Doppel-Sieg für Hyundai - 2. Qualifying
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- ADAC TCR Germany Veranstaltungen 2018
- 15. August 2018
- Cornelia Simon
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Im zweiten Qualifying, welches nach einer Pause von fünf Minuten losging, waren die schnellsten zwölf Piloten aus dem ersten Zeittraining mit von der Partie. Es hatten sich noch Theo Couicaud, Luke Wankmüller, Antti Buri, Mike Hesse, Loris Prattes und Benjamin Leuchter qualifiziert. Sie hatten jetzt zehn Minuten Zeit um die endgültige Pole-Position auszufahren. Mit einer Zeit von 1:45,892 Minuten wird Niels Langeveld von Rang eins ins Rennen gehen. Startplatz zwei und drei gingen an Antti Buri und Harald Proczyk. Luca Engstler und Benjamin Leuchter stehen in der fünften und sechsten Startreihe.
Am Samstagnachmittag nahmen dann die Pilotinnen und Piloten das neunte Rennen unter die Räder. Nach der Einführungsrunde konnte der Pole-Setter seine Position behaupten. Im hinteren Feld krachte es dann. Es waren drei Fahrzeuge beteiligt. Unter anderem Lukas Niedertscheider, Michelle Halder und Kai Jordan. Die Dame kam nicht von der Stelle und Kai Jordan wollte ausweichen, aber da war dann Lukas Niedertscheider. Sofort musste das Rennen neutralisiert werden, denn alle drei lagen havariert auf der Start und Zielgeraden. Der Re-Start erfolgte nach drei Runden und ging zu Gunsten von Niels Langeveld aus. Platz zwei und drei nahmen Antti Buri und Harald Proczyk ein. Zu dieser Zeit war Benjamin Leuchter nicht mehr mit von der Partie. Das Fahrzeug stand wegen einer defekten Antriebswelle eben der Strecke.
Es waren jetzt nur noch zwei Damen im Feld. Die schnellste war die Finnin auf Rang zwölf. Luca Engstler hatte zwischenzeitlich fünf Plätze gut gemacht und versuchte Mike Halder auf Rang vier zu attackieren. An der Spitze hatte sich der Niederländer mit 3,073 Sekunden abgesetzt. Antti Buri auf Platz zwei hatte sieben Fahrzeuge im Schlepptau. Auf Rang acht war der beste Rookie mit Max Hesse unterwegs. Simon Reicher lag auf Platz sechs mit einem leicht beschädigten Fahrzeug. Bei noch neun Minuten zu fahrender Zeit wurde auch der zweite Racing One Pilot Maurits Sandberg von der Strecke geschoben.
Runde um Runde konnte der Pole-Setter seinen Vorsprung immer weiter ausbauen. Rundenlang fuhren die Kontrahenten hintereinander her. Nach vierzehn gefahrenen Runden war Jasmin Preisig im Kiesbett gelandet und hatte sich dort eingegraben. Einige Runden zuvor hatte sie schon einmal die Box aufsuchen müssen, konnte dann aber wieder am Rennen teilnehmen. Niels Langeveld holte sich nach 17 Runden einen Start-Ziel-Sieg mit einem Vorsprung von 6,040 Sekunden vor Antti Buri und Harald Proczyk. Luca Engstler beendete das Rennen auf Platz fünf. Als schnellster Rookie wurde Max Hesse als Achter abgewunken.
In der Meisterschaft führt Niels Langeveld mit 254 Punkten vor Harald Proczyk, der ebenfalls 254 Zähler auf seinem Meisterschaftskonto hat und Luca Engstler mit 224 Punkten. Max Hesse liegt in der Rookiewertung mit 67,5 Zähler auf Platz eins vor Luke Wankmüller mit 63,0 und Michelle Halder mit 41,5 Zähler. HP Racing International hat mit 394 Punkten in der Teamwertung die Nase vorne. Platz zwei und drei gehen an Team Honda ADAC Sachsen mit 331 und Racing One mit 247 Punkten.
Niels Langeveld (Sieger Racing One): "Ich habe einfach meine Runden und meine Zeiten abgespult, auf die anderen habe ich nicht geachtet.“
Antti Buri (Zweiter, LMS Racing): "Das waren gute Punkte, ein bislang sehr schönes Wochenende. Ich bin zufrieden. Beim Sonntagsrennen nehme ich mir nicht so viel vor. Einfach schnell sein und schauen, was möglich ist."
Harald Proczyk (Dritter, HP Racing International): "Ich bin froh, dass wir das Maximum für uns rausgeholt haben. Die Audis sind heute einfach schneller gewesen, Mike war auch sehr, sehr schnell. Am Anfang habe ich gepusht und kam auch an Antti ran. Aber er hat nie einen Fehler gemacht, daher musste ich mich dann mit Platz drei zufrieden geben."
Max Hesse (Bester Rookie, Prosport Performance): "Der Sieg in der Rookiewertung war sehr wichtig, um die Führung dort auszubauen. Am Sonntag möchte ich wieder vor Luke langen, das ist das Ziel. Insgesamt gefällt mir die Strecke. Es ist schwierig, kein Platz für Fehler. Aber ich finde das cool, ich mag neue Herausforderungen."
Bild: CS