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Zweiter Saisonsieg für Harald Proczyk - Rennen 2

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Ex-Meister Harald Proczyk hat sich nach einem packenden Duell mit Tabellenführer Dominik Fugel seinen zweiten Saisonsieg in der ADAC TCR Germany gesichert. Der Österreicher setzte sich auf dem Sachsenring im Hyundai i30 N TCR knapp vor Dominik Fugel durch und verkürzte seinen Rückstand in der Gesamtwertung auf den Spitzenreiter auf nun elf Punkte. 0,74 Sekunden trennten die beiden am Ende. Marcel Fugel krönte ein starkes Wochenende für das Team Honda ADAC Sachsen mit dem dritten Rang, er übernahm damit die Führung in der Honda Junior Challenge. Moto2-Star Marcel Schrötter fuhr im VIP Auto auf den guten sechsten Platz und verbesserte sich somit im Vergleich zum Vortag um drei Positionen.

Während Marcel Schrötter mit seinem Start etwas haderte, war Harald Proczyk von Platz vier startend am VW von Pole Setter Harri Salminen vorbeizogen und übernahm die Führung und hatte damit den Grundstein für seinen Erfolg gelegt. Noch in der ersten Runde schied Junior Albert Legutko im Honda nach einem Kontakt aus und das Safety Car kam auf die Strecke. Nach dem Restart blieb Harald Proczyk vorne, dicht gefolgt von Dominik Fugel und Marcel Fugel. Harri Salminen belegte zwischenzeitlich Rang vier vor Marcel Schrötter, die beiden mussten aber kurz darauf Antti Buri passieren lassen. Dieser war vom letzten Platz gestartet, fand sich so nach wenigen Runden bereits auf Rang vier wieder und machte sich fortan an die Verfolgung des Spitzentrios.

Harald Proczyk blieb derweil in Führung, er konnte sich aber nicht entscheidend von den Fugel-Brüdern lösen, die ihrerseits nicht nah genug an den Österreicher herankamen, um ein Überholmanöver anzusetzen. Dahinter zeigte Marcel Schrötter ein gutes Rennen, er behauptete sich im Mittelfeld und verteidigte seine Position stark. Nachdem es zu einem Kontakt zwischen Junior René Kircher und Harri Salminen gekommen war, reagierte der Motorrad-Pilot schnell und verbesserte sich auf Platz fünf. In der Schlussphase musste er nur noch Jan Seyffert passieren lassen, der das Rennen als Fünfter vor Marcel Schrötter beendete.

Unterdessen verkürzte Antti Buri den Rückstand auf das Spitzentrio Schritt für Schritt. Wenige Runden vor dem Ende war der Finne auf Schlagdistanz zu Marcel Fugel. Es entwickelte sich fortan ein packendes Duell um den dritten Platz, bei dem Antti Buri immer wieder sein Glück mit Überholmanövern suchte. Marcel Fugel aber wehrte alle Attacken nervenstark ab und rettete seinen dritten Rang ins Ziel. Vorne konnte sich Harald Proczyk vor Dominik Fugel behaupten und den Sieg nach Hause fahren. Für Dominik Fugel war es dennoch ein äußerst starkes Wochenende. Nach seinem Erfolg am Samstag folgte Platz zwei am Sonntag - er geht somit als Tabellenführer in die Schlussphase dieser fünften Saison der ADAC TCR Germany.

In der Meisterschaft führt weiterhin Dominik Fugel mit 140 Punkten vor Harald Proczyk mit 129 und Antti Buri mit 118 Punkten, Marcel Fugel liegt in der Junior-Wertung mit 62 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Rene Kircher mit 59 und Nico Gruber mit 44 Zähler. In der Honda Junior Challenge Team-Wertung hat Volkswagen Team Oettinger mit 31 Punkten das Sagen vor Profi Car Team Halder mit 27 und Hyundai Team Engstler mit 22 Punkten. HP Racing International hat in der Teamwertung mit 228 Zähler die Nase vorne. Dahinter liegen Honda ADAC Sachsen mit 220 und Hyundai Team Engstler mit 183 Zähler.

Harald Proczyk (HP Racinhg International): "Wir hatten das Auto komplett umgebaut, wir wussten nicht, wie es wird. Das Auto war sehr schnell, der Dank geht ans Team - es hat alles funktioniert. Und ich muss ja nur fahren. Ich bin so gut weggekommen, das hätte ich selbst kaum geglaubt. Dass ich mal gut starte, das ist ja eine Sensation.“

Dominik Fugel (Profi-Car Team ADAC Sachsen): "Es war ein sehr gutes Rennen, Harald hatte einen tollen Start und war sehr schnell - da war diesmal leider kein Vorbeikommen. Doch insgesamt bin ich sehr zufrieden. Es ist noch nichts entschieden, wir müssen Rennen für Rennen fahren und zusehen, dass wir unsere Punkte holen.“

Marcel Schrötter (Hyundai Team Engstler): "Es war das Maximale, was ich hätte erreichen können. Die anderen sind einfach noch ein bisschen zu schnell. Mir fehlt die Erfahrung, aber wir können echt zufrieden sein. Leider habe ich den Start nicht ganz so gut hinbekommen und bin etwas zurückgefallen, zum Glück tut der Kontakt hier nicht so weh wie auf dem Motorrad. Und ich konnte dann mein Rennen fahren, das hat gut geklappt."

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Provided by Swen Wauer