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Platz eins auf dem Siegerpodest nahm am Sonntag Mike Halder ein - 1. Rennen

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Bevor die Fahrerinnen und Fahrer am Samstag ihren ersten Lauf unter die Räder nahmen wurde das Rennen als wet race erklärt. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme. In der ersten Kurve berührten sich Mike Halder und Florian Thoma, mit der Folge, dass der Schweizer im Kiesbett landete. An der Spitze ging es hart zur Sache. Der Pole-Setter war kurz neben der Piste. Platz zwei und drei nahmen Harald Prozcyk und Niels Langeveld ein. Da Florian Thoma geborgen werden musste schickte man nun das Safety Car heraus. Der Vorfall wurde nun von den Kommissaren untersucht.

Nach zwei Runden wurde das Rennen wieder aufgenommen. Mike Halder hatte sich bereits mit einigen Wagenlängen abgesetzt. Zwischenzeitlich hatte Benjamin Leuchter einen Platz gut machen können und lag auf Rang 19 hinter Sebastian Steibel. Das Safety Car musste nun erneut herauskommen, denn als Antti Buri nach einem Quersteher wieder zurück auf die Strecke kam traf er Dominik Fugel und dieser schlug danach heftigst in die Reifenstapel. Auch diese Aktion lag unter Beobachtung. Zu gleichen Zeit kam Alex Morgan mit technischen Problemen in die Box gefahren. Auf Platz acht liegend war Luke Wankmüller als schnellster Rookie unterwegs.

Auch der zweite Re-Start ging zu Gunsten des Pole-Setters aus. Er konnte sich auch schon wieder mit 1,374 Sekunden vom übrigen Feld absetzen. Wenig später erhielt Mike Halder eine Durchfahrtstrafe wegen der Aktion mit Florian Thoma. Antti Buri auf Platz vier hatte eine Armada von sieben Fahrzeugen hinter sich. Harte Attacken musste sich Harald Proczyk auf Platz zwei gegenüber Niels Langeveld erwehren. Nach acht Runden trat Mike Halder dann seine Strafe an. Damit führte jetzt Harald Proczyk vor Niels Langeveld und Luca Engstler. Letzterer hatte sich aus allem herausgehalten, denn er war von Rang neun aus ins Rennen gegangen. Benjamin Leuchter hatte sich schon auf Platz vierzehn gefahren.

Michelle Halder auf Platz 18 war die beste Dame im Feld und versuchte Loris Prattes niederzuringen. An der Spitze hatten sich der Österreicher und der Niederländer mit über zwei Sekunden absetzen können. Benjamin Leuchter hatte sich zwischenzeitlich auf Rang elf gefahren und setzte nun immer mehr Kai Jordan unter Druck. Auf Rang vierzehn kam es zu einer Touchierung zwischen Marcel Fugel und Loris Prattes. Im Verlauf der 15. Runde stand Max Hesse plötzlich neben der Strecke. Zur gleichen Zeit war Marcel Fugel mit einem Reifenschaden unterwegs. Er musste wenig später sein Fahrzeug neben der Strecke abstellen. Erneut musste das Saftey Car zum Einsatz kommen. Mike Halder war nun in die Box gekommen.

Nach 17 Runden konnten die Fahrerinnen und Fahrer für eine Runde noch einmal das Renntempo aufnehmen. Im gesamten Feld ging es wieder mächtig zur Sache. Die ersten beiden konnten sich schon wieder absetzten. Harald Proczyk wurde nach 18 Runden als Sieger abgewunken. Platz zwei und drei gingen an Niels Langeveld und Luca Engstler. Als bester Rookie beendete Luke Wankmüller das Rennen auf Platz sechs. Benjamin Leuchter wurde als Neunter abgewunken. Vier Plätze dahinter sah die schnellste Dame Michele Halder das Ziel.

In der Meisterschaft führt Harald Proczyk mit 43 Punkten vor Niels Langveld mit 36 und Luca Engstler mit 32 Punkten. Luke Wankmüller führt mit elf Zähler die Rookiewertung an gefolgt von Justin Häußermann mit sieben und Michelle Halder mit fünf Zähler. HP Racing International hat in der Teamwertung mit 32 Punkten die Nase vorne. Platz zwei und drei nehmen Racing One mit 36 und Liqui Moly Team Engstler mit 32 Punkten ein.

Harald Proczyk (HP Racing International): "Das war ein super guter Einstand für das neue Team. Ich bin absolut zufrieden, aber ich freue mich fast noch mehr für den Luke. Was der Junge macht mit seinen 16 Jahren in so einem Feld. Schon sein fünfter Startplatz war eine Sensation, im Rennen das dann so umzusetzen, ist einfach stark."

Niels Langeveld (Zweiter, Racing One): "Das fühlt sich einfach super an. Ich bin nur von Platz sieben gestartet, konnte mich aber dann schnell einige Plätze verbessern. Irgendwann wurde mir klar, dass es fürs Podium reichen kann. Das hätte ich nach dem doch etwas enttäuschenden Qualifying nicht für möglich gehalten. Jetzt müssen auch morgen Punkte und wieder so ein konstantes Rennen her."

Luca Engstler (Dritter, Liqui Moly Team Engstler): "Wahnsinn, ich habe versucht, mich aus allem rauszuhalten und mich clever zu verhalten. Das hat geklappt, am Schluss habe ich dann mit viel Mühe den dritten Platz ins Ziel gebracht. Jetzt fahren wir bei den großen Fischen mit. Im vergangenen Jahr haben wir ein, zwei Fehler gemacht, die wir in diesem Jahr nicht mehr machen wollen."

Luke Wankmüller (Bester Rookie, HP Racing International): "Ja, ich bin definitiv zufrieden. Ich hätte nicht gedacht, dass es auf Anhieb so gut läuft. Ich konnte gut mitfahren, das hat super gepasst."

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer