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Schwedin sichert sich die Vizemeisterschaft - Rennen 1

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Am Sonntagvormittag nahmen die Fahrerinnen und Fahrer ihren vorletzten Lauf bei strahlendem Wetter unter die Räder. Das Fahrzeug von der einzige Dame im Feld hatte man wieder richten können, so dass sie das Rennen von ganz hinten aus aufnehmen konnte. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres aber der Pole-Setter konnte seine Position nicht behaupten, denn er war von Szymon Ladniak vor der ersten Kurve bereits niedergerungen worden. Wenig später versuchte Vincent Radermecker den Führenden zu attackieren, kam dann aber ins Schlingern und verlor einige Plätze. Nach der ersten Runde führte weiterhin Szymon Ladniak vor Jonas Karklys und Martin Andersen. Vincent Radermecker war auf Rang fünf zurückgefallen, doch im Verlauf der zweiten Runde konnte er seinen Vordermann überholen.

An der Spitze war unterdessen der Pole mit über drei Sekunden auf und davon gefahren. Jessica Bäckmann war auf Platz zehn unterwegs und hatte damit zwei Plätze gut gemacht. Zu dieser Zeit war Max Gruhn mit technischen Problemen neben der Strecke ausgerollt. Jonas Karklys bekam nun von der Rennleitung eine Strafe, denn er musste sich hinter Robin Jahr wieder einreihen. Somit lag er nur noch auf Rang fünf. Rang drei hatte damit der beste Trophy-Pilot Vincent Radermecker eingenommen. Nach drei gefahrenen Runden war der Vorsprung von Szymon Ladniak etwas geschrumpft. Vincent Radermecker hatte gleich vier Fahrzeuge im Schlepptau. Unterdessen hatte die Schwedin wieder Boden gut gemacht und versuchte nun an Tim Rölleke auf Platz sieben heranzufahren.

In der sechsten Runde hatte Jessica Bäckman sich Tim Rölleke zu Recht gelegt und ging vorbei. Doch der Gegenkonter kam, aber die Dame schmiss Tim Rölleke die Türe vor der Nase zu. Auf Platz sechs war der beste Junior Rene Kircher unterwegs. Robin Jahr auf Rang vier hatte nichts zu lachen, denn der Druck von Jonas Karklys wurde immer stärker. In der neunten Runde war Robin Jahr in der Sachskurve auf Abwegen unterwegs. Danach konnte er sich auf der achten Position wieder einreihen. Jonas Karklys erbte damit seinen vierten Platz. Bekam es jetzt aber mit Rene Kircher zu tun. Jessica Bäckman versuchte in der Spitzkehre Rene Kircher in einen Fehler zu treiben. Sie war mit aufgeblendeten Scheinwerfern unterwegs.

Doch davon ließ sich der Rookie nicht so leicht beeindrucken. An der Spitze führten beide Liqui Moly Team Engstler Piloten Szymon Ladniak und Martin Andersen. Auf dem Weg zur Spitzkehre war es in den letzen sechs Minuten der Schwedin gelungen an Rene Kircher vorbeizugehen. Unterdessen hatte Robin Jahr in der Spitzkehre so seine Probleme, denn sein Fahrzeug brach ein wenig aus und er musste den weiten Weg nehmen. Zwischenzeitlich war Jessica Bäckman nun im Windschatten von Jonas Karklys. Wenig später im Bereich der Mercedes Tribüne wurde das Fahrzeug der Schwedin unruhig und man sah dass das linke hintere Rad abknickte und danach sich selbständig machte. Sofort wurde das Safety Car hinaus geschickt, damit die Havaristin in aller Ruhe geborgen werden konnte.

Die Uhr lief aber weiter runter, Ron Dobmeier hatte das Feld für die letzten Sekunden dann eingefangen. Vincent Radermecker hatte in der letzten Runde sein Fahrzeug mit technischen Problemen abstellen müssen. Das Rennen wurde hinter dem Safety Car beendet. Szymon Ladniak wurde als Sieger erklärt vor Martin Andersen und Jonas Karklys. Der Pole hatte sich damit die Junior-Wertung gesichert. Als bester Junior beendete Rene Kircher das Rennen auf Platz vier. Roland Hertner sah als schnellster Trohy-Pilot auf Rang sieben die Zielflagge.

Szymon Ladniak (Liqui Moly Team Engstler): Den Junior-Titel ein Rennen vor dem Ende zu gewinnen ist ein riesiger Erfolg für uns. Wir können aber auch noch die Vizemeisterschaft erreichen, sodass ich den Titel fürs erste schnell vergessen muss, damit ich mich voll auf das Qualifying am Abend fokussieren kann.“

Martin Andersen (Liqui Moly Team Engstler): „Ich hatte kein gutes Qualifying, aber ich wusste, dass ich die Pace habe. Ich bin schnell nach vorne gekommen und habe dann Szymon verteidigt. Ich will nichts vorhersagen, aber ich werde alles für das nächste Podium und den Rekord geben. Wir haben ein gutes Auto und eine gute Pace.“

Jonas Karklys (NordPass): „Es fühlt sich komisch an, nach einem dritten Platz enttäuscht zu sein. Beim Start ist irgendwas mit dem Motor passiert und ich hatte nicht genügend Power. Insgesamt bin ich aber glücklich, dass ich das Rennen auf dem Podium beenden konnte.“

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Provided by Swen Wauer