Luca Engstler übernimmt die Tabellenführung - 1. Rennen
- Hauptkategorie: Archiv 2018
- ADAC TCR Germany Veranstaltungen 2018
- 05. September 2018
- Cornelia Simon
- Zugriffe: 17657
Beitragsseiten
Am Start kam Luca Engstler gut weg und verteidigte seine Führung erfolgreich, Teamkollege Théo Coicaud konnte an Pascal Eberle und Rookie Justin Häußermann vorbeigehen und auf Rang vier vorfahren. In einem spannenden Rennen mit drei Safety-Car-Phasen gelang es Luca Engstler immer wieder die Restarts zu seinem Vorteil zu nutzen und schließlich knapp eine Sekunde Vorsprung auf Mike Halder herauszufahren. Antti Buri fuhr von Startplatz 13 noch auf Platz vier vor, profitierte dabei aber auch von einem Kontakt zwischen Pascal Eberle im Cupra und Theo Coicaud im zweiten Hyundai i30 N, die beide ausschieden.
Bild: VL
Cupra-Pilotin Michelle Halder holte auf Rang fünf den Sieg in der Honda Rookie Challenge. Sechster wurde der Niederländer Niels Langeveld, der die Führung in der Gesamtwertung wieder an Harald Proczyk abgeben musste, aber ebenfalls nur drei Punkte Rückstand auf Platz eins hat. Dahinter reihten sich die beiden Rookies Luke Wankmüller im Opel und Max Hesse im Audi RS 3 LMS TCR auf den Plätzen sieben und acht ein. Luke Wankmüller vergrößerte damit seinen Vorsprung in der Rookie-Wertung auf viereinhalb Punkte. Lokalmatador Dominik Fugel wurde im Honda Neunter, Benjamin Leuchter komplettierte im VW Golf GTI TCR die Top Ten.
Bild: VL
In der Meisterschaft führt jetzt Harald Proczyk mit 312 Punkten vor Niels Langeveld mit 309 und Luca Engstler ebenfalls mit 309 Punkten. Luke Wankmüller liegt in der Rookiewertung mit 90 Zähler auf Platz eins, gefolgt von Max Hesse mit 75,5 und Michelle Halder mit 58,5 Zähler. HP Racing International hat in der Teamwertung mit 498 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Honda ADAC Sachen mit 423 und Racing One mit 306 Punkten.
Bild: VL
Luca Engstler (Sieger, Hyundai Team Engstler): "Es war super. Wir dachten, dass es sehr schwierig wird am Wochenende. Ich hatte fast ein bisschen Bammel vor dem ersten Rennen, aber ich konnte dann am Anfang enorm Speed aufnehmen und eine Lücke bilden, aber die Safety-Car-Phasen waren für uns der Schlüssel zum Erfolg. Was in der Meisterschaft passiert, ist mir momentan komplett egal. Ich bin einfach nur happy und dankbar über jeden Meter, den ich Auto fahren darf. Wer's am Ende macht, der macht's. Ich genieße jetzt erst mal den Moment hier."
Mike Halder (Zweiter, Team Honda ADAC Sachsen): "Wir hatten einen guten Start und ich behielt Position zwei. Aber auch Luca Engstler und Harald Proczyk hatten einen guten Start, deshalb hat sich da nichts verändert. Nach den Safety-Car-Phasen musste ich mich dreimal verteidigen. Ich versuche, mit unserem Paket das Maximum rauszuholen und versuche schneller zu fahren als die anderen und mehr Punkte zu machen und hoffe, dass es dann letztlich reicht."
Harald Proczyk (HP Racing International): "Wir haben das Maximum rausgeholt, keinen Fehler gemacht, aber wir haben nicht mehr Speed. Ich hatte Glück, dass mich Antti Buri nicht noch angegriffen hat, weil er war glaube ich noch ein bisschen schneller. Die Gefahr ist sehr hoch, dass wir am Ende des Jahres statt auf eins auf vier stehen. Aber der Teamtitel ist mir sowieso mit Abstand das Wichtigste und da sieht es sehr gut aus.“
Michelle Halder (Bester Rookie, Profi-Car Team Halder): "Es war ein tolles Rennen, ich habe schon beim Start ein paar Plätze gut gemacht. Morgen gehe ich von Startplatz zwei ins Rennen, da möchte ich natürlich wieder hier oben auf dem Podium stehen.“
Bild: VL