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Zweiter Saisonsieg für Lance David Arnold - Rennen 1

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Am Freitagnachmittag nahmen dann die Piloten ihr erstes Rennen auf der 4,638 Kilometer langen Strecke unter die Räder. Gerbert Luttikhuis hatte als er in die Startaufstellung fuhr Probleme bekommen und wurde dann von den Streckenposten wieder zurück ins Fahrerlager geschoben. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne Probleme und Thorsten Stadler konnte seine Pole-Position behaupten und bog als Erster die die erste Kurve. Weit gefächert ging es auf diese zu. Überall wurde bereits hart gefightet. Der Pole-Setter konnte sich bereits mit einigen Wagenlängen absetzen. Das heutige Geburtstagskind Anton Werner hatte sich von Platz fünf schon nach einigen Metern auf Rang zwei gefahren.

Nach der ersten Runde führte weiterhin Thorsten Stadler mit einem Vorsprung von 1,557 Sekunden vor Anton Werner und Jörg Hatscher. Lance David Arnold der von hinten gestartet war, hatte gestern mit technischen Problemen zu kämpfen. Er hatte sich bereits auf Rang 22 nach vorne gearbeitet. Im Verlauf der zweiten Runde musste das Rennen neutralisiert werden, denn die Rennleitung hatte das Safety Car hinausgeschickt, weil einer der Protagonisten unfreiwillig seine Stoßstange verloren hatte und diese nun von der Strecke geräumt werden musste. Der Re-Start erfolgte nach drei Runden und ging wieder zu Gunsten des Pole-Setters aus. Doch Anton Werner versuchte Thorsten Stadler noch vor der ersten Kurve niederzuringen.

Doch er musste zunächst einmal zurückstecken. Unterdessen war Jörg Hatscher näher an Anton Werner herangekommen. Klaus Niedzwiedz auf Rang vier versuchte unterdessen Roland Asch auf Rang drei fahrend unter Druck zu setzten. Er musste aber aufpassen, denn Rene Ruch lag ihm argen im Nacken. Auf der Start und Zielgeraden musste Klaus Niedzwiedz dann in der sechsten Runde Rene Ruch ziehen lassen. Von alledem bekamen die ersten drei nichts mit, denn sie hatten sich vom übrigen Feld mit riesigen Schritten abgesetzt. Um Platz neun war auch ein harter Kampf entstanden zwischen Josef Krings und Ko Koppejan.

Jörg Wiskirchen auf Platz zwölf hatte gleich vier Kontrahenten im Schlepptau. An der Spitze hatte sich Thorsten Stadler mit 3,355 Sekunden von Anton Werner abgesetzt. Klaus Niedzwiedz war im nach hinein auch von Max Becker niedergerungen worden und lag nach acht gefahrenen Runden auf Platz sieben. Roland Asch bekam bei noch zwölf Minuten zu fahrender Zeit es mit Max Becker zu tun. Letzterer hatte sich an das kämpfende Duo vor ihm herangearbeitet. Nach Start und Ziel hatte Max Becker Roland Asch touchiert und sich den vierten Platz dadurch ergattert. Doch der Gegenkonter kam und Roland Asch holte sich seine Position wieder zurück. In der zwölften Runde hatte Dr. Jean Mattes Relling auf Platz 18 liegend einen Dreher zu verzeichnen.

Nach diesem Dreher hatte er einen Platz eingebüßt. Er führte jetzt eine Armada von vier Fahrzeugen an. Im nach hinein konnten ihm dann nur noch zwei folgen. Es waren Lance David Arnold und Hans Robert Holzer. Andrè Reuter und Klaus Peter konnten die Pace nicht mit gehen und fielen etwas zurück. In der Schlussphase hatte Ko Koppejan es immer noch nicht geschafft an Josef Krings vorbeizugehen. Dieser schlug ihm jedes Mal die Türe vor der Nase zu. Hier ging es um den siebten Rang. Bei noch zwei Minuten zu fahrender Zeit war Josef Krings langsamer geworden und Ko Koppejan konnte vorbei gehen. Zur gleichen Zeit hatte sich Roland Asch verbremst und Max Becker zog vorbei auf Rang fünf.

Zu dieser Zeit hatte Jörg Hatscher es beim Anbremsen der Müllenbachschleife geschafft Anton Werner niederzuringen und sich somit auf Platz zwei geschoben. Klaus Niedzwiedz hatte mit technischen Problemen das Rennen frühzeitig neben der Strecke beendet. Nach 16 Runden holte sich Thorsten Stadler einen Start-Ziel-Sieg mit über 53 Sekunden vor Jörg Hatscher und Anton Werner. Lance David Arnold beendete das Rennen auf Rang 18.

Thorsten Stadler: „Mein Auto lief prima. Ich konnte aus der Ferne beobachten wie sich die zwei hinter mir gezankt haben, die haben sich nicht richtig um mich gekümmert und dann bin ich weg gefahren. Dann kam das Safety-Car und die haben das gleiche Spiel nochmal gemacht und ich bin wieder weg gefahren.“

Jörg Hatscher (INTAX Motorsport): „Ich war so überrascht, als Anton am Start an mir vorbei geballert ist. Mein Auto war leicht weich und und hatte weniger Leistung. Wir hatten dadurch einen tollen Stint unterwegs.“

Anton Werner: „Jörg hat beim Start relativ früh gebremst, deswegen dachte ich, er hat Probleme. Ich hatte die bessere Performance und konnte ihn kurz nach dem Start überholen. Ihn später zu überholen, wäre nicht ganz so einfach geworden. Platz drei ist auf jeden Fall auch ein Podiumsplatz. Ich hatte am Ende ein paar Motoraussetzer, deswegen habe ich etwas an Geschwindigkeit verloren, da hat leider die Technik gestreikt. Aber ansonsten war es ein toller Fight und ein Klasse-Rennen.“

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Provided by Swen Wauer