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Zweiter Saisonsieg für Niels Langeveld - Rennen 2

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Das Rennen Nr. 8 stand am Sonntagvormittag auf dem Programm. Auf der Pole-Position stand nun Niels Langeveld, gefolgt von Kelvin van der Linde und Sandro Kaibach. Nach der Einführungsrunde funktionierte auch dieser Start ohne weiteres und der Pole-Setter konnte das Feld in die Tarzanbocht hineinführen. Hier ging es mit viel Disziplin hindurch. Zu dieser Zeit war für Jasmin Preisig das Rennen bereits gelaufen, denn sie war nach der Einführungsrunde in die Box gefahren. Nach der ersten Runde führte Niels Langeveld vor Josh Files und Kelvin van der Linde. Der Tabellenführer hatte einen fantastischen Start. Zwischenzeitlich wurde Jasmin Preisig auf die Reise geschickt. Unterdessen waren Dillon Koster und Fabian Danz in die Box gekommen.

Nach zwei gefahrenen Runden fing es ganz leicht an zu tröpfeln. Steve Kirsch war auf Platz sechs unterwegs. In der dritten Runde hatte Tim Zimmermann sein Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle und schoss in der Tarzanbocht ab in den Kies. An der Spitze hatte sich der Niederländer mit 2,325 Sekunden auf und davon gemacht. Überall im Feld wurde hart um jede Position gekämpft. Florian Thoma hatte sich zwischenzeitlich in der Tarzanbocht im Kiesbett eingegraben. Die Rennleitung schickte nun das Safety Car heraus um den Havaristen zu bergen. An der Spitze führte weiterhin Niels Langeveld vor Kelvin van der Linde und Josh Files. Der Südafrikaner hatte sich seinen zweiten Rang zurückgeholt.

Der Re-Start erfolge nach sechs Runden und ging zu Gunsten des Führenden aus. Die ersten beiden hatten sich ein wenig vom übrigen Feld abgesetzt. Einen harten Kampf lieferten sich Steve Kirsch und Mike Halder um Rang fünf. Josh Files und Max Hofer waren bis auf Platz elf und zwölf zurückgefallen. Auf Platz drei fuhr nun Jason Wolfe. Moritz Oestreich konnte Plätze gut machen und versuchte Dino Calcum auf Rang 16 niederzuringen. Niels Langeveld hatte sich zwischenzeitlich mit 1,544 Sekunden auf und davon gemacht. Sandro Kaibach auf Platz vier hatte eine Armada von sechs Fahrzeugen hinter sich.

Nach acht Runden musste das Rennen erneut neutralisiert werden, da sich Stefan Goede und Rudolf Rhyn in die Quere gekommen und beide neben der Strecke gestrandet waren. In diesem Moment fing es richtig an zu regnen. Die Protagonisten konnten nach zehn Runden das Rennen wieder aufnehmen. Es war zu dieser Zeit als wet race erklärt worden. Steve Kirsch konnte Mike Halder nicht halten und musste ihn ziehen lassen. Jetzt bekam der Honda Pilot es mit Antti Buri zu tun. Dieser hatte sein Fahrzeug in der zwölften Runde in der Tarzanbocht nicht mehr unter Kontrolle und musste dort durch den Kies. Danach reihte er sich auf Rang 16 wieder ein.

Mike Halder und Sandro Kaibach lieferten sich zu dieser Zeit einen harten Kampf um Platz vier. Der Wolf-Racing Pilot konnte dieses Duell für sich gewinnen. Beide Damen waren unterdessen nicht mehr mit von der Partie. Steve Kirsch versuchte nun sich Sandro Kaibach zurecht zu legen. Dieser führte eine Meute von sechs Fahrzeugen an. Josh Files auf Platz vierzehn führte auch eine Gruppe von fünf Fahrzeugen an. Pascal Eberle bekam mächtig Druck in der letzten Runde von Alexander Morgan. Hier ging es um den neunten Rang. Jason Wolfe musste sich harten Attacken von Mike Halder erwehren. Er bekam auch einen kleinen Schubser. Niels Langeveld wurde nach 16 Runden als Sieger abgewunken vor Kelvin van der Linde und Jason Wolfe. Steve Kirsch und Moritz Oestreich beendeten das Rennen auf den Rängen fünf und 17. Luca Engslter beendet das bester Rookie auf Rang neun das Rennen.

In der Meisterschaft führt weiterhin Josh Files mit 245 Punkten vor Mike Halder mit 141 und Niels Langefeld mit 135 Punkten. Auf Platz eins in der Rookiewertung liegt Luca Engstler mit 62 Zähler gefolgt von Simon Reicher mit 49 und Robin Brezina mit 32 Zähler. Target Competition UK-SUI hat in der Teamwertung mit 254 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Honda Team ADAC Sachsen mit 217 und AC 1927 Mayen e.V. im ADAC mit 190 Punkten.

Niels Langeveld (Sieger, Racing One): "Der Audi läuft perfekt, ich bin echt glücklich mit diesem Wagen. Ich konzentriere mich gar nicht auf die Meisterschaft, ich möchte einfach nur so gut wie möglich fahren und Punkte holen!"

Sheldon van der Linde (Zweiter, AC Mayen e.V. im ADAC): "Niels war verdammt schnell, sein Sieg war absolut verdient. Ich bin glücklich über die Punkte und will in der Gesamtwertung zumindest wieder auf den zweiten Platz zurück."

Jason Wolfe (Dritter, Liqui Moly Team Engstler): "Das war mit Abstand mein bestes Wochenende in der ADAC TCR Germany. Ich fühle mich sehr wohl hier auf dem Podium, es war hart. Die beiden Audi vorne waren sehr schnell, da hatte ich keine Chance, noch näher heranzukommen."

Luca Engstler (Neunter und bester Rookie, Liqui Moly Team Engstler): "Wir sind glücklich und haben wichtige Punkte geholt. Wir können mehr als zufrieden sein, und jetzt geht es ab nach Hause. Natürlich machen mir die Duelle Spaß, das ist Racing."

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer