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Fehlerteufel schlug zu und der Duisburger profitierte - Rennen 1

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Am Samstagnachmittag stand dann das erste Rennen für die Piloten an. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und Lance David Arnold konnte seine Pole-Position behaupten und führte die Meute an. Hinter ihm lagen Thorsten Stadler und Ekkehard Ludewigs. Guido Momm/Stefan Mücke hatten Plätze eingebüßt und waren mit einem Rückstand von über acht Sekunden auf den Führenden auf Platz vier unterwegs, gefolgt von Thomas Weckerle. Runde um Runde versuchte Thorsten Stadler sich näher an Lance David Arnold heran zuarbeiten.

Zwischenzeitlich waren die Ford Mustang Piloten Guido Momm/Stefan Mücke mit einem Problem in die Box gekommen. Man konnte sie aber wenig später wieder auf die Strecke hinausschicken. Ohne große Probleme konnten Lance David Arnold, Thorsten Stadler und auch Ekkehard Ludewigs vorbeigehen. Nach fünf absolvierten Runden war Thorsten Stadler mit einem Rückstand von nur 0,678 Sekunden an dem Pole-Setter dran. Auch Ekkehard Ludewigs konnte seinen Rückstand auf Thorsten Stadler verringern. In der letzten viertel Stunde konnte Ekkehard Ludewigs das Tempo des Duo`s vor ihm nicht mehr ganz so mitgehen.

Thomas Weckerle war zu dieser Zeit nicht mehr mit von der Partie. Er war in die Box gekommen. Doch man schickte ihn später wieder auf die Reise. Mit einer Zeit von 1:44,829 Minuten fuhr Lance David Arnold die schnellste Rennrunde. Doch davon ließ sich Thorsten Stadler nicht beeindrucken, denn er blieb mit einem Rückstand von 0,878 Sekunden nach elf gefahrenen Runden an seinem Kontrahenten dran. Bei Ekkehard Ludewigs war der Rückstand auf Thorsten Stadler größer geworden. Dies hielt den Mercedes-Piloten aber nicht ab, souverän sein Rennen zu Ende zu fahren. In den letzten sieben Minuten hatte Thorsten Stadler mit 1:44,387 Minuten die schnellste Rundenzeit gefahren.

In den letzten zwei Minuten war der Vorsprung von Lance David Arnold auf 2,092 Sekunden angewachsen. Thorsten Stadler hatte sich in der letzten Runde aber wieder bis auf 1,723 Sekunden herangearbeitet. Nach 18 Runden holte sich der Duisburger einen Start-Ziel-Sieg. Thorsten Stadler beendete das Rennen mit einem Rückstand von 1,021 Sekunden auf Platz zwei, gefolgt von Ekkehard Ludewigs, Guido Momm/Stefan Mücke und Thomas Weckerle.

Lance David Arnold: „Ich komme aus dem Grinsen gar nicht mehr heraus. Alles, was ich früher gelernt habe, wie man ein Rennauto pilotiert, hat heute auf einmal wieder Sinn gemacht. Das Auto arbeitet auf der Strecke richtig und es macht unfassbar viel Laune, den 190er zu fahren. Das ist es, worauf es im Motorsport ankommt.“

Thorsten Stadler (INTAX Motorsport): „Das war eins der spannendsten Rennen, die ich jemals gefahren bin. 30 Minuten lang ein tolles Duell mit Lance am Limit – ich hatte eine Menge Spaß.“

Ekkehard Ludewigs: „Ich bin sehr happy. Am Anfang hatte ich viel Zeit, bei den beiden starken Fahrern vor mir die Linie zu studieren. Am Ende musste ich etwas abreißen lassen. Den Speed konnte ich ab Runde zehn nicht mehr gehen. Aber ich bin zufrieden. Nach 30 Minuten fehlten mir nur 48 Sekunden auf einen Profi wie Lance David Arnold – das kann sich doch sehen lassen.“

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Provided by Swen Wauer