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Perfektes Wochenende für Dominik Fugel - Rennen 2

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Im nach hinein mussten die Protagonisten zwei Einführungsrunden hinter sich bringen. Danach funktionierte der zweite Start an diesem Wochenende und erneut konnte Dominik Fugel sich wieder in Szene setzen und behielt die Führung. Im hinteren Feld staubte es bereits in der ersten Kurve. Luca Engstler hatte sich bereits auf Rang zwei gefahren. An der Spitze war der Pole-Setter bereits auf und davon gefahren. Zu dieser Zeit war Patrick Sing ins Fahrzeug von Rene Kircher gerutscht. Im Verlauf der zweiten Runde stand Günter Benninger auf der Strecke. Sofort musste das Rennen neutralisiert werden. Zu dieser Zeit führte Dominik Fugel mit einem Vorsprung von 0,707 Sekunden vor Luca Engstler und Nico Gruber. Der Führende lag unterdessen unter Beobachtung der Rennleitung wegen eines Frühstarts.

Der Re-Start erfolgte dann nach vier Runden und ging zu Gunsten von Dominik Fugel aus. Nico Gruber wurde nun von Marcel Fugel unter Druck gesetzt. Im gesamten Feld wurde wieder hart gefightet. Zu dieser Zeit waren Günter Benninger und Peter Gross schon nicht mehr mit von der Partie. Dominik Fugel erhielt nach fünf Runden eine 5-Sekunden-Zeitstrafe wegen Frühstarts. Eric Scalvini und Martin Andersen lagen auf den Plätzen sieben und fünf. Einen harten Kampf hatten sich Philipp Regensperger und Jonas Karklys geliefert. Letzterer hatte sich dann auf Platz zehn gefahren. Patrick Sing musste zwischenzeitlich sein Fahrzeug neben der Strecke abstellen. Rene Kircher war immer noch mit von der Partie und befand sich auf Platz zwölf.

An der Spitze hatte sich der Pole-Setter bereits wieder einen Vorsprung von 3,619 Sekunden erarbeitet. Um Rang acht wurde hart gekämpft zwischen fünf Piloten. Albert Legutko hatte hier noch das Sagen. Er wurde aber arg von Jonas Karklys attackiert. Dieser hatte noch Christoph Röhner im Schlepptau. Letzterer hatte wenig später einen mächtigen Ausritt ins Kiesbett. Danach musste er sich auf Rang dreizehn wieder einreihen. Nico Gruber auf Rang drei hatte auch nichts zu lachen, denn der Druck von Marcel Fugel wurde Runde um Runde immer stärker. Albert Legutko hatte auch an Boden verloren und war auf Platz zehn zurückgefallen, denn es waren Jonas Karklys und Philipp Regensperger an ihm vorbeigegangen.

Auch Albert Legutko war in der zwölften Runden durchs Kiesbett gerödelt. Unterdessen klopfte Marcel Fugel ganz leicht am Heck von Nico Gruber an. Doch so leicht ließ sich der Österreicher nicht ins Boxhorn jagen. Das spielte nun in die Karten von Luca Engstler und Dominik Fugel. Diese beiden konnten sich immer mehr vom Feld absetzen. In den letzten sechseinhalb Minuten hatte der Honda-Pilot einen Vorsprung von über acht Sekunden herausgefahren. Das Geburtstagskind Marcel Fugel kam nach 15 Runden mit technischen Problemen in die Box. Damit war das Rennen für ihn gelaufen. Von alledem bekam sein Bruder Dominik Fugel nichts mit, denn er war mit über zwölf Sekunden auf und davon gefahren.

In der Schlussphase lieferten sich die beiden Junioren Philipp Regensperger und Rene Kircher einen harten Kampf um Platz acht. Nico Gruber konnte sich trotzdem nicht auf Rang drei ausruhen, denn zwischenzeitlich hatte sich Martin Andersen an ihn herangefahren und attackierte ihn in der letzten Runde. Nach 19 Runden holte sich Dominik Fugel den Sieg mit über 22 Sekunden Vorsprung. Davon wurden aber noch fünf Sekunden abgezogen. Platz zwei und drei auf dem Siegerpodest nahmen Luca Engstler und Nico Gruber ein. Martin Andersen und Eric Scalvini wurden auf den Plätzen vier und sechs abgewunken. Roland Hertner kam auf Rang neun ins Ziel und holte sich vorzeitig die Meisterschaft in der Trophy-Wertung.

In der Meisterschaft führt weiterhin Luca Engstler mit 281 Punkten vor Dominik Fugel mit 213 und Eric Scalvini mit 200 Punkten. Nico Gruber liegt in der Honda Junior Challenge mit 109 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Philipp Regensperger mit 72 und Rene Kircher mit 61 Zähler. Auf Rang eins in der Trophy-Wertung befindet sich Roland Hertner mit 116 Punkten. Platz zwei und drei nehmen Günter Benninger mit 61 und Christian Voithofer mit 51 Punkten ein. Hyundai Team Engstler hat in der Team-Wertung mit 403 Zähler die Nase vorne. Dahinter liegen Honda ADAC Sachsen mit 261 und Wimmer Werk Motorsport mit 231 Zähler.

Dominik Fugel (Honda ADAC Sachsen): „Dieses Wochenende war perfekt, alles hat geklappt – ich bin glücklich und absolut zufrieden. Nachdem ich die 5-Sekunden-Strafe erhalten habe, wusste ich jetzt muss ich Gas geben. Und das hat zum Glück gut funktioniert.“

Luca Engstler Hyundai (Team Engstler): „Im ersten Rennen hatten wir technische Probleme mit dem Getriebe, das war sehr, sehr ärgerlich. Da haben wir Platz zwei verloren, auch heute hatten wir große Probleme. Aber auch ohne diese Schwierigkeiten hätten wir Honda diesmal nicht schlagen können. Das ist okay, wir sind dafür in Hockenheim wieder dran.

Roland Hertner (Hyundai Team Engstler): „Heute sind meine Mitstreiter ja leider alle ausgefallen, da musste ich nur schauen, dass ich sauber ins Ziel komme. Zum Glück konnte ich dann einfach mit den Junioren aufs Podium und wurde nicht allein geehrt. Aber klar: Ich bin natürlich happy, jetzt kann nichts mehr schiefgehen für die Meisterschaft.“

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Provided by Swen Wauer