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Bleekemolen Meister und Hilgenhövel Rookiemeister - 2. Rennen

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Am späten Abend wurde das Rennergebnis neu herausgegeben und zwar hatten einige der Piloten eine 30 Sekundenstrafe erhalten. Zu ihnen gehörte auch Kevin Hilgenhövel. Er bekam diese im nach hinein wegen eines Frühstarts. Damit war die Rookiewertung noch nicht entschieden.

Das letzte Rennen in der Saison 2018 fand am Sonntagmorgen statt. Auch dieser Start funktionierte ohne Probleme. Albert Legutko startete von der Pole-Position, gefolgt von Kevin Hilgenhövel. Lisa Christin Brunner war diesmal wegen einer Viruserkrankung nicht mit am Start. Nachdem die Startampel auf Grün schaltete konnte der Pole-Setter trotz eines nicht ganz so guten Starts seine Führung behaupten. Kevin Hilgenhövel wurde bereits nach einigen Metern von einem Gaststarter abgeräumt. Er konnte aber weiter am Rennen teilnehmen. Nach einem Dreher musste Lucas Groeneveld dem Feld hinterher eilen. Im gesamten Feld wurde hart um jede Position gekämpft.

Foto: Renault

Sebastiaan Bleekemolen hatte auch noch einen Treffer bekommen, konnte aber genauso wie Kevin Hilgenhövel das Rennen fortsetzen. Max Coates führte nach der ersten Runde das Feld an vor Albert Legutko und Jack Young. Kevin Hilgenhövel und Sebastiaan Bleekemolen waren auf den Rängen fünf und sechs unterwegs. Im Verlauf der zweiten Runde konnte sich Jack Young auf Platz zwei fahren und attackierte später Max Coates. Marius Rauer erhielt zu dieser Zeit eine Durchfahrtsstrafe wegen Frühstarts. Die beiden Gaststarter an der Spitze versuchten sich vom übrigen Feld abzusetzen. Sebastiaan Bleekemolen musste sich harten Attacken gegenüber Brett Lidsey erwehren. Da war er beim Überfahren der Curbs nur noch auf zwei Rädern unterwegs.

Albert Legutko auf Rang drei konnte das Tempo des britischen Duells vor ihm nicht mehr mitgehen. An der Spitze hatte es unterdessen wieder einen Führungswechsel gegeben. Sebastiaan Bleekemolen war unterdessen auf Rang sieben zurückgefallen. Kevin Hilgenhövel hatte zwischenzeitlich den Anschluss an Albert Legutko gefunden. Der vorzeitige Meister war mit Problemen am Fahrzeug unterwegs, denn er viel immer weiter zurück. Bei noch 21 Minuten zu fahrender Zeit hatte sich der ETH-Rookie an Albert Legutko vorbeigedrängt. Im hinteren Feld waren sich dann zwei polnische Fahrer nicht ganz einig, mit der Folge, dass sie kollidierten. Um Platz fünf war ein harter Kampf entstanden zwischen Brett Lidsey und Bartlomiej Mirecki.

Der vorzeitige Meister Sebastiaan Bleekemolen war zwischenzeitlich neben der Strecke gestrandet. Kevin Hilgenhövel war in der letzten Kurve riskant unterwegs und zwar nur noch auf zwei Rädern. Sandro Soubek der von der letzten Startposition gestartet war hatte sich bereits auf Platz zehn nach vorne gefahren. Es dauerte nicht lange und er konnte erneut zwei Ränge gut machen. An der Spitze waren die beiden Briten mit über acht Sekunden dem Feld auf und davon gefahren. Sandro Soubek rang einen Piloten nach dem anderen nieder. Er konnte sich an Karol Urbaniak vorbeidrängen und Platz sieben einnehmen. Donar Munding war nach Halbzeit des Rennen mit technischen Problemen in die Box gekommen. Fabio Citignola kämpfte um den letzten Platz in der Punktewertung.

Andreas Stucki machte unterdessen Druck auf Brett Lidsey. Hier ging es um den fünften Platz. Lukas Groeneveld hätte beinahe in der letzten Kurve das Fahrzeug aufs Dach gelegt. Da Brett Lidsey und Andreas Stucki sich nicht ganz einig sind, konnte Sandro Soubek weiter zu diesem Duo aufschließen. Melvin de Groot auf Platz neun musste absolute Kampflinie fahren, denn Fabio Citignola machte Runde um Runde immer weiter Druck. Wenig später konnte er dann auf Rang neun vorfahren. Sofort kam der Gegenkonter und Melvin de Groot holte sich seinen neunten Platz wieder zurück. Er war auf der besseren Innenbahn. Rundenlang dauerte dieser Zweikampf an.

Genauso biss sich Andreas Stucki die Zähne an Brett Lidsey aus. Wenig später konnte sich der Brite etwas Luft verschaffen, weil Andreas Stucki nun von Sandro Soubek beschäftigt wurde. Der Schweizer musste absolute Kampflinie fahren. Zeitweise fuhren sie nebeneinander, doch jedes Mal konnte Andreas Stucki sich behaupten. Im gesamten Feld hatten sich Grüppchen gebildet in denen hart gefightet wurde. In der vorletzten Runde konnte Sandro Soubek vorbeigehen, weil der Schweizer zu weit raus gekommen war. Beim nächsten Einlenken in die nächste Kurve bekam der Österreicher dann einen Schubser von Andreas Stucki. Er konnte das Fahrzeug aber abfangen und Platz sechs behaupten.

Als Rennsieger wurde Jack Young mit einem großen Vorsprung abgewunken vor Max Coates und Kevin Hilgenhövel. Kevin Hilgenhövel gewinnt das Saisonfinale des Renault Clio Cup Central Europe vor Albert Legutko und Sandro Soubek. Mit dem Sieg holte sich der ETH-Pilot dann die Rookiewertung. Die Teamwertung ging das Team Bleekemolen. Albert Legutko wurde Vizemeister vor Tomas Pekar. Rene Kircher und Fabio Citignola sind in der Rookiewertung punktgleich.

Foto: Renault

Im nach hinein hatten Lucas Groeneveld und Sandro Soubek eine 30 Sekundenstrafe erhalten und wurden damit nur auf den Rängen 23 und dreizehn gewertet. Damit nahm Andreas Stucki den letzten Platz auf dem Siegerpodest ein.

Sebastiaan Bleekemolen beendete als Meister die Saison 2018 mit 312 Punkten vor Albert Legutko mit 270 und Tomas Pekar mit 248 Punkten. Kevin Hilgenhövel holte sich die Rookiewertung mit197 Zähler gefolgt von Fabio Citignola mit 143 und Rene Kircher ebenfalls mit 143 Zähler. Melvin de Groot wurde mit 196 Punkten Gentlemenmeister. Hinter ihm liegen Tomasz Magdziarz mit 112 und Roland Schmid mit 105 Punkten. Das Team Bleekemolen holte sich den Meistertitel mit 537 Zähler. Platz zwei und drei gingen an BM Racing Team mit 442 und Carpek Service mit 391 Zähler.

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