DTM Finale Hockenheimring. Die japanische SUPER GT-Serie entsendet zwei Fahrzeuge

Auf einen besonderen Leckerbissen können sich die Fans beim DTM-Finale vom 13.-15. Oktober in Hockenheim freuen: Die japanische SUPER GT-Serie entsendet zwei Fahrzeuge, die am Samstag und Sonntag Demonstrationsrunden im Renntempo fahren werden. Der Auftritt von je einem Lexus und einem Nismo gibt den Motorsportfans einen Vorgeschmack auf die Zeit, wenn beide Serien nach identischem Reglement fahren und sich direkt miteinander messen können.

„Das ist eine große Ehre für uns. Ich freue mich, dass erstmals SUPER GT-Autos im Rahmen der DTM auftreten“, sagte DTM-Chef Gerhard Berger. „Das ist nicht nur ein besonderes Schmankerl für unsere Fans, es ist auch ein starkes Zeichen für die Zukunft der DTM und ein Signal, wie ernst die Kooperation mit der japanischen GTA-Organisation sowie den drei Herstellern der Serie zu nehmen ist“. In der Serie ist neben Lexus und Nismo, der Rennsportmarke von Nissan, noch Honda vertreten.

Die Delegation aus Japan wird angeführt von GTA-Präsident Masaaki Bandoh. „Wir freuen uns auf den Auftritt unserer Autos in Hockenheim. Er ist Beweis der engen Verbundenheit zwischen SUPER GT und DTM. In beiden Serien treten weltweit führende Automobilhersteller an“, sagt Bandoh. Natürlich sollen den Fans in Japan die DTM-Autos keinesfalls vorenthalten bleiben: Es ist geplant, dass die DTM im Gegenzug Autos zum SUPER GT Finale nach Motegi (11./12. November) entsendet.

 

In Hockenheim erhalten die Fans an allen drei Veranstaltungstagen einen Eindruck von den spektakulären, ca. 620 PS starken Boliden. Der Lexus LC500 und der Nissan GT-R sollen freitags 30minütige Testfahrten bestreiten, während sie sich am Samstag und Sonntag jeweils 15 Minuten auf der Strecke im Renntempo präsentieren. Der Auftritt wird in den offiziellen Zeitplan der Veranstaltung integriert. Welche Fahrer die Gastautos fahren werden steht noch nicht fest.

 

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Die DTM-Dachorganisation ITR und die GTA als Betreiber der in Japan beliebten SUPER GT-Serie kooperieren seit Jahren. Die technischen Reglements der beiden Serien sind bereits heute in vielen Bereichen deckungsgleich. Bauteile aus dem kostensparenden Gleichteilekonzept sind auch in den japanischen Autos verbaut. Ziel ist es, dass ab 2019, wenn das neue DTM-Reglement in Kraft tritt, die Fahrzeuge beider Serien nach dem gemeinsam erarbeiteten, sogenannten „Class One“ -Reglement gebaut sein werden.

 

„Die Arbeit am neuen Reglement läuft auf Hochtouren“, berichtet Berger, der begeistert ist von der unkomplizierten und konstruktiven Zusammenarbeit mit der GTA und den japanischen Herstellern der SUPER GT. Nach dem angekündigten Ausstieg von Mercedes zum Saisonende 2018 hatten Audi und BMW jüngst ein Bekenntnis zur DTM mit Class One-Reglement abgegeben und die Entwicklung neuer Motoren angekündigt.

 

Basis des 2019 in Kraft tretenden Reglements ist das DTM-Regelwerk von ITR und dem Deutschen Motor Sport Bund (DMSB). Das Class One-Reglement wird gemeinsam mit den japanischen Partnern erarbeitet. und hat vier Fokusfelder: Kosteneffizienz, spektakulärer Motorsport, Sicherheit sowie moderne Motoren.

 

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Die notwendigen Kosten für einen wettbewerbsfähigen Einsatz der Fahrzeuge sollen sich auf einem Niveau bewegen, das es ermöglicht, die Einsatzkosten über Sponsoring zu refinanzieren. So sollen beide Serien ab 2019 nicht nur für Hersteller, sondern auch werksunterstützte Privatteams interessant sein. Berger: „Wir wollen die Balance finden zwischen technisch anspruchsvollen Autos, mit denen Hersteller ihre Kompetenz beweisen, und Rennfahrzeugen, die ohne Heerscharen von Ingenieuren eingesetzt werden können.“

 

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Die Entscheidung wer sich den DTM-Titel sichert ist offen, haben sechs Piloten (Mattias Ekström, Rene Rast, Jamie Green, Mike Rockenfeller , alle Audi, Marco Wittmann im BMW und Lucas Auer auf dem Mercedes noch ihre Chancen. Auch bei den Rahmenserien der DTM fallen die Entscheidungen am letzten Rennwochenende. Bei der FIA Formel 3 Euroseries geht es zwischen Lando Norris und Maximilian Günther um den Meistertitel. Ebenfalls ein Zweikampf wird im Porsche Carrera Cup Deutschland mit Dennis Olsen und Nick Yelloly ausgetragen. Am letzten Rennwochenende der Audi Sport TT Cup können noch drei Piloten den letzten Titel des Cups sichern mit Philip Ellis, Mikel Azona der und Tommaso Mosca.

 

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Neben dem spannenden, sportlichen Finale können sich die Zuschauer am Hockenheimring also auch auf ein besonderes, musikalisches Highlight im Rahmen der DTM freuen. Das Konzert der Fantastischen Vier, die seit 28 Jahren nun bereits auf den Bühnen der Republik unterwegs sind, beginnt am Samstag, 14. Oktober um 19:30 Uhr und wird bis ca. 21:00 Uhr gehen. Inhaber eines DTM-Tickets, das an diesem Tag gültig ist, haben freien Zutritt zum Konzertgelände – unabhängig von der Kategorie oder vom Tribünensektor.

 

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Die Ticketpreise sind stabil und familienfreundlich. Ab zehn Euro ist der Fan am Freitag dabei, am Wochenende schon für 25 Euro. Das Angebot an Family-Tickets (zwei Erwachsene und zwei Kinder bis einschl. 14 Jahre inkl. Zutritt zum Fahrerlager) reicht von 35 bis 125 Euro. Mit Print@Home-Verfahren kann man DTM-Tickets von zu Hause über www.dtm.com kaufen und ausdrucken. Auch über die DTM-Ticket-Hotline unter 01806 456 456 (0,20 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz/max. 0,60 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Mobilfunknetz) oder die Hotline des Hockenheimrings unter 06205 950 222 sind Tickets buchbar.

 

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Der Hockenheimring Baden-Württemberg liegt rund 80 km südlich von Frankfurt, 120 km nordwestlich von Stuttgart, 25 km südwestlich von Heidelberg. Über die Autobahn A6, Heilbronn - Mannheim die Ausfahrt Hockenheim nehmen, Von der A5 Karlsruhe - Frankfurt die Ausfahrt Walldorf. Die nächsten Flughäfen sind Frankfurt (80 km) und Stuttgart (120 km). Hotels können über den Verkehrsverein Hockenheim e. V., Rathausstr. 1, 68766 Hockenheim, Telefon +49 (0) 6205 / 21-0, Telefax +49 (0) 6205 / 21-260, im Internet unter www.verkehrsvereinhockenheim.de oder online unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gebucht werden.

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Zeitplan DTM Hockenheimring 2017

Stand 5. Oktober 2017

Freitag, 13. Oktober 2017
10.00 – 11.25 Uhr FIA Formula 3 European Championship Freies Training 1 + 2 (40min./ 10min Pause/40min
11.40 – 12.30 Uhr Audi Sport TT Cup Freies Training
12.45 – 13.45 Uhr Porsche Carrera Cup Freies Training
13.55 – 14.15 Uhr FIA Formula 3 European Championship Qualifying Rennen 1
14.30 – 14.50 Uhr Event Programm Audi
15.00 – 15.20 Uhr Event Programm Mercedes Benz
15.30 – 16.00 Uhr Audi Sport TT Cuo Qualifying
16.15 – 16.45 Uhr DTM Freies Training 1
16.45 – 16.50 Uhr DTM Startübung
17.10 – 17.30 Uhr FIA Formula 3 European Championship Qualifying Rennen 2 & 3
17.40 – 18.15 Uhr Porsche Carrera Cup Qualifying
Samstag, 14. Oktober 2017
09.10 – 09.40 Uhr Audi Sport TT Cup Rennen 1
09.55 – 10.25 Uhr DTM Freies Training 2
10.50 – 11.25 Uhr FIA Formula 3 European Championship Rennen 1
11.45 – 12.05 Uhr DTM Qualifying 1
12.25 – 12.50 Uhr Porsche Carrera Cup Rennen 1
13.00 – 13.10 Uhr Event Programme Heerstellerkorso
13.00 – 13.50 Uhr Event Programme Pitwalk
13.10 – 13.50 Uhr Event Programme Taxifahrten
14.05 – 14.10 Uhr DTM Informationsrunden
14.15 – 14.30 Uhr DTM Starterfeldpräsentation
14.45 Uhr DTM Einführungsrunde
14.48 – 15.43 Uhr DTM Rennen 1
15.55 Uhr DTM Siegerehrung
16.25 - 16.55 Uhr Audi Sport TT Cup Rennen 2
17.20 – 17.55 Uhr FIA Formula 3 European Championship Rennen 2
18.10 – 18.30 Uhr Audi TT Cup – Race of Legends Qualifying
Sonntag, 15. Oktober 2017
09.00 – 09.30 Uhr DTM Freies Training 3
09.30 – 09.35 Uhr DTM Startübung
09.55 – 10.30 Uhr Porche Carrera Cup Rennen 2
10.55 – 11.30 Uhr FIA Formula 3 European Championship Rennen 3
12.45 – 13.15 Uhr Audi TT Cup – Race of Legends Rennen
13.20 – 13.30 Uhr Event Programme Herstellerkorso
13.25 – 14.15 Uhr Event Programme Pitwalk
13.30 – 14.15 Uhr Event Programme Taxifahrten
14.30 – 14.35 Uhr DTM Informationsrunden
14.40 – 14.55 Uhr DTM Starterfeldpräsentation
15.10 Uhr DTM Einführungsrunde
15.13 – 16.08 Uhr DTM Rennen 2
16.20 Uhr DTM Siegerehrung

Bild: OE