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Ammermüller schlägt in Budapest zurück - Rennen

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Der Deutsche Michael Ammermüller (Lechner MSG Racing Team) ist momentan im Porsche Mobil 1 Supercup das Maß aller Dinge. Der 31 Jahre alte Porsche-Routinier gewann am Sonntag in Ungarn den sechsten Meisterschaftslauf und führt mit nunmehr vier Siegen die Gesamtwertung an. „Wenn man auf dem Hungaroring von der Pole-Position startet, gibt einem das eine gute Grundlage. Doch am Start zog Dan Cammish plötzlich an mir vorbei und ich musste ihn später erst wieder überholen. Jetzt freue ich mich, dass ich meinen Punktevorsprung ausbauen konnte“, sagte ein zufriedener Ammermüller. Die Plätze zwei und drei sicherten sich Porsche-Junior Dennis Olsen (Walter Lechner Racing Team) und Daniel Cammish Lechner MSG Racing Team).

 Bild: Porsche

Die Zuschauer auf den gut gefüllten Tribünen sahen über 14 Runden jede Menge Rennaction der 30 gestarteten Porsche 911 GT3 Cup. Zahlreiche Überholmanöver und enge Tür-an-Tür-Duelle zeigten die hohe Leistungsdichte des Porsche Markenpokals. Ammermüller, der von der Pole-Position ins Rennen ging, musste sich nach wenigen Metern von Cammish überholen lassen und sich zunächst auf Position zwei einordnen. Auch Olsen konnte seinen dritten Startplatz nicht halten und sah Robert Lukas an sich vorbeiziehen. Im vierten Umlauf nutzte der Norweger jedoch eine Unaufmerksamkeit von Lukas und schob sich wieder auf Platz drei. Cammish, Ammermüller, Olsen lautete die Reihenfolge bis zu Runde acht. „Ich hatte einen guten Start und konnte an Michael vorbei gehen. Doch nach einigen Runden wurde sein Auto besser. Als er dann in der achten Runde seinen Angriff startete, dachte ich: Jetzt bloß keinen Crash. Wir haben uns gegenseitig genug Raum gegeben und er hat mich überholt“, erklärte Cammish.

 Bild: Porsche

Nachdem Ammermüller an der Spitze lag, witterte auch Olsen seine Chance und zog in der elften Runde an Cammish vorbei. Somit waren die Podiumsplatzierungen vergeben. „Leider war ich direkt nach dem Start auf einer ungünstigen Linie und habe einen Platz verloren. Aber mir war klar, dass das Reifen-Management hier eine große Rolle spielen würde und so wartete ich auf meine Chancen zum Überholen. Ich konnte als Zweiter wichtige Meisterschaftspunkte mitnehmen und freue mich schon auf das nächste Rennen in Spa“, sagte Olsen.

Bild: Porsche

Platz vier belegte nach 61,294 Kilometern Robert Lukas (Olimp Racing) aus Polen. Fünfter wurde der Italiener Mattia Drudi (Dinamic Motorsport) vor Dylan Pereira (Lechner Racing Middle East) aus Luxemburg. Philip Morin (Martinet by Almeras) konnte im Rennen die meisten Plätze gut machen. Er kam von Startplatz 20 und sammelte als Siebter wichtige Punkte. Einen beeindruckenden achten Platz in der Gesamtwertung erkämpfte sich Roar Lindland (MRS Cup-Racing), der sich als bester B-Fahrer zudem den Sieg in der Amateurwertung sicherte.

Bild: Porsche

Porsche-Junior Thomas Preining (Konrad Motorsport) feierte sein Debüt im Porsche Mobil 1 Supercup und wurde Elfter von 30 Fahrern. „Bis zur zwölften Runde lag ich auf Platz acht, aber dann kam es zu einer Kollision mit einem anderen Fahrzeug. Am Ende wurde ich Elfter. Aber für mein erstes Supercup-Rennen und das auf einer unbekannten Strecke bin ich sehr zufrieden“, sagte der 19-Jährige. Porsche-Junior Matt Campbell (Fach Auto Tech) war das Glück an diesem Rennsonntag nicht hold: Im Vorstart fiel seine Kupplung aus und er musste aus der Boxengasse starten. „Fahren konnte ich ohne Kupplung, aber natürlich war es frustrierend dem Feld hinterher zu hecheln“, sagte Campbell. Nach einer Aufholjagd belegte er in den Ergebnisliste Rang 17.

 Bild: Porsche

In der Meisterschaft baute Ammermüller seinen Punktevorsprung aus. Er liegt mit 116 Zählern vor Olsen (102) und Cammish (86). In der Sonderwertung für Amateurfahrer führt Lindland mit 116 Punkten. Platz zwei belegt Egidio Perfetti (MOMO Megatron Team Partrax) mit 94 Punkten. Mit 88 Punkten rangiert Roland Bervillé (Martinet by Almeras) auf Rang drei. Das aktuelle Ranking der Nations League wird von Deutschland angeführt (116 Punkte). Auf den Plätzen zwei und drei folgen Norwegen (102) und Großbritannien (87).

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Provided by Swen Wauer