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Start-Ziel-Sieg für Martin Andersen - Rennen 2

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Als letzte Serie an diesem Wochenende nahmen die Pilotinnen und Piloten der ADAC TCR Germany ihren zweiten Lauf am Sonntagnachmittag unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte auch dieser Start und Martin Andersen kam diesmal etwas besser weg und bog als Erster in die erste Kurve. Jessica Bäckman die von hinten gestartet war konnte schon Boden gut machen. Martin Andersen konnte sich ein wenig vom Feld lösen. Albert Legutko war von Rang fünf auf Platz drei nach vorne gefahren. Er wurde aber von Rene Kircher und Szymon Ladniak unter Druck gesetzt. Robin Jahr kam mit einem Reifenschaden vorne rechts nach der ersten Runde bereits in die Box. Die einzige Dame im Feld hatte sich schon auf Rang acht nach vorne gearbeitet.

An der Spitze hatte sich der Däne nach zwei Runden mit 1,740 Sekunden auf und davon gemacht. Roland Hertner auf Platz sechs fahrend hatte gleich drei Fahrzeuge im Schlepptau. Rene Kircher hatte zwischenzeitlich kurzen Prozess gemacht und war an Albert Legutko vorbeigegangen. Dieser musste jetzt absolute Kampflinie fahren, denn der Druck von Szymon Ladniak wurde immer größer. Jessica Bäckman legte sich zu dieser Zeit Roland Hertner zu Recht. Patrick Sing auf Rang acht fahrend hatte auch nichts zu lachen, denn Vincent Radermecker drückte Runde um Runde von hinten. Nach sechs gefahrenen Runden hatte sich die Schwedin auf Platz sechs gefahren. Jetzt versuchte sie den Anschluss an Albert Legutko zu bekommen.

Max Gruhn auf Rang zehn geführt hatte sich Ende Start und Ziel total verbremst. In der letzten viertel Stunde hatte sich Rene Kircher an Jonas Karklys heran gearbeitet. Hier ging es um Platz zwei. Zur gleichen Zeit war Szymon Ladniak an Albert Legutko vorbeigegangen. Jessica Bäckman nahm sich jetzt Albert Legutko zur Brust. Da sie sich rundenlang mit ihrem Vordermann beschäftigen musste, konnte Roland Hertner wieder näher zu diesem Duo aufschließen. Mit aufgeblendeten Scheinwerfern war die Schwedin unterwegs. Doch Albert Legutko schlug ihr jedes Mal die Türe vor der Nase zu. Nach zwölf Runden rollte Albert Legutko neben der Strecke aus. An der Spitze hatte der Pole-Setter einen Vorsprung von über zwei Sekunden herausgefahren.

Um den Havaristen in aller Ruhe bergen zu können, schickte die Rennleitung das Safety Car heraus. Bei noch zwei Minuten zu fahrender Zeit war das Safety Car immer noch auf der Strecke. Der Re-Start erfolgte nach 18 Runden. Das Rennen wurde für eine Runde noch einmal freigegeben. Martin Andersen hatte alles richtig gemacht und behielt die Führung. Jonas Karklys geriet unter Druck von Rene Kircher. Letzterer war auch der beste Junior im Feld. Jessica Bäckman versuchte an Szymon Ladniak vorbeizugehen. Martin Andersen gewinnt nach 19 Runden das Rennen vor Jonas Karklys und Rene Kircher. Jessica Bäckman sah das Ziel als Fünfte. Michael Mauer hatte eingangs Start und Ziel den Bremspunkt verpasst und schoss noch vor dem Abwinken durch den Kies und wurde als Zehnter gewertet. Schnellster Trophy-Pilot wurde Roland Hertner auf Platz sechs.

In der Meisterschat führt Martin Andersen mit 65 Punkten, gefolgt von Jonas Karklys mit 50 und Jessica Bäckman mit 44 Punkten. Rene Kircher liegt in der Junior-Wertung mit 26 Zähler auf Rang eins. Platz zwei und drei nehmen Szymon Ladniak mit 18 und Max Gruhn mit sieben Zähler ein. Bei der Trophy-Wertung hat Roland Hertner mit 25 Punkten das Sagen vor Vincent Radermecker mit zwölf Punkten. Liqui Moly Team Engstler hat in der Team-Wertung mit 75 Zähler das Sagen. Dahinter liegen ROJA Motorsport by ASL Lichtblau mit 68 und NordPass mit 39 Zähler.

Martin Andersen (Liqui Moly Team Engstler): „Es war ein Mega Rennen. Der Start war immer noch nicht perfekt, aber deutlich besser als gestern. Nach der ersten Runde konnte ich eine Lücke rausfahren und die Reifen managen, Das Safety Car hat es dann nochmal für eine Runde spannend gemacht. Die Reifen waren immer noch sehr gut und ich konnte meinen ersten Platz verteidigen.“

Jonas Karklys (NordPass): „Wir haben eine sehr gute Pace im Qualifying, müssen uns aber im Rennen noch verbessern. Zwei Podestplätze sind ein sehr gutes Wochendende und ein optimaler Start in die Saison.“

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Provided by Swen Wauer