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Martin Andersen überquert als Erster die Ziellinie - Rennen 1

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Bei herrlichstem Wetter nahmen die Fahrerinnen und Fahrer den siebten Lauf am Samstagnachmittag in Angriff. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres und Martin Andersen konnte seine Position verteidigen. Nach der ersten Runde führte weiterhin Martin Andersen vor Jonas Karklys und Szymon Ladniak. Letzterer hatte einen Rang verloren. Die ersten drei Piloten hatten sich nach drei gefahrenen Runden schon etwas vom übrigen Feld abgesetzt. Jessica Bäckman auf Platz vier führte eine Truppe von fünf Fahrzeugen an. Schnellster Trophy Pilot war Vincent Rademecker auf dem neunten Rang.

Rene Kircher hatte in der fünften Runde von Robin Jahr einen Schubser erhalten und wäre beinahe umgedreht worden. Danach musste er sich auf Platz zehn wieder einreihen. Marco Butti hatte bereits Boden gut gemacht und lag hinter der einzigen Dame im Feld. Mit einem Reifenschaden kam dann Rene Kircher nach sechs Runden in die Box gefahren. Zu dieser Zeit hatte sich Jessica Bäckman von ihrem Verfolger frei schwimmen können und setzte jetzt Szymon Ladniak auf Rang drei unter Druck. Patrick Sing hatte unterdessen den Anschluss an dem Gaststarter gefunden. Dieser hatte jetzt nichts mehr zu lachen. Er musste absolute Kampflinie fahren.

Robin Jahr hatte von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe erhalten wegen Verursachens einer Kollision. Danach konnte er dann dem Feld hinterher eilen. An der Spitze hatte sich der Däne mit 1,031 Sekunden abgesetzt. Rundenlang schmiss der Pole der Schwedin jedes Mal die Türe vor der Nase zu. Kurz vor Start und Ziel erhielt Szymon Ladniak dann einen leichten Schubser und geriet etwas ins Schlingern. Er konnte das Fahrzeug aber wieder abfangen und zunächst seinen dritten Rang behaupten. Jonas Karklys hatte sich nun bis 0,696 Sekunden an dem Tabellenführer herangefahren. Nach zwölf Runden hatte sich dann die Schwedin auf Platz drei gefahren.

Die Rennleitung hatte ihr zuvor eine Verwarnung wegen der Aktion mit dem Polen ausgesprochen. Auch Marco Butti stand unter Beobachtung, weil er sich beim Verlassen der Strecke einen Vorteil verschafft haben soll. In der Schlussphase hatte Szymon Ladniak es mit Patrick Sing zu tun bekommen. In der letzten Runde waren sich Roland Hertner und Max Gruhn nicht ganz einig, mit der Folge dass Letzter seinen Kontrahenten und sich selbst von der Strecke geräumt hatte. Als Sieger wurde nach 20 Runden Martin Andersen abgewunken vor Jonas Karklys und Jessica Bäckman. Szymon Ladniak beendete das Rennen auf Rang vier. Bester Trophy-Pilot war Vincent Rademecker auf Rang sechs. Hinter ihm überquerte der Gaststarter die Ziellinie.

Martin Andersen (Liqui Moly Team Engstler): „Es war ein super hartes Rennen, da Jonas Karklys bis zum Ende alles gegeben hat. Wir mussten um jeden Zentimeter kämpfen, deshalb fühlen sich die 25 Punkte nochmal besser an. Wir haben den Speed und sind glücklich mit der bisherigen Saison. Am Ende haben meine Reifen etwas nachgelassen, weshalb Karklys immer näher kam und wir nochmal kämpfen mussten. Es war ein cooles Rennen.“

Jessica Bäckman (ROJA Motorsport by ASL Lichtblau): „Es war ein gutes Rennen. Ich hatte viele Duelle und musste viel kämpfen. Ich war am Ende sehr schnell, aber es war zu wenig Zeit übrig. Ich hatte auf ein paar Runden mehr gehofft, aber so funktioniert Racing nicht. Morgen will ich unbedingt ein besseres Qualifying fahren, sodass ich von Beginn an vorne mit dabei bin.“

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Provided by Swen Wauer