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Antti Buri am Sonntag ganz oben auf dem Stockerl - Rennen 1

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Als letzte Serie an diesem Samstag nahm die ADAC TCR Germany ihren neunten Lauf unter die Räder. Als die Piloten in der Startaufstellung standen wurde der Himmel immer dunkler. Nach den zwei Einführungsrunden funktionierte der Start ohne Probleme. Mitchell Cheah konnte seine Pole-Position nicht behaupten, denn Antti Buri hatte die Führung übernommen, gefolgt von Harald Proczyk. Die beiden Fugel-Brüder die von hinten gestartet waren, kamen mit der Lichthupe von hinten angeflogen. Patrick Simon lag auf Rang fünf. Zunächst ging es wie an der Perlenschnur aufgezogen hintereinander her. Der Pole-Setter befand sich auf Rang drei. An der Spitze musste der Finne bereits absolute Kampflinie fahren, denn der Österreicher setzte ihn arg unter Druck.

Die ersten drei hatten sich bereits nach der zweiten Runde etwas abgesetzt. Zur gleichen Zeit musste Sandro Soubek nach drei Minuten gefahrener Zeit das Fahrzeug wegen eines technischen Problems neben der Strecke abstellen. Wenig später drückte der Malaysier den Österreicher von der Strecke und ging vorbei. Dominik Fugel hatte sich bereits auf Rang sechs gefahren. Unterdessen versuchte Patrick Simon sich Jan Seyffert zu Recht zu legen. Marcel Fugel hatte auch schon Boden gut gemacht und war auf Rang neun unterwegs. Dominik Fugel, der wegen eines Motorwechsels von ganz hinten starten musste hatte sich an Patrick Simon vorbeigefahren und lag jetzt auf Rang fünf. Antt Buri hatte sich an der Spitze mit 1,564 Sekunden auf und davon gemacht.

Der Gaststarter versuchte dann eingangs Start und Ziel an dem Tabellenführer vorbeizugehen. Bei dieser Aktion kam er leicht in den Dreck. Nach einer Kollision mit Jan Seyffert hatte sich Dominik Fugel einen Schaden zugezogen und musste danach in Schleichfahrt zur Box kommen. Der Vorfall zwischen Jan Seyffert und Dominik Fugel wird von den Sportkommissaren untersucht. Unterdessen hatte der Gaststarter Jan Seyffert niedergerungen, doch dieser setzte zum Gegenkonter an und holte sich seine vierte Position wieder zurück. Die ersten drei fuhren zu dieser Zeit mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. In den letzten acht Minuten hatte dann Patrick Simon seinen Gegner geknackt und damit hatte der Gaststarter Rang vier eingenommen. Er konnte sich danach auch etwas Luft verschaffen.

Die Mechaniker hatten es geschafft Dominik Fugel wieder auf die Reise zu schicken. Sein Bruder Marcel lag in der Schlussphase auf Rang sieben. Szymon Ladniak auf Platz acht fahrend führte eine Truppe von drei Fahrzeugen an. Antti Buri an der Spitze hatte nach hinten genug Luft. Genauso hatte auch Harald Proczyk auf Rang zwei Luft. Doch der Österreicher hatte sich in der vorletzen Runde an Antti Buri heran gerobbt. Günther Benninger hatte sich unterdessen ins Kiesbett eingegraben. Da jetzt in Sektor zwei gelb geschwenkt wurde, konnte Harald Proczyk Antti Buri dort nicht attackieren. Antti Buri holte sich seinen zweiten Laufsieg vor Harald Proczyk und Mitchell Cheah. Patrick Simon beendet das Rennen als Vierter. Marcel Fugel sah das Ziel auf Platz sechs.

Im nach hinein war das Rennergebnis erst einmal unter Vorbehalt, denn Annti Buri stand unter Beobachtung, weil er unter gelb zu schnell gefahren sein soll. Der Finne hatte dann eine 30-Sekunden-Zeitstrafe erhalten und beendete damit das Rennen nur als Fünfter. Damit wurde Harald Proczyk als Sieger erklärt vor Mitchell Cheah und Patrick Simon.

Patrick Simon (Hyundai Team Engstler): "Unfassbar, sensationell. Was das für einen Spaß gemacht hat.“

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