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Doppelsieg für Luca Engstler - Rennen 2

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Das zweite Rennen an diesem Wochenende mussten die Piloten am Sonntagnachmittag in Angriff nehmen. Auch dieser Start funktionierte nach der Einführungsrunde ohne weiteres. Martin Andersen konnte seine Pole-Position zunächst verteidigen. Im hinteren Feld krachten bereits in der ersten Runde Szymon Ladniak und Patrick Sing zusammen. Hier hatte Günter Benninger den Bremspunkt total verpasst und hatte diese Karambolage verursacht. Damit waren gleich drei Fahrzeuge nicht mehr mit von der Partie. Das Rennen musste unterdessen neutralisiert werden, um die Havaristen in aller Ruhe bergen zu können. Nach zwei Runden führte Luca Engstler vor Martin Andersen und Dominik Fugel.

Der Re-Start erfolgte nach vier Runden und ging zu Gunsten von Luca Engstler aus. Er führte die Meute in die erste Kurve. Dominik Fugel auf Platz drei musste absolute Kampflinie fahren, denn Nico Gruber drängelte und drängelte. Dieser hatte aber den Bruder von Dominik Fugel, Marcel im Schlepptau. Eric Scalvini hatte zwei Ränge eingebüßt und war nur auf Platz sechs unterwegs. Die ersten beiden hatten sich ein wenig absetzen können. Jonas Karklys hatte mächtig an Boden verloren. Er war von Rang fünf aus ins Rennen gegangen und lag hinter Peter Gross auf Rang elf. In der achten Runde hatte Jonas Karklys dann Platz zehn eingenommen. Philipp Regensperger hatte den Bremspunkt verpasst und musste dadurch Robin Jahr ziehen lassen. Danach war er auf Rang acht unterwegs.

Marcel Fugel auf Platz fünf hatte rundenlang Eric Scalvini hinter sich. Bei noch drei Minuten zu fahrender Zeit hatte der Schweizer einen leichten Verbremser und sofort versuchte Robin Jahr vorbeizugehen, doch Eric Scalvini konnte sich noch einmal zur Wehr setzen. Von diesem Kampf profitierte nun Marcel Fugel, denn er setzte sich von seinen Verfolgern mit einigen Wagenlängen ab. Robin Jahr konnte aus dem Windschatten heraus dann in der elften Runde an dem Schweizer vorbeziehen. Luca Engstler und Martin Andersen hatten sich in der letzten Runde mit über zwei Sekunden vom übrigen Feld absetzen können.

Jonas Karklys hatte sich zwischenzeitlich hinter Eric Scalvini auf Rang acht gefahren und versuchte noch einen Platz nach vorne zu kommen. Im nach hinein reichte die Zeit aber nicht mehr. Nach dreizehn Runden holte sich Luca Engstler einen Doppel-Sieg vor Martin Andersen und Dominik Fugel. Eric Scalvini und Jonas Karklys sahen das Ziel auf den Rängen sieben und acht.

In der Meisterschaft liegt Luca Engstler weiterhin auf Rang eins mit 186 Punkten vor Dominik Fugel mit 127 und Eric Scalvini mit 126 Punkten. Nico Gruber führt die Honda Junior Challenge mit 69 Zähler an, gefolgt von Philipp Regensperger mit 39 und Rene Kircher mit 35 Zähler. Auf Platz eins in der Trophy–Wertung liegt Roland Hertner mit 66 Punkten. Dahinter kommen Günter Benninger mit 42 und Christian Voithofer mit 41 Punkten. Hyundai Team Engstler hat in der Team-Wertung mit 251 Zähler die Nase vorne. Platz zwei und drei gehen an Honda ADAC Sachsen mit 172 und Wimmer Werk Motorsport mit 135 Zähler.

Luca Engstler (Hyundai Team Engstler): „Ich wusste schon vor dem Rennen, dass der Start heute das A und O sein würde. Als es dann losging, habe ich gar nicht auf Martin geachtet. Mein Fokus lag nur auf dem perfekten Druckpunkt meiner Kupplung und auf der Ampel. Das habe ich sehr gut hinbekommen. Ich zweiten Rennteil ging es darum, zu attackieren aber trotzdem vorsichtig zu bleiben. Mir war es auch wichtig, meinen Teamkollegen Martin nicht in Gefahr zu bringen, sodass wir einen Doppelsieg einfahren konnten.“

Martin Andersen (Hyundai Team Engstler): „Zwei mal Platz zwei und eine Pole-Position. Mit diesem Ergebnis kann ich absolut zufrieden vom Lausitzring abreisen. Lediglich mein Start zu Lauf zwei war richtig schlecht. Meine Reaktionszeit war zwar in Ordnung, doch ich hatte durchdrehende Räder. Danach kamen wir recht einfach durch das Rennen. Wir hatten eine super Pace. Insgesamt haben wir an diesem Wochenende große Fortschritte gemacht. Ich freue mich nun auf das nächste Rennen in Hockenheim. Das ist die einzige Strecke im Kalender, die ich bereits kenne.“

Dominik Fugel (Honda ADAC Sachsen): „Ich versuche natürlich immer zu gewinnen. Doch dieses Wochenende war Hyundai deutlich stärker. Ein Podium ist aber trotzdem immer schön, somit bin ich auch relativ zufrieden. Nach dem Safety-Car-Re-Start habe ich probiert, eine Attacke auf Martin Andersen zu fahren, aber es hat nicht ganz gereicht. Danach hatte ich nach vorne und hinten ein wenig Platz. So war die zweite Rennhälfte für mich eher unspektakulär.“

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Provided by Swen Wauer