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Harald Proczyk holte sich seinen 23. Podestplatz in seiner Karriere - Rennen 2

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Das vierte Rennen in dieser Saison fand bei strahlendem Sonnenschein am Sonntagvormittag statt. Das Geschwisterpaar Halder hatte gestern Abend nach der Disqualifikation alles zusammen gepackt und waren abgereist. Sie haben sich auch für die Rennsaison in der TCR abgemeldet und werden demnächst woanders wieder an den Start gehen. Damit waren nur noch dreizehn Fahrzeuge am Start. Die Pole-Position hatte jetzt Nico Gruber inne, gefolgt vor Antti Buri und Andreas Bäckman. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start und der Pole-Setter konnte seine Position nicht halten, denn der Finne hatte einen super Start und konnte sich direkt etwas absetzen. Durch die erste Kurve kamen sie mit viel Disziplin hindurch.

Im hinteren Feld wurde bereits hart gefightet. Nach der ersten Runde führte Antti Buri mit einigen Wagenlängen vor Nico Gruber und Harald Proczyk. Dominik Fugel war auf Platz acht unterwegs. Drei Ränge vor ihm fuhr der Sieger des gestrigen Tages Norbert Michelisz. Unterdessen hatte Rene Kircher Jessica Bäckman niedergerungen und nahm nun Platz neun ein. Bei dieser Aktion hatte er die Dame leicht touchiert. Dafür erhielt er dann eine Verwarnung. Rene Kircher versuchte danach sich Marcel Fugel zu Recht zu legen. Dieser musste absolute Kampflinie fahren. Andreas Bäckman hatte nichts zu lachen, denn Norbert Michelisz drückte und drückte von hinten. Hier war ein Gaststarter-Duell entstanden.

In der NGK-Schikane war Norbert Michelisz zu weit rausgefahren und musste dort durch die Wiese. Da er dann vor Andreas Bäckman wieder auf die Strecke kam musste er diesen wieder vorbei lassen, denn er hatte sich durch diese Aktion einen Vorteil verschafft. Andreas Bäckman auf Platz fünf fahrend hatte eine Durchfahrtsstrafe wegen Frühstarts erhalten. Nachdem Nico Gruber in der NGK-Schikane zu hart über die Curbs geräubert war, wurde er langsamer und musste im nach hinein sein Fahrzeuge dann neben der Strecke abstellen. Ebenfalls eine Durchfahrtsstrafe hatte Harri Salminen erhalten, weil der seine Startposition nicht korrekt eingenommen hatte.

Der Führende Antti Buri erhielt bei noch zwölf Minuten zu fahrende Zeit auch eine Durchfahrtsstrafe, weil sein Fahrzeug vor dem Start geruckelt hatte und dies wird als Frühstart bezeichnet. Nachdem der Finne seine Strafe angetreten hatte, führte jetzt der Österreicher Harald Proczyk vor Norbert Michelisz und Dominik Fugel. Der Vorsprung des Führenden betrug 3,552 Sekunden. Nachdem Antti Buri wieder auf der Strecke war versuchte er Runde um Runde wieder nach vorne zu kommen. Zunächst musste Dziugas Tovilavicius dran glauben. Danach war der Finne auf Rang acht unterwegs. Unterdessen hatte Rene Kircher immer noch keinen Weg gefunden an Marcel Fugel vorbeizugehen.

In der Schlussphase kam Antti Buri immer näher an das vor ihm fahrende Trio heran. Die ersten vier fuhren mit einem gewissen Respektabstand hintereinander, danach riss das Feld ein wenig ab. Jessica Bäckman versuchte unterdessen Rene Kircher niederzuringen, doch dieser schlug ihr jedes Mal die Türe vor der Nase zu. Durch diesen Zweikampf profitierte Marcel Fugel. Er konnte sich etwas Luft gegenüber Rene Kircher verschaffen. In der letzten Minute hatte die Gaststarterin es dann endlich geschafft eingangs der NGK-Schikane an Rene Kircher vorbeizugehen.

An der Spitze hatte Harald Proczyk genug Luft vor seinem Verfolger Norbert Michelisz. Auch dieser konnte in Ruhe sein Rennen zu Ende fahren, denn der Abstand von seinem Verfolger Dominik Fugel war auch groß genug. Harald Proczyk holte sich sein 23. Podium in seiner Karriere vor Norbert Michelisz und Dominik Fugel. Antti Buri konnte auf den letzten Metern noch Rene Kircher überholen und wurde auf Platz sieben abgewunken.

In der Meisterschaft führt Dominik Fugel mit 75 Punkten vor Harald Proczyk mit 71 und Jan Seyffert mit 55 Punkten. Rene Kircher liegt in der Juniorwertung mit 31 Zähler auf Platz eins, gefolgt von Marcel Fugel mit 27 und Nico Gruber mit 22 HP Racing International hat in der Teamwertung mit 71 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Hyundai Team Engstler mit 70 und Profi Car Honda ADAC Sachsen mit 55 Punkten. Auf Rang eins in der TCR Germany Honda Junior Challenge Teamwertung liegt Volkswagen Team Oettinger mit 31 Zähler, gefolgt von Profi Car Team Halder mit 27 und Hyundai Team Engstler mit 22 Zähler.

Harald Proczyk (HP Racing International): „Natürlich freue ich mit über den Sieg, ich bin Racer, ich will immer gewinnen. Nachdem ich den Start gestern versemmelt habe, bin ich umso glücklicher, dass es diesmal so gut geklappt hat.“

Norbert Michelisz (Hyundai Team Engstler): „Mein Ziel war, auf das Podium zu kommen. Ich bin sehr glücklich, über das Ergebnis, es gab tolle Zweikämpfe, weil ich ja von der dritten Reihe aus gestartet bin.“

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Provided by Swen Wauer