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Antti Buri wird Meister 2020 - Rennen 1

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Ihren dreizehnten Lauf nahmen die Piloten am Samstagvormittag bei strahlendem Sonnenschein aber kühlen sieben Grad unter die Räder. Nach den zwei Einführungsrunden funktionierte der Start ohne Probleme und Antti Buri konnte seine Position behaupten und führte die Meute in die erste Kurve. Hier ging es mit viel Disziplin hindurch. Zunächst ging es wie an der Perlenschnur aufgezogen hintereinander her. Bereits nach einer Minute war Luca Engstler mit technischen Problemen am Rande des Kiesbetts gelandet. Nach der ersten Runde führte weiterhin Antti Buri vor Tiago Monteiro und Dominik Fugel. Aus Sicherheitsgründen schickte die Rennleitung nun das Safety Car heraus, um den Havaristen in aller Ruhe bergen zu können.

Nach dem Re-Start konnte sich Antti Buri behaupten und blieb weiter in Führung. Harald Proczyk hatte in der Startposition zwei Plätze verloren. Der Finne versuchte sich unterdessen vom übrigen Feld abzusetzen. Hinter ihm hatte sich ein Duo gebildet mit Tiago Monteiro und Dominik Fugel. Danach riss das Feld erst einmal ab. Dziugas Toilavicius auf Rang vier führte eine Armada von fünf Fahrzeugen an. Marcel Fugel auf Rang fünf hatte alle Hände voll zu tun sich den Tabellenführer vom Hals zu halten. Der Druck des Österreichers wurde Runde um Runde immer stärker. Bei diesen Attacken hatte Harald Proczyk auch des öfteren einen Verbremser zu verzeichnen.

Da sich Marcel Fugel und Harald Proczyk rundenlang behackten, konnte Dziugas Toilavicius sich weiter absetzen. An der Spitze konnte sich der Finne mit nur einem knappen Vorsprung von 0,9 Sekunde absetzen. Domnik Fugel auf Rang fuhr ein einsames Rennen, denn er hatte nach vorne und hinten genug Luft. In den letzten neun Minuten hing Harald Proczyk immer noch auf Rang sechs fest. Die ersten beiden waren mit über vier Sekunden dem übrigen Feld enteilt. In der Schlussphase hatte der Österreicher nichts zu lachen, denn Jan Seyffert hinter ihm versuchte ihn immer wieder in einen Fehler zu treiben. Dieser hatte noch Nico Gruber im Schlepptau.

Rundenlang tat sich an Positionsverschiebungen nichts. Marcel Fugel auf Rang fünf liegend baute unterdessen seine Führung in der Juniorwertung weiter aus. Nachdem die Zeit abgelaufen war, hatte sich Antti Buri mit 1,2 Sekunden von seinem Verfolger absetzen können. In der letzten Runde musste sich Dziugas Toilavicius harten Attacken gegenüber Marcel Fugel erwehren. Dieser war mit aufgeblendeten Scheinwerfern unterwegs und versuchte seinen Vordermann in einen Fehler zu treiben. Einen Start-Ziel-Sieg nach 20 Runden holte sich Antti Buri vor Tiago Monteiro und Dominik Fugel. Dziugas Toilavicius kam als Vierter ins Ziel. Harald Proczyk wurde als Sechster abgewunken.

Antti Buri (Hyundai Team Engstler): „Es war sehr intensiv, mit das härteste Rennen der Saison. Tiago war die ganze Zeit da und hat Druck gemacht. Ich konnte meinen Vorsprung zwar behaupten, aber dafür musste ich auch die ganze Zeit über pushen. Ich muss morgen noch einmal alles geben. Maximale Attacke, wie man bei uns in Finnland sagt."

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Provided by Swen Wauer