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Der Porsche Supercup fährt seit 1993 im Rahmen der Formel-1-Weltmeisterschaft - Fünf Sieger, ein Champion

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Fünf Sieger, ein Champion: Die 30. Supercup-Saison im Rückblick

Ein Dreikampf um den Titel hat die Saison 2022 des Porsche Mobil 1 Supercup geprägt. Zunächst konnte Dylan Pereira mit dem Sieg beim Auftaktrennen in Imola die Tabellenspitze übernehmen. Zwischenzeitlich musste der Sportsoldat aus Luxemburg diese Position an Titelverteidiger Larry ten Voorde (Team GP Elite) aus den Niederlanden abgeben. Erst beim Saisonfinale in Monza setzte sich der BWT Lechner Racing-Fahrer endgültig gegen ten Voorde und Porsche-Junior Laurin Heinrich (SSR Huber Racing) aus Deutschland durch. Pereira feierte im Laufe der Saison drei Siege, ten Voorde, Heinrich und außerdem Marvin Klein (CLRT) standen jeweils einmal auf der obersten Stufe des Podiums.

Für gleich zwei Rekorde sorgte Supercup-Neuling Bastian Buus. Der Däne aus dem Team BWT Lechner Racing gewann bei allen acht Rennen die Rookie-Wertung und zeigte zweimal sogar dem gesamten Feld die Rücklichter seines Porsche 911 GT3 Cup. Mit Platz eins beim Supercup-Lauf im französischen Le Castellet trug er sich zudem als jüngster Sieger in der Geschichte des Supercup ein: Buus war 19 Jahre, einen Monat und fünf Tage alt. In der Jahreswertung belegt er den vierten Rang.

Die starken Vorstellungen von Buus und Pereira bildeten auch die Grundlage für den Titelgewinn von BWT Lechner Racing in der Teamwertung. Die routinierte Mannschaft aus Österreich sicherte sich diese prestigeträchtige Auszeichnung bereits zum elften Mal. Seinen vierten Gesamtsiegerpokal der ProAm-Wertung nahm der Norweger Roar Lindland (Pierre Martinet by Alméras) mit nach Hause.

Insgesamt 53 Fahrer aus 19 Nationen gingen im Laufe der Saison 2022 an den Start. Einen Gaststart absolvierte der fünfmalige Motorrad-Weltmeister Jorge Lorenzo: Der Spanier fuhr den VIP-Neunelfer beim Saisonauftakt in Imola. Darüber hinaus gastierte der Supercup im Rahmen der Formel-1-Rennen in Monaco, Frankreich, Österreich, Belgien, Großbritannien und den Niederlanden sowie ein weiteres Mal in Italien zum Finale in Monza. Den im Jahresvergleich höchsten Geschwindigkeitsdurchschnitt im Rennen legte Sieger Dylan Pereira mit knapp 175 km/h in Spa-Francorchamps vor. Die schnellste Rennrunde drehte sein Teamkollege Harry King in Monza: Für den Briten wies die Zeitnahme ein Durchschnittstempo von über 190 km/h aus.

Wie schon ein Jahr zuvor fuhren die Porsche 911 GT3 Cup die gesamte Saison über mit Esso Renewable Racing Fuel, einer biobasierten Kraftstoff-Mischung aus erneuerbaren Quellen. Die Leistung der Sechszylinder-Boxermotoren mit rund vier Litern Hubraum blieb unverändert bei 375 kW (510 PS). Für Chancengleichheit und spannenden Wettbewerb sorgten neben den technisch identischen Rennwagen auch die Einheitsrennreifen von Michelin.

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Provided by Swen Wauer