Zweite Runde für das ADAC Racing Weekend auf dem Lausitzring

Auf dem DEKRA Lausitzring steht am kommenden Wochenende der zweite Auftritt des ADAC Racing Weekend 2023 auf der Agenda. Die Organisatoren haben eine kompakte Zweitages-Veranstaltung erstellt, bei der alle Zuschauer freien Eintritt haben. Sie können sich auf eine bunte Mischung aus verschiedenen Motorsport-Kategorien freuen: auf das GTC Race, die Spezial Tourenwagen Trophy (STT), die Tourenwagen Classic, den ADAC Tourenwagen Junior Cup sowie die NATC. Wie üblich, so werden auch dieses Mal wieder alle Rennen im kostenlosen Live-Stream unter youtube.com/@adacMotorsports übertragen; der Live-Stream beginnt am Samstag um 9:20 Uhr und am Sonntag um 9:00 Uhr.

 


 Im GTC Race wird mit Carrie Schreiner (Audi R8 LMS GT3) die Beste des GT60 powered by Pirelli aus dem Jahr 2022 erwartet, sie gibt zusammen mit Peter Terting (Audi R8 LMS GT3) ihr Comeback in der Serie. Das Duo geht als einer der Favoriten an den Start, doch es wird auf starke Konkurrenz treffen. Im GT60 powered by Pirelli sind da unter anderem Friedel Bleifuss / Timo Bernhard (Porsche 911 GT3 R), die beim Auftakt siegreich waren oder die beiden GTC-Förderpiloten Julian Hanses und Finn Zulauf, die sich einen Audi R8 LMS GT3 teilen. In den GT Sprints, in denen im Gegensatz zum GT60 powered by Pirelli kein Fahrerwechsel vorgesehen ist, finden sich die gleichen Piloten in der Rolle der Favoriten wieder.

 

Bild: CS

Insgesamt beinhaltet die Starterliste des GTC Race über 30 Fahrzeuge, darunter eine besonders große GT4-Gruppe. In dieser führen Roland Froese (Toyota Supra GT4) und Herolind Nuredini (Porsche 718 Cayman GT4) punktgleich die GT-Sprint-Gesamtwertung an, während in der GT60-Tabelle Alon Gabbay / Marvin Dienst (Porsche 718 Cayman GT4) die Spitze der GT4-Abordnung belegen.

 

Bild: CS


 Bei den Tourenwagen Classic konnte Altfrid Heger (Porsche 996 Cup) in Hockenheim einen klaren Doppelsieg feiern, doch die Konkurrenz schläft nicht. Allen voran Anton Werner (Porsche 911 GT3 Cup), der im badischen Motodrom bis zu seinem Ausfall in Rennen eins auf Rang zwei lag und diesen dann im zweiten Heat holte, möchte Heger vom Platz an der Sonne verdrängen. Und auch René Ruch (Ferrari 458 Challenge) möchte seinen Erfolg vom Saisonbeginn wiederholen oder sogar noch steigern, als er in beiden Durchgängen die dritte Position eroberte.


Beim ADAC Racing Weekend auf dem Lausitzring geht die Spezial Tourenwagen Trophy in die zweite Runde. Nach den Auftaktsiegen für Lauer/Lopez (Ferrari 488 GT3) und Josef Klüber (Mercedes AMG GT3) dürfte es in der Lausitz wieder spannend werden. Gleich mehrere Piloten kommen für den Gesamtsieg in Frage.

In Hockenheim war Oliver Plassmann (Ferrari 488 GT3) zweimal ganz nahe dran an seinem ersten STT Sieg. In der Lausitz wartet auf den Ratinger die nächste Chance. Starke Konkurrenz kommt von den Markenkollegen Uwe Lauer und Francesco Lopez, die in einem packenden Endspurt Plassmann kurz vor Ende noch abfingen. Immer für einen Sieg ist zudem Jürgen Bender (Corvette C7 GT3-R) gut. Ebenso kann Henk Thuis mit seinem spektakulären Pumaxs RT für eine Überraschung sorgen. Daneben werden noch Vyautas Venskunas (Porsche 993 GT2), Berthold Gruhn (Audi R8 LMS ultra) und Johannes Kreuer (Donkervoort D8R) am Start stehen. Ihre Premiere feiern Marco Reinbold und Paul Hochberger mit ihrem Audi R8 LMS Evo 2. Für beide ist es die erste Saison im GT3 Audi.

Wiederum gut besetzt ist die Division 2, wo Max F. Gruhn (Audi RS3 LMS TRC) gerne weitere Siege folgen lassen würde. Der Youngster liegt derzeit punktgleich mit dem Team Rölleke/Fico an der Spitze des Championats. Die beiden BMW M4 Piloten müssen jedoch auf das Rennen in der Lausitz verzichten, so dass Gruhn beste Chancen auf die alleinige Tabellenführung hat. Und damit gute Chance auf die 10 000 Euro Preisgeld für die Meisterschaft. Schnelle Konkurrenz kommt zum einen aus dem GT4 Lager. Franjo Kovac (Mercedes AMG GT4) und Jürgen Hemker (Audi R8 GT4) treten hier an. Zwei schnelle Damen sind ebenfalls wieder mit von der Partie. Victoria Froß (Seat Cupra TCR) und Desiree Müller (Opel Astra TCR) kämpfen um Meisterschaftspunkte. In der Division III für Porsche Cup-Fahrzeuge ist zudem Peter Schepperheyn mit seinem Porsche 991 GT3 Cup am Start. Johannes Georg Kreuer vom AMC Duisburg e. V. ist ebenfalls an den Start. Mit seinem gelben Donkervoort D8R, eingesetzt von Classic Speed, ist er der Liebling der Zuschauer.

 

Bild: CS

Start des ersten Rennens ist am Samstag um 15.10 Uhr, während der zweite Durchgang am Sonntag um 14.25 Uhr gestartet wird. Die Renndauer beträgt jeweils 40 Minuten auf der DTM-Variante mit einer Länge von 4,601 Kilometer auf dem DEKRA-Gelände. Die beiden Qualifyings finden am Samstag um 9.45 Uhr bzw. am Sonntag um 9.50 Uhr statt. Der Eintritt beim ADAC Racing Weekend in der Lausitz ist kostenlos.


Die Youngster des ADAC Tourenwagen Junior Cup jagen aktuell vor allem Tabellenführer Leon Arndt, der wie alle anderen Teilnehmer einen VW up! GTI steuert. Ein Frühstart im zweiten Lauf beim Auftakt in Hockenheim verhinderte schon früh einen möglichen Doppelsieg, doch der talentierte Nachwuchspilot glänzte mit einer tollen Aufholjagd, die ihn immerhin noch bis auf den dritten Platz nach vorne brachte. Nutznießer des Fehlers von Arndt war Rookie Mattis Pluschkell, der seinen ersten Sieg im Automobilsport feiern durfte. In der Lausitz nun möchte der amtierenden Vize-Champion Arndt seiner Favoritenrolle wieder gerecht werden, während weitere Neulinge wie beispielsweise der aktuell als Tabellenzweiter geführte Tim Melzer ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen wollen.

 


 Der DEKRA Lausitzring liegt zwischen Berlin, Dresden und Leipzig im Zentrum der größten Metropolregion im Osten von Deutschland. Optimal zu erreichen ist die Anlage dank der direkten Lage an die A13 mit eigener Autobahnabfahrt 15 Klettwitz und zwei zusätzlichen Auffahrten in unmittelbarer Nähe. Eine Ausschilderung von der Autobahn führt dann zur 3 Kilometer entfernten Rennstrecke.

 


 

Zeitplan ADAC Racing Weekend 2023

Lausitzring

Stand 30. Mai 2023

Samstag, 03. Juni 2023
08.45 – 09.15 Uhr Tourenwagen Classic Freies Training
09.20 – 09.40 Uhr GT 60 powered by Pirelli Zeittraining
09.45 – 10.25 Uhr STT Zeittraining 1
10.30 – 11.00 Uhr Tourenwagen Junior Cup Freies Training
11.05 – 11.35 Uhr NATC Sprint Freies Training
11.40 – 12.00 Uhr Tourenwagen Classic Zeittraining
12.00 – 13.00 Uhr Mittagspause
13.00 – 13.20 Uhr GT Sprint Zeittraining 1
13.25 – 13.45 Uhr Tourenwagen Junior Cup Zeittraining 1
13.50 – 14.10 Uhr NATC Sprint Zeittraining 1
14.25 – 14.55 Uhr Tourenwagen Classic Rennen 1
15.10 – 15.50 Uhr STT Rennen 1
16.05 – 17.05 Uhr GT 60 powered by Pirelli Rennen 1
16.45 – 17.45 Uhr Tourenwagen Junior Cup Rennen 1
17.55 – 18.15 Uhr NATC Sprint Rennen 1
Sonntag, 04. Juni 2023
09.00 – 09.20 Uhr Tourenwagen Junior Cup Zeittraining 2
09.25 – 09.45 Uhr GT Sprint Zeittraining 2
09.50 – 10.30 Uhr STT Zeittraining 2
10.35 – 10.55 Uhr NATC Sprint Zeittraining 2
11.10 – 11.40 Uhr Tourenwagen Classic Rennen 2
12.05 – 12.35 Uhr GT Sprint Rennen 1
12.35 – 13.35 Uhr Mittagspause
13.45 – 14.10 Uhr Tourenwagen Junior Cup Rennen 2
14.30 – 15.10 Uhr STT Rennen 2
15.20 – 15.40 Uhr NATC Sprint Rennen 2
16.15 – 16.45 Uhr GT Sprint Rennen 2