Connor de Phillippi etwas weit nach außen gekommen. Daniel Dobitsch/Edward Sandström lagen zwischenzeitlich unter Beobachtung der Rennleitung. Markus Winkelhock/Markus Pommer waren in der dritten Runde von einem anderen Kontrahenten umgedreht worden und mussten danach dem Feld hinterher eilen. Eine Durchfahrtsstrafe hatten Gerhard Tweraser/Luca Stolz bekommen wegen push another car. Sie waren an der Aktion mit Markus Winkelhock/Markus Pommer beteiligt. Beim nächsten Umlauf kamen Marco Bonanomi/Mikaela Ählin Kottulinsky wegen technischer Probleme in die Box. An der Spitze hatten sich die ersten beiden Fahrzeuge mit einer Sekunde vom übrigen Feld absetzen können. Wenig später hatte man dann den Audi von Aust Motorsport wieder auf die Reise geschickt. Für Florian Spengler/Emmanuele Zonzini war das Rennen zu dieser Zeit bereits neben der Strecke früher beendet als geplant.

Martin Ragginger/Robert Renauer hatten eine Armada von drei Fahrzeugen hinter sich. Hier ging es mächtig zur Sache. Nikolai Sylvest/Nikolaj Rogivue mussten sich harten Attacken von Kevin Estre/David Jahn erwehren. Im nach hinein konnten sie die Porsche-Piloten nicht halten und mussten sie ziehen lassen. Zur gleichen Zeit hatten Dominik Schwager/Patrick Assenheimer einen Vebremser. Dabei nahmen sie dann noch Antonio Felix da Costa/Jesse Krohn mit in Aus. Die Corvette-Piloten standen danach erst einmal quer auf der Strecke. Wenig später waren sie dann in die Box gekommen. Sie hatten vorne links einen Reifenschaden. Auf Platz 19 fahrend waren Nicolas Pohler/Michele Beretta mit einem qualmenden Fahrzeug unterwegs. Später drehten sie sich dann noch und landeten im Kiesbett. An der Spitze bauten die Corvette und Audi Piloten ihren Vorsprung immer weiter aus.

Einen Dreher hatten Xavier Maassen/Lukas Schreier zu verzeichnen. Christer Jöns/Fabian Hamprecht hatten alle Hände voll zu tun sich Luca Ludwig/Sebastian Asch vom Hals zu halten. Ein harter Kampf wurde auch um Platz sieben zwischen Antonio Felix da Costa/Jesse Krohn, Sven Barth/Remo Lips, Edward Sandström/Daniel Dobitsch und Marco Holzer/Andreas Weishaupt ausgetragen. Eine Durchfahrtsstrafe gab es für Nicolas Pohler/Michele Beretta. Kelvin van der Linde/Isac Tutumlu Lopez mussten sich harten Attacken von Bas Schothorst/Steve Feige zu erwehren. Im nach hinein mussten sie dann den Nissan ziehen lassen. Christer Jöns/Fabian Hamprecht hatten einen kleinen Ausritt zu verzeichnen, mit der Folge, dass man sich danach auf Platz acht wieder einreihen konnte. Runde um Runde konnten sich Daniel Keilwitz/Jules Gounon und Laurens Vanthoor/Florian Stoll vom Feld absetzen.

Nach 17 Runden öffnete dann das Boxenzeitfenster. Christer Jöns/Fabian Hamprecht, Antonio Felix da Costa/Jesse Krohn, Nikolai Sylvest/Nikolaj Rogivue kamen als Erste in die Box. Damit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Beim Fahrerwechsel von Gerhard Tweraser gab es leichte Probleme, denn man bekam die Motorhaube zunächst einmal nicht zu. Im nach hinein wurde sie dann mit Klebeband befestigt und die Reise konnte wieder fortgesetzt werden. Jesse Krohn/Antonio Felix da Costa waren unterdessen langsam ausgerollt und beendeten das Rennen früher als geplant. An der Spitze hatte es einen Führungswechsel gegeben, nachdem die Corvette-Piloten etwas zu weit raus gekommen waren. Nach 21 Runden kamen dann die Pole-Setter herein und nahmen ihren Fahrerwechsel vor. Beim nächsten Umlauf nahmen auch die Führenden ihren Pflichtboxenstopp in Angriff.

Sie konnten noch vor Jules Gounon/Daniel Keilwitz wieder auf die Strecke hinausgehen. Damit führten sie weiterhin das Feld an. Nach 23 Runden schickte die Rennleitung das Safety Car heraus, weil einer der Car Collection Fahrzeuge und zwar Christiaan Frankenhout/Christopher Haase neben der Strecke gestrandet waren. Nach 26 Runden wurde das Rennen wieder freigegeben. Die Führenden konnten ihre Position behaupten. Die beiden ersten Fahrzeuge hatten sich schon wieder auf und davon gemacht. Auf Rang drei lagen Jordan Lee Pepper/Daniel Abt.ach 21 Runden kamen dann die Pole-Setter herein und nahmen ihren Fahrerwe-Piloten etwas zu weit raus gekommen waren. lnt. h gen Bei noch 17 Minuten zu fahrender Zeit kam der erste ernsthafte Angriff von Jules Gounon/Daniel Keilwitz auf Florian Stoll/Laurens Vanthoor. Zunächst mussten sie aber zurückstecken. Erneut kam Ron Dobmeier zum Einsatz, denn Steve Feige/Bas Schothorst und Christopher Zanella/Marvin Dienst waren aneinander geraten und im Kiesbett gelandet.

Nach 31 Runden konnte das Rennen wieder in Angriff genommen werden. Nebeneinander ging es auf die Remus Kurve zu. Man sortierte sich ordentlich ein und es führten weiterhin die Audi-Piloten. Auf Platz vier hatten sich Remo Lips/Sven Barth nach vorne gearbeitet. Sie waren von Startposition vierzehn aus ins Rennen gegangen. Auf Platz 15 fahrend lagen Philip Geipel/Marc Basseng unter Beobachtung. Im gesamten Feld lieferte man sich harte aber faire Fights. Bis zum vierzehnten Platz lagen sie alle dicht beisammen. Danach riss das Feld ein wenig ab. Auch Remo Lips/Sven Barth lagen unter Beobachtung der Rennleitung. Bei noch fünf Minuten zu fahrender Zeit standen Peter Hoevenaars/Fredreric Vervisch neben der Strecke und beendeten das Rennen früher als geplant. In der Schlussphase hatten sich die ersten drei mit 1,754 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. In der letzten Runde hatten Norbert Siedler/Jaap van Lagen noch alle Hände voll zu tun sich Nikolaj Rogivue/Nikolai Sylvest vom Hals zu halten. Diese hatten noch Fabian Hamprecht/Christer Jöns und Philip Geipel/Marc Basseng im Schlepptau.

Ende Start und Ziel rollten Milos Pavlovic/Patrick Kujala wegen eines Reifenschadens hinten links aus. Zur gleichen Zeit waren Norbert Siedler/Jaap van Lagen bis auf Rang dreizehn zurückgereicht worden. Nach 39 Runden fuhren Florian Stoll/Laurens Vanthoor den Laufsieg ein, gefolgt von Jules Gounon/Daniel Keilwitz und Jordan Lee Pepper/Daniel Abt. Connor de Phillippi/Christopher Mies und Sebastian Asch/Luca Ludwig sahen das Ziel auf den Plätzen neun und fünf. Remo Lips/Sven Barth konnten ihren vierten Rang ins Ziel retten.

Florian Stoll (kfzteile24 APR Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtsieg: "Wir sind mit der Erwartung an den Red Bull Ring gereist, irgendwo in den Top Ten zu landen und ein paar Punkte mitzunehmen. Dass unser Audi so gut funktioniert hat und es zum Sieg reichte, war eine Überraschung. Das Rennen war extrem hart für mich. Laurens (Vanthoor) hat mir das Auto auf Platz eins übergeben. Vor, während und nach den Safety-Car-Phasen musste ich mich ein paar Mal gegen die Corvette von Jules Gounon wehren. Er war ein paar Mal neben mir, aber ich hatte innen immer die bessere Linie und konnte vorn bleiben. Das sah bestimmt von außen sehr spannend aus - ich musste wirklich am Limit kämpfen. Großes Dankeschön an das Team für das perfekt abgestimmte Auto."

Laurens Vanthoor (kfzteile24 APR Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtsieg: "Unser Team hat unser Auto hier am Red Bull Ring wirklich gut hinbekommen. Zu Beginn des Rennens konnte ich mich gemeinsam mit Daniel Keilwitz in der Corvette von den Verfolgern absetzen. An manchen Stellen war er schneller, an manchen Stellen ich. Normales Überholen war aber nicht möglich. Kurz vor den Boxenstopps habe ich versucht, mehr Druck auszuüben und dann ist ihm ein Fehler unterlaufen, den ich ausgenutzt habe. Erster Saisonsieg für unser Team, erster Sieg des neuen Audi, erster Sieg im ADAC GT Masters für mich ¬- ein rundum tolles Ergebnis."

Daniel Keilwitz (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R), Gesamtrang 2, Sieger Junior-Wertung: "Kurz vor der Phase der Boxenstopps habe ich beim Anbremsen einen Fehler gemacht und bin von der Ideallinie abgekommen. Das hat der Audi hinter mir ausgenutzt, ist innen neben mich gefahren und ich hab dann auch gleich gemerkt, dass es keinen Sinn hat dagegen zu halten. Ansonsten lief das Rennen nach Plan: Ich habe einen guten Start erwischt, konnte mich in der Frühphase etwas absetzen. Mit Platz zwei sind wir zufrieden, wir haben die Tabellenführung ausgebaut und freuen uns nun auf den Nürburgring."

Jordan Pepper (Bentley Team ABT, Bentley Continental GT3), Gesamtrang 3, Rang 2 Junior-Wertung: "Daniel (Abt) hat in der ersten Rennhälfte gute Vorarbeit geleistet, hat sich aus den Zweikämpfen rausgehalten und ist mit Köpfchen gefahren. Dass es so warm hier am Red Bull Ring war, hat uns nicht gerade in die Karten gespielt. Die Bremsen sind sehr heiß geworden, insbesondere im Windschatten. Ich habe das Auto auf Rang drei übernommen und habe mich darauf konzentriert, unseren ersten Podestplatz der Saison ins Ziel zu fahren. Ein Dank geht auch an unser Team, das zwischen den beiden Renntagen die ganze Nacht gearbeitet haben, um das Auto nach dem Defekt wieder fit zu machen."

Daniel Abt (Bentley Team ABT, Bentley Continental GT3), Gesamtrang 3, Rang 2 Junior-Wertung: "Unser Rennen war eigentlich recht unspektakulär. Die beiden Autos vor uns waren klar stärker. Wir hatten auch ein paar Probleme mit der Bremse, die überhitzt ist, deshalb war der dritte Rang das Maximum, was wir herausholen konnten. Wir sind mit dem Podestplatz zufrieden, sind aber auch ein bisschen traurig darüber, dass wir nach der Pole-Position im erten Qualifying wegen eines technischen Defekts nicht zum ersten Rennen antreten konnte. Da wäre sicher auch ein gutes Resultat möglich gewesen."

Connor De Phillippi (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang 9, Rang 3 Junior-Wertung: "Kein gutes Wochenende, aber das kann passieren. Der neunte Rang im zweiten Rennen war das absolute Maximum, was wir erreich konnten. Das Auto hat perfekt funktioniert ¬- trotzdem hatten wir keine Chance gegen einige andere Fahrzeuge. Nun müssen wir schauen, dass es am Nürburgring wieder besser läuft."

Sven Barth (RWT Racing, Corvette Z.06 GT3), Gesamtrang 4, Sieger Trophy-Wertung: "Ein toller Erfolg mit unserem alten Auto. Im ersten Rennen von Platz 18 auf Rang neun, im zweiten von Rang 14 auf vier - ich denke, das kann sich sehen lassen. Wir sind sehr zufrieden. Mir ist im zweiten Rennen ein guter Start gelungen, ich konnte gleich über die Außenbahn ein paar Ränge gutmachen und bin in die Top Ten gefahren. Mit guten Rundenzeiten habe ich dann eine Spitzenposition bis zum Wechsel gehalten.“

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Nach der technischen Nachkontrolle zum zweiten Rennen des ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring wurde der Audi R8 von Florian Stoll und Laurens Vanthoor , der im Rennen am Sonntag die Ziellinie als Erster überquert hatte, aus der Wertung genommen. Auch der Audi der ursprünglich siebtplatzierten Daniel Dobitsch /Edward Sandström wurde aufgrund einer technischen Unregelmäßigkeit nachträglich aus der Wertung genommen.

Der Sieg beim achten Rennen der ADAC GT Masters-Saison 2016 geht so an die Tabellenführer Jules Gounon und Daniel Keilwitz in ihrer Corvette C7. Das Ergebnis des achten Wertungslaufes des ADAC GT Masters ist vorläufig. Neuer Zweiter ist das Bentley-Duo Jordan Pepper /Daniel Abt. Die ursprünglich viertplatzierte Corvette Z.06 von Remo Lips und Sven Barth wurde im Nachhinein wegen eines Vergehens beim Restart nach der zweiten Safety-Car-Phase mit einer 30-Sekunden-Strafe belegt und auf Rang 17 gewertet. Rang drei geht so an den Mercedes-AMG GT von Sebastian Asch und Luca Ludwig . Durch die Zeitstrafe gegen Lips/Barth verliert Lips seinen Klassensieg in der Trophy-Wertung. Neuer Sieger ist Lamborghini-Fahrer Rolf Ineichen , der die Klasse bereits am Samstag gewonnen hatte.

In der Meisterschaft führen weiterhin Jules Gounon/Daniel Keilwitz mit 120 Punkten vor Connor de Phillippi/Christopher Mies mit 91 und Luca Ludwig/Sebastian Asch mit 79 Punkten. Auf Platz eins in de Gentlemenwertung liegt Remo Lips mit 171 Zähler, gefolgt von Rolf Ineichen mit 165 und Andreas Weishaupt mit 114 Zähler. Jules Gounon führt die Rookiewertung mit 144 Punkten an. Platz zwei und drei gehen an Connor de Phillippi mit 132 und Patrick Assenheimer mit 95 Punkten. Callaway Competition ha in der Teamwertung mit 127 Zähler die Nase vorne. Dahinter liegen Montaplast by Land Motorsport mit 100 und AMG-Team Zakspeed mit 99 Punkten.

Bild: CS


ADAC GT Masters 2016

Ergebnis Lauf 7 – Red Bull Ring

4. Rennen ADAC GT Masters –223. – 24. Juli 2016 – Red Bull Ring / A

Gestartet: 32 Fahrzeuge - Gewertet: 23 - Streckenlänge: 4,326 km - Renndistanz: 173,04 km - Dauer: 40 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 17 Jahn, David / Estre Kevin KS Team75 Bernhard Porsche 911 GT 3R 1:02,53,740
2 8 Hamprecht, Fabian / Jöns, Christer Bentley Team Abt Bentley Continental GT 3 + 3,545
3 77 Gounon, Jules / Keilwitz, Daniel Callaway Competition Corvette C7 GT 3 + 4,574
4 69 Assenheimer, Patrick / Schwager, Dominik Callaway Competition Corvette C7 GT 3 + 5,744
5 1 Ludwig, Luca / Asch, Sebastian AMG-Team Zakspeed Mercedes AMG GT 3 + 6,876
6 63 Ineichen, Rolf / Engelhart, Christian GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Hurácan GT 3 + 7,643
7 21 Rogivue, Nikolaj / Sylvest, Nicolai AMG-Team Zakspeed Mercedes-AMG GT 3 + 8,187
8 25 Dobitsch, Daniel / Sandström Edward Kfzteile24 APR- Motorsport Audi R8 LMS + 9,466
9 13 Lips, Remo / Barth, Sven RWT Racing Corvette Z06.R GT 3 + 15,649
10 31 Curran, Eric / Said, Boris Callaway Competition Corvette C7 GT 3 + 16,039
11 16 Stolz, Luca / Tweraser, Gerhard GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Hurácan GT 3 + 23,857
12 9 Weishaupt, Andreas / Holzer, Marco Bentley Team Abt Bentley Continental GT 3 + 23,980
13 24 Stoll, Florian / Vanthoor, Laurens Kfzteile24 – APR Motorsport Audi R8 LMS + 24,624
14 50 Geipel, Philip / Basseng, Marc YACO Racing Audi R8 LMS + 25,117
15 6 Erhart, Elia / Snoeks, Kelvin HB Racing Lamborghini Hurácan GT 3 + 31,955
16 11 Beretta, Michele / Pohler, Nicolas GRTGrasser-Racing-Team Lamborghini Hurácan GT 3 + 33,078
17 66 Lindholm, Emil / Gies, Andre Attempto Racing Lamborghini Hurácan GT 3 + 38,848
18 36 Dienst, Marvin / Zanella, Christopher bigFM Racing Team Schütz Motorsport Porsche 911 GT 3 R + 53,400
19 44 Ählin-Kottulinsky, Mikaela / Bonanomi, Marco Aust Motorsport Audi R8 LMS + 56,145
20 33 Frankenhout, Christian / Haase, Christopher Car Collection Motorsport Audi R8 LMS + 1:00,042
21 35 Scholze, Florian / Wendlinger, Karl Car Collection Motorsport Mercedes Benz SLS AMG GT 3 - 2 laps
22 20 Krohn, Jesse / da Costa, Antonio Felix Schubert Motorsport BMWM6 GT 3 - 9 laps
23 5 Siedler, Norbert / van Lagen, Jaap HB Racing Lamborghini Hurácan GT 3 - 10 laps
- 28 Hoevenaars, Peter / Vervisch, Frederic Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 LMS - 13 laps
- 99 Renauer, Robert / Ragginger, Martin Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT 3 R - 13 laps
- 3 Kujala, Patrick / Pavlovic, Milos Bonaldi Motorsport Lamborghini Hurácan GT 3 - 14 laps
- 22 Feige, Steve / Schothorst, Bas MRS GT-Racing Nissan GT-R NISMO GT 3 - 15 laps
- 15 Pommer, Markus / Winkelhock, Thomas Phoenix Racing Audi R8 LMS - 17 laps
- 29 De Phillippi, Connor / Mies, Christopher Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS - 18 laps
- 32 Spengler, Florian / Zonzini, Emanuele Bonaldi Motorsport Lamborghini Hurácan GT 3 - 19 laps
- 55 Schreier, Likas /Maassen, Xaver Aust Motorsport Audi R8 LMS - 23 laps
- 34 Lopez, Isaac Tutumlu / van der Linde, Kelvin Car Collection Motorsport Audi R8 LMS - 35 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 24 – Stoll / Vanthoor in 1:28,765 Min. = 175,4 km/h in Runde 36

 


ADAC GT Masters 2016

Ergebnis Lauf 8 – Red Bull Ring

4. Rennen ADAC GT Masters – 23. – 24. Juli 2016 – Red Bull Ring / A

Gestartet: 33 Fahrzeuge - Gewertet: 23 - Streckenlänge: 4,326 km - Renndistanz: 168,714 km - Dauer: 39 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 77 Gounon, Jules / Keilwitz, Daniel Callaway Competition Corvette C7 GT 3 1:02,36,828
2 7 Pepper, Jordan Lee /Abt, Daniel Bentley Team Abt Bentley Continental GT 3 + 2,145
3 1 Ludwig, Luca / Asch, Sebastian AMG-Team Zakspeed Mercedes AMG GT 3 + 5,709
4 63 Ineichen, Rolf / Engelhart, Christian GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Hurácan GT 3 + 9,999
5 17 Jahn, David / Estre Kevin KS Team75 Bernhard Porsche 911 GT 3R + 11,022
6 29 De Phillippi, Connor / Mies, Christopher Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS + 11,192
7 8 Hamprecht, Fabian / Jöns, Christer Bentley Team Abt Bentley Continental GT 3 + 14,546
8 50 Geipel, Philip / Basseng, Marc YACO Racing Audi R8 LMS + 15,185
9 6 Erhart, Elia / Snoeks, Kelvin HB Racing Lamborghini Hurácan GT 3 + 20,266
10 16 Stolz, Luca / Tweraser, Gerhard GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Hurácan GT 3 + 20,863
11 55 Schreier, Likas /Maassen, Xaver Aust Motorsport Audi R8 LMS + 21,696
12 5 Siedler, Norbert / van Lagen, Jaap HB Racing Lamborghini Hurácan GT 3 + 23,712
13 66 Lindholm, Emil / Gies, Andre Attempto Racing Lamborghini Hurácan GT 3 + 24,765
14 35 Scholze, Florian / Wendlinger, Karl Car Collection Motorsport Mercedes Benz SLS AMG GT 3 + 26,884
15 15 Pommer, Markus / Winkelhock, Thomas Phoenix Racing Audi R8 LMS + 27,185
16 34 Lopez, Isaac Tutumlu / van der Linde, Kelvin Car Collection Motorsport Audi R8 LMS + 28,917
17 13 Lips, Remo / Barth, Sven RWT Racing Corvette Z06.R GT 3 + 35,197
18 21 Rogivue, Nikolaj / Sylvest, Nicolai AMG-Team Zakspeed Mercedes-AMG GT 3 + 43,057
19 11 Beretta, Michele / Pohler, Nicolas GRTGrasser-Racing-Team Lamborghini Hurácan GT 3 - 1 lap
20 44 Ählin-Kottulinsky, Mikaela / Bonanomi, Marco Aust Motorsport Audi R8 LMS - 1 lap
21 3 Kujala, Patrick / Pavlovic, Milos Bonaldi Motorsport Lamborghini Hurácan GT 3 - 2 laps
22 31 Curran, Eric / Said, Boris Callaway Competition Corvette C7 GT 3 - 3 laps
23 28 Hoevenaars, Peter / Vervisch, Frederic Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 LMS - 6 laps
- 9 Weishaupt, Andreas / Holzer, Marco Bentley Team Abt Bentley Continental GT 3 - 13 laps
- 36 Dienst, Marvin / Zanella, Christopher bigFM Racing Team Schütz Motorsport Porsche 911 GT 3 R - 13 laps
- 22 Feige, Steve / Schothorst, Bas MRS GT-Racing Nissan GT-R NISMO GT 3 - 14 laps
- 99 Renauer, Robert / Ragginger, Martin Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT 3 R - 15 laps
- 33 Frankenhout, Christian / Haase, Christopher Car Collection Motorsport Audi R8 LMS - 21 laps
- 20 Krohn, Jesse / da Costa, Antonio Felix Schubert Motorsport BMWM6 GT 3 - 22 laps
- 69 Assenheimer, Patrick / Schwager, Dominik Callaway Competition Corvette C7 GT 3 - 31 laps
-1 32 Spengler, Florian / Zonzini, Emanuele Bonaldi Motorsport Lamborghini Hurácan GT 3 - 35 laps
D.Q. 24 Stoll, Florian / Vanthoor, Laurens Kfzteile24 – APR Motorsport Audi R8 LMS --
D,Q. 25 Dobitsch, Daniel / Sandström Edward Kfzteile24 APR- Motorsport Audi R8 LMS --
Schnellste Runde: Start-Nr. 31 – Curran / Said in 1:28,459 Min. = 176,0 km/h in Runde 7

 


ADAC GT Masters 2016

Fahrerwertung nach 8 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 77 Gounon, Jules  Corvette C7 GT 3 120 6 0 12 25 12 25 15 25
1 77 Keilwitz, Daniel Corvette C7 GT 3 120 6 0 12 25 12 25 15 25
2 29 De Phillippi, Connor Audi R8 LMS 91 18 18 18 6 8 15 0 8
2 29 Mies, Christopher Audi R8 LMS 91 18 18 18 6 8 15 0 8
3 1 Ludwig, Luca Mercedes AMG GT 3 79 25 0 25 4 0 0 10 15
3 1 Asch, Sebastian Mercedes AMG GT 3 79 25 25 4 0 0 10 15
4 63 Ineichen, Rolf Lamborghini Hurácan GT 3 67 4 25 0 0 18 0 8 12
4 63 Engelhart, Christian Lamborghini Hurácan GT 3 67 4 25 0 0 18 0 8 12
5 17 Jahn, David Porsche 911 GT 3R 51 0 0 4 0 0 12 25 10
6 69 Assenheimer, Patrick Corvette C7 GT 3 47 0 2 0 0 15 18 12 0
6 69 Schwager, Dominik Corvette C7 GT 3 47 0 2 0 0 15 18 12 0
7 99 Renauer, Robert Porsche 911 GT 3 R 45 12 8 0 0 25 0 0 0
7 99 Ragginger, Martin Porsche 911 GT 3 R 45 12 8 0 0 25 0 0 0
8 7 Jöns, Christer Bentley Continental GT 3 36 0 0 0 12 0 0 18 6
9 17 Estre, Kevin Porsche 911 GT 3 R 35 0 0 0 0 0 25 10
10 8 Hamprecht, Fabian Bentley Continental GT 3 34 0 0 10 0 0 0 18 6
11 16 Stolz, Luca Lamborghini Hurácan GT 3 33 0 0 6 10 10 6 0 1
12 24 Stoll, Florian Audi R8 LMS 32 2 15 0 15 0 0 0 0
13 24 Vanthoor, Laurens Audi R8 LMS 32 2 15 0 15 0 0 0 0
14 25 Dobitsch, Daniel Audi R8 LMS 31 0 0 15 8 4 0 4 0
14 25 Sandström Edward Audi R8 LMS 31 0 0 15 8 4 0 4 0
15 7 Abt, Daniel Bentley Continental GT 3 30 0 0 0 12 0 0 0 18
16 50 Geipel, Philip Audi R8 LMS 24 0 0 2 18 0 0 0 4
17 15 Pommer, Markus Audi R8 LMS 22 8 6 8 0 0 0 0 0
17 15 Winkelhock, Thomas Audi R8 LMS 22 8 6 8 0 0 0 0 0
18 20 Krohn, Jesse BMWM6 GT 3 22 10 4 0 0 0 8 0 0
19 21 Rogivue, Nikolaj Mercedes-AMG GT 3 20 1 12 0 0 1 0 6 0
20 50 Frey, Rahel Audi R8 LMS 20 0 0 2 18 0 0 0 0
21 28 Basseng, Marc Audi R8 LMS 19 15 0 0 0 0 0 0 4
22 7 Pepper, Jordan Lee Bentley Continental GT 3 18 0 0 0 0 0 0 0 18
23 16 Tweraser, Gerhard Lamborghini Hurácan GT 3 17 0 0 6 10 0 0 0 1
24 33 Frankenhout, Christian Audi R8 LMS 17 0 10 0 1 6 0 0 0
24 33 Haase, Christopher Audi R8 LMS 17 0 10 0 1 6 0 0 0
25 16 Bortolotti, Mirco Lamborghini Hurácan GT 3 16 - - - - 10 6 0 0
26 28 Hoevenaars, Peter Audi R8 LMS 15 15 0 0 0 0 0 0 0
27 20 Tomczyk, Martin BMWM6 GT 3 14 10 4 0 0 - - 0 0
28 21 Rosenqvist, Felix Mercedes-AMG GT 3 13 1 12 0 0 - - 0 0
29 17 Cairoli, Matteo Porsche 911 GT 3R 12 - - 0 12 0 0
30 36 Dienst, Marvin Porsche 911 GT 3 R 10 0 0 0 0 0 10 0 0
30 36 Zanella, Christopher Porsche 911 GT 3 R 10 0 0 0 0 0 10 0 0
31 8 Smith, Guy Bentley Continental GT 3 10 0 0 10 0 0 0 0 0
31 20 Deletraz, Louis BMWM6 GT 3 8 - - - 0 8 0 0
33 21 Sylvest, Nicolai Mercedes-AMG GT 3 7 - - - - 1 0 6 0
34

3

Kujala, Patrick Lamborghini Hurácan GT 3 6 0 0 0 0 2 4 0 0
34 3 Pavlovic, Milos Lamborghini Hurácan GT 3 6 0 0 0 0 2 4 0 0
35 17 Bachler, Klaus Porsche 911 GT 3R 4 0 0 4 0 - - 0 0
36 6 Erhart, Elia Lamborghini Hurácan GT 3 2 0 0 0 0 0 0 0 2
36 6 Snoeks, Kelvin Lamborghini Hurácan GT 3 2 0 0 0 0 0 0 0 2
37 55 Maassen, Xavier Audi R8 LMS 2 0 0 0 0 0 2 0 0
37 55 Schreier, Lukas Audi R8 LMS 2 0 0 0 0 0 2 0 0
38 5 Siedler, Norbert Lamborghini Hurácan GT 3 2 0 0 0 2 0 0 0 0
38 5 van Lagen, Jaap Lamborghini Hurácan GT 3 2 0 0 0 2 0 0 0 0
39 13 Lips, Remo Corvette Z06.R GT 3 2 0 0 0 0 0 0 2 0
39 13 Barth, Sven Corvette Z06.R GT 3 2 0 0 0 0 0 0 2 0
40 31 Said, Boris Corvette C7 GT 3 2 0 0 0 0 0 1 1 0
41 34 Lopez, Isaac Tutumlu Audi R8 LMS 1 0 1 0 0 0 0 0 0
41 34 van der Linde, Kelvin Audi R8 LMS 1 0 1 0 0 0 0 0 0
42 31 Curran, Eric Corvette C7 GT 3 1 0 0 0 0 0 0 1 0
43 31 Hezemans, Loris / Corvette C7 GT 3 1 0 0 0 0 0 1 0 0
44 32 Spengler, Florian / Lamborghini Hurácan GT 3 1 0 0 1 0 0 0 0 0
44 32 Zonzini, Emanuele Lamborghini Hurácan GT 3 1 0 0 1 0 0 0 0 0
45 44 Ählin-Kottulinsky, Mikaela Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0 0 0
45 44 Bonanomi, Marco Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0 0 0
46 9 Weishaupt, Andreas Bentley Continental GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0
47 22 Feige, Steve Nissan GT-R NISMO GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0
47 22 Schothorst, Bas Nissan GT-R NISMO GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0
48 67 Zampieri, Daniel / Lamborghini Hurácan GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0
48 67 Niederhauser, Patric Lamborghini Hurácan GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0
49 66 Lindholm, Emil Lamborghini Hurácan GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0
49 66 Gies, Andre Lamborghini Hurácan GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0

Juniorwertung nach 8 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 77 Gounon, Jules / Corvette C7 GT 3 144 15 0 18 25 18 25 18 25
2 29 De Phillippi, Connor Audi R8 LMS 132 25 25 25 15 12 15 0 15
3 69 Assenheimer, Patrick Corvette C7 GT 3 95 10 15 2 10 25 18 15 0
4 16 Stolz, Luca Lamborghini Hurácan GT 3 85 0 12 12 18 15 8 10 10
5 21 Rogivue, Nikolaj Mercedes-AMG GT 3 60 12 18 0 6 8 0 12 4
6 8 Hamprecht, Fabian Bentley Continental GT 3 54 2 0 15 0 0 0 25 12
7 36 Dienst, Marvin Porsche 911 GT 3 R 40 4 0 4 12 6 10 4 0
8 9 Lee Pepper, Jordan Bentley Continental GT 3 33 6 6 1 0 2 0 0 18
9 55 Schreier, Lukas Audi R8 LMS 32 8 2 8 2 0 4 0 8
10 21 Syvest, Nicolai Mercedes-AMG GT 3 30 0 0 0 6 8 0 12 4
11 32 Zonzini, Emanuele Lamborghini Hurácan GT 3 28 0 10 10 4 4 0 0 0
12 28 Hoevenaars, Peter Audi R8 LMS 26 18 1 6 1 0 0 0 0
13

3

Kujala, Patrick Lamborghini Hurácan GT 3 25 1 0 0 8 10 6 0 0
14 66 Lindholm, Emil Lamborghini Hurácan GT 3 13 0 0 0 0 1 0 6 6
14 66 Gies, Andre Lamborghini Hurácan GT 3 13 0 0 0 0 1 0 6 6
15 44 Ählin-Kottulinsky, Mikaela Audi R8 LMS 12 0 8 0 0 0 1 2 1
16 17 Cairoli, Matteo Porsche 911 GT 3 R 12 0 0 0 0 0 12 0 0
17 11 Pohler, Nicolas Lamborghini Hurácan GT 3 10 0 0 0 0 0 0 8 2
18 11 Beretta, Michele Lamborghini Hurácan GT 3 10 0 0 0 0 0 0 8 2
19 31 Hezemans, Loris / Corvette C7 GT 3 6 0 4 0 0 0 2 0 0

 Trophy Wertung 8 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 13 Lips, Remo Corvette Z06.R GT 3 171,0 18,0 27,0 27,0 27,0 22,5 0 27,0 22,5
2 63 Ineichen, Rolf Lamborghini Hurácan GT 3 165,0 25,0 25,0 25,0 15,0 25,0 0 25,0 25,0
3 9 Weishaupt, Andreas Bentley Continental GT 3 114,0 27,0 22,5 22,5 0 27,0 0 15,0 0
4 22 Feige, Steve Nissan GT-R NISMO GT 3 70,5 15,0 0 0 37,5 18,0 0 0 0
5 35 Scholze, Florian Mercedes-Benz SLS AMG GT3 30,0 0 0 0 0 0 12,0 18,0

Teamwertung nach 8 von 14 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 Callaway Competitio 127 8 2 12 25 15 25 15 25
2 Montaplast by Land-Motorsport 100 18 18 18 8 12 18 0 8
3 Team Zakkspeed 99 25 12 25 6 4 0 12 15
4 GRT Grasser-Racing-Team 95 6 25 6 10 18 8 10 12
5 kfzteile24 - APR Motorsport 65 4 15 15 15 8 0 8 0
6 Bentley Team Abt 58 0 0 10 12 0 0 18 18
7 KÜS Team75 Bernhard 55 1 0 4 0 0 15 25 10
8 Precote Herberth Motorsport 48 15 8 0 0 25 0 0 0
9 YACO Racing 30 0 0 2 18 0 0 4 6
10 Schubert Motorsport 26 12 4 0 0 0 10 0 0
11 Phoenix Racing 25 10 6 8 0 0 1 0 0
12 Car Collection Motorsport 24 0 10 0 2 10 2 0 0
13 BigFM Racing Team Schütz Motorsport 15 0 0 0 1 2 12 0 0
14 Bonaldi Motorsport S.r.L. 13 0 0 1 0 6 6 0 0
15 HB Racing WDS 11 0 1 0 4 0 0 2 4
16 Aust Motorsport 8 2 0 0 0 0 4 0 2
17 RWT-Racing Team 6 0 0 0 0 0 0 6 0
18 ADAC NSA Attempto Racing Team 3 0 0 0 0 1 0 1 1