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Josh Files baut Tabellenführung aus - Rennen 1

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Bei strahlendem Sonnenschein nahmen die Protagonisten am Samstagnachmittag ihren fünften Lauf in dieser Saison in Angriff. Der Pole-Setter Niels Langeveld konnte nach der Einführungsrunde seine Position nicht verteidigen, denn er wurde direkt von Moritz Oestreich und zwei anderen Kontrahenten niedergerungen. Durch die Hotelkurve kamen sie mit viel Disziplin hindurch. Im gesamten Feld wurde hart um jede Position gefightet. Nach der ersten Runde führte Moritz Oestreich vor Kris Richard und Pascal Eberle. Niels Langeveld war bis auf Platz fünf zurückgefallen. Rang vier hatte Luca Engstler eingenommen. Für Sheldon van der Linde war zu dieser Zeit das Rennen bereits in der Box früher beendet als geplant.

Gosia Rdest hatte sich von Rang 27 auf Platz 24 nach vorne gearbeitet. Acht Positionen hatte Josh Files gut gemacht. Er lag nun auf Rang sechs und versuchte den Pole-Setter niederzuringen. Steve Kirsch auf Platz sieben hatte alle Hände voll zu tun sich Tim Zimmermann vom Hals zu halten. Unterdessen hatte Niels Langeveld nichts zu lachen, denn der amtierende Meister setzte ihn Runde um Runde immer weiter unter Druck. In der vierten Runde hatte Simon Larsson sein Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle und war im Reifenstapel gelandet. Steve Kirsch hatte sich Josh Files zurecht gelegt, als dieser zu weit nach außen gekommen war und ging dann an dem Briten vorbei.

Die Rennleitung schickte jetzt das Safety Car heraus, um den Havaristen in aller Ruhe bergen zu können. Der Re-Start erfolgte nach acht Runden und ging zu Gunsten des Führenden aus. Zunächst konnte keiner der Piloten die Chance nach dem Re-Start nutzen um am Vordermann vorbeizugehen. Nach zwölf Runden trat Floris Dullaart dann auf Rang 28 liegend seine Durchfahrtsstrafe an und konnte danach dem Feld hinterher eilen. Bei einem Zweikampf zwischen Niels Langeveld und Steve Kirsch zog der Honda-Pilot den Kürzeren. Nachdem man sich leicht berührt hatte kam Steve Kirsch auf die Wiese und musste sich dann auf Platz dreizehn wieder einreihen. Für Niko Kankkunen war das Rennen auch in der Box früher beendet als geplant. Sebastian Steibel und Sven Markert hatten einen Platz eingebüst. Sie lagen jetzt auf den Rängen 25 und 29. Einen Platz gut gemacht hatte Gosia Rdest.

Jasmin Preisig hatte unterdessen auch Plätze gut gemacht und war auf Rang 27 unterwegs. An der Spitze waren Moritz Oestreich und Kris Richard in einem harten Kampf verwickelt. Sie hatten sich aber vom übrigen Feld etwas abgesetzt. Dahinter ging es mächtig zur Sache. Hier und da wurde dann auch der Lack ausgetaucht. Josh Files war bis auf Rang zehn zurückgefallen und rang wenig später dann Lukas Niedertscheider nieder. In den letzten vier Minuten hatte der Führende nichts zu lachen, denn sein Vorsprung betrug nur 0,375 Sekunden. Auf dem Weg zur Hasseröder Kurve rollte Fabian Danz auf Rang 18 liegend langsam aus. Jasmin Preisig war zu dieser Zeit auch nicht mehr mit von der Partie. Eingangs Start und Ziel rollte Kris Richard neben der Strecke aus, denn es schlugen Flammen aus der Motorhaube raus.

Moritz Oestreich hatte nun in seiner letzten Runde genug Luft. Rang zwei und drei nahmen nun Pascal Eberle und Luca Engstler ein. Als Sieger wurde nach 18 Runden Moritz Oestreich abgewunken, gefolgt von Pascal Eberle und Luca Engstler. Steve Kirsch beendete das Rennen auf Rang zwölf. Als beste Dame sah Gosia Rdest das Ziel als Zweiundzwanzigste.

Moritz Oestreich (Sieger, Honda Team ADAC Sachsen): "Kris Richard war direkt hinter mir, aber nie so nah an mir dran, dass er einen Angriff hätte starten können. Schade, dass er am Ende noch mit einem Motorschaden ausgefallen ist."

Pascal Eberle (Zweiter, Steibel Motorsport): "Heute lief es super. Nach dem richtig schlechten Wochenende am Red Bull Ring war das heute eine richtige Genugtuung. Ich gönne es dem ganzen Team von Herzen. Wir haben lange daraufhin gearbeitet und jetzt sind wir endlich dafür belohnt worden. Wir wären auch mit dem dritten Platz zufrieden gewesen, aber der zweite Platz ist jetzt nochmal das Tüpfelchen auf dem i. Der Speed war richtig gut, mal schauen, was morgen kommt. Alles was jetzt noch kommt, ist eine Zugabe."

Luca Engstler (Dritter und bester Rookie, Liqui Moly Team Engstler): "Für einen 17 Jahre jungen Nachwuchsfahrer wie mich ist es gut, so viele Kilometer wie möglich zu fahren und einfach Erfahrungen zu sammeln. Ich bin sehr froh, dass ich beide Serien fahren darf. Mein Ziel war, dass ich unter die besten Sieben komme. Dass ich dann gleich auf das Podium fahre, ist natürlich überragend. Ich möchte die Honda Rookie Challenge auf jeden Fall gewinnen - ich kann einfach nur danke ans Team sagen. Die arbeiten rund um die Uhr durch, die wollen den Erfolg genauso wie ich."

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer