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Tomas Pekar war an diesem Wochenende das Maß der Dinge - 2. Rennen

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Als letzte Serie ging der Clio Cup Central Europe am Sonntag auf die Strecke, um ihr zweites Rennen an diesem Wochenende hinter sich zu bringen. Da die ersten sechs aus dem Zeittraining in umgekehrter Reihenfolge starten, hatte Karol Urbaniak Startplatz eins eingenommen, gefolgt von Niklas Mackschin und Sebatiaan Bleekemolen. Auch dieser Start erfolgte ohne Probleme nach der Einführungsrunde. Der Pole-Setter hatte einen guten Start und konnte seine Position behaupten. Im hinteren Feld ging bereits vor der ersten Kurve Javin Lewis Seyhan von der Strecke fliegen. Ansonsten ging es mit viel Disziplin durch die erste Kurve.

Im gesamten Feld wurde schon um jede Position gekämpft. Im wilden Drift war Aarni Salminen unterwegs. An der Spitze führte nach der ersten Runde weiterhin Karol Urbaniak vor Sebastiaan Bleekemolen und Andreas Stucki. Unterdessen hatten sich bereits Thomas Kümmerling und Aarni Salminen gedreht. Der Pole-Setter hatte sich bereits mit 4,068 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. In der dritten Runde wurde das Rennen mit der roten Flagge unterbrochen, denn Lisa Christin Brunner und Rene Kircher waren im Kiesbett gelandet und hatten sich dort eingegraben, außerdem hatte Regen eingesetzt. Zwischenzeitlich war Javin Lewis Seyhan in die Box gekommen.

Rene Kircher hatte in der Zwischenzeit das Kiesbett verlassen und war in die Box gekommen. Dieses konnte er dann auch wenig später wieder verlassen. Von einem Ausrutscher ins Kiesbett war auch Robin Brezina nicht verschont geblieben. Er konnte dieses aber von alleine verlassen und war danach auf Rang 19 unterwegs. Der Re-Start erfolge dann hinter dem Safety Car. Der Regen hatte unterdessen schon wieder aufgehört. Nachdem man dann alle Fahrzeuge in die richtige Reihenfolge aufgestellt hatte, nahm Karol Urbaniak Rang eins ein, gefolgt von Tomas Pekar und Andreas Stucki. Sebastiaan Bleekemolen und Niklas Mackschin nahmen den Re-Start von den Rängen vier und fünf aus auf. Die Renndauer wurde auf 20 Minuten angesetzt.

Im nach hinein wurde das Rennen als wet race erklärt. Um 16.08 Uhr setzte sich dann das Feld in Bewegung. Kevin Landwehr und war zu dieser Zeit noch in der Box. Adam Rzepecki hatte eine Verwarnung bekommen wegen pushing another car. Auch Tomas Pekar erhielt eine Verwarnung wegen Verlassen der Strecke. Nach drei Runden konnte das Rennen im Renntempo wieder aufgenommen werden. Die ersten beiden hatten sich bereits mit einigen Wagenlängen abgesetzt. Überall im Feld wurde hart gefightet. Nach einer Feindberührung mit Karol Urbaniak ging Sebastiaan Bleekemolen von der Strecke fliegen und damit war das Rennen für ihn gegessen.

Der Niederländer kam danach in die Box und gab das Rennen früher auf als geplant. Karol Urbaniak befand sich danach nur noch auf Platz acht wieder. Die Führung hatte jetzt Tomas Pekar übernommen, gefolgt von Andreas Stucki und Pawel Wysmyk. Als beste Dame war Patricija Stalidzane auf Platz vierzehn unterwegs. In der siebten Runde war Lucas Groneveld Ende Start und Ziel auf die Curbs genommen, stieg danach auf und schlidderte dann auf dem Dach liegend in die Streckenbegrenzung. Damit kam Ron Dobmeier zum zweiten Mal zum Einsatz. Es standen nun noch acht Minuten auf der Uhr. Tomas Pekar hatte den zweiten Re-Start nach neun Runden für sich verbuchen können.

Für die letzten vier Minuten ging das Hauen und Stechen wieder von vorne los. Einen harten Kampf lieferten sich Aaarni Salminen und Tomasz Magdziarz um Rang fünf. Der Pole führte dann in der Schlussphase ein riesiges Feld an. Von alldem bekam Tomas Pekar an der Spitze nichts mit, denn er war mit 1,099 Sekunden auf und davon gefahren. Andreas Stucki hatte drei Fahrzeuge im Schlepptau. Kevin Hilgenhövel, der fast von ganz hinten gestartet war, hatte eingangs Start und Ziel ein Stückchen Reklameschild mitgenommen und fiel daraufhin bis auf Platz 15 zurück. Albert Legutko hatte in der letzten Runde zu viel riskiert und schoss ab ins Kiesbett. Er hatte Glück und konnte weiter fahren.

Nach zwölf Runden holte sich Tomas Pekar den Sieg, gefolgt von Andreas Stucki und Pawel Wysmyk. Niklas Mackschin beendete das Rennen auf Platz vier. Hinter ihm wurde der schnellste Gaststarter mit Roland Schmid abgewunken. Der beste Rookie Fabio Citignola sah das Ziel als Neunter. Patricija Stalidzane war als Zehnte die schnellste Dame im Feld. Der Tabellenführer und Zweitplatzierte in der Meisterschaft konnten keine Punkte einfahren.

Tomas Pekar hat die Führung in der Meisterschaft übernommen mit 92 Punkten vor Karol Urbaniak mit 76 und Sebstiaan Bleekemolen mit 72 Punkten. Auf Platz eins in der Rookiewertung liegt Robin Brezina mit 41 Zähler, gefolgt von Kevin Hilgenhövel mit 32 und Fabio Citignola mit 26 Zähler. Roland Schmidt führt die Gentlemen-Wertung an mit 37 Punkten. Platz zwei und drei gehen an Tomasz Magdziarz mit 31 und Melvin de Groot mit 30 Punkten. BM Racing Team hat in der Teamwertung mit 139 Zähler die Nase vorne. Dahinter liegen Carpek Service mit 116 und Team Bleekemolen mit 103 Zähler.

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer