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Meisterschaft vorzeitig entschieden - Rennen 1

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Den elften Lauf nahmen die Pilotinnen und Piloten am Samstagnachmittag in Angriff. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position verteidigen und bog als erster in Turn 1 ein. Jonas Karklys hatte beim Start Probleme, denn er war nicht weggekommen. Der Däne hatte sich bereits nach einiger Zeit schon von seiner Verfolgerin befreien können. Diese wurde von Szymon Ladniak und Rene Kircher unter Druck gesetzt. Nach der ersten Runde führte weiterhin der Tabellenführer mit einem Vorsprung von 1,384 Sekunden vor Szymon Ladniak und Rene Kircher. Jessica Bäckman war bis auf Platz fünf zurückgefallen. Rang vier hatte Niels Langeveld eingenommen. Roland Hertner auf Rang neun war zu dieser Zeit der beste Trophy Fahrer.

Michael Maurer musste bereits nach der ersten Runde mit technischen Problemen in die Box kommen. Er gab das Rennen wegen eines Schadens am Schlauch des Tuboladers auf. Rene Kircher bekam es nach drei Runden mit Niels Langeveld zu tun. Hier ging es um den letzten Platz auf dem Treppchen. Die einzige Dame im Feld hatte gleich drei Fahrzeuge im Schlepptau. Kai Jordan hatte Boden gut gemacht und sich auf Rang neun gefahren. Hingegen hatte Tim Rölleke Federn lassen müssen. Er lag jetzt nur noch hinter Kai Jordan auf Platz zehn. Jonas Karklys war zwischenzeitlich wieder mit von der Partie und hatte sich bereits auf Rang elf gefahren. Von alledem bekam der Führende nichts mit, denn er baute seinen Vorsprung Runde um Runde weiter aus. Zwischenzeitlich hatte Kai Jordan Jonas Karklys ziehen lassen müssen.

Danach hatte Tim Rölleke nichts zu lachen, denn der Pilot von NordPass kam immer näher und die Attacken wurden nun immer stärker. In der achten Runde konnte Jonas Karklys in Turn 1 an dem Gaststarter vorbeigehen. Die ersten drei fuhren mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Jessica Bäckman versuchte in der letzten viertel Stunde sich Niels Langeveld zu Recht zu legen. Wenig später war die Schwedin mit aufgeblendeten Scheinwerfern unterwegs. Doch dies beeindruckte den Niederländer keineswegs. Rene Kircher war nach zehn Runden bis auf 0,362 Sekunden an dem vor ihm fahrenden Szymon Ladniak herangefahren. Tim Rölleke setzte nun seinen Teamchef Robin Jahr auf Rang neun unter Druck.

Zwischen Szymon Laniak und Rene Kircher kam es zu einem leichten Kontakt, Der Pole geriet ganz leicht ins Schlingern, konnte sein Fahrzeug aber abfangen. Wenig später hatte sich dann Rene Kircher auf Platz zwei gefahren. Zur gleichen Zeit wurde Roland Hertner von Patrick Sing umgedreht. Dieser stand nun unter Beobachtung der Rennleitung. Jonas Karklys hatte sich einen Kontrahenten nach dem anderen geschnappt und sich auf Platz sechs nach vorne gefahren. Martin Andersen bekam von diesen Aktionen nichts mit, denn er war mit über sechs Sekunden dem Feld auf und davon geeilt. In der Schlussphase war Max Gruhn auf Rang zwölf fahrend mit Problemen unterwegs, denn er wurde immer langsamer.

Rene Kircher war unterdessen durchgereicht worden bis auf Rang fünf. Platz zwei hatte jetzt Niels Langeveld eingenommen. Rene Kircher hatte sich dann aber wieder auf Rang vier gefahren. Jessica Bäckman lag hinter Niels Langefeld. Bei noch einer Minute und zwanzig Sekunden zu fahrender Zeit wurde das Rennen mit der roten Flagge abgebrochen, denn Roland Hertner war rechts auf die Curbs gekommen, schoss über die Strecke und schlug stumpf mit der Front in die Leitplanken. Er wurde zurück geschleudert und konnte noch ein paar Meter fahren, bevor er das Fahrzeug dann abstellte. Martin Andersen wird nach 18 Runden als Sieger abgewunken vor Niels Langeveld und Jessica Bäckman. Bester Rookie wurde Rene Kircher auf Platz vier. Schnellster Trophy-Fahrer war Roland Hertner. Tim Rölleke und Kai Jordan beendeten das Rennen auf den Plätzen acht und elf.

Martin Andersen (Liqui Moly Team Engstler): „Ich hatte einen unfassbar guten Start. Danach hat Jessica einen kleinen Fehler gemacht und dadurch hatte ich eine ziemlich große Lücke zum Hintermann. Von da an konnte ich das Rennen kontrollieren. Der Honda war heute erneut sehr gut. Ich bin nah dran am Titel, aber wir müssen das Rennen morgen erst fahren. Wir haben den Speed und werden alles geben. Die anderen sind auch schnell, hatten heute aber ein wenig Pech.“

Jessica Bäckman (Comtoyou Racing): „Ich hatte einen guten Start, aber danach habe ich einen Fehler gemacht und Positionen verloren. Nichtsdestotrotz bin ich sehr zufrieden mit dem Podium. Ich hatte aber auch ein wenig Glück, dass die Fahrer vor mir so hart gekämpft haben. Die Meisterschaft ist nicht mehr wirklich offen. Es müsste sehr viel passieren, damit ich noch eine Chance habe.“

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Provided by Swen Wauer