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Harald Proczyk fährt mit dem Meistertitel nach Hause - 2. Rennen

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Ihren vierzehnten und letzten Lauf nahmen die Pilotinnen und Piloten am Sonntagmittag bei trockener Strecke unter die Räder. Auf der Pole-Position befand sich Oliver Holdener, gefolgt von Jussi Kuusiniemi und Niels Langeveld. Luca Engstler hatte eine Bestrafung erhalten und musste das Rennen von hinten aus aufnehmen. Der Tabellenführer wird von Rang neun das Rennen aufnehmen. Nach der Einführungsrunde funktionierte auch der Start ohne Probleme. Einen Bombenstart hatte der Niederländer, der auch direkt in Führung ging und sich mit einigen Wagenlängen vom Feld absetzte. In der Spitzkehre ging es eng zur Sache, aber alle kamen gut hindurch. Im gesamten Feld wurde hart gefightet.

 

Einen harten Kampf lieferten sich Max Hesse und Luca Engstler. Wenig später war Max Hesse dann umgedreht worden, und musste dann auf Rang 15 das Rennen weiter fortsetzen. Ende Start und Ziel war Theo Coicaud von der Strecke abgeflogen und heftig eingeschlagen nach einem Zweikampf mit einem anderen Kontrahenten. Zu dieser Zeit führte Niels Langeveld vor Mike Halder und Luke Wankmüler. Die Rennleitung schickte jetzt das Safety Car heraus. Der Re-Start erfolgte nach drei Runden und ging zu Gunsten des Niederländers aus. Harald Proczyk hatte zwischenzeitlich Boden gut gemacht und war auf Rang fünf unterwegs. Luca Engstler pflügte nur so durch das Feld. Er war bereits auf Rang sechs unterwegs.

Im Verlauf der fünften Runde musste das Rennen erneut neutralisiert werden, weil Pascal Eberle zwischen Antti Buri und Jussi Kuusiniemi eingeklemmt worden war und sich danach einmal überschlug. Zuvor waren Jussi Kuusiniemi und Benjamin Leuchter in einem Zweikampf verstrickt gewesen. Nach sechs Runden konnte das Rennen dann wieder freigegeben werden. Niels Langeveld konnte weiterhin seine Führung behaupten. Sofort ging das Gerangel wieder von vorne los. Überall wurde gedrückt und geschoben. Zwischenzeitlich hatte Luca Engstler zwei Plätze eingebüst. J.C. Reynolds lag unterdessen zerstört im Kiesbett eingangs Mototdrom. Auch Maurits Sandberg war zu dieser Zeit aus dem Fahrzeug gestiegen und hatte das Rennen früher beendet als geplant.

Erneut musste das Safety Car zum Einsatz kommen. Luca Engstler hatte man in der Zwischenzeit ganz schön in die Mangel genommen. Harald Proczyk war zu dieser Zeit auf Platz drei vorgefahren. Die Fahrerinnen und Fahrer konnten nach zehn Runden das Rennen wieder im Renntempo aufnehmen. Niels Langeveld musste nun absolute Kampflinie fahren, denn Mike Halder saß ihm im Nacken. Luca Engstler legte eine sehr harte Gangart zu Tage, denn er eckte des öfteren an seine Kontrahenten an. Bei noch vier Minuten zu fahrender Zeit hatte er einen Platz gut gemacht. Nach elf Runden war Niels Langeveld auf Platz drei zurückgefallen.

Mike Halder hatte die Führung übernommen vor Harald Proczyk und Niels Langeveld. In der Schlussphase stand Benjamin Leuchter neben der Strecke. Zur gleichen Zeit war Antti Buri auf Abwegen unterwegs. Danach rollte er ganz langsam aus und stand neben der Strecke. In der vorletzten Runde hatte sich Luca Engstler auf Platz vier gefahren. Michelle Halder war als schnellste Dame auf Rang elf unterwegs. Auf den letzten Metern ließ Harald Proczyk Niels Langeveld ziehen. Mike Halder sah die Zielflagge nach 15 Runden als Erster, gefolgt von Niels Langeveld und Harald Proczyk. Letzterer holte sich damit die Meisterschaft 2018.

Harald Proczyk holte sich mit 421 Punkten den Meistertitel vor Luca Engstler mit 414 und Niels Langeveld mit 403 Punkten. Mit 98,5 Zähler wurde Max Hesse Rookiemeister, gefolgt von Luke Wankmüller mit 94,0 und Michelle Halder mit 78,5 Zähler. Die Teammeisterschaft ging an HP Racing International mit 633 Punkten. Dahinter liegen Team Honda ADAC Sachsen mit 513 und Racing One mit 405 Punkten.

Harald Proczyk (HP Racing International): Ich musste ich bis zum Schluss wachsam sein. Im Motorsport kann alles passieren, ich habe schon so viel erlebt. Das war eine ganz heiße Kiste. Ich bin super happy, das freut mich wahnsinnig. Der Opel ging hier einfach unglaublich gut, Opel und Hockenheim sind wohl einfach verheiratet. Ich bin so stolz darauf, dass die Mannschaft nicht einen einzigen Fehler gemacht hat. Das ist einfach schön, so soll es sein."

Max Hesse (PROsport Performance): "Das fühlt sich sehr, sehr gut an. Ich bin sehr happy. Es war teilweise ein bisschen enger als geplant, aber wir sind Meister, und das ist das, was zählt."

 Bild: CR

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Provided by Swen Wauer