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Verband der Motorjournalisten verleiht Johny-Rozendaal-Uhr an Rainer Braun Für Verdienste um den Motorjournalismus

vdm010115Die Ehrung ist Tradition. Jedes Jahr, beim VdM-Abend der Essen Motor Show, zeichnet der Verband der Motorjournalisten e.V. (VdM) eine Persönlichkeit für Verdienste um den Motorjournalismus mit der Johny-Rozendaal-Uhr aus. In diesem Jahr erhielt der Journalist, Buchautor und Rennfahrer Rainer Braun den begehrten Journalistenpreis. Der VdM-Vorsitzende Werner Bicker überreichte ihm die Auszeichnung am 27. November 2015 in Essen.

Wie kaum ein anderer deutscher Journalist hat Rainer Braun den Motorsport begleitet und dabei alle journalistischen Stilformen und Genres genutzt. Seine Reportagen, Berichte und Kommentare erschienen regelmäßig in Fachzeitschriften. Als Buchautor hat er zahlreiche Motorsportbücher veröffentlicht, in denen der intime Kenner der Rennszene spannend und mit hohem Unterhaltungswert die Geschichte des Rennsports Revue passieren lässt. Und auch wer Rainer Braun nicht persönlich kennt, der hat mit hoher Wahrscheinlichkeit seine Stimme schon gehört. Unzählige Rennen hat er als Streckensprecher kommentiert, und hunderte Autorennen für das Fernsehen zum großen Teil live kommentiert. Gefragt war er überdies als Moderator von Präsentationen oder Sportler-Talkshows.

Aber Rainer Braun berichtete nicht nur vom Motorsport, er war auch selbst viele Jahre als Rennfahrer aktiv. Schon bei der Premiere der Formel V 1965 am Norisring war er dabei und absolvierte bis 1972 rund 80 Einsätze allein in dieser beliebten Rennsportserie. 1975 wurde er Renault-5-Cup-Sieger und 1976 Vizemeister. Siebenmal war er Gesamtsieger beim „Akademischen Rennen“ in Hockenheim. „Die Formel V-Jahre zwischen 1965 und 1982 zählen zu den schönsten Erlebnissen meine 50-jährigen Präsenz im Motorsport als Journalist, Reporter und Hobby-Rennfahrer“, schreibt er im Rückblick.

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„Mit seinen spannenden Reportagen, den kenntnisreichen Hintergrundberichten und mit seinen Live-Kommentaren hat Rainer Braun den Motorsport nicht nur für ein Fachpublikum, sondern für die breite Öffentlichkeit lebendig und anschaulich werden lassen. Damit hat er sich in herausragender Weise um den Motorjournalismus verdient gemacht“, heißt es in der Begründung des VdM, der den 75-jährigen Rainer Braun für sein Lebenswerk mit der Johny-Rozendaal-Uhr auszeichnet.

Symbolisiert wird der Preis durch die goldene Taschenuhr des VdM-Ehrenmitgliedes Johny Rozendaal, aus dessen Nachlass sie stammt. Der 1877 geborene Holländer Johny Rozendaal war einer der Pioniere des technischen Journalismus. Nach dem Zweiten Weltkrieg engagierte er sich sehr für die Aussöhnung zwischen Deutschland und den Niederlanden und er begleitete die Gründung des VdM von Anfang an. Nach seinem Tod im Jahr 1955 übergab seine Witwe dem Verband die Taschenuhr ihres Mannes. Seither wird das edle Stück als „Johny-Rozendaal-Uhr“ für jeweils ein Jahr verliehen.

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Der Verband der Motorjournalisten vergibt die Auszeichnung bereits seit 1959. Erster Preisträger war der Rennfahrer und Motorjournalist Richard von Frankenberg. Im letzten Jahr hatte der VdM den Fotografen und Buchautor Werner Eisele ausgezeichnet, der seit vielen Jahren mit Kamera und Notizbuch bei allen großen Rennsport- und Autoereignissen dabei ist. Die Laudatio auf Rainer Braun hielt der Motorjournalist und Gefahrgutspezialist Klaus Ridder, der 2013 mit der Johny-Rozendaal-Uhr ausgezeichnet worden war.

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Provided by Swen Wauer