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Jonas Karklys gewinnt den letzten Lauf und Martin Andersen wird Vizemeister - Rennen 2

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Als die Piloten ihren letzten Lauf in dieser Saison in Angriff nehmen wollten, gab es eine neue Startaufstellung, denn es hatte für Eric Scalvini, Marcel Fugel und Dominik Fugel eine Zurückversetzung um fünf Startplätze wegen Missachtung der Anweisungen der Stewards gegeben. Von der Pole-Position ging nun Martin Andersen ins Rennen, gefolgt von Nico Gruber und Szymon Ladniak. Marcel Fugel, Eric Scalvini und Dominik Fugel starteten jetzt von den Rängen sechs, acht und neun. Kurz vor dem Rennen gab es wiederum eine neue Startaufstellung. In dieser war Eric Scalvini nicht mehr mit von der Partie. Er nahm am Rennen nicht teil.

Als die Piloten dann am Sonntag in ihrer letzten Startaufstellung standen, fing es wieder an zu regnen. Nach den zwei Einführungsrunden konnte der Däne sich gegenüber allen anderen behaupten und wurde kurz vor der ersten Kurve von Marcel Fugel getroffen und umgedreht. Hier musste auch Robin Jahr weit nach außen fahren, um einen Unfall zu vermeiden. Marcel Fugel führte nun das Feld an vor Szymon Ladniak und Dominik Fugel. Martin Andersen eilte nun dem Feld hinterher. Der Führende hatte sich bereits nach der ersten Runde einen Vorsprung von 1,270 Sekunden erarbeitet. Szymon Ladniak führte eine Truppe von drei Fahrzeugen an. Es waren Dominik Fugel, Nico Gruber und Albert Legutko.

Nach zwei Runden hatte sich der Pole von seinen Verfolgern befreien können. Zwischenzeitlich hatte Nico Gruber Dominik Gruber niedergerungen und sich damit auf Rang drei gefahren. Zur gleichen Zeit erhielt der Führende Marcel Fugel von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe wegen der Aktion mit Martin Andersen. Szymon Ladniak hatte sich nach vier Runden in den Windschatten von Marcel Fugel gefahren. Letzterer hatte Ende Start und Ziel zu viel riskiert, drehte sich dort und sofort konnte der Pole die Führung übernehmen, gefolgt von Nico Gruber und Dominik Fugel. Marcel Fugel hatte sich auf Rang fünf wieder eingereiht. Nach dem Führungswechsel war Szymon Ladniak mit über vier Sekunden auf und davon gefahren. Martin Andersen hatte bereits Boden gut gemacht und sich auf Rang acht gefahren. Er versuchte jetzt an Roland Hertner vorbeizugehen. Nach sechs gefahrenen Runden lag er bereits auf Platz sieben.

Zu dieser Zeit erhielt Marcel Fugel die schwarze Flagge, weil er seine Strafe nicht angetreten hatte. Dominik Fugel auf Rang drei hatte alle Hände voll zu tun sich Albert Legutko vom Hals zu halten. Dieser hatte noch Jonas Kaklys im Schlepptau. Letzterer hatte sich dann nach acht Runden auf Platz vier gefahren. Beim nächsten Umlauf griff er dann Dominik Fugel an und rang diesen nieder. Damit hatte der NordPass-Pilot sich auf den letzten Platz des Siegertreppchens gefahren. Von alledem bekam Szymon Ladniak an der Spitze nichts mit, denn er hatte seinen Vorsprung auf 5,737 Sekunden ausgebaut. Marcel Fugel war zwischenzeitlich in die Box gekommen und beendete dort das Rennen.

Runde um Runde hatte sich Martin Andersen an das vor ihm kämpfende Duo mit Albert Legutko und Dominik Fugel herangearbeitet. In der letzten Minute ging es zwischen Albert Legutko und Martin Andersen hoch her. Des öfteren fuhr man neben einander her. Genauso hatte sich Jonas Karklys sich in der letzten Runde Szymon Laniak geschnappt und wurde nach vierzehn Runden als Sieger abgewunken vor Szymon Ladniak und Nico Gruber. Dominik Fugel und Martin Andersen beendeten das Rennen auf den Rängen vier und fünf. Mit einem Punkt Vorsprung in der Meisterschaft holte sich Martin Andersen die Vizemeisterschaft vor Dominik Fugel.

Luca Engstler beendete die Saison als Meister mit 337 Punkten vor Martin Andersen mit 286 und Dominik Fugel mit 285 Punkten. Die Honda Junior Challenge ging an Nico Gruber mit 154 Zähler, gefolgt von Philipp Regensperger mit 79 und Rene Kircher mit 67 Zähler. Roland Hertner hatte sich die Trophy-Wertung mit 142 Punkten gesichert. Platz zwei und drei gingen an Günter Benninger mit 73 und Peter Gross mit 72 Punkten. Hyundai Team Engstler holte sich den Team-Meister-Titel mit 548 Zähler vor Honda ADAC Sachsen mit 370 und Wimmer Werk Motorsport mit 289 Zähler.

Martin Andersen (Hyundai Team Engstler): Es war ein verrücktes Finale. Nach der ersten Kurve Kontakt habe ich gedacht: Das wars. Erst konnte ich das Auto nicht mehr starten, aber dann habe ich gemerkt, dass mein Rückstand gar nicht so groß ist. Ich war der Schnellste auf Regenreifen, es war ein traumhaftes Rennen. Ich bin natürlich super stolz. Mein Ziel zu Saisonbeginn war, unter die besten Fünf zu fahren. Mit der Vizemeisterschaft hätte ich nicht gerechnet.“

Jonas Karklys (NordPass): „Das ist ein tolles Gefühl, wir haben das nicht erwartet. Es ist der beste Weg, eine Saison abzuschließen. Wir hatten die beste Taktik, jetzt wollen wir ein bisschen feiern.“

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Provided by Swen Wauer