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Eric Scalvini fährt einen Doppel-Sieg nach Hause - Rennen 2

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Mit einer Verspätung von ca. 30 Minuten nahmen die Fahrer dann am Sonntagnachmittag ihr zweites Rennen an diesem Wochenende in Angriff. Nach der Einführungsrunde funktionierte auch dieser Start ohne Probleme. Eric Scalvini konnte erneut seine Pole-Position behaupten und bog als Erster in die erste Kurve. Luca Engstler war einmal komplett neben der Strecke und sofort konnte Philipp Regensperger Rang vier einnehmen. Kurz vor Start und Ziel schoss Marcel Fugel über die Wiese und hatte gleich mehrere Kontrahenten niedergerungen. Wenig später wurde Marcel Fugel immer langsamer. Drei Plätze gut gemacht hatte Nico Gruber. Er war jetzt auf Platz vier unterwegs.

Nach zwei Runden kam Marcel Fugel dann in die Box. Zwischenzeitlich hatte Philipp Regensperger an Boden verloren und war bis auf Rang sieben zurück gefallen. An der Spitze bekam der Pole-Setter davon nichts mit, denn er hatte sich mit 1,538 Sekunden auf und davon gemacht. Sandro Soubek versuchte unterdessen Martin Andersen zu attackieren. Direkt hinter ihm war Philipp Regensperger unterwegs. Zur gleichen Zeit war Andreas Höfler nach einem Zweikampf mit einem anderen Kontrahenten von der Strecke abgekommen und in die Mauer eingeschlagen. Sofort musste das Safety herauskommen, um den Havaristen in aller Ruhe bergen zu können.

Das Rennen wurde nach sechs Runden wieder frei gegeben und Eric Scalvini hatte wieder das Sagen. Er konnte sich auch direkt wieder etwas absetzen, denn Dominik Fugel auf Platz zwei wurde von Luca Engstler beschäftigt. Nachdem Philipp Regensperger an Sandro Soubek vorbei war, kam er zu weit raus und war danach nur noch in langsamer Fahrt unterwegs. Er schaffte es nicht bis zur nächsten Rettungstasche und stand dann auf der Strecke. Erneut wurde das Rennen unterbrochen. Zwischenzeitlich hatte man Marcel Fugel wieder mit Rundenrückstand ins Rennen geschickt. Im nach hinein wurde das Rennen dann für zwölf Minuten wieder frei gegeben.

Sandro Soubek war zu weit im Dreck gewesen und sofort konnten Jonas Karklys und Martin Andersen vorbei gehen. Es dauerte nicht lange und Sandro Soubek hatte sich wieder auf Rang sieben nach vorne gearbeitet. Patrick Sing hatte sich nach zwölf Runden an Nico Gruber vorbeigedrängt. Dieser hatte noch Martin Andersen im Schlepptau. Hier ging es um Rang vier. Der Pole-Setter hatte seinen Vorsprung auf 1,413 Sekunden ausgebaut. Die ersten drei waren alle mit einem gewissen Respektabstand unterwegs. Einen harten Kampf lieferten sich Jonas Karklys und Robin Jahr um Platz acht. Martin Klammer war in der Schlussphase mit einem beschädigten Fahrzeug im Heckbereich unterwegs.

Auf Rang zehn fahrend hatte Szymon Ladniak nichts zu lachen, denn die Attacken von Roland Hertner wurden Runde um Runde immer härter. Letzterer war auch der beste Trophy-Fahrer im Feld. Kurze Zeit später klopfte Roland Hertner an seinen Vordermann an. Dieser schlug danach leicht in die Leitschienen. Er setzte seine Fahrt zwar fort, hatte aber etliche Plätze verloren. Roland Hertner war unterdessen in die Box gekommen. Nach 18 Runden fuhr Eric Scalvini einen Doppelsieg nach Hause, gefolgt von Domink Fugel und Luca Engstler. Nico Gruber als schnellster Junior beendete das Rennen auf Rang fünf.

In der Meisterschaft führt Luca Engstler mit 118 Punkten vor Eric Scalvini mit 99 und Dominik Fugel mit 94 Punkten. 1Nico Gruber liegt in der Junior-Wertung mit 43 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Rene Kircher mit 34 und Philipp Regensperger mit 23 Zähler. Roland Hertner hat in der Trophy-Wertung mit 40 Punkten das Sagen. Platz zwei und drei nehmen Günter Benninger mit 38 und Christian Voithofer mit 28 Punkten. Hyundai Team Engstler hat in der Teamwertung mit 152 Zähler die Nase vorne. Dahinter liegen Honda ADAC Sachsen mit 119 und Wimmer Werk Motorsport mit 100 Zähler.

Eric Scalvini (Wimmer Werk Motorsport): „Ich bin sprachlos. Es ist perfektes Wochenende. Mein Team und ich haben heute wieder einen überragenden Job erledigt. Als Team siegen und verlieren wir immer zusammen, aber dieses Wochenende war unfassbar gut. Es lief einfach alles optimal und wir haben das Beste aus uns herausgeholt.“

Dominik Fugel ( Honda ADAC Sachsen): Am Anfang musste ich mich gegen Luca Engstler etwas verteidigen, das mit mir gelungen. Aber Eric Scalvini wa heute einfach deutlich zu schnell für uns, wie auch gestern. Deswegen war nicht mehr als Platz zwei für mich drin.

Luca Engstler (Hyundai Team Engstler): An diesem Wochenende war es einfach nicht möglich, einen Punkt mehr rauszuholen. Deswegen fahre ich mit einem guten Gefühl nach Hause. Ich freue mich für Eric und Dominik, aber am Nürburgring versuche ich natürlich das Ganze wieder umzudrehen.“

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Provided by Swen Wauer